DE7105089U - Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes - Google Patents

Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes

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DE7105089U
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PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KANl NER
DIPLOM-INQENIEUR 6 FRAN KFURT AM MAI N. DEN , J. i-
QnOHO-VOIQT-STKASSE 17 (UNMITTELBAR NAHE MESSEGELÄNDE UN1J UNIv ERSITAT)
PATENTANWALT DITL -INQ. H -J. KANTNER. ' TE LE PHO N: (06 11) - 77 4* 04 FRANKFURT AM MAIN. QEORQ-VOIQT-STRASS E 17 TELEQRAMM: KANTNERPATENTE FRANKFURTMAIN
Carl Mets GmbH 75 Karlsruhe - West w&tt-Str&S· 3
Vorrichtung vat Führung und/oder Festlegung eix.es pendelnd aufgehängten Arbeite- und/oder Rettungskorbes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sur Fuhrung und/oder Festlegung eines an einem hinsichtlich seiner Lange und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeite- und/oder Rettungskorbes.
Derartige Geräte mit am Ende des Tragbalkens angebrachten* Arbeite - und/oder Rettungskorb sind zur Rettung von Menschen im Katastrophenfall vorgesehen und lassen sich, was di e Anbringung des Korbes am Ende
BANKfCCNTO DRE*D*Utvii|jU 3<2&6>.Κ72ΓΓ AM MA\H NR. £80550 POSTSCHECKKONTO NR. 185560 FRANKFURT
des Tragbalkens betrifft, in zwei Gruppen einteilen.
Bei der ersten Gruppe ist der Korb am Ende des Tragbalkens angelenkt und wird bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens zwangsläufig so mitgeführt, daß die !Boden- bzw. die Trittplatte des Korbes stets waagrecht steht.
Bei der zweiten Gruppe ist der Korb am Ende des Tragbalkens frei pendelnd angelenkt. Bei den Bewegungsabläufen des Tragbalkens stellt sich der Korb durch sein Eigengewicht stets von selbst in die Lage« in der die Boden- bzw. Trittplatte des Korbes waagrecht steht.
Zu der ersten Gruppe gehört eine bekannte fahrbare Knickmastbühne, die auch als Hubsteiger oder Snorkel bezeichnet und die für die Montage und für die individuelle Rettung eingesetst wird. Bei diesem Gerat wird die Plattform bei den verschiedenen Neigungen des Auslegers Qber Teleskopwellen und Winkelgetriebe in die horizontale Lage gebracht und in dieser Stellung gehalten. Andere bekannte Knickmastbflhnen weisen Plattformen auf, die Ober Gestänge und Parallelführungen, die an Hebelarmen angebracht sind, zwange gesteuert werden. Diese fahrbaren Knickmastbühnen haben neben der Tatsache, daß sie bezogen auf eine zu fordernde Menschenmenge lediglich die Funktion einer "Fahre" und nicht, wie bei Drehleitern, die Funktion einer "Brücke" mit kontinuierlichem MenschenÜufi haben, den weiteren wesentlichen Nachteil, daS sie sich deshalb kaum als Alarmgerat für beispielsweise die Feuerwehr eignen, da ein solches Gerät sehr schwer ist und deshalb meist nicht schnell genug zum Einsatzort zu bringen ist, und da die Bewegung«zeiten der enormen Schwungkräfte wegen relativ langsam sein müssen. Darüberhinaus ergibt sich wegen der Vielzahl und Größe der besonders genau zu fertigenden uad montierenden Einzelteile ein im Vergleich zu entsprechenden Drehleitern mit Durchstiegkorb erheblieh höherer Preis. Auch bei bekannten Teleskopmast-Konstruktionen
mit Arbeitskorb am Ende des Teleskopmastes ergeben sich im wesentlichen die gleichen Nachteile wie b*f Knickmastbühnen. Auch hier sind mechanische Parallelogrammführxuigen *Cr die KorbnachfQhrung entsprechend der Auf rieh tbewegung des Ivlastes bekannt. Difse weisen ebenfalls wie die weiterhin bekannten hydraulischen Parallelogrammnachführungen die Nachteile noch ungünstigerer Verlagerung des Gesamtschwerpunktes des ohnehin schon infolge seiner Konstruktion eine ungünstige Schwerpunktlage besitzenden Mastes und eines zusätzlichen nicht unbeträchtlichen Gewichtes auf, durch welches das Nutzgewicht des Mastes bzw. dessen Tragfähigkeit bei vorgegebener maximaler Aussugslänge des Mastes oder bei vorgegebener Tragfähigkeit des Mastes dessen MaximalauSZUgelänge ungünstig verringert werden. Weiterhin behindern solche ParallelogrammfQhrungen den schnellen und gefahrlosen Einsatz solcher Geräte oder machen verhältnismäßig aufwendige konstruktive Maßnahmen erforderlich. Diese bekannten Konstruktionen erfordern weiterhin für eine vorgegebene maximale Mastauszugelänge ein erheblich schwereres Fahrzeugchassie als Drehleitern gleicher Auszugslänge. Aus allen diesen Gründen sind diese bekannten Konstruktionen nicht nur teurer als fahrbare Drehleitern, sondern auch nicht so vielseitig einsetzbar wie diese.
Es ist auch eine Drehleiter bekannt, bei der an der Spitze der Leiter eine geschlossene Arbeitekabine fest angelenkt ist, die in Abhängigkeit von der Winkelstellung ihres Bodens gegenüber der Waagrechten über einen von einem Elektromotor angetriebenen Kettentrieb nachgeführt wird. Während bei allen anderen beschriebenen Konstruktionen die kinematische Kette mechanisch über Gestänge oder Seilführungen oder aber hydraulisch als Parallelogram mführung von der kinematischen Antriebskette für die Aufrichtbewegung des Mastes bzw. dessen Teil-Btücken abgeleitet wird, weist diese Drehleiterkonstruktion erstmalig die Anwendung einer zusätzlichen Zwangskraft auf, die von der kinematischen Antriebekette für die Aufrichtbewegung unabhängig ist. Die
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zur Erzeugung dieser zusätzlichen Zwangskraft erforderlichen Antriebsmittel erhöhen die Montagekosten und die Herstellungskosten einer Drehleiter mit zwange gesteuerter Korbföhrung ganz beträchtlich.
Aus den vorstehend genannten Gründen wird daher vielfach ein Gerät verwendet, bei dem der Arbeite- und/oder Rettungskorb frei pendelnd am Ende des Tragbalkens angelenkt wird. Es ist bereits eine Drehleiter bekannt, bei der an der Leiterspitze ein Durchstiegkorb angeordnet ist, der über eine Haltevorrichtung am freien Ende des obersten Leiterteil -Stückes eic. es Satzes teleskopartig ineinander schiebbarer Leiterteilstücke - Leiterpark genannt - so angelenkt ir*, daß er sich je nach dem Neigungswinkel der Leiter gegenüber der Waagrechten infolge seines Eigengewichtes in die Senkrechte stellt. Die Boden- bzw. Trittplattform des Korbes steht daher unabhängig von der Stellung der Leiter im Raum stets wa; grecht.
Auf Grund der geltenden Unfallverhütungsvorschriften dürfen diese so angelenkten Körbe erst bestiegen werden, wenn die Leiter aufgerichtet, auegeschoben und der Motor abgestellt ist. Demzufolge muß bei den bekannten Drehleitern dieser Art nach dem Ausfahren der Leiter diese zunächst bis zur Leiterspitze bestiegen werden und der Korb in seiner Stellung arretiert werden. Erst dann kann der Korb bestiegen werden. Wird die Drehleiter izn Kataetrophenfall zur Rettung von Menschen eingesetzt, dann geht durch diese Vorarbeiten wertvolle Zeit verloren. Dies wird besonders augenscheinlich, wenn zum Beispiel bei einem Brand eines vielstöckigen Bauwerke der Korb vom gefährdeten Bauwerk her bestiegen werden soll. Es ergibt sich ein Zeitverlustes ein Helfer die in Stellung gebrachte Leiter bestiegen und den Korb in seiner Stellung arretiert hat. Erst dann kann die« er Helfer alte« gebrechliche oder verletzte Personen in den Korb hereinholen.
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Für die Arretierung des Korbes sind bei Drehleitern dieser Art Stützen vor* 3sehen, die am Korb angelenkt sind und in einer Aufnahme am Leiterpark verst-ellhar geführt sind. Weisen die Stützen in regelmäßigen Abständen Bohrungen auf, dann kann mit Hilfe von Steckstiften der Korb in seiner Stellung zum Leiterpark arretiert werden. Die Pendelbewegung des Korbes ist verhindert und der Korb kann ohne Gefährdung der Personen bestiegen werden.
Um die erforderlichen Richtzeiten bei diesen Drehleitern wenigstens zum Teil abzukürzen, hat man den Korb bereits schon mit einer mechanischen oder hydraulischen Bremsvorrichtung ausgerüstet. Diese Bremsvorrichtung werkt auf die Kopplungsteila zwischen dem Korb und der Leiter so ein, daß die Pendelbewegung des Korbes gedämpft wird, die dadurch entsteht, daß sich der Korb beim Aufrichten der Leiter infolge der Erdschwere selbsttätig einpendelt. Mit dieser Bremsvorrichtung kann jedoch nur die Zeit verkürzt werden, die früher als Wartezeit anfiel, bis sich die Pendelbewegung so weit beruhigt hatte, daß der Korb in der für den gegebenen Einsatzfall endgültig festgelegten Betriebsstellung eingerastet werden konnte. Der Zeitverlust, der durch das Besteigen der Leiter und das Arretieren des Korbes auftritt, wird dadurch nicht beeinflußt und bleibt voll wirksam-
Derartige hydraulische Bremsvorrichtungen weisen zudem vom Einsatz her betrachtet noch verschiedene Mangel auf. Das Hydrauliksystem ist temperaturabhängig, was sich insbesondere bei Hitzestrahlung am Einsatzort nachteilig auswirken kann. Das Hydraulik©! dehnt sich aus und die Abdichtungen des Zylinders wirken als Überdruckventile, so daß Ölverluste auftreten, die die Betriebssicherheit des Gerätes stark reduzieren. Außerdem ist da· Hydrauliksystem stets mehr oder weniger nachgiebig, so daß die Dämpfung der Pendelbewegung begrenzt ist. Der
Ölverlust tritt auch schon bei normalem Betrieb auf, da mit der Kolbenstange stets ein dünner Ölfilm durch die Abdichtungen herausgedrückt wird, der dann bei der gegenläufigen Bewegung der Kolbenstange abgestreift wird. Da es keine Möglichkeit gibt, diesen ölverlus. mit einfachen Mitteln automatisch auszugleichen, besteht immer die Gefalr, daß das Gerät durch Ausfall dieses hydraulischen Bremssystem« -*· ~£t einsatzfihig ist, Das an den Dichtungsstellen austretende öl führt außerdem zu einer Verschmutzung des Korbes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines aia «dnem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm eines Kruses, pendelnd aufgehängten Arbeite- und/oder Rettungskorbes so zu verbessern, daß die Richtzeit bis zur Arretierung des Korbes, d. h. bis zur Einstiegfreigabe des Korbes, wesentlich verkürzt werden kann. Die Vorrichtung soll dabei einfach und sauber sein, betriebssicher arbeiten und praktisch keine Wartung erfordern. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Korb und der Tragbalken über mindestens zwei in Abhängigkeit von der Stellung des Korbes zum Tragbalken zueinander verstellbare Kopplungsteile nu.«icander gekoppelt sind, die mittels eines manuell und/oder automatisch fernsteuerbaren, mechanischen Sperrwerke in ihrer Stellung zueinander arretierbar sind. Bei dieser Vorrichtung wird die Arretierung de« Korbes vom Bedienungspult des Gerätes aus eingeleitet, wo sowieso ein Fachmann die Steuerung des Gerätes übernimmt. Ein Besteigen des Korbes durch eine mit der Vorrichtung vertraute Person ist entbehrlich, so daß die Fassungskapasität des Korbes v*U ausgenützt werden kann. Die Arretierung kann sofort eingeleitet werden, wenn der Korb entsprechend der Endstellung des Tragbalkens in seine
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senkrechte Lage eingependelt ist. Die Richtzeit wird dadurch wesentlich verkürzt. Die Einleitung der Arretierung kann dabei manuell vorgenommen oder automatisch beim Stilletand der Dreh-, Auefahr-, Aufricht- und/oder Neigbewegung des Tragbalkens ausgeführt werden. In allen Fällen wird durch uie fachmännisch« Bsdisnung der Kcrbsrretierusg die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt, da die Arretierung stete im richtigen Augenblick vorgenommen wird. Das mechanische Sperrwerk kann mit einfachen und robusten Mitteln aufgebaut werden, die handelsüblich und absolut betriebssicher sind. Das mechanische Sperrwerk erfordert praktisch keine Wartung und garantiert eine absolut starre Verriegelung der Korbstellung.
Die Fernsteuerung dieser Arretierungsvorrichtung eines mechanischen Sperrwerkes ist einfach auszuführen, da dieses Sperrwerk nur zwei Schaltstellungen aijfweigen muß. Die Kupplungsteil« zWischvu dmS Korb URd dsm Tragbalken sind bei einer Steuerungsart bei nicht betätigtem Sperrwerk durch die Pendelbewegung des Korbes zueinander verstellbar, wahrend sie bei betätigtem Sperrwerk unverstellbar zueinander festgehalten sind. Die Steuerungsart kann aus Sicherheitsgründen auch so abgewandelt werden, daß die Kopplungsteile bei betätigtem Sperrwerk durch die Pendelbewegung des Korbes zueinander verstellbar sind und daß bei nicht betätigtem Sperrwf.rl: die Kopplungeteile unverstellbar zueinander festgehalten sind. Die letzte Steuerungsart wird dann bevorzugt, wenn bei Ausfall der Steuerung die Arretierung des Korbes aufrechterhalten werden soU.
Damit das Sperrwerk die der nicht betätigten Ansteuerung zugeordnete Schaltstellung auch sicher einnimmt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das nicht betätigte Sperrwerk rüttele einer Rückstellvorrichtung, ζ. B. einer Rückstellfeder oder eines Rückstellmagneten, in die zuge-
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ordnete Schaltstellung rückstellbar ist.
Das mechanische Sperrwerk soll aufgabengemäß als getrennte Steuereinheit schnell und leicht am Korb montiert werden kennen, so daß auch bereits ausgelieferte Geräte mit dieser neuen Vorrichtung ausgerüstet werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das mechanische Sperrwerk mindestens zwei bei der Pendelbewegung des Korbes gegeneinander verstellbare, am Korb und Tragbalken angelenkte Kopplungsteile umfaßt, die fiber eine Spann- und/oder Rastvor-
richtung starr miteinander verbindbar sind. Das Sperrwerklmnn zwei ||
teleskopartig ineinander verstellbare Kopplungsteile umfassen, die fiber eine verstellbare Spannbacke starr miteinander verbindbar sind. Diese Spannbacke kann fiber Federn, verstellbare Exzenter, verschiebbare Spannteile, verdrehbare Spannspindeln oder dergleichen, verstellt werden, wobei im Ärretiersustand eine absolute Verriegelung der Kopplungsteile dadurch erreicht wird, daß die Spannbacke und das der Spannbacke zugekehrte, verstellbare Kopplungsteil mit Rastverzahnungen versehen sind. Diese Teile sind als Zahnstangen, Gelenke und Röhren erhältlich und brauchen nur in der richtigen Zuordnung zueinander am Korb und dem Tragbalken angelenkt werden.
Ein mechanisches Sperrwerk, das die Anlenkung und die Bewegungsfreiheit des Korbes nicht beeinträchtigt, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Pendellager angeordnete Kopplungsscheiben vorgesehen sind, von denen eine an dem Korb und die andere an dem Tragbalken unverdrehbar befestigt sind und die fiber eine Spann- und/ oder Rastvorrichtung unverdrehbar miteinander verbindbar sind. Dazu ist eine Kopplungsscheibe in der Pendelachse verstellbar und die einander zugekehrten Fläche der Kopplungsscheiben tragen Rast- und/oder Verriegelungselemente.
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Die Spann- und/oder Rastvorrichtung des Sperrwerkes ist elektromotorisch, elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch verstellbar. Diese Ansteuerung und Ausbildung des Steuerkreises richtet sich dabei In erster Linie n»ch d??n *«tri^*>««y***r« rf«s Oerstes. r>!e Spann- und/oder Rastvorrichtung weist zwei Endstellungen auf, von denen die eine die Arretierung des Sperrwerke durchfuhrt und die andere diese Arretierung wieder aufhebt.
Die Fernsteuerung der Korbarretierung geht bei diesen mechanischen Sperrwerken in eine Fernsteuerung der Spann· und/oder Rastvorrichtung Ober, die erfindungsgeraäQ dadurch ermöglicht wird, d' pann-
und/oder Rastvorrichtung Ober eine Steuerleitung mit ι 3ungs-
organ am Steuerpult in Verbindung steht. Elektrisch ans«.. '-core Spann- und/oder Rastvorrichtungen sind dabei fiber elektrische Steueradern und hydraulisch oder pn<*umat' %ch ans teuer bare Spann- und/oder Rastvorrichtungen Ober Rohrleitungen, Schlauchleitungen oder dergleichen mit dem Bedienungeorgan verbunden.
Aus Sicherheitsgründen wird die Spann- und/oder Rastvorrichtung auch über Bedienungsorgane am Korb ansteuerbar gemacht.
Ist die Spann- und/oder Rastvorrichtung über einen Elektromagneten betätigbar, dann erfolgt die Ansteuerung am einfachsten über einen elektrischen Schalter mit zwei Schaltstellungen, der die Speisespannung ein- und ausschaltet. Eine elektrische Entkopplung zwischen der elektrischen Steuerseite und der gesteuerten Seite wird aufgabengemäß dadurch erreicht, daß der Elektromagnet der Spann- und/oder Rastvorrichtung über einen Kontakt eines Schaltrelais ansteuerbar ist, das sefrsi. Über einen elektrischen Schalter mit zwei Schaltstellungen ein- und ausschaltbar ist.
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Wird die Spann- und/oder Rastvorrichtung über einen Elektromotor verstellt« dann erfolgt die Ansteuerung über einen elektrischen Umschalter mit zwei Schaltstellungen, der die Speisespannung in unterschiedlicher Polung an die Steueradern anschaltet und den Antriebsmotor in des beidwü Drehriohtnngen betreibt.
Werden die beiden. Verstellbewegungen der Spann- und/oder Rastvorrichtung über zwei Elektromagnete ausgeführt, dann schaltet ein elektrischer Umschalter mit zwei Schaltstellungen wahlweise den einen oder anderen Elektromagneten an die Speisespannung.
Diese Schalter können manuell und/oder automatisch beim Stilletand der Dreh-, Ausfahr-, Aufriebt- und/oder Neigbewegung des Tragbalkens betätigt werden.
Die Ansteuerung der Spann- und/oder Rastvorrichtung kann nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung auch überwacht werden. So sind z. B. für beide Drehbewegungen des Elektromotors Endschalter vorgesehen, die den Speisestreankreis des Elektromotors jeweils in der für die Drehrichtung zugeordneten Stromrichtang unterbrechen. Der Speisestromkreis des Elektromotors ist für die gegensinnige Drehrichtung ^weils über eine Diode geschlossen, die dem Endschalter parallelgeschaltet ist. Nach dem Umschalten des Schalters kann dann der Elektromotor über diesen Stromkreis jeweils in der Gegenrichtung angelassen were a. In gleicher Weise können such die Speisestromkreise der beiden Elektromagnete einer Spann- und/oder Bastvorrichtung durch entsprechend zugeordnete Endschalter unterbrochen werden.
Eine hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbare Spann- und/oder Rastvorrichtung wird erfindungsgemftfl über ein elektrisch, hydraulisch
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oder pneumatisch betätigbares Wegeventil angesteuert. Die Verstell- oder Drehrichtung der Spann- und/ der Rastvorrichtung wird dabei durch die Durchflußrichtung des Antriebsmittels im Antriebsorgan festgelegt. Auch bei derartigen Spann- und/oder Rastvorrichtungen sird Endschalter einsetzbar, die beim Erreichen der zugeordneten Arbeitsendstelung den Antriebsmittelfluß für die zugeordnete Verstell- oder Drehrichtung unterbrechen, während Sperrventile, die diesen Endschaltern parallel geschaltet sind, den Antriebsmittelfluß für die entgegengesetzte Verstell- oder Drehrichtung aufrechterhalten.
Die Endschalter des Sperrwerks leiten nach einer weiteren Ausgestaltung eine zugeordnete Rückmeldung ihres S ehalt zu standee zum Bedienungspult ein. Bleibt diese Rückmeldung für die Betätigung der Spann- und/oder Rastvorrichtung aus, dann werden die Verstellbewegungen dee Tragbalkens gesperrt. Auf diese Weise kann z. B. sichergestellt werden, daß die Stellung des Tragbalkens nur bei aufgehobener Korbverriegelung verändert werden kann.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungebeiepielen und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine auf einem Kraftfahrzeug-Chassis aufgebaute Drehleiter mit Pendelkorb,
Fig. 2 einen Pendelkorb mit zwei teleskopartig ineinander verstellbaren Kopplungsteilen,
Fig. 3 einen Pendelkorb mit in der Pendelachse angeordnetem Sperrwerk,
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Fig. 4 einen Schnitt durch die Pendelachse
mit dem mechanischen Sperrwerk entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 in zwei Schnitten eine über einen
Exzenter verstellbare Spannbacke als Spann- und/oder Rastvorrichtung,
Fig. 6 eine über Elektromagnete verstellbare Spannbacke,
Fig. 7 eine über einen Antriebsmotor und
eine Spannepindel verstellbare Spannbacke,
Fig. 8 einen über einen Elektromagneten verschiebbaren Spannkeil,
Fig. 9 einen über einen Antriebsmotor verschiebbaren Spannkeil,
Fig. 10 einen Steuerstromkreis für den Elektromagneten einer Spann- und/oder Rastvorrichtung mit einem elektrischen Schalter,
Fig. 11 einen Steuerstromkreis für einen rückstellbaren Elektromagneten einer Spann- und/oder Rastvorrichtung mit einem Schaltrelais und einem elektrischen Schalter,
Fig. 12 einen Steuerstromkreis für den Elektromotor
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einer Spann- und/oder Rastvorrichtung,
Fig. 13 einen Steuerstromkreis mit Endabschaltung und ROckmeldungfflr den Elektromotor einer Spann- und/oder Rastvorrichtung,
Fig. l4 einen Steu^rstromkreis fQr zwei Elektromagnete einer Spann- und/oder Rastvorrichtung,
Fig. 15 einen Steuersiromkreis mit Rückmeldung für zwei Elektromagnete einer Spann- und/oder R as tvorrichtung,
Fig. 16 einen hydraulischen Steuerkreis mit Wegeventil fQr einen Hydraulikmotor der Spann- und/oder Rastvorrichtung, und
Fig. 17 einen hydraulischen Steuerkreis mit Endabschaltung und Rückmeldung fQr einen Hydraulikmotor der Spann- und/oder Rastvorrichtung.
Fig. 1 zeigt die schematische Seitenansicht einer sogenannten Kraftfahrdrehleiter mit einem an der Spits.e des Leiterparks 1 pendelnd angelenkten Rettungskorb 2. Dieser Rettungskorb 2 ist in der Pendelachse 25 drehbar gelagert, und zwar an einer Stütze 24, die bei 26 starr mit dem Leiterpark 1 verbunden ist. Das Bedienungspult 4 ist am Drehgestell 3 angebracht. Ober das neben den Bewegungen der Leiter auch die manuelle und/oder automatieche Fernbetätigung eines Sperrwerkes einleitbar ist, das die erreichte Stellung vom Korb 2 zum Tragbalken 1 arretiert.
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In Fig. 2 ist in Einzelheiten die Korbaufhängung gezeigt. Die Stütze 24 ist über die Befestigungsvorrichtung 26 starr u:it dem nicht dargestellten Leiterpark verbunden und steht unter einem vorgegebenen Wink-al am Leiterpark ab. In der Pendelachse 25 ist der Korb 2 ire: pendelnd an der Stütze 24 auf geh ngt. Der Korb stellt sich unabhängig von der Stellung des Leiterparks aul "rund seines Eigengewichtes stets se ein, daß die Bodenplatte des Korbes waagrecht steht. Die Einstellung erfolgt jedoch über Pendelbewegungen um die Pendelachse 25. An den Gelenkstellen 27 und 28 stützen sich zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kopplungsteile 14 und 15 ab. Die Verbindungen sind als Gelenke ausgebildet, so daß der Korb 2 seine Pendelbewegungen ungehindert ausführen kann. Die Kopplungsteile 14 und 15 werden dabei entsprechend gegeneinander verstellt. Die beiden Kopplungsteile 14 und 15 können über die fernsteuerbare, mechanische Spann- und/oder Rastvorrichtung 7 starr miteinander verbunden wurden. Dies hat zur Folge, daß der Korb 2 in seiner Stellung zur Stütze 24 absolut unverdrehbar festgelegt wird.
Bei dem Ausführungebeispiel nach Fig. 3 und 4 ist ale Kopplungselement zwischen dem Korb 2 und der Stütze 24 eine in der Pendelachse 24 angeordnete Spann- und/oder Rastvorrichtung vorgesehen, die aus zwei Kopplungs scheiber ' und 17 besteht. Die Kopplungsscheibe 16 steht unverdrehbar mit dem Korb 2 und die Kopplungsscheibe 17 unverdrehbar mit der Stütze 24 in Verbindung. Der Antriebsmotor 18 kann die Kupplungsscheibe 17 in der Pendelachse 25 gegen die Wirkung einer Feder verstellen. Dabei können die beiden Kopplungsscheiben 16 und über Rast- und/oder Verriegelungselemente auf den einander zugekehrten Flächen unverdrehbar miteinander verbunden werden, wodurch auch eine Pendelbewegung des Korbes 2 unterbunden wird.
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Anhand der Fig. 5 bis 9 werden verschiedene Möglichkeiten einer Spann- und/oder Rastvorrichtung erläutert, die bei einer Ausfahrung des mechanischen Sperrwerks nach Fig. 2 eingesetzt werden können. Die Zeichnungen geben stets nur die Teile wieder, die zur Arretierung vuid Freigabe des Sperrwerks erforderlich sind.
Wie Fig. 5 zeigt, sind die beiden gegeneinander verstellbaren Kopplungateile 14 und 15 teleskopartig ineinander verschiebbar. Das Kopplungsteil 14 ist als Rohr ausgebildet, das die Zahnstange 15 aufnimmt. Die Verzahnung ist der Spannbacke 19 zugekehrt, die in einem gehauseartigen Teil verstellbar gelagert ist und der Zahnstange 15 zugekehrt ebenfalls mit einer Verzahnung versehen ist« In der gezeigten Stellung kann die Zahnstange 15 in dem Rohr 14 verstellt werden, so wie es durch die Pendelbewegung des Korbes erforderlich ist. Die Spannbacke 19 weist sine langlochförmige Ausnehmung auf. in der ein Exzenter 20 verdrehbar gelagert ist. Dieser Exzenter 20 wird durch einen Antriebsmotor 18 verdreht. Bei dieser Drehbewegung des Exzenters 20 um 180° wird die Spannbacke 19 ao weit nach links verschoben, daO die beiden Verzahnungen der Spannbacke 19 und der Zahnstange 15 ineinandergreifen. Die Zahnstange 15 ist dann unverstellbar an dem Rohr 14 festgelegt. Diese Verriegelung ist absolut starr und betriebssicher.
Wie in der Fig. 6 gezeigt ist, kann die Spannbacke 19 auch mittels Elektromagnete 23 verstellt werden. Bei erregten Elektromagneten steht die Spannbacke 19 mit ihrer Verzahnung im Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 15. Die Elektromagnete 23 können mit Rückstellfedern in die gezeigte Ausgangsstellung zurückgestellt werden. Es können jedoch auch getrennte Rücketellmagnete vorgesehen sein, die getrennt angesteuert werden.
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In Fig. 7 iat «ine Spann- und/oder Rastvorrichtung gezeigt, deren Spannback· 19 Ober ein· Spannspindel 22 und einen Antriebsmotor 18 verstellt werden kann. Dieser Antriebsmotor 18 kann sowohl als Elektromotor als auch als Hydraulikmotor ausgelegt sein. Die beiden Arbeltestellungen der Spannbacke werden durch die unterschiedliche Drehrichtung de· Antriebsmotor β 18 und der Spannspindel 22 eingestellt.
Bei der Spann- und/oder Rastvorrichtung nach Fig. 8 ist die Spannbacke 19 mit einer geneigten Stellflache versehen, an der ein verschiebbarer Spannkeil 21 angreift. Dieser Spannkeil 21 wird mittels des Elektromagneten 23 verschoben. Bei dieser Verschiebung des Spannkeils 21 wird die Spannbacke 19 verstellt. Wie Fig. 9 zeigt, kann der Spannkeil 21 auch über eine Spannspindel 22 und einen Antriebemotor 18 verschoben d
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfuhrungebeispiele von Spann- und/oder Rastvorrichtungen beschränkt. Es sind durchaus andere konstruktive Ausgestaltungen mit gleicher Wirkung realisierbar. Wichtig ist jedoch stets eine absolut starre Verriegelung der Kopplungsteile. Die Vorrichtungen zur Ausführung und Behebung der Arretierung können auf verschiedene Art und mit verschiedenen Mitteln angetrieben, verdreht oder verstellt, sowie anderweitig bewegt werden.
Ist zur Betätigung einer Spann- und/oder Rastvorrichtung ein Elektromagnet 12 oder 23 vorgesehen, dann kann dieser, wie Fig. 10 neigt, über eine zweiadrige Steuerleitung 32 angesteuert werden. Zur Ansteuerung ist ein Schalter 34 mit swei Schaltstellungen vorgesehen, der die Speisespannung 33 ein- und ausschaltet. Den beiden Schaltstellungen des elektrischen Schalter« 34 ist dann der Ein- und Aue schaltzustand
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des Elektromagneten und damit auch die entsprechende Stellung der Spann- und/oder Rastvorrichtung zugeordnet.
Wie der eteueretrosikr·** nAeh i*ig- Il zeigt, kann der Elektromagnet 12 oder 23 durch eine Rückstellfeder 35 zurückgestellt werden, wenn die Erregung auf der Steuerseite abgeschaltet wird. Zur Ansteuerung des Elektromagneten wird diesmal der Kontakt 37 eines Schaltrelais 36 verwendet, das wiederum über den elektrischen Schalter 34 mit zwei Schaltstellungen ein- und aus schaltbar ist. Diese Ansteuerung wird bevorzugt, wenn di* Steuerseite und die gestet arte Seite des Steuerstromkreises elektrisch gegeneinander entkoppelt seir
Der Steuerstromkreis nach Fig. 12 zeigt, wie ein Elektret λγ 11 oder IS sis Antriebsmotor fiber einen Umschalter 38 mit zwei Schaltstellungen Ober eine zweiadrige Steuerleitung 32 in den beiden Drehrichtungen betrieben werden kann* Der elektrische Umschalter 38 schaltet dl· Spannungsquelle SS in den beiden Schaltstellungen in unterschiedlicher Polung an die Steuerleitung 32.
38 Bei dem Steuerstromkreis nach Fig. 13 wird der Umschalter/über ein Sehaltrelais 36 gesteuert, das über den elektrischen Schalter 34 mit zwei Schaltstellungen ein- und ausschaltbar ist. In den Steuerstromkreis siad zwei Endschalter 39 und 42 eingeschleift, die betätigt sind, wenn die Spann- und/oder Rastvorrichtung die zugeordnete Endstellung einnimmt. Dabei wird durch den Endschalter auch der Steuerstromkreis für die zugeordnete Drehrichtung des Elektromotors 11, 18 unterbrochen« Die Dioden 40 und 41 sind den Endschaltern 39 und 42 so parallelgeschaltet, daß bei der Unterbrechung eines Steuerstromkreises für eine bestimmte Stromrichtung ein Stromfluß in der Gegenrichtung möglich
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ist« wenn die Speisespannung S3 auf der Steuere ei te umgepolt wird. Bei diesem Steuerstromkreis wird die erreichte Endstellung uur Steuerstelle zurflckgemeldet, da der Steuerstromkreis auf der gesteuerten Seite unterbrochen wird. Dieses Kriterium kann in der Steuerstelle mit einfachen Mitteln. ** B= etromriehtungsabhfingigen Schaiireiaisa aie Rückmeldung erfaßt und zur Einleitung von weiteren Schaltvorgängen ausgenützt werden.
Weist eine Spami- und/oder Rastvorrichtung zwei Elektromagnete 12 und 12* für die Verstellung in die beiden Schaltstellungen auf, dann kann mit Hilfe einer drei Adrigen Steuerleitung 32 und eines Umschalters 38 wahlweise einer der beiden Elektromagnete 12 und 12 'angesteuert werden, wie Fig. 14 zeigt. Dabei ist sichergestellt, daß die Schaltstellungen der Spann- und/oder Rastvorrichtung direkt den Schaltstellungen des Umschalters 38 zugeordnet sind. Wie Fig. 15 zeigt, können die Steuerstromkreise dieser beiden Elektromagnete 12 und 12 über zugeordnete Endschalter 39 und 42 unterbrochen werden. Diese Abschaltung der Steuerstromkreise kann auf der Steuerseite wieder als Rückmeldung aufgewertet werden.
Wird die Spann- und/oder Rastvorrichtung durch einen Hydraulikmotor 11 oder 18 verstellt,, dann wird, wie Fig. 16 zeigt, auf der Steuerseite über ein Wegeventil 44 mit zwei Schaltstellungen die Durchflußrichtung in den Verbindungsleitungen 43 und dem Hydraulikmotor festgelegt. In &t einen Schaltstelliing des Wegeventils 44 ist der DruckanschluJJ P mit dem Ventilanschluß A und der Ventilanschluß B mit dem TankanschluB T des Hydrauliksystem« verbunden. Die Durchflußrichtung ist vom Anschluß A zum Anschluß B gerichtet und der Hydraulikmotor dreht sich z. B. im Uhrseigerstaa; In der anderen Schaltst«Uung des Wege· ventile 44 ist jedoch der Ventilanechluß B mit dem Pumpenanscblue P
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und der Ventil aiischluß A mit dem Tankanschluß T verbunden. Die Durchfluß richtung und die Drehrichtung des Hydraulilimotors werden geändert.
Auch bei einem derartigen hydraulischen oder pneumatischen Steuerki-^is kann, wie Fig, 17 zeigt, eine Rückmeldung über Endschalter 39 und 42 eingeführt werden. Diese Endschalter sind im Prinzip Ventile, die die Leitungen 43 sperren. Parallel zu diesen Ventilen sind sogenannte Sperrventile geschaltet, die das Antriebsmittel nur in einer Richtung durchlassen, so daß nach dem Sperren des Antriebsmittelflusses in einer bestimmten Richtung der Antriebsmittelfluß für die Gegenrichtung vorbereitet ist und zur Wirkung kommen kann, wenn auf der Steuerseite das Wegeventil 44 umg »schaltet wird. Auch bei einem derartigen hydraulischen oder pneumatischen Steuerkreis kann mit äquivalenten Mitteln auf der Steuerseite eine Rückmeldung abgeleitet werden.
Wie die Steuer Stromkreise der Fig. 10 bis 17 erkennen lassen, ist es einfach,durch manuelle und/oder automatische Betätigung der Schalter 34 und 38 eine Ferneteuerung der Sperrwerke im Korb 2 einzuleiten. Ee ist je nach Auslegung des Steuerkreises und der Steuermittel eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Steuerleitung vom Korb zum Bedienungspult 4 desGerätes vorzusehen.

Claims (1)

  1. y1 o5o S9.C ' J\
    Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines an eine™, hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung ir. Raun veränderbaren Tragbalken, insbesondere einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Ic-leskOOiiast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Arm einec Kranes, pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Korb (2) und dem Tragbalken (1.24) mindestens zv/ei gegeneinander verstellbare Kopp lungs teile (14,15 bzw. 16,17) angebracht sind Vend daß diese Kopplungsteile mit einem durch eine Auslösevorrichtung betätigbaren mechanischen Scerrwerk (7) in Wirkverbindung sind.
    Vor rieht 1JJIg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrwerk (7) sit von der Auslösevorrichtung ■getrennter Rückstellung verwendet ist.
    Verrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das mechanische Sperrwerk mindestens zwei bei der Pendelbewegung des Korbes (2) gegeneinander verstellbare, am Korb und dem Tragbalken angelenkte Kopp lunger eile (14-, 15 cz\-;. 16,17) umfaßt, die über eine Spann- und/oder Rastvorrichtung (7) starr ^.iteinander verbindbar sind (Fig. 2, 5 -met z0-
    -2-
    Ansr-ruch ; . dadurcj
    laßt, die über eir.e verstellbare
    Vorrichtung nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet. daß die Spannbacke (19) über einen verd.rehbaren Exzenter (2o) verstellbar ist (Fig. 5)·
    Vorrichtung nach Anspruch ^, dadurch Rekennzeichnet daß die Spannbacke (19) über einen verschiebbaren Spannkeil (21) verstellbar ist (Fig. S und
    J j
    7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich daß die Spannbacke (19) über eine verdrehbare Spann spindel· (22) verstellbar ist (Fig. 7).
    Vorrichtung nach einen der Anspruch ■ 4- bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (19) nd aas der Spannbacke zugekehrte verstellbare
    upplungsteil (15) ~it Rastverzahnungen versehen sind.
    Vorrichtung :;^:h Anspruch -, dadurch gekennzeichnet, daj das mechanische Sperrwerk zwei im Pendellager (25) des Korb·'^ (2) angeordnete KopplungsFCh~eiben (1·;.1"Νι unfaßt, von denen die eine an dem Korb urd
    die andere an dein Tragbalken (1,24-) unverdrehbar befor Li^t sind und die über eine Spann- und/oder R->ntvorricntun£ unvordrehbar miteinander verbind-
    Ίο. Vorrichtung r.ael. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koppluncsijch^i he (17) in der Pendelachse (25) verstellbar ist.
    1Ί. Vorrlc·}.: .:..· i.-icv. Ar.rnru^h 9. dadurcl: gekennzeichnet, daß die einandor· -'^"okohri. cn Fläc:i'>n der Kopplungs-."■jh'.-ll;·,':- S1S,1V) Hart- ■..■n.l/ode:· Vorriegelungselemente
    Vorric;;:"ur.r ri:i. · 1-.· .". Ir-ν Ar.nprüche ό bis 11, üau-ircl- .·;ο>··:.'.γ. l-:.:.-:-t., daß cine Spann- und/oder
    t-ir.o:r: Elektromotor (18) als :■-..· i£::-:rrworl·: bildet.
    :.·.·::. ·.:·.■!· Ancprüche 3 "bis 11, .r.o: . daß eine Sparn- und/oder
    R-^r ■.•or-ir.iu:.r ".it einen Elektromagneten (23) sd.; VG:-r:;olloirj?ichtunr das Sperrwerk "bildet.
    ; r.aci. einer, der Ansprüche 3 bis 11, ierjinoici^ne^. daß eine Spann- und/oder
    ?.s3'ovorricr.r^r.r -it einer hydraulischen Verstelloir_ri2htur.·:; iac Sperrwerk bildet.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 his 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spann- und/oder Rastvorrichtung mit einer pneumatischen Verstell ηΐ τ.τϊΐ nht :iFU- f\ Sj ei i^T^'-* f* T^LtTr* I1V V)T Ί r] P h _
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung der Spann- und/oder Rastvorrichtung des Sperrwerks einen manuell verstellbaren Betätigungshebel aufveirl,
    17. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spann- und/oder Rastvorrichtung ait ferns ieuer-bar-er· Auslösevorrichtung das Sperrwerk bildet.
    18. Vorrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung an der Spann- und/oder Rastvorrichtung als Elektromagnet mit Rückstellfeder ausgebildet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung an der Spann- und/oder Rastvorrichtung als Elektromotor (11,18) mit zwei Drehrichtungen und zw'i Endschaltern (39,4-2) ausgebildet ist.
DE7105089U Vorrichtung zur Führung und/oder Festlegung eines pendelnd aufgehängten Arbeits- und/oder Rettungskorbes Expired DE7105089U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006026840A1 (de) * 2006-06-09 2007-12-13 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes mit Behältnis

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DE102006026840A1 (de) * 2006-06-09 2007-12-13 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes mit Behältnis

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