DE210609A - - Google Patents

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DE210609A
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PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kontrollkasse, welche sich vor bekannten Kassen dadurch auszeichnet, daß die Übertragung der Bewegung von der Hauptwelle auf die Scheckförderwalzen, auf die Scheckabschneidevorrichtung und auf die Druckvorrichtung in einfacher Weise durch entsprechend angeordnete Ansätze bzw. Mitnehmer erfolgt, wodurchein genaues und sicheres Zusammenwirken der einzelnen Konstruktionsteile erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist der vorliegende Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Kontrollkasse.
Fig. 2 zeigt einen zu dem vorigen Schnitt senkrechten Vertikalschnitt.
Fig. 3 ist eine Einzelheit, welche die An-Ordnung der Zahlentypen in größerem Maßstabe veranschaulicht.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zur Aufwickelung des Farbbandes und des Re'gistrierbandes.
Fig. 5 zeigt die Scheckabschneidevorrichtung in Draufsicht. ' . .
Die Kasse besteht im wesentlichen aus einer Anzahl Einstellscheiben 2, welche auf der feststehenden Achse 1 drehbar angeordnet sind. Jede einzelne Einstellscheibe 2 ist mit einem Griff 5 versehen, welcher durch den Ausschnitt 4 des Gehäuses 3 herausragt und durch den die Einstellscheiben in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht werden können. Die Ausschnitte 4 des Gehäuses 3 sind mit von ο bis 9 reichenden Einteilungen versehen. Auf der dem Käufer zugekehrten Stirnfläche der Einstellscheiben 2 sind von 0 bis 9 reichende Kontrollzahlen vorgesehen, welche, wenn die Griffe sämtlicher Einstellscheiben dem zu zahlenden Betrage entsprechend eingestellt sind, durch die Öffnung 6 des Gehäuses hindurch dem Käufer den zu zahlenden Betrag anzeigen. Die Einstellscheiben 2 tragen ferner die von 0 bis 9 reichenden Zahlentypen 7, welche ebenfalls durch die entsprechende Drehung der Einstellscheiben 2 eingestellt werden, so daß oberhalb der Druckfläche des Hammers 8 jene Zahlentypen erscheinen, welche zusammen den zu zahlenden Betrag darstellen. Diese Zahlentypen 7 sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so angeordnet, daß sie möglichst nahe aneinander zu stehen kommen. Zu diesem Zwecke sind die Zahlentypen der mittleren Einstellscheiben knapp am Rande der letzteren angeordnet. Die Zahlentypen der äußeren Einstellscheiben sind dagegen auf besonderen Blechstreifen 9 angeordnet, welche dicht bis zu den mittleren Zahlentypen hinüberreichen. Ein Teil der Stirnfläche der mittleren Einstellscheibe ist deshalb mit einem stufenartigen Ausschnitte versehen.
Das Registrierband α wickelt sich von der auf dem Zapfen 21 angeordneten Rolle ab, und nachdem es die Druckstelle unterhalb der Einstellscheiben passiert hat, wickelt es sich auf die im Gestell 22 drehbar gelagerte Rolle 23
wieder auf. Das Farbband b ist unterhalb des Registrierbandes α und das Scheckband c unterhalb des Farbbandes b geführt. Das Farbband wickelt sich auf die Rolle 24 auf, welche mittels eines Zahnrades mit der Rolle 23 in Verbindung steht. Die Rolle 24 ist mit dem Sperrad 25 (Fig. 4) fest verbunden. Das Scheckband wird durch die Förderwalzen 26 und 27, von welchen die eine oder die andere mit einem beliebigen Reklamesatz versehen sein kann, durch den Schlitz 28 des feststehenden Teiles der Abschneidevorrichtung liindurchgefiihrt. Der bewegliche Teil 29 der Abschneidevorrichtung reicht in die Bahn eines auf der Innenseite des Rades 34 vorgesehenen Vorsprunges 37 hinein (Fig. 2 und 5). Die Förderwalze 27 ist auf einer hohlen Achse 27" befestigt (Fig. 2), auf deren Ende eine Scheibe 30 sitzt, welche mit einem Schaltstift 31 ausgerüstet ist. Auf der innerhalb der Hohlachse 27" drehbaren Achse 27* ist ein Zahnrad 32 aufgekeilt, welches auf der der Scheibe 30 zugekehrten Seite mit einem unter Federdruck stehenden Mitnehmer 33 versehen ist. Die Enden des Stiftes 31 und des Anschlages 33 sind abgeschrägt. Das Zahnrad 32 steht mit dem Zahnrade 34 in Eingriff, welches mittels der auf das Ende seiner Achse aufgesetzten Kurbel k in Drehung versetzt werden kann.
Das Zahnrad 34 greift unten in die auf der Gleitbahn 35 verschiebbare Zahnstange 36 ein, welche seitlich einen zum Anheben des Druckhammers 8 dienenden, einseitig federnden Anschlag 38 besitzt. Der Schaft dieses Hammers . 35 reicht in die Bahn des Anschlages 38 hinab, so daß, wenn die Zahnstange 36 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschoben wird, der Anschlag 38 den Hammer emporschnellt. Beim Rückgang der Zahnstange 36 weicht der Anschlag 38 dem Hammerschaft aus; der Hammer wird also bei dieser Bewegung nicht emporgehoben. Am Ende der Zahnstange 36 ist ein Finger 40 vorgesehen, welcher gegen das eine Ende eines mit der Feder 41 verbundenen und in seiner Bewegung durch den Anschlagstift 42 begrenzten zweiarmigen Hebels 43 stößt, wodurch dessen anderes Ende mit dem Schaltrad 25 in Eingriff gelangt und das Farbband b sowie das Registrierband α um eine bestimmte Strecke fortbewegt. An dem Schaft des Druckhammers 8 ist der Riegel 44 angeordnet, welcher gleichzeitig mit dem Emporschnellen des Hammers die unter Federwirkung stehende GeIdlade freigibt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kasse ist folgende:
Der Verkäufer stellt zunächst die Griffe 5 der Einstellscheiben 2 auf der Einstellskala längs des Schlitzes 4 dem zu' zahlenden und zu registrierenden Betrage entsprechend ein.
Die Anzeigezahlen, die Zahlentypen 7 und die Griffe 5 sind auf den Einstellscheiben so angeordnet, daß, wenn beispielsweise der Griff 5 auf der Skala auf Fünf eingestellt ist, in der Öffnung 6 des Gehäuses für den Käufer die Kontrollzahl »5« und oberhalb des Druckhammers die Type »5« erscheint. Wenn also auf der Einstellskala die einzelnen Griffe dem zu zahlenden Betrage entsprechend eingestellt sind, wird in der Öffnung 6 der Zahlen wert des zu zahlenden Betrages sichtbar, und wenn der Hammer 8 die drei Bänder α, b, c'an die Zahlentypen 7 schlägt, auf dem Registrierbande α der eingezahlte Betrag vermerkt.
Sind die Einstellscheiben dem zu zahlenden Betrage entsprechend eingestellt und wird das Zahnrad 34 mittels der Kurbel k in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht,, so gelangt der Anschlag 38 durch Verschiebung der Zahnstange 36 mit dem Schaft des Druckhammers 8 in Berührung, welcher dadurch emporgeschnellt wird. Die Walzen nehmen bis dahin an der Bewegung nicht teil, sobald jedoch der Anschlag 38 den Schaft des Hammers 8 verläßt, stößt der Anschlag 33 des Zahnrades 32 gegen Stift 31 und setzt auf diese Weise die Scheibe 30 und die Walzen 26, 27 in Drehung, welche das Scheckband c vorwärts bewegen. Diese Bewegung dauert so lange an, bis das Zahnrad 34 an das Ende der Zahnstange gelangt, wobei der Finger 40 den Hebel 43 verdreht, welcher das Zahnrad 25 und dadurch das Registrierband a und das Farbband b um das entsprechende Maß weiterbewegt. Ist das Zahnrad 34 an das Ende der Zahnstange 36 gelangt, wird die Kurbel k in der entgegengesetzten Richtung gedreht. An dieser Rückbewegung nehmen die Scheibe 30 und die Walzen 26, 27 nicht teil, sondern sie verbleiben in der Lage, welche sie innehatten, als das Zahnrad 34 an das Ende der Zahnstange 36 anlangte. Beim Drehen der Kurbel entgegen der Pfeilrichtung gelangt der Anschlag 33 . mit dem Schaltstift 31 von der anderen Seite aus in Berührung, gleitet jedoch infolge seines abgeschrägten Endes über diesen hinweg. Die Walzen 26, 27 und das Scheckband c bleiben deshalb in Ruhe; während des Rückganges der Zahnstange 36 wird die Scheckabschneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Das Abschneiden des Schecks erfolgt dadurch, daß beim Zurückdrehen des Zahnrades 34 der an der; Innenfläche desselben vorgesehene Vorsprung 37 gegen den beweglichen Teil 29 der Abschneidevorrichtung stößt, denselben in der Pfeilrichtung (Fig. 5) dreht und den hervorragenden Scheck von dem Band c abschneidet. Der abgeschnittene Scheck fällt in die Leitung 54, durch welche er hinausgleitet. Sobald der Vorsprung 37 den Teil 29 wieder verläßt,
kehrt dieser infolge der Federwirkung in seine ursprüngliche Lage zurück.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kontrollkasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine der die Scheckbandfördervorrichtung bildenden Walzen (26, 27) mit einer Scheibe (30) verbunden ist, deren Anschlag (31) einem federnden Mitnehmer (33) eines Zahnrades (32) gegenübersteht, das in ein mittels einer Handkurbel (k) drehbares Zahnrad (34) eingreift, welches durch einen Ansatz (37) auch den beweglichen Teil (29) der Scheckabschneidevorrichtung in Tätigkeit setzt.
  2. 2. Kontrollkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Schaft des unter Federwirkung stehenden Druckhammers (8) in die Bahn eines federnden An-Schlages (38) einer in das Zahnrad (34) eingreifenden Zahnstange (36) hinabreicht, so daß der Hammer (8) bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstange (36) empörgeschnellt wird, beim Zurückschieben der Zahnstange aber in Ruhe bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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