AT398219B - Dachelement - Google Patents

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AT398219B
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/42Arched girders or portal frames of wood, e.g. units for rafter roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded

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Description

AT 398 219 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachelement, bestehend aus mindestens einer großflächigen, einseitig gekrümmten Holztafel, an welcher zumindest auf einer Seite mehrere, parallel zueinander liegende Rippen befestigt sind.
Dachkonstruktionen in Holzbauweise sind in vielen und sehr unterschiedlichen Formen und Arten bekannt und ausgeführt worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dachelement vorzusehen, das einen sehr einfachen Aufbau besitzt und das großflächig fabrikseitig gefertigt werden kann und das vor Ort gebracht das einzudeckende Gebäude großflächig und selbsttragend überspannt, ohne daß eine Dachstuhlkonstruktion errichtet werden muß. Zur Lösung dieser komplexen Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an einander gegenüberliegenden Rändern der Holztafel diese Ränder fassende U-Profilschienen angeordnet sind und an diesen U-Profilschienen die Krümmung der Holztafel aufrechterhaltende Zugstreben verankert sind und die Rippen parallel zur Krümmungsebene der Holztafel verlaufen und die die U-Profilschienen aufweisenden Ränder zur Auflage an Streben, Säulen, Wänden o.dgl. des zu überdachenden Bauwerkes vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel in seiner einfachsten Form wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, ohne die Erfindung darauf einzuschränken. Es zeigen
Fig. 1 ein vorbereitetes Dachelement von unten gesehen, Fig. 2 die Stirnseite in Seitensicht und in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Detailmaßstab: und Fig. 3 die Anordnung und Auflage bei einem Gebäude, das hier angedeutet ist.
Die Holztafel 1, die zur Herstellung des Dachelementes dient, ist beispielsweise aus verleimten und verpreßten Holzspänen hergestellt und besitzt eine Länge von ca. 10 bis 11 m und eine Breite von ca. 2,4 m. Die Stärke dieser Tafel liegt bei ca. 4 - 5 cm. An den Schmalseiten 2 dieser Holztafel 1 sind U-Profilschienen 3 angeordnet, die den Rand der Holztafel 1 fassen. Diese U-Profilschienen 3 dienen als Widerlager für Zugstreben 4 (Stahlstäbe), die sowohl die Holztafel 1 randseitig durchsetzen wie auch die Profilschienen 3 (Fig. 2). Muttern 5 sichern diese Zugstreben 4. Entlang der Schmalseite 2 der Holztafel 1 können mehrere solcher U-Profilschienen 3 vorgesehen werden, wie dies Fig. 1 veranschaulicht. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, an der Schmalseite 2 eine einzige U-Profilschiene 3 anzuordnen, die sich dann über die gesamte Schmalseite 2 der Holztafel 1 erstreckt. Durch diese Zugstreben 4 wird die plan gefertigte und einseitig gekrümmte Holztafel 1 hinsichtlich ihrer Form gesichert, wobei sie, die eingangs genannten Abmessungen etwa vorausgesetzt, eine Überhöhung im Scheitel von ca. 80 cm aufweist. Wie Fig. 1 zeigt, sind pro Holztafe! 1 hier zwei Zugstreben 4 vorgesehen und bei Unterteilung der Schmalseiten 2 der Holztafel 1 in vier gleichlange Abschnitte sind die erste Zugstrebe 4 am Ende des ersten Abschnittes und die zweite Zugstrebe 4 am Beginn des vierten Abschnittes vorgesehen. Dies dient zu einer möglichst gleichmäßigen Einteilung der Zugkräfte in den Tafelrand.
An der Unterseite der Holztafel 1 sind parallel zur Krümmungsebene Rippen 6 befestigt, die nach Art von Leimträgern aufgebaut sein können. Pro Holztafel 1 sind hier beim gezeigten Ausführungsbeispiel drei solcher Rippen angeordnet, von welchen eine Rippe zwischen den beiden Zugstreben 4 und die beiden anderen Rippen 6 jeweils außerhalb einer solchen Zugstrebe 4 liegt. Fig. 2 veranschaulicht, daß die Stirnseiten 8 der an der Unterseite der Holztafel 1 angeordneten Rippen 6 abgeschrägt sind und daß eine diese Stirnseiten 8 beinhaltende, gedachte Horizontalebene in oder oberhalb der die U-Profilschienen 3 aufweisenden Schmalseiten 2 der Holztafel 1 beinhaltenden, gedachten Horizontalebene liegt. Es ist daraus erkennbar, und zwar in Verbindung mit Fig. 3, daß die Lastübertragung ausschließlich über die Schmalränder 1 bzw.die Profilschienen 3 erfolgt, die Rippen 6 sind an dieser Lastübertragung nicht beteiligt.
Die vorstehend erwähnten Abmessungen sind als zweckmäßiges Ausführungsbeispiel zu verstehen, um die Großflächigkeit des Dachelementes zu veranschaulichen. Ein solches Dachelement wird fabrikseitig gefertigt und dann vor Ort auf die jeweilige Baustelle angeliefert, wo es mittels geeigneter Hebezeuge auf die vorbereiteten Wände oder Streben 7 eines einzudeckenden Gebäudes, das hier nicht näher dargestellt ist, aufgelegt wird. Fig. 3 zeigt, daß dieses großflächige Dachelement mit seinen die U-Profilschienen 3 für die Verankerung der Zugstreben 4 aufweisenden Rändern bzw. Schmalseiten 2 direkt auf den Streben 7 des einzudeckenden Gebäudes aufliegt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte und fabrikseitig vorgefertigte Dachelement, das vorzugsweise für den Hallenbau dient, in einer anderen Weise ausgebildet ist: So können beispielsweise die Rippen 6, die aufgrund ihrer Ausbildung nicht an der Übertragung der Dachlast auf die Stützen oder Streben des Baukörpers beteiligt sind, sondern ausschließlich der Versteifung der Holztafei 1 dienen, an deren Außenseite angebracht sein. Zwischen den Rippen 6, ob außen oder innen an der Holztafel 1 befestigt, können Isoliermaterialien eingefügt werden, wobei bei ihrer äußeren Anordnung eine zusätzliche Überdeckung für das Isoliermaterial vorzusehen ist. Das Dachelement nach der besprochenen Ausführung ist aus einer einzigen Holztafel gefertigt. Es ist möglich, dieses Dachelement zweischalig auszubilden, also aus zwei parallel zueinander liegenden und voneinander distanzierten Holztafeln, wobei 2

Claims (7)

  1. AT 398 219 B die randseitig vorgesehenen U-Profilschienen, die der Verankerung der Zugschienen 4 dienen, die Ränder beider Holztafeln aufnehmen und fassen. Im Zwischenraum zwischen diesen beiden Holztafeln können Isoliermaterialien eingefügt sein. Die vorstehend beschriebene Anordnung und Anzahl von Rippen 6 und Zugstreben 4 sind als zweckmäßiges Ausführungsbeispiei zu verstehen für eine Holztafelgröße der angegebenen Ausmaße. Es liegt im Rahmen der Erfindung, hier die Anzahl dieser Teile und die Größe der Holztafel sinngemäß abzuändern. Ist einleitend erwähnt, daß die Holztafel 1, die zur Herstellung des Dachelementes dient, aus verleimten und verpreßten Holzspänen hergestellt ist, so sei noch ergänzend darauf hingewiesen, daß eine solche Holztafel auch mehrschichtig ausgebildet sein kann, das heißt, sie ist aus einer Vielzahl miteinander verleimter Holzschichten aufgebaut. Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages wird ein zweckmäßiges, großflächiges, fabrikseitig zu fertigendes Dachelement geschaffen, dessen Lastübertragung direkt durch die Holztafel erfolgt. Die hier vorgesehenen Rippen dienen nur zur Versteifung der Holztafel selbst und verhindern, daß diese eventuell bei ungleichmäßig verteilten Dachlasten ausknickt. Solche ungleichmäßig verteilte Dachlasten können beispielsweise auftreten, wenn größere Schneemassen durch Windeinflüsse ungleichmäßig auf der Dachoberfläche verteilt werden, einer Fläche, die beim besprochenen Ausführungsbeispiel immerhin 24 m2 umfaßt. Auf ein Dachelement, wie im Zusammenhang mit den Figuren vorstehend erläutert, kann natürlich auch eine Dachhaut aufgebracht werden. Dies entweder fabrikseitig oder aber vor Ort. Bei entsprechend großem Bauwerk stoßen zur Eindeckung mehrere solcher Dachelemente mit ihren gekrümmten Längsseiten unmittelbar aneinander. Diese Stöße sind mit geeigneten Mitteln abzudichten. Wesentlich für das erfindungsgemäße Dachelement ist, daß das eigentliche schützende Dach gleichzeitig als Lastübertragungselement dient, mit welchem großflächige Hallen schnell und kostengünstig überdeckt und überdacht werden können. Patentansprüche 1. Dachelement, bestehend aus mindestens einer großflächigen, einseitig gekrümmten Holztafel, an welcher zumindest auf einer Seite mehrere, parallel zueinander liegende Rippen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegenden Rändern der Holztafel (1) diese Ränder fassende Ü-Profilschienen (3) angeordnet sind und an diesen U-Profilschienen (3) die Krümmung der Holztafel (1) aufrecht erhaltende Zugstreben (4) verankert sind und die Rippen (6) parallel zur Krümmungsebene der Holztafel (1) verlaufen und die die U-Profilschienen (3) aufweisenden Ränder zur Auflage an Streben, Säulen, Wänden (7) o.dgl. des zu überdachenden Bauwerkes vorgesehen sind.
  2. 2. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ränder fassenden U-Profilschienen (3) an den Schmalseiten (2) der rechteckigen, gekrümmten Holztafel (1) vorgesehen sind.
  3. 3. Dachelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstreben (4) und die Rippen (6) in unterschiedlichen Vertikalebenen liegen.
  4. 4. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro Holztafel (1) zwei Zugstreben (4) vorgesehen sind, wobei eine Zugstrebe (4) am Ende des ersten Viertels und die andere Zugstrebe (4) am Beginn des letzten Viertels der Schmalseiten (2) der gekrümmten Holztafel (1) angreifen.
  5. 5. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro Holztafel (1) drei Rippen (6) vorgesehen sind, von welchen eine Rippe (6) zwischen den Zugstreben (4) und die beiden anderen Rippen (6) jeweils außerhalb einer Zugstrebe (4) liegen (Fig. 1).
  6. 6. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (8) der an der Unterseite der Holztafel (1) angeordneten Rippen (6) mit der im Bereich der Stirnseiten verlaufenden, gedachten Längsmittelachse der Rippen (6) je einen spitzen Winkel einschließt und eine diese Stirnseite (8) beinhaltende, gedachte Horizontalebene in oder oberhalb der die U-Profilschienen (3) aufweisenden Schmalseiten (2) der Holztafel (1) enthaltenden, gedachten Ebene liegt.
  7. 7. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verformung das Verhältnis der Länge der ebenen Holztafel (1) zu ihrer Schmalseite (2) ca. 4,5 beträgt. 3 AT398 219B Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Holztafel (1) aus miteinander verleimten und verpreßten Holzspänen besteht. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Holztafel (1) sperrholzartig aus mehreren Holzschichten besteht. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
AT225992A 1992-11-16 1992-11-16 Dachelement AT398219B (de)

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