DE2909278C2 - - Google Patents
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für einen Schwin
gungsdämpfer mit einem Ventilkörper, an dem elastisch ver
formbare Ringscheiben vorgesehen sind, die mit entsprechen
den Ventilsitzen zusammenwirken, die die Mündungen von
Durchlässen im Ventilkörper für das Dämpfmittel verschlie
ßen, wobei die Durchlässe im Ventilkörper von mindestens
einer Ringscheibe verschoben sind, und wobei eine Schrau
benfeder zwischen einer Kappe, die am Ventilkörper befe
stigt ist, und einer längsverschiebbaren Ventilhülse ange
ordnet ist, wobei die Ventilhülse gegen die Ringscheibe
vorgespannt ist, und wobei die Fläche der Ventilhülse, die
der Ringscheibe zugewandt ist, einen radial innenliegen
den, erhabenen, an der Ringscheibe anliegenden Bereich und
mindestens einen in axialer Richtung vertieften, periphe
ren Bereich aufweist, der der radial äußeren Partie der
Ringscheibe eine Verformung gestattet.
In konventionellen "Zwei-Rohr"-Stoßdämpfern sind die
verformbaren Scheiben, welche die Verschlüsse bilden,
die mit den gedrosselten Durchlässen des Kolbens und
des Ventilkörpers verbunden sind, ringförmige Scheiben
oder Dichtringe, die durch Verklemmen des den Rand
ihrer Öffnung umgebenden Bereichs befestigt sind.
Aufgrunddessen können sich die Scheiben elastisch
verformen, um - im Falle des Kolbens - den Durchtritt
der hydraulischen Flüssigkeit von der ersten in die
zweite Kammer während der Auseinanderbewegung des
Stoßdämpfers zu ermöglichen, und - beim Ventilkörper -
den Durchtritt der hydraulischen Flüssigkeit von der
zweiten Kammer in den Bodenraum und von dort zum
Zwischenraum, wenn sich der Kolben beim Zusammendrücken
des Stoßdämpfers verschiebt.
Die Fig. 1 der anhängenden Zeichnung zeigt ein Diagramm,
in welchem entlang der Abszisse die Geschwindigkeiten
V des Kolbens (d. h. in m/sec) und entlang der Ordinate
die Bremskräfte K f (d. h. in Newton) angegeben sind.
Der erste Quadrant des Diagramms bezieht sich auf das
Auseinanderfahren des Stoßdämpfers und der dritte
Quadrant bezieht sich auf sein Zusammendrücken. Die
Geschwindigkeit-Kraft-Charakteristik eines konventionellen
"Zwei-Rohr"-Stoßdämpfers entspricht bei geringen Ge
schwindigkeiten häufig der gestrichelten Linie. Wie er
sichtlich, verläuft diese Charakteristik nicht linear,
obgleich es wünschenswert wäre, Linearität oder an
nähernde Linearität zu schaffen, wie mit der durch
gehenden Linie angegeben.
Insbesondere beim Auseinanderfahren bei geringen Kol
bengeschwindigkeiten hat die Bremskraft geringere
Werte als wünschenswert, wie das mit A d angegeben ist.
Bei hohen Kolbengeschwindigkeiten steigen die Brems
kräfte über die erwünschten Werte hinaus an, wie unter
B d gezeigt, und setzen sich bei hohen Kolbengeschwin
digkeiten - einen linearen Weg annehmend - fort. Der
Abschnitt A d der charakteristischen Kurve ist bei
geringen Kolbengeschwindigkeiten Folge des sehr gerin
gen Abbremsens der Flüssigkeit durch "Minimum-Durch
fluß"-Durchlässe, welche aus peripheren Ausschnitten
in einer der Verschlußscheiben bestehen. Der Abschnitt
B d der charakteristischen Kurve ist hingegen Folge der
Tatsache, daß bei Anstieg der Kolbengeschwindigkeit
die Abbremsung, die durch den Fluß der Flüssigkeit durch
die "Minimum-Durchfluß"-Durchlässe ausgeübt wird, sehr
stark ansteigt und über die Grenze der Linearität hinaus
geht, bis der Verschluß anfängt, sich zu öffnen und
die Abbremsung auf die lineare Charakteristik zurück
bringt.
Beim Zusammenfahren des Stoßdämpfers führt der mit dem
Ventilkörper verbundene Verschluß zu völlig ähnlichen
Erscheinungen. Auf diese Weise korrespondieren die Ab
schnitte A c und B c des Diagramms beim Zusammenfahren
mit den entsprechenden Abschnitten A d und B d beim Aus
einanderfahren.
In der DE-PS 9 30 068 ist ein Ventil für einen Schwingungs
dämpfer beschrieben. Durch die besondere Konstruktion des
Ventils soll erreicht werden, daß der Zusammenhang zwi
schen Kraft und Geschwindigkeit möglichst gleichmäßig bzw.
linear ist. Dazu ist vorgesehen, daß die Ringscheiben, die
die Druckmitteldurchlässe abdecken, bei geringerer Kolbenge
schwindigkeit gegen einen vertieften Bereich der Ventil
hülse verbogen werden und daß bei größerer Kolbengeschwin
digkeit die Ventilhülse gegen die Kraft einer Feder ver
schoben wird. Die Ringscheibe, die an ihrem Innenrand am
Ventilkörper eingeklemmt ist, folgt dabei unter weiterer
Verbiegung der Bewegung der Ventilhülse.
Dadurch wird die Ventilscheibe stark belastet, da sie er
heblichen Biegekräften ausgesetzt ist. Des weiteren kann
die Ventilscheibe der Bewegung der Ventilhülse bei größe
rer Kolbengeschwindigkeit, d. h. bei großen Durchflußmen
gen, nicht vollständig folgen und daß in diesem Geschwin
digkeitsbereich Abweichungen von der Gleichmäßigkeit des
Zusammenhangs zwischen Kraft und Geschwindigkeit zu erwar
ten sind.
Dies gilt aber nicht nur für den Bereich großer Geschwin
digkeiten, sondern auch für den Bereich kleinerer Ge
schwindigkeiten, da die vorgeschlagene Ausgestaltung des
vertieften Bereichs der Ventilhülse nur einen begrenzten
Öffnungswinkel zuläßt.
Aus der DE-PS 10 83 602 ist eine Ventilhülse bekannt, die
zusammen mit einer Ringscheibe längsverschiebbar ist, je
doch ist gemäß der Funktion dieses Stoßdämpfers kein Ar
beitsbereich vorgesehen, bei welchem die Ringscheibe
durchgebogen wird. Auch dieser Stoßdämpfer besitzt keine
gleichmäßig Kraft-Geschwindigkeits-Kennlinie, da sich nach
dem Verschieben der Ringscheibe der Dämpfungsquerschnitt
schlagartig vergrößert.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, über den ge
samten Geschwindigkeitsbereich eine bessere Anpassung der
Kraft-Geschwindigkeitscharakteristik an den gleichmäßigen
bzw. linearen Zusammenhang zu erreichen, als dies durch
die Konstruktionsmittel, die durch den Stand der Technik
offenbart sind, möglich ist. Des weiteren sollen die Bau
elemente leicht herzustellen sein und eine hohe Betriebs
sicherheit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ringscheibe zusammen mit der Ventilhülse längsverschiebbar
ist und daß der Übergang vom erhabenen zum vertieften Be
reich der Ventilhülse stufig ausgebildet ist.
Dank dieser Lösung ist es möglich, die "Minimum-Durch
fluß"-Durchlässe des Kolbenverschlusses und/oder des
Ventilkörpers so zu dimensionieren, daß die Buckel
A d und/oder A c des Diagramms der Fig. 1 beseitigt wer
den und auf diese Weise auch die Dicke der in Frage
stehenden Scheiben des Verschlusses so dimensioniert
werden können, daß die Buckel B d und/oder B c beseitigt
werden, wodurch die Charakteristik des Stoßdämpfers
linearisiert oder reguliert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung anhand eines nicht beschrän
kenden Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 das oben erwähnte Diagramm, welches die Brems
kraft K f in Abhängigkeit von der Geschwindig
keit V des Kolbens eines Stoßdämpfers zeigt,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt eines Stoßdämpfers
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung der Bestandteile des
Kolbens des Stoßdämpfers,
Fig. 4 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab
des Kolbens und des mit ihm verbundenen Ventil
elements,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Variante
der gleitenden Kappe und
Fig. 6 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab des
Endabschnitts des Stoßdämpfers, welcher den
Ventilkörper umfaßt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt ein hydraulischer
Stoßdämpfer zwei koaxiale Zylinder, einen äußeren, mit
10 bezeichneten, und einen inneren, der mit 12 bezeich
net ist. An einem Ende sind die beiden Zylinder 10, 12
von einem gemeinsamen Kopf (nicht dargestellt) ver
schlossen.
Der äußere Zylinder 10 ist an seinem anderen Ende von
einem Bodenteil 14 und der innere Zylinder 12 ist an
seinem anderen Ende von einem Ventilkörper 16 verschlos
sen, welcher der Endkappe gegenüberliegt und mit ihr
einen Bodenraum 18 begrenzt, der mit dem Zwischenraum
20 zwischen den beiden Zylindern 10 und 12 in Ver
bindung steht.
Innerhalb des inneren Zylinders 12 gleitet ein Kolben
22, der einen Dichtring 24 aufweist.
Innerhalb des Kolbens 22 erstreckt sich in der Mitte
der Schaft einer Stange 28, welche abgedichtet durch
den Kopf hindurchgeht.
Der Kolben 22 unterteilt den inneren Zylinder 12 in
eine erste veränderbare Arbeitskammer 30 auf der
Seite des Kopfes und eine zweite veränderbare Arbeits
kammer 32 auf der Seite des Ventilkörpers 16.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 sowie auch auf
die Fig. 2 weist der Kolben 22 einen ersten, radial
äußeren Ring von axialen Durchlässen 33 auf, die von
einem Verschluß gesteuert werden, welcher aus einer
festen, ringförmigen Scheibe 34 besteht, die an einer
Muffe 36 entlanggleitet, welche den Schaft 26 umgibt
und von einer Sternfeder 38 gehalten ist, welche an
ihrer anderen Seite an einer festen Scheibe 40 abge
stützt ist, die an der Stange 28 befestigt ist. Der
Verschluß 34 ermöglicht in konventioneller Weise den
Durchtritt von hydraulischer Flüssigkeit durch die
Durchlässe 33 der zweiten Kammer 32 zur ersten Kammer
30, wenn der Stoßdämpfer zusammengepreßt wird, d. h.,
wenn sich der Kolben 22 dem Ventilkörper 16 nähert.
Im Kolben 22 ist ein zweiter, radial innerer Ring
von gedrosselten Durchlässen 42 für den Durchtritt
der hydraulischen Flüssigkeit in die umgekehrte
Richtung während der Auseinanderbewegung des Stoß
dämpfers vorhanden. Die Durchlässe 42 münden in
eine ringförmige Einlaßöffnung 44, die von zwei kon
zentrischen, ringförmigen Rippen 46 begrenzt ist,
welche als Ventilsitz dienen. Ein aus zwei Scheiben
48 a und 48 b bestehendes Paket 48 aus ringförmigen
Scheiben wirkt in der gezeigten Ausführungsform
als ein Verschluß mit dem Ventilsitz 46 zusammen.
Das Paket der beiden Scheiben 48 a und 48 b, welche
elastisch verformbar sind, ist erfindungsgemäß
zwischen der radial inneren ringförmigen Rippe 46
und dem flachen Kragen 50 angeordnet, welcher einen Teil
einer Ventilhülse 52 bildet. Die Ventilhülse 52 ist gleitend be
wegbar an einem Kern angeordnet, der aus einer Muffe
53 besteht, die außerdem den Schaft 26 der Stange 28
umgibt. Die Ventilhülse 52 hat einen tieferen Bereich,
der aus einer ringförmigen radialen Fläche 54 besteht,
welche sich zwischen dem flachen Kragen 50 und der
äußeren Kante der Ventilhülse erstreckt. Wie ersichtlich,
können sich die beiden Scheiben 48 a und 48 b aufgrund
der tieferen Fläche 54 verformen, so daß die hydrau
lische Flüssigkeit in die zweite Kammer 32 gelangen
kann. Die Ventilhülse 52 wird von einer schraubenförmigen
Druckfeder 56 beaufschlagt, welche auf ihrer anderen
Seite an einer Kappe 58 anliegt, die auf einen mit
Gewinde versehenen Endabschnitt 60 des Schafts 26
geschraubt ist und gleichzeitig die Muffe 53 zwischen
sich selbst und dem Kolben 22 einklemmt.
Die Scheibe 48 a, welche dem Ventilsitz 46 am nächsten
liegt, hat mindestens einen peripheren Abschnitt 62
und die direkt angrenzende Scheibe 48 b einen Durch
messer, der gleich dem oder größer als der
Scheibe 48 a ist, so daß in konventioneller Weise
ein laminarer Fluß von hydraulischer Flüssigkeit
erfolgt, selbst wenn die Ringscheibe 48 am Sitz 46
anliegt.
Die Biegsamkeit des Pakets Scheiben 48 ist so aus
gewählt, daß für geringe Geschwindigkeiten des
Kolbens 22 in Richtung der Ausfahrbewegung des
Stoßdämpfers ein vorbestimmtes Maß an Biegung
erfolgt, das der Höhe des Kragens 50
im Verhältnis zur tieferen Fläche 54 entspricht,
bevor genügend Druck in den Durchlässen 42 aufgebaut
ist, um die Kraft der schraubenförmigen Feder zu
überwinden.
Bei geeigneter Wahl der Form der Ausschnitte 62 der
Scheibe 48 a (oder der Zahl der Ausschnitte), der
Biegsamkeit des Pakets von Scheiben 48 (Dicke und
Anzahl der Scheiben, die mehr als zwei oder auch nur
eine sein kann), die Höhe des Kragens 50
und der Kraft der Feder 56 ist es möglich, eine
Linearität des Diagramms in Fig. 1 zu erzielen unter
Beseitigung der "Buckel" A d und B d .
Darüber hinaus ist es möglich, ein normales Diagramm
zu schaffen, welches von eine geraden Linie abweicht.
Wie in Fig. 1 mit der strichpunktierten Linie C d ge
zeigt, ist es durch weitere Drosselung der Durchlässe
42 möglich, eine Anstiegrate der Bremskraft K f ent
sprechend einem Exponenten zu schaffen, der größer als
Eins ist. Auf der anderen Seite kann bei ansteigender
Kraft der Feder 56 eine Exponential-Kennlinie der
Bremskraft K f geschaffen werden, die abhängig von der
Geschwindigkeit V ist, mit einem Exponenten, der
kleiner als Eins ist, wie das die strichpunktierte
Linie D d zeigt.
Die ringförmige Form des erhabenen Kragens 50 der Ventilhülse
52 ist nicht die einzig mögliche Form. Tatsächlich
ist für den Zweck der Erfindung die Verformbarkeit
nur einiger bestimmter peripherer Flächen des Ver
schlusses 48 ausreichend. Wie beispielsweise in Fig. 5
gezeigt, kann als Variante eine Ventilhülse 152
mit einer erhabenen Rippe 159 verwendet werden, die
die Gestalt eines Streifens hat, der sich diametral
über die gesamte Breite der Kappe als erhabener Bereich
erstreckt, und ein Paar radialer Flächen 154 in Form
von Kreissegmenten, welche sich an die erhabene
Rippe 150 seitlich anschließen und zwei sich gegen
über angeordnete tiefere Bereiche bilden. In diesem
Fall unterliegt die Scheibe oder das Paket von Schei
ben, die den Verschluß bildet bzw. bilden, einer
Biegung in diametral gegenüberliegenden Richtungen.
Bezug nehmend auf die Fig. 6 und 2 ist der Ventil
körper 16 versehen mit einem äußeren Ring von Durch
lässen 64 für den Durchtritt von hydraulischer
Flüssigkeit vom Zwischenraum 20 über den Bodenraum 18
zur zweiten Kammer 32 während der Ausfahrbewegung des
Stoßdämpfers. Die Durchlässe 64 werden von einem be
festigten Scheibenverschluß gesteuert, der dem
Verschluß 34 völlig ähnlich ist und zur gleitenden
Bewegung entlang einer mittigen Nabe 68 des Ventil
körpers 16 montiert ist. Der Verschluß 66 ist von
einer Sternfeder 77 gehalten, die der Feder 38 völlig
ähnlich ist und mit ihrer anderen Seite an einer ring
förmigen Scheibe 72 abgestützt ist. Die Sternfeder 70
und die Scheibe 72 sind mittels einer Mutter 74 auf
auf einer Achse 76 gehalten, der sich durch die Mitte des
Ventilkörpers 16 erstreckt.
Der Ventilkörper 16 hat weiter einen radial inneren
Ring gedrosselter Durchlässe 78 für den Durchtritt
von hydraulischer Flüssigkeit von der zweiten Kammer
32 in den Bodenraum 18 und von dort in den Zwischen
raum 20, während der Stoßdämpfer zusammengepreßt wird.
Die Durchlässe 78 werden von einem Verschluß 90 ge
regelt, der eine oder mehrere bewegliche Scheiben um
faßt, die den Scheiben 48 a und 48 b völlig ähnlich
sind und mit dem Ventilsitz zusammenwirken, der aus
zwei konzentrischen, ringförmigen Rippen 92 des Körpers
16 besteht, die den Rippen 46 völlig ähnlich sind.
Mit dem Verschluß 90 wirkt eine den Ventilhülsen 52 (oder
152) völlig ähnliche Ventilhülse 94 zusammen, welche zur
gleitenden Bewegung entlang der Achse 76 angeordnet
ist und von einer schraubenförmigen Druckfeder 96
gehalten ist. Letztere ist mit ihrer Rückseite am
Kopf 98 der Achse 76 abgestützt.
Der Verschluß 90 mit einer Scheibe oder ringförmigen,
flexiblen Scheiben, die entsprechende Ventilhülse 94 und
die schraubenförmige Feder 96 haben die gleiche
Funktion wie die ähnlichen Elemente 48, 52 und 56,
die an dem Kolben 22 angeordnet sind, jedoch, während
dessen der Stoßdämpfer zusammengedrückt wird, d. h.
bei Auswahl geeigneter Biegsamkeit des Verschlusses 90,
der Höhe des erhabenen Abschnitts der gleitenden
Ventilhülse 94 und der Kraft der Feder 96 ist es möglich,
die "Buckel" A c und B c im Diagramm der Fig. 1 zu
beseitigen. Durch Drosseln der Durchlässe 78 kann
auch eine Exponential-Kurve geschaffen werden, wie
sie durch die strichpunktierte Linie C c angezeigt
ist, und durch Anstieg der Kraft der Feder 96 kann
eine Exponential-Kurve geschaffen werden, wie sie
durch die strichpunktierte Linie D c angegeben ist.
Claims (3)
1. Ventil für einen Schwingungsdämpfer mit einem Ven
tilkörper, an dem elastisch verformbare Ringscheiben
vorgesehen sind, die mit entsprechenden Ventilsitzen
zusammenwirken, die die Mündungen von Durchlässen im
Ventilkörper für das Dämpfmittel verschließen, wobei
die Durchlässe im Ventilkörper von mindestens einer
Ringscheibe verschlossen sind, und wobei eine Schrau
benfeder zwischen einer Kappe, die am Ventilkörper
befestigt ist, und einer längsverschiebbaren Ventil
hülse angeordnet ist, wobei die Ventilhülse gegen
die Ringscheibe vorgespannt ist, und wobei die Flä
che der Ventilhülse, die der Ringscheibe zugewandt
ist, einen radial innenliegenden, erhabenen, an der
Ringscheibe anliegenden Bereich und mindestens einen
in axialer Richtung vertieften, peripheren Bereich
aufweist, der der radial äußeren Partie der Ring
scheibe eine Verformung gestattet, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ringscheibe (48, 90)
zusammen mit der Ventilhülse (52, 152, 94) längsver
schiebbar ist und daß der Übergang vom erhabenen Be
reich (50, 150) zum vertieften Bereich (54, 154) der
Ventilhülse (52, 152, 94) stufig ausgebildet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erhabene Bereich der Ven
tilhülse (52) durch einen flachen, nach oben hervor
stehenden Kragen (50) gebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erhabene Bereich (150) der
Ventilhülse (152) durch eine, sich diametral über
die gesamte Breite der Ventilhülse erstreckende
Rippe gebildet ist.
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