DE2157543A1 - Entwicklerzusammensetzung fur photo graphische Silberhalogenidmateri alien - Google Patents

Entwicklerzusammensetzung fur photo graphische Silberhalogenidmateri alien

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DE2157543A1
DE2157543A1 DE19712157543 DE2157543A DE2157543A1 DE 2157543 A1 DE2157543 A1 DE 2157543A1 DE 19712157543 DE19712157543 DE 19712157543 DE 2157543 A DE2157543 A DE 2157543A DE 2157543 A1 DE2157543 A1 DE 2157543A1
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triethanolamine
hydroquinone
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DE19712157543
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Shinichiro Shibaoka Haruo Masuda Takao Ashigara Kamigun Kanagawa Tsuchida (Japan) G03c 5 52
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/305Additives other than developers

Description

PATcMANWKLTb DR.E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2157543
DR. M. KÖHLER DIPL-ING.-C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55 54 7(5 8000 Mü NCH EN 15,
TELEGRAMME:KARPATENT NUSSBAUMSTRASSEIO
19. November 1971 W 40 841/71
Fuji Photo Film Co., Ltd.
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
F.ntwicklerr.iisaromensetzung für photographische Silberhalogenidmaterialien
Die Erfindung betrifft eine Entwicklerzusairjnensetzung für photographiscbe Silberhaloprenidmaterialien; sie betrifft insbesondere, eine Zusammensetzung, die für die Herstellung eines Entwicklers zum Entwickeln von lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien verwendet werden soll.
Für die Entwicklung von lichtempfindlichen Silberhalogenxdmateriä* lien vjerden bisher wässrige alkalische Lösungen, d.h, sogenannte
BAD 209822/0924
"Entwicklerlösungen11 verwendet, die eine Entwicklerverbindung (Entwicklungsagens), wie z.B. Hydrochinon, N-Methyl-p~aminophenol oder l-Phenyl-3-pyrazolidon, ein alkalisches Agens, wie z.B. Natriumcarbonat oder ein Alkalimetallhydroxyd, einen Puffer, wie z.B. Metallsulfite oder -metasulfite, ein Antischleiermittel, wie z.B. Benztriazol oder l-Phenyl-5-mercaptotetrazol und andere Zusätze enthalten. Jedoch fallen wegen der sehr geringen Löslichkeit von Hydrochinon, N-Methy1-p-aminophenol und entsprechender Entwicklerverbindungen in Wasser in diese Entwicklerverbindungen enthaltenden gewöhnlichen Entwicklerlösungen während der Aufbewahrung bzw. Lagerung bei tiefen Temperaturen über lange Zeiträume.
in hinweg Kristalle der Entwicklerverbindung aus und/vielen Fällen ist es schwierig, die ausgefallenen Kristalle wieder aufzulösen. Es ist daher erwünscht, anstelle von Wasser für derartige Entwicklerverbindungen ein gutes Lösungsmittel zu verwenden.
Gute Lösungsmittel für 3-Pyrazolidone sind Äthy1englyko!monoäthy1» äther, Äthylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykolmonomethylather, Tetrahydrofurfurylälkohol, 1,4-Dioxan, 2-Chlor-l-äthanol, Methanol, Dimethylformamid und DimethylsulfO3tyd. In der japanischen Patentanmeldung 89 121/1969 ist angegeben, daß Triäthanolamin und Triisopropanölamin als Lösungsmittel für die 3-Pyrazolidone den oben genannten Lösungsmitteln hinsichtlich der Toxizität, der Verarbeitbarkeit (Handhabbarkeit) und der Lagerungsfähigkeit überlegen sind.
Es wurde nun gefunden, daß Triäthanolamin und Triisopropanolamin auch geeignete Lösungsmittel für andere Entwicklerverbindungen eJ.s die 3-Pyrazolidonp, z.B. für Hydrochinon und seine Derivate, N-Methyl-p-rminophenole, Farbentwicklerverbindungen, wie"z.B. p-
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Pher^lendiaminderivate, insbesondere jedoch für die Hydrochinone sind. ·
Wie in der japanischen Patentanmeldung 89 121/1969 angegeben, verhindern Triäthanolamin und Triisopropanolamin als Lösungsmittel für die 3-Pyrazolidone die Zersetzung der 3-Pyrazolidone während der Lagerung. Rs wurde nun gefunden, daß Triäthanolamin und Triisopropanolamin die gleiche Wirkung auch auf andere Entwicklerverbindungen, wie z.B. Hydrochinon, N-Methyl-p-aminophenole und p-Phon}' 1 endiamine ausüben, daß sie insbesondere die Fähigkeit haben, Hydrochinon und N-Methyl-p-aminophenol in größeren Mengen zu löcen als Wasser. So beträgt beispielsweise die Löslichkeit von Hydro-
3 chinon in Triäthanolamin bis zu 80 g/100 cm und Triäthanolamin
3
kann auf 100 cm 20 g. N-Methy 1-p-aminophenolsulfat lösen. Durch dieses hohe Lösungsvermögen ist es möglich, eine hoch konzentrierte Entwicklerzusammensetzung herzustellen. So sollte beispielsweise eine Entwicklerzusammensetzung als fünffaches Konzentrat für die Herstellung einer Entwicklerlösung für Röntgenfilme, die 30 bis 40 g/Liter Hydrochinon enthält, 30 bis 40 g/200 cm Hydrochinon darin gelöst enthalten. Da jedoch die Löslichkeit von Hydrochinon
in Wasser nur etwa 5 g/100 cm beträgt, obwohl eine wässrige Alkali! östmer es in größerer Menge lösen kann, tritt innerhalb von 24 Stunden, wenn das wässrige Konzentrat be.i einer tiefen Temperatur, beispielsweise bei -1
Hydrochinonkristallen auf.
tür, beispielsweise bei -15 C, gehalten wird, ein Niederschlag von
Wenn dagegen erfindungsgemäß als Lösungsmittel Triäthanolamin verwendet wird, so genügen in der oben genannten Entwicklerlösung für Röntgenfilme nur 50 cm' Triethanolamin pro 40 g Hydrochinon·■;■-". für die Herstellung eines Konzentrats, da die Löslichkeit von Hydro
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chinon in Triethanolamin 80 g/100 cm beträgt. Außerdem kann die Lösung von Hydrochinon in Triethanolamin 15 Tage lang oder mehr bei -15 C gelagert werden, ohne
Hydrochinonkristallen auftritt.
bei -15 C gelagert werden, ohne daß irgendeine Ausfällung an
Die erfindungsgemäße Entwicklerzusammensetzung kann daher das 20-fache der Konzentration an Entwicklerverbindung einer gewöhnlichen Entwickler lösung aufweisen, kann bei tie fen Temperaturen ge- W lagert werden, ohne daß eine Ausfällung an Entwicklerverbindung auftritt und weist eine gute Lagerungsbeständigkeit auf. Außerdem hat in einer Entwicklerlösung, die durch Verdünnen der erfindungsgemäßen Entwicklerzusammensetzung hergestellt worden ist, das Tri~ ethanolamin-keinen nachteiligen Effekt, sondern verbessert eher die Lagerungsbeständigkeit der Lösung und weist einen die Entwicklung beschleunigenden Effekt auf. Dies ist auch der Falle bei N-Methyl-p-aminophe.no 1 und Farbentwicklerverbindungen, wie z.B. p-Phenylc.ndiaminen.
^ Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine beständige., flüssige Entwicklerzusatnrnensetzung für lichtempfindliche Silber-« halogenid.rnp.terialien, die bei tiefenTampera.turen frei, von kristallinen Niederschlagen ist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Lösung von Hydrochinonen oder eine Kombination von Ffydrochxnonen und 3-Pyrazolidonen und/oder N-Methyl~p-aminoph<?nolen in Triäthanolamin und/oder Triisopropanol^min oder in einer Mischung aus Triäthanolamin und/oder Triisopropanolarain mit einem niedrigen Alkohol umfaßt.
Es wurde mm gefunden, . daß Diethanolamin, Monoäthanolarain, Miso— propanolamin und Monoisopropanolamin als Lösungsmittel ebenso gut
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A <f,, BAD ORIGINAL
geeignet sind wie die "beiden "ob&m genannten Amine, daß sie jedoch, für die Vexwendung in der Praxis gemäß der vorliegenden Erfindung ungeeignet sind wegen der schlechteren Lagerungsbeständigkeit der daraus restiltierenden flüssigen Entwicklerzusammensetzungen.
unter die erfindungsgemaB verwendeten Hydrochinone fallen das Hydrochinon selbst, Me thy !hydrochinon, Bromhydrochixion, Phenylhydrochinon, t-ButyHhydrochinoii und dergleichen. Beim Auflösen des Hydrochinons, der 3-Pyrazolidone, N-Methyl-p-aminophenole oder Farbentwicklerverbindungen, wie z.B. der p-Phenylendiamine, in Triethanolamin oder Triisopropylamin sollte das Aminlösungsmittel vorher auf eine Temperatur von 50 bis 70 C oder mehr erhitzt werden, bevor darin die erforderliche Menge an Entwicklerverbindung gelöst wird. Das Häuptkriterium, das jede Entwicklerverbindung aufweisen muß, ist natürlich, daß sie in dem Amin löslich ist. Für die Herstellung eines Entwicklers für lichtempfindliche. Silberhalogenidmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung können die Hydrochinone in. Konzentrationen von 0,01 bis 80, vorzugsweise von 1 bis 80 Gev;.-%, für die meisten handelsüblichen Ausführungsformen in Konzentrationen von 20 bis 70 Gew.-% in Triäthanolemin oder Triisopropanolamin gelöst werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzxmg (in den weiter unten folgenden Beispielen als "Lösung A" bezeichnet) wird gewöhnlich mit einer anderen Zusanmensetztmg (nachfolgend als "Lösung B" bezeichnet) vor der Verwendung gemischt zur Herstellung einer Entwicklerlösung für lichtempfindliehe Silberhalogenidmaterialien. In der zuletzt genannten Zusammensetzung (Lösung B) befinden sich die für die Entv.'icklerlösung erforderlichei Zutaten, die in der zuerst genannten Zusammensetzung (Lösung A) entweder nicht oder nur in einer unzu-·
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reichenden Menge enthalten sind.
Zur näheren Erläuterung des Falles, in dem die erfindungsgemäße Zusammensetzung (Lösung A) eine konzentrierte Lösung von Hydrochinonen in Triethanolamin darstellt, " . die andere Zusammensetzung (Lösung B) beispielsweise eine Zusammensetzung sein kann, die l-Phen27-l-3-pyrazolidon als Entwicklerverbindung enthält, sei bemerkt, daß Hydrochinon in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung " (Lösung A) in einer zu geringen Menge vorhanden ist (so daß das Gesamthydrochinon aus den Lösungen A und B stammt) und als andere übliche Bestandteile in der Entwicklerlösung enthält sie ein alkalisches Agens, z.B. Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd, ein Antischleiermittel, z.B. Kaliumbromid oder Benztriazol. einen Chelatbildner, wie z.B. Natriumathylendiamintetraacetat, ein oberflächenaktives Mittel, wie z.B, Türkischrotöl, und einen Härter, wie z.B. Formaldehyd. Die beiden Zusammensetzungen werden miteinander vermischt und erforderlichenfalls mit Wasser verdünnt unter Bildung der gebrauchsfertigen Entwicklerlösung. ^Alternativ können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung (Lösung A) außer den HydrochinorjQi 3-Pyrazolidonen und/oder N-Methyl-p-aminophenolen zusätzlich ein Antischleiermittel, wie z.B. l-Phenyl-5-mercaptotetrazol, Benztriazol, 5-Chlorbenztriazol, 2-Mercaptobenzthiazol, 2-Mercaptobenzimidazol, 5-Nitroindazol, 6-Nitrpindazol, 5-Nitrobenzimidazo1, 5-Nitrobenztriazol, 5-Methylbenztriazol, Natriumantbrachinon-ß-sulfonat oder 2-MethylimidazolfUnd ein organischer Chelatbildner, wie. z.B. Äthylendiamintetraessigsäure oder N-Hydrojcy· äthyläthylendiamintriessigsäure,sowie andere organische Zutaten enthalten sein, wie sie in Entwicklerlösungen verwendet werden, während als die andere Zusammensetzung (Lösung B) eine wässrige alkalische Lösung verwendet wird, die nur-ein den pH-Wert steigern-
' ; .209822/0924 BAD ORIGINAL
des Mittel zur Aktivierung der Entwicklerlösung sowie einen pH-Puffer enthält.
Gemäß einer weiteren Modifizierung kann zur Herabsetzung der Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzung (Lösung A) ein niedriger Alkohol, z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol oder n-Propanol, eingearbeitet werden. Das Hauptkriterium besteht hier darin, daß der Alkohol wasserlöslich ist. Zu der erf indungs gemäß en Zusammensetzung (Lösung A) kann Wasser zugegeben werden, jedoch ist die j Zugabe einer großen Menge Hasser vom Standpunkt der Verhinderung der Ausfällung von Kristallen der Entwicklerverbindung bei tiefen· Temperaturen unerwünscht. Die Menge des erlaubten Wassers ist durch die geforderte Tieftemperaturausfällungseigenschaft begrenzt, d.h. es darf keine Ausfällung der Entwicklerverbindung bewirken.
Die erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmittel Triethanolamin und Triisopropanolamin haben neben einer avisgezeichneten Handhabbarkeit auf Grund ihrer Nicht-Entflammbarkeit, ihrer Nicht-Toxizität, ihren nichtreizenden Eigenschaften und ihrer niedrigen Flüchtigkeit den Vorteil, daß die Entwicklerverbindungen, wie z.B. Hydrochinon«?., f 3-PyrazolIdone, N-Methyl-p-aminophenole und Farbentwicklerverbindungen vom p-Phenylendiamintyp,darin sehr hohe Löslichkeiten aufweisen ν.ηά eine durch Erhitzen einer Mischung des Lösungsmittels mit einer derartigen Entwicklerverbindung einmal erhaltene Lösung kann bei tiefen Temperaturen bis herab auf -20 C gelagert werden, ohne dr»ß eine" Ausfällung an Entwicklerverbindungskristallen auftritt. Dadurch verbessert das Lösungsmittel die Bestandigteit einer solchen Entwicklerverbindung in Lösung und es kann eine sehr konzentrierte Entwicklcrztisanancnsetzung hergestellt werden. -Außerdem wird durch das erf indtmgsgemäß verwendete Triethanolamin oder Triisopropanol-
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amin die durch das Vermischen der erfindungsgemäf3en Zusammensetzung mit der anderen Zusammensetzung, die typischerweise" zur Herstellung des gebrauchsfertigen Entwicklers verwendet wird, die resultierende Entwicklerlösung verbessert.. - Da Triäthanolamin und Triisopropanolamin basische Verbindungen sind und in einer Lösung, die durch Vermischen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung mit der anderen Zusammensetzung beim Verdünnen mit Hasser e5_ne Alkalinität aufweisen, kann darüberhinaus die andere Zusammensetzung auch eine niedrige Alkalinität aufweisen, die vom Standpunkt der Handhabbarkeit bzw. Verarbeitbarkeit sehr vorteilhaft ist.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Ein Konzentrat einer Entwicklerlösung für medizinische Röntgenfilme wurde hergestellt aus einer Lösung A und einer Lösung B der nachfolgend angegebenen Zusammensetzungen. Die Lösung Λ wurde κ hergestellt durch vollständiges Auflösen von Hydrochinon, 1-Phenyl-3-pyrazolidon und l-Phenyl-5-mercaptotetrazol in der angegebenen Reihenfolge in Triäthanolarain, das lediglich der .Bequemlichkeit halber auf etwa 70 C erwärmt wurde. Die Lösung B wurde hergestellt durch vollständiges Auflösen der oben angegebenen
Chemikalien in warmem Wasser. Die Lösungen A und B wurden dann 20 Tage lang oder mehr bei -15°C p,
fällung von Kristallen beobachtet.
20 Tage lang oder mehr bei -15 C gelagert und es wurde keine Aus-
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Lösung A
Triäth ano Landxi Hydro chinoaa
Methanol Gesamtmenge
8,5 ml
5 g 0,4 g 0,002 g 1,2 ml 10 ml
Lösung B
Wasserfreies Natriumsulfit Borsäure Kai iumhydroxyd Kaliumbromid
Die obigen Zutaten wurden in Wasser gelöst unter Bildung von 200 ml Lösung.
40 g
10 g
15 g
3
Die Lösung B wurde mit 500 cm Wa,sser gemischt und nach der Zugabe der Lösung A mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. In einem Behälter mit der Entwicklerlösung wurde ein Röntgenfilm (Handelsname "KX" der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd.), der stufenweise belichtet worden war, 5 Minuten lang bei 20 C entwickelt, dann fixiert, mit Wasser gewa.sch.en und getrocknet. Der entwickelte Film wies gute sensitometrische Eigenschaften, d.h. eine hohe Empfindlichkeit, einen hohen Kontrast und einen geringen Schleier, auf.
Jeweils 10 ml der frischen Lösungen A und B wurden in einen 200 ml« Behälter gegeben und in einer thermostatischen Vorrichtung einen.
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Monat lang bei 60 C gelagert. Wie oben beschrieben, wurde aus den gelagerten Lösungen eine Entwicklerlösung hergestellt und ein belichteter KX-FiIm wurde wie oben mit der Lösung entwickelt. Die dabei erhaltene Empfindlichkeit, der Kontrast und der Schleier des Filmes entsprachen denjenigen, die mit der frischen Entwickler-, lösung erhalten worden waren.
Beispiel 2
Es wurden die Konzentrate A, B und C der nachfolgend angegebenen Zusammensetzungen für eine Entwicklerlösimg für die Verwendung in einer automatischen Entwicklungsvorrichtung für medizinische Röntgenfilme hergestellt. Wie in Beispiel 1 wurde die Lösung Λ hergestellt, indem man nacheinander Hydrochinon, l-Phenyl-3-pyrazolidori, 5-Nitroindazol und die übrigen Komponenten in auf etwa 70 C erhitztem Triethanolamin löste. Die Lösungen B und C wurden durch Auflösen der angegebenen Bestandteile in warmen». Hasser hergestellt.
ff' Die so herstellten Lösungen wurden einen Monat lang bei -15 C gelagert, ohne daß eine Ausfällung von Kristallen auftrat.
Lösung A
Triäthanolamin 40 ml
Ifydrochi-non 35 g l-Phenyl-3-pyrazolidon 1,5 g
5-Nitroindazol 0,3 g
Äthylenglykol 3 ml
Äthanol 4 ml
' Gesamtmenge 50 ml
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- li - . ■
Lösung B
Wasserfreies Natriumsulfat- 45 g
Borsäure . IO g
Kaliiimhydr oxyd - 21 g Dinatr5.umäthylendiamintetraacetat 3 g
5-Nitrobenztriazol 0,01 g
Die obigen Zutaten wurden in Wasser gelöst unter Bildung von
200 ral Lösung. -
Lösimg C
Glutaraldehydbisulfit 10 g
Die obige Verbindung wurde in Wasser gelöst unter Bildung von 20 ml Lösung.
Die Entwicklerlösungskonzentrate A, B und C wurden für die Verwendimg miteinander, gemischt und mit Wasser verdünnt bis auf eine Gesamtmenge von 1 Liter. Zu der so hergestellten gebrauchsfertigen En tvri ekler lösung wurden pro Liter 4 nil Eisessig und 5 g Kaliumbromid als Entwicklungsinitiatoren zugegeben und die aktivierte Entwicklerlösung wurde verwendet zum Entwickeln eines Röntgenfilmes (Handelsname "EX" der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd.), der stufenweise belichtet worden war, innerhalb einer Entwicklungszeit von 90 Sekunden bei 35 G in einer automatischen Entiricklungcvorrichtun^tur Röntgenfilme (Handelsname "F.PR-N" der Firma Ftiji Photo Film Co., Ltd.). Der entwickelte Film wies ausgc?eich~ nete sensitometrische Eigenschaften, d.h. eine "gute Empfindlichkeit: mit einem hohen Kontrast und einen niedrigen Schleier, auf.
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BAD ORJGINW.
Beispiel 3
Bs wurden die Konzentrate A und B der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung für die Entwicklung von lithographischen Filmen (litho-films) hergestellt. Die Losung A wurde, hergestellt, indem man Triäthanolamin auf etwa 70 C erhitzte und die nachfolgend angegebenen Zutaten in der angegebenen Reihenfolge darin löste. Die Lösung B wurde hergestellt durch Auflösen der Komponenten in warmem Wasser,
Die Lösungen A und B wurden 20 Tage lang bei -15 C gelagert, wobei während der Lagerung keine Ausfällung von Kristallen auftrat.
Lösung A
Triäthanolamin 85 ml
Hydrochinon 15 g
Natriumformaldehydsulfoxylat 30 g
Benztriazol 0,03 g
Methanol 11 ml
Gesamtmenge 100 rnl
Lösung B
Kaliumcarbonatmonohydrat . ,r;;' 15 g
Borsäure 5 g
Natriumtetrapolyphosphat 2 g
Kaliumbromid - 2g
Die obigen Zutaten wurden in Wasser gelöst, untci: Bildung von 167, ml Lösung.
20982?/09?£
BAD
21575A3
Die .Losungen A und B wurden zu 500 ml Wasser zugegeben land die Mischung wurde mit weiterem Hasser auf 1 Liter verdünnt unter Bildung der gebrauchsfertigen Itatwicklexlösnmg, Mit dieser Entwickler! Ssung wurde ein lithographischer Film der durch einen Raster "belichtet worden wax, wL&t Minuten lang hei 20 C in einem Behälter entwickelt, fixiert, mit Wasser gewaschen uind getrocknet. Der entwickelt« Film wies einen sehr hohen Kontrast und eine gute Halbtonqualifcat {Rasterbildqualität) auf.
Beispiel 4
In 200 ml Triisopropanol, das auf etwa 70 C erhitzt worden war, wurden nacheinander 14 g Hydrochinon, 45 g Natriumformaldehydsulfoxylat, 3 g Borsäure und 0,2 g Kaliumbromid gelöst und die erhaltene Lösung wurde mit Wasser verdünnt auf eine Gesamtmenge von 350 ml. Die konzentrierte Entwicklerlösung wurde einen Monat läng bei -15 C gelagert, ohne daß eine Ausfällung von Kristallen auftrat. Das Konzentrat wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt und mit dieser Lösung 'wurde in einem Behälter ein lithographischer Film, der durch ein Maschengitter belichtet worden war, vier Minuten lang bei 20 C entwickelt. Der entwickelte Film wies einen ausgezeichneten Kontrast und eine Halbtonqualität (Rasterbildqualität) auf, die im wesentlichen derjenigen des entwickelten Filmes gemäß Beispiel 3 gleich war.
Beispiel 5 ><
die Lösungen A und B der nachfolgend angegebenen Zusammensetzungen hergestellt und beide Lösungen wurden bei der Verwendung für die Entwicklung von lichtempfindlichen Materialien miteinander gemischt tinter Bildung einer gebrauchsfertigen Entwicklerlösung. ■
2Ö9822/0924
21575A3
2 g
40 g
100 3
cm
Lösung A
l-Phenyl-3-pyrazolidon Hydrochinon
Triäthanolamin
Das Hydrochinon wurde dem Tr iäthano lamin zugesetzt und die Mischung wurde 10 Minuten lang auf 50 C erhitzt, um die Auflösung zu bewirken und nach der Zugabe von l-Phenyl-3-pyrazolidon weitere 10 Minuten lang auf 50 C erhitzt, um die Auflösung zu bewirken. Nachdem die Lösung A auf Raumtemperatur abgekühlt worden war, trat keine Ausfällung von Feststoffen auf.
Lösung B „ .
Wasserfreies Natriumsulfit 80 g
Natriumcarbonatmonohydrat . 60 g
Natriumhydrojcyd 6 g
Kaliumbromid Ig
Tr ina tr iumpho sphatdihydrat ' .f Ig
Türkischrotöl ; Zg
Die obigen Zutaten wurden in Wasser gelöst unter Bildung von
3
900 cm Lösung.
Die Lösung A wurde der Lösung B zugesetzt unter Bildung einer Entwickler lösung mit einem pH-Wert von 10,5 (nachfolgend als "frische Entwicklerlösung" bezeichnet). Ein anderer Teil der Lösung A und der Lösung B wurdennach einmonatiger Lagerung bei 50 C miteinander gemischt unter Bildung einer Entwicklerlösung (nachfolgend als "nach der Lagerung hergestellte Entwicklerlösung" bezeichnet).
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Getrennte Stücke eines nichtbelichteten, lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials wurden mit den beiden Entwicklerlösungen entwickelt. Bei dem lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterial handelte es sich um ein lichtempfindliches Direktumkehrmaterial, das durch Aufbringen einer Direktumkehr-Silberhalogenidemulsion, die 2 Mol-% Silberjodid, 2 Mol-% Silberbromid und 96 Mol-%. Silberchlorid enthielt, die vorher durch Formaldehyd verschleiert worden war, auf ein photographisches Papier hergestellt worden war. Das lichtempfindliche Material wurde ohne Belichtung 2 Sekunden lang entwickelt und dann 3 Sekunden lang mit einer stabilisierenden Lösung behandelt, die Ammoniumthiocyanat enthielt, wobei auf demselben ein gegenüber Licht beständiges photοgraphisches Bild erzeugt wurde.
Zum Vergleich wurden ein anderer Teil der Lösung A und der Lösung B miteinander gemischt und einen Monat lang bei 50 C gelagert unter Bildung einer Entwicklerlösung (nachfolgend als"nach der Herstellung gelagerte Entwicklerlösung" bezeichnet) und mit der Entwicklerlösung wurde ein anderes Stück des lichtempfindlichen Materials entwickelt und dann der gleichen Stabilisierungsbehandlung unterworfen, wobei auf dem Material ein photοgraphisches Bild erzeugt wurde·
Auf den so erhaltenen photographischen Bildern wurden die Schwärzungsdichten gemessen, wobei die folgenden Uerte (relative Werte der Transmissionsdichte) erhalten wurden:
209822/092«
Entwicklerlösungen Schwärzungsdichten
1. Frische Entwicklerlösung 1,20
2. Nach der Lagerung hergestellte Ent
wicklerlösung
1,15
3. Nach der Herstellung gelagerte Ent
wicklerlösung .
0,70
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß die erfindungs-. gemäße Entwicklerzusammensetzung eine sehr hohe Lagerungsbeständigkeit aufweist, was durch die geringe Abnahme der Schwärzungsdichte von (1) bis. (2) während der Lagerung gezeigt xdLrd, während im Falle des Vergleichsbeispiels (3) eine beträchtliche Abnahme der Schwärzungsdichte auftrat.
209822/092/,

Claims (6)

  1. - 17 Patentansprüche
    Qy, Entwicklerzusammensetzung für photographische Silberhalogenidmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lösung einer Entxtficklerverbindung aus der Gruppe der Hydrochinone und Mischungen von Hydrochinonen mit 3-Pyrazolidonen und/oder N-Methyl-p-aminophenolen in einem Lösungsmittel aus der Gruppe Triäthanolamin, Triisopropanolamin, der Mischungen davon, der { Mischungen von Triäthanolamin mit einem niedrigen aliphatischen Alkohol, der Mischungen von Triisopropanolamin mit einem niedrigen aliphatischen Alkohol und der Mischungen von Triäthanolamin, Triisopropanolamin und einem niedrigen aliphatischen Alkohol darstellt.
  2. 2. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Hydrochinon in einer Menge von 0,01 bis 80 Gew.~% enthält,,
  3. 3. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- " net, daß sie Hydrochinon in einer Menge von 20 bis 70 Gew.-% enthält,
  4. 4. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lösungsmittel Triäthanolamin enthält.
  5. 5. Entwickler zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lösungsmittel Triisopropanolamin enthält.
  6. 6. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Entwicklerverbindung Hydrochinon enthält.
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