DE102019131205B3 - Vorrichtung, Verwendung und Verfahren zum Belegen eines Obstkuchens - Google Patents

Vorrichtung, Verwendung und Verfahren zum Belegen eines Obstkuchens Download PDF

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    • A21C9/04Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surfaces of, pieces or sheets of dough

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Abstract

Manuelle Vorrichtung, Verwendung und Verfahren zum Belegen eines Kuchenteigs (2) in einer Backform (25) mit Obst (3) für einen Obstkuchen. Die Vorrichtung umfasst eine Aufnahmeeinrichtung (4) und eine Abstreifvorrichtung (5). Die Abstreifvorrichtung (5) ist geeignet, vorgelegtes Obst (3), insbesondere von der Aufnahmeeinrichtung (4) mittels der Abstreifeinrichtung (5) auf den Kuchenteig (2) zu übertragen. Hierfür weist die Aufnahmeeinrichtung (4) eine Vielzahl separater Haftelemente (6) auf, um vorgelegtes Obst (3), aus einer Vorlageeinrichtung (7) aufzunehmen und handbetätigt auf dem Kuchenteig (2) definiert abzulegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, deren Verwendung und ein Verfahren zum Belegen eines Kuchenteigs in einer Backform mit Obst für einen Obstkuchen und insbesondere zum Belegen eines Kuchenteigs in einer Backform mit entkernten und halbierten Pflaumen für einen Pflaumenkuchen.
  • Obstkuchen und insbesondere Pflaumenkuchen erfreut sich großer Beliebtheit. Daher wird Pflaumenkuchen auch von kleinen und mittelständischen Bäckereien saisonal angeboten. Kleine bis mittlere Mengen an Pflaumenkuchen, d. h. ein paar bis mehrere Dutzend Backformen, werden hier täglich oder auch wöchentlich saisonabhängig in handwerklicher Arbeitsweise meist für den direkten Verkauf produziert. Industrielle vollautomatische Maschinen sind in diesem Bereich unwirtschaftlich.
  • Bei der Herstellung des Obstkuchens bzw. des Pflaumenkuchens müssen die Pflaumen für das Belegen des Kuchens vorbereitet werden. Dazu werden die Pflaumen entkernt und meistens auch in Stücke geschnitten und insbesondere halbiert. Die entkernten und halbierten Pflaumen werden dann auf dem Kuchenteig vor dem Backen angeordnet. Dabei werden die Pflaumenstücke zumeist flächendeckend oder in einem Muster angeordnet, beispielsweise direkt einlagig nebeneinander.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorgehensweisen zum Belegen von Pflaumenkuchen bekannt geworden.
  • Oft werden in der Praxis die Pflaumen zunächst von Hand entkernt und dann ebenfalls händisch in Stücke geschnitten. Dann wird der Kuchen von Hand belegt, d. h., die Pflaumenstücke werden flächendeckend und meist etwas überlappend nebeneinander auf dem Kuchenteig angeordnet.
  • Nachteilig sind bei dieser Vorgehensweise vor allem der große Zeitaufwand und die hohen Personalkosten, welche mit der Vorbereitung und dem Belegen des Pflaumenkuchens einhergehen.
  • Aus der DE 10 2004 016 523 B4 ist ein Rahmen mit einem seitlich herausziehbaren Boden bekannt geworden, welche zum Belegen eines Früchtekuchens geeignet sind. In dem Rahmen werden beispielsweise direkt beim Erzeuger entkernte und halbierte Pflaumen angeordnet und chargenweise zum Bäcker transportiert. Zum Belegen wird der Rahmen über dem Kuchenteig positioniert. Durch seitliches Herausziehen des Bodens werden die Fruchtstücke aus kurzer Distanz ohne Führung auf den Kuchenteig übertragen.
  • Nachteilig ist hier, dass durch das seitliche Herausziehen des Bodens einzelne Pflaumen seitlich mitbewegbar sind, sodass einzelne freie Stellen in dem Muster bzw. der flächendeckenden Anordnung entstehen können, während andere Stellen weiter verdichtet werden. Eine gleichmäßige Verteilung kann nicht immer gewährleistet werden. Durch den zwischen dem herausziehbaren Boden und dem Kuchenteig zu überwindenden Höhenunterschied kann dieser Effekt verstärkt werden. Folglich ist eine flächendeckende Anordnung nicht immer sicher herstellbar. Eine zeit- und kostenintensive Kontrolle und eine händische Korrektur der Anordnung der Pflaumenstücke können nötig werden. Außerdem ist für jede Backform ein Rahmen mit beweglichem Boden notwendig, der zwischen dem Erzeuger und dem Bäcker transportiert werden muss.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche die handwerkliche Herstellung auch kleiner Kuchenmengen reproduzierbarer, einfacher und kosteneffizienter ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie deren Verwendung nach Anspruch 16 und ein Verfahren nach Anspruch 17 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • Die erfindungsgemäße manuelle Vorrichtung ist insbesondere zum Belegen eines ungebackenen oder gebackenen Kuchenteigs, insbesondere in einer Backform, mit Obst für einen Obstkuchen und besonders bevorzugt einen Pflaumenkuchen vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung und wenigstens eine Abstreifeinrichtung. Die Abstreifeinrichtung ist geeignet, um vorgelegtes Obst, bevorzugt Obststücke und besonders bevorzugt eine Mehrzahl entkernter und halbierter Pflaumen von der Aufnahmeeinrichtung mittels der Abstreifeinrichtung auf den Kuchenteig zu übertragen. Die Aufnahmeeinrichtung weist eine Vielzahl von Haftelementen auf, um das vorgelegte Obst aus einer Vorlageeinrichtung aufzunehmen und nach dem Aufsetzen handbetätigt auf dem Kuchenteig definiert und direkt abzulegen.
  • Die Vorrichtung ist bevorzugt für Pflaumen, insbesondere entkernte und halbierte Pflaumen, geeignet. Die Vorrichtung ist jedoch auch vorteilhaft in Verbindung mit anderem Obst, wie zum Beispiel Äpfeln, Pfirsichen, Birnen, Erdbeeren, gemischtem Obst oder dergleichen nutzbar. Im Folgenden wird das Synonym Obst weitergenutzt und kann durchgängig insbesondere durch die Begriffe Pflaumen oder Pflaumenstücke ersetzt werden.
    Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat viele Vorteile. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass das Obst aus einer insbesondere flächendeckenden Anordnung in der Vorlageeinrichtung in einem Arbeitsgang durch die Vorrichtung definiert und direkt und reproduzierbar übertragbar ist. Ein Verrutschen oder Fehler in der Anordnung einzelner des Obsts bzw. der Obststücke beim Belegen des Kuchenteigs ist praktisch nicht möglich. Eine händische Korrektur der Anordnung des Obstes auf dem Kuchenteig und ist insbesondere gar nicht oder nur in sehr seltenen Fällen notwendig.
  • Besonders vorteilhaft können die Pflaumen außerdem beim Erzeuger wirtschaftlich entkernt, vorgelegt und halbiert werden. Beim Bäcker können die Pflaumen einfach nur noch auf den Kuchenteig mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Arbeitsgang übertragen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Haftelemente als lang gestreckte und dünne Elemente ausgebildet. Bevorzugt weisen die Haftelemente einen Abstand zwischen 0,3 cm und 5 cm, insbesondere zwischen 0,4 cm und 3 cm auf. Der Abstand der einzelnen Haftelemente beträgt insbesondere ungefähr 1,5 cm. Der Abstand der Haftelemente erstreckt sich im Wesentlichen quer zum Kuchenteig und dessen Oberfläche. Es ist auch möglich, dass der Abstand der Haftelemente mehr als 5 cm oder weniger als 0,3 cm beträgt. Vorteilhaft steht insbesondere wenigstens ein Haftelement zum Aufnehmen eines jeden Obststücks zur Verfügung. Insofern hängt der Abstand im Wesentlichen oder hauptsächlich von der geplanten Obstsorte oder der Größe der aufzunehmenden Obststücke ab.
  • Die Haftelemente sind insbesondere im Wesentlichen zwischen 1 cm und 6 cm lang. Insbesondere sind die Haftelemente 5 cm lang. Es ist auch möglich, dass die Haftelemente kürzer als 1 cm sind. Zweckmäßig ist die Länge zweier benachbarter Haftelemente wenigstens teilweise verschieden.
  • Insbesondere sind die Haftelemente wenigstens teilweise im Wesentlichen zylinderförmig und/oder konisch ausgebildet, bzw. weisen im Wesentlichen vorzugsweise die Form eines Rechtecks oder Mehrecks auf, welches vorzugsweise abgerundete Ecken umfasst. Vorteilhaft können die Haftelemente wenigstens teilweise nadelförmig, nagelförmig, gabelförmig und/oder zackenförmig ausgebildet sein.
  • Insbesondere weisen die Haftelemente einen maximalen Durchmesser zwischen 3 mm und circa 0,5 mm und besonders bevorzugt zwischen 2 mm und 1 mm auf. In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann der Durchmesser zweier benachbarter Haftelemente verschieden sein.
  • Vorteilhaft sind die Haftelemente im Wesentlichen starr bzw. geben nur geringfügig bei einer Krafteinwirkung und/oder beim Aufspießen des Obstes nach.
  • Zweckmäßig haftet das Obst durch Aufspießen an den Haftelementen. Vorteilhaft haftet das Obst so gut an den Haftelementen, sodass es beim Handhaben nicht abfällt.
  • Vorzugsweise ist der Abstand der Haftelemente in einem Randbereich der Aufnahmeeinrichtung geringer als in einem zentralen Bereich der Aufnahmeeinrichtung.
  • Der Randbereich umfasst bevorzugt im Wesentlichen einen Bereich zwischen 5 % und 25 % der Breite der Aufnahmeeinrichtung, siehe unten. Insbesondere bevorzugt beträgt der Randbereich 15 % plus/minus 5 % der Breite der Aufnahmeeinrichtung. Vorzugsweise ist der Randbereich breiter als ein Viertel des Wirkdurchmessers eines Obststücks.
  • Der Abstand der Haftelemente im Randbereich ist vorzugsweise halb so groß, insbesondere ein Drittel oder sogar nur ein Viertel so groß wie der Abstand der Haftelemente im zentralen Bereich.
  • Vorteilhaft wird durch eine dichtere Anordnung der Haftelemente im Randbereich ein sicherer Halt des Obsts beim Ablegen und Positionieren ermöglicht. Besonders vorteilhaft erfolgt das Ablegen am Rand sauber und genau, sodass das Obst im Ergebnis besonders gleichmäßig und ansprechend für einen Käufer auf dem Kuchenteig ohne händische Korrektur angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Haftelemente wenigstens abschnittsweise in einer gleichförmigen Rasterung an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet.
  • Bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung wenigstens abschnittsweise in eine gleichmäßige Rasterung eingeteilt. Vorteilhaft werden die vorhandenen Platzverhältnisse so optimal ausgenutzt.
  • Insbesondere sind mehrere Rasterpunkte im zentralen Bereich der Aufnahmeeinrichtung wenigstens teilweise nicht belegt, d. h. es ist dort bevorzugt kein Haftelement vorgesehen. Zweckmäßig sind die Rasterpunkte wenigstens teilweise entlang eines Abschnitts einer Reihe nicht belegt.
  • Vorteilhaft ist so der Abstand der Haftelemente wenigstens teilweise einstellbar. Außerdem können die Haftelemente vorteilhaft eingespart werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weisen wenigstens einige Haftelemente einen spießförmigen oder spitzenförmigen Endabschnitt auf.
  • Vorteilhaft ist so ein einfaches Aufspießen bzw. Aufnehmen des Obstes durch die Haftelemente gewährleistbar. Insbesondere die zum Aufspießen aufzubringende Kraft ist gering. Besonders vorteilhaft wird das Obst beim Aufspießen nur geringfügig im äußerlich sichtbaren Bereich beschädigt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen wenigstens einige Haftelemente ein Rückhaltelement auf, um die Haftung des Obsts an den Haftelementen zu verbessern. Das Rückhaltelement ist dabei bevorzugt als wenigstens ein Widerhaken, eine ringförmige Verdickung oder auch als ein insbesondere ringförmiger Noppen auf der Oberfläche des Haftelements ausgebildet.
  • So ist insbesondere das Handhaben und Positionieren der Vorrichtung vorteilhaft möglich, ohne dass insbesondere das Obst abfällt oder wenigstens einzelne Obststücke teilweise abfallen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Abstreifeinrichtung wenigstens einen mechanischen Abstreifer. Der Abstreifer, welcher insbesondere als flächiges Bauteil ausgebildet ist, ist bevorzugt relativ zur Aufnahmeeinrichtung und insbesondere zu den Haftelementen zwischen einer Aufnahmestellung und einer Abstreifstellung beweglich. Der Abstreifer umschließt bzw. umgibt die Haftelemente wenigstens teilweise umfänglich.
  • Zweckmäßig ist das aufgenommene bzw. aufgespießte Obst durch den Abstreifer von den frei stehenden Haftelementen geführt entgegen ihrer Wirkrichtung abstreifbar und so definiert und direkt ablegbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist ein Hub des beweglichen Abstreifers durch wenigstens ein Einstellelement einstellbar.
  • Vorzugsweise ist der Hub des Abstreifers, d. h. der Weg zwischen Aufnahmestellung und Abstreifstellung, wenigstens in etwa so lang wie die Haftelemente, d. h. zweckmäßig circa 3 oder auch 5 cm oder auch länger. Vorteilhaft ist der Hub durch ein Einstellelement um wenigstens 0,5 cm einstellbar. Insbesondere ist der Hub durch das Einstellelement um wenigstens 1 cm, 2 cm oder sogar 3 cm einstellbar. Besonders vorteilhaft ist der Hub über die gesamte Länge der Haftelemente einstellbar, sodass die relative Position des Abstreifers zu der Aufnahmeeinrichtung in der Aufnahmestellung durch wenigstens ein Einstellelement veränderlich ist.
  • Zweckmäßig wird das Einstellelement durch wenigstens eine Unterlegscheibe, eine Hülse, eine Schraubenmutter, einen Anschlag dergleichen gebildet. Insbesondere ist das Einstellelement an der Aufnahmevorrichtung formschlüssig angeordnet und/oder auch reversibel befestigt, zum Beispiel festgeschraubt.
  • Zweckmäßig ist der Hub des Abstreifers auf ein erforderliches Minimum in Abhängigkeit zum Obst und dessen Abmessungen reduziert.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der bewegliche Abstreifer wenigstens durch ein Federelement der Abstreifeinrichtung wenigstens teilweise in die Aufnahmestellung vorbelastet. Das Federelement ist vorzugsweise als wenigstens eine Zug-/Druckfeder, Drehfeder, Tellerfeder und/oder dergleichen ausgebildet. Vorzugsweise erfolgt das Abstreifen bzw. Ablegen des Obstes gegen die Federkraft. Zweckmäßig kehrt der Abstreifer von allein nach dem Ablegen des Obsts durch die Federkraft wieder in die Aufnahmestellung zurück. Vorteilhaft ist so eine definierte Ausgangsposition zum Handhaben vorhanden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umschließt der Abstreifer der Abstreifeinrichtung wenigstens einen Teil der Haftelemente wenigstens abschnittsweise. Vorzugsweise ist der Abstreifer als Lochblech ausgeführt. Die Haftelemente sind insbesondere durch die Löcher des Lochblechs durchgeführt.
  • Vorteilhaft ist so die Kraft beim Ablegen bzw. Abstreifen gleichmäßig auf die Obststücke übertragbar. Das Obst erfährt insbesondere keine lokalen Beschädigungen durch den Abstreifer. Vorteilhaft weist das Obst nach dem Ablegen keine lokalen Druckstellen auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Abstreifeinrichtung wenigstens eine Drückereinheit auf. Bevorzugt ist die Abstreifeinrichtung wenigstens durch die Drückereinheit händisch betätigbar.
  • Vorteilhaft umfasst die Drückereinheit wenigstens ein Griffelement zum Handhaben der Vorrichtung. Zweckmäßig ist die Drückereinheit wenigstens teilweise an dem Griffelement angeordnet. Die Drückereinheit ist insbesondere als mechanische Drückereinheit ausgebildet. Bevorzugt umfasst die Drückereinheit wenigstens einen mechanischen Drücker zur manuellen Betätigung mit der Hand. Vorteilhaft wird die Bewegung des Abstreifers durch die Betätigung des Drückers ausgelöst und/oder gesteuert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Abstreifeinrichtung zwei oder mehr Drückereinheiten. Die Drückereinheiten sind wenigstens abschnittsweise entlang des Hubs des Abstreifers durch wenigstens eine Synchronisationseinheit oder auch zwei oder mehr Synchronisationseinheiten in ihrer Bewegung synchronisiert. Vorteilhaft ist so eine komfortable Betätigung aus mehreren Positionen möglich.
  • Die Synchronisationseinheit umfasst besonders bevorzugt wenigstens eine Synchronisationswelle, an deren Enden Zahnräder angeordnet sind. Insbesondere stehen die Zahnräder durch entsprechende zahnförmige Formelemente der Drückereinheiten in einer form- und kraftschlüssigen Wirkverbindung. Die zahnförmigen Formelemente können zum Beispiel als Zahnstangen ausgebildet sein, welche an den Drückereinheiten ausgebildet oder fest damit verbunden sind. Vorteilhaft werden so ein Verkanten benachbarter Drückereinheiten und eine Blockierung des Abstreifers verhindert bzw. unterbunden, sodass sich der Abstreifer besonders gleichmäßig bewegt.
  • Vorteilhaft umfasst die Vorrichtung wenigstens eine Vorlageeinrichtung mit wenigstens einer Vorlagewanne. Bevorzugt ist das Obst definiert und gleichförmig in der Vorlagewanne und insbesondere fächerartig bzw. gefächert vorlegbar, wie das Obst auch später auf dem Kuchenteig abgelegt und angeordnet sein soll. Besonders bevorzugt ist das Obst flächendeckend und/oder in einem Muster in der Vorlagewanne angeordnet.
  • Vorzugsweise ist die Vorlagewanne als wenigstens ein flächiges Bauteil mit einem Boden und einem umlaufenden Rahmen ausgebildet. Besonders vorteilhaft wird das Obst direkt beim Erzeuger zum Belegen des Kuchenteigs vorbereitet, d. h. insbesondere entkernt und geschnitten bzw. halbiert oder auch in Stücke geschnitten, und dann in der Vorlagewanne vorgelegt. Zweckmäßig kann die Vorlageeinrichtung eine Abdeckung für die Vorlagewanne zum sicheren Transport umfassen. Vorteilhaft schützt die Abdeckung die Vorlagewanne bei einem Transport vom Erzeuger zum Bäcker.
  • Besonders vorteilhaft umfasst die Vorlageeinrichtung außerdem ein Transportgestell für Fahrzeuge. Zweckmäßig sind viele Vorlagewannen in dem Gestell gesichert und transportierbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform sind die wesentlichen Abmessungen der Vorrichtung, d. h. die maximale Länge und die maximale Breite an die Abmessungen der Backform angepasst. Insbesondere entsprechen die Abmessungen der Vorrichtung im Wesentlichen einem Vielfachen der Abmessungen der Backform.
  • Insbesondere bedeckt der Kuchenteig wenigstens einen Teil des Bodens der Backform. Besonders bevorzugt ist der Boden der Backform mit im Wesentlichen vollständig mit Kuchenteig bedeckt. Insbesondere ist es auch möglich, das Obst direkt in der Backform ohne Kuchenteig abzulegen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform entsprechen die Abmessungen der Vorrichtung, insbesondere im Wesentlichen den Abmessungen eines Schnittkuchenblechs. Besonders vorteilhaft ist das Schnittkuchenblech in etwa 58 cm lang und in etwa 20 cm breit. Besonders bevorzugt ist das Schnittkuchenblech auch bis zu 40 cm breit oder sogar noch breiter ausgeführt. Besonders vorteilhaft ist der Kuchenteig so mit Obst und insbesondere Obststücken belegbar. Besonders vorteilhaft ist der Kuchenteig so in einem Arbeitsgang belegbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum Aufnehmen, bevorzugt Aufspießen, von Obst, bevorzugt Obststücken und insbesondere bevorzugt entkernten und halbierten Pflaumen, insbesondere entkernten und halbierten Pflaumen, und/oder zum Handhaben und/oder zum definierten und direkten Ablegen auf Kuchenteig verwendet.
  • Vorteilhaft ist durch die Verwendung der Vorrichtung die Herstellung von Obstkuchen und insbesondere das Belegen von Kuchenteig in einer Backform mit hoher Qualität und kosteneffizient reproduzierbar.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein in einer Backform vorhandener Kuchenteig mit Obst für einen Obstkuchen belegt. Bei dem Verfahren wird das Obst, bevorzugt die Obststücke und besonders bevorzugt die entkernten und halbierten Pflaumen, in einer Vorlagewanne definiert vorgelegt. Das Obst wird mittels einer manuellen Vorrichtung, welche eine Vielzahl an Haftelementen aufweist, aus der Vorlagewanne aufgenommen. Die Vorrichtung wird über dem Kuchenteig positioniert und das Obst unter Beibehaltung der definierten Lage der einzelnen Obststücke zueinander durch eine Abstreifeinrichtung handbetätigt entlang der Haftelemente auf den Kuchenteig geführt und auf dem Kuchenteig definiert und direkt abgelegt.
  • Der Kuchenteig wird insbesondere in einem Arbeitsgang vollständig belegt. Durch das Verfahren ist das Belegen von ungebackenem oder gebackenem Kuchenteig mit Obst und insbesondere mit Pflaumen besonders reproduzierbar und kosteneffizient möglich.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung des Verfahrens werden die Haftelemente in das Obst, welches bevorzugt durch eine Mehrzahl an Pflaumen gebildet wird, eingestochen und/oder die Haftung des Obsts an den Haftelementen wenigstens teilweise durch Rückhalteelemente verbessert.
  • Dabei ist insbesondere ein flächendeckendes und einlagiges Muster des vorgelegten Obstes im Wesentlichen fehlerfrei übertragbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird das Obst wenigstens teilweise entkernt und/oder in Stücke geschnitten, insbesondere halbiert, vor dem Vorlegen in der Vorlagewanne.
  • Vorteilhaft ist der Kuchenteig nach dem Belegen direkt backbar. Durch das Verfahren sind das Obst und insbesondere die Pflaumen direkt beim Erzeuger in der Vorlagewanne vorlegbar. Die insbesondere flächendeckende Anordnung des Obsts in der Vorlagewanne wird auf den Kuchenteig übertragen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine rein schematische Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung vor dem Aufnehmen von vorgelegten entkernten und halbierten Pflaumen;
    • 2 eine rein schematische Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Aufnehmen von vorgelegten entkernten und halbierten Pflaumen;
    • 3 eine rein schematische Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kurz nach dem Ablegen von entkernten und halbierten Pflaumen auf dem Kuchenteig in der Backform;
    • 4 zeigt eine rein schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 5 zeigt rein schematisch die Aufnahmeeinrichtung und den Abstreifer der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Draufsicht.
  • 1 zeigt eine rein schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vor dem Aufnehmen von Obst 3, das hier durch eine Mehrzahl entkernter und halbierter Pflaumen 3 gebildet wird.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 4 besteht aus einem Trägerteil 31, an dem eine Vielzahl von Haftelementen 6 angeordnet ist. Die Haftelemente 6 sind hier nadelförmig mit zylindrischem Grundkörper ausgebildet. Die Haftelemente 6 weisen zudem einen spießförmigen Endabschnitt 12 auf. Bei zwei Haftelementen 6 sind hier zusätzlich beispielhaft Rückhalteelemente 13 vorhanden. In einem ersten Fall ist das Rückhalteelement 13 hier beispielhaft als ringförmiger Noppen ausgebildet. Der ringförmige Noppen weist einen leicht vergrößerten Durchmesser gegenüber dem Haftelement 6 auf. Die Rückhalteelemente 13 können an einem oder an mehreren Haftelementen 6 ausgebildet bzw. angeordnet sein. Insbesondere haben alle Haftelemente 6 mehrere ringförmige Noppen. In einem anderen Fall kann das Rückhalteelement 13 als ein Widerhaken zum Beispiel in Form eines (leicht) vergrößerten Kopfes (zum Beispiel 10 % oder 20 % größerer Durchmesser) ausgeführt sein. Die Rückhalteelemente 13 unterstützen die Haftung der Pflaumen 3 an den Haftelementen 6.
  • Die Haftelemente 6 sind hier in einem Abstand 8 zueinander angeordnet. Der Abstand 8 zwischen zwei Haftelementen 6 beispielhaft dargestellt. Der Abstand 8 erstreckt sich quer zu den Haltelementen 6 und zum Kuchenteig 2. Im zentralen Bereich 10 beträgt der Abstand 8 in einem konkreten Beispiel circa 1,5 cm. Im Randbereich beträgt der Abstand 8 dann zum Beispiel circa 0,75 cm.
  • Die Zeichnung ist nicht maßstabsgetreu und rein schematisch, sodass aus hier genannten Längenverhältnissen nicht auf die Gesamtabmessungen bzw. maximale oder auch minimale Abmessungen sowie Verhältnisse von Einzelheiten und/oder einzelnen Elementen zueinander geschlossen werden kann.
  • Der Abstand 8 zwischen den Haftelementen 6 beträgt hier im Randbereich 9 die Hälfte des Abstands 8 im zentralen Bereich 10. Der geringere Abstand 8 der Halteelemente 6 im Randbereich 9 ermöglicht hier ein sauberes und genaues Aufnehmen und Ablegen der Pflaumen 3. Der Abstand im Randbereich 9 ist an den Wirkdurchmesser der Pflaumen 3 angepasst.
  • Die Abstreifeinrichtung 5 umfasst hier einen Abstreifer 14, eine Drückereinheit 20 und eine Synchronisationseinheit 21. Der Abstreifer 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Lochblech ausgeführt, durch welches die Haftelemente 6 durchgeführt sind und welches jedes Haftelement 6 vollständig umschließt. Beim Ablegen der Pflaumen 3 wird die Kraft gleichmäßig auf die zur Verfügung stehende Fläche der Pflaumen 3 verteilt. Druckstellen werden vermieden, bzw. das Risiko ist minimal.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Drückereinheiten 20 sichtbar dargestellt. Die Drückereinheiten 20 sind jeweils in ein Griffelement 30 integriert. Eine Drückereinheit 20 umfasst einen Drücker 28, ein Federelement 17 und eine Stange 32 oder besteht daraus. Das Federelement 17 ist hier als eine Spiralfeder ausgebildet. Das Federelement 17 stützt sich mit der Unterseite an dem Griffelement 30 ab und wird an der Oberseite durch den Drücker 28 abgedeckt. Die Stange 32 ist an ihrer Oberseite fest mit dem Drücker 28 verbunden. An der Unterseite ist die Stange 32 fest mit dem Abstreifer 14 verbunden. Durch die Betätigung des Drückers 28 per Hand wird die Stange 32 und damit der Abstreifer 14 heruntergedrückt. Das Federelement 17 belastet den Abstreifer 14 in die Aufnahmestellung 15 vor.
  • In dem hier dargestellten Zustand befindet sich der Abstreifer 14 in der Aufnahmestellung 15. Durch vollständiges Herunterdrücken des Drückers 28 legt der Abstreifer den Hub 18 zurück. Im ausgefahrenen Zustand ist der Abstreifer 14 in der Abstreifstellung 16. Der Hub 18 des Abstreifers 14 ist durch das Einstellelement 19 justierbar. Die Einstellelemente 19 sind hier als Hülsen ausgebildet, welche zwischen dem Abstreifer 14 und der Trägerplatte 31 der Aufnahmeeinrichtung 4 angeordnet sind. Die Hülsen umschließen die Stangen 32 vollständig und sind somit verliersicher aufgenommen.
  • Die Synchronisationseinheit 21 umfasst je Drückereinheit 20 jeweils ein Zahnrad 27, welches in zahnförmige Formelemente 33 eingreift, welche hier an jeder Stange 32 jeder Drückereinheit 20 ausgebildet sind. Eine Synchronisationswelle 29 überträgt die Bewegung der Stange 32 an jeweils eine weitere hier nicht dargestellte Drückereinheit 20, welche hier nicht sichtbar in der Zeichenebene jeweils hinter den beiden sichtbaren Drückereinheiten 20 angeordnet sind. Die Zähne des Zahnrads 27 und die zahnförmigen Formelemente 33 der Stange 32 sind nicht im Detail dargestellt.
  • Unterhalb der Haftelemente 6 ist eine Vorlageeinrichtung 7 vorhanden, welche hier eine Vorlagewanne 22 umfasst. In der Vorlagewanne 22 ist eine Mehrzahl von schon zuvor entkernten und halbierten Pflaumen 3 fächerartig und insbesondere gefächert bzw. überlappend vorgelegt. Die Vorrichtung 1 wird zum Aufnehmen der Pflaumen 3 im Wesentlichen entlang der Längsachse der Haftelemente 6 in Richtung der Vorlagewanne 22 und den Pflaumen 3 händisch heruntergeführt, siehe Pfeil.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus 1 beim Aufnehmen der Mehrzahl an vorgelegten Pflaumen 3 aus der Vorlagewanne 22.
  • Die Haftelemente 6 sind hier bereits in die Pflaumen 3 wenigstens teilweise eingestochen. Die Pflaumen 3 haften an den Haftelementen 6 und sind so aus der Vorlagewanne 22 durch die Aufnahmeeinrichtung 4 alle zusammen in einem Arbeitsgang aufnehmbar. Die Rückhalteelemente 13 unterstützen den Halt der Pflaumen 3 an den Haftelementen 6. Der Abstreifer 14 befindet in der Aufnahmestellung 15.
  • 3 zeigt die schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 kurz nach dem Ablegen der Pflaumen 3 auf dem Kuchenteig 2 in der Backform 25 mit den Abmessungen 26, d. h. hier einer maximalen Länge von in etwa 58 cm und einer maximalen Breite von in etwa 20 cm. Der Abstreifer 14 befindet sich bei voll ausgefahrenem Hub 18 in der Abstreifstellung 16.
  • Zum Ablegen der Pflaumen 3 werden die Haftelemente 6 der Vorrichtung 1 auf dem Kuchenteig 2 abgelegt bzw. aufgesetzt. Durch die Betätigung der Drückereinheit 20 wird der Abstreifer 14 in die Abstreifstellung 16 überführt. Dabei werden die auf den Haftelementen 6 aufgespießten Pflaumen 3 entlang der lang gestreckten und dünnen Haftelemente 6 nach unten geführt, bis sie den Kuchenteig 2 berühren. Die Ausbildung des Abstreifers 14 als Lochblech, welches jedes Haftelement 6 vollständig umschließt, führt zu einer gleichmäßigen Kraftübertragung auf die Pflaumen 3 beim Abstreifen. Die Pflaumen 3 werden optisch ansprechend auf dem Kuchenteig 2 abgelegt. Durch Aufwärtsbewegung der gesamten Vorrichtung 1 bei gleichzeitiger Betätigung des Abstreifers 14 werden die Pflaumen 3 vollständig auf dem Kuchenteig 2 abgelegt.
  • Die flächendeckende Anordnung der entkernten und halbierten Pflaumen 3 aus der Vorlagewanne 22, vgl. 1, ist hier mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vollständig auf den ungebackenen Kuchenteig 2 übertragen worden.
  • Bei der Aufwärtsbewegung nach dem Ablegen der Pflaumen 3 kann die händisch betätigte Drückereinheit 20 losgelassen werden, sodass der Abstreifer 14 wieder in die Aufnahmestellung 15 zurückkehrt.
  • In 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 schematisch in einer Vorderansicht dargestellt. In der hier gezeigten Darstellung sind die zwei Drückereinheiten 20 zu erkennen, welche in dem Griffelement 30 angeordnet sind. Die zahnförmigen Formelemente 33 der Stange 32 und der Synchronisationseinheit 21 steht hier jeweils in direkter Wirkverbindung einem Zahnrad 27. Die beiden Zahnräder 27 sind über die Synchronisationswelle 29 winkeltreu miteinander verbunden. So ist die Bewegung bei Betätigung einer der beiden Drückereinheiten 20 über die Synchronisationseinheit 21 synchronisiert. Ein Verkanten des Abstreifers 14 über die Breite 23 der Vorrichtung 1 wird verhindert. Der Abstreifer 14 legt die Pflaumen 3 so gleichmäßig bei Betätigung der Drückereinheit 20 ab.
  • Auch in der hier dargestellten Vorderansicht weisen die Haftelemente 6 im Randbereich 9 den halben Abstand 8 der Haftelemente 6 im zentralen Bereich 10 auf.
  • In 5 ist eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Die Vorrichtung 1 und genauer die Aufnahmeeinrichtung 4 und die Abstreifeinrichtung 5 weisen hier im Wesentlichen eine maximale Länge 23 und eine maximale Breite 24 auf, welche den Abmessungen 26 der Backform 25, d. h. einer maximalen Länge von circa 58 cm und einer maximalen Breite von circa 20 cm entspricht. Die angegebenen Abmessungen unterliegen Schwankungen von wenigstens bis zu 10 %. Die maximale Länge 23 und die maximale Breite 24 der Vorrichtung 1 sind hierbei etwas geringer als die Abmessungen 26 der Backform 25.
  • In der hier dargestellten Draufsicht ist die Rasterung 11 der Haftelemente 6 deutlich zu erkennen (gestrichelte Linien). Im Randbereich 9 ist der Abstand 8 der Haftelemente 6 halb so groß wie im zentralen Bereich 10. Im zentralen Bereich 10 der Aufnahmeeinrichtung 4 sind mehrere Rasterpunkte reihenweise nicht belegt. So ist der Abstand 8 der Haftelemente 6 in Längsrichtung im zentralen Bereich 10 doppelt so groß wie im Randbereich 9.
  • Der dargestellte Abstreifer 14 ist als Lochblech ausgeführt. Die Löcher 34 sind in der gleichen Rasterung 11 wie die Haftelemente 6 der Aufnahmeeinrichtung 4 angeordnet. Der Abstreifer 14 umschließt jedes Haftelement 6 vollständig.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Kuchenteig
    3
    Obst, Obststücke, Pflaumen
    4
    Aufnahmeeinrichtung
    5
    Abstreifeinrichtung
    6
    Haftelemente
    7
    Vorlageeinrichtung
    8
    Abstand von 6
    9
    Randbereich von 4
    10
    zentraler Bereich von 4
    11
    Rasterung von 4
    12
    spießförmiger Endabschnitt von 6
    13
    Rückhaltelemente von 6
    14
    Abstreifer von 5
    15
    Aufnahmestellung
    16
    Abstreifstellung
    17
    Federelement von 20
    18
    Hub
    19
    Einstellelement von 5
    20
    Drückereinheit von 5
    21
    Synchronisationseinheit von 5
    22
    Vorlagewanne von 7
    23
    Länge von 1
    24
    Breite von 1
    25
    Backform
    26
    Abmessungen von 25
    27
    Zahnrad von 21
    28
    Drücker von 20
    29
    Synchronisationswelle von 21
    30
    Griffelement
    31
    Trägerplatte von 4
    32
    Stange von 20
    33
    Zahnförmiges Formelement von 21
    34
    Loch von 14

Claims (19)

  1. Manuelle Vorrichtung (1) zum Belegen eines Kuchenteigs (2), insbesondere in einer Backform (25), mit Obst (3) für einen Obstkuchen, umfassend wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (4) und wenigstens eine Abstreifeinrichtung (5), wobei die Abstreifeinrichtung (5) geeignet ist, vorgelegtes Obst (3) von der Aufnahmeeinrichtung (4) mittels der Abstreifeinrichtung (5) auf den Kuchenteig (2) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (4) eine Vielzahl separater Haftelemente (6) aufweist, um vorgelegtes Obst (3) aus einer Vorlageeinrichtung (7) aufzunehmen und handbetätigt auf dem Kuchenteig (2) definiert abzulegen.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Haftelemente (6) als lang gestreckte dünne Elemente ausgebildet sind, die einen Abstand (8) zwischen 0,4 cm und 3 cm zueinander aufweisen.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand (8) der Haftelemente (6) in einem Randbereich (9) der Aufnahmeeinrichtung (4) geringer ist als in einem zentralen Bereich (10) der Aufnahmeeinrichtung (4) .
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haftelemente (6) wenigstens abschnittsweise in einer gleichförmigen Rasterung (11) an der Aufnahmeeinrichtung (4) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 wobei an wenigstens einem Rasterpunkt der Rasterung (11) in dem zentralen Bereich (10) der Aufnahmeeinrichtung (4) kein Haftelement (6) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens einige Haftelemente (6) einen spießförmigen Endabschnitt (12) aufweisen.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens einige Haftelemente (6) wenigstens ein Rückhalteelement (13) aufweisen, um die Haftung zu verbessern.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein mechanischer Abstreifer (14) der Abstreifeinrichtung (5) relativ zur Aufnahmeeinrichtung (4) zwischen einer Aufnahmestellung (15) und einer Abstreifstellung (16) beweglich ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8 wobei ein Hub (18) des Abstreifers (14) der Abstreifeinrichtung (5) durch wenigstens ein Einstellelement (19) einstellbar ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegliche Abstreifer (14) wenigstens durch ein Federelement (17) der Abstreifeinrichtung (5) in die Aufnahmestellung (15) vorbelastet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstreifer (14) der Abstreifeinrichtung (5) wenigstens einen Teil der Haftelemente (6) wenigstens abschnittsweise umschließt.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abstreifeinrichtung (5) durch wenigstens eine Drückereinheit (20) händisch betätigbar ist.
  13. Vorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abstreifeinrichtung (5) zwei Drückereinheiten (20) umfasst und wobei die Drückereinheiten (20) wenigstens abschnittsweise entlang des Hubs (18) des Abstreifers (14) durch wenigstens eine Synchronisationseinheit (21) in ihrer Bewegung synchronisiert sind.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine Vorlageeinrichtung (7) mit wenigstens einer Vorlagewanne (22), in welcher das Obst (3) definiert und gleichförmig wenigstens einlagig vorlegbar ist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine maximale Länge (23) und eine maximale Breite (24) der Vorrichtung (1) an die Abmessungen (26) der Backform (25) angepasst sind oder im Wesentlichen einem Vielfachen der Abmessungen (26) der Backform (25) entsprechen.
  16. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Aufnehmen von Obst (3), und/oder zum definierten Ablegen von Obst (3) auf Kuchenteig (2) in einer Backform (25) und/oder zum Belegen des Kuchenteigs (2).
  17. Verfahren zum Belegen eines, insbesondere in einer Backform (25), vorhandenen Kuchenteigs (2) mit Obst (3) für einen Obstkuchen, wobei das Obst (3), in einer Vorlagewanne (22) vorgelegt werden und mittels einer manuellen Vorrichtung (1) mit einer Vielzahl an Haftelementen (6) aus der Vorlagewanne (22) aufgenommen werden und wobei die Vorrichtung (1) über dem Kuchenteig (2) positioniert wird und das Obst (3) unter Beibehaltung der definierten Vorlage durch eine Abstreifeinrichtung (5) handbetätigt auf dem Kuchenteig (2) definiert und direkt abgelegt wird.
  18. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Haftelemente (6) in das Obst (3), insbesondere die Obststücke (3), eingestochen werden und die Haftung des Obsts (3) an den Haftelementen (6) durch Rückhalteelemente (13) verbessert wird.
  19. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Obst (3) vorher wenigstens entkernt und/oder zerteilt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004016523B4 (de) * 2003-06-20 2005-12-08 Fruchthof Hochgürtel GmbH Verpackung für auf eine Teigschicht aufzubringende Früchte

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DE102004016523B4 (de) * 2003-06-20 2005-12-08 Fruchthof Hochgürtel GmbH Verpackung für auf eine Teigschicht aufzubringende Früchte

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