DE815632C - Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von flachen Gebaeckstuecken auf ein Roestofenband - Google Patents

Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von flachen Gebaeckstuecken auf ein Roestofenband

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DE815632C
DE815632C DEP51460A DEP0051460A DE815632C DE 815632 C DE815632 C DE 815632C DE P51460 A DEP51460 A DE P51460A DE P0051460 A DEP0051460 A DE P0051460A DE 815632 C DE815632 C DE 815632C
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DEP51460A
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Inventor
Paul Baur
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Werner and Pfleiderer GmbH
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Werner and Pfleiderer GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von flachen Gebäckstücken auf ein Röstofenband Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von aus mehreren Stapelschächten gleichzeitig entnommenen flachen GebäckstÜcken auf eine Förderfläche mit einem jeweils die unterste Gebäckstüccklage der unterstützten Stapel aus den Stapelschächten entnehmenden Vorschubmittel.
  • Bei einer bereits bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Gebäckstücke den in einer Reihe quer über der Förderfläche aufgestellten Stapelschächten von unten her durch Vorschubmittel entnommen, die aus einer Vielzahl von untereinander in Abständen zwischen zwei Förderketten gehaltenen und mittels dieser Ketten zur Förderfläche gleichlaufend geführten Mitnehmerleisten bestehen. Indem diese Leisten eine nach der anderen unter den Stapelschächten durchlaufen, nimmt jede von ihnen aus einem jeden Stapelschacht das jeweils unterste Gebäckstück hervor. Die Förderfläche kann so allerdings nie lückenlos belegt werden.
  • Zweck und Ziel der Erfindung sind u. a. nun in erster Linie dahingehend, die Förderfläche mit den Gebäckstücken aus den Stapelschächten voll belegen, also auf der Förderfläche die Gebäckstücke innerhalb ihrer Reihen und auch von Reihe zu Reihe möglichst dicht aneinanderrücken zu lassen.
  • Die Erfindung bringt hierzu eine Verbesserung, die als solche in der Hauptsache durch die Ausbildung des Vorschubmittels als hin und her beweglicher Schieber gekennzeichnet ist und damit Vorrichtungen der hier in Rede stehenden Art erstmalig auch zum Aufsetzen von Einbackschnitten auf Röstofenbänder verwendbar macht.
  • In spezieller-Ausführung ist erfindungsgemäß ein Längsrost als Mittel zur Gebäckstapelunterstützung vorgesehen, als Vorschubmittel jedoch ein ständig eine geschlossene Bewegungsbahn in senkrechter Ebene durchlaufender rostförmiger Schieber (Entnahmeschieber), dessen Bewegung so gesteuert ist, daB er seine für die Entnahme der unteren Gebäck= Stücklage wirksameVorschubbahn in über dieOberkante des Unterstützungsrostes angehobener Lage durchläuft, danach in unter den Rost abgesenkter Lage zurückkehrt und sich schließlich in die Vorschubausgangslage oberhalb des Rostes wieder anhebt.
  • Krustensplittern und Krumen, die, wenn sie auf die Förderfläche mit abgeschoben würden, die Gebäckstücke beeinträchtigen und unansehnlich machen könnten, ist also erfindungsgemäß Gelegenheit gegeben, sich ganz von selbst aus der Vorschubbahn herauszubegeben. Der Rost läßt die Krumen ohne weiteres hindurchfallen. Im übrigen trägt die besondere Art der Bewegung des Schiebers sehr wesentlich dazu bei, daß die Krumenbildung so gering wie nur möglich bleibt. Während des Vorschiebens unter den Stapeln sind die Gebäckstücke, unmittelbar auf dem Schieber selbst ruhend, auf ihrer Unterseite also frei von jeder Flächenreibung gegenüber dem Unterstützungsrost.
  • Besondere Einzelmerkmale der Erfindung, z. B. die Ausbildung und Anordnung des Schiebers zum möglichst krumenlosen Abschieben und Übertragen der Gebäckstücke wie auch die Ausbildung und Anordnung der Stapelschächte in solch einer Weise, daß sie einen Durchblick zur Beobachtung der Belegung der Förderfläche gestatten, ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Aufsetzen von Einback auf ein Röstofenband.
  • Abb. i veranschaulicht die Vorrichtung von der Seite gesehen und teils im Schnitt; Abb. 2 bringt die Vorrichtung von vorn gesehen und zur besseren Veranschaulichung ihres Schiebers teils aufgebrochen; Abb.3 bis 5 veranschaulichen den Schieber in drei verschiedenen Arbeitsstellungen; Abb. 6 bringt eine Einzelheit zur Ausbildung des Schiebers.
  • Quer vor bzw. über der hier als Röstofenband O gegebenen Förderfläche sind die Stapelschächte M in einer der zu belegenden Bandbreite genügenden Vielzahl nebeneinander aufgestellt, und zwar etwas nach hinten geneigt, weil sie als vorn offene Rinnen vorgesehen sind.
  • S bezeichnet die in die Schächte eingefüllten Gebäckstapel. Mit ihrer jeweils untersten Schnitte setzen sich die Stapel ganz von selbst in die Bahn des Vorschubmittels U hinein. Die unteren Einbackschnitten aller Stapel ergeben also zusammen, in der Bahn des Vorschubmittels, das erfindungsgemäß als hin und her beweglicher Schieber vorgesehen ist, eine der zu belegendep Bandbreite entsprechende Reihe. Bereits auf dem Band befindliche Reihen sind bei i und 2 angedeutet (Abb. i). Unter den Stapeln wohl schon hervorgeschobene, aber noch auf dem Wege zum Band O befindliche Reihen sind bei 3, 4, 5 und 6 ersichtlich; sie werden eine nach der anderen auf das Band abgeschoben, indem jeweils immer wieder eine nächste Reihe Einbackschnitten unter den Stapeln hervorgeschoben wird.
  • Das Vorschubmittel U, erfindungsgemäß ein hin und her beweglicher Schieber, besteht in vorzugsweise rostförmiger Gestaltung aus einer Vielzahl von Roststäben 7 auf einer Fußplatte 8, wobei die Roststabteilung so eingerichtet ist, daß sie mehrmals im Mittenabstand der Stapelschächte aufgeht (Abb.2).
  • Besonders vorteilhaft ist die aus der Abb. 2 ersichtliche Unterteilung des Schiebers in einzelne, auch gruppenweise auswechselbare Elemente 9, deren jedes für sich auf der Fußplatte festgelegt ist.
  • Mit Endwangen io ist die Fußplatte des Schiebers in seitlichen Führungen i i hin und her beweglich, z. B. von einem kurvengesteuerten Schwinghebel 12 aus. Die Seitenführungen i i als solche sind ebenfalls beweglich, und zwar auf und ab mittels einer kurvengesteuerten Stoßstange 13. Die Schieberbewegung ergibt sich hiernach als eine zusammengesetzte, derart, daß der Schieber seine für die Entnahme der unteren Gebäckstücklage wirksame Vorschubbahn in über die Oberkante des Unterstützungsrostes angehobener Lage durchläuft, danach in unter den Rost abgesenkter Lage zurückkehrt und sich schließlich in die Vorschubausgangslage oberhalb des Rostes wieder anhebt.
  • In den unter den Stapelschächten befindlichen, mit seinen Stäben gegen das zu beliefernde Band gerichteten Unterstützungsrost R ist der rostförmige Schieber mit seinen Stäben 7 von unten her eingeführt.
  • Auf den Unterstützungsrost setzt sich die jeweils unterste Schnitte eines jeden Stapels ganz von selbst ab, sobald der Schieber seinen Vorschub vollendet und die Stellung in Abb. 5 erreicht hat.
  • Aus der in Abb.5 gezeigten Stellung bewegt sich der Schieber zunächst in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles zurück (unter dem Einfluß des Schwinghebels 12). Danach erfolgt unter dem Einfluß der Stoßstange 13 eine Aufwärtsbewegung, derzufolge sich für den Beginn des nächsten Vorschubes eine aus der Abb. 3 ersichtliche Anfangsstellung ergibt. Vorn, mit den Flachteilen seiner Roststäbe, hat dann der Schieber die unterste Schnitte eines jeden Stapels etwas vom Unterstützungsrost abgehoben. Die Schnitten liegen jetzt also nicht mehr unmittelbar auf dem Unterstützungsrost, sondern sind ganz von den Flachteilen der Roststäbe des Entnahmeschiebers getragen. Flächenreibung auf der Unterseite der Schnitten ist auf diese Weise während des Hervorschiebens unter den Stapeln absolut unmöglich gemacht.
  • Um der Flächenreibung auch gegenüber der im Stapel nächst oberen Schnitte zu begegnen und sie auf ein erträgliches Maß zurückzuführen, ist die Höhe der auf den Roststäben 7 durch Bildung der Vorschubnase 14 entstandenen Stufe entgegen der Vorschubrichtung über das Dickenmaß der Einbackschnitten hinaus durch eine schräge, dem Anheben des Stapels dienende Auflauffläche 15 vergrößert. Gleich nach Beginn des Vorschubes schiebt sich die Fläche 15 unter die nächsthöhere Einbackschnitte, die dadurch gegenüber der untersten Schnitte hochgestellt wird, so daß der Reibungswiderstand auch auf der Oberseite der unter dem Stapel hervorzuschiebenden Schnitte sich praktisch verliert bzw. auf ein Geringstmaß reduziert. Am Ende des Vorwärtshubes (Abb. 4) geht der Schieber, der inzwischen mit seiner Vorderkante die Reihe der Einbackschnitten 6 gegen die übrigen Reihen 5, :4. 3 und damit zugleich um einen Schritt weiter in Richtung auf das Band fortgeschoben hat, mit seinen Roststäben zwischen denen des Unterstützungsrostes abwärts, wobei er die soeben unter den Stapeln hervorgeschobenen Einbackschnitten auf dem Unterstützungsrost zurückläßt (Abb. 5).
  • Die freien Räume zwischen den Roststäben des Schiebers und der rostförmigen Gebäckstapelunterstützung lassen alle Krumen hindurchfallen und sich dadurch ganz von selbst aus der Vorschubbahn entfernen.
  • Ein Leitblech 16 unterhalb des Rostes dient zum Auffangen hindurchgefallener Krumen usw. Längs der Unterkante der Roststäbe des Unterstützungsrostes vorgesehene Räumansätze 17 dienen zum Entfernen der in die Spalte zwischen den Schieberroststäben 7 und der sie zusammenfassenden Fußplatte 8 hineingefallenen Krumen.
  • In den den einzelnen Stapelschächten entsprechenden Roststabgruppen bzw. Schieberelementen 9 ist die Grundrißanordnung der Vorschubnasen 14 der Gebäckstückform angepaßt (Abb. 6). Der Krümmungsradius r, der durch die Verbindung der Vorschubpunkte der einzelnen Nasen 14 entstehenden Vorschublinie ist etwas kleiner als der Krümmungsradius r' der Kante des vorgeschobenen Gebäckstückes, damit jedes Element 9 stets erst mit seinen am weitesten rechts und links außen gelegenen Vorschubnasen am Gebäckstück anzugreifen vermag. Auf diese `''eise ist es beim Hervorschieben unter den Stapeln unmöglich gemacht, daß die Gebäckstücke bzw. die Einbackschnitten sich in der eigenen Ebene verschwenken und die Ordnung innerhalb der Reihen stören können.
  • Stapelschächte mit durchsichtiger Rückwand bzw. mit in der Rückwand vorgesehenen Schlitzen (Abb. 2) lassen das Band und seine Belegung ohne weiteres von der Vorderseite der Aufsetzvorrichtung her beobachten.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit des hin und her beweglichen Schiebers ist regelbar, so daß sie der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der Größe der aufzusetzenden Gebäckstücke entsprechend angeglichen werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von aus mehreren Stapelschächten gleichzeitig entnommenen flachen Gebäckstücken auf eine Förderfläche mit einem jeweils die unterste Gebäckstücklage der unterstützten Stapel aus den Stapelschächten entnehmenden Vorschubmittel, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Vorschubmittels als hin und her beweglicher Schieber.
  2. 2. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch i, insbesondere zum Aufsetzen von Einbackschnitten auf das Röstofenband, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Baumerkmale in allgemeiner Form: a) eine als Längsroste (R) ausgebildete GebäckstapelunterstÜtzung; b) ein ständig eine geschlossene Bewegungsbahn in senkrechter Ebene durchlaufender rostförmiger Entnahmeschieber (7, 8), dessen Bewegung so gesteuert wird, daß er seine für die Entnahme der unteren Gebäckstücklage wirksame Vorschubbahn in über die Oberkante des Unterstützungsrostes (R) angehobener Lage durchläuft, danach in unter den Rost abgesenkter Lage zurückkehrt und sich schließlich in die Vorschubausgangslage oberhalb des Rostes (R) wieder anhebt.
  3. 3. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (7) des Entnahmeschiebers stufenförmig ausgebildet sind, wobei die Stufen als Vorschubnasen (14) und die unteren über den Unterstützungsrost (R) angehobenen Flachteile während des Vorschubes als einzige Auflager für die unterste Gebäckstückreihe dienen.
  4. 4. Aufsetzvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stufenhöhe der Roststäbe (7) entgegen der Vorschubrichtung über das Dickenmaß der Einbackscheiben hinaus durch eine schräge, dem Anheben des Stapels dienende Auflauffläche(15) vergrößert.
  5. 5. Aufsetzvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststabteilung mehrmals in dem Mittenabstand der Stapelschächte (M) aufgeht.
  6. 6. Aufsetzvorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @laß die Grundrißanordnung der Vorschubnasen (14) der Gebäckstückform angepaßt ist.
  7. 7. Aufsetzvorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeschieber in einzelne, ,auch gruppenweise auswechselbare Schieberelemente (9) aufgeteilt ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe des Unterstützungsrostes (R) untere Räumansätze (17) zum Entfernen der in die Spalte zwischen den Schieberroststäben (7) und der sie zusammenfassenden Fußplatte (8) hineingefallenen Krumen besitzen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stapelschachtreihe (M) gebildete Wand durch Längsschlitze in oder zwischen den Schächten bzw. durch Verwendung durchsichtigen Werkstoffs blickdurchlässig gemacht ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patenschriften Nr. 604 447, 622 883, 513 748, 641 037. _
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051195B (de) * 1954-02-10 1959-02-19 Regnitz Konstruktions Ges M B Vorrichtung zum geregelten Zufoerdern von Keksen od. dgl.

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DE513748C (de) * 1928-07-29 1930-12-02 Victor Lauer Zwiebackschneidemaschine
DE604447C (de) * 1932-02-13 1934-10-22 Aribert Kremmling Dressiervorrichtung
DE622883C (de) * 1934-04-04 1935-12-07 C & F Brandt G M B H Schneidvorrichtung zur Herstellung von einzelnen Einbackscheiben
DE641037C (de) * 1935-06-04 1937-01-18 Friedrich Haug Vorrichtung zur Bildung dicht geschlossener Gruppen von Einbackschnitten aus fortlaufend in Abstaenden ankommenden Einbackschnitten mit einer auf ein Roestofenband arbeitenden Schubvorrichtung

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