DE2107821A1 - Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes - Google Patents

Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes

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DE2107821A1
DE2107821A1 DE19712107821 DE2107821A DE2107821A1 DE 2107821 A1 DE2107821 A1 DE 2107821A1 DE 19712107821 DE19712107821 DE 19712107821 DE 2107821 A DE2107821 A DE 2107821A DE 2107821 A1 DE2107821 A1 DE 2107821A1
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rack
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basket
locking
clamping jaw
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DE19712107821
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Ludwig Dipl.-Ing.; Henning Rolf; 7500 Karlsruhe. P Huge
Original Assignee
Carl Metz Gmbh, 7500 Karlsruhe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeits-und/oder Rettungskorbes.
  • Derartige C.eräte mit am Ende des Tragbalkens angehracliteni Arbeits-und /oder Rettungskorb sind zur Rettung von Menschen i m Kat ast rophenfall vorgesehen und lassen sich, was die Anbringung des Korbes am Ende des Tragbalkens betrifft, in zwei Gruppen einteilen.
  • Bei der ersten Gruppe ist der Korh am Ende des Tragbalkens angelenkt und wird bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens zwangsläufig so mitgeführt, daß die Boden- bzw. die Trittplatte des Korbes stets waagrecht steht.
  • Bei der zweiten Gruppe ist der Korb am Ende des Tragbalkens frei pendelnd angelenkt. Bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens stellt sich der Korb durch sein Eigengewicht stets von selbst in die Lage, in der die Boden- bzw. Trittplatte des Korbes waagrecht steht.
  • Zu der ersten Gruppe gehört eine bekannte fahrbare Knickmasthühne, die auch als Hubsteiger oder Snorkel bezeichnet und die für die Montage und für die individuelle Rettung eingesetzt wird. Bei diesem Gerät wird die Plattform bei den rerschiedenen Neigungen des Auslegers über Teleskopwellen und Winkelgetriebe in die horizontale Lage gebracht und in dieser Stellung gehalten. Andere bekannte Knickmastbühnen weisen Plattformen auf, die über Gestänoe und Parallelführungen, die an Hebelarmen angebracht sind, zwangsgesteuert werden. Diese fahrbau in Knickmastbühnen haben neben der Tatsache, daß sie bezogen auf eine zu fördernde Menschennicijge lediglich die Funktion einer "Fähre" und nicht, wie bei Drehleitern, die Funktion einer "Brücke" mit kontiniiierlichem Menschenfluß haben, den weiteren wesentlichen Nachteil, daß sie sich deshalb kaum als Alarm gerät für beispielsweise die Feuerwehr eignen, da ein solches Gerat'sehr schwer ist und deshalb meist nicht schnell genug zum Einsatzort zu bringen ist,+und da die Bewegungszeiten der enormen Schwungkräfte wegen relativ langsam sein müssen. Darüberhinaus ergibt sich wegen der Vielzahl und Größe der besonders genau zu fertigenden und montierenden Einzelteile ein im Vergleich zu entsprechenden Drehleitern mit Durchstiegkorb erheblich höherer Preis. Auch bei bekannten Teleskopmast-Konstruktionen mit Arbeitkorb am Ende des Teleskopmastes ergeben sich im wesentlichen die gleichen Nachteile wie bei Knickmastbühnen. Auch hier sihd mechanische Parallelogrammführungen für die Korbnachführung entsprechend der Aufrichtbewegung des Mastes bekannt. Diese weisen ebenfalls wie die weiterhin bekannten hydraulischen Paralld ogrammnachführungen die Nachteile noch ungünstigerer Verlagerung des Gesamtschwerpunktes des ohnehin schon infolge seiner Konstruktion eine ungünstige Schwerpunktlage besitzenden Mastes und eines zusätzlichen nicht unbeträchtlichen Gewichtes auf, durch welches das Nutzgewicht des Mastes izw. dessen Tragfähigkeit bei vorgegebener maximaler Auszuslänge des Mastes otier bei vorgegeben('r Tragfähigkeit tles Mastes dessen Maximalauszugslänge ungünstig verringert werden. Weiterhin behindern solche Parallelogrammführungen den schnellen und gefahrlosen Einsatz solcher Geräte oder machen verhältnismäßig aufwendige konstuktive Maßnahmen erforderlich. Diese bekannten Konstruktionen erfordern weiterhin für eine vorgegebene maximale Mastauszugslänge ein erheblich schwereres Fahrzeugchassis als Drehleitern gleicher Auszugslänge.
  • Aus allen diesen Gründen sind diese bekannten Konstruktionen nicht nur teurer als fahrbare Drehleitern, sondern auch nicht so vielseitig einsetzbar wie diese.
  • Es ist auch eine Drehleiter bekannt, bei der an <lei Spitze cler leiter eine geschlossene Arbeitskabine fest angelenkt ist, die in Abhangigkeit von der Winkelstellung ihres Bodens gegenüber der Waagrechten über einen von einem Elektromotor angetriebenen Kettentrieb nachgeführt wird. Während bei allen anderen beschriebenen Konstruktionen die kinematische Kette mechanisch über Gestänge otler Seilführungen oder aber hydraulish als Parallelogrammführung von tler kinematischen Antriebskette für die Aufrichtbewegung des Mastes bzw. dessen Teilstücken abgeleitet wird, weist diese Drehleiterkonstruktion erstmalig die Anwendung einer zusätzlichen Zwangskraft auf, die von der kinematischen Antriebskette für die Aufrichtbewegung unabhängig ist. Die zur Erzeugung dieser zusätzlichen Zwangskraft erforderlichen Antriebsmittel erhöhen die Montagekosten und die Herstellungskosten einer Drehleiter mit zwangs gesteuerter Isorhführung ganz beträchtlich.
  • Aus den vorstehend genannten Gründen wird daher vielfach ein Gerät verwendet, bei dem der Arbeits- und/oder Rettungskorb frei pendelnd am Ende des Tragbalkens angelenkt wird. Es ist bereits eine Drehleiter bekannt, bei der an der Leiterspitze ein Durchstiegkorb angeordnet ist, der über eine Haltevorrichtung am freien Ende des obersten Leiterteil stückes eines Satzes teleskopartig ineinander schiebbarer Leiterteilstücke - Leiterpark genannt - so angelenkt ist, daß er sich je nach dem Neigungswinkel der Leiter gegenüber der Waagrcch1.en infolge seines Eigengewichtes in die Senkrechte stellt. Die Boden- bzw.
  • Trittplattform des Korbes steht daher unabhängig von der Stellung der Leiter im Raum stets waagrecht.
  • Auf Grund der geltenden Unfallverhütungsvorschriften dürfen diese so angelenkten Körbe erst bestiegen werden, wenn die Leiter aufgerichte@, ausgeschoben tind der Motor abgestellt ist. Demttfolge tnllß hei den bekannten Drehleitern dieser Art nach dem Ausfahren der Leiter diese zunäcllst bis zur Iaeiterspitze bestiegen werden und der Korb in seiner Stellung arretiert werden. Erst dann kann der Korb bestiegen werden.
  • Wird die Drehleiter im Katastrophenfall zur Rettung von Menschen eingesetzt, dann geht durch diese Vorarbeiten wertvolle Zeit verloren.
  • Dies wird besonders augenscheinlich, wenn zum Beispiel bei einem Brand eines vielstöckigen Bauwerks der Korb vom gefährdeten Bauwerk her bestiegen werden soll. Es ergibt sich ein Zeitverlust bis ein Helfer die in Stellung gebrachte Leiter bestiegen und den Korb in seiner Stellung arretiert hat. Erst dartn kann dieser Helfer alte, gebrechliche oder verletzte Personen in den Korb hereinholen.
  • Für die Arretierung des Korbes sind bei Drehleitern dieser Art Stützen vorgesehen, die am Korb angelenkt sind und in einer Aufnahme am Leiterpark verstellbar geführt sind. Weisen die Stützen in regelmäßigen Abständen Bohnngen auf, dann kann mit Hilfe von Steckstiften der Korb in seiner Stellung zum Leiterpark arretiert werden. Die Pendelbewegung des Korbes ist verhindert und der Korb kann ohne Gefährdung der Personen bestiegen werden.
  • Um die erforderlichen Richtzeiten bei diesen Drehleitern wenigstens zum Teil abzuklirzen, hat man den Korb bereits schon mit einer mechanischen oder hydraulischen Bremsvorrichtung ausgerüstet.
  • Diese Bremsvorrichtung wirkt auf die Kopplungsteile zwischen dem Korb und der Leiter so ein, daß die Pendelbewegung des Korbes gedämpft wird, die dadurch entsteht, daß sich der Korb beim Aufrichten der Leiter infolge der Erdschwere selbsttätig einpendelt. Mit dieser Bremsvorrichtung kann jedoch nur die Zeit verkürzt werden, die früher als W;trtezeit anfiel, bis sich die Pendelbewegung so weit beruhigt halte, daß der Korb in tler für den gegebenen Einsatzfall endgültig festgelegten Betriebsstellung eingerastet werden konnte. Der Zeitverlust, rler durch das Besteigen der Leiter und das Arretieren des Korbes auftritt, wird dadurch nicht beeinflußt und bleibt voll wirksam.
  • Bei all diesen bekannten Vorrichtungen ist <ler Korb und der Tragbalken über eine Einrichtung miteinander gekoppelt, die entweder als Sperre oder als Bremse wirkt. Diese einseitige Funktion der Kopplungsein richtung bringt eine Einschränkung in der Betriebsweise, tlie sich, wie bereits erläutert, in einer Vergrößerutig der Richtzeit auswirkt. Darüber hinaus bietet eine derartige Kopplungseinrichtung steuerungsmäßig nicht das Optimum, da nicht mit einfachen digitalen Steuerbefehlen wahlweise gebremst und/oder verriegelt werden kann. Dies ist ein ganz entscheidender Nachteil, wenn die Koplungseinrichtung nicht nur unmittelbar vom Korb aus, sondern auch mittelbar vom Bedienungspult des Gerätes aus betätigt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einem hinsichtlich seiner Länge und seither Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes so auszulegen, daß die Pendelbewegung des Korbes wahlweise gebremst und/oder gesperrt werden kann, wobei diese beiden Arbeitsfunktionen vollkommen llnabhängig voneinander durchgeführt werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Korb und der Tragbalken über mindestens ein Sperrwerk mit zwei gegeneinander verrieaelharen Kopplungsteilen und eine dauernd wirkende Bremsvorrichtung mit eingestellter Bremswirkung auf die Pendelbewegung des Korbes miteinander verbunden sind. Bei dieser Vorrichtung wird die Tatsache ausgenützt, daß der Korb mit dem Tragbalken stets über eine auf eine vorgegebene Bremswirkung eingestellte Bremsvorrichtung verbunden sein kann, ohne die Steuerung und Betätigung des Sperrwerkes zu becinträchtigen. Beim Aufrichten. Ausfahren und Ausrichten des Tragbalkens in die richtige Stellung weitlen die Pendelbewegungen grundsätzlich gedämpft. Die Sperrung der Pendelbewegung kann davon unabhängig Über das Sperrwerk vorgenommen werden, wobei eine einfache digitale Ansteuerung für den Eine und Ausschaltzustand gegeben ist.
  • Diese Ansteuerung kann dann in weiterer Ausgestaltung der neuen Vorrichtung am Korb über ein Bedienungsorgan unmittelbar und/oder über ein Betätigungsorgan manuell und/oder automatisch ferngesteuert mittelbar crfolgen. Das Sperrwerk kann dann vom Bedienungspult des Gerätes aus betätigt werden.
  • Für die Auslegung der Kopplungseinrichtung zwischen dem Korb und dem Tragbalken bieten sich mehrere Möglichkeiten. Das Sperrwerk kalltl mechanisch oder hydraulisch verriegelhar sein, während die Bremsvorrichtung mechanisch oder hydraulisch wirken kann. Diese Vorrichtungen kennen in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Die :\l ontae einer derartigen Kopplungseinrichtung wird aufgabengemäß dntlurch wesentlich vereinfacht und erleichtert, daß die gegeneinander verstellbaren Teile des Sperrwerkes und der Bremsvorrichtung jeweils paarweise miteinander verbunden sind und als Einheit am Korb und am Tragbalken angelenkt sind. Durch diese Zusammenfassung des Sperrwerkes unti der Bremsvorrichtung wird eine nicht unheachtliche Einsparung erzielt, da nur noch zwei Gelenke zur Verbindung mitdem Korb und mit dem Tragbalken erforderlich sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Sperrwerkes mit mechanischer Verriegelung ist dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Sperrwerk nils einer in einem Führungsrohr verstellbaren Zahnstange und einer mit dieser Zahnstange in Eingriff bringbaren Spannbacke mit Verzahnung besteht. Dieses Sperrwerk ist mit wenigen handelsüblichen Teilen aufbaubar, ist absolut betricbssicher und erfordert keinerlei Wartung. Es ist außerdem leicht unmittelbar und mittelbar zu betätigen, da nur eine Verstellung der Spannbacke auszuführen ist.
  • Als Bremsvorrichtung wird aus denselben Gründen vorzugsweise ein an sich bekannter Stoßdämpfer verwendet.
  • Damit die Teile des Sperrwerkes nicht unbeabsichtigt voneinander gelöst werden können, was für die Montage der Vorrichtung sehr wichtig ist, weist die Zahnstange eine begrenzte Führungsnut für eine Anschlagschraube auf, die am Führungsrohr festgelegt ist. Auf 'diese Weise wird der Verstellweg zwischen der Zahnstange und dem Führungsrohr auf das für die Pendelbewegung des Korbes zulässige Maß begrenzt.
  • Eine unmittelbare Betätigung des Sperrwerkes läßt sich nach einer vorteilhaften Ausgestaltung dieses mechanischen Sperrwerkes dadurch erreichen, daß die Spannbacke auf einem Lagerbolzen gelagert ist, der über Exzenteransätze eines Betätigungshebels in einem Gehäuse, das mit dem Führungsrohr verbunden ist, in Richtung der Zahnstange verstellbar ist, und daß die Spannbacke dadurch in und außer Eingriff mit der Zahnstange bringbar ist. Die Spannbacke und die Zahnstange sind dabei auf den einander zugekehrten Seiten mit einer gleichen Verzahnung versehen.
  • feine definierte Einstellung des Sperrwerkes wird dadurch erhalten, tß sich der Betätigutigshebel an Rastkugeln abstUtzt, die in einem mit dem Führungsrohr verbundenen Gehäuseteil abgefedert sind, und daß dcr Betätigungshebel Gleitbahnen mit Rastaufnahmen für diese Rastkugeln aufweist, welche die Ent- und Verriegelungsstellung zwischen del Spannbacke und der Zahnstange festlegen. Die Vorspannung der Itastfedern dieser Rastkugeln ist dabei vorzugsweise über Stdls:chrauben mit Feststellmuttern einstellbar und festlegbar.
  • Eine eindeutige Betätigung des Sperrwerkes ohne Verkanten oder Verklemmen von Teilen ist dadurch sichergestellt, daß der Betätigungshebel die Spannbacke beidseitig umgreift und sich auf beiden Seiten des Führungsrohres an jeweils einer Rastvorrichtung abstützt. Dazu sind dann die auf beiden Seiten der Spannbacke auf dem Lagerbolzen geführten Exzenterteile über einen Betätigungshebel gemeinsam verstellbar.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen pendelnd an einem Tragbalken aufgehängten Korb mit einem Sperrwerk und einer Bremsvorrichtung als Kopplungseinheit zwischen dem Korb und dem Tragbalken, Fig. 2 im Längs schnitt ein Ausführungsbeispiel eines mechanischen Sperrwerkes mit verstellbarer Spannbacke und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Sperrwerk entlang der Linie III-III der Fig. 2.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Korb 10 mit den Trägern im Pendellager 22 drehbar an der Stütze 11 des Tragbalkens aufgehängt. Der Korb 10 ist über cine Kopplungseinheit aus Sperrwerk 12 iind Bremsvorrichlung 13, 23 mit der Stütze 11 gekoppelt. Diese Baueinhoit ist über die Gelenke 19 und 18 so mit dem Korb 10 t(tld der Stütze 11 verhunden, daß <1cr Korb auf Grund seines Eigengewichtes und der Stellung der Stütze 11 im Raum Pendelbewegungen ausführen kann. iese Pendelbewegungen des Korbes 10 werden über einen an sich bekannten Stoßdämpfer mit dem Gehäuse 13 und dem Kolben 23 gedämpft. Die Dämpfung kann über die Feststellmutter 24 an der Befestigungsplatte 21 dadurch eingestellt werden, daß die Vorspannung der Stoßdämpferfeder verändert wird. Das Gehäuse 13 ist mit einem Führungsrohr 14 des Sperrwerkes 12 und die Befestigungsplatte 21 mit der in dem Führungsrohr 14 verstellbaren Zahnstange 15 des Sperrwerkes verbunden. Das Führungsrohr 14 des Sperrwerkes 12 ist über das Gelenk 18 mit der Stütze 11 und die Zahnstange 15 über das Gelenk 19 mit dem Träger des Korbes 10 drehbar verbunden. Bei den Pendelbewegungen'des Korbes 10 werden die Teile 13 und 23 der Bremsvorrichtung und die Teile 14 und 15 des Sperrwerkes gemeinsam gegeneinander verstellt. Die als Stoßdämpfer wirkende und auf eine vorgegebene Bremswirkung eingestellte Bremsvorrichtung dämpft daher diese Pendelbewegungen dauernd. Die Bremswirkung wird einmal durch die Einstellmutter 24 eingestellt.
  • Am Führungsrohr 14 ist eine verstellbare Spannbacke angebracht, die über den Betätigungshebel 17 betätigt werden kann. Diese Spannbacke arretiert die beiden Teile 14 und 15, so daß sie nicht mehr. gegeneinander verstellt werden können. Damit sind die Pendelhewegungen des Korbes unterbunden und der Korb hält seine waagrechte Stellung sicher ein. Diese Spannbacke kann über den Betätigungshebel 17 unmittelbar in die Ent- und Verriegelungsstellung eingestellt werden. Der Spannt k;i r,n aitch ein getrenntes Botätigungsorgan zugeordnet wel(len, so daß die Ent- und Verriegelung cles Sperrwerkes manuell und/oder automatisch fernsteuerbar ist. Diese Schaltvorgänge können vom Bedienungspult des Gerätes aus mit Hilfe von einfachen digitalen Steuetbefehlen eingeleitet werden und zwar unabhängig von der Bi't'tiisvorrichtung. Das Sperrwerk kann auch hydraulisch blockierbar sein und z. B. als doppelt beaufschlagbarer Zylinder ausgebildet sein, dessen beide Arbeitskammern über eine Verbindungsleitung mit einem Absperrorgan miteinander verbunden sind. Durch Öffnen und Schließen dieses Absperrorganes kann die Ent- und Verriegelungsstellung des hydraulischen Sperrwerkes festgelegt werden.
  • In ähnlicher Weise kann die Bremsvorrichtung auch einen hydraulischen Bremszylinder umfassen, bei dem das Absperrorgan als einstellbares Drosselventil ausgebildet ist. Durch die Einstellung des Drosselventils wird die Bremswirkung der hydraulischen Bremsvorrichtung festgelegt.
  • Die Schnitte nach Fig. 2 und 3 zeigen ein mechanisches Sperrwerk mit einer verstellbaren Spannbacke 25, die auf der der Zahnstange 15 zugekehren Seite eine Verzahnung trägt. Diese Zahnstange 15 ist mit der Spannbacke 25 in und außer Eingriff hringbar.
  • Die Zahnstange 15 ist in dem Führungsrohr 14 verstellbar, wenn die Spannbacke 25 die gezeigte FJntriegelungsstellung einnimmt. Die Spannbacke 25 ist in einem mit dem Führungsrohr 14 verbundenen Gehäuse ic' verstellbar und über den mit Schrauben 27 festgelegten Bügel 26 auf cinem Lagerbolzen 29 geführt. Der Betätigungshchel 17 läuft auf beiden Seiten der Spannbacke 25 in ein Exzenterteil 28 aus, das auf dem Lagerbolzen 29 geführt und im Gehäuse 16 verdrehbar ist. Diese F.xzenterleile 28 sind umfangsseitig als Gleitbahn für die Rastkugeln 34 ausgebildet, die unter der Spannung von Druckfedern 35 an einem mit dem Führungsrohr 14 verbundenen Gehäuseteil 38 abgestützt sind. Diese Gleitbahnen der Exzenterteile 28 tragen zwei Rastaufnahmen, die die Ent- und Verriegelungsstellung der Spannbacke bestimmen und den Betätigungshebel 17 in diesen Stellungen festlegen.
  • Es ist leicht einzusehen, daß bei einer Veidt't'hung der Exzenterteile 28 in den Führungsaufnahmen des Gehäuses 16 der Lagerbolzen 29 mit der Spannbacke 25 nach unten verstellt wird, so daß die Verzahnung der Spannbacke 25 mit der Verzahnung der Zahnstange 15 in Eingriff kommt. Die Spannbacke 25 legt dann die Stellung der Zahnstange 15 zum Führungsrohr 14 absolut starr fest. Dadurch wird eine Pendelbewegung des Korbes verhindert. Diese Sperre ist absolut betriebssicher und erfordert keinerlei Wartung.
  • Über die Stellschrauben 36 und die Feststellmuttern 37 kann die Vorspannung der Rastfedern 35 eingestellt und gesichert werden. Dadurch werden die Raststellungen zwischen den Rastkugeln 34 und den Rastaufnahmen in den Gleitbahnen der Exzenterteile 28 mehr oder weniger stark festgelegt und die Rastkräfte zum Lösen und Umschalten der Exzenterteile 28 eingestellt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß die Exzenterteile 28 auch über ein getrenntes Betätigungsorgan, z. B. Schaltrelais, verstellhar sein können. Dieses Betätigungsorgan kann dann leicht elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch ferngesteuert werden. Diese Fernsteuerung kann vom Bedienungspult des Gerätes aus manuell und/oder automatisch erfolgen.
  • Die automatische Fernsteuerung kann mit den Antriebsvorrichtungen des Tragbalkens so gekoppelt sein, daß das Sperrwerk automatisch in die Verriegelungsstellung gebracht wird, wenn der Tragbalken stillsteht.
  • Die am Ftahrungsrohr 14 festgelegte Stellschraube 30 ragt mit einem Anschlagteil 31 in eine begrenzte Führungsnut 32 der Zahnstange 15, Damit ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Zahnstange 15 aus dem Führungsrohr 14 vermieden und die Verstellung der Zahnstange 15 in dem Führungsrohr 14 auf das zulässige und für die Pendelbewegungen des Korbes 10 erforderliche Maß begrenzt.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einem hinsichtlich seiner Länge und sei ner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeits- und/o<ier Rettungskorbes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t @ daß der Korb (10) und der Tragbalken (11) über mindestens ein Sperrwerk (16) mit zwei, gegeneinander verriegelbaren Kopplungsteilen (14, 15) und eine dauernd wirkende J3reinsvorrichtung (13, 23) mit eingestellter Bremswirkung auf die Pendelbewegung des Korbes (10) miteinander verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß ein mechanisch verriegelbares Sperrwerk und eine mechanisch wirkende Bremsvorrichtung verwendet ist.
@. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein hydraulisch blockierbares Sperrwerk und eine hydraulisch wirkende Bremsvorrichtung verwendet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein mechanisch verriegelbares Sperrwerk und eine hydraulisch wirkende Bremsvorrichtung verwendet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1. d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß ein hydraulisch blockierbares Sperrwerk und eine mechanisch wirkende Bremsvorrichtung verwendet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrwerk und/oder die Bremsvorrichtung über Bedienungsorgane (17, 24) am Korb (10) unmittelbar und/oder über manuell und/oder automatisch fernsteuerbare Betätigungsorgane vom Bedi enungspult des Gerätes aus mittelbar betätigbar sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gegeneinander verstellbaren Teile (14, 15, bzw. 13, 23) des Sperrwerkes und der Bremsvorrichtung jeweils paarweise miteinander verbunden sind (20, 21) und als Einheit am Korb (10) und am Tragbalken (11) angelenkt sind (18, 19).
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das mechanische Sperrwerk aus einer in einem Führungsrohr <14) verstellbaren Zahnstange (15) und einer mit dieser Zeahnstange in Eingriff bringbaren Spannbacke (25) mit Verzahnung besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n.e t , daß die mechanisch wirkende Bremsvorrichtung als Stoßdämpfer ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, cl a d u r c h r e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zahnstange (lr>) eine begrenzte Führungsnut (32) für eine Anschlagschraube (30, 31) aufweist, die ain FüHrungsrohr (14) festgelegt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i ( h -n e t , daß die Spannbacke (25) auf einem Lagerbolzen (29) gelagert (26 27) ist, der über Exzenteransätze eines Betätigungshebels (17) in einem Gehäuse (16), das mit dem Führungsrohr (14) verbunden ist, in Richtung der Zahnstange (15) verstellbar ist, und daß tlie Spannbacke (25) dadurch in und außer Eingriff mit der Zahnstange (15) bringbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der Betätigungshebel (17) an Rastkugeln (34) abstützt, die in einem mit dem Führungsrohr (14) verbundenen Gehäuseteil abgefedert (35) sind, und daß der Betätigungshebel (17) Gleitbahnen mit Rastaufnahmen für diese Rastkugeln (34) aufweist, welche die Ent- und Verriegelungsstellung zwischen der Spannbacke (25) und der Zahnstange (15) festlegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Vorspannung der Rastfedern (35) dieser Rastku -geln (34) über Stellschrauben (36) mit Feststellmuttern (37) einstellbar und festlegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, d a d u r c h g e 1< k e n n z e i c h n e t , tlaß der Betätigungshebel (17) die Spannbacke (25) beidseitig umgreift und sich auf bciden Seiten des Führungsrohres (14) an jeweils einer Rastvorrichtung abstützt.
1 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf beiden Seiten der Spannbacke (25) auf dem Lagerbolzen (29) geführten Exzenterteile über einen Betätigungshebel (17) gemeinsam verstellbar sintl.
16. Vorriclltung nach einem der nnsgrüche n bis 15, d a d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t , daß die Spannbacke (25) und die Zahnstange (15) auf den einander zugekehrten Seiten mit gleicher Verzahnung versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0159543A2 (de) * 1984-04-05 1985-10-30 Fmc Corporation Arbeitsplattformbefestigung für hydraulischen Kran
DE29815527U1 (de) * 1998-08-31 2000-01-27 Bauunternehmen Echterhoff GmbH & Co. KG, 49492 Westerkappeln Arbeitsplattform

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