DE3943767C2 - Hydraulischer Stoßdämpfer - Google Patents
Hydraulischer StoßdämpferInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen
hydraulischen Stoßdämpfer, geeignet zur Verwendung in
einem Kraftfahrzeug-Aufhängungssystem.
Allgemein wird die von einem hydraulischen Stoßdämpfer
erzeugte Dämpfungskraft durch eine Druckdifferenz über
eine Strömungsdrosselung durch eine Ventilanordnung
bestimmt. Hierbei ist die Druckdifferenz in Abhängigkeit
von der Größe der Strömungsdrosselung im Bereich der
Strömungsdrosselungs-Ventilanordnung und der Größe der
Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsfluides
veränderlich. Die Größe bzw. Geschwindigkeit der
Arbeitsfluidströmung wird durch die Größe und
Geschwindigkeit des Kolbenhubes bestimmt.
Wenn ein Stoßdämpfer verwendet wird, bei dem eine
konstante Drosselstelle verwandt wird, verändert sich
die Dämpfungskraft mit einer Geschwindigkeit, die im
wesentlichen proportional dem Quadrat der
Kolbenhubgeschwindigkeit ist. Daher neigt die
Dämpfungskraft dazu, in einem Bereich verhältnismäßig
niedriger Kolbenhubgeschwindigkeit unzureichend zu
werden, so daß keine ausreichende Dämpfungskraft für
eine erfolgreiche Dämpfung der Relativverlagerung einer
Fahrzeugkarosserie und eines Fahrzeugrades zueinander
erzeugt wird.
Um dies zu verbessern, ist eine
Zweistufen-Scheibenventilanordnung vorgeschlagen worden,
um eine Dämpfungskraft durch eine erste Ventilstufe für
verhältnismäßig niedrige Kolbenhubgeschwindigkeiten zu
erzeugen und eine zweite Dämpfungskraft für höhere
Kolbenhubgeschwindigkeiten durch eine zweite Ventilstufe
bereitzustellen. Solch eine zweistufige
Scheibenventilanordnung ist z. B. in der DE-PS 8 33 574
dargestellt. Bei dem vorgeschlagenen Stoßdämpfer sind
die Scheibenventile der ersten und zweiten Stufe in
einer Tandemanordnung bzw. hintereinander angeordnet.
Das Scheibenventil der ersten Stufe ist im wesentlichen
wirksam, um eine Dämpfungskraft in einem Bereich
verhältnismäßig niedriger Hubgeschwindigkeit zu
erzeugen. Andererseits ist das Scheibenventil der
zweiten Stufe im wesentlichen wirksam, um die
Dämpfungskraft für einen Bereich höherer
Kolbenhubgeschwindigkeiten zu erzeugen. Daher kann durch
Kombination der Scheibenventile der ersten und zweiten
Stufe eine verbesserte Dämpfungscharakteristik in
Abhängigkeit von der Kolbenhubgeschwindigkeit erhalten
werden. In der vorerwähnten DE-PS 8 33 574 ändert sich
die Dämpfungskraft in einem Maße bzw. mit einer
Geschwindigkeit, die im wesentlichen proportional dem
S(2/3)-fachen der Kolbenhubgeschwindigkeit S ist.
Andererseits ist es bei der Abstimmung des
Kraftfahrzeug-Aufhängungssystem es wünschenswert, einen
Stoßdämpfer vorzusehen, dessen Dämpfungscharakteristik
linear proportional der Kolbenhubgeschwindigkeit ist, um
sowohl Fahrkomfort als auch Antriebsstabilität optimal
sicherzustellen. Im Hinblick auf dieses Erfordernis sind
die herkömmlich vorgeschlagenen Stoßdämpfer nicht
zufriedenstellend.
Aus der DE-AS 21 09 398 ist ein Stoßdämpfer mit Durchflußöffnungen,
die in Ringgräben münden bekannt. Die Ringgräben werden von einer gegen den
Kolben gedrückten Tellerfeder abgedeckt und sind exzentrisch zur inneren Auflagefläche
der Tellerfeder angeordnet.
Aus der DE-GM 16 78 593 ist ein Bodenventil für einen Stoßdäm
pfer bekannt, das ein mit ständigen Durchgangsöffnungen Verse
henes Scheibenventil aufweist, welches als Hauptventil wirkt
sowie ein Zusatzventil, das den Verbindungskanal von der Druck
kammer zum Hauptventil abschließt. Ein Abfließen von Dämpfungs
flüssigkeit aus der Kammer wird bei nicht abgehobener Ventil
platte des Zusatzventils verhindert.
Aus der DE-OS 29 09 278 ist ein Stoßdämpfer mit einem Scheiben
ventil bekannt, in dessen obere Scheibe ein Ausschnitt einge
formt ist, wodurch ein laminarer Fluß von hydraulischer Flüs
sigkeit ermöglicht wird, selbst wenn das Scheibenventil an
seinem Sitz anliegt.
In der DE 39 32 258 A1 ist ein Stoßdämpfer mit einem ersten und
zweiten Scheibenventil vorgeschlagen worden, wobei zwischen dem
ersten und zweiten Scheibenventil ein Durchlaß mit konstantem
Öffnungsdurchmesser ausgebildet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hydraulischen
Stoßdämpfer anzugeben, der eine Dämpfungscharakteristik be
sitzt, welche sowohl für niedrige als auch für hohe Kolbenhub
geschwindigkeiten zufriedenstellend ist.
Diese Aufgabe wird von einem hydraulischen Stoßdämpfer mit den
Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung wird noch deutlicher durch die nachfolgende
detaillierte Erläuterung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles der Erfindung, welches jedoch die
Erfindung nicht auf die spezielle Ausführungsform
beschränkt, sondern lediglich zur Erläuterung und zum
besseren Verständnis dient. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines bevorzugten Aus
führungsbeispieles eines Stoßdämpfers nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt des Hauptteiles eines
Kolbens, der in dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel des Stoßdämpfers nach Fig. 1 verwendet
wird, wobei diese Darstellung in Fig. 1 als
Einzelheit A bezeichnet und eingekreist ist,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Dämpfungscharakteristik
des modifizierten Ausführungsbeispieles des
Stoßdämpfers im Vergleich mit der Dämpfungs
charakteristik eines herkömmlichen Stoßdämp
fers zeigt.
Bezug nehmend nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere
auf Fig. 1, ist in diesen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Stoßdämpfers
nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, der eine
Anordnung mit Doppelwirkung bildet bzw. in zwei
Richtungen wirksam ist, mit einem Innen- und einem
Außenzylinder 1 und 6. Das obere Ende des Innenzylinders
1 ist durch ein Führungsteil 2 und eine Dichtung 3
verschlossen. Am anderen Ende ist eine
Bodengruppe 4 vorgesehen. Daher bildet der
Innenzylinder 1 einen geschlossenen Innenraum, gefüllt
mit einem Arbeitsfluid. Ein Kolben 5 ist
innerhalb des umschlossenen Raumes des Innenzylinders 1
für eine Druckbewegung in diesem angeordnet und
unterteilt den umschlossenen Innenraum in eine obere und
eine untere Fluidkammer 1a und 1b. Andererseits ist eine
ringförmige Vorratskammer 7 mit einem Arbeitsfluid und
einem Arbeitsgas gefüllt.
Der Kolben 5 ist am unteren Ende einer
Kolbenstange 8 zur Druckbewegung mit dieser befestigt.
Der Kolben 5 umfaßt einen Halter 5a, eine
Ventilplatte 5b, einen Kolbenkörper 5c, ein erstes
Scheibenventil 5d, eine Scheibe 5e,
eine Anschlagplatte 5f, ein zweites Scheibenventil 5g,
eine Scheibe 5h, einen Kragen 5j einen
Federsitz 5k und eine Unterstützungsfeder 5m. Diese
Elemente sind auf dem Abschnitt 3b der Kolbenstange 8
von kleinerem Durchmesser zusammen aufgenommen und fest
an dem unteren Ende durch eine Befestigungsmutter 5n
befestigt, die in Eingriff ist mit einem
Gewindeabschnitt 8a des einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Abschnittes 8b der Kolbenstange 8.
Der Kolbenkörper 5c besitzt eine Durchgangsöffnung 502,
die in der Nähe seines Außenumfanges ausgerichtet ist.
Die Durchgangsöffnung 502 wird nachfolgend als "äußere
Axialöffnung" bezeichnet. Der Kolbenkörper 5c
besitzt ebenfalls eine Durchgangsöffnung 503, die an
einer Stelle nahe einer Mittelöffnung 501 orientiert
ist, wobei diese Mittelöffnung 501 den Abschnitt 8b von
kleinerem Durchmesser der Kolbenstange 8 aufnimmt. Die
Öffnung 503 wird nachfolgend als "innere Axialöffnung"
bezeichnet. Das obere Ende der äußeren Axialöffnung 502
ist durch die Ventilplatte 5b verschließbar, so daß
dieses obere Ende auch geöffnet werden kann. Die Halte-
oder Einwegventilplatte 5b blockiert die Fluidströmung
von der oberen Fluidkammer 1a zu der unteren Fluidkammer
1b. Andererseits arbeitet die Einwegventilplatte 5b in
Abhängigkeit von dem Fluidstrom in der unteren
Fluidkammer 1b, um eine Fluidströmung durch einen Spalt
zu ermöglichen, der durch eine Verformung der
Ventilplatte 5b gebildet wird, so daß eine Fluidströmung
von der unteren Fluidkammer 1b zu der oberen Fluidkammer
1a möglich ist.
Die Bodengruppe 4 weist eine äußere
und innere Axialöffnung 402 und 403 auf, die durch einen
Körper 4f des Einsatzes hindurch ausgebildet sind. Die
Ventilanordnung umfaßt auch eine Scheibe 4b, ein zweites
Scheibenventil 4c, eine Scheibe 4d,
ein erstes Scheibenventil 4e, eine
Arretierungs- bzw. Einwegventilplatte 4g, eine
Ventilfeder 4h und einen Kragen. Diese Bestandteile sind
auf dem Einsatzkörper 4f aufgenommen und durch eine
Befestigungsschraube 4a, mit der eine Befestigungsmutter
4k in Eingriff ist, befestigt. Das obere Ende der
äußeren Axialöffnung 402 ist betätigbar durch die
Ventilplatte 4g verschlossen, indem diese auf
Sitzflächen aufsitzt, die auf der Oberseite des
Einsatzes gebildet sind. Die Einwegventilplatte 4g kann
jedoch die Axialöffnung 402 in einer Richtung freigeben.
Daher ist die Fluidströmung von der unteren Fluidkammer
1b zu der Vorratskammer 7 blockiert und die
Fluidströmung in der entgegengesetzten Richtung möglich.
Die Arbeitsweise des gezeigten
Stoßdämpfers wird nachfolgend in bezug jeweils auf einen
Abwärtshub und einen Rückkehr- oder Ausfederungshub
erläutert.
In dem Kolbenaufwärtsbewegungs- oder -Ausfederungshub
bewegt sich der Kolben 5 relativ zu dem
Innenzylinder 1 nach oben, um das Volumen der oberen
Fluidkammer 1a zusammenzudrücken und das Volumen der
unteren Fluidkammer b zu vergrößern bzw. zu erweitern.
Durch die Veränderung der Volumina wird eine
Fluiddruckdifferenz erzeugt so daß der Fluiddruck in
der oberen Fluidkammer 1a höher wird als in der unteren
Fluidkammer 1b. Daher wird eine Fluidströmung von der
oberen Fluidkammer 1a zu der unteren Fluidkammer 1b
erzeugt. Außerdem wird wegen der Verminderung des
Fluiddruckes in der unteren Fluidkammer 1b der
Fluiddruck in der Vorratskammer 7 höher als in der
unteren Fluidkammer 1b, um eine Fluidströmung durch die
Bodenventilanordnung 4 zu veranlassen. Daher strömt
Arbeitsfluid aus der oberen Fluidkammer 1a und der
Vorratskammer 7 in die untere Fluidkammer 1b, bis der
Druckausgleich zwischen der oberen und unteren
Fluidkammer 1a, 1b und der Vorratskammer 7 hergestellt
ist.
Während des Kolbenabwärts- oder -Einfederungshubes
strömt das Arbeitsfluid in der oberen Fluidkammer 1a in
die innere Axialöffnung 503. Entgegen der Fluidströmung
sind das erste und zweite Scheibenventil 5d und 5g
wirksam, um eine Strömungsbegrenzung zu bilden und so
eine Dämpfungskraft zu erzeugen.
Andererseits findet während des Kolbeneinfederungshubes
der Kolbenhub unter Kompression der unteren Fluidkammer
1b statt, um eine Fluiddruckdifferenz zwischen der
oberen und unteren Fluidkammer 1a, 1b und zwischen der
unteren Fluidkammer 1b und der Vorratskammer 7 zu
erzeugen. Im Ergebnis dessen wird eine Fluidströmung in
Richtung der oberen Fluidkammer 1a und in Richtung der
Fluidreservoirkammer 7 von der unteren Fluidkammer 1b
erzeugt. Dann werden die Scheibenventile 4f und 4c der
ersten und zweiten Stufe wirksam, um eine Dämpfungskraft
zu erzeugen, die sich entsprechend einer im wesentlichen
linearen Kennlinie ändert.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung
des Stoßdämpfers nach der
vorliegenden Erfindung. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
dient das zweite Scheibenventil
5g als Anschlag zur Begrenzung der
Größe der Verformung des ersten Scheibenventiles 5d.
Um den Verformungshub H₁′ des ersten Scheibenventiles 5d
einzustellen, wird der Anschlagpunkt 512 zwischen der
Sitzfläche 506 und dem zweiten Scheibenventil 5g
nach oben um eine Größe H₂′ verlagert. Durch
diesen Aufbau wird im Bereich eines mittleren
Kolbenhubes bzw. mittlere Kolbenhubgeschwindigkeit, in
dem das erste Scheibenventil 5d in einer
vollständig offenen Stellung gehalten ist und das zweite
Scheibenventil 5g noch in einer
geschlossenen Stellung gehalten ist, ein größeres Maß
bzw. eine größere Geschwindigkeit der Veränderung der
Dämpfungskraft in Abhängigkeit von der
Kolbenhubgeschwindigkeit erhalten. Andererseits kann
nach dem Beginn der Verformung des zweiten Ventiles 5g
das erste Scheibenventil 5d
sich wieder verformen, um die Wachstumsrate der
Dämpfungskraft zu vermindern. Da gleichzeitig das zweite
Scheibenventil 5g verformt wird, wird
die Dämpfungscharakteristik des zweiten Scheibenventiles 5g
proportional dem S(2/3)-fachen der Größe
der Kolbenhubgeschwindigkeit S. Im Ergebnis wird im
Bereich hoher Kolbenhubgeschwindigkeiten die
Veränderungsgröße bzw. Veränderungsgeschwindigkeit der
Dämpfungskraft relativ zur Kolbenhubgeschwindigkeit
kleiner.
Daher kann die Dämpfungskennlinie erhalten werden, die
in Fig. 3 durch eine Vollinie dargestellt ist. In Fig. 3
wird die Dämpfungskennlinie, die durch den erfindungsgemäßen
Stoßdämpfer erhalten wird, mit den Kennlinien
verglichen, die durch unterbrochene Linien (1) und (2)
gezeigt sind. Die unterbrochene Linie (1) zeigt die
Dämpfungskennlinie des herkömmlichen Scheibenventiles,
das in seiner Verformungsweise nicht beschränkt ist.
Andererseits zeigt die unterbrochene Linie (2) ein
Beispiel einer Dämpfungskennlinie, die durch Einstellen
des Strömungsquerschnittes der Axialöffnung erhalten
wird. Obwohl in solch einem Fall die größere
Veränderungsgeschwindigkeit der Dämpfungskraft im
Bereich mittlerer Kolbenhubgeschwindigkeit erreicht
werden kann, wird es möglich, eine kleinere
Veränderungsgröße der Dämpfungskraft vorzusehen. Daher
kann eine verbesserte Dämpfungskennlinie in Abhängigkeit
von der Kolbenhubgeschwindigkeit in dem Stoßdämpfer
erhalten werden.
Claims (1)
- Hydraulischer Stoßdämpfer mit einem äußeren Zylinder (6) und einem inneren Zylinder (1), wobei das obere Ende des inneren Zylinders (1) von einem Führungsteil (2) und einer Dichtung (3) und das untere Ende von einer Bodengruppe (4) verschlossen ist, weiterhin mit einem Kolben (5), der eine im Innenraum des inneren Zylinders (1) angeordnete Kolbenstange (8) aufweist und den mit einem Arbeitsfluid gefüllten Innenraum des Zylinders (1) in eine obere Fluidkammer (1a) und eine untere Fluidkammer (1b) unterteilt, wobei der äußere und innere Zylinder (6,1) eine Vorratskammer (7) zwischen sich ausbilden, die mit dem Arbeitsfluid und einem Gas gefüllt ist,
wobei die Dichtung (3) ein Dichtelement mit einem zylindrischen Teil aufweist, welches an dem äußeren Umfang der Kolbenstange (8) an liegt wobei in dem Führungsteil (2) eine mittige Öffnung ausgebildet ist, in der die Kolbenstange (8) geführt ist und eine Führungsbuchse entlang dem inneren Umfang der mittigen Öffnung angeordnet ist, die sich in dichtender Anlage mit dem äußeren Umfang der Kolbenstange (8) befindet,
wobei der Kolben (5) einen Kolbenkörper (5c) besitzt mit einer Durchgangsbohrung (503), deren oberes Ende mit der oberen Fluidkammer (1a) in Verbindung steht und deren unteres Ende von einer Scheibenventilbaugruppe verschließbar ist, die ein erstes und zweites Scheibenventil (5d bzw. 5g) umfaßt,
wobei das erste Scheibenventil (5d) eine niedrigere Federkonstante als das zweite Scheibenventil (5g) aufweist, und wobei das erste Scheibenventil (5d) im unbelasteten Zustand dicht an einer das untere Ende der Durchgangsbohrung (503) umgebenden ersten Sitzfläche (504, 505) anliegt, um das untere Ende der Durchgangsbohrung (503) zu verschließen und das im belasteten Zustand unter Verformung offenbar ist,
wobei ferner das zweite Scheibenventil (5g) ausgehend von der Durchgangsbohrung (503) nach dem ersten Scheibenventil (5d) angeordnet ist und an einer radial inneren Sitzfläche an einer Scheibe (5e) dicht gehalten ist sowie im unbelasteten Zustand an einem Anschlagpunkt (512) einer radial äußeren Ringsitzfläche (506) anliegt,
wobei die innere Sitzfläche und die äußere Ringsitzfläche (506) das untere Ende der Durchgangsbohrung (503) umgeben und wenigstens einen Durchlaß (508) mit konstantem Öffnungsdurchmesser in der Ringsitzfläche (506) ausgebildet ist,
wobei der Anschlagpunkt (512) der Ringsitzfläche (506) in einem vorbestimmten axialen Abstand (H₂′) von der inneren Sitzfläche an der Scheibe (5e) in Richtung auf das erste Scheibenventil (5d) angeordnet, wodurch das zweite Scheibenventil (5g) eine Verformung zum ersten Scheibenventil (5d) hin aufweist und wobei das zweite Scheibenventil (5g) einen Anschlag zur Begrenzung der Verformung des ersten Scheibenventils (5d) bildet.
Applications Claiming Priority (4)
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JP12786288U JPH0547309Y2 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | |
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DE3932669A DE3932669C2 (de) | 1988-09-29 | 1989-09-29 | Hydraulischer Stoßdämpfer |
Publications (1)
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