AT206627B - Fachwerkartiges Bauelement, insbesondere Träger - Google Patents

Fachwerkartiges Bauelement, insbesondere Träger

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AT206627B
AT206627B AT491058A AT491058A AT206627B AT 206627 B AT206627 B AT 206627B AT 491058 A AT491058 A AT 491058A AT 491058 A AT491058 A AT 491058A AT 206627 B AT206627 B AT 206627B
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bars
belts
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sheet metal
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AT491058A
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Walther Greim
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Walther Greim
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Description


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    Fachwerkartiges Bauelement, insbe & ondere   Träger 
Die Erfindung betrifft solche   fachwerkartige Bauelemente,   insbesondere Träger, welche aus hölzernen Gurten und einer Ausfachung   aU3   Blechstreifen bestehen, die durch Nägel angeschlossen sind.'
Die bekannten   Ausführungsformen   weisen sowohl in statischer als auch in fertigungstechnischer Hinsicht noch Mängel auf. So sind die Gurte mehrteilig, was nicht nur die Herstellung verteuert, sondern auch statisch ungünstig ist. Die in Form von ebenen Blechstreifen ausgebildeten Ausfachungen übertragen zwar die auftretenden Zugspannungen ohne weiters.   Druckkräften   gegenüber mangelt es ihnen jedoch an der notwendigen Knicksteifigkeit. 



   Um diesen Mängeln entgegenzuwirken, hat man bereits vorgeschlagen, die Gurte aus durch Mittellängsschnitt aufgetrennten   Rundholzstang8n   herzustellen, während die Ausfachungen aus U-förmig abgekanteten Blechen bestehen. Dies zwang jedoch, von der vorteilhaften Nagelverbindung abzugehen und eine besondere Verbindungstechnik anzuwenden, die eine herstellungstechnisch komplizierte und statisch ungünstige Ausbildung der Anschlussenden der Ausfachungen sowie im wesentlichen kraftschlüssig wirkende Verbindungsmittel, wie Schraubenbolzen oder Hohlniete bedingt. Es ist bei dieser Verbindungsart auch nicht zu   verhindern, dass im Laufe   der Zeit eine Lockerung eintritt, weil das Holz der Gurte - durch Temperatur und Witterungseinflüsse bedingt-arbeitet. 



   Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung nun die   Aufgab zugrun-   de, ein aus einteiligen Holzgurten und Blech-Ausfachungen fachwerkartig zusammengesetztes Bauelement zu schaffen, bei   welche'11   die anerkannt vorteilhafte Nagelverbindung im Bereich   derFachwerkkiioten   angewendet ist und bei welchem die Blech-Ausfachungen durch Abkantung so versteift sind, dass sie auch grö- ssere Druckkräfte aufzunehmen in der Lage sind. 



   Von den   bekannten Ausführungsfcrmcn unterscheidet   sich das nach der vorliegenden Erfindung weitergebildete und verbesserte Bauelement im wesentlichen dadurch, dass die Ausfachungsstäbe zwischen ihren beiden Enden in an sich bekannter Weise zu U-Profilen abgekantet und mit ihren ebenflächigenEndstücken in entsprechende Längsschlitze der einteiligen Gurte eingesteckt sind. Auf diese Weise sind die Endstücke der Ausfachungsstäbe in den gegenüber de, Blechstärke nur um ein weniges breiter hergestellten Schlitzen der Gurte so eingebettet, dass die Nagelung ohne Vorbohrung der Blechteile durchgeführt werden kann. Dann ist aber gegenüber der mit Vorbohrung durchgeführten Nagelverbindung gemäss der Norm eine um   70 - 900/0   höhere Ausnutzung der Tragfähigkeit   dei   Nägel zulässig.

   Die Einbettung der Anschlussenden der Ausfachungsstäbe in den Schlitzen der Gurte ermöglicht es anderseits, den gleichen   Na-   gel auch durch mehr als ein, beispielsweise zwei oder drei Biche   hrndurchzutreiben,   so dass mehrere Querschnitte des Nagels tragend beansprucht sind. Ausserdem ergibt die Nagelung eine   kraftschlüssige Ein-   spannung der Endstücke der Ausfachungsstäbe zwischen den Seitenwänden der Gurtschlitze. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, welche als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Gitterträger mit diagonal verlaufenden Ausfachungsstäben zeigt, aie so an die Gurte angeschlossen sind, dass sich sämtliche   Stab- une ! Gurtachsen   innerhalb des Knotens in einem Punkt schneiden,
Fig.   l   stellt in Seitenansicht einen Abschnitt des nach der Erfindung ausgebildeten   Gitterträgers   dar. 



  Fig. 2 ist ein nach Linie   JE-11   in Fig. l geführter Querschnitt. Fig. 3 zeigt in grösserem   Massstab einen Kuo-     tenpuktsbereich im Obergurtdes   Trägers nach Fig. 1. Fig. 4 ist ein nach Linie   IV-IV   in Fig. 3 verlaufender Schnitt. Fig. 5 ist ein der Fig. 4 entsprechender Schnitt durch den Knotenbereich eines solchen Trä- 

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 gers, bei welchem jeweils zwei Paare von Ausfachungsstäben in jeden Knotenpunkt einmünden. Fig. 6 zeigt in isometrischer Darstellung einen Blech-Ausfachungsstab   lach   der Erfindung. 



   Der in der Zeichnung dargestellte Träger besteht in an sich bekannter Weise aus den hölzernen, einen rechteckigen Querschnitt besitzenden Gurten, dem Obergurt 1 und dem Untergurt   2,   sowie den diagonalen, aus Blechstreifen hergestellten Ausfachungsstäben 3, welche durch   Nägel 4 in   den Knotenpunkten 5 an die Gurte 1, 2 angeschlossen sind. Jeder Ausfachungsstab S ist   in dem zwischen seinen beidei EndstÜk-   ken 6 und 7 befindlichen Bereich zu einem   U-Profil   abgekantet. 



   Die beiden Gurte   l,   2, die in ihrem Querschnitt entsprechend der Belastung des Trägers und in ihrer Länge bzw. ihrem gegenseitigen Abstand entsprechend den Abmessungen des Bauwerkes dimensioniert sind, weisen in   ihren Knotenpunktbereichen   5 Längsschlitze 9 auf, in welche erfindungsgemäss die   Ausfachungs-   stäbe 3 mit ihren Endstücken 6 bzw. 7 eingesteckt sind. Aus statischen Gründen ist es, wie die Fig. 4 und 5   zeigen, zweckmässig,   den Abstand der beiden benachbarten Schlitze 9 so zu wählen,   dass   er der Höhe des zu einem   U-Profil   abgekanteten Bereiches 8 der   Ausfachungsstäbe 3   entspricht.

   Ferner ist es aus tatischen Gründen auch vorteilhaft, die Ausfachungsstäbe 3 so anzuschliessen, dass sich ihre U-förmigen Bereiche 8 mit einander zugewandten Öffnungen gegenüberstehen. Die Nägel werden zweckmässig von beiden Seiten eingetrieben ; dadurch ergibt sich nicht nur eine form-, sondern auch eine kraftschlüssige Einspannung der Endstücke 6   bzw.'7 zwischen   den Seitenwänden und der gemeinsamen Mittelwand der Schlitze 9. 



   Wenn es die statischen Verhältnisse erfordern, mehr als zwei   Ausfachungsstäbe   3 an einem Knotenpunkt 5 anzuschliessen, dann ist es vorteilhaft, dies so durchzuführen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, nämlich die   Ausfachungsstäbe   3 jeweils paarweise mit gleichgerichteten Öffnungen ihres U-förmigen Bereiches 8, anderseits aber so anzuordnen, dass sich die Öffnungen der Stabpaare wiederum   gegenüberste-   hen. 



   Die Abkantung des Bere : ches 8 der Ausfachungsstäbe 3 zu einem U-Profil erfolgt in an sich bekannterweise durch spanlos Formung. Gegen Korrosion werden die Ausfachungsstäbe, gegebenenfalls nur ihre sichtbar bleibenden Bereiche, beispielsweise durch   Feuerverzinkung, galvanische Behandlung   oder durch   Rostschutz-Anstriche   mit   Menige,   Inertol   od. dgl. geschützt.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fachwerkartiges Bauelement, insbesondere Träger, mit hölzernen Gurten und einer   Ausfa. : hung aus   Blechstreifen, die durch Nägel angeschlossen sina, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfachungsstäbe (3) zwischen ihren beiden Enden in an sich bekannter Weise zu U-Profilen abgekantet und mit ihren   ebenflächigen   Endstücken (6, 7) in entsprechende Längsschlitze (9) der einteiligen Gurte (l, 2) eingesteckt sind.

Claims (1)

  1. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ausfachul1gsstab (3) in einem eigenen Gurtschlitz steckt und dass die Längsschlitze (9) symmetrisch zur Ebene der Gurtachsen angeordnet sind.
    3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der benachbarten Längsschlitze (9) etwa der Breite der abgekanteten Teile an den Ausfachungsstäben (3) entspricht.
    4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfachungsstäbe (3) paarweise parallel angeordnet sind.
AT491058A 1957-07-19 1958-07-11 Fachwerkartiges Bauelement, insbesondere Träger AT206627B (de)

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