DE2107876B2 - Holzrahmenwand aus mehreren Holzrahmenwerken - Google Patents
Holzrahmenwand aus mehreren HolzrahmenwerkenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Holzrahmenwand aus mehreren Holzrahmenwerken für die Wand eines
Untergeschosses und mehreren durch Verbindungsmittel damit verbundenen Holzrahmenwerken für die
Wand eines Obergeschosses, wobei die Holzrahmenwerke jeweils aus voneinander beabstandeten, durch
Querbalken miteinander verbundenen senkrechten Balken bestehen. Eine solche Holzrahmenwand geht aus
der französischen Patentschrift 5 26 090 als bekannt hervor.
Bei dieser bekannten Anordnung wird zwischen dem Holzrahmenwerk der Wand des Untergeschosses und
dem des Obergeschosses mit Hilfe von Schraubenbolzen eine Verbindung hergestellt. Dabei können sich
jedoch unter Umständen für das Untergeschoß unzulässige Belastungen ergeben.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Holzrahmenwand der eingangs umrissenen
Art so auszubilden, daß die durch das Obergeschoß gegebene Last ohne den Aufwand von Pfeilern vom
Untergeschoß aufgenommen werden kann, ohne für dieses eine unzulässige Belastung zu bedeuten, während
zugleich die Festigkeit und die Steifigkeit des gesamten Rahmenwerks erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die senkrechten Balken des unteren
Holzrahmenwerks mit über die oberen Querbalken hinausragenden Verlängerungen versehen sind, auf
ι deren oberen Enden die oberen Holzrahmenwerke angeordnet sind, und daß als Verbindungsmittel
zwischen den senkrechten Balken übereinander liegender Holzrahmenwerke jeweils ein über die Verlängerungen
hinausragender Metallstreifen vorgesehen ist, ι» der mit den Verlängerungen und den oberen Holzrahmenwerken
verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bedeutet nicht nur
eine Erhöhung der Festigkeit der Holzrahmenwerke, sondern zugleich auch eine erhebliche Erhöhung von
ι > deren Steifigkeit. Das wiederum hat eine entsprechende
Verringerung der maximalen Biegungspfeile zur Folge und damit eine Vergleichmäßigung der Belastung, so
daß also im Ergebnis dit Höhe der sonst nur durch Pfeilerkonslruktionen auffangbaren Lasten so bedeu-
2» tend verringert wird, daß Pfeiler überhaupt ganz in
Wegfall kommen können.
Die Erfindung gestattet im übrigen eine Reihe besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltungen:
So kann insbesondere jeweils ein Metallträger mit -'r>
einem Ende am unteren Teil jedes Paares von Verlängerungen befestigt sein und das zugeordnete
Ende eines Deckenbalkens tragen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn jeder Metallträger U-förmig
profiliert ist und an seinem Steg mit Aussparungen in J» der Weise versehen ist, daß er mit seinen Schenkeln an
den freien Seiten eines zugeordneten Paares von Verlängerungen anliegt.
Schließlich kann jeweils auf den oberen Enden eines
Paares von Verlängerungen ein weiterer Metallträger in
ii gegenüber dem ersten Metallträger umgekehrter Lage
aufliegen und an der Oberseite des Endes des zugeordneten Deckenbalkens befestigt sein.
Die Erfindung soll nun im folgenden an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung des
·*J näheren erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Holzrahmenwand,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Teils
der in F i g. 1 teilweise gezeigten Holzrahmenwand in größerem Maßstab, und
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer erfindungsgemäßen Holzrahmenwand im Aufbau.
Eine nach der Erfindung ausgeführte Holzrahmenwand besteht aus mehreren unteren Holzrahmenwerken
10, die Seite an Seite angeordnet sind und auf einem Betongrund 11 in geeigneter Weise so montiert sind,
daß sie eine Wand bilden. Jedes Holzrahmenwerk besteht aus zwei senkrechten Balken 14 und 15 sowie
einem oberen und einem unteren Querbalken 16 und 17. Es können ferner mehrere Zwischenbalken 18 vorgesehen
sein. Der obere Querbalken 16 ist tiefer angeordnet als die oberen Enden der senkrechten Balken 14 und 15,
so daß sich zwei nach oben ragende Verlängerungen 20 b0 und 21 ergeben.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist eine Verlängerung 20
eines Holzrahmenwerks jeweils einer Verlängerung 21 eines benachbarten Holzrahmenwerks nebeneinanderliegend
zugeordnet. Diese Verlängerungen sind miteinh5
ander verbunden und sind die Halterung für das eine Ende eines als Stockwerk-Zwischenlager dienenden
Deckenbalkens 23, der das Obergeschoß des Bauwerks trägt. Damit die aus den Holzrahmenwerken aufgebau-
ten Wände zur Halterung diese:; Deckenbalkens 23 und
das Obergeschosses ausreichend fest ausfallen, ist — um Pfeiler einzusparen — zwischen jeweils benachbarten
llolzrahnienwerken ein vorzugsweise aus Stahl bestehender
Metallreifen 24 vorgesehen. Jf;der dieser
Metallstreifen 24 verläuft vom Betongrund 11 nach oben bis zu einer Stelle über den Verlängerungen 20 und
21 und über den Deckenbalken 23 und endet etwa 50 bis 75 cm höher an der Seite des oberen Holzrahmenwerks
27. Er ist an diesem oberen Holzrahmenwerk 27 und an dem danebenliegenden Holzrahmenwerk bei 28 mit
Bolzen befestigt. Die Metallstreifen 24 können eine Dicke von etwa 7,5 bis 11,5 mm haben und etwa 6,5 bis
9 cm breit sein.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Metallstreifen 24 ist an benachbarten Verlängerungen 20 und 21 und
am Deckenbalken 23 mit vorzugsweise aus Stahl bestehenden Meiallträgern 30 und 31 befestigt, die
einen winkeligen oder U-förmigen Querschnitt haben. Der untere Metallträger 30 sitzt auf dem oberen
Querbalken 16 und ist an einem Ende mit einem Schlitz versehen, so daß er mit seinen Seitenteilen an jeder
freien Seite der Verlängerungen 20 und 21 anliegt. Hier ist er mit diesen durch einen Bolzen verbunden, der
durch eine gemeinsame Bohrung 32 hindurchgeführt ist. Ferner ist er am Deckenbalken 23 bei 33 mit Bolzen
befestigt. Der obere Metallträger 31 andererseits ist in umgekehrter Lage angeordnet und sitzt auf der
Oberkante des Deckenbalkens 23 auf. Er ist an seinem äußeren Ende bei 36 mit einem Schlitz versehen, so daß
der Metallstreifen 24 durch ihn hindurchgeführt werden kann. Ferner ruht er auf den oberen Enden der
Verlängerungen 20 und 21 und ist mit ihnen sowie mit dem Metallstreifen 24 durch einen Bolzen verbunden,
der durch eine gemeinsame Bohrung 37 hindurchgeführt bt. Bei 38 ist er mit einem Boizen am Deckenbalken 23
befestigt. Die oberen Holzrahrnenwerke 27 stehen somit auf den mit Metall abgedeckten Enden der
Verlängerungen 20 und 21.
Die Deckenbalken 25 haben eine Länge von beispielsweise 6 bis 9 m und können an ihren Enden auf
gleichartigen Wänden gelagert sein. Soll das Gebäude ein Vielfaches dieser Länge ohne Zwischenwände
haben, so können auch Pfeiler vorgesehen sein. Vorübergehend können während des Aufbaus Stützen
40,41 verwendet werden.
Die aus den Holzrahmenwerken gebildeten Wände können mit Fenstern, Türen oder Täfelungen versehen
sein, und die senkrechten Balken können mit Wasserabdichtungen abgedeckt sein. Schließlich können auch
Abdeckplatten 42 eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kolzrahmenwand aus mehreren Holzrahmenwerken
für die Wand eines Untergeschosses und mehreren durch Verbindungsmittel damit verbundenen
Holzrahmenwerken für die Wand eines Obergeschosses, wobei die Holzrahmenwerke jeweils
aus voneinander beabstandeten, durch Querbalken miteinander verbundenen senkrechten Balken
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Balken (14, 15) des unteren
Holzrahmenwerks (10) mit über die oberen Querbalken (16) hinausragenden Verlängerungen (20, 21)
versehen sind, auf deren oberen Enden die oberen Holzrahmenwerke (27) angeordnet sind, und daß als
Verbindungsmittel zwischen den senkrechten Balken (14, 15) übereinander liegender Hoizrahmenwerke
(10, 27) jeweils ein über die Verlängerungen (20, 21) hinausragender Metallstreifen (24) vorgesehen
ist, der mit den Verlängerungen (20,21) und den oberen Holzrahmenwerken (27) verbunden ist.
2. Holzrahmenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Metallträger (30)
mit einem Ende am unteren Teil eines Paares von Verlängerungen (20, 21) befestigt ist und das
zugeordnete Ende eines Deckenbalkens (23) trägt.
3. Holzrahmenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Metallträger (30) U-förmig
profiliert und an seinem Steg mit einer Aussparung in der Weise versehen ist, daß er mit
seinen Schenkeln an den freien Seiten eines zugeordneten Paares von Verlängerungen (20, 21)
anliegt.
4. Holzrahmenwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf den oberen
Enden eines Paares von Verlängerungen (20,21) ein weiterer Metallträger (31) in gegenüber dem ersten
Metallträger (30) umgekehrter Lage aufliegt und an der Oberseite des Endes des zugeordneten Deckenbalkens
(23) befestigt ist.
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