DE2106347B2 - Faltschieber z. Stallentmistung - Google Patents
Faltschieber z. StallentmistungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Faltschieber zur Stallentmistung, der durch ein sich mittig über die Länge
des Kotganges erstreckendes Antriebsorgan en'lang
des Kotganges od. dgl. vor- und zurückbewegbar ;st, wobei sich in der einen Bewegungsrichtung seine beiden
Schiebearme quer über die Kolgangbreite erstrekken und den Kot mitnehmen, während sie in der anderen
Bewegungsrichtung in eine unwirksame Stellung geschwenkt sind.
Für einen derartigen Faltschieber wird nach dem Hauptpatent 2 017 359 vorgeschlagen, daß der Faltschieber
ein für sich selbständiges, gleitend bewegliches Teil ist, das mit dem in an sich bekannter Weise eine
ständige, in bezug auf die Kotganglänge kurzhubige Hin- und Herbewegung ausführenden Antriebsorgan,
z. B. einer Schubstange, zur absatzweisen Mitnahme in jeweils einer Bewegungsrichtung zeitweilig gekoppelt
ist und bei Erreichen eines Endes des Kotganges selbsttätig zur absatzweisen Mitnahme in die entgegengesetzte
Bewegungsrichtung umschaltet.
In weiterer Ausgestaltung sieht das Hauptpatent im einzelnen vor, daß der Faltschieber aus einem die seitlichen
Schiebearme tragenden Gleitkopf besteht, der die mit Nocken versehene Schubstange seitlich übergreift
und der ein Steuerorgan für ein Zusammenwirken mit den Nocken sowie ein jeweils am Endes des Kotganges
zur Wirkung kommendes Umschaltglied für das Steuerorgan aufweist. Das Steuerorgan und das Umschaltglied
sind dabei vorzugsweise mechanisch wirkende Teile, wobei die Betätigung des Umschaltgliedes
über feste Anschläge, zweckmäßig am jeweiligen Ende der Schub'.sanjte selbst angebracht, erfolgt.
Hiervon :. -;:hend ist es Aufgabe der Erfindung,
den FaitM *■ 't nach dem Hauptpatent zu vereinfachen
ur.J . ■ i ·■ Essern, und zwar vor allem hinsichtlich
der konstruk. ven Ausführung des eigentlichen Steuerorgan,
das bei dem Faltschieber nach dem Hauptpatent ein im Gleitkopf gelagertes, rohrförmiges Pendel
mit darin beweglichen Gewichtskugeln umfaßt und durch das Umschaltglied einmal in die eine, dann wieder
in die andere Lage geschwenkt wird.
Zu diesem Zweck zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß als Steuerorgan eine im Gleitkopf um
eine horizontale, quer zu dessen Bewegungsrichtung liegende Achse schwenkbeweglich gelagerte Klinke
vorgesehen ist, die mittels eines vom Umschaltglied bewegten Riegelansatzes, je nach Stellung des Umschaltgliedes,
in einer der beiden Schwenkrichtungen blokkiert ist und so für den Gleitkopf einen starren Mitnehmer
in jeweils einer Bewegungsrichtung desselben bildet.
Vorteilhaft besteht die schwenkbewegliche Klinke
aus einem oberhalb seines Schwerpunktes gelagerten Körper, der eine Ober seiner Schwenkachse liegende
Oberfläche mit einer solchen horizontalen Erstreckung in beiden Bewegungsrichtungen des Gleitkopfes aufweist,
daß zumindest in jeder Endstellung des Riegelansatzes eine blockierende Kontaktgabe erreicht ist.
Zweckmäßig ist dabei die schwenkbewegliche Klinke von einem im Querschnitt im wesentliche! ι ein auf der
Spi'?e stehendes Dreieck formenden und sich quer über die Innenbreite des Gleitkopfes erstreckenden
Körper gebildet, dessen Grundfläche die mit dem Riegelansatz zusammenwirkende Oberfläche bildet und
dessen Spitze zu einem Mitnehmer-Ansatz für die Nokken od. dgl. ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist der Riegelansatz unmittelbar am Umschaltglied
angebracht und folgt dessen Bewegung. Zweckmäßig ist dabei der Riegelansatz von einer an
der Unterseite eines bügeiförmigen Schubriegels fest angebrachten Leiste gebildet, die sich parallel zur
Schwenkachse der Klinke im wesentlichen über die Innenbreite
des Gleitkopfes erstreckt
Durch die Erfindung wird eine in konstruktiver und fertigungstechnischer Hinsicht äußerst einfache, zugleich
hinsichtlich der Betätigung und Kraftübertragung bei der Mitnahme absolut sichere und zuverlässige
Steuerung und Umschaltung des Faltschiebers gemäß dem Hauptpatent erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den als Gleit- und Umschaltkopf ausgebildeten Faltschieber in der erfindungsgemäßen
Ausführung von Steuerorgan und Umschaltglied,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie Π-ΙΙ in Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Kotgangabschnitt,
in dem der Faltschieber in die eine Bewegungsrichtung (Arbeitsstellung) geschwenkt ist und
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Kotgangabschnitt, in dem der Faltschieber in der anderen Bewegungsrichtung
in die unwirksame Stellung geschwenkt ist.
In seinem grundsätzlichen Aufbau und in seiner Wirkungsweise entspricht der erfindungsgemäße Faltschieber
zur Stallentmistung dem Faltschieber nach dem Hauptpatent 2 017 359; in der Zeichnung beziehen sich
hier wie dort gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwirkende Teile.
Wie zunächst insbesondere aus F i g. 3 und 4 ersichtlich, ist der Kotgang mit 1 bezeichnet, über dessen Länge
sich miitig die über ein geeignetes Antriebsaggregat 3 angetriebene Schubstange 2 mit Nocken 4 als das die
kurzhubige Hin- und Herbewegung ausführende Antriebsorgan erstreckt. Statt der Nocken 4 können auch
entsprechende Aussparungen in der Schubstange 2 vorgesehen sein. Der Abstand der Nocken 4 od. dgl. auf
der Schubstange 2 ist gleich oder etwas kleiner als die Länge eines Schubweges der Schubstange. Der mittels
der Schubstange 2 über die Länge des Kotganges 1 bewegte Faltschieber 5 besteht im wesentlichen aus
dem Gleitkopf 6, der bei (wie dargestellt) mittiger Anordnung der Schubstange 2 im Kotgang 1 zwei seitliehe,
schwenkbar oder klappbar angelenkte Schiebearme 7 trägt, die sich in der einen Bewegungsrichtung des
Gleitkopfes 6 (F i g. 3) quer über die Breite des Kotganges 1 erstrecken und den Kot mitnehmen (F jsg. 3),
während sie in der anderen Bewegungsrichtung in eine unwirksame Stellung geschwenkt oder geklappt sind
(F i g. 4); bei einer ohne weiteres auch möglichen seitlichen Anordnung der Schubstange 2 im Kotgang 1 ist
selbstverständlich nur ein seitlicher Schiebearm 7 am Gleitkopf 6 vorgesehen.
Der Gleitkopf 6 übergreift die Schubstange 2 seitlich und weist — wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich — ein
Steuerorgan 8 zum Zusammenwirken mit den Nocken 4 od. dgl. an der Schubstange 2 sowie ein jeweils am
Ende des Kotganges zur Wirkung kommendes Umschaltglied 12 für das Steuerorgan 8 auf.
In dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das als Ganzes mit 12 bezeichnete Umschaltglied funktionsmäßig aus einem am Gleitkopf 6
beweglich gelagerten Riegel, der aus einem von zwei sich über die schmalen Stirnwände 19 des Gleitkopfes 6
nach außen erstreckenden langen Schenkeln 13 und zwei diese Schenkel an den Enden verbindenden kurzen
Schenkeln 14,14' gebildeten Bügel besteht, der mit seinen beiden langen Schenkeln 13 mittels Langlöchern
15 und diese durchgreifenden Bolzen 16 od. dgl., die an
den Seiten wänden 18 des Gleitkopfes 6 befestigt sind, im Innern des Gleitkopfes 6 schiebebeweglich gelagert
ist.
Das den Gleitkopf 6 bildende und das Steuerorgan 8 sowie das Umschaltglied 12 aufnehmende bzw. lagernde
Gehäuse des Gleitkopfes 6 übergreift mit seinen Seitenwandungen *8 die Schubstange 2, so daß deren
vertikale Schenkel gleichzeitig eine Führungsfunktion in bezug auf den Gleitkopf 6 ausüben (F i g. 2). Die beiden
schmalen Stirnwände 19 des Gehäuses des Gleitkopfes 6 sind jeweils mit Längsschlitzen 20 versehen,
aus denen die langen Schenkel 13 des Riegelbügels 12 nach außen treten. Im übrigen enden die Stirnwände 19
bei 21 so weit oberhalb der Schubstange 2, daß die darauf befindlichen Nocken 4 od. dgl. bei Bewegung der
Schubstange 2 ungehindert in das Gehäuse des Gleitkopfes eintreten können.
Das als Ganzes mit 8 bezeichnete Steuerorgan besteht aus einer Klinke 30, die im Gleitkopf 6 um eine
horizontale, quer zu dessen Bewegungsrichtung liegende Achse 31 schwenkbeweglich gelagert ist Wie aus
F i g. 1 und 2 ersichtlich, besteht die schwenkbewegliche Klinke 30 aus einem oberhalb des Schwerpunktes
des Steuerorgans 8 gelagerten Körper, der im Querschnitt im wesentlichen ein auf der Spitze stehendes
Dreieck bildet und sich leistenförmig im Innern des Gleitkopfes 6 quer über dessen Breite erstreckt. Die
Spitze des Klinken-Körpers 30 ist als Mitnehmer-Ansatz 32 für die Nocken 4 auf der Schubstange 2 oder für
in dieser statt Nocken vorgesehener Aussparungen, in die er aus der freigegebenen Schwenkrichtung aus
leichter Schräglage einfällt, ausgebildet
Wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Klinken-Körper 30 eine oberhalb der Schwenkachse 31
sich horizontal erstreckende Oberfläche 33 auf. Diese Oberfläche 33, die beim gezeichneten Ausführungsbeispiel
die Grundfläche des auf der Spitze stehenden Dreiecks des Körpers bildet, hat insgesamt etwa eine
solche horizontale Erstreckung, wie dies dem möglichen Bewegungsweg des Umschaltgliedes 12, der durch
die Langlöcher 15 in dessen langen Schenkeln 13 bestimmt ist, entspricht.
An der Unterseite des Umschaltgliedes 12 ist ein Nocken- oder Riegelansatz 34 fest angebracht, der hier
die Form einer Leiste hat, die sich parallel zur Schwenkachse 31 der Klinke 30 und ebenso wie letztere
im wesentlichen über die Innenbreite des Gleitkopfes 6 erstreckt. Der Nocken- oder Riegelansatz 34 folgt
somit unmittelbar der Bewegung des im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines bügeiförmigen
Schubriegels aufweisenden Umschaltgliedes 12 und ist an diesem derart angebracht, daß er mit der Oberfläche
33 der Klinke 30 zusammenwirken kann, und zwar so, daß er — je nach Stellung des Umschaltgliedes 12 —
die Klinke 30 stets in einer der beiden Schwenkrichtungen blockiert und damit für den Gleitkopf 6 einen starren
Mitnehmer in jeweils einer Bewegungsrichtung desselben bildet.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Ausgehend von der Darstellung in F i g. 1 ist zu erkennen, daß eine Bewegung
der Schubstange 2 in Richtung des Pfeiles a eine Mitnahme des Gieitkopfes 6 und damit des Faltschiebers
5 im Ganzen bewirkt, und zwar dadurch, daß einer der Nocken 4 der in dieser Richtung bewegten Schubstange
2 am Mitnehmer-Ansatz 32 der Klinke 30 zur Anlage kommt oder der Mitnehmer-Ansatz 32 in einer
der statt Nocken vorgesehenen Aussparungen in der Schubstange einfällt und die Klinke 30 ihrerseits gegen
ein Verschwenken in Richtung der vom Nocken 4 oder von der Aussparung ausgeübten Kraft durch den Riegelansatz
34 blockiert ist. Sobald die Schubstange 2 ihre entgegengesetzte Bewegung in Pfeilrichtung b
ausführt, hört die Kopplung zwischen der Schubstange 2 und dem GleUkopf 6 auf, da sich der gerade in Anlage
befindliche Nocken 4 vom Mitnehmer-Ansatz 32 der Klinke 30 entfernt oder sich der Mitnehmer-Ansatz aus
der Aussparung heraushebt. Infolgedessen bleibt der Gleitkopf 6 bei der Gegenbewegung der Schubstange 2
in Pfeilrichtung b stehen, und zwar so lange, bis diese Bewegung beendet ist und ein anderer Nocken 4 unter
kurzem Anheben der schwenkbeweglichen Klinke 30 entgegen der blockierten Schwenkrichtung vor deren
Mitnehmer-Ansatz 32 zu liegen kommt oder letzterer in eine andere Aussparung in der Schubstange einfällt
(was durch den erwähnten Abstand der Nocken 4 od. dgl. voneinander in bezug auf die Länge des Schubweges
der Schubstange sichergestellt ist), so daß dann bei erneuter Bewegung der Schubstange 2 in Pfeilrichtung
a wieder eine Kopplung zwischen Schubstange und Gleitkopf vorliegt und wiederum dessen Mitnahme
über die Länge des Schubweges in Pfeilrichtung a erfolgt
Es sei angenommen, daß der Kotschieber 5 mit seinem Gleitkopf 6 auf d:ese Weise über die gesamte Länge
des Kotganges ! bis an dessen Abgabe- bzw. Sammelende absatzweise bewegt worden ist (mit ausgespreizten
Schiebearmen 7, s. F i g. 3). Die F i g. 1 stellt dann die Stellung des Gleitkopfes 6 vor Beendigung
der letzten Schubbewegung der Schubstange 2 in Pfeilrichtung a dar. Wird die Schubstange 2 nun erneut in
Pfeilrichtung a bewegt, so kommt ein auf der Schubstange fest angebrachter Anschlag 22 an dem Querschenkel
14' des Umschaltgliedes 12 zur Anlage und verschiebt dieses (in F i g. 1 nach links). Dadurch wird
das Umschaltglied 12 in den Langlöchern 15 in Pfeilrichtung b bewegt, wodurch sich auch der unmittelbar
an diesem befestigte Riegelansatz 34 aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung oberhalb des rechten Endes der
Oberfläche 33 der Klinke 30 in eine Stellung oberhalb des linken Endes der Oberfläche der Klinke verschiebt
und damit die Klinke für ein Verschwenken in die entgegengesetzte Richtung blockiert. Auf diese Weise ist
das als Klinke 30 ausgeführte Steuerorgan 8 nunmehr für eine Kopplung und Mitnahme des Gleitkopfes 6 in
entgegengesetzter Richtung, also in Pfeilrichtung b, umgeschaltet, d. h. die Nocken 4 oder Aussparungen
kommen jetzt jeweils an der anderen Seite des Mitnehmer-Ansatzes 32 zur Anlage und der Gleitkopf 6 bewegt
sich absatzweise in Pfeilrichtung b an das andere Ende des Kotganges 1 (und zwar mit in eingeschwenkter
Stellung befindlichen Schiebearmen 7, s. F i g. 4). Ist er dann dort angekommen, so wird durch einen dort
ebenfalls an der Schubstange 2 vorgesehenen Anschlag 23 (s. F i g. 3), der mit dem Querschenkel 14 des dann zu
dieser Seite hin vorstehenden Umschaltgliedes 12 zu sammenwirkt, das Umschaltglied 12 mit dem Riegelansatz
34 erneut verschoben, und zwar bezogen auf F i g. 1 nach rechts, in die dort dargestellte Stellung,
womit das Steuerorgan 8 erneut umgeschaltet und in eine Lage gebracht ist, in der wiederum eine Mitnahme
des Gleitkopfes 6 in Pfeilrichtung a erfolgen kann.
Auf diese Weise wandert also der Faltschieber 5 mit seinem Gleitkopf 6 absätzig einmal in der einen, einmal
in der anderen Richtung als selbständiges, gleitend bewegliches Teil über die Länge des Kotganges 1 mit
selbsttätiger Umsteuerung seiner Bewegungsrichtung bei Erreichen des jeweiligen Endes des Kotganges.
Erwähnt sei noch, daß das Umschaltglied 12 statt der dargestellten Ausführung als bügeiförmiger Schubriegel
auch ein verschwenkbares, von der Seite her betätigbares Teil sein könnte, das einen oder zwei Riegeiansätze
oder entsprechende Nocken trägt Auch die Ausführung des als schwenkbewegliche Klinke 30 ausgebildeten
Steuerorgans 8 kann von der dargestellten und beschriebenen Ausbildung abweichen, ohne daß dadurch
der maßgebende Gegenstand der Erfindung verlassen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Faltschieber zur Stallentmistung, der durch ein
sich mittig über die Länge des Kotganges erstrekkendes
Antriebsorgan entlang des Kotganges od. dgl. vor- und zurückbewegbar ist, wobei sich in
der einen Bewegungsrichtung seine beiden Schiebearme
quer über die Breite des Kotganges erstrekken und den Kot mitnehmen, während sie in der
anderen Bewegungsrichtung in eine unwirksame Stellung geschwenkt sind, wobei ferner der Faltschieber
em für sich selbständiges, gleitend bewegliches Teil ist, das mit dem in an sich bekannter Weise
eine ständige, in bezug auf die Kotganglänge kurzhubige Hin- und Herbewegung ausführenden
Antriebsorgan, z. B. einer Schubstange, zur absatzweisen Mitnahme in jeweils einer Bewegungsrichtung
zeitweilig gekoppelt ist und bei Erreichen eines Endes des Kotganges selbsttätig zur absatzweisen
Mitnahme in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung umschaltet, und wobei schließlich der
Faltschieber aus einem die seitlichen Schiebearme tragenden Gleitkopf besteht, der ein Steuerorgan
für ein Zusammenwirken mit der Schubstange sowie ein jeweils am Ende des Kotganges zur Wirkung
kommendes Umschaltglied für das Steuerorgan aufweist, nach Patent 2 017 359, dadurch
gekennzeichnet, daß als Steuerorgan (8) eine im Gleitkopf (6) um eine horizontale, quer zu dessen
Bewegungsrichtung liegende Achse (31) schwenkbeweglich gelagerte Klinke (30) vorgesehen ist, die
mittels eines vom Umschaltglied (12) bewegten Nocken- oder Riegelansatzes (34), je nach Stellung
des Umschaltgliedes, in einer der beiden Schwenkrichtungen blockiert ist und so für den Gleitkopf
einen starren Mitnehmer in jeweils einer Bewegungsrichtung desselben bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbewegliche Klinke (30)
aus einem oberhalb seines Schwerpunktes gelagerten Körper besteht, der eine über seiner Schwenkachse
(31) liegende Oberfläche (33) mit einer solchen horizontalen Erstreckung in beiden Bewegungsrichtungen
des Gleitkopfes (6) aufweist, daß zumindest in jeder Endstellung des Nocken- oder
Riegelansatzes (34) eine blockierende Kontaktnahme am einen oder anderen Ende der Oberfläche
(33) erreicht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbewegliche Klinke
(30) von einem im Querschnitt im wesentlichen ein auf der Spitze stehendes Dreieck formenden und
sich quer über die Innenbreite des Gleitkopfes (6) erstreckenden Körper gebildet ist, dessen G.-undfläehe
lie mit dem Riegelansatz zusammenwirkende Oberfläche (33) bildet und dessen Spitze zu einem
Mitnehmer-Ansatz (32) für die Schubstangen-Nokken (4) od. dgl. ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, mit einem Umschaltglied, das aus einem über den
Gleitkopf nach außen vorstehenden, an bzw. in diesem beweglich gelagerten Schwenk- oder Schubriegel
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Nokken- oder Riegelansatz (34) unmittelbar am Umschaltglied
(12) angebracht ist und dessen Bewegung folgt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Umschaltglied aus einem
im Gleitkopf horizontal hin- und herbeweglich gelagerten und stirnseitig aus diesem vorstehenden
Schubriegel in Form eines Bügels od. dgl. besteht, dessen Bewegung im Zusammenwirken mit festen
Anschlägen das Umschalten des Steuerorgans auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken- oder
Riegelansatz (34) von einer an der Unterseite des bügeiförmigen Schubriegels fest angebrachten Leiste
gebildet ist, die sich parallel zur Schwenkachse (31) der Klinke (30) im wesentlichen über die Innenbreite
des Gleitkopfes (6) erstreckt
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Also Published As
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NL7102635A (de) | 1972-08-14 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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