DE7106199U - Vorrichtung zur Fuhrung und/oder Fest legung eines pendelnd aufgehängten Arbeits und/oder Rettungskorbes - Google Patents
Vorrichtung zur Fuhrung und/oder Fest legung eines pendelnd aufgehängten Arbeits und/oder RettungskorbesInfo
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PATENTANWALT HANS-JOACHIM KANTNER DlPLO M-INQENlEUR
PATENTANWALT DIPL.-INQ. H.-J. K/-vNTNER.
FRANKFURTAM MAIN. QEORO-VOIOT-STRASSE 17
6 FRANKFURT AM MAIN, DEN 1 7. 2. 71 QEORQ-VOIQT-STRASSE 17
(UNMITTELBAR NAHE MESSEQELANDE
UND UNIVERSITÄT)
TELEPHON: (061 -774404
Carl Metz GmbH
75 Karlsruhe - West Watt-Straße 3
Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder
Rettungskorbes
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung
eines an einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren
Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten
Arbeits- und/oder Rettungskorbes mit Hilfe von zwei bei der Pendelbewegung gegeneinander verstellbaren Kopplungsteilen, die über eine
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BANKKONTO DRESDj
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FRANKfURT
FRANKfURT
Sperrvorrichtung starr miteinander verbindbar sind.
Derartige Geräte mit am Ende des Tragbalkens angebrachtemArbeits-
und/oder Rettungskorb sind zur Rettung von Menschen im Katastrophenfall vorgesehen. Bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens stellt
sich der Korb durch sein Eigengewicht von selbst stets in die Lage, in der die Boden- bzw. Trittplatte des Korbes waagrecht steht. Diese
Einstellung des Korbes wird in Pendelbewegungen ausgeführt.
Es ist bereits eine Drehleiter bekannt, bei der an der Leiterspitze
ein Durchstiegkorb angeordnet ist, der über eine Haltevorrichtung am freien Ende des obersten Leiterteilstückes eines Satzes teleskopartig ineinander schiebbarer Leiterteilstücke - Leiterpark genannt -
so angelenkt ist, daß er sich je nach dem Neigungswinkel der Leiter
gegenüber der Waagrechten infolge seines Eigengewichtes in die Senkrechte stellt. Die Boden- bzw. Trittplattform des Korbes steht daher
unabhängig von der Stelung der Leiter im Raum stets waagrecht.
Auf Grund der geltenden Unfall-verhütungsvorschriften dürfen diese
so angelenkten Körbe erst bestiegen werden, wenn die Leiter aufgerichtet,
ausgeschoben und der Motor abgestellt ist. Demzufolge muß bei den bekannten Drehleitern dieser Art nach dem Ausfahren der Leiter diese
zunächst bis zur Leiterspitze bestiegen werden und der Korb in seiner Stellung arretiert werden. Erst dann kann der Korb bestiegen werden.
Wird die Drehleiter im Katastrophenfall zur Rettung von Menschen eingesetzt, dann geht durch diese Vorarbeiten wertvolle Zeit verloren.
Dies wird besonders augenscheinlich, wenn zum Beispiel bei einem Brand eines vielstöckigen Bauwerks der Korb vom gefährdeten Bauwerk
her bestiegen werden soll. Es ergibt sich ein Zeitverlust bis
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ein Helfer die in Stellung gebrachte Leiter bestiegen und den Korb in
seiner Stelung arretiert hat. Erst dann kann dieser Helfer alte, gebrechliche oder verletzte Personen in den Korb hereinholen.
Fflr die Arretierung des Korbes sind bei Drehleitern dieser Art Stützen
vorgesehen, die am Korb angelenkt sind und in einer Aufnahme am
Leiterpark verstellbar geführt sind. Weisen die Stützen in regelmäßigen Abständen Bohrungen auf, dann kann mit Hilfe von Steckstiften
der Korb in seiner Stellung zum Leiterpark arretiert werden. Die
Pendelbewegung des Korbes ist verhindert und der Korb kann ohne
! Gefährdung der Personen bestiegen werden.
[
Diese Sperrvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Korb nur
• jeweils in genau definierten Stellungen arretiert werden kann. Um eine
Arretierung vornehmen zu können, müssen die Kopplungsteile zwischen
; Korb und Tragbalken durch zusätzliche Auslenkung des Korbes erst
; in eine Stellung gebracht werden, in der die Steckstifte mit einer
Steckaufnahme deckungsgleich sind. Diese Arretierung ist schwierig
, auszuführen, insbesondere dann, wenn bei der Aufrichtung des Tragbalkens
• bereits eine Person im Korb mitbefördert wird.
Es sind auch schon hydraulische Brems- oder Sperrwerke vorgeschlagen
worden, die jedoch nicht so betriebssicher und wartungsfrei sind. Derartige hydraulische Bremsvorrichtungen weisen vom Einsatz her betrachtet
noch verschiedene Mangel auf. Das Hydrauliksystem ist temperaturabhängig, was sich insbesondere bei Hitzestrahlung am
Einsatzort nachteilig auswirkt. Das Hydrauliköl deht sich aus und die
Abdichtungen des Zylinders wirken als Überdruckventile, so daß Ölverluste
auftreten, die die Betriebssicherheit des Gerätes stark reduzieren. Außerdem ist das Hydrauliksystem stets mehr oder weniger nachgiebig,
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so daß die Dämpfung bzw. Sperrung der Pendelbewegung begrenzt ist.
Der Ölverlust tritt auch schon bei normalem Betrieb auf, da mit der Kolbenstange stets ein dünner Ölfilm durch d;e Abdichtungen herausgedrückt
wird, der dann bei der gegenläufigen Bewegung der Kolbenstange abgestreift wird. Da es keine Möglichkeit gibt, diesen Ölverlust
durch einfache Mittel auszugleichen, besteht immer die Gefahr, daß das Gerät durch Ausfall des Hydrauliksystems nicht einsatzfähig ist. Das
an den Dichtungs stellen austretende Öl führt außerdem zu einer Verschmutzung des Korbes.
Es ist Aufgabe der Neuerung, die eingangs erwähnte Vorrichtung so zu
verbessern, daß die Arretierung des Korbes mit einfachen Mitteln schnell und zuverlässig vorgenommen werden kann. Die Vorrichtung soll dabei
sauber sein, stets betriebssicher arbeiten und keinerlei "Wartung erfordern. Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß die
Kopplungsteile als Führungsrohr und Zahnstange ausgebildet sind,
die am Korb und am Tragbalken angelenkt sind, und daß ein Betätigungshebel eine Spannbacke mit Gegenverzahnung in und außer Eingriff mit der Zahnstange bringt und die Verstellung der Zahnstange im Führungsrohr sperrt oder freigibt. Dieses Sperrwerk ist mit wenigen handelsüblichen Teilen aufbaubar, ist absolut betriebssicher und erfordert
keinerlei 'Wartung. Es ist außerdem leicht unmittelbar und mittelbar zu betätigen, da nur eine Verstellung der Spannbacke auszuführen ist. Die Spannbacke führt außerdem zwangsläufig über die Verzahnung eine Ausrichtung zwischen der Zahnstange und dem Führungsrohr aus,
so daß eine absolut starre Verriegelung erfolgt.
Kopplungsteile als Führungsrohr und Zahnstange ausgebildet sind,
die am Korb und am Tragbalken angelenkt sind, und daß ein Betätigungshebel eine Spannbacke mit Gegenverzahnung in und außer Eingriff mit der Zahnstange bringt und die Verstellung der Zahnstange im Führungsrohr sperrt oder freigibt. Dieses Sperrwerk ist mit wenigen handelsüblichen Teilen aufbaubar, ist absolut betriebssicher und erfordert
keinerlei 'Wartung. Es ist außerdem leicht unmittelbar und mittelbar zu betätigen, da nur eine Verstellung der Spannbacke auszuführen ist. Die Spannbacke führt außerdem zwangsläufig über die Verzahnung eine Ausrichtung zwischen der Zahnstange und dem Führungsrohr aus,
so daß eine absolut starre Verriegelung erfolgt.
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Damit die Teile des Sperrweik-es nicht unbeabsichtigt voneinander gelöst
werden können, was für die Montage der Vorrichtung sehr wichtig ist, weist die Zahnstange eine begrenzte Führungsnut für eine Anschlagschraube
auf, die am Führungsrohr festgelegt ist. Auf diese Weise wird der Verstellweg zwischen der Zahnstange und dem Führungsrohr auf das
für die Pendelbewegung des Korbes zulässige Maß begrenzt.
Eine unmittelbare Betätigung des Sperrwerkes läßt sich nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung dieses mechanischen Sperrwerkes dadurch erreichen, daß die Spannbacke auf einem Lagerbolzen gelagert ist, der
über Exzenteransätze eines Betätigungsh ebels in einem Gehäuse, das
mit dem Führungsrohr verbunden ist, in Richtung der Zahnstange verstellbar ist, und daß die Spannbacke dadurch in und außer Eingriff mit
der Zahnstange bringbar ist. Die Spannbacke und die Zahnstange sind dabei auf deu einander zugekehrten Seiten mit einer gleichen Verzahnung
verseheii.
Eine definierte Einstellung des Sperrwerkes wird dadurch erhalten, daß
sich der Betätigungshebel an Rastkugeln abstützt, die in einem mit dem
Führungsrohr verbundenen Gehäuseteil abgefedert sind, und daß der Betätigungshebel Gleitbahnen mit Rastaufnahmen für diese Rastkugeln
aufweist, welche die Ent- und Verriegelungsstellung zwischen der Spannbacke und der Zahnstange festlegen. Die Vorspannung der Rastfedern
dieser Rastkugeln ist dabei vorzugsweise über Stellschrauben mit Feststellmuttern einstellbar und festlegbar.
Eine eindeutige Betätigung des Sperrwerkes ohne Verkanten oder Verklemmen
von Teilen ist dadurch sichergestellt, daß der Betätigungshebel die Spannbacke beidseitig umgreift und sich auf beiden Seiten
des Führungsrohr es an jeweils einer Rastvorrichtung absultzt. Dazu
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sind dann die auf beiden Seiten der Spannbacke auf dem Lagerbolzen
geführten Exzenterteile über einen Betätigungshebel gemeinsam verstellbar.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen pendelnd an einem Tragbalken
aufgehängten Korb mit einem Sperrwerk und einer Bremsvorrichtung als Kopplungseinheit
zwischen dem Korb und dem Tragbalken.
Fig. 2 im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel eines mechanischen Sperrwerkes mit verstellbarer
Spannbacke und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Sperrwerk entlang der Linie IU-III der Fig. 2.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Korb 10 mit den Trägern im Pendellager
22 drdibar an der Stütze 11 des Tragbalkens auf ge hängt.Der Korb 10
ist über eine Kopplungseinheit aus Sperrwerk 12 und Bremsvorrichtung 13, 23, mit der Stütze 11 gekoppelt. Diese Baueinheit ist über die Gelenke
19 und ^B so mit dem Korb 10 und der Stütze 11 verbunden, daß
der Korbaf Grund seines Eigengewichtes und der Stellung der Stütze
im Raum Pendelbewegungen ausführen kann. Diese Pendelbewegungen des Korbes 10 werden über einen an sich bekannten Stoßdämpfer mit
dem Gehäuse 13 und dem Kolben 23 gedämpft. Die Dämpfung kann über die Feststellmutter 24 an der Befestigungsplatte 21 dadurch eingestellt
werden, daß die Vorspannung der Stoßdämpferfeder verändert wird.
Das Gehäuse 13 ist mit einem Führungsrohr 14 des Sperrwerkes 12 und die Befestigungsplatte 21 mit der in dem Führungsrohr 14 verstellbaren
Zahnstange 15 des Sperrwerkes verbunden. Das Führungsrohr des Sperrwerkes T 2 ist über das Gelenk 18 mit der Stütze 11 und die Zahnstange
15 über daä Gelenk 19 mit dem Träger des Korbes 10 drehbar
verbunden. Bei den Pendelbewegungen des Korbes 10 werden die Teile
13 und 23 der Bremsvorrichtung und die Teile 14 und 15 des Sperrwerkes
gemeinsam gegeneinander verstellt. Die als Stoßdämpfer wirkende
und auf eine vorgegebene Bremswirkung eingestellte Bremsvorrichtung dämpft daher diese Pendelbewegungen dauernd^Die Bremswirkung wird
einmal durch die Einstellmutter 24 eingestellt.
Am Führungsrohr 14 ist eine verstellbare Spannbacke angebracht, die
über den Betätigungshebel IT betätigt werden kann. Diese Spannbacke
arretiert die beiden Teile 14 und 15, so daß sie nicht mehr gegeneinander
verstellt werden können. Damit sind die Pendelbewegungen des Korbes unterbunden und der Korb hält seine waagrechte Stellung sicher
ein. Diese Spannbacke kann über den Betätigungshebel 17 unmittelbar
in die Ent- und Verriegelungssteiung eingestellt werden. Der Spannbacke
kann auch ein getrenntes Betätigungsorgan zugeordnet werden, so daß
tue Ent- und Verriegelung des Sperrwerkes manuell und/oder automatisch ferasteuertsr ist. Diese Schaitvorgänge können vom Bedienungspult
des Gerätes aus mit Hilfe von einfachen digitalen Steuerbefehlen eingeleitet werden und zwar unabhängig von der Bremsvorrichtung.
Die Schnitte nach Fig. 2 und 3 zeigten ein mechanisches Sperrwerk mit
einer verste'iba.ren Spannbacke 25. die auf der der Zahnstange 15 zugekehrten
Seite eine Verzahnung trägt. Diese Zahnstange 15 ist mit der
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Die Zahnstange 15 ist in dem Führungsrohr 14 verstellbar, wenn die
Spannbacke 25 die gezeigte Entriegelungsstellung annimmt. Die
Spannbacke 25 ist in einem mit dem Führungsrohr 14 verbundenen Gehäuse 16 verstellbar und über den mit Schrauben 27 festgelegten Bügel
26 auf einem Lagerbolzen 29 geführt. Der Betätigungshebel 17 läuft auf beiden Seiten der Spannbacke 25 in ein Exzenterteil 28 aus, das auf
dem Lagerbolzen 29 geführt und im Gehäuse 16 verdrehbar ist. Diese Exzenterteile 28 sind umfangsseitig als Gleitbahn für die Rastkugeln
34 ausgebildet, die unter der Spannung von Druckfedern 35 an einem mit dem Führungsrohr 14 verbundenen Gehäuseteil 38 abgestützt sind.
Diese Gleitbahnen der Exzenterteile 28 tragen zwei Rastaufnahm en, die die Ent- und Verriegelungsstellung der Spannbacke bestimmen und den
Betätigungshebel 17 in diesen Stellungen festlegen.
Es ist leicht einzusehen, daß bei einer Verdrehung der Exzenterteile
in den Führungs aufnahm en des Gehäuses 16 der Lagerbolzen 29 mit der
Spannbacke 25 nach unten verstellt wird, so daß die Verzahnung der Spannbacke 25 mit der Verzahnung der Zahnstange 15 in Eingriff kommt.
Die Spannbacke 25 legt dann die Stellung der Zahnstange 15 zum Führungs rohr 14 absolut starr fest. Dadurch wird eine Pendelbewegung des Korbes
verhindert. Diese Sperre ist absolut betriebssicher und erfordert keinerlei Wartung.
Über die Stellschrauben 36 und die Feststellmuttem 37 kann die Vorspannung
der Rastfedern 35 eingestellt und gesichert werden. Dadurch werden die Raststellungen zwischen den Rastkugeln 34 und den Rastaufnahmen
in den Gleitbahnen der Exzenterteile 28 mehr oder weniger stark festgelegt und die Rastkräfte zum Lösen und Umschalten der Exzenterteile
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28 eingestellt.
Es ist leicht einzusehen, daß die Exzenterteile 28 auch über ein getrenntes
Betätigungsorgan, ζ. Β. Schaltrelais, verstellbar sein können. Dieses Betätigungsorgan kann dann leicht elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch ferngesteuert werden. Diese Fernsteuerung kann vom Bedienungspult des Gerätes aus manuell und/oder automatisch erfolgen.
Die automatische Fernsteuerung kann mit den Antriebsvorrichtungen des Tragbalkens so gekoppelt sein, daß das Sperrwerk automatisch
in die Verriegelungsstellung gebracht wird, wenn der Tragbalken
st-iilsteht.
Die am Führungsrohr 14 festgelegte Stellschraube 30 ragt mit einem
Anschlagteil 31 in eine begrenzte Führungsnut 32 der Zahnstange 15. Damit ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Zahnstange 15 aus dem
Führungsrohr 14 vermieden und die Verstellung der Zahnstange 15 in dem Führungsrohr 14 auf das zulässige und für die Pendelbewegungen
des Korbes 10 erforderliche Maß begrenzt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an einem
hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränder-L
baren Tragbalkens, insbesondere einem Lei-erpark einer aus-
\ fahrbaren Drehleiter, einem Telskopmast eines Telesoters
;._ oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd
aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes mit Hilfe von zwei bei der Pendelbewegung gegeneinander verstellbaren Kopplungs teilen,
die über eine Sperrvorrichtung starr miteinander verb indbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopplungs-
! teile als Führungsrohr (14) und Zahnstange (15) ausgebildet sind,
die am Korb (10) und am Tragbalken (11) angelenkt sind, und daß
ein Betätigungshebel (17) eine Spannbacke (25) mit Gegenverzahnung in und außer Eingriff mit der Zahnstange (15) bringt und die Verstellung
der Zahnstange (15) im Führungsrohr (14) sperrt oder freigibt.
,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
\ net, daß die Zahnstange (15) und die Gegen verzahnung der Spann-
■■- backe (25) gleiche Zahnteiluiig aufweisen.
ΐ
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannbacke (25) in einem mit dem Führungs-
'■■ rohr (14) verbundenen Gehäuse (16) senkrecht zur Verstell richtung
," der Zahnstange (15) verstellbar gelagert ist.
\
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
i -2-
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (15) eine begrm zte
Führungsnut (32) für eine Anschlagschraube (30, 31) aufweist, die am Führungsrohr (14) festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacke (25) auf einem
Lagerbolzen (29) gelagert ist, der über Exzenteransätze (28) des Betätigungshebels (17) in dem Gehäuse (16), das mit dem
Führungsrohr (14) verbunden ist, in Richtung der Zahnstange (15) verstellbar ist, und daß die Spannbacke (25) dadurch in und außer
Eingriff mit der Zahnstange (15) bringbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß sich der Betätigungshebel (17) an Rastkugeln (34) abstützt, die in einem mit dem Führungsrohr (14)
verbundenen Gehäuseteil (38) abgefedert (35) sind, und daß der Betätigungshebel (17) Gleitbahnen mit Rastaufnahmen für die Rastkugeln
(34) aufweist, welche die Ent- und Verriegelungsstellung zwischen der Spannbacke (25) und der Zahnstange (15) festlegen.
T. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Rastfedern (35) dieser Rastkugeln (34) über Stellschrauben (36) mit Feststeilmuttern (37)
einstellbar und festlegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da d u r c h
gekennzeichnet , daß der Betätigungshebel (17) die Spannbacke (25) beidseitig umgreift und sich auf beiden Seiten des
Führungsrohres (14) an jeweils einer derartigen Rastvorrichtung abstützt.
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9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die auf beiden Seiten der Spannbacke (25) auf einem Lagerbolzen (29) geführten Exzenterteile (28)
über einen Betätigungshebel (17) gemeinsam verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß das Führungsrohr (14) und die Zahnstange (15) mit den beiden verstellbaren Teilen (13, 23) eines zusätzlichen
Stoßdämpfers verbunden sind und mit diesen eine Baueinheit bilden.
Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7106199U true DE7106199U (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=1264723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7106199U Expired DE7106199U (de) | Vorrichtung zur Fuhrung und/oder Fest legung eines pendelnd aufgehängten Arbeits und/oder Rettungskorbes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7106199U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010022663A1 (de) * | 2010-02-25 | 2011-08-25 | Bronislaw Jakus | Zylinderverriegelung |
-
0
- DE DE7106199U patent/DE7106199U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010022663A1 (de) * | 2010-02-25 | 2011-08-25 | Bronislaw Jakus | Zylinderverriegelung |
DE102010022663B4 (de) * | 2010-02-25 | 2013-12-05 | Bronislaw Jakus | Zylinderverriegelung |
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