DE2109398A1 - Stoßdämpferventil mit kontinuierlichem Übergang - Google Patents

Stoßdämpferventil mit kontinuierlichem Übergang

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Stoßdämpferventil mit kontinuierlichem Ubergang Die @rfindung betrifft einen Stoßdämpferkolben mit Ringgraben und Ventileinrichtung, bei dem die Ventileinrichtung aus mindestens einer Tellerfeder besteht, welche den Ringgraben abdeckt und mittels einem an der Kolbenstange angeordneten Einsparing gegen den Kolben gehalten wird.
  • Stoßdämprerkolben, welche an einer Kolbenstange befestigt und in einem zylindrischen Rohr beweglich angeordnet sind, dienen mit der auf innen angeordneten Ventileinrichtung der Dämpfung von Schwingungen. Sie sind dafür mit Bohrungen versehen, die entsprechend der Bewegung einem in dem Zylinder befindlichen Dämpfmedium den Durchtritt gestatten. Diese Bohrungen werden im allgemeinen durch einen kreisförmigen Ringgraben oder durch Ringsegmente miteinander verbunden, Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Bohrungen bzw. Ringgräben mittels Tellerfedern bzw. Teillerfederpaketen abzudeckeni um 80 eie höhere Dämpfwirkung zu erzielen, FUr kleine Kolbengeschwindigkeiten werden an Stoßdkmpferkolben oder an den Tellerfedern sog. Vordffnungen vorgesehen, die ain Durchstrdmen des Dämpfmediums auch bei geschlossener Tellerfeder-Ventileinrichtung gestatten. Nachteilig bei derartigen Anordnungen ist, daß,beim uebergang der Kolbengeschwindigkait von Voröffnungsd@mpfung zu Ventllöffnarugsdämpfung je nach Redersteifigkeit der Ventil-Tellerfedern ein mehr oder weniger scharfer Knlok in der D&mpfungskennlinie besteht. Auch kann es vorkommen, daß die Tellerfedern zum Öffnen der Durchlaßöffnungen mt einer höheren Kraft beaufschlagt werden müssen, als es ihrer Federsteifigkeit entspricht; dies Lst auf das Boq. Klchen der Tellerfedern aur ebener Unterlage zurückzuführen. Bei raschem-Wechsel zwischen Zug- und Druckbelastung steigt diese Krafterhöhung unvorteilhaft an und kann neben unkomfortablem verspäteten Ansprechen zum -Bruch und damit zur Funktionsuntauglichkeit der Tellerfedern fuhren Der Erfindung liegt die Aurgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Einrichtung zu schaffen, die bei Jener Beanspruchung eine einwandfreie Funktion des Stoßdämpferventiles gewährleistete Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß an dem Kolben Mittel vorgesehen sind, die die Tellerfeder an einer vorher bestimmten Stelle zuerst und dann von dort ausgehend kontinuierlich nachfolgend an ihrem gesamten Unfang abheben. Dies wird in vorteilhafter Weise daduroh erreicht, daß die Mittel durch einen exzentrisch zur inneren Auflage fläche der Tellerfeder angeordneten Ringgraben dargestellt werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Mittel durch eine exzentrisch zu ihrer inneren Aurlagefläche und/oder dem Ringgraben angeordnete Tellerfeder dargestellt werden. Fernerist es vorteilhaft, daS die Mittel durch einen exzentrisch zur Kolbenstange angeordneten Elnspannring dargestellt werden. Durch diese erfindungsgemäßen vorteilhaften Ausbildungen wird erreicht, daß die Ventile sich allmählich öffnen und nicht pldtzlich am gesamten Umfang bestrebt sind, abzuheben.
  • Zur Ausführung des Ventiles ist vorgesehen, daß die Ventileinrichtung in an sich Gekannter Weise aus einem Paket konzentrisch geschichteter, mit; unterschiedlichen Durchmessern versehener Tellerfedern besten.
  • Weitere Merkmale uiid Vorteile der Erfindung ergeben sich sus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beispielsweise gezeigten AusfUhrung£ormen. Es zeigen: Fig, L den Schnitt duroh einen Kolben mit erfindungsgemäßen Mitteln als flinggraben, Telterfedarpaket und Einspannring; Fig. 2 schematisene Draufs@cht auf die Anordnung erfindungsgemä-Ber Mittel als Ringgraben mit konzentrischer Tellerfeder und exzentrischem Einspannring ; Fig. 3 schematische Draufsicht auf die Anordnung erfindurgsgemU-Ber Mittel als Tellerfeder mit konzentrischem Ringgraben ; Fig. 4 schematische Draufsicht auf die Anordnung erfindungsgemä-Ber Mittel als Tellerfeder und Ringgraben; Fig. 5 Kraft-Geschwindigkeits-Diagramm der erfindungsgeiä5en Ventilanordnung in Vergleich zur herkömmlichen Anordnung mit konzentrischem Ringkanal.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besteht'aus dem Kolben 2, der mittels einer als Nutter ausgebildeten Befestigungsvorrichtung 17 an der Kolbenstange 1 befestigt und in den Behälterrohr 16 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Behälter wird dabei in einen oberen Artaitsraum 3 und in einen unteren Arbeitsraum 4 aufgeteilt. Der Kolben ist mit Zug-Durchflußöffnungen 5, die in den unteren Ringgraben 6 münden, und mit Druck-Durchflußöffnungen 9, die in den oberen Ringgraben 10 münden, versehen; eine Kolbendichtung 14 dichtet den Kolben gegenUber der Behälterinnenwand ab. Der obere Ringgraben 10 ist exzentrisch un den Betrag "e" versetzt dargestellt und wird von dem konzentriseh dargestellten oberen Tellerfederpaket 12 abgedeckt. Der untere Ringgraben 6 ist konzentrisch dargestellt und wird durch das um den Betrag "E" versetzte untere Tellerfederpaket 7 exzentrisch abgedeckt. Der obere Einspannring 13 ist ebenfalls exzentrisch ausgebildet dargestellt und hält das obere Tellerfederpaket 12 gegen die innere Auflagefläche 18, das untere Tellerfederpaket 7 wird durch den konzentrisch ausgebildet dargestellten unteren Einspannring 8 gehalten. Zur DSzpfung leichter Schwingungen ist der Ringgraben 6 mit einer Voröfftung 15 versehen und von einer exzentrisch angeordnet dargestellten Tellerfeder 11 abgedeckt.
  • In Fi. 2 ist als erfindungsgemäßes Mittel ein exzentrisch angeordneter Ringgraben 10 in der Draufsicht dargestellt, der von einer konzentrischen Tellerfeder 11 abgedeckt wird. Der Ringgraben 10 ist dabei umj den Betrag "e" exzentrisch nach rechts versetzt, während der obere Einspannring 13 als zusätzliche Variante um den Betrag "E" exzentrisch nach links versetzt ist.
  • In Fig. 3 ist als erfindungsgemäßes Mittel eine exzentrisch angeordnete Tellerfeder 11 dargestellt, die von der Befestigungsvorrichtung 17 mittels eines nicht gezeigten',Einspannringes gegen die innere Auflagefläche 18 des Kolbens 2 gehalten wird. Die innere Auflagefläche 18 wird durch den Ringgraben 6 begrenzt.
  • Fig. 4 zeigt eine Kombination der erfindungsgemäßen Mittel als exzentrischer Ringgraben 10 aowie als exzentrisch angeordnete Tellerfeder 11 in Normallage und in um 1800 gedrehter Lage 11'.
  • Dabei ist die druckbeaufschlagte Fläche 19 schraffiert dargestellt, der äußere BerUhrungukreis 20 des Ringgrabens 10 mit der Tellerfeder 11 ist dabei vorteilhafterweise ständig von dieser bedeckt. Die Tellerfeder ii wird von dem inneren Einspannring 8 gegen die innere Auflagefläche 18 gehalten.
  • In Fig. 5 wird der Verlauf der DLnpfungskennlinie im Kraft-(Ieschwindigkeits-Diagra gezeigt. Dabei entspricht die Kennlinie gemaß dem KurvenstUck 21a dem Verlauf der Vorffnungsdämpfung und gemäß dem KurvenstUck 21 der Ventilffnungsdämpfung. Der Punkt 21b entspricht dem Ubergang der Kolbengeschwindigkeit von Veröffnungsdämpfung zu Yentilöfihungsdämpfung , wie er bei herkdmmlocher Ventilanordnung mit konzentriSchen Ringgräben und konzentrischer Tellerfeder erfolgt. Kurvenstilck 22 zeigt den Verlauf einer Sto'ßdämpferkennlinie nach Einsatz der erfindungsgemäßen Mittel zur kontinuierlichen Öffnung der ventileinrichtung. Der obere gangsknick 21b fällt durch diese Anordnung weg. Kurvensttlck 23 zeigt eine weichere Stoßdämpferkenn1inie, wie sie durch Drehung der erfindungsgemäßen exzentrischen Tellerfeder 11 in die Lage 11' elngestellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mittel zum kontinuierliohen Abheben von als Tellerfedern ausgebildeten Ventileinrichtungen wird an Hand der Figuren im nachfolgenden näher beschrieben: Bewegt sioh die Kolbenstange 1 nach oben, d. h., Zugbeanspruchung des Xolbcns 2, so gelangt die in dem Behälterrohr t6 enthaltene Dtmpfflilssigkeit vom oberen Arbeitsraum 3 durch die Zug-Durchflußöffnungen 5 in den unteren Ringgraben 6 und Uber die Voröffnung 15 in den unteren Arbeitsraum 4. Bei weiterem Ansteigen des Druckes im oberen Arbeitsraum 3 und damit im unteren Ringgraben 6 hebt das exzentrisch gelagerte Tellerfederpaket 7 zunächst an der Stelle des größeren Hebelarmes - da hier gegenüber dem kürzeren Hebelarm die geringere Vorspannung herrscht - ab und dann von dort ausgehend kontinuierlich nachfolgend bis am ganzen Umfang ein Ringspalt entsteht. Das Tellerfederpaket wird dabei zunächst einseitig zylindrisch und später kegelförmig elastisch verformt. Bei Kruckbelastung gelangt die DämprflUssigkeit vom unteren Arbeitsraum 4 zunächst in umgekehrter Richtung durch die Voröffnung 15 in den unteren flinggraben 6 und die Zug-Durchflußöffnungen 5 in den oberen Arbeitsraum 3. Bei weiterem Durckanstieg gelangt die Dämpfflüssigkeit von unteren Arbeitsraum 4 durch die Druck-Durchflußöffnungen 9 in den oberen Ringgraben 10 und bewirkt ein Abheben des oberen Tellerfederpaketes 12. Das kontinuierliche orfnOn wird hierbei durch die exzentrische Anordnung des Ringgrabens 10 und der damit verbundenen unterschiedlichen Hebellänge der beaufschlagten Tellerfeder errecht (Fig. 1. und Fig. 2).
  • Die innere Auflage de3 Tellerfederpaketes 12 kann durch den oberen Etnspannring 13 variiert werden. Durch din in Fig. 2 gezeigte exzOntrische Anordnung des oberen Einspannringes 13 wird die an sich konzentrische Ventileinrichtung einseitig stärker vorgespannt und damit in zwei unterschiedliche Hebelarme verwandelt. Ist dabei der Ringgraben 10 # wie in Fig. 2 gezeigt - ebenfalls exzentrisch versetzt, ao kann; durch Verdrehen des Einspannringes 1) die Vorapannung der Teller feder 11 variiert werden, d. h., der Verlauf der Dämpferkennlinie 23 in Fig. 5 kann entsprechend dem geforderten Dämpfungskomfort beeinflußt werden. Die eigentliche Vorspannung der Teilerfederpakete 7 bzw. 12 geschieht davon unabhängig durch eine Schräge im Kolben 2.
  • Besteht die Ventileinrichtung aus nehr als einer Tellerfeder, so werden diese Telerfedern vorteilhafterweise konzentrisch aufeinandergeschichtet und das gesamte Tellerfederpaket exzentrisch eingespannt; es ist jedoch suoh eine zentrische Einspannung der ersten Tellerfeder mit exzentrischer Lagerung der nschtolgenden Tellerfedern möglich. In diesen Falle ergibt sioh eine ähnliche Wirkung wie bei der Verwendung eines exzentrischen Einspannringes.
  • In Verbindung mit einen exzentrischen Ringgraben läßt sioh auoh bei dieser Ventil-Tellerfederanordnung die Dämpferkennung beeinflussen.
  • Bei exzentrischer Ausbildung der Tellerreder 11 und des Ringgrabens 10 - wie in Fig. 4 dargestellt - kann die Stoßdämpferkraft ebenfalls im Verhältnis zur Geschwindigkeit verstellt werden. Dies geschieht bei der Montage durch Verdrehen der Tellerfeder 11 bis in eine gewünschte Tellerfederlqe 11'. Beim Drehen der Tellerfeder 11 muº gewährleistet sein, daß die druckbeaufsahlagte Fläche 19 ständig bedeckt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Durchzesser des äußeren Berührungskreises 20 des Ringgrabens 10 kleiner ist als der Durchmesser der Tellerfeder 11. Der Durchmesser der Tellerfeder 11 muß dafür um die Exzentrizitäten "e" (des Ringgrabens) und wEw (der Tellerfeder) größer sein als der Durchmesser des Ringgrabens 10. Die Exzentrizität der Tellerfeder 11 kann dabei größer, gleich oder kleiner der Kxzentrizität des Ringgrabene 10 sein.
  • Die Erfindung besohrinkt sich nicht nur aur die bispielsweise dargestellten Ausführungsformen, nondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens auch weiter ausgeführt werden.

Claims (5)

PATENTANSPRUCHE
1. Stoßdämpferkolben mit Ringgraben und Ventileinrichtung, bei dem die Ventileinrichtung aus mindestens einer Tellerfeder besteht, welohe den Ringgraben abdeckt und mittels einem an der Kolbenstange angeordneten Einspannring gegen den Kolben gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben Mittel vorgesehen Sindj die die Tellerfeder (11) an einer vorher bestimmten Stelle zuerst und dann von dort ausgehend kontinuierlich nachfolgend an ihrem gesamten Umfang abheben.
2. Stoßdäipferkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen exzentrisch zur inneren Auflagefläche (18) der Tellerfeder (tal) angeordneten Ringgraben (6, 10) dargestellt werden.
3. Stoßd&ipferkolben nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen exzentrisch zu ihrer inneren Auflagefläche (18) und/oder dem Ringgraben (6, 10) angeordnete Tellerfeder (11) dargestellt werden.
4. Stoßdämpferkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen exzentrisch zur Kolbenstange (1) angeordneten Elnspannrlng (8, 13) dargestellt werden0
5. Stoßdämpferkolben nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinriohtung in an sich bekannter Weise aub einem Paket konzentrisch geschichteter, mit unterschiedlichen Durchmessern versehener Tellerfe dern besteht.
L e e r s e i t e
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