DE594212C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Praegen von Werkstuecken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Praegen von Werkstuecken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl.Info
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen bzw^. Formen
und Prägen von Werkstücken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl.,
inFormen, diegegenAuspreßmundstückeeines Behälters angedrückt und von diesem wieder
abgehoben werden, worauf das Abschneiden der Werkstücke durch eine bewegte Schneidvorrichtung
erfolgt.
ίο Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht
darin, daß die gegebenenfalls auf einem heb- und senkbaren Tisch angeordneten Formen
vor bzw, beim Beginn des Austretens der Masse aus den Auspreßmundstücken gegen
diese gedrückt werden, daß dann die Masse durch die Auspreßmundstücke hindurch in die
Formen gepreßt und daß nach dem Abheben der Formen von den fertigen Werkstücken diese mit einem bewegten Schneiddraht abgeschnitten
werden. *
Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erreicht, daß die Werkstücke in unverzerrter
Gestalt sich sehr leicht aus der Form lösen, so daß auch empfindliche Massen verarbeitet
as werden können, da die Masse durch das Prägen
und Loslösen viel weniger beansprucht wird als bei den bisher bekannten Maschinen.
Bei den bekannten Prägevorrichtungen der in Frage kommenden Art, bei der eine Formwalze
an einer Auspreßöffnung vorbeibewegt wird und mittels einer "seitlich der Auspreßöffnung
angebrachten fes-tsltehfenden Schneid-,
vorrichtung die in der Formwalze befindlichen geprägten Stücke abgeschert werden, erfolgt
das Lösen der geprägten Stücke aus der Form durch Zusammenarbeiten der Formwalze mit
einem Bande und einer elastischen Druck- und Saugwalze, die die abgetrennten fertigen
Stücke aus den Formen heraushebt und dann auf dem Bande weiterführt. Eine schonende
Behandlung der Masse sowie ein gleichmäßiges und sicheres Ablösen der Stücke sind auf diese Weise nicht erreichbar.
Bei einer anderen Maschine zum Formen von Backware (Brezeln) wird der Teig zwisehen
der vorderen Verschlußscheibe eines Zylinders und einer Formscheibe geformt sowie
mittels eines Messers abgeschnitten. Diese Maschine hat sich als unbrauchbar erwiesen,
weil die geprägten Stücke an dem Messer anhaften, dadurch zusammengeschoben und verzerrt werden. Ferner erfolgt das Auspressen
der Masse vor dem Andrücken der Form, wodurch Grate am Formung entstehen. Außerdem
werden, die Werkstücke nicht selbsttätig aus der Form herausgenommen und abgesetzt.
Der Nachteil, den das Schneiden mit Messern mit sich bringt, wird gemäß der
Erfindung dadurch vermieden, daß oberhalb der Prägeform und unterhalb der Auspreßmundstücke
ein an sich bekannter beweglicher Schneiddraht vorgesehen ist, der nach dem Formen bzw. Formen und Prägen der
Strangenden und nach dem Abheben der Formen zum Abschneiden und Absetzen der
Werkstücke längs der Auspreßmundstücke vorbeigeführt wird. .
Der die Formen enthaltende Körper kann gemäß der Erfindung zum Absetzen der beim
Abschneiden in die Formen zurückfallenden y0
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Werkstücke auf einer Unterlage schwenkbar gelagert sein, so daß die vorher untenliegende
geprägte Seite der Werkstücke auf der Unterlage nach oben zu liegen kommt.
Weiterhin ist es im Sinne der Erfindung möglich, die Prägeformen nicht nur auf
Walzen, sondern auch auf Platten, Leisten o. dgl. anzuordnen, wobei eine Leiste oder
Platte mit Formen meistenteils ausreicht. Hierdurch werden die Herstellungskosten der
Vorrichtung wesentlich herabgesetzt. Außerdem sind die Formleisten viel schneller und
leichter auszuwechseln als Formwalzen, die in die Maschine eingebaut, in ihr gelagert
1S und angetrieben werden müssen, so daß sich
auch die Betriebskosten verbilligen.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht schließlich noch darin, die Auspreßmundstücke
nachgiebig auszubilden, um den so Preßdruck beim Abziehen der Prägeformen
in den Mundstücken nach dem Prägen aufzuheben und um die geprägten Stücke an
der richtigen Stelle abschneiden zu können.' Die nachgiebige Ausbildung der Auspreßmundstücke
ist außerdem zum guten Abdichten zwischen Auspreßmundstück und Prägeform von besonderer Bedeutung, weil die
einzelnen Flächen sich besser aneinanderschmiegen, als dies sonst der Fall ist.
Zweckmäßig sind die Auspreßmündstücke durch Stege unterteilt, die bei Schnittgebäckmaschinen
an sich bekannt sind.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele zur Ausübung des Verfahrens
gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die erste Ausführungsform teils im Schnitt, teils in Ansicht.
Fig. 2 zeigt die Schaltvorrichtung einer die Formen enthaltenden Walze.
Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform mit zwei Speisewalzen in der Auspreßvorrichtung
und einer achteckigen Formwalze.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zur Weiterleitung
der von der Formwalze gelösten Werkstücke auf ein Förderband.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer runden Formwalze.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit drei Speisewalzen, bei der die Formen bzw. Prägungen
auf einer schwenkbaren Formplatte vorgesehen sind.
Fig. 7 zeigt die Formplatte in hochgeklappter Stellung.
Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt und in Ansieht von oben in größerem Maßstabe eine
Formplatte.
Fig. ι ο und 11 zeigen ein Auspreßmundstück,
welches durch. Stege in einzelne kleine Öffnungen
unterteilt ist, im Schnitt und in Ansicht. So Fig. 12 bis 16 zeigen weitere Ausführungsformen.
In Fig. ι ist unter dem schwenkbaren
Massebehälter 1 eine Platte 2 angeschraubt, die mit Auspreßmundstücken 3 versehen ist.
Unter den Auspreßmundstücken 3 ist ein 6g schwenkbarer Tisch 4 angeordnet, dessen
eines Ende auf einer Welle 5 drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende durch eine
Kurvenscheibe 6 und ein Gestänge 7 auf und ab bewegbar ist. An dem Tisch 4 ist ein
Bock 8 befestigt, in dem eine Vierkantwalze 9 drehbar gelagert ist. Auf den einander gegenüberliegenden
Flächen 10 und 11 der Walzen sind Formen oder Prägungen in Reihen angeordnet,
von denen immer eine Reihe gegen die Auspreßmundstücke 3 gedruckt wird.
Unter diesen ist ein Schneidarm 12 mit einem Schneiddraht 13 angeordnet, der durch eine
Kurvenscheibe 14 mit Hilfe des Gestänges 15,
16 bewegt wird.
Die Drehung der Walze 9 erfolgt durch einen Kurbelarm 17, eine Stange 18, einen
Hebelarm 19, eine Zahnradübertragung 20, 21, eine Schaltklinke 22 und ein Schaltrad 23.
Der Arm 19 ist an dem Zahnrad 20 und die Schaltklinke 22 an dem Zahnrad 21 befestigt,
so daß sich die Zahnräder hin und her und das mit der Vierkantwalze 9 verbundene
Schaltrad 23 absatzweise drehen.
Während die Walze 9 gegen die Auspreßmundstücke 3 gepreßt und dann das Ende
des ausgepreßten Stranges geformt oder geprägt wird, erfolgt eine absatzweise Bewegung
des Tisches 4. Darauf wird der Schneidarm 12 mit dem Draht 13 schnell
nach links bewegt, so daß die geprägten bzw. geformten Endstücke vom Strang abgeschnitten
werden. Die abgeschnittenen Stücke fallen auf die Fläche 10 bzw. auf die Formen oder
Prägungen. In diesem Augenblick wird durch den Kurbelarm 17 und die Übertragungsglieder
18 bis 23 die Walze 9 um rund i8o° gedreht, so daß erneut geprägt bzw. geformt
werden kann.
Neben der A^ierkantwalze 9 ist in einem !05
Bock 25 eine Förderwalze 24 gelagert. In dem Bock 8 ist ein Messerarm befestigt, über dem
ein endloses, auch über die Walze 24 gehendes Förderband 26 läuft. Dieses Förderband 26
wird durch die Walze 24 mit Hilfe von Zahn- no
rädern 27, 27" bewegt. Der Lauf des Förderbandes
26 erfolgt gleichsinnig mit der Vierkantwalze 9, so daß die auf der Fläche 10
der Walze liegenden geformten Werkstücke zwischen die Fläche 10 und das Förderband
kommen. Die Werkstücke werden infolgedessen mitgenommen und von dem Förderband an der Kante des Messerarmes auf das
darunterliegende Förderband 28 reihenweise so abgelegt, daß die geprägte Seite der Werkstücke
obensteht.
An der Vierkantwalze sind vorstehende
Blechränder 29 befestigt, gegen die das Förderband' 26 sich bei der Drehung anlegt.
Hierdurch wird zwischen den Formen und dem Förderband 26 ein Zwischenraum gebildet,
der die geprägten Werkstücke aufnimmt und sie bei der Herumführung um die Walze 9
gegen Beschädigungen schützt. Außerdem wird auch ein gleichmäßiges Absetzen der Werkstücke in Reihen auf Bleche oder Fördereinrichtungen
erreicht.
In Fig. 3 ist eine Auspreßvorrichtung 30 mit zwei Speisewalzen dargestellt, unter
denen wieder eine Platte 2 mit Auspreßmundstücken 3 angeschraubt ist. Die darunter vorgesehenen
Teile sind die gleichen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, nur mit
dem Unterschiede, daß an Stelle der Vierkantprägewalze 9 eine achtkantige Prägewalze
31 vorgesehen ist. Da die Prägewalze acht Prägeflächen hat, wird sie immer nur
um 450 weitergeschaltet. Außerdem ist die Kurvenscheibe 6 länglich geschaltet, um den
Füllvorgang zu verlängern und das Heben und Senken ■. des Tisches abzukürzen. Der
Arbeitsgang der Maschine ist der gleiche wie bei der Maschine gemäß Fig. 1.
In Fig. 4 ist die Walze 24 mit dem Förderband 26, durch welches das Herumführen und
Ablegen der abgeschnittenen Formlinge auf die Fördervorrichtung, Backbleche, Platten
0. dgl. erfolgt, besonders dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. S ist eine runde Formwalze 32 vorgesehen, auf der
Formen 33 in sechs Reihen angeordnet sind.
Die über der Walze vorgesehene Auspreßschablone 34 und die Auspreßmundstücke 35
sind dem Halbmesser der Walze 32 angepaßt, um die Formen beim Prägen und Formen ringsherum abzudichten. Infolge der Wölbung
der Auspreßmundstücke muß der Schneiddraht 13° beim Abschneiden der
Werkstücke eine gekrümmte Schneidbahn durchlaufen. Aus diesem Grunde sind die Schneidfinger 13 über ihren Drehpunkt hinaus
verlängert. Der verlängerte Arm ist mit einer Zugfeder 36 versehen, der an dem Schneidarm 12 angreift, so daß die Schneidfinger
den Schneiddraht immer an der gewölbten Fläche 35 entlang führen. Auf der runden Formwalze 32 sind· hervorstehende
Ringe 37 angebracht, gegen die sich das Förderband 26 beim Herumführen der Werkstücke
anlegt, um eine Beschädigung der Werkstücke zu verhindern.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Auspreßvorrichtung 38 mit drei Auspreßwalzen
versehen ist. Unter der Auspreßplatte 2 ist ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ein heb- und senkbarer
Tisch vorgesehen. An Stelle der Formwalze unterhalb der Auspreßmundstücke ist hier
eine einfache Formplatte 39 angeordnet, welche die Formen und Prägungen enthält.
Die Formplatte 39 ruht mit ihren Enden auf Führungsstücken 40 und wird auf einer Gleitbahn
41 dieser Führungsstücke durch ein Gestänge 42,43 und eine Kurbelscheibe 44
zwischen jedem Form- bzw. Prägungsvorgang unter dem Oberteil hin und her bewegt.
Sobald die Formplatte unter dem Oberteil hinwegbewegt wird, trifft ein Zahnrad 45,
das auf dem Zapfen der Formplatte 39 befestigt ist, auf eine Zahnstange 46 des Führungsstückes
40. Durch das Abrollen des Zahnrades 45 auf der Zahnstange 46 wird die Formplatte 39 um i8o° geschwei kt. Dadurch
werden die auf der Formplatte liegenden Werkstücke so auf die Fördervorrichtung 28
oder auf Backbleche abgelegt, daß die geprägte Seite nach oben kommt. Beim Zurückgehen
der Formplatte 39 wird sie wieder entgegengesetzt zurückgeklappt und in die
Prägestellung gebracht.
In Fig. 7 ist die Formplatte in teilweise herumgeklappter Stellung gezeigt. Die Formplatte
ist für sich in Fig. 8 im Schnitt und in Fig. 9 in Ansicht von oben dargestellt.
Die Formen oder Prägungen sind mit Rändern 47 umgeben, die sich beim Prägen gegen
die Auspreßplatte 2 legen und einen dichten Abschluß zwischen Formplatte und Mundstücken
gewährleistet. Die Formplatten können auf Walzen auswechselbar angeordnet und die Prägungen beliebiger Art, z. B. in
Form von Schriftzeichen, sein.
Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform des, Auspreßmundstückes, das durch
Stege 50 in kleine Öffnungen unterteilt ist. Die Stege 50 begünstigen das Abschneiden
des Teigstranges, weil sie einen Widerstand bilden, der beim Schneidvorgang das Verzerren
der Werkstücke verhindert.
Um ein Festkleben, der Werkstücke in den Formen zu vermeiden, können diese je nach
der Beschaffenheit der zu verarbeitenden Masse heiz- bzw. kühlbar eingerichtet sein.
Verlangt die Beschaffenheit der Masse ein Einfetten der Form, dann sieht man zweckmäßig
eine Öleinspritzvorrichtung vor. Außerdem kann zum Bestreuen der Form mit Mehl
eine Mehlstreuvorrichtung bekannter Art vorgesehen sein.
Die Walze mit dem endlosen Förderband oder die schwenkbare Formplatte kann zum
Absetzen der Werkstücke auf die Lücken der bereits aufgesetzten Reihen seitlich verschiebbar
sein und zu diesem Zwecke abwechselnd nach der einen oder anderen Richtung durch
eine Führung beliebiger Art bewegt werden. Die erhöhten Ränder oder Formen können
nachgiebig ausgebildet sein, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten.
Fig. 12 zeigt eine weitere Prägevorrichtung, bei der die Prägeform 39 weder drehbar
noch klappbar, sondern ortsfest in einem Bock 54 auf dem Tisch 4 angeordnet ist. Die
Form 39 ist mittels Zapfen 55 mit etwas Spiel in dem Bock 54 gelagert, so daß sie sich beim
Prägen gegen die Auspreßmundstücke 3 richtig anlegen kann, auch wenn der Tisch 4 nicht
genau waagerecht eingestellt ist. Zum Umto kehren und Absetzen des Werkstückes ist
neben der Prägeform 39 ein endloses Tuch 56 angeordnet, das durch ein SchaltklinKengetriebe
59 angetrieben wird. Das Tuch läuft um die Walzen 57, 58. Die abgeschnittenen
Werkstücke fallen mit der geprägten Seite auf das Band 56, werden um die Walze 57
herumgeführt und auf die Bleche o. dgl. abgesetzt.
An Stelle des Fördertuches 56 kann aber
ao auch eine Walze 60 Verwendung finden, die in Fig. 13 dargestellt ist. Hier fallen die
Werkstücke auf die Walze 60 und werden dann zum Absetzen mit herumgeführt. Die
Oberfläche der Walze 60 oder des Förderas tuches 56 kann zum sicheren Umkehren der
Werkstücke auch gerauht ausgeführt oder wie ein Kratzenband mit kleinen Drahtspitzen
versehen werden.
Fig. 14 gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, bei dem zum Umkehren der Werkstücke
hinter dem Band 56 (Fig. 12) ein besonderes Förderband 61 gelagert ist, das um eine
Walze 62 und eine Messerkante 63 umläuft. Dabei wird die eine Bahn des Bandes 61
leicht gegen das Tuch 56 angelegt. Die Werkstücke werden mit herumgeführt. In Fig. 15
ist an Stelle des Bandes 61 eine Rollbahn vorgesehen, die aus dünnen Walzen 64 besteht.
Die Walzen sind im Kreisbogen der Walze 57 mit Abstand von dieser angeordnet, werden durch Ketten 65 angetrieben und
laufen gleichsinnig mit dem Förderband 56
• um.
Die Ketten 65 laufen um Transportbänder 66 zweier Wellen 67, 68 um und greifen in
Kettenräder der Walzen 64 ein. Zweckmäßig verwendet man zwei Antriebsketten, von
denen jede die Hälfte der Walzen antreibt. Die eine Kette treibt die 1., 3., 5. und 7.WeIIe5
die andere Kette die 2., 4., 6. und 8. Welle usw. Die Walzen 64 nehmen die Werkstücke
auf, leiten sie um und setzen sie auf Bleche
o. dgl. ab.
Unterhalb des Förderbandes 56 ist ein Behälter
70 mit einer Walzenbürste 71 vorgesehen (Fig. 14), die eine Lösung aus Eigelb
o. dgl. auf das Förderband 56 aufträgt, auf welchem die Werkstücke liegen. Hierdurch
werden die Rückseiten der geprägten Stücke angefeuchtet, die Stücke haften gut auf dem
Förderbande 56 und werden zum Absetzen sicher mit herumgeführt.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zum Formen bzw. Formen und Prägen von Werkstücken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl., in Formen, die gegen Auspreßmundstücke eines Behälters angedrückt und von diesem wieder abgehoben werden, wonach die Werkstücke durch eine bewegte Schneidvorrichtung abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls auf einem heb- und senkbaren Werktisch angeordneten Formen vor bzw. beim Beginn des Austretens der Masse aus den Auspreßmundstücken gegen diese gedrückt werden, daß dann die Masse durch die Auspreßmundstücke hindurch in die Formen gepreßt und daß nach dem Abheben der Formen von den fertigen Werkstücken diese mit einem bewegten Schneiddraht abgeschnitten werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Formen enthaltende Körper zum Absetzen der beim Abschneiden in die Formen zurückfallenden Werkstücke auf eine Unterlage schwenkbar gelagert ist, so daß die vorher go untenliegende geprägte Seite der Werkstücke auf der Unterlage nach oben zu liegen kommt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändem oder auf den Flächen jeder Form (32) oder der Formwalze bzw. eines Formbalkens Ringe (37), Leisten o. dgl. vorgesehen sind, die als Abstandhalter zwischen der Oberfläche des die Formen tragenden Körpers und einem den letzteren teilweise umgebenden Förderband (26) dienen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspreßmundstücke nachgiebig ausgebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspreßplatte an der Unterseite dem Umfang einer die Formen (32) enthaltenden Walze angepaßt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspreßmundstücke durch Stege (50) unterteilt sind.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenMuseum
Bibliothek
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118392D DE594212C (de) | 1931-01-13 | 1931-01-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Praegen von Werkstuecken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118392D DE594212C (de) | 1931-01-13 | 1931-01-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Praegen von Werkstuecken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594212C true DE594212C (de) | 1934-03-14 |
Family
ID=7244073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118392D Expired DE594212C (de) | 1931-01-13 | 1931-01-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Praegen von Werkstuecken aus plastischen Massen, insbesondere Teig, Marzipan o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594212C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860334C (de) * | 1951-01-27 | 1952-12-18 | Bernhard Vieler | Teigformpresse mit Auspress- und Deckelplatte |
DE2062745A1 (de) * | 1970-12-19 | 1972-07-06 | Maschinenfabrik Briem-Hengler & Cronemeyer Kg, 4150 Krefeld | Verfahren zum Ausstechen von Backformen, beispielsweise Brezeln, aus einem Teigband |
-
1931
- 1931-01-13 DE DEK118392D patent/DE594212C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860334C (de) * | 1951-01-27 | 1952-12-18 | Bernhard Vieler | Teigformpresse mit Auspress- und Deckelplatte |
DE2062745A1 (de) * | 1970-12-19 | 1972-07-06 | Maschinenfabrik Briem-Hengler & Cronemeyer Kg, 4150 Krefeld | Verfahren zum Ausstechen von Backformen, beispielsweise Brezeln, aus einem Teigband |
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