DE2017359C3 - Faltschieber zur Stallentmistung - Google Patents

Faltschieber zur Stallentmistung

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DE2017359C3
DE2017359C3 DE19702017359 DE2017359A DE2017359C3 DE 2017359 C3 DE2017359 C3 DE 2017359C3 DE 19702017359 DE19702017359 DE 19702017359 DE 2017359 A DE2017359 A DE 2017359A DE 2017359 C3 DE2017359 C3 DE 2017359C3
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0132Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving to-and-fro or step-by-step

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Description

sind und den Kot mitnehmen, während sie in der an- seiner Längsachse parallel zur Schubstange erstrekderen Bewegungsrichtung, z. B. durch im Boden des kenden und im Gleitkopf um tine horizontale Achse Kotganges vorgesehene Zapfen, in eine unwirksame, schwenkbar gelagerten, geschlossenen Rohr mit spitzwinklige Stellung zur Schubstange hin einge- darin beweglichen Gewicktskugeln, das je nach der schwenkt sind. Jeder der Schiebearme bestreicht so- 5 durch das Umschaltgliud bewirkten Stellung einmal mit stets nur einen bestimmten Abschnitt des Kot- mit seinem einen Ende, einmal mit seinem anderen ganges, wobei der Abstand der Schiebearme vonein- Ende mit den Nocken in zeitweiligem Eingriff steht, ander in bezug auf die Länge des Schubweges der Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung Schubstange so bemessen ist, daß d:e von den Schie- wirkt dais im übrigen wiederum als geschlossenes bearmen bestrichenen Abschnitte des Kotganges sich io Rohr mit darin beweglichen Gewichtskugeln ausgein deu Endbereichen jeweils überdecken. Auf diese bildete Steuerorgan mittelbar über besondere Klin-Weise wird der im Kotgang befindliche Mist von ken mit den Nocken auf der Schubstange zusammen. Schiebearm zu Schiebearm bewegt und langsam zum Dabei sind die Klinken in Führungen auf und ab beAbgabe- bzw. Sammelende des Kotganges gefördert. weglich im Gleitkopf gehalten, und ihre jeweilige Ein-
Dieses ältere System ist nicht nur teuer und auf- 15 griffsstellung ist vom Steuerorgan bestimmt,
wendig in der Herstellung und Anschaffung, es un- Das Umschaltglied besteht bei beiden Ausfübrun-
teiüegt, bedingt durch die zahlreichen Schiebearme, gen vorzugsweise aus einem im Gleitkopf horizontal
auch einem hohen Verschleiß und erfordert entspre- hin- und herbeweglich gelagerten und stirnseitig aus
chenden Unterhaltungsaufwand. diesem vorstehenden Schubriegel in Form eines Bü-
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ao gels, dessen Bewegung im Zusammenwirken mit
eine nach dem eingangs erläuterten Ein-Schieber- einem der festen Anschläge das Umschalten des
Systtm arbeitende Stallentmistungseinrichtung zu Steuerorgans in die andere Eingriffsstellung auslöst
schaffen, die unter Vermeidung der Nachteile der oder bewirkt.
bisher bekannten Einrichtungen einfach und billig in Insgesamt wird durch die Erfindung eine Stallent-
der Herstellung und Anschaffung sowie sicher, ro- »5 mistungseinrichtung geschaffen, bei der durch die
bust und verschleißarm im Betrieb ist. Verwendung eines einzigen, als mechanischer Um-
Hierzu zeichnet sich die Erfindung, ausgehend von schaltkopf ausgebildeten Faltschiebers die Vorteile
dem Faltschieber der eingangs genannten Art, da- des Ein-Schieber-Systems bei wesentlich verringer-
durch aus, daß der Faltschieber ein für sich selbstän- tem Aufwand und ohne ins Gewicht fallenden Ver-
diges, gleitend bewegliches Teil ist, das s.iit dem in 30 schleiß verwirklicht sind. Dies wird .vor allem da-
an sich bekannter Weise eine ständige, in bezug auf durch bewirkt, daß beim erfindungsgemäßen FaIt-
die Kotganglänge kurzhubige Hin- und Herbewegung schieber das Antriebsorgan keine jeweils über die
ausführenden Antriebsorgan, z. B. einer Schubstange, ganze Länge des Kotganges sich erstreckende konti-
zur absatzweisen Mitnahme in jeweils einer Bewe- nuierliche Bewegung in der einen oder anderen Rich-
gungsrichtung zeitweilig gekoppelt ibt und bei Errei- 35 tung ausführt, sondern nur eine relativ kurzhubige,
chen eines Endes des Kotganges selbsttätig zur ab- laufend wechselnde Hin- und Herbewegung. Der
satzweisen Mitnahme in die entgegengesetzte Bewe- Faltschieber selbst ist ein gegenüber diesem An-
jumgsrichtung umschaltet. triebsorgan für sich selbständig bewegliches und
Vorzugsweise ist die als Anlriebjorgan vorgese- ohne weiteres frei austauschbares Teil, das immer hene Schubstange mit Nocken od. dgl. versehen, de- 40 nur zeitweilig (je nach Stellung von Umschaltglied ren Abstand gleich groß is* wie (oder etwas kleiner und Steuerorgan) mit dem Antriebsorgan für eine abist als) die Länge eines Schubweges der Schubstange. satzweise Bewegung gekoppelt ist. Während also das Der Kotschieber besteht nach einem weiteren Merk- Antriebsorgan laufend eine stets gleichbleibende und mal der Erfindung aus einem die seitlichen Schiebe- durch ein einfaches Antriebsaggregat zu erreichende arme tragenden Gleitkopf, der die Schubstange seit- 45 Hin- und Herbewegung ausführt, wandert der Faltlich überg-eift und der ein Steuerorgan für ein Zu- schieber absatzweise über das Antriebsorgan hinweg sammenwirken mit den Nocken od. dgl. sowie ein je- bis zum Ende des Kotganges, wo er dann fur die weils am Ende des Kotganges zur Wirkung kommen- Rückwanderung in die entgegengesetzte Richtung des Umschaltglied hierfür aufweist. selbsttätig umgefaltet wird, ohne daß dabei irgend-
Gemäß einer bevorzugten, besonders einfachen 50 eine Änderung in der laufenden Hin- und Herbewe-
Ausführung ist vorgesehen, daß das Steuerorgan und gung des Antriebsorgans erfolgt,
das Umschaltglied mechanisch wirkende Teile sind In der nachfolgenden Beschreibung ist in Verbin-
und daß die Betätigung des Umschaltgliedes über fe- dung mit der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des
ste Anschlage, zweckmäßig am jeweiligen Ende der Gegenstandes der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Schubstange selbst angebracht, erfolgt. Die Kon- 55 F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Kotgangab-
struktion des das Steuerorgan und das Umschaltglied schnitt, in dem ein Faltschieber in die eine Bewe-
tragenden bzw. aufnehmenden Gleitkopfes kann an gungsrichtung (Arbeitsstellung) geschwenkt ist,
sich in verschiedener Weise verwirklicht sein; eine Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kotgangab-
vorteilhafte konstruktive Ausführung sieht vor, daß schnitt, in dem der Faltschieber in der anderen.Be-
das Steuerorgan ein im Gleitkopf gelagertes Pendel 60 wegungsrichtung in die unwirksame Stellung ge-
mit lageveränderbarem Gewicht umfaßt, während schwenkt ist,
das Umschaltglied aus einem über den Gleitkopf F i g. 3 einen Längsschnitt durch den als Gleit- und
nach außen vorstehenden, an bzw. in diesem beweg- Umschaltkopf ausgebildeten Faltschieber gemäß
lieh gelagerten Schwenk- oder Schubriegel besteht. einer Ausführungsform der Erfindung,
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung 65 Fig.4 einen Querschnitt etwa nach Linie IV-IV
wirkt dabei das Steuerorgan unmittelbar mit den in Fig. 3 und
Nocken auf der Schubstange zusammen. Das Steuer- Fig. 5 einen Längsschnitt entsprechend Fig.2, je-
organ besteht hierbei im einzelnen aus einem sich mit doch bei einer abgewandelten Ausführungsform.
In der Mitte eines Kotganges 1 ist eine sich über Schenkeln 13 und zwei diese Schenkel an den Enden dessen gesamte Länge erstreckende Schubstange 2 verbindenden kurzen Schenkeln 14, 14' gebildeten
vorgesehen, die über ein geeignetes Antriebsaggre- Bügel besteht, der mit seinen beiden langen Schen-
gat 3 in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird. kein 13 mittels Langlöchern 15 und diese durchgrei-Das Antriebsaggregat3 kann z.B. ein umschaltbarer 5 fenden Bolzen 16 od.dgl. an den inneren Wänden
Elektromotor mit Ritzel und Zahnstange oder eine des Glcitkopfes6 schiebebeweglkh gelagert ist. Auf
Hydraulikvorrichtung sein. Entscheidend ist ledig- der Oberseite der langen. Schenk«! 13, im Bereich in-
lich, daß die Schubstange 2 eine Hin- und Herbewe- nerhalb des Gleitkopfes 6, sind zwei sich quer er-
gung erfährt, wobei die Länge eines Schubweges in streckende, in Richtung zueinander hin gekrümmte
der üblichen Größenordnung von etwa zwei Meter 10 Führungsbleche 17, 17' vorgesehen, z.B. aufge-
liegt. In F i g. 2 ist das Antriebsaggregat 3 rechts, am schweißt, die zum Zusammenwirken mit den Enden
Abgabe- bzw. Sammelende des Kotganges 1 schema- 9' bzw. 9" des Rohres 9 bestimmt sind und zugleich
tisch angedeutet; selbstverständlich könnte das An- den Bügel versteifen.
triebsaggregat auch an anderer Stelle, z. B. am entge- Das den Gleitkopf 6 bildende und das Steuerot
gengesetzten Ende des Kotganges (linke Seite in 15 gan8 sowie das Umschaltglied 12 aufnehmende bzw.
Fig. 1) angeordnet sein. lagernde Gehäuse des Gleitkopfes6 übergreift mit
Die Schubstange 2 ist mit Nocken 4 od. dgl. verse- seinen Seitenwandungen 18 die Schubstange 2, so
hen, die hier auf der Oberseite der im Querschnitt daß deren vertikale Schenkel gleichzeitig eine Füh-
ein umgekehrtes U-Profil bildenden Schubstange 2 rungsfunktion in bezug auf den Gleitkopf 6 ausüben
angeordnet sind, und zwar in einem Abstand vonein- 20 (F i g. 4). Die beiden schmalen Stirnwände 19 des
ander, der gleich ist wie oder etwas kleiner ist. als die Gehäuses des Gleitkopfes 6 sind jeweils mit Längs-
Länge eines Schubweges der Schubstange 2 beträgt. schlitzen 20 versehen, aus denen die langen Schenkel
Es ist ein einziger Faltschieber S vorgesehen, der des Riegclbügels 12 nach außen treten. Im übrigen
ein für sich selbständiges, gleitend bewegliches Teil enden die Stirnwände 19 bei 21 so weit oberhalb der
ist. Der Faltschieber 5 besteht aus einem von einem as Schubstange 2, daß die darauf befindlichen Nocken 4
Gehäuse gebildeten Gleitkopf 6, an dem seitlich zwei od. dgl. bei Bewegung der Schubstange 2 ungehinder*
Schiebeanne 7 schwenkbar oder klappbar angelenkt in das Gehäuse des Gleitkopfes 6 eintreten können
sind. Die Anlenkung der Schiebeanne 7 an den Sei- (F i g. 3).
ten des Gleitkopfes 6 ist derart, daß bei Bewegung Die Wirkungsweise ist wie folgt: Ausgehend von des Faltschiebers 5 in Richtung des Pfeiles α in 30 der Darstellung in F i g. 3 ist zu erkennen, daß eine F i g. 1 — also in Richtung auf das Abgabe- bzw. Bewegung der Schubstange 2 in Richtung des Pfei-Sammelende des Kotganges 1 hin — die Schiebe- les α eine Mitnahme des Gleitkopfes 6 und damit des arme 7 sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung α Fallschiebers 5 im Ganzen bewirkt, und zwar da- und quer über die Breite des Kotganges 1 erstrecken, durch, daß einer der Nocken 4 an dem Ende 9' des so daß sie den Kot in Bewegungsrichtung α mitneh- 35 von dem Pendel-Rohr 9 gebildeten Steuerorgans 8 men können, während sie bei Bewegung des FaIt- anliegt und somit eine Kopplung und Mitnahme des Schiebers 5 in Richtung des Pfeiles b in F i g. 2 — Glätkopfo 6 herbeiführt. Sobald die Schubstange 2 also zum entgegengesetzten Ende des Kotganges 1 — ihre entgegengesetzte Bewegung in Pfeilrichtung b zum Gleitkopf 6 hin eingeschwenkt sind und an die- ausführt, hört die Kopplung zwischen der Schubsem unter Bildung eines spitzen Winkels anliegen. In 40 stange 2 und dem Gleitkopf 6 auf. da sich der Nokdieser unwirksamen Stellung nimmt der Faltschie- ken 4 vom Ende 9' des Steuerorgans entfernt Infolge ber5 den im Kotgang 1 befindlichen Mist nicht mit. dessen bleibt der Gleitkopf 6 bei der Gegenbewegung
Im Gleitkopf 6 befindet sich ein Steuerorgan 8, das der Schubstange 2 in Pfeilrichtung b stehen, und zwar zugleich ein unmittelbar mit den Nocken 4 auf der so lange, bis diese Bewegung beendet ist und ein an Schubstange 2 zusammenwirkendes Mitnehmerorgan 45 derer Nocken 4 unter kurzem Anheben des Pendelbildet. Das Steuerorgan 8 ist funktionsmäßig als ein Rohres 9 vor dessen Ende 9' zu liegen kommt (was Pendel mit lageveränderbarem Gewicht ausgebildet durch den erwähnten Abstand der Nocken 4 vonein- und besteht aus einem an den Enden geschlossenen ander in bezug auf die Länge des Schubweges der Rohr 9 mit darin beweglichen Gewichtskugeln 10. Schubstange sichergestellt ist), so daß dann bei et-Das sich in Längsrichtung des Gleitkopfes 6 erstrek- 50 neuter Bewegung der Schubstange 2 in Pfeilrichkende Rohr 9 mit den Gewichtskugeln 10 ist mittig rung α wieder eine Kopplung zwischen Schubstange im Gleitkopf <i> um eine horizontale Achse 11 und Gleitkopf 6 vorliegt und wiederum dessen Mitschwenkbar gelagert Das Rohr 9 ist also aus der in nähme über die Länge des Schubweges in Pfeilrich-Fig. 3 dargestellten Lage, in der aich die Gewichts- tungα erfolgt.
kugeln 10 an seinem einen Ende 9' befinden und die- 55 Es sei angenommen, daß der Faltschieber 5 mil
ses nach unten auf die Schubstange 2 drücken, ver- seinem Gleitkopf 6 auf diese Weise und in der ir
schwenkbar in eine Lage, in der sich die Gewichtsku- F i g. I dargestellten Stellung seiner Schiebearme "
geln 10 am anderen Ende 9" des Rohres 9 befinden übet die gesamte Länge des Kotganges 1 bis an des-
und dieses nach unten auf die Schubstange 2 drük- sen Abgabe- bzw. Sammelende absatzweise beweg
ken. 60 worden ist. Die Fig.3 stellt dann die Stellung de;
Um dieses Verschwenken des Steuerorgans 8 von Gleitkopfes 6 nach Beendigung der letzten Schubbe
der einen in die andere Lage zu erreichen, ist im wegung der Schubstange 2 in Pfeilrichtung α dar. Er
Gleitkopf 6 weiter ein Umschaltglied 12 vorgesehen. folgt nun die umgekehrte Bewegung der Schub
Dieses Umschaltglied 12 besteht funktionsmäßig aus stange 2 in Pfeilrichtung b, so kommt ein auf de
einem am Gleitkopf 6 beweglich gelagerten Riegel, 65 Schubstange fest angebrachter Anschlag ' «it den
der in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Querschenkel 14' des Riegelgliedes 12 .r Eingrif
einem von zwei sich über die schmalen Stirnseiten und verschiebt dieses (in Fig.3 nach links). Da
des Gleitkopfes 6 nach außen erstreckenden langen durch drückt das Führungsblech 17'das Ende 9" de
W .-
7 8
Pendel-Rohres 9 nach unten, d. h., das Rohr 9 wird auch unmittelbares Mitnahmeorgan, sondern reines
um seine horizontale Schwenkachse 11 geschwenkt, Steuerorgan, d. h., es wirkt nicht unmittelbar mit den
und zwar so weit, daß die Gewichtskugeln 10 vom Nocken 4 auf der Schubstange 2 zusammen.) Das
Ende 9'zum anderen Ende 9" rollen und dieses da- Pendel-Rohr 9 ist oberhalb seiner horizontalen
mit nach unten auf die Schubstange 2 drücken. Auf 5 Schwenkachse 11 angeordnet und wirkt mit Khnken
diese Weise ist das Steuerorgan 8 nunmehr für eine 25, 25' zusammen, die über beweglich angelenkte
Kopplung und Mitnahme des Gleitkopfes 6 in entge- Arme 26, 26' an den Enden des Pendel-Rohres ange-
gengesetzter Richtung, also in Pfeilrichtung b, umge- lenkt sind. Die unmittelbare Mitnahme-Kopplung
schaltet d h die Nocken 4 kommen jetzt jeweils am des Gleitkopfeso an der Schubstange 2 erfolgt also
unten befindlichen Ende 9" des Pendel-Rohres 9 zur io hier über die Klinken 25 bzw. 25', die in besonderen
Anlaee und der Gleiücopf 6 des Faltschiebers 5 be- Führungen 27, 27' im Gleitkopf 6 vertikal auf und
wegt sich nunmehr mit der in Fig. 2 dargestellten, ab beweglich geführt sind.
eingeschwenkten Stellung der Schiebearme 7 absatz- Das Umschaltglied 12 weist zwei sich zwischen
weise in Pfeilrichtung & an das andere Ende des Kot- den langen Schenkeln 13 quer erstreckende An-
gangs 1 Ist er dann dort angekommen (linke Seite in 15 schlagwände 28, 28' auf, zwischen die ein fest mit
Fig \) so wird durch einen dort ebenfalls an der der Schwenkachse 11 und damit mit dem Penael-
Schubstänee2 vorgesehenen festen Anschlag 23, der Rohr 9 verbundener Ansatz 29 hineinragt. Werden
mit dem Querschenkel 14 des dann zu dieser Seite die langen Schenkel 13 des Riegelgliedes 12 durch
hin vorstehenden Riegelgliedes 12 zusammenwirkt, Zusammenwirken des Querschenkels 14' mit dem
das Pendel-Rohr9 über das nunmehr auf das hoch- 20 Anschlag 22 verschoben (in Fig.5 nach links), so
stehende Ende 9' einwirkende Führungsblech 17 er- wird der Ansatz 29 von der Anschlagwand 28' über
neut umgeschaltet und wieder in die in F i g. 3 darge- die vertikale Mittellage bewegt und damit das Rohr 9
stellte Lage gebracht so daß nunmehr wieder eine um die horizontale Adise 11 geschwenkt, wodurch
Beweeune des Gleitkopfes 6 in Pfeilrichtung a er- die Kugelgewichte 10 zum anderen Ende des Roh-
Dcwtgm κ a5 res 9 ro]]en Dadurch wird die Klinke 25 in ihren
° Auf diese Weise wandert also der Faltschieber 5 Führungen 27 vertikal nach oben angehoben und in mit seinem Gleitkopf 6 absatzweise einmal in der eine Außeneingriffsstellung gebracht, während die einen einmal in der anderen Richtung als selbständi- Klinke 25' in ihren Führungen 27' vertikal nach unees gleitend bewegliches Teil über die Länge des ten in die Eingriffsstellung gedrückt wird. Infolge der Kotganges 1 mit selbsttätiger Umsteuerung seiner Be- 30 Abschrägung der unteren Kanten der Klinken 25, 25 weeunesrichtune bei Erreichen des jeweiligen Endes ist sichergestellt, daß der Nocken 4 bei einer zu der d KoSnges durch die Klinken 25, 25' jeweils bedingten Mitnahme in FiE 5 dargestellte, abgewandelte Ausfüh- meiichtung entgegengesetzten Bewegung der Schub nincrsform unterscheidet sich von der vorstehend hin- stange 2 unter der jeweils in Eingriffsstellung befindsichtHch Aufbau und Funktion beschriebenen Aus- 35 liehen Klinke unter kurzer Anhebung derselben hmfiihrnnesform gemäß Fig. 3 und4 im wesentlichen durchgleiten kann.
nur durch eine andere Aasbildung des Steuerorgans Ein Vorteil der Ausführung gemäß Fig.5 gegen-
nri des damit zusammenwirkenden Umschaltgliedes. über der nach F i g. 1 bis 4 besteht darin, daß mü'els
n« Steuerorgan 8 umfaßt ein um eine horizontale der besonderen Klinken 25, 25' und der diese halten-
A-ht 11 im Gleitkopf 6 schwenkbar nach Art eines 40 den und stützenden Führungen 27, 27' auch große
vrnnlu .»elasertes an den Enden geschlossenes Mitnahme-Kräfte übertragen werden können Kad die
£«£·« mit darin'beweglichen Kugelgewichten 10. Schwenkachse Π des Pendel-Rohres 9 von derarti-
(Das Pendel-Rohr 9 ist hier jedoch nicht zugleich gen Belastungen frei bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

ι 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (8) Patentansprüche: mittelbar über besondere Klinken (25, 25') mit den Nocken (4) auf der Schubstange (2) zusam-
1. Faltschieber zur Stallentmistung, der durch menwirkt.
ein sich mittig über die Länge des Kotganges er- 5 9. Faltschieber nach Anspruch 8, dadurch gestreckendes Antriebsorgan entlang des Kotganges kennzeichnet, daß die Klinken (25, 25') in Fühod. dgl. vor- und zurückbewegbar ist, wobei sich. rungen (27, 27') auf und ab beweglich im Gleitin der einen Bewegungsrichtung seine beiden kopf (6) gehalten sind und ihre jeweilige Ein-Schiebearme quer über die Kotgangsbreite er- griffsstellung vom Steuerorgan (8) bestimmt ist.
strecken und den Kot mitnehmen, während sie in io 10. Faltschieber nach einem oder mehreren der der anderen Bewegungsrichtung in eine unwirk- Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß same Stellung geschwenkt sind, dadurch ge- das Umschaltglied (12) aus einem im Gleitkopf kennzeichnet, daß der Faltschieber (5) ein (6) horizontal hin- und herbeweglich gelagerten für sich selbständiges, gleitend bewegliches Teil und stirnseitig aus diesem vorstehenden Schubrieist, das mit dem in an sich bekannter Weise eine 15 gel in Form eines Bügels (i3, 14, 14') besteht, ständige, in bezug auf die Kotginglänge kurzhu- dessen Bewegung im Zusammenwirken mit einem bige Hin- und Herbewegung ausführenden An- der festen Anschläge (22, 23) das Umschalten triebsorgan, z.B. einer Schubstange (2), zur ab- des Steuerorgans (8) in die andere Eingriffsstelsatzweisen Mitnahme in jeweils einer Bewegungs- lung auslöst oder bewirkt,
richtung zeitweilig gekoppelt ist und bei Errei- ao
chen eines Endes des Kotganges (1) selbsttätig
zur absatzweisen Mitnahme in die entgegenge-
setzte Bewegungsrichtung umschaltet,
2. Faltschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (2) mit Nok- »5 Die Erfindung betrifft einen Faltschieber zur Stallken (4) versehen ist, deren Abstand gleich groß entmistung, der durch ein sich mittig über die Länge ist wie oder etwas kleiner ist als die Länge eines des Kotganges od. dgl. erstreckendes Antriebsorgan Schubweges der Schubstange (2). entlang des Kotganges vor- und zurückbewegbar ist,
3. Faltschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei sich in der einen Bewegungsrichtung seine beidadurch gekennzeichnet, daß der Faltschieber (5) 30 den Schiebearme quer über die Kotgangbreite eraus einemi die seitlichen Schiebearme (7) tragen- strecken und den Kot mitnehmen, während sie in der den Gleitkopf (6) besteht, der die Schubstange anderen Bewegungsrichtung in eine unwirksame Stel-(2) seitlich übergreift und der ein Steuerorgan (8) lung geschwenkt sind. Da bei derartigen Stallentmifür ein Zusammenwirken mit den Nocken (4) so- stungseinrichtungen nur ein einziger Faltschieber wie ein jeweils am Ende des Kotganges (1) zur 35 vorgesehen ist, spricht man diesbezüglich vielfach Wirkung kommendes Umschaltglied (12) für das auch vom sogenannten Ein-Schieber-System.
Steuerorgan aufweist. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (deut-
4. Faltschieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, sches Gebrauchsmuster 6 934 156) ist der Faltschiedadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (8) ber bei seiner Bewegung über die Länge des Kotgan- und das Umschaltglied (12) mechanisch wirkende 40 ges mit einer das Antriebsorgan bildenden Kette Teile sind und daß die Betätigung des Umschalt- ständig fest verbunden. Die Kette wird einmal in der gliedes über feste Anschläge (22, 23), zweckmä- einen Richtung und dann wieder in der entgegengeßig am jeweiligen Ende der Schubstange (2) setzten Richtung jeweils kontinuierlich über die selbst angebracht, erfolgt. ganze Länge des Kotganges bewegt und nimmt dabei
5. Faltschieber nach Anspruch 4, dadurch ge- 45 den mit ihr fest verbundenen Kotschieber mit, wobei kennzeichnet, daß das Steuerorgan (8) ein im in der einen Bewegungsrichtung die beiden Schiebe-Gleitkopf (6) gelagertes Pendel mit lageveränder- arme des Faltschiebers gespreizt sind, während sie in barem Gewicht (10) umfaßt, während das Um- der anderen Bewegungsrichtung eingeklappt sind,
schaltglied (12) aus einem über den Gleitkopf Ein derartiger Faltschieber hat einen hohen Vernach außen vorstehenden, an bzw. in diesem be- 50 schleiß an dem als Kette (oder auch als Seil) benötigweglich gelagerten Schwenk- oder Schubriegel ten Zug- bzw. Antriebsorgan; außerdem ist ein bebesteht, trächlicher Antriebsaufwand (Umlenkrollen oder
6. Faltschieber nach den Ansprüchen 4 und 5, Winde und Umschaltmotor) erforderlich.
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (8) Vor diesen nach dem sogenannten Ein-Schieber-
unmittelbar mit den Nocken (4) auf der Schub- 55 System arbeitenden Stallentmistungseinrichtungen
stange (2) zusammenwirkt. waren bereits nach einem anderen System arbeitende
7. Faltschieber nach den Ansprüchen 4 bis 6, Einrichtungen bekannt. Bei diesem älteren System dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (8) (z.B. deutsche Patentschrift 1 119 763) ist eine sich aus einem sich mit seiner Längsachse parallel zur seitlich oder auch mittig über die Länge des Kotgan-Schubstange (2) erstreckenden und im Gleitkopf 60 ges erstreckende Schubstange vorgesehen, an der ent-(6) um eine horizontale Achse (11) schwenkbar weder einseitig oder auch beidseitig zahlreiche vergelagerten, geschlossenen Rohr (9) mit darin be- schwenkbare Schiebearme angelenkt sind. Die hier weglichen Gewichtskugeln (10) besteht, das je das Antriebsorgan bildende Schubstange wird dabei nach der durch das Umschaltglied (12) bewirkten durch ein geeignetes Antriebsorgan in eine ständige, Stellung einmal mit seinem einen Ende (9'), ein- 65 in bezug auf die Kotganglänge kurzhubige Hin- und mal mit seinem anderen Ende (9") mit den Nok- Herbewegung versetzt, wobei die einzelnen an der ken (4) in zeitweiligem Eingriff steht. Schubstange angelenkten Schiebearme in der einen
8. Faltschieber nach den Ansprüchen 4 und 5, Bewegungsrichtung sämtlich nach außen geschwenkt
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