DE2106428A1 - Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes - Google Patents

Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes

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DE2106428A1
DE2106428A1 DE19712106428 DE2106428A DE2106428A1 DE 2106428 A1 DE2106428 A1 DE 2106428A1 DE 19712106428 DE19712106428 DE 19712106428 DE 2106428 A DE2106428 A DE 2106428A DE 2106428 A1 DE2106428 A1 DE 2106428A1
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Ludwig Dipl.-Ing. ;Hennig Rolf;7500 Karlsruhe. P Huge
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Carl Metz Gmbh, 7500 Karlsruhe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

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Description

  • Vorrichtung zur Föhrung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehän ten @rbeits- und/oder Rettungskorbes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einem hinsichtlich seiner @in@e und seiner Stellung im @aum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einen@ @eiterpark einer ausfahrb@ren D@ehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem @in enveränderlichen Arm eines @ranes, pendelnd aufgehängten Arbeits-und/oder @ettun@skorbes.
  • Derartige Geräte mit am Ende des Tragbalkens angebrachtem @rbeits-und/oder @ettungskorb sind zur @ettung von Menschen im @atastrophenfall vorgesehen und lassen sich, was die Anbringung des @orbes am Ende des Tragbalkens betrifft, in zwei Gruppen einteilen.
  • Bei der ersten Gruppe ist der Korb am Ende des Tra@balkens angelenkt und wird bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens zwangsläufig so mitgeführt, daß die Boden- bzw, die Trittplatte des @orbes stets waagrecht steht.
  • Bei der zweiten Gruppe ist der @orb am Ende des Tragbalk@ns frei pendelnd angelenkt. Bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens stellt sich der Korb durch sein Figengewicht stets von selbst in die Lage, in der die Boden-bzw. Trittplatte des Korbes waagrecht steht.
  • Zu der ersten Gruppe gehört eine bekannte fahrbare Knickmastbähne, die auch als Hubsteiger oder Snorkel bezeichnet und die für die Montage und für die individuelle Rettung eingesetzt wird. Bei diesem Gerät wird die Plattform bei den verschiedenen Neigungen des Auslegers über Teleskopwellen und Winkelgetriebe in die horizontale Lage gebracht und in dieser Stellung gehalten. Andere bekannte Knickmastbühnen weisen Plattformen auf, die über Gestänge und Parallel@hrungen, die an Hebelarmen angebracht sind, zwangsgesteuert werden. Diese fahrbaren Enickmastbühnen haben neben der Tatsache, daß sie bezogen auf eine ra fördernde Menzchenmenge lediglich die Funktion einer "Fähre" und nicht, wie bei Drehleitern, die Funktion einer "Brücke" mit kontinuierlichem Menschenfluß haben, den weiteren wesentlichen Nachteil, daß sie sich deshalb kaum als Alarmgerät für beispielsweise die Feuerwehr eigen, da ein solches Gerät sehr schwer ist und deshalb meist nicht schnell genug zum Einsatzort zu bringen ist, und da die Bewegungszeiten der enormen Schwungkräfte wegen relativ langsam sein müssen. Darüberhinaus ergibt sich wegen der Vielzahl und Größe der besonders genau zu fertigenden und montierenden Einzelteile ein im Vergleich zu entsprechenden Drehleitern mit Durchstiegkorb erheblich höherer Preis. Auch bei bekannten Teleskopmast-Konstruktionen mit Arbeitskorb am Ende des Teleskopmastes ergeben sich im wesentlichen die gleichen Nachteile wie bei nickmastbühnen.
  • Auch hier sind mechanische Parallelogrammführungen für die @orbnachführung entsprechend der Aufrichtbewegung des @@stes bekannt. Diese weisen ebenfalls wie die weiterhin bekannten hydraulischen Parallelogrammnachführungen die Nachteile noch ungünstigerer Verlagerung des Gesamtschwerpunktes des ohnehin schon infolge seiner Konstruktion eine ungünstige Schwerpunktlage besitzenden Mastes und eines zusätzlichen nicht unbeträchtlichen Gewichtes auf, durch welches das Nutzgewicht des Mastes bzw. dessen Tra@fähigkeit bei vorgegebener maximaler @uszugslänge des Mastes oder bei vorgegebener Tragfähigkeit des Mastes dessen Maximalauszugelänge ungünstig verrin@ert werden. Wäterhin behindern solche Parallelogrammführungen den schnellen und gefahrlos-en Einsatz solcher Geräte oder machen verhältnismäßig aufwendige konstruktive Maßnahmen erforderlich. Diese bekannten Konstruktionen erfordern weiterhin für eine vorgegebene maximale Mastauszugslänge ein erheblich schwereres Fahrzeugchassis als Drehleitern gleicher Auszugslänge.
  • ÄUs allen diesen Griiiden sind diese bekannten @onstruktionen nicht nur teurer als fahrbare @rehleitern. sonden auch nicht so vielseitig einsetzbar wie diese.
  • Es ist auch eine Drehleiter bekannt, bei der an der Spitze der I,eiter eine geschlossene Arbeitskabine fest angelenkt ist, die in Abhängigkeit von der Winkelstellung ihres Bodens gegenüber der Waagrechten über einen von einem Elektromotor angetriebenen Kettentrieb nachgeführt wird. Während bei allen anderen beschriebenen Konstruktionen die kinematische Kette mechanisch Aber Gestänge oder Seilführungen oder aber hydraulisch als Parallelogrammführung von der kinematischen Antriebskette für die Aufrichtbewegung des Mastes bzw. dessen Teilstücken abgeleitet wird, weist diese Drehleiterkonstruktion erstmali@ die @nwendung einer zusätzlichen Zwangskraft auf, die von der kinematischen Antriebskette für die Aufrichtbewegung unabhängig ist. Die zur Drzeugung dieser zusätzlichen Zwangskraft erforderlichen Antriebsmittel erhöhen die Montagekosten und die Herstellungskosten einer Drehleiter mit zwangsgesteuerter Korbführung ganz beträchtlich.
  • Aus den vorstehend genannten Gründen wird daher vielfach ein Gerät verwendet, bei dem der Arbeits- une/oder F ettungskorb frei pendelnd am Ende des Tragbalkens angelenkt wird. Es ist bereits eine Drehleiter bekannt, bei der an der Leiterspitze ein Durchstiegkorb angeordnet ist, der über eine Haltevorrichtung am freien Ende des obersten Leiterteilstückes eines Satzes teleskopartig ineinander schiebbarer Leiterteilstücke - Leiterpark genannt - so angelenkt ist, daß er sich je nach dem Neigungswinkel der Leiter gegenüber der Waagrechten infolge seines Eigengewichtes in die Senkrechte stellt. Die Boden- bzw. Trittplattform des Korbes steht daher unabhängig von der Stellung der Leiter ins Raum stets waagrecht.
  • Auf Grund der geltenden Unfallverhütungsvorschriften dürfen diese so ange lenkten Kerbe erst bestiegen werden, wenn die leiter aufgerichtet, ausgeschoben und der Motor abgestellt ist. Demzufolge muß bei den bekannten Drehleitern dieser Art nach dem Ausfahren der Leiter diese zunächst bis zur Leiterspitze bestiegen werden und der Korb in seiner Stellung arretiert werden. Erst dann kann der Korb bestiegen werden.
  • Wird die Drehleiter ifu Katastrophenfall zur Rettung von Menschen eingesetzt, dann geht durch dies Vorarbeiten wertvolle Zeit verloren. Dies wird besonders augenscheinlich, wenn zum Beispiel bei einem Brand eines vielstöckigen Bauwerks der Korb vom gefährdeten Bauwerk her bestiegen werden soll. Es ergibt sich ein Zeitverlust bip ein Helfer die in Stellun gebrachte Leiter bestiegen und den Korb in seiner Stellung arretiert hat. Erst dann kann dieser Helfer alte, gebrechliche oder verletzte Personen in den Korb hereinholen.
  • Für die Arretierung des @orbes sind bei Drehleitern dieser Art Stützen vorgesehen, die am Korb angelenkt sind und in einer Aufnahme am Leiterpark verstellbar geführt sind. Weisen die Stützen in regelmäßigen Abständen Bohrungen auf, dann kann mit Hilfe von Steckstiften der @orb in seiner Stellung zum I eiterpark arretiert werden. Die Pendelbewegung des Korbes ist verhindert und der Korb kann ohne Gefährdung der Personen bestiegen werden.
  • Um die erforderlichen Richtzeiten bei diesen Drehleitern wenigsten zum Teil abzukürzen, hat man den Korb bereits schon mit einer mechanischen oder hydraulischen Bremsvorrichtung ausgerüstet. Diese Bremsvorrichtung wirkt auf die Kopplungsteile zwischen dem Korb und der L.eiter so ein, da die Pendelbewegung des Korbes gedämpft wird die dadurch entsteht, daß sich der Korb beim Aufrichten der Leiter infolge der Erdschwere selbsttätig einpendelt. Mit dieser Bremsvorrichtung kann jedoch nur die Zeit verkUrzt werden, die fraher als Wartezeit anfiel, bis sich die Pendelbewegung so weit beruhigt hatte, daß der Korb in der fEr den gegebenen Einsatzfall endgültig festgelegten Betriebsstellung eingerastet werden konnte. Der Zeitverlust, der durch das Besteigen der Leiter und das Arretieren des Korbes auftritt, wird dadurch nicht beeinflußt und bleibt voll wirksam.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einen hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Paum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes so zu verbessern, daß die Richtzeit bis zur Arretierung des Korbes, d. h. bis zur Einstiegfreigabe des Korbes, wesentlich verkürzt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, da der rXorb und der Tragbalken tiber mindestens zwei in Abahängigkeit von der Stellung des Korbes zum, Tragbalken zueinander verstellbare Kopplungsteile miteinander gekoppelt sind, die mittels eines manuell und/oder automatisch fernsteuerbaren, hydraulischen Sperrwerks in ihrer Stellung zueinander arretiert sind. Dei dieser Vorrichtung kann die Arretierung vom Bedienungspult des Gerätes aus eingeleitet werden, wo sowieso ein Fachmann die Steurung des Gerätes ausführt. Ein Besteigen des K Korbes durch eine mit der Vorrichtung vertraute Person ist entbehrlich, so daß die Fassungskapazität des Korbes voll ausnützbar ist. Die Arretierung kann sofort eingeleitet werden, wenn der @orb entsprechend der Endstellung des Tragbalkens in seine senkrechte Lage eingependelt ist. Die Einleitung der Arretierung kann dabei manuell vorgenommen oder automatisch beim Stillstand der Dreh-, Ausfahr-, Aufricht- und/oder Neigbewegung des Tragbalkens ausgeführt werden. In allen Fällen wird die Richtzeit zur Einstiegfreigabe des Korbes erheblich verkürzt und durch die fachmännische Bedienung der Korbarretierung die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt, da dt. Arretierung stets im richtigen Augenblick ausgeführt wird. Die Fernsteuerung dieser Arretierungsvorrichtung über ein hydraulisches Sperrwerk ist einfach auszuführen, da dieses Sperrwerk nur zwei Schaltstellungen aufwelsen muß. Die Kopplungsteile zwischen dem Korb und dem Tragbalken sind bei einer Steuerungsart bei nicht betätigtem Sperrwerk durch die Pendelbewegung des Korbes zueinander verstellbar, während sie bei betätigtem Sperrwerk unverstellbar zueinander festgehalten sind. Die Steuerungsart kann aus Sicherheitsgründen auch so abgewandelt werden, daß die Kopplungsteile bei betätigtem Sperrwerk durch die Pendelbewegung des Korbes zueinander verstellbar sind und daß bei nicht betätigtem Sperrwerk die Kopplungsteile unverstellbar zueinander festgehalten sind. Die letzte Steuerungsart wird dann bevorzugt, wenn bei ausfall <3cr Steuerung die Arretierung des Korbes aufrechterhalten werden soll.
  • Damit das Sperrwerk die der nicht betätigten Ansteuerung zugeordnete Schaltstellung auch sicher einnimmt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das nicht betätigte Sperrwerk mittels einer Rückstellvorrichtung, z. B. einer Rückstellfeder oder eines BUckstellrnagneten, in die zugeordnete Schaltstellung rückstellbar ist.
  • Das hydraulische Sperrwerk soll aufgabengemäß als getrennte Steuereinheit am Korb montiert werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das hydraulische Sperrwerk zwei bei der Pendelbewegung des Korbes gegensinnig veränderbare Kolbenkammern umfaßt, die über ein. Verbindungsleitung und ein Absperrorgan miteinander in Verbindung stehen. Das Sperrwerk kann zwei einfach beaufschlagbare Zylinder umfassen, die sich jeweils an dem Korb und an dem Tragbalken gelenkig abstützen und die bei der Pendelbewegung des Korbes in gleichem Maße, jedoch gegensinnig, verstellbar sind. Die beiden Zylinder haben dabei vorzugsweise gleichen I':olbenquerschnitt und die gelenkige Abstützung an dem Korb und an dem Tragbalken ist auf gleiche Kolbenwege abgegtimxt.
  • Als Sperrwerk kann zur Reduzierung des Aufwandes erfindungsgemäß auch ein doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder eingesetzt werden, dessen Kolbenkammern über die Verbindungsleitung und das Absperrorgan unmittelbar miteinander in Verbindung stehen. Ein Sperrwerk, du die Anlenkung und die Bewegungsfreiheit des Korbes nicht beeinträchtigt, ist flach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrwerk eine Verdrängerpumpe vorgesehen ist, deren Rotor und Stator im Pendellager mit dem Korb und mit dem Tragbalken fest verbunden und entsprechend der Pendelbewegung des Korbes gegeneinander verstellbar sind und deren Arbeitskammern über die Verbindungsleitung und das Absperrorgan miteinander in Verbindung stehen.
  • Das Absperrorgan des Sperrwerkes ist zweckmäßigerweise als Wegeventil oder Absperrhahn ausgebildet, die elektromotorisch antreibbar oder elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sind.
  • Diese Ansteuerung richtet sich in erster Linie nach dem @ntriebssystem des Gerätes. Das Absperrorgan weist zwei Schaltstellungen auf, von denen die eine die Vorbindung der beiden @@mmern des hydraulischen Sperrwerks über die Verbindungsleitung freigibt und die andere diese Verbindung sperrt. Durch entsprechende Zuordnung dieser Schaltstellungen können die beiden eingangs erwähnten Steuerungsrten gewählt werden.
  • Die Fernsteuerung der @orbarretierung geht bei diesen Vorrichtungen in eine Fernsteuerung des Absperrorganes über, die erfindungsgemäß dadurch ermöglicht wird, daß das Absperrorgan über eine Steuerleitung mit dem Bedienungsorgan am Bedienungspult in Verbindung steht.
  • Elektrisch austeuerbare Absperrorgane sind dabei über elektrische Steueradern und hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbare @bsperrorgane über Rohrleitungen. Schlauchleitungen oder dergleichen mit dem Bedienungsorgan verbunden.
  • Aus Sicherheitsgründen wir-d das Absperro@gan zusätzlich auch über Bedienungsorgane am Korb ansteuerbar @emacht.
  • Ist das Absperrorgan über einen Elektromagneten betäti,bar, dann erfolgt die Ansteuerung am einfachsten über einen elektrischen Schalter mit zwei Schaltstellungen, der die Speisespannung ein- und ausschaltet. Eine elektrische Entkopplung zwischen der elektrischen Steuerseite und der gesteuerten Seite wird aufgabengemäß dadurch erreicht, daß der Elektro magnet des Absperrorganes über einen Kontakt eines Schaltrelais ansteuerbar ißt, das selbst über einen elektrischen Schalter nlit zwei Schaltstellungen ein- und ausschaltbar ist.
  • ist das Absperrorgan iber einen Elektromotor verstellbar, dann erfolgt die Ansteuerung über einen elektrischen Umschalter mit zwei schaltstellungen, der die Speisespannung in unterschiedlicher Polung an die Steueradern anschaltet und so den Elektromotor in den beiden Drehrichtungen betreibt.
  • Sind die beiden Verstellbewegungen des Absperrvorganges über zwei Elektromagnete einleitbar, dann schaltet ein elektrischer Umschalter mit zwei Schaltstellungen wahlweise den einen oder anderen Elektromagneten an die Speisespannung.
  • Diese Schalter können manuell und/oder automatisch beim Stillstand der Dreh-, Ausfahr-, Aufricht- und/oder Neigbewegung des Tragbalkens betätigt werden.
  • Die Ansteuerung der Absperrorgane kann nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung auch überwacht werden. So sind z. B. flir beide Drehbewegungen des Elektromotors Endschalter vorgesehen, die den Speisestromkreis der Elektromotors jeweils in der für die Drehrichtung zug.-ordneten Stromrichtung unterbrechen. Der Speisestromkreis des Elektromotors ist fir die gegensinnige Drehrichtung jeweilen über eine Diode ge schlossen, die dem Endschalter parallelgeschaltet ist. Nach dem Urnschalten des Schalters kann dann der Elektromotor über diesen Stromkreis jeweils in der Gegenrichtung angelassen werden. In gleicher Weise können auch die Speisestromkreise der beiden Elektromagnete eines Absperrorganes durch entsprechend @geordnete Endeschalter unterbrochen werden.
  • Ein hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbares Absperrorgan wird erfindungsgemäß über ein elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbares Wegeventil angesteuert. Die Verstell- oder Drehrichtung des Antriebsorganes des Absperrorganes wird dabei durch die Durchflußrichtung des Antriebsmittels im Antriebsorgan festgelegt. Auch bei derartigen Absperrorganen sind Endschalter einsetzbar, die beim Erreichen der zugeordneten Arbeitsendstellung den Antriebsmittelfluß für die zugeordnete Verstell- oder Drehrichtung unterbrechen, während Sperrventile, die diesen @ndschaltern parallelgeschaltet sind, den Antriebsmittelfluß mr die entgegengesetzte Verstell- oder Drehrichtung aufrechterhalten.
  • Die Endschalter des Sperrwerks leiten nach einer weiteren Ausgestaltung eine zugeordnete Rückmeldung ihres Schaltzustandes zum Bedienungspult ein. Bleibt diese Rückmeldung für die Betätigung des Absperrorganes aus, dann werden die Verstellbewegungen des Tragbalkens gesperrt. Auf diese Weis kaum 2. B. sichergestellt werden, daß die Stellung des Trag balkens nur bei aufgehobener I orbverriegelung verändert werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand von verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine auf einem Kraftfahrzeug-Chassis aufgebaute Drehleiter mit Pendelkorb,-Fig. 2 einen Pendelkorb mit zwei einseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylindern als Sperrwerk Fig. 3 einen Pendelkorb mit einen' doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder als Sperrwerk, Fig. 4 einen Pendelkorb mit einer im Pendellager wirkenden Verdrängerpumpe als Sperrwerk.
  • Fig. 5 schematisch ein elektrisch ansteuerbares Wegeventil als Absperrorgan, Fig. 6 im Schnitt einen Absperrhahn als Absperrorgan, Fig. 7 den Absperrhahn nach Fig. 6 im Schnitt entlang der Linie VII-VII mit einem Antriebsmotor, Fig. 8 einen über einen Elektromagneten verstellbaren Absperrhahn, Fig. 9 schematisch ein hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbares Wegeventil, Fig. 1U einen Steuerstromkreis fur den Elektromagneten eines3 Absperrorganes mit ein ein elektrischen Schalter, Fig. 11 einen Steuerstromkreis für einen rückstellbaren Elektromagneten eines Absperrorganes mit einem Schaltrelais und einem elektrischen Schalter, Fig. 12 einen Steuerstromkreis für den Elektromotor eines Absperrorganes, Fig. 13 einen Steuerstromkreis mit Endabschaltung und Rückn@eldung für den @lektromotor eines Absperrorganes Fig. 14 einen Steuerstromkreis für zwei Elektromagnete eines Absperrorganes, Fig. 15 einen Steuerstromkreis mit Rückmeldung für zwei Elektromagnete eines Absperrorganes, Fig. 16 einen hydraulischen Steuerkreis mit Wegeventil für einen Hydraulikmotor des Absperrorganes und Fig. 17 einen hydraulischen Steuerkreis mit Endabschaltung und Rückmeldung für einen Hydraulikmotor des Absperrorganes.
  • Fig. 1 zeigt die schematische Seitenansicht einer so@enannten 1' raftfahrdrehleiter mit einem an der Spitze des Leiterparks 1 pendelnd angelenkten Rettungskorb 2. Dieser Rettungskorb @ ist in de@ Pendelachse 25 drehbar gelagert, und zwar an einer Stütze 24, die bei 26 starr mit dem Leiterpark 1 verbunden ist. Das Bedienungspult 4 ist am Drehgestell 3 angebracht, Uber das neben den Bewegungen der 1 eiter auch die manuelle und/oder automatische Fernbetätigung eines Sperrwerkes einleitbar ist, das die erreichte Stellung vom Korb 2 zum Tragbalken I arretiert.
  • In Fig. 2 ist in Einzelheiten die Korbaufhängung gezeigt. Die Stütze 24 ist über die Befestigungsvorrichtung 26 starr mit dem nicht dargestellten Leiterpark verbunden und steht unter einem vorgegebenen Winkel am Leiterpark ab. In der Pendelachse 95 ist der Korb ? frei pendelnd an tier Stütze 24 aufgehängt. Der Korb stellt sich unabhängig von der Stellung des Leiterparks auf Grund seines Eigengewichtes stets so ein, daß die Bodenplatte des Korbes waagrecht steht. Die Einstellung erfolgt jedoch über Pendelbewegungen um die Pendelachse 25. @n dem Korb 2 sind in den Gelenkstellen 27 zwei einseitig beaufschlagbare Hydraulikzylinder 5 angelenkt, deren andere Enden ebenfalls gelenkig an der Stütze 24 angebracht sind, wte riiit ten Gelenkstellen @3 gezeigt ist. Die Gelenkstellen 27 und 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß die beiden Kolbenkammern der Zylinder 5 in gleichem Maße, jedoch gegensinnig verändert werden.
  • Die Zylinder 5 weisen vorzugsweise gleichen Kolbenquerschnitt auf und bei jeder Pendelbewegung sind die @olbenwege der beiden Zylinder gleich.
  • Die beiden @olbenkammern der Zylinder 5 stehen über die Verbindungsleitung 6 und ein Absperrorgan 7 miteinander in Verbindung. Ist In die @olbenkammern und die Verbindungsleitung Hydrauliköl eingefüllt, dann behindert dieses Hydrauliksyatem die Pendelbewegung des Korbes nicht, wenn das Absperrorgan 7 geöffnet ist. Bei einer @endelbewegung des @orbes 2 im Uhrzeigersinn wird der @ olbenraum des linken Zylinders 5 in gleichen@ Maße verkleinert wie der @ olbenraum des rechten Zylinders 5 zunimmt. Über die Verbindungsieitung 6 wird der Ausgleich des hydrauliköls erfolgen. In ähnlicher Weise erfolgt ein Ausgleich in der umgekehrten Richtung, wenn bei einer Pendelbewegung des Forbes 2 entgegen dem Uhrzeigersinn der Kolbenraum des linken Zylinders 5 in gleichem Maße vergrößert wird, wie der Kolbenraum des rechten Zylinders 5 abnimmt. Wird jedoch das Absperrorgan 7 in der Verbindungsleitung 6 geschlossen, dann wird dieser Ausgleich des Hydrauliköls zwischen den Zylindern 5 verhindert. Die Folge davon ist, daß die Stellung des Korbes 2 zur Stütze 24 nicht mehr verändert werden kann, da duo Hydrauliksystem gesperrt ist und die Zylinder 5 in ihren Stellungen arretiert. Das Absperrorgan 7 kann manuell und/oder automatisch ferngesteuert werelzl, wie noch ge zeigt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. @ ist als Kopplungselement zwischen dem korb 2 und der @tütze @4 am @eiterpar@ nur ein doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder 9 als Sperrwerk vorgesehen. Dieser Zylinder ist ebenfalls am Korb 2 und an der Stätze 24 gelenkig angebracht und wird bei der Pendelbewegung des @orbes verstellt, wobei für die dem Korb 2 zugekchrte Seite des Kolbens eine getrennte Fährungskammer 8 zugeordnet ist. Die Verbindungsleitung 6 verbindet über das Absperrorgan 7 die beiden Kammern des Zylinders 9, die bei einer Pendelbewegung des Korbes 2 in gleichem Maße, jedoch gegensinnig, verändert werden. Solange das Absperrorgan 7 geöffnet ist, kann das Hydrauliksperrwerk die Pendelbewegung nicht behlndern. Ist das Absperrorgan 7 jedoch gesperrt, dann wird die Korbstellung über das Hydrauliksystem arretiert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kann das gesamte Sperrwerk in den Bereich der Pendelachse 25 verlegt werden. Als Sperrwerk wird eine Verdrängerpumpe 10 verwendet, deren beide Teile - Rotor und Stator -mit (lem Korb 2 und der Stütze 24 fest verbunden sind. Die beiden Arbeitskammern der Pumpe sind über die Verbindungsleitung 6 und das Absperrohr an 7 miteinander verbunden. Bei einer Pendelbewegung des Korbes 2 an der Stltze 24 werden der Rotor und der Stator der Pumpe 10 gegeneinander verdreht, wobei sich die Arbeitskammern in gleichem Maße, jedoch jeweils gegensinnig, verändern. Die Stellung des Korbes @kann wieder durch die Betätigung des Absperrorganes 7 arretiert werden, da dann ein Ausgleich des Hydrauliköles zwischen den Arbeitskammern der Pumpe 10 verhindert und die Pumpe blockiert ist.
  • In Fig. 5 ist der Schaltplan eines elektrisch ansteuerbaren Wegeventils als Absperrorgan 7 gezeigt. Dieses Wegeventil weist zwei Schaltstellungen auf, in denen einmal die Verbindung nber die Verbindungsleitung hergostellt oder zum anderen unterbrochen ist. Die @nsteuerung kann dabei verschieden gewählt werden. So kann bei nicht erregtem Wegeventil die Verbindung, freigegeben und bei nicht erregtem Wegeventil die Verbindung zur sperrt sein. Die Ansteuerung kann jedoch auch umgekehrt erfolgen.
  • Wie die Fig 6 und 7 zeigen, kann als Absperrorgan 7 auch ein über einen Antriebsmotor 11 verstellbarer Absperrhahn verwendet werden. Die Durchgangsleitung 29 des Absperrhahns wird in der einen Stellung des Schiebers 30 versperrt, während in der anderen Stellung des Schiebers 30 die Bohrung 31 die Durchgangsleitung 29 durchschaltet. Der Antriebsmotor 11 kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch in den beiden Drehrichtungen verstellt werden.
  • Wie die Fig. 8 zeigt, kann der Schieber 30 des Absperrhahns auch her einen Elektromagneten 12 verstellt werden, wobei eine Schaltstellung des Elektromagneten 12 durch eine Rückstellvorrichtung, z. 13. eine Rückstellfeder, eingestellt wird.
  • Ein Wegeventil als Absperrorgan 7 kann, wie die Auslösevorrichtung 13 der Fig. 9 andeutet, auch hydraulisch oder pneumatisch gesteuert werden, wobei die DurchfluQrichtung im Steuerkreis auch zur Festlegung der Schaltstellungen des Wegeventils ausgenützt weiden kann.
  • Ist zur Betätigung eines Absperrorganes ein Elektromagnet 12 oder 23 vorgesehen, dann kann dieser, wie Fig. 10 zeigt» aber eine zweiadrige Steuerleitung angesteuert werden. Zur Ansteuerung ist ein Schalter 34 mit zwei Schaltstellungen vorgesehen, der die Speisespannung 33 ein- und ausschaltet. Don beiden Schaltstellungen des elektrischen Schalters 34 ist dann der Ein- und Ausschaltzustand des Elektromagneten und damit auch die entsprechende Stellung des Absperrorganes 7 zugeordnet.
  • Wie der Steuerstromkreis nach Fig. 11 zeigt, kann der Elektromagnet 12 oder 23 durch eine Rückstellfeder 35 zurückgestellt werd n, wenn die Erregung auf der Steuerseite abgeschaltet wird. Zu@ Ansteuerung des Elektromagneten wird diesmal der @ontakt 37 eines Schaltrelais 36 verwendet, dai wiederum über den elektrischen Schalter 34 mit zwei Schaltstellungen ein- und ausschaltbar ist. Diese Ansteuerung wird bevorzugt, wenn die Steuerseite und die gesteuerte Seite des Steuerstromkreises elektrisch gegeneinander entkoppelt sein müssen.
  • Der Steuerstromkreis nach Fig. 12 zeigt, wie ein Elektromotor 11 oder 18 als Antriebsmotor über einen Umschalter 38 mit zwei Schaltstellungen über eine zweiadrige Steuerleitung 3'1 in den beidenDrehrichtungen betrieben werden kann. Der elektrische Umschalter 3C schaltet die Spannungsquelle 33 in den beiden Schaltstellungen in unterschiedlicher Polung an die Steuerleitung 32.
  • Bei dem Steuerstromkreis nach Fig. 13 wird der Umschalter 38 über ein Schaltrelais 36 gesteuert, das über den elektrischen Schalter 34 mit zwei Schaltstellungen ein- und ausschaltbar ist In tTen Steuerstromkreis sind zwei Endschalter 39 und 42 eingeschleift, die betätigt sind, wenn das Absperrorgan die zugeordnete Endstellung einniinnit. Dabei wird durch den Endschalter auch der Steuerstromkreis für die zugeordnete Drehrichtung des Elektromotors 11, 18 unterbrochen. Die Dioden 40 und 4' sind den Endschaltern 39 und 42 so parallelgeschaltet, daß bei der Unterbrechung eines Steuerstromkreises für eine bestimmte Stromrichtung ein Stromfluß in der Gegenrichtung möglich ist, wenn die Speisespannung 33 auf der Steuerseite umgepolt wird. Bei diesem Steuerstromkreis wird die erreichte Endstellung zur Steuerstelle zurückgemeldet, da der Steuerstromkreis auf der gesteuerten Seite unterbrochen wird. Dieses Kriterium kann in der Steuerstelle mit einfachen Mitteln, z. B. stromrichtungsabhängigen Schaltrelais, als Rückmeldung erfaßt und zur Einleitung von weiteren Schaltvorgängen ausgenätzt werden.
  • Weist ein Absperrorgan zwei Elektromagnete 12 und 12' für die Verstellung in die beiden Schaltstellungen auf, dann kann mit Hilfe einer dreiadrigen Steuerleitung 32 und eines Umschalters 3@ wahlweise einer der beiden Elektromagnete 12 und 12' angesteuert werden, wie Fig.14 zeigt. Dabei ist sichergestellt, daß die Schaltstellungen des Absperrorganes direkt den Schaltstellungen des Umschalters 38 zugeordnet sind.
  • Wie Fig. 15 zeigt, können die Steuerstromkreise dieser beiden Elektromagnete 12 und 12' über zugeordnete Endschalter 39 und 42 unterbrochen werden. Diese Abschaltung der Steuerstromkreise kann auf der Steuerseite wieder als Rückmeldung ausgewertet werden.
  • Wird das Absperrorgan durch einen Hydraulikmotor 11 oder 18 verstellt, dann wird, wie Fig. 16 zeigt, auf der Steuerseite über ein Wegeventil 44 mit zwei Schaltstellungen die Durchflußrichtung in den Verbindungsleitungen 43 und dem Hydraulikmotor festgelegt. In der einen Schaltstellung des Wegeventils 44 ist der Druckanschluß P mit dem Ventilanschluß A und der Ventilanschluß B mit dem Tankanschluß T des Hydrauliksystems verbunden. Die Durchflußrichtung ist von Anschluß A zum Anschluß B gerichtet und der Hydraulikmotor dreht sich z. B. im Uhrzeigersinn.
  • In der anderen Schaltstellung des Wegeventils 44 ist jedoch der Ventilanschluß B mit dem Pumpenanschluß P und der Ventilanschluß A mit dem Tankanschluß T verbunden. Die Durchflußrichtung und die Drehrichtung des Hydraulikmotors werden geändert.
  • Auch bei einem derartigen hydraulischen oder pneumatischen Steuerkreis kann, wie Fig. 17 zeigt, eine Rückmeldung über End@chalter 3@ und 42 eingeführt werden. Diese Endschalter sind im Prinsip Ventile, die die Leitungen 43 sperrem. Parallel zu diesen Ventilen sind sogen@@@ie Sperrventile geschaltet, die das Antriebsmittel nur in einer Richtung durchiassen, so daß nach dem Sperren des Antriebemittelflusses in einer bestimmten Richtung der Antriebsmittelfluß für die Gegenrichtung vorbereitet ist und zur Wirkung kommen kann, wenn auf der Steuerseite das Wegeventil 44 umgeschaltet wird Auch bei einem derartigen hydraulischen oder pneumatischen Steuerkreis kann mit äquivalenten Mitteln auf der Steuerseite eine Rückmeldung abgeleitet werden.
  • Wie die Steuerstromkreise der Fig. 10 bis 17 erkerinen lassen, ist es einfach,durch manuelle und/oder automatische Betätigung der Schalter 34 und 38 eine Fernsteuerung der Sperrwerke im Korb 4 einzuleiten. Es ist je nach Auslegung des Steuerkreises und der Steuermittel eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Steuerleitung vom Korb 2 zum Bedienungspult 4 des Gerätes vorzuschen.

Claims (36)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem @eiterpark einer ausfahr -baren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Korb (2) und der Tragbalken (1, 24) über mindestens zwei in Abhängigkeit von der Stellung des Korbes zum Tragbalken zueinander vorstellbare Kopplungsteile (5, 10) miteinander gekoppelt sind, die mittels eines nsanuell und/oder automatisch fernsteuerbaren, hydraulischen Sperrwerks (7) in ihrer Stellung zueinander arretierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kopplungsteile (5, 10) bei nicht betffit£gtem Sperrwerk (7) durch die Pendelbewegung des Korbes (2) zueinander verstellbar sind und daß bei betätigtem Sperrwerk die Kopplungsteile unverstellbar zueinander festgehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kopplungsteile (5, 10) bei betfltigtem Sperrwerk (7) durch die Pendelbewegung des Korbes (2) zueinander verstellbar sind und daß bei nicht betätigtem Sperrwerk die Kopplungsteile unverstellbar zueinander festgehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h r e k e n n L z e i c h n e t , das das nicht bettigte Sperrwerk (7) mittels einer Rückstellvorrichtung (35) in die zugeordnete Arbeitsstellung einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß das hydraulische Sperrwerk wei bei der Pendelbewegung des Korbes (2) gegensinnig veränderbare Kolbenkammern umfaßt, die über ein-e Verbindungsleitung (6) und ein Absperrorgan (7) miteinander in Verbindung stehen.
d. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ii e t, daß das hydralische Sperrwerk zwei einfach beaufechlagbare Zylinder (5) umfaßt, die sich jeweils an dem @orb (2) und an dem Tragbalkon (1, 24) gelenkig abstützen und die bei der Pendelbewegung des Korbes (2) in gleichem Maße, jedoch gegensinnig. verstellbar sind (Fig. 2).
@. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Zylinder (5) gleichen @olbenquerschnitt aufweisen und daß die gelenkige Abstützung (27, 28) an dem Korb (2) und an dem Tragbalken (1, 24) auf gleiche Kolbenwege abg@stimmt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das hydraulische Sperrwerk einen doppelseitig beaufschlagbaren Zylinder (9) unfaßt, dessen @olbenkammern über die Verbindungsleitung (6) und das Absperrorgan (7) unmittelbar miteinander in Verbindung stehen (Fig. 3).
9. Vorrichtung nach Anspruch » d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das hydraulische Sperrwerk als Verdrängerpumpe (10) ausgebildet ist, deren Rotor und Stator im Pendellager (25) mit dem Korb (2) und mit dem Tragbalken (1, 24) fest verbunden und entsprechend der Pendelbewegung des Korbes gegeneinander verdrehbar sind und deren Arbeitskammern einer die Verbindungsleitung (6) und das Absperrorgan (7) miteinander in Verbindung stehen (Fig. 4).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan (7) als elektrisch betätigbares Wegeventil ausgebildet ist (Fig. 5).
11. 1. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan (7) als elektromotorisch betriebener Absperrhahn ausgebildet ist (Fig. 6 und 7)
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche zur bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan (7) als elektromagnetisch betätigbarer Absperrhahn ausgebildet ist (Fig. 8).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan (7) als hydraulisch betätigbarer Absperrhahn ausgebildet ist (Fig. 9).
14. Vorrichtung nach einen der Ansprüche ä bis 9, da d u r c h g k e n n Z e 1 C h n e t . daß daß Absperrorgan (7) als pneumatisch betätigbarer Absperrhahn ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, d d d <1 u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß dd's Absperrorgan (7) zwei Arbeitsstellimgen aufweist, von denen etne die Verbidung der beiden Kammern des hydraulischen Sperrwerks über die Verbindungsleitung (6) freigibt und die andere diese Verbindung sperrt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei betätigtem Absperrorgan (7) die Verbindung über die Verbindungsleitung (ß) gesperrt und bei nicht betätigtem Absperrorgan freigegeben ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16. d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei betätigtem Absperrorgan (7) die Verbindung über die Verbindungsleitung (6) freigegeben und bei nicht betätigtem Absperrorgaxl gesperrt Ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e 1 e h n e t , daß das Absperrorgan über Bedienungsorgane (4) am Korb (2) und/oder am Bedienungspult des Gerätes, z. B. Drehturm der Drehleiter, ansteuerbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan über eine Steuerleitung (32, 43) mit dem Bedienungsorgan (4) am Bedienungspult in Verbindung steht (Fig. 10 bis 17).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß elektrisch ansteuerb @re Absperrorgane (7) über elektrische Steueradern (32) mit dem Bedienungsorgan verbunden sind (Fig. 10 bis 15).
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbares Absperrorgan über Rohrleitungen, Schlauchleitungen oder dergleichen mit dem Bedienungsorgan verbunden ist (Fig. 16 und 17).
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, da d u r c h g e k e n n z B i c h n e t , daß ein über einen Elektromagneten (12, 23) betätigbares Absperrorgan über einen elektrischen Schalter (34) mit zwei Schaltstellungen ansteuerbar ist, der die Speisespannung (33) ein- und ausschaltet (Fig. 10).
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein über einen Elektromagneten (12, 23) betätigbares Absperrorgan über einen Kontakt (37) eines Schaltrelais (36) ansteuerbar ist, das selbst Aber einen elektrischen Schalter (34) mit zwei Schaltstellungen ein- und ausschaltbar ist (Fig. 11).
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der nicht erregte Elektromagnet (12, 23) mittels einer Rückstellfeder (35) in die Ausgangsstellung rückstellbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß ein über einen Elektromotor (11, 18) antreibbares Absperrorgan über einen elektrischen Umschalter (38) ansteuerbar ist, der in seinen beiden Schaltstellungen die Speisespannung (33) in unterachiedllcher Polung an die Steueradern (32) abschaltet und den Elektromotor (11, 18) in den beiden Drehrichtungen betreibt (Fig. 12).
26. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h $ e k e n n z e i c h n e t » daß ein über zwei Elektromagnete (12, 12 ) in verschiedenen Richtungen verstellbares Absperrorgan über einen elektrischen Umschalter (38) mit zwei Schaltstellungen ansteuerbar ist, der wahlweise den einen oder anderen Elektromagneten mit der Speisespannung (38) verbindet (Fig. 14).
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der elektrische Schalter (34) oder Umschalter (38) manuell betätigbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der elektrische Schalter (34) oder Umschalter (38) automatisch beim Stillstand der Dreh-, Ausfahr-, Aufricht- und/oder Neigbewegung des Tragbalkens (1, 24) betätigbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für beide Drehbewegungen des Elektromotors (11, 18) Endschalter (39, 42) vorgesehen sind, die den Speisestromkreis des Elektromotors jeweils in der für die Drehrichtung zugeordneten Stromrichtung unterbrechen (Fig. 12).
30. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Sperisestromkreis des Elektromotors (11, 18) für die gegensinnige Drehrichtung jeweils über eine Diode (40, 41) geschlossen ist, die dem Endschalter (39, 41) parallelgeschaltet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verstellbewegungen der Elektromagnete (12, 12 ) über Endschalter abschaltbar sind, die den zugeordneten Speisestromkreis unterbrechen (Fig. 15).
3@. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbares Absperrorgan über ein elektrisch, hydraulisch oder nneumatisch betätigbares Wegeventil (44) verstellbar ist (Fig. 16 und 17).
33. Vorrichtung nach Anspruch 33, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verstell- oder Drehrichtung des Antriebsorganes des Absperrorganes durch die Durchflußrichtung des Antriebsmittels irn Antriebsorgan festlegbar ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei einem hydraulischen oder pneumatischen @ntriebamotor (1@, 18) des Absperrorganes Endschalter (39, 42) vor @esehen sind, die beim Erreichen der zugeordneten Arbeitsendstellun@ den Antriebsmittelfluß für die zugeordnete Drehrichtung unterbrechen, während Sperrventile (45, 46), die den Endschaltern parallelgeschaltet sind, den Antriebsmittelfluß für die entgegengesetzte Drehrichtung aufrechterhalten (Fig. 17).
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Endschalter (39, 42) eine zugeordnete Rückmeldung ihres Schaltzustandes zum Bedienungspult einleiten.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, d 3 d u r c h g e k e n n z e i c h n 5 daß beim Ausbleiben der Rückmeldung für die 3etitigung des Ab.
sperrorgans die Verstellbewegungen des Tragbalkens (1, 24) sperrbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3206964A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-22 Alfred W. Weber Maschinenfabrik GmbH & Co, 2800 Bremen Vorrichtung zum lageausgleich eines arbeitskorbes
WO2015013732A1 (de) * 2013-08-02 2015-02-05 Palfinger Ag Arbeitskorb

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