DE102006033378A1 - Ventileinrichtung - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung (3), insbesondere ein Rückschlagventil, für einen Stoßdämpfer (1) eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einem scheibenförmigen Ventilkörper (5) und zumindest einem Ventilsitz (6). Der Ventilsitz (6) weist zwei ringförmig vorspringende Steuerkanten (8, 8') mit jeweils einer ringförmig ausgebildeten und dem Ventilkörper (5) zugewandten Anlagefläche (9, 9') auf, an welcher der Ventilkörper (5) bei geschlossener Ventileinrichtung (3) flächig und dicht anliegt. Erfindungswesentlich ist dabei, dass der Ventilkörper (5) bei geschlossener Ventileinrichtung (3) lediglich an einer der beiden Anlageflächen (9) vollflächig anliegt, während er die andere Anlagefläche (9') nur teilweise überdeckt und nur teilflächig an dieser anliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung, insbesondere ein Rückschlagventil, für einen Stoßdämpfer eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im heutigen Fahrzeugbau ist es üblich, Stoßdämpfer in Einfeder- bzw. Ausfederrichtung unterschiedlich stark zu dämpfen, wofür üblicherweise Ventileinrichtungen vorgesehen werden, die eine Dämpfungscharakteristik sowohl in Einfedereinrichtung als auch in Ausfederrichtung beeinflussen.
  • Aus der EP 0 395 565 B1 ist eine Ventileinrichtung für einen Stoßdämpfer eines Kraftfahrzeugs bekannt mit zumindest einem scheibenförmigen Ventilkörper und einem zugehörigen Ventilsitz. Der Ventilsitz weist dabei zwei ringförmig vorspringende Steuerkanten mit jeweils einer ringförmig ausgebildeten und dem Ventilkörper zugewandten Anlagefläche auf, an welcher der Ventilkörper bei geschlossener Ventileinrichtung flächig und dicht anliegt. Dabei sind die Steuerkanten spitz zulaufend in Richtung des Ventilkörpers ausgebildet.
  • Aus der DE 198 46 460 A1 ist ein Kolbenventil für Stoßdämpfer mit einem scheibenförmigen Teil bekannt, das in einem Zylinder eines Stoßdämpfers anordenbar ist und Durchgangskanäle aufweist, welche durch Ventileinrichtungen öffen- und schließbar sind. Das scheibenförmige Teil weist mittig eine Durchgangsöffnung auf, die durch Prägen und Stanzen von einer Seite derart erzeugt ist, dass die Durchgangsöffnung an der anderen Seite des Teils einen als Lagerbuchse über die andere Seite des Teil hervorstehenden Bereich aufweist. Hierdurch soll erreicht werden, dass das Kolbenventil im wesentlichen durch wenige, einfache Präge-, Stanz- und Schleifoperationen herstellbar ist.
  • Generell kann es bei derartigen Ventileinrichtungen durch Adhäsion zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz zu Störungen kommen, welche die Funktion der Ventileinrichtung und damit des Stoßdämpferverhaltens beeinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Ventileinrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, welche sich insbesondere durch eine hohe Funktionszuverlässigkeit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Ventilkörper der gattungsgemäßen Ventileinrichtung derart zu gestalten, dass er an einer der beiden Anlagenflächen der Steuerkanten des Ventilsitzes vollflächig anliegt, während er die andere Anlagefläche nur teilweise überdeckt und an dieser nur teilflächig anliegt. Durch diese teilflächige Anlage bzw. teilweise Überdeckung des Ventilkörpers an einer der beiden ringförmig vorspringenden Steuerkanten wird eine Kontaktfläche zwischen Ventilsitz und Ventilkörper, d.h. die Anlagefläche, reduziert, was zu einer Verringerung der Adhäsion zwischen Ventilkörper und Ventilsitz führt und dadurch die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung verbessert. Gleichzeitig wird aber im Unterschied zum Stand der Technik an beiden ringförmig vorspringenden Steuerkanten jeweils noch eine Anlagefläche vorgesehen, wodurch ein zuverlässiges und dichtes Schließen der Ventileinrichtung möglich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist der Ventilsitz eine ringförmig vorspringende innere und eine ringförmig vorspringende äußere Steuerkante mit einer ringartig ausgebildeten und dem Ventilkörper zugewandten inneren und äußeren Anlagefläche auf. Dabei liegt der Ventilkörper bei geschlossener Ventileinrichtung an der inneren Anlagefläche vollflächig, d.h. diese voll überdeckend an, während er die äußere Anlagefläche nur teilweise überdeckt und an dieser auch nur teilflächig anliegt. Hierdurch ist es möglich, den scheibenförmigen Ventilkörper kostengünstig und einfach seiner radialen Ausdehnung zu reduzieren und danach in üblicherweise zu montieren. Alle anderen Bauteile, insbesondere der Ventilsitz, können somit unverändert bleiben, wodurch die erfindungsgemäße Ventileinrichtung mit ihrer gesteigerten Funktionszuverlässigkeit, lediglich durch die Anordnung eines leicht modifizierten Ventilkörpers realisiert werden kann.
  • Zweckmäßig ist eine erste Federeinrichtung vorgesehen, welche den ersten Ventilkörper gegen die Anlagefläche des ersten Ventilsitzes vorspannt. Eine derartige Federeinrichtung kann beispielsweise in einer konstruktiven einfachen und kostengünstig herzustellenden Schraubenfeder realisiert werden, wodurch die Ventileinrichtung insgesamt kostengünstig und einfach herzustellen ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist die Ventileinrichtung einen zweiten Ventilkörper und einen zweiten Ventilsitz auf, wobei die Durchlassrichtung des zweiten Ventilkörpers/Ventilsitzes entgegengesetzt zur Durchlassrichtung des ersten Ventilkörpers/Ventilsitzes gerichtet ist. Dies ermöglicht eine in beide Durchgangsrichtungen durchlässige Ventileinrichtung als Einheit auszubilden, welche einerseits die Teilevielfalt reduziert und andererseits kompakt baut und dadurch nur wenig Bauraum erfordert. Insbesondere ist bei einer derartigen Ventileinrichtung auch ein Montageaufwand deutlich geringer wie bei zwei separaten Ventileinrichtungen.
  • Zweckmäßig ist auch eine zweite Federeinrichtung vorgesehen, welche den zweiten Ventilkörper gegen die Anlagefläche des zweiten Ventilsitzes vorspannt, wobei die erste Federeinrichtung eine zur zweiten Federeinrichtung unterschiedliche Federkonstante aufweist. Durch die unterschiedlichen Federkonstanten kann erreicht werden, dass eine Einfedercharakteristik unterschiedlich zu einer Ausfedercharakteristik des Stoßdämpfers ist. Dies ermöglicht es Einfluss auf die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges zu nehmen und insbesondere eine genaue Fahrwerksabstimmung durchzuführen. In Abhängigkeit der Federkonstante wird dabei ein unterschiedlich hoher hydraulischer Druck benötigt, um die Ventileinrichtung in die jeweilige Durchgangsrichtung zu öffnen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Stoßdämpfer mit einer erfindungsgemäßen Ventileinrichtung,
  • 2 eine Detailskizze eines Teils der Ventileinrichtung, die in 1 mit II bezeichnet ist,
  • 3 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Ventilkörper.
  • Entsprechend 1 weist ein Stoßdämpfer 1 für ein Kraftfahrzeug üblicherweise eine Dämpfungseinrichtung 2 in der Art eines Kolbenzylinderaggregates sowie eine nicht dargestellte Federeinrichtung in der Art einer Schraubenfeder auf. Um Einfluss auf ein Federungs- bzw. Dämpfungsverhalten des Stoßdämpfers 1 nehmen zu können, weisen insbesondere moderne Stoßdämpfer zumindest eine Ventileinrichtung 3 auf, welche insbesondere in der Art eines Rückschlagventils ausgebildet ist und mit Hilfe welcher insbesondere unterschiedliche Einfeder- und Ausfedercharakteristiken erzeugen lassen. Die Ventileinrichtung 3 ist dafür üblicherweise in zwei Richtungen für Hydraulik medium durchlässig, wobei oftmals ein Durchlasswiderstand in der einen Richtung größer oder kleiner ist als ein Durchlasswiderstand in der anderen Durchlassrichtung. Wie der 1 zu entnehmen ist, sitzt die erfindungsgemäße Ventileinrichtung 3 am Fuß des Stoßdämpfers 1, also radseitig, und steht mit einem Zylinderraum 4 der Dämpfereinrichtung 2 kommunizierend in Kontakt.
  • Gemäß der Detailskizze in 2 weist die Ventileinrichtung 3 zumindest einen scheibenförmigen Ventilkörper 5 und zumindest einen Ventilsitz 6 auf. Im Ventilsitz 6 ist ein Durchgangskanal 7 angeordnet, welcher von dem Ventilkörper 5 in Richtung des Zylinderraumes 4 verschlossen ist. Darüber hinaus sind am Ventilsitz 6 zwei ringförmig vorspringende Steuerkanten 8, 8' mit jeweils einer ringförmig ausgebildeten und dem Ventilkörper 5 zugewandten Anlagefläche 9, 9' vorgesehen. An diesen Anlageflächen 9, 9' liegt der Ventilkörper 5 bei geschlossener Ventileinrichtung 3 flächig und dicht an.
  • Darüber hinaus ist eine erste Federeinrichtung 10 vorgesehen, welche den Ventilkörper 5 gegen die Anlageflächen 9, 9' der beiden Steuerkanten 8, 8' am Ventilsitz 6 vorspannt und dadurch die Ventileinrichtung 3 im gezeigten Bereich lediglich in Pfeilrichtung 11 durchgängig macht.
  • Gemäß der 2 ist lediglich ein Teil der Ventileinrichtung 3 gezeigt, wobei die Ventileinrichtung 3 im nicht gezeigten Teil einen zweiten Ventilkörper 5' und einen zweiten Ventilsitz aufweist und wobei die Durchlassrichtung des zweiten Ventilkörpers 5' bzw. des zweiten Ventilsitzes entgegengesetzt zur Durchlassrichtung des ersten Ventilkörpers 5 bzw. des ersten Ventilsitzes 6 gerichtet ist. Zum Schließen des zweiten Ventilkörpers 5' ist eine zweite Federeinrichtung 10' vorgesehen, welche den zweiten Ven tilkörper 5' gegen die nicht gezeigten Anlagefläche des zweiten Ventilsitzes vorspannt. Dabei sind die beiden Federeinrichtung 10, 10' in der Ausführungsform nach 2 als Schraubenfedern ausgebildet und weisen aufgrund eines unterschiedlichen Durchmessers der einzelnen Schraubenwindungen vorzugsweise eine unterschiedliche Federkonstant auf. Die unterschiedliche Federkonstante bewirkt dabei, dass die Ventileinrichtung 3 in eine Durchgangsrichtung 11 leichter durchgängig ist als in die entgegengesetzte Durchgangsrichtung.
  • Aufgrund von Adhäsionskräften, welche durch eine Klebewirkung des Hydraulikmediums zwischen dem Ventilkörper 5 und den Anlageflächen 9, 9' resultiert, kann es unter Umständen zu einer Beeinträchtigung der Funktion der Ventileinrichtung 3 kommen. Um dem entgegen zu wirken, liegt der Ventilkörper 5 bei geschlossener Ventileinrichtung 3 an einer der beiden Anlageflächen, hier der Anlagefläche 9, vollflächig an, während er die andere Anlagefläche, hier die Anlagefläche 9', nur teilweise überdeckt und nur teilflächig an dieser anliegt. Die so stark verminderte Kontaktfläche zwischen Ventilkörper 5 und Ventilsitz 6 bzw. Steuerkanten 8, 8', verringert die Adhäsionskraft zwischen dem Ventilkörper 5 und dem Ventilsitz 6 und erhöht dadurch die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung 3.
  • Bei der Ventileinrichtung 3 gemäß der Ausführungsform nach 2 weist der Ventilsitz 6 eine ringförmig vorspringende innere Steuerkante 8 und eine ringförmig vorspringende äußere Steuerkante 8' mit einer ringartig ausgebildeten und dem Ventilkörper 5 zugewandten inneren und äußeren Anlagefläche 9, 9' auf, wobei der Ventilkörper 5 bei geschlossener Ventileinrichtung 3 an der inneren Anlagefläche 9 vollflächig anliegt und an der äußeren Anlagefläche 9' lediglich teilweise.
  • Um die Adhäsionskräfte weiter senken zu können und dadurch die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung 3 weiter steigern zu können, sind die radialen Dicken der Steuerkanten 8, 8' und damit die Größe der beiden Anlageflächen 9, 9' möglichst klein, zumindest aber kleiner als eine radiale Dicke des durch die beiden Steuerkanten 8, 8' begrenzten Durchgangs-/Hydraulikkanals 7.
  • Wie in 3 gezeigt, weist der Ventilkörper 5 eine kreisförmige Scheibengestalt auf und besitzt fünf radial zum Mittelpunkt 12 gerichtete Finger 13, die in Umfangsrichtung symmetrisch voneinander beabstandet angeordnet sind. Zwischen den einzelnen Fingern 13 liegen vorzugsweise gleichgroße Ausnehmungen 14, wobei jeder Finger 13 vorzugsweise ein Kreissegment von ca. 20° abdeckt, während jede Ausnehmung 14 vorzugsweise ein Kreissegment von 52° abdeckt. Dabei ist sowohl die Anordnung als auch die Größe der Finger 13 bzw. der Ausnehmungen 14 rein exemplarisch zu verstehen, so dass von der Erfindung auch Ventilkörper 5 mit einer anderen Anzahl oder Anordnung von Fingern 13 bzw. Ausnehmungen 14 umfasst sein sollen.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht eine Ventileinrichtung 3 für einen Stoßdämpfer 1 eines Kraftfahrzeugs vor, wobei eine Kontaktfläche zwischen dem Ventilkörper 5 und dem Ventilsitz 6 möglichst klein gehalten werden soll, um Adhäsionskräfte zwischen Ventilkörper 5 und Ventilsitz 6 zu minimieren. Hierzu wird vorgeschlagen, dass der Ventilkörper 5 bei geschlossener Ventileinrichtung 3 an der Anlagefläche 9 vollflächig anliegt, während er an der anderen Anlagefläche 9' lediglich teilweise anliegt bzw. diese lediglich teil weise überdeckt, so dass eine die Adhäsionskraft beeinflussende Kontaktfläche verkleinert werden kann.
  • 1
    Stoßdämpfer
    2
    Dämpfereinrichtung
    3
    Ventileinrichtung
    4
    Zylinderraum der Dämpfereinrichtung 2
    5
    Ventilkörper
    6
    Ventilsitz
    7
    Durchgangs-/Hydraulikkanal
    8
    Steuerkante
    9
    Anlagefläche
    10
    Federeinrichtung
    11
    Durchgangsrichtung
    12
    Mittelpunkt des Ventilkörpers 5
    13
    Finger
    14
    Ausnehmung

Claims (9)

  1. Ventileinrichtung (3), insbesondere ein Rückschlagventil, für einen Stoßdämpfer (1) eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einem scheibenförmigen Ventilkörper (5) und zumindest einem Ventilsitz (6), wobei der Ventilsitz (6) zwei ringförmig vorspringende Steuerkanten (8, 8') mit jeweils einer ringförmig ausgebildeten und dem Ventilkörper (5) zugewandten Anlagefläche (9, 9') aufweist, an welchen der Ventilkörper (5) bei geschlossener Ventileinrichtung (3) flächig und dicht anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (5) bei geschlossener Ventileinrichtung (3) an einer der beiden Anlageflächen (9) vollflächig anliegt, während er die andere Anlagefläche (9') nur teilweise überdeckt und nur teilflächig an dieser anliegt.
  2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (6) eine ringförmig vorspringende innere und eine ringförmig vorspringende äußere Steuerkante (8, 8') mit einer ringartig ausgebildeten und dem Ventilkörper (5) zugewandten inneren und äußeren Anlagefläche (9, 9') aufweist, wobei der Ventilkörper (5) bei geschlossener Ventileinrichtung (3) an der inneren Anlagefläche (9) vollflächig anliegt, während er die äußere Anlagefläche (9') nur teilweise überdeckt und nur teilflächig an dieser anliegt.
  3. Ventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Federeinrichtung (10) vorgesehen ist, welche einen ersten Ventilkörper (5) gegen die Anlageflächen (9, 9') des ersten Ventilsitzes (6) vorspannt.
  4. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Ventileinrichtung (3) einen zweiten Ventilkörper (5') und einen zweiten Ventilsitz (6') aufweist, wobei die Durchlassrichtung des zweiten Ventilkörpers/Ventilsitzes (5') entgegengesetzt zur Durchlassrichtung (11) des ersten Ventilkörpers/Ventilsitzes (5, 6) gerichtet ist.
  5. Ventileinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Federeinrichtung (10') vorgesehen ist, welche den zweiten Ventilkörper (5') gegen die Anlagefläche des zweiten Ventilsitzes vorspannt.
  6. Ventileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Federeinrichtung (10) eine zur zweiten Federeinrichtung (10') unterschiedliche Federkonstante aufweist.
  7. Ventileinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der radialen Dicken der beiden Steuerkanten (8, 8') kleiner ist als eine radiale Dicke eines durch die beiden Steuerkanten (8, 8') begrenzten Hydraulikkanals (7).
  8. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass der Ventilkörper (5, 5') eine kreisförmige Scheibengestalt aufweist, und/oder – dass der Ventilkörper (5, 5') fünf radial zum Mittelpunkt (12) gerichtete Finger (13) aufweist, die in Umfangsrichtung symmetrisch beabstandet angeordnet sind.
  9. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Finger (13) ein Kreissegment von ca. 20° abdeckt.
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