DE2105042A1 - Entwicklungsverfahren fur photo graphische Silberhalogenid Materialien - Google Patents
Entwicklungsverfahren fur photo graphische Silberhalogenid MaterialienInfo
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Description
DR. E.WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2 1050 A
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
TELEFON: 55 54 7« 8000 MD NCHEN 15,
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
J5. Februar 1971
W. 4034-6/71 -Ko/He
Plioto Film Co. Ltd.,
Ashigara-Kamigun-Kanagawa, Japan
Entwicklungsverfahren für photographische
Silberhalogeiiid-Haterialien
Die Erfindung befasst sich mit einera Verfahren zur Niedrigkontrastentwicklung und betrifft insbesondere
ein Verfahren der Niedrigkontrastentwicklung von photograph!sehen, lichtempfindlichen Silberhalogenid- ]
Materialien.
Ein wichtiges Ziel bei der Entwicklung von photographischen,
lichtempfindlichen Silberhalogenid-rlaterialien
besteht in der Regelung des γ-Wertes der erhaltenen Silberbilder. Für einige Haterialarten, insbesondere
bei Mikrofilmen, ist es auch wichtig, ein feinkörniges,
entwickeltes Bild zu erhalten. Zu diesem Zweck sind verschiedene Entwicklungslösungen für die Feinkörnung
bekannt, wie sie in den US-Patentschriften 2 164 280, 2 113 312, 2 311- 428 und 2 840 471 und der britischen
Patentschrift 723 286 beschrieben sind. Da jedoch die
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_2_ 2 i O 5 ü 4
bei der Entwicklung von allgemeinen photographisehen
Materialien mit den vorstehend angegebenen Entwicklungslösungen für Feinkörnung erhaltenen Bilder häufig keine
ausreichende Auflösung und Körnung zeigen, sind diese bekannten Entwicklungslösungen für feine "Körnung unzureichend,
um Bilder mit hoher Auflösung und ausgezeichneter Körnung zu erhalten.
Als lichtempfindliche Materialien mit ausgezeichneter Auflösung und Körnung sind Mikrofilme im Handel erhältlich,
jedoch gehören diese Materialien zu den sogenannten Hochkontrastfilmen mit hohen γ-Uerten, so dass
sie zur Aufzeichnung von Tonabstufungen ungeeignet sind, obwohl sie eine ausgezeichnete Auflösung und Körnung
zeigen.
Um sogenannte v/eichgetönte Bilder mit niedrigen
γ-Eigenschaften und hoher Empfindlichkeit ohne irgendeinen
Verlust der Körnung oder Auflösung auf feinkörnigen, photographischen J'ilmen mit niedriger Empfindlichkeit
und hohem Kontrast zu erhalten, ist eine spezielle Entwicklungsweise sehr brauchbar und findet weite Anwendung.
Entwicklungsverfahren zur Befriedigung dieses Zweckes wurden bereits untersucht und eine Verbesserung
ist in der französischen Patentschrift 1 495 935 beschrieben.
Geiaäss der Verbesserung nach der französischen Patentschrift wird der photographische HochkontrastfiIn
der vorstehend aufgeführten Art durch Entwicklung des Filmes nach einer Vorbehandlung in einer wässrigen Lösung
eines Edelmetallsalzes aufgeweicht oder abgeschwächt. Eine weitere Verbesserung ist in der japanischen Patent-Veröffentlichung
14-510/69 beschrieben, wobei der y-W-ert
eines photographischen Hochlcontrastfilmes durch Entwicklung
in einer gevföhnliehen Hiedrigkontrastentwicklungslösung
verringert wird und dann der Fi In in einer
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Fixierlösung fixiert wird, die ein Oxidationsmittel enthält.
Bei diesem Verfahren findet die Fixierung und Bl ei ellung gleichzeitig statt.
Das Verfahren gemäss der vorstehenden französischen Patentschrift hat jedoch die Fehler, dass teure Edelmetallsalze
verwendet werden müssen und weiterhin das Verfahren auf Grund des erforderlichen zusätzlichen Bades
kompliziert wird. Andererseits zeigt das in der japanischen Patent-Veröffentlichung beschriebene Verfahren
die Fehler, dass der Fixierzeitraun sehr genau
auf Grund des Zusatzes des Oxidationsmittels zu der Fixierlösung geregelt werden muss, die Lebensdauer der
Fixierlösung verringert wird und sie schwierig zu handhaben ist, da die Fixierlösung das Oxidationsmittel
enthält.
Wie vorstehend ausgeführt, ist es sehr schwierig,
photographische Hochkontrastfilme durch Massnahmen lediglich
beim Entwicklungsverfahren abzuschwächen oder
a uf ζ uv; eichen.
Eine Entwicklungslösung, die 1-Phenyl-J-pyrazoiidon
als Entwicklungsnittel enthält, kann photograph!sehe
Hochkoiitrsstfilnie aufweichen, zeigt jedoch eine niedrige
Empfindlichkeit und wird sehr leicht bei der Entwicklung
auch nur einer geringen rlenge an Filmen erschöpft. Andererseits
hat zwar eine Entwicklungslösung, die K-Hethylp-aminophenol
als Ent\-iicklungsmittel enthält, eine
hohe Empfindlichkeit, ist jedoch zur Erzielung eines v/ eichgetönt en Bildes nicht wirksam. Eine Entwickler lc sung,
die eine geeignete üenge an i-Phenyl-J-pyrazolidori und
IT-Iiethyl-p-aniiiiopIienol enthält, kann zwar eine hohe
Empfindlichkeit haben und ein ziemlich weichgetöntes
Bild ex^gebüii, wird jedoch leicht ex'schöpft. Weiterhin
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wird mit einer Entwicklerlösung, die eine geeignete
Menge an i-Phenyl-3-pyrazolidon, H-Methyl-p-aminophenol
und Hydrochinon als Entwicklungsmittel enthält,zwar
eine hohe Empfindlichkeit erhalten und diese nicht
leicht erschöpft, jedoch ist es unmöglich, gute, weichgetönte Bilder unter Anwendung dieser Entwieklerlösung
zu erhalten. Venn lediglich das Entwicklungsiaittel geändert wird oder bestimmte Entwicklungsmittel gewählt
werden, ist es bisher praktisch unmöglich, eine Entwicklerlösung mit hoher Empfindlichkeit und guter Beständigkeit
gegen Erschöpfung zur Herstellung von v/eichgetönten Bildern zu erhalten.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Vergrösserung der Aussetzungsbreite durch
Niedrigkontrastentwicklung und zur starken Variierung
der Eigenschaften eines hartgetönten, lichtempfindlichen
Silberhalogenid-Ilaterials ohne Erniedrigung der
Körnung und der Auflösung des lichtempfindlichen Haterials.
Die vorstehende Aufgabe der Erfindung wird erfüllt durch ein Entwicklungsverfahren, wobei zusammen ein
Thiazol-Derivat entsprechend der allgemeinen i'ormel
R1
.Λ-NHCOCH-S - R i'ormel 1
N
R1
R1
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worin R eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, beispielsweise eine Benzylgruppe, oder eine Arylgruppe und R1
und R" jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
bedeuten, wobei die Reste R1 und R" auch einen kondensierten
Ring bedeuten können und weiterhin dieser kondensierte Ring mit einer Alkylgruppe substituiert sein
kann,
und ein Iinidazol-Derivat entsprechend der allgemeinen
Formel enthalten sind
Formel Il
worin Rx,, Rp, R^ und R2, jeweils ein Wasserstoff atom,
eine Alkylgruppe, eine Hydroxyalkylgrupp-e oder eine
Alkenylgruppe bedeuten. In den vorstehenden beiden Formeln enthalten die Alkylgruppen bevorzugt 1 bis 5
Kohlenstoffatome.
Beispiele für Thiazol-Derivate entsprechend der
vorstehenden allgemeinen Formel I sind die folgenden: i
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2 I051U2
Verbindung 1-1
NHCOCH0SCH
Verbindung 1-2 Verbindung I-
NHCOCH2SC2H
-NHCOCH S J/d ^
Verbindung 1-4
>NHCpCH2SCH
Verbindung 1-
Verbindung 1-6
NHCOCH S
Verbindung 1-7
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Beispiele für Iniidazol-Derivate entsprechend der
allgemeinen ΐΌπηβΙ II sind die folgenden:
Verbindung II-1 Imidazol,
Verbindung II-2 . 1-Methylimidazol,
Verbindung II-3 2-Methyliiaidazol,
Verbindung II-4 · 4~Kethylimidazol,
Verbindung II-5 2-lthylimidazol,
Verbindung II-6 2,4-Dimethylimidazol,
Verbindung II-7 2-Äthyl—4-methylimidazoi, λ
Verbindung II-8 2-Amyliniidazol,
Verbindung II-9 i-Isoaniyl-2-iiiethyliniidazol,
Verbindung 11-10 4,5-Dimethylimidazol,
Verbindung 11-11 2,4,5-2rimethylimidazol,
Verbindung 11-12 4-Hydro>^yraethyl-5-inethylimidazol,
Verbindung II-I3 4-(2-Hydroxyäthyl)-5--niethyl-
iiaidazol,
Verbindung 11-14 i-Allyl-2-methylimidazol,
Verbindung II-15 1-Vinyl-2-methylimidazol ^
und ähnliche Verbindungen.
Die Thiazol-Berivate entsprechend der allgemeinen
Porniel I ergeben höchstens einen geringen Verlust der
Empfindlichkeit und einen sehr ausgeprägten Veichma- i
chungseffekt im Vergleich zu den anderen üblichen organischen
Anti-Eebelbildungsmitteln. Die Niedrigkontrastentwicklung
durch diese Thiazol-Derivate ist jedoch durch einen gev/issen Verlust der Empfindlichkeit begleitet.
Eine Verbesserung der Kiedrigkontrastentv/icklüng
unter verbesserter Empfindlichkeit ist deshalb für zahlreiche Anwendungsgebiete vorteilhaft. Zur Erhöhung der
Empfindlichkeit ist die Anwendung eines Entwicklungsbeschleunigers,
beispielsv/eise Aminoverbindungen oder
Polyäthylenoxid, bekannt, jedoch ist die Anwendung der-
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artiger Beschleuniger nicht zu bevorzugen, .da durch
diese Verbindungen der Kontrast des entwickelten Bildes erhöht \tfird.
Im Rahmen eines Vorschlages wurde bereits festgestellt,
dass die Imidazol-Derivate entsprechend der vorstehenden allgemeinen Formel II eine ausgezeichnete
Entwicklungsbeschleunigungswirkung zeigen, wozu auf die japanische Patentanmeldung 5126/1969 verwiesen wird.
Wenn somit die Imidazol-Derivate entsprechend der allgemeinen Pormel II in eine Entwicklerlösung, die
i-Phenyl-3-pyrazolidon und Hydrochinon oder ϊί-Kethylp-aminophenol
und Hydrochinon enthält, einverleibt wird, wird die Empfindlichkeit erhöht, der Entwicklungszeitraum
abgekürzt und der γ-Wert in gewissem Ausmass erhöht.
Es wurde nun x^eiterhin festgestellt, dass durch
Zugabe der Imidazol-Derivate zu einer Entwicklerlösung, die die Thiazol-Derivate enthält, die Empfindlichkeit
erhöht wird und der Kontrast gleichzeitig verringert wird. Auf Grund dieses Sachverhaltes wird es möglich,
Hochkontrast-Silberhalogenid-Photomaterialien mit verhältnismässig
niedriger Empfindlich];eit durch eine
Niedrigkontrastentwicklung mit hoher Empfindlichkeit
auszuführen, wobei die hohe Auflösungsstärke und die gute Körnung erhalten bleibt. Weiterhin v/erden bei Anwendung
von lichtempfindlichen Silberhalogenid-lTegativmaterialien
mit verhältnismässig hoher Empfindlichkeit
v/eite Aussetzungsbereiche beim Entwicklungsverfahren
ermöglicht.
Als Entwiekler bei dem Weichnachungsentwicklungsverfahren
unter Anwendung der vorstehenden Verbindungen gemäss der Erfindung wird eine wässrige Lösung verwendet,
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die mindestens ein Entwicklungsmittel, wie Hydrochinon,
i-Phenyl-J-pyrazolidon, H-Methyl-p-aminophenol oder
ähnliche Stoffe enthält. Die wässrige Lösung enthält üblicherweise ein Antioxidationsmittel, wie Natriumsulfit,
Ascorbinsäure und dgl., ein pH-Steuerungsmittel, wie Borsäure, Borax, Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Trinatrium-o-phosphat
und dgl., ein Salz, wie !Natriumsulfat und dgl., und ein Pufferungsmittel. Zur weiteren
Erhöhung des Aufweichungseffektes können Kalium- ■ ä
bromid oder Kaliumiodid zu der Entwicklerlösung zusammen
mit den vorstehenden Zusätzen zugegeben werden. Weiterhin können zur Verringerung der Ausbildung von Nebel
auch organische Anti-Iiebelbildungsmittel zu der Entwick·^
lerlösung zugesetzt werden. Darüberhinaus können auch Aldehyde, wie Formalin, Glutaraldehyd und dgl., und/oder
organische Lösungsmittel, wie Triäthylenglykol, Hexylenglykol
und dgl., verwendet werden.
Die Konzentration der vorstehenden, im Rahmen der Erfindung eingesetzten Verbindungen hängt von der
Zusammensetzung der eingesetzten Entwicklerlösung, der
Entwicklungstemperatur und der Art des zu entwiekelten ^
lichtempfindlichen Materials ab, jedoch wird allgemein I das Thiazol-Derivat in einer Menge von 1 mg bis 10 g
je Liter· der Entwieklerlösung und das Imidazol-Derivat
in einer Menge von 10 mg bis 100 g je Liter der Entwicklerlösung
verwendet.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen sind
nicht nur wirksam, falls sie in die Entwicklerlösung
eingesetzt werden, sondern auch in dem Fall, wo sie in die photographische Emulsionsschicht des zu behandelnden,
lichtempfindlichen Materials einverleibt sind. Wenn vorstehend auch nur der Fall geschildert wurde, dass die
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-no- 2)05042
Verbindungen zur Entwicklerlösung zugesetzt werden, ist
die Anwendung dieser Verbindungen also nicht nur auf
diesen Pail begrenzt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Ein durch Aufziehen einer feinkörnigen ßilberchlorbromid-Gelatine-Enulsion
auf einem Träger hergestellter Mikrofilm wurde mittels eines ßensitometers belichtet
und durch eine der folgenden drei Entwicklerlösungen
A, B und C entwiekelt:
N-Methyl-p-aniinophenol-sulfat 1,0 g
Natriumsulfat 75 g
Hydrochinon . 9|O g
Natriunicarbonat-monohydrat 50 g
Kaliumbromid 5>° S Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 Liter.
H-Iiethyl-p-aminophenol-sulfat 0,5 g
Natriumsulfat 10 g
ITabox . 2,0 g Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 Liter.
1-Phenyl-3-pyrazolidon 4-,O g
N-Methyl-p-aminophenol-sulfat 1,0 g
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Natriumsulfit 100 g
Natriumcarbonat-monohydrat 30 g
Kaliumbromid " 5»0 S
Verbindung 1-5 50 mg
Verbindung 11-3 2,0 g
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 Liter.
Die Entwicklerlösung A ist eine gewöhnliche Hochkontras
t en twicklerlö sung, die Entwiclrlerlösung B ist eine bekannte, weichgetönte Entwicklerlösung und die *
En twicklerlö sung C ist eine Niedrigkontrastentwicklerlösung
geraäss der Erfindung.
Die photograph!sehen Eigenschaften der mit einer
Entwicklung mit den vorstehenden drei Arten der Entwicklerlösungen
erhaltenen Bilder sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Entwicklerlösung Photographische Eigenschaften
Nebel Gamma
Entwicklerlösung A^ 0,20 2,80
Entwicklerlösung B 0,18 1,65
Eirhtficklerlösung C 0,11 0,53 |
Aus den vorstehenden Werten ergibt es sich, dass lediglich die Entwicklerlösung C eine besonders starke
Wirkung zur Erniedrigung des γ-Wertes hat.
Ein durch Aufziehen einer feinkörnigen Silberchlorbromid-Gelatine-Eraulsion
auf einem Träger hergestellter Mikrofilm wurde mittels eines ßensitoaieters belichtet
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und dann in der Entwicklerlösung D mit der folgenden
Zusammensetzung bei 27° C entwickelt. Zu Vergleichszwecken wurde die gleiche Entwicklung unter Anwendung
einer Entwicklerlösung F mit der gleichen Zusammensetzung,
wobei jedoch die Verbindung II-3 weggelassen wurde, und einer Entwicklerlösung E mit der gleichen
Zusammensetzung, wobei jedoch die Verbindungen 1-5 und
II-3 weggelassen wurden, durchgeführt:
EntwicklerlösunR
D
H-Methyl-p-aminophenol-sulfat 2,0 g
i-Phenyl-3-pyrazolidon 8,0 g
Hydrochinon 1,0 g
Natriumsulfit 100 g
Kaliumbromid 5»0 g
Matriumcarbonat-monohydrat 50 g
aJriäthylenglykol 100 ml
Verbindung 1-5 100 mg
Verbindung II-3 4,0g
2,4-Mmereapto-1,3j4-thiadiazol 40 mg
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 Liter.
Die photographischen Eigenschaften der bei der Entwicklungsbehandlung erhaltenen Bilder ergeben sich
aus der folgenden Tabelle:
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Entwi ckl er lösung Photographisehe Eigenschaften
D | Nebel | Enp findli ch- keit * |
Y | ,50 | |
Entwi ckler1ö sung | E | 0,11 | 1,24 | 0 | ,14 |
Entwicklerlösung (Vergleich) |
0,12 | 1,00 | 1 | ,62 | |
Entwicklerlösung | 0,10 | 0,94 | 0 | ||
(*) Der Empfindlichkeitswert ist als logarithmische
Empfindlichkeit angegeben, wenn die bei der Behandlung mit der Vergleichsentwicklerlösung E
erhaltene Empfindlichkeit zu 1,00 angenommen wurde
Aus den vorstehenden Werten ergibt es sich, dass eine höhere Empfindlichkeit und ein niedriger γ-Wert
mit der Entwicklerlösung D, die sowohl die Verbindung 1-5 als auch die Verbindung II-3 enthält, erhalten wird,
als bei Anwendung der Entwicklerlösung, die die Verbindung 1-5 enthält.
Ein durch Aufziehen einer feinkörnigen Silberehlorbromid-Gelatine-Eniulsion
auf einen träger hergestellter Mikrofilm wurde mittels eines Sensitometers belichtet
und in einer Entwicklerlösung G mit der gleichen Zusammensetzung wie die Entwi ckl er lösung D, wobei (jedoch die
Verbindung 1-2 (100 mg) anstelle der Verbindung 1-5 verwendet wurde, oder einer Entwicklerlösung i1 mit der
gleichen Zusammensetzung wie der Enti-jicklerlösung B,
wobei jedoch die Verbindung 1-6 (100 mg) anstelle der Verbindung 1-5 verwendet wurde, entwickelt.
Die photographischen Eigenschaften der bei der Entwi
ckl ung sbehandl ung erhaltenen Bilder ergeben sich aus
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der folgenden Tabelle:
Entwicklerlösung Photoprraphische Eigenschaften
Nebel Empfindlich- γ keit
Entwicklerlösung G - 0,12 1,23 0
Entwicklerlösung H 0,11 1,24 0,49
Der Wert der Empfindlichkeit ist als logarithmische
Empfindlichkeit angegeben, wobei die unter Anwendung der
Entwicklerlösung E gemäss Beispiel 2 erhaltene Empfindlichkeit
als 1,00 angenommen wurde.
Ein durch Aufziehen einer feinkörnigen Silberchlorbromid-Gelatine-Emulsion
auf einen Träger erhaltener Mikrofilm wurde mittels eines Sensitometers belichtet
und dann in einer Entwickler lösung I mit der gleichen
Zusammensetzung wie die Entwicklerlösung D, wobei jedoch
4,0 g der Verbindung II-1 anstelle der Verbindung II-3 verwendet wurden, einer Entwicklerlösung J mit der
gleichen Zusammensetzung wie der Entwicklerlösung D,
wobei jedoch 4,0 g der Verbindung II-2 anstelle der Verbindung II-3 verwendet wurden, eine Entwicklerlösung
K mit der gleichen Zusammensetzung wie die" Entwicklerlösung D, wobei jedoch 4,0 g der Verbindung 11-6 anstelle
der Verbindung II-3 verwendet wurden, oder einer Entwicklerlösung
L mit der gleichen Zusammensetzung wie die Entwicklerlösung D, wobei jedoch 4,0 g der Verbindung
II-7 anstelle der Verbindung II-3 verwendet wurden, bei 27° C entwiekelt.
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Die photographischen Eigenschaften der erhaltenen
Bilder sind in der folgenden Tabelle zusaainengefasst:
Entwicklerlösung Photoftraphische Eigenschaften
Hebel Empfindlich- γ keit
Entwicklerlösung I 0,11 1»22 0,51
Entwicklerlösung J 0,12 1,25 0,52
Entwicklerlösung K 0,12 1,23 0,52
Entwicklerlösung L 0,12 1,23 0,52
Der Wert der Empfindlichkeit ist als logarithm, sehe
Empfindlichkeit angegeben, wobei die unter Anwendung der Entwicklerlösung E gcniäss Beispiel 2 erhaltene Empfindlichkeit
zu 1,00 angenommen wurde.
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Claims (6)
- PatentansprücheJ Entwicklungsverfahren für photographische Silberhalogenid-Haterialien, dadurch gekennzeichnet, dasi die photographischen Materialien in Gegenwart einer Thiazöl-Verbindung der allgemeinen Formel^-NHCOCH2S-R · jj-ormel I R1 "~ ^*worin H eine Alk'-lgruppc, ein ο /r^lii;-/!gruppe cder ei.r:e Ary3.gruppe und Ii1 und It1' ^ev*:il;; <_-ir: Wascersto^a'vo:.. oder eine Alkylgrupre bedeuten. ;;■:":.'-:i die liectt -^ und R" auch c-inen koixd^nyier'uG];. λλι;.;? i;ild.-.-:-n l.'.crjjLt-n lij:c. weiterhin dieser iror^e^sierte -Ai:, r --ii: einer ^Ik^l-gruppe substituiert ^-ein Iran':,und einer Irjida:jol-Ycrbindu:"in; e:;, υ.-:τreckend der allgemeinen Forael■ "3 ^-RR^ 'nX Formel IIviorin H., Ep, H._ un.d Ii^ jeweils ein Wasserstoffatcn, eine Alk7/lgruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeuten, entwickelt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Thiaaol-Yerbinduiig und die Imida^ol-Verbindung in die Entwicklerlösung einverleibt werden.10 9 8 3 Γ /η 90 2BAD OF*C*
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Thiazol-Verbindung und die Iniidazol-Verbindung in die photographische Emulsionsschicht des photographischen- Silberhalogenid-I'Iaterials einverleibt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge der Thiazöl-Verbindung entsprechend der Formel I zur Entwicklerlösung von 1 mg bis 10 g je Liter der Lösung zugesetzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge der Imidazol-Verbindung entsprechend der Formel II zu der Entwicklerlösung von 10 mg bis 100 g je Liter Lösung zugesetzt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass eine Entwicklerlösung, die als Entwicklungsmittel mindestens eine der Verbindungen i-Phei^yl-j-pyrazolidon oder N-Methyl-p-aminophenolsulfat enthält, verwendet wird.?. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entwicklerlösung verwendet? wird, die eine Verbindung entsprechend der FormellNHCOCH2SC2Hund 2-^ethyl-imidazol enthält,109836/0902ORIGINAL INSfECTEO
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