DE2108486A1 - Vorrichtung zum Abstreifen flexibel geformter Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Abstreifen flexibel geformter GegenständeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 2 I 08486
dr. W.Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR.V.SCHM1 ED-K-OWARZI K · DR. P. WEI N HOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
22.Februar 1971
Gu/gm/x
Gu/gm/x
Baxter Laboratories,Inc.
Morton Grove,Illinois,USA
Vorrichtung zum Abstreifen flexibler, geformter Gegenstände.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abstreifen dünner, flexibler, geformter Gegenstände von
Formen auf einem sich bewegenden Förderer. Sie kann mit besonderem Vorteil zum Abstreifen flexibler Gegenstände von
sich kontinuierlich bewegenden, unregelmäßig .geformten Formen verwendet werden.
Zum Verständnis der Erfindung ist eine kurze Beschreibung der Verfahren zur Herstellung dünner, flexibler, geform
ter Gegenstände am Fließband nützlich. Diese Verfahrensschritte werden am Beispiel der Herstellung von Kunststoff-
oder Gummihandschuhen erläutert.
Nahtlose Kunststoff- und Gummihandschuhe für medizinische oder chirurgische Zwecke werden herkömmlicherweise durch
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Aushärten eines dünnen Films aus Plastisol oder Latex auf einer einer Hand nachgebildeten Form hergestellt. Bei
der Massenproduktion ist eine Vielzahl von nach Art einer Hand ausgebildeten Aluminiumformen in Reihen an einem sich
kontinuierlich bewegenden Förderband angeordnet. Diese Formen passieren ein Tauchbad aus Latex oder Plastisol. Die
überschüssige Flüssigkeit wird abgezogen,und die an der Form verbleibende Flüssigkeit wird dadurch in einen dünnen,
flexiblen Film geschmolzen, daß die Formen durch einen Ofen geführt werden. Das Aushärten der geschmolzenen Filme
. wird durch eine sich anschließende Kühlstation vervollständigt, worauf die Handschuhe von den Formen abgestreift
werden.
Bei der typischen Herstellung von Kunststoff-Handschuhen
besitzen die Förderbänder eine Geschwindigkeit von etwa drei Meter pro Minute. Die Formen werden in Plastisol mit
einer Dispersion eines Polimerisats aus Festteilchen in einem Weichmacher eingetaucht, beispielsweise Dioktalphthalat
oder Trikresylphosphat. Das Polimerisat ist beispielsweise aus Vinyl-Halogenidharzpolimerisat - entweder Kopolimerisate,
Homopolimerisate oder Terpolimerisate - zusammengesetzt, und zwar mit einem vorherrschenden Anteil von Vinylhalogenid,
vorzugsweise Vinylchlorid. Nach dem Eintauchen der Formen in das Plastisol werden sie ungefähr 5 Minuten lang getrocknet
und anschließend in einem Ofen bei etwa 230 bis 260° C
5 Minuten lang gehärtet. Die Handschuhe passieren dann eine Kühleinrichtung, in der sie durch zwangsumlaufende Luft gekühlt
werden. Der Kühlbetrag kann durch Änderung der zuströmenden
Luftmenge eingestellt werden.
Gummihandschuhe werden aus Latex in einer ähnlichen Reihe von Verfahrensschritten hergestellt.
Nach dem Abkühlen wird der Förderer durch eine "Stulpenmaschine" geleitet, in der die Stulpen oder eine Randwplst
ausgebildet ist, die einen eingerollten Teil mit einem Durch-
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messer von etwa 1,6 mm tarn den Handgelenksteil des Handschuhs
umfaßt. Bei Gummihandschuhen wird dies beispielsweise durch rotierende Bürsten, erreicht, die am unteren Teil des Handschuhs
angreifen. Der exponierte Teil des Handschuhs wird dann mit einem feinen schmierenden oder fettenden Pulver,
beispielsweise Stärke, bestäubt und von der Form abgezogen.
Wegen der Empfindlichkeit der frisch geformten Handschuhe
und weil die Herstellung kontinuierlich vonstatten geht, so daß ein anhalten und wiederbeschleunigen des Förderers nicht
möglich ist, kann dieses Abstreifen nur durch Arbeiter erfolgen, die die Handschuhe von Hand von den Formen abziehen, i
wenn der Förderer bei ihnen vorbeigeftihrt wird. Diese Arbeit ist sowohl zeitraubend wie auch unangenehm. Sie ist deshalb
unangenehm, weil die Formen im allgemeinen noch sehr warm sind,und die Arbeiter können keine Schutzhandschuhe tragen,
weil dann das Gefühl zum Abstreifen der frisch ausgeformten
Handschuhe verloren geht.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der derartige
dünne, flexible, geformte Gegenstände selbsttätig abgestreift werden können.
Die Vorrichtung der eingangs genannten Art ist daher gemäß |
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen eine bewegliche Reihe von Armpaaren vorgesehen ist, die sich
an den Formen verklammern, wobei jeder Arm ein Fingerpaar besitzt, das am Stulpenteil oder der Randwulst des geformten
Produkts angreift. Die Armreihe ist mit einem beweglichen Wagen an einer Spur parallel zum Förderer über eine pneumatisch
betätigte Kolbenstange befestigt, die die Reihe* hebt und absenkt. Ein mechanischer Antrieb ergreift den
Wagen wenn die Armpaare über den Formen zentriert sind und bewegt sie mit derselben Geschwindigkeit wie das Fördermittel.
Bei der Bewegung des Wagens betätigt er eine Reihe von Schaltanordnungen, welche die Reihe absenken, die Arme mit den For-
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men verklammern, die Finger mit den Randwülsten verklammern, die Arme wiederum abspreizen und die Reihe heben lassen.
Eine Rüttelplattform wird unter die angehobene Reihe gefahren und die abgestreiften Gegenstände werden losgelassen. Der
Wagen und die Rüttelplattform kehren anschließend in ihre Ausgangslagen zurück und der Zyklus beginnt von neuem.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels,
aus dem sich weitere v/ichtige Merkmale der Erfindung ergeben, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 teilweise schematise!! eine Seitenansicht einer
Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 ebenfalls teilweise schematisch eine Stirnansicht
der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Rüttelanordnung, die bei
dieser Vorrichtung verwendet werden kann und Fig. AA,AB,AC und A D verschiedene Si?dien beim Abstreifen
eines Handschuhs.
Fig. 1 zeigt eine Maschine zum Abstreifen von Formen mit einer beweglichen Reihe 109 von einem oder mehreren Armpaaren 110,
die mit Formen 111 verklammert werden sollen, welche ihrerseits mit einem sich kontinuierlich bewegenden Förderer 112
verbunden sind. Jeder Arm besitzt eine Einrichtung, mit der er mit dem geformten Produkt verbunden werden kann,
nämlich beispielsweise ein Paar Finger 113A und 113B, um .
an einer Stulpe 11A am unteren Teil des geformten Produkts
115 angeklammert zu werden. Dieses Produkt ist beim dargestellten Ausfülirungsbeispiel ein Handschuh.
Die Reihe 109 ist mit einem beweglichen Wagen oder Schlitten
116 verbunden, der an einer Fahrschiene vorgesehen ist, die beispielsweise ein Paar zylindrischer Führungsstangen
117 aufweist, die parallel zum Förderer 112 angeordnet sind. Die Verbindung wird über eine bewegliche Kolbenstange 118
hergestellt, die pneumatisch mit einem Luf!.zylinder 119 verbunden
ist. Vier Führungsstangen 120 sind vorgesehen, die sicherstellen, daß die Reihe sich senkrecht zum Schlitten
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bewegt, wenn sie von der Kolbenstange 118 angetrieben wird.
Eine mechanische Einrichtung ist vorgesehen, mittels derer der Schlitten 116 mit derselben Geschwindigkeit wie der
Förderer bewegt wird. Diese Einrichtung besteht beispielsweise aus einer Anordnung von Ketten und Zahnrädern. Im
einzelnen ist ein erster Satz 121 verbundener Zahnräder vorgesehen, die eine Kette 122 mit einer Antriebskette 123
des Förderers verbindet. Ein zweiter Satz verbundener Zahnräder 124 verbindet die Kette 122 mit einer Antriebskette
125, die ihrerseits ein zweites Zahnrad 126 antreibt. Diese
Anordnung ist so ausgelegt, daß die Antriebskette sich mit I derselben Geschwindigkeit wie die Kette des Förderers bewegt.
Klinken 127 sind an der Antriebskette vorgesehen, die an einem oberen Anschlag 128 am beweglichen Schlitten angreifen.
Die Klinken sind so angeordnet, daß sie den Schlitten berühren, wenn die Armpaare gerade über den Formen zentriert
sind. Die Kettenlänge bzw. der Abstand zwischen den Zahnrädern 124 und 126 ist so gewählt, daß der Schlitten nach
der Ausführung eines Abstreifzyklus losgelassen wird.
Nach dem Eingreifen wird der Schlitten 116 gegen die Kolbenstange 129 eines Luftzylinders 130 mit konstantem Druck
getrieben. Dieser konstante Druck dämpft die Bewegung des i Schlittens und treibt ihn nach dem loslassen zurück in
seine Ausgangslage.
Die Unterseite des Schlittens 116 besitzt ein Paar Auslösevorrichtungen
131 und 132, die nacheinander sieben Vorwärtsschalter S1 bis S7 (Mikroschlater) bei der vorwärtsgerichteten
Bewegung des Schlittens sowie einen Umkehrschalter 38 auf dem Rückweg betätigen. Diese acht Schalter betätigen
ihrerseits die verschiedenen Kolbenstangen über elektromagnetisch gesteuerte Ventile". Die Schalter steuern das Abstreifen,
wie im folgenden noch näher erläutert wird.
Im Betrieb bewegt sich der Förderer,bis ein Paar der Formen
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'l
BAD ORIGINAL
unterhalb der Reihe der Armpaare zentriert ist. An diesem
Punkt greift eine Klinke den Schlitten und treibt ihn mit derselben Geschwindigkeit vorwärts, mit der sich auch
der Förderer bewegt. Die Auslösevorrichtung 131 berührt anschließend den Schalter S1, welcher seinerseits die Kolbenstange
118 betätigt, um die Reihe 109,um die Formen abzusenken.
Der zweite ausgelöste Schalter betätigt die Kolbenstange 133 einer Anordnung mit einer Stange und einem Luftzylinder,
die die Armpaare 110 verbindet, so daß jedes Paar der Arme sich an eine Form anlegt, wobei der untere
Finger 113B an der Form unterhalb der Stulpe 114 und der
obere Finger 113A an dem Handschuh 115 oberhalb der Stulpe
anliegt. Der dritte Schalter betätigt eine nicht dargestellte Kolbenstange, die die Finger verbindet, so daß die
dadurch gebildete Klammer gegen die Stulpe schließt. Der vierte Schalter betätigt die Kolbenstange 133, wodurch die
Arme weitgenug gespreizt werden, um von den VorSprüngen der
Form, beispielsweise dem Daumen, abzustehen. Der fünfte Schalter betätigt die Kolbenstange 118, die die Armreihe
anhebt und dadurch die Handschuhe von der Form abstreift.
Die Wirkung dieser Schalter S1 bis S5 ist auch in den Fig.
4A bis 4D dargestellt, in denen der Abstreifvorgang in den verschiedenen Stadien dargestellt ist. Fig. 4A zeigt ein
Armpaar 110, das um eine Form abgesenkt ist. Ein nicht dargestellter
Anschlag ist vorgesehen, so daß die oberen Finger 113A am Handschuh oberhalb der Stulpe 114 sind, wenn die
Arme verklammert sind, wie es Fig. 4B zeigt. In diesem Stadium befinden sich die unteren Finger 113B unterhalb der
Stulpe.
Eine Anordnung ist vorgesehen, die die Fingerpaare öffnet und schließt. Diese Anordnung umfaßt beispielsweise eine
Kolbenstange 401, die pneum-atisch mit einem nicht dargestellten
Luftzylinder gekoppelt ist. Ein Paar Führungsstifte 402 und 403 fluchtet die Finger und führt die Klammerbewegung.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die oberen und unteren Finger gewölbte Kontaktflächen 4O4A und
4O4B aus Kunststoff, so daß die Handschuhe durch das Ergreifen nicht beschädigt v/erden. Diese Kontaktflächen
sind beispielsweise aus Polyurethan hergestellt und entsprechen in ihrer Ausbildung der Form. Der untere Finger,
der die Form berührt, ist aus hartem Polyurethan hergestellt und ist ausreichend langer als der obere Finger (beispielsweise
etwa 0,25 mm langer), so daß dor letztere keinen fühlbaren Druck auf den Handschuh ausübt. Der obere Finger
kann aus mittelhartem'Polyurethan bestehen, um den Greifdruck
der Stulpe zu dämpfen. Beispielsweise tasitzt er eine Härte von etwa 70 Durometer (Härtemesser nach Shore). |
Fig. AC zeigt das Armpaar, nachdem . die Finger die Stulpe
ergriffen haben und die Armpaare gespreizt sind, um genügend Abstand vom Daumen zu haben. Dabei wird die Stulpe
und der untere Teil des Handschuhs von der Form 111 v/eggezogen. Fig. 4D zeigt die angehobenen Armpaare (angehoben
durch die Reihe), wobei der Handschuh von der Form abgestreift wird.
Die durch den sechsten Schalter bewirkte Bewegung ist aus Fig. 2 ersichtlich, die eine teilweise schematische Stirnansicht
der Maschine zeigt. Eine Rüttelplattform 201 j ist gezeigt, die pneumatisch mit einem Luftzylinder 202 ™
über eine Kolbenstange 203 verbunden ist. Zusätzlich ist einer Mon drei getrennten Ausgangsförderern 204 gezeigt,
die in einen Ausgangstrichter 205 fördern.
Die Rüttelplatte umfaßt eine Plattform mit einer Vielzahl
von nicht dargestellten Falltüren. In der Anfangslage, d.h. unterhalb der Reihe 109»stehen die Türen normalerweise offen.
Der sechste Schalter betätigt einen Luftzylinder 202, der die Rüttelplattform unter die angehobene Reihe der Armpaare
fährt und die Falltüre schließt. Der siebte Schalter öffnet die Fingerpaare, so daß die Handschuhe auf die Rüttel-
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plattform 201 fallen. An diesem Punkt des Zyklus löst
sich die Klinke.von dem Schlitten und die Kolbenstange 129 fährt den Schlitten zurück in seine Ausgangslage.
Während der Rückkehr des Schlittens betätigt die Auslösevorrichtung
132 den Umkehrschalter S8, welcher die Rüttelplattform in ihre Ausgangslage über dem Förderer zurückkehren
läßt. Wenn die Rüttelplattform zurückkehrt, öffnen'die Falltüren automatisch und lassen die Handschuhe auf einen getrennten
Förderer fallen, der seiners-eits die Handschuhe zur Verpackung in den Ausgangstrichter 205 fallen läßt. Dieser
Vorgang ist auch in Fig. 3 dargestellt, die eine Draufsicht auf die Rüttelplattform 201. und die Ausgangsförderer 204
zeigt. Die Rüttelplattform enthält drei Paare von Falltüren 301A,301B und 301C, die mit Förderern 304 und mit
den nicht dargestellten Reihen der Armpaare fluchten. Durch dieses Fluchten wird sichergestellt, daß die Handschuhe von
den Armen in der Nähe der Mitte der Falltüren fallen, und daß sie in der Nähe der Mitte des Förderers 204 herabfallen.
Fig. 1 zeigt, daß die Armpaare nur jede zweite Form umfassen. Die Zeit eines vollständigen Zyklus - normalerweise 18 Sek. muß
daher etwas kleiner sein als die Zeit, die notwendig ist, damit sich eine Reihe Formen um eine Position nach vorne bewegen
kann. Diese zeitliche Abstimmung ermöglicht es, daß die Maschine jede Form abstreift, auch wenn sie nur jede zweite
Reihe bedient.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in vielerlei Weise verändert, werden. So können nicht nur Handschuhe,
sondern auch beliebige andere flexible, geformte Produkte, von den Formen abgezogen werden, beispielsweise Schuhe oder
Stiefel aus Gummi oder Kunststoff. Bei manchen Anwendungen können auch andere Vorrichtungen zur Verbindung der Armpaare
mit den geformten Gegenständen als die beschriebenen Klammern vorgesehen sein, beispielsweise Saugeinriclitungen.
- Patentansprüche
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Claims (11)
- 22.Februar 1971 Baxter Laboratories,Inc.Gu/gm/x QPatentansprücheVorrichtimg zum selbsttätigen Abstreifen dünner, flexibler, geformter Gegenstände von Formen auf einem sich bewegenden Förderer, gekennzeichnet durch eine bewegbare Reihe (109) aus einem oder mehreren Armpaaren (110), die die Formen (111) umklammern können, wobei Ί jeder Arm des Paares eine Einrichtung besitzt, um mit % den flexiblen, geformten Gegenständen (115) verbunden zu v/erden, durch eine Anordnung, die die bewegliche Reihe (109) parallel zum Förderer (112) selbsttätig mit derselben Geschwindigkeit wie der Förderer bewegt, wenn die Armpaare (110) der Reihe (109) über einer Reihe von Formen (111) zentriert sind, ferner durch eine Anordnung (121,122,124,125,120), über die die Reihe (119) auf den Förderer (112) zu und von ihm weg ' bewegt v/ird, durch eine Steuereinrichtung (DI bis S7)> die die Reihe von Armpaaren nacheinander bewegb, die Arme mit den Formen verklammert, die Fingerpaare eines jeden Armes mit den Gegenständen (113) verklammert, J die Armpaare spreizt, die Reihe (119) anhabt und dabei die Gegenstände von den Formen abstreift, und die die abgestreiften Gegenstände los'läßt und durch eine Anordnung zur Aufnahme der losgelassenen Gegenstände
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß aiii Anordnung zur selbsttätigen Bov/ejrvUig der beweg lichen ;■:--?ihe >1 1 "s} n-ir&Y"; ■■-1 ;-"..ι;η Γ V lc--r ..·;.- (11?) r:ii. t, e« LtK-1U ''χ ■■-:'".-■ --ι ./ι.: ■ .'.Lf.-'!'.<-.-■·..; vie der i;vr;eror enion be-Ü". a- '■ i.'i i f "t.f -i (H-; Ui '--i1.·. ·■- ; ·-.:. ;--h.i-a- ί·Γ/)BAD ORIGINALZahnrädern verbunden ist, und die eine Einrichtung einschließt, mit der der Schlitten ergriffen wird, wenn die Reihe der Arme über der Reihe der Formen (111) zentriert ist, wobei die Reihe der Arme mit dem beweglichen Schlitten verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verbindung eines jeden Armes mit dan ,geformten Gegenstand (115) ein Fingerpaar (113A, 113B) umfaßt, das den Gegenstand klammernd ergreift.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit den Ketten und den Zahnrädern derart ausgebildet ist, daß sie den beweglichen Schlitten (116) loslöst, wenn der Abstreifzyklus vollendet ist, und daß der bewegliche Schlitten gegen einen Zylinder (130) konstanten Druck zur Dämpfung einer Bewegung und zur Zurückführung in seine Ausgangslage geführt wird, wenn eine Klinke (127) losläßt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Arme mit dem beweglichen Schlitten (119) mittels einer Kolbenstange (118) beweglich ist, die pneumatisch mit einem Luftzylinder (119) verbunden ist, dsr die Reihe entsprechend der Steuerung hebt und senkt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Reihe von Schaltern (S1 bis S8) umfaßt, die durch die Bewegung des Schlittens (116) betätigt werden.
- 7. Vorrichtung nach Anerruch 1 biß 6, dadurch ßekc-nnzeiohnet, daß die Ck^^nf-tuude (115) eine Stülpt; oder Randwulst (114) tust f ;'<*-n, und dnft ι ti·..· Einrichtung zur1'BAD ORIGINAtBewegung der Reihe M09) auf den Förderer (112) zu und von ihm weg derart ausgebildet ist, daß die Reihe auf den Förderer zu in eine Lage bewegt wird, 'in der die Armpaare (110) die Formen (111) umfassen, wobei ein Finger eines jeden Fingerpaares (113A, 113B) oberhalb der Randwulst (114) und der andere Finger in Berührung mit der Form (111) unterhalb des Gegenstands steht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur selbsttätigen Bewegung derbeweglichen Reihe (109) parallel zum Förderer (112) ^mit derselben Geschwindigkeit wie der Förderer einen 'beweglichen Schlitten (116) umfaßt, der auf einer Fahrschiene (117) parallel zum Förderer vorgesehen ist und daß eine Einrichtung (127,128) zur mechanischen Kopplung des Schlittens mit dem Förderer derart vorgesehen ist, daß der Schlitten mit derselben Geschwindigkeit wie der Förderer bewegt wird und daß die Anordnung zur Bewegung der Reihe (109) auf den Förderer (112) zu und von ihm weg eine Kolbenstange (118) und einen Luftzylinder (119) umfaßt, die die Reihe mit dem beweglichen Schlitten verbinden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, J daß eine Anordnung zum selbsttätigen Lösen der Einrichtung zur mechanischen Kopplung des Schlittens mit dem Förderer bei beenden eines Abstreifzyklus vorgesehen ist sowie eine Anordnung zum selbsttätigen Ergreifen der Kupplung, wenn die Reihe (109) der Armpaare (110) über einer Reihe von Formen (111) zentriert ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung 129,130) vorgesehen ist, die den Schlitten (116) in eine Ausgangslage zurückbewegt, nachdem er losgelassen ist.109837/1105 8Äb ORIGINAL
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10,. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abstreifbewegung an alternierenden Reihen von Formen (111) vollführt und in ihre Ausgangslage zurückkehrt, bevor die Reihen um eine Position weiterrücken.Der Patentanwalt:109837/1105
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