DE2162335A1 - Verbesserter Entwickler für photographische Negative, die zum Drucken verwendbar sind - Google Patents
Verbesserter Entwickler für photographische Negative, die zum Drucken verwendbar sindInfo
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- DE2162335A1 DE2162335A1 DE19712162335 DE2162335A DE2162335A1 DE 2162335 A1 DE2162335 A1 DE 2162335A1 DE 19712162335 DE19712162335 DE 19712162335 DE 2162335 A DE2162335 A DE 2162335A DE 2162335 A1 DE2162335 A1 DE 2162335A1
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- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2162335
DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 MÖNCHEN 15,
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
15« Dezember" 1971 W 40 905/71 - Ko/DE
Fuji Photo PiIm Co. ltd.,
Ashigara-Kamigun, Kanagawa / Japan
Verbesserter Entwickler für photographische Negative,
die zum Drucken verwendbar sind
Die Erfindung befaßt sich mit einem infektiösen Entwickler zur Herstellung von photographisüben Negativen,
die zum Drucken verwendbar sind/und betrifft insbesondere einen infektiösen Entwickler mit ausgezeichneter
Konservierung oder Aufbewahrbarkeit zur Herstellung von photographischen Negativen, die zum Drucken
verwendbar sind.
Die erfindungsgemäßen Entwickler für photographische Negative, die zum Halbton-Drucken verwendbar sind, enthalten
mindestens eine Verbindung der folgenden Formel in Kombination mit mehr als 0,008 Mol SuIfitionon:
209829/0893
worin R^ und R~ ein Wasserqtoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe mit". 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe
und Rp und R, ein Wasserstoffatorn, ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Alkoxygruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 1
oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Hy dr oxya lky !gruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Lichtempfindliche photographische Elemente, die auf dem graphischen Fachgebiet zur Herstellung von Halbtonbildern
oder Mnienbildern verwendet werden, sind bekannt
und werden nachfolgend als photographische Negative, die zum Drucken verv/endbar sind, bezeichnet.
Die zum Drucken verwendbaren photographischen Negative werden im allgemeinen durch eine infektiöse Entwicklung
unter Anwendung eines empfindlichen Elementes vom Litho-Typ
zur Herstellung von Punktbildern, die nachfolgend bisweilen als Rasterpunkte bezeichnet werden, oder Linienzeichnungen
oder harten empfindlichen Elementen mit sehr hol]ein
Kontrast und ausgezeichneter Schärfe hergestellt. Zu den verwendeten empfindlichen Elementen vom Litho-Typ gehören.
Lithofilme oder Lithοdruckplatten, Diese Materialien worden
zur Aufzeichnung von Bildern auf einem Original mit einer Dichte einer kontinuierlichen Graduierung durch Aufteilung
der Bilder in Rasterpunkte verwendet, die die Yariierung der Dichte in eine Variierung der Fläche verändern.
Litholinfilme oder Litholindruckplatten werden
ebenfalls zum Drucken eines Originals mit Linienzeicimungen
verwendet.
Um ein Bild in Rasterpunkte aufzuteilen, werden ein Glaskreuzliniensieb oder ein Kontaktuieb angewandt. Ein
Halbtonnegativ kann durch Drucken der Bilder dos Originale
209829/08 9 3 BAD ORIGINAL
auf das empfindliche Element vom Lithotyp durch diese
Siebe oder Gitter und Durchführung der Entwicklung hergestellt werden.
Ein ideales HaIbtonnegativ besteht aus Rasterpunkten
mit einer maximalen Dichte und einem Hintergrund mit minimaler Dichte. Ganz gleich wie hoch der Kontrast
des empfindlichen Elementes ist, werden Bereiche von zwischenliegender Dichte, die als "Ringe" (fringe) bezeichnet
werden, stets um die Rasterpunkte ausgebildet und besitzen eine zwischenliegende Dichte.
Die Ringbildung sollte während der Plattenherstellung nicht erfolgen, da die Qualität der Druckbilder dadurch
bemerkenswert verschlechtert wird. Da eine Linienzeichnung als Portsetzung der Bilder mit Rasterpunkten
zu betrachteiist, dürfen natürlich Bereiche mit zwischenliegender
Dichte auf Mtholinfilmen oder -platten nicht
vorkommen.
Der zum Drucken unter Verwendung von empfindlichen Elementen vom lithotyp oder anderen empfindlichen Elementen
mit hohem Kontrast, eingesetzte Entwickler zur Herstellung von photographischen Negativen besteht üblicherweise
aus einem alkalischen infektiösen Entwickler, der ein Entwicklungsmittel
vom Dihydroxybenzol-Typ und ein Aldehyd-Alkalihydrosulfit-Additionsprodukt
.als Konservierungsmittel enthält.
Bei infektiösen Entwicklern dieser Art ist die Aufbewahrbarkeit oder Konservierbarkeit des Entwicklers schlechter
wie bei den üblichen Schwarz-^eiß-Entwicklern, da die
Sulfitionen im freien Zustand in niedriger Menge vorliegen. Bei Entwicklern mit einer niedrigen Konzentration an freien
Sulfitionen wird die Lebensdauer des aktivierten Hydrochinons während eines langen Zeitraums beibehalten und die
203629/0393
infektiöse Entwicklung mit Hydrochinon wird anschliessend ausgeführt, wobei mit diesem Verfahren eine Rapidentwicklung
erreicht wird und Bilder mit einem Kontrast und geringen Ringen erhalten werden. Bei infektiösen Entwicklern
mit einer hohen Konzentration an freien Sulfitionen ist, da das aktivierte Hydrochinon kurzlebig ist
und nicht angesammelt wird, eine Rapid-Entwicklung nicht
möglich und Bilder mit niedrigem Kontrast und großen Ringen werden erhalten. Es besteht deshalb eine reziproke
Beziehung zwischen der Konzentration der freien Sulfit-
" ionen und der Qualität des zum Drucken verwendbaren photographischen
Negativs.
Es ist wesentlich, daß ein infektiöser Entwickler eine gute Aufbewahrbarkeit bzw. Konservierbarkeit besitzen
muß. Deshalb wurde zur Verbesserung der Aufbewahrbarkeit der Zusatz anderer Antioxidantien als den Sulfiten vorgeschlagen
und es ist beispielsweise bekannt, Ascorbinsäure zu infektiösen Entwicklern zuzugeben (japanische Patentveröffentlichung
28673/69). Ascorbinsäure ist jedoch unstabil
und zersetzt sich leicht, insbesondere wenn Metallionen, wie Kupferionen und Eisenionen, im Entwickler vorliegen
und deshalb is't die Aufbewahrbarkeit dee Entwicklers
k nach wie vor schlecht. Ascorbinsäure hat auch den v/eiteren
Fehler, daß sie den Entwicklungsfortschritt verzögert und die Qualität der gerasterten Punkte verschlechtert, selbst
wenn sie in großer Menge zugefügt wird.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Entwickler für photographische Negative, die für das Drucken verwendbar
sind, der keinen schädlichen Einfluß auf die Qualität der erhaltenen Bilder hat und eine ausgezeichnete Aufbewahrbarkeit
bzw« Konservierung besitzt.
Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß die Aufbewahrbarkeit bzw. Konservierung von infektiösen Entwicklern
ohne Schädigung der photographischen Eigenschaften
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der infektiösen Entwickler verbessert wird, wenn eine Verbindung entsprechend der folgenden Formel zusammen
mit mehr als 0,008 Mol an dissoziierten Sulfitionen in dem infektiösen Entwickler auf einen Liter des Entwicklers
vorhanden ist:
OH
worin R1 und R, ein Wasserstoffatorn, eine Alkylgruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Ac ylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder
eine Hydroxylgruppe und R2 und R, ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe,
eine Alkoxygruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei als Acylgruppe eine Acetylgruppe bevorzugt wird.
Beispiele für Verbindungen entsprechend der vorstehenden Formel umfassen Resorcin, 2-Methylresorcin,
5-Methylresorcin, 4-Chlovresorcin, 4-Methoxyresorcin,
α-Resorcylsäure, ß-Resorcy!säure, γ-Resorcylsäure, 4-Bromresorcin,
2,4-Dihydroxybenzolsulfonsäure, 1*3,5-Trihydroxybenzol,
4-n-Propylresorcin, 4,6-Di-tert.-butylresorcin,
o-Hydroxyäthylresorcin, 2,4-Dihydroxyacetophenon
und 2,6-Dihydroxyacetophenon. Diese Verbindungen sind allgemein zugänglich.
Falls dissoziierte Sulfitionen nicht vorliegen oder nur in sehr geringer Menge vorhanden sind, können
bei Zusatz der .Verbindungen gemäß der Erfindung keine
guten Ergebnisse erhalten werden. Im Pail von infektiösen Entwicklern mit einem Gehalt von mehr als 0,008 Mol Sulfit
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wird jedoch die Aufbewahrbarkeit oder Konservierung der
Entwickler bemerkenswert durch einen synergistischen Effekt mit den erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen
verbessert. Im Hinblick hierauf wird von den Verbindungen der vorliegenden Erfindung angenommen, daß sie die Konservierungsfunktion
der Sulfitionen beschleunigen. Diese Funktion wird bei einer Zunahme der Sulfitionenkonzentration
verschlechtert und beste Ergebnisse werden nicht beobachtet bei hoher SuIfitionenkonzentration von 0,2 Mol
bis 1,0 Mol, wie sie bei den üblichen Entwicklern für die k Schwarz-Weiß-Pilme angewandt wird. Die Abnahme des Effektes
ist zwar für einige Gebrauchszwecke hinnehmbar, jedoch insbesondere
bei Werten näher zu dem Wert von 0,2 Mol. Andererseits
nimmt der Beschleunigungseffekt der Konservierungsfunktion der Sulfitionen durch die Verbindungen gemäß der
Erfindung mit einer Abnahme der Sulfitionenkonzentration zu. Jedoch wird die Konservierung der Lösung selbst aufgrund
der absoluten Abnahme der Sulfitionenkonzentration erniedrigt. Dieser Zusammenwirkungseffekt ist deshalb besonders
wirksam in dem Bereich einer Konzentration der Sulfitionen von 0,008 bis 0,1 Mol, wobei der stärker bevorzugte
Bereich 0,01 bis 0,08 Mol beträgt. Deshalb ist in
Lösungen, deren Sulfitionenkonzentration niedrig ist, wie bei den infektiösen Entwicklern gemäß der Erfindung, der
Zusammenwirkungs effekt von Sulfit ionen und erfindungsgeniäS
eingesetzten Verbindungen am wirksamsten.
Es ergibt sich aus den folgenden Beispielen, da." erfindungsgemäß sehr große Effekte erzielt werden. Obwohl
der Mechanismus der Wirkung der Resorcinderivate nichtklar ist, wird folgende Theorie angenommen: das in deia
infektiösen Entwickler enthaltene Aldehyd-Alkalihydrosulfit-Additionsprodukt setzt Aldehyd durch Oxidation des Entwicklers
und der Erschöpfung des Entwicklers während der
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Entwicklung frei. Obwohl der Aldehyd mit Hydrochinon
als Entwicklungsmittel unter Bildung einer Verbindung reagiert, die die infektiösen Entwicklungseigenschaften
verschlechtert, reagieren die Verbindungen gemäß der Erfindung mit diesem Aldehyd und überführen ihn in ein .
photographisch unschädliches Material. Die Verbindungen gemäß der Erfindung besitzen deshalb die Funktion einer
Beschleunigung der Entwicklungsgeschwindigkeit unter Beibehaltung der infektiösen Entwicklungseigenschaften ohne
Verzögerung des Fortschrittes der Entwicklung.
Den Verbindungen gemäß der Erfindung ist somit ein spezieller Effekt zuzuschreiben. Wenn nämlich die erfindungsgemäß
eingesetzten Verbindungen in einem infektiösen Entwickler verwendet v/erden, wird nicht nur die Verfärbung
der Lösung durch Oxidation und die anschließende Verschlechterung der Behandlungsfähigkeit während der Lagerung
oder in automatischen Entwicklungsvorrichtungen verhindert, sondern es kann auch die Härtung der Halbtongraduierung
durch Erschöpfung der Behandlungslösung oder eine
erhöhte Erschöpfung verhindert werden.
Die Entwickler für die zum Drucken verwendbaren photographischen Negative, zu denen die Verbindungen gemäß der
Erfindung zugesetzt werden, sind die üblichen infektiösen Entwickler, welche Hydrochinon als Entwicklungsmittel, vorzugsweise
in einer Menge von etwa 5 bis etwa 25 g je Liter Entwickler, wasserlösliche Säuren, Alkalien und Salze wie
Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Essigsäure und Borsäure als alkalische Mittel oder pH—Pufferungsmittel, ein Aidehyd-Alkalihydrosulfit-Additionsprodukt,
ein Keton-Alkalihydrosulfit-Additionsprodukt,
Sulfite oder zwei oder mehr derartiger Verbindungen als Antioxidationsmittel und Alkalihalogenide
als Entwicklungssteuerungsmittel enthalten. Weiterhin können organische Antinebelbilduiigsmittel wie Benzo-
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triazol und i-Phenyl-5-mereaptotetrazol, Polyalkylenoxide,
Aminoverbindungen und organische Lösungsmittel wie Triäthylenglykol, Dimethylformamid, Methylalkohol
und Cellosolve gegebenenfalls in einer Menge von 0 bis 300 ml auf einen Liter des Entwicklers zugefügt
werden.
Die am stärksten bevorzugten Entwickler enthalten Hydrochinon, das Additionsprodukt und eine Verbindung
der angegebenen Pormel. Die Anwesenheit der Sulfitionen wird stärksten bevorzugt, wobei eine Menge von 0,008
bis 0,2 Mol bevorzugt wird. Die bevorzugte Menge an Hydrochinon beträgt 5 bis 25 g je Liter Entwickler und
die bevorzugte Menge des Additionsproduktes beträgt 30 bis 60 g je Liter Entwickler.
Erforderlichenfalls können Sulfitsalze zugesetzt werden, um eine größere Sulfitionenkonzentration als 0,008
Mol zu ergeben.
Ein charakteristisches Merkmal des infektiösen Entwicklers besteht darin, daß die Konzentration freier Sulfitionen
niedrig ist. Deshalb wird ein Sulfitionenpuffer, wie ein Formaldehyd-Natriumhydrosulfit-Additionsprodukt, allgemein
verwendet. Üblicherweise wird durch den Zusatz eines Alkalisulfits, wie Natriumsulfat, in einer Menge von weniger
als 5 g je Liter Entwickler zu dem Sulfitpuffer die Konzentration an freien Sulfitionen gesteuert. Allgemein
werden bis zu 3 g Sulfit zugesetzt, wodurch die Konservierung des Entwicklers etwas verbessert wird, während die
Qualität der gerasterten Punkte verschlechtert wird. Wie bereits vorstehend angegeben, ist jedoch dieses Ausmaß
der Konservierung unzureichend. Hingegen kann die Konservierung durch die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen
bemerkenswert verbessert werden.
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Im Rahmen der Erfindung kann nicht nur eine sondern auch zwei oder mehr Verbindungen gemeinsam verwendet werden.
Obwohl die Menge der erfindungsgemäß zuzusetzenden Verbindungen im Entwickler von der Zusammensetzung des
Entwicklers und den Arten der hierin vorhandenen Verbindungen abhängig ist, wird üblicherweise eine Menge im Bereich
von 2 mg bis 10 g je Liter Entwickler verwendet und 10 mg bis 4 g werden am stärksten bevorzugt.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen werden allgemein bei der Herstellung des Entwicklers zugefügt.
Wenn der Entwickler als flüssige oder pulverförinige Masse hergestellt wird und beim Gebrauch verdünnt oder gelöst
wird, ist es wirksam, die Verbindungen zu der flüssigen oder pulverförmigen Masse zuzusetzen. Falls eine flüssige
Masse verwendet wird, ist ein Zusatz zu der flüssigen Masse besonders wirksam, da die Aufbewahrbarkeit der flüssigen
Masse durch den Zusatz bemerkensv/ert verbessert wird. Die üblichen flüssigen Entwicklermassen bestehen aus zwei
Plüssigkeitsteilen, von denen der eine Teil das Entwicklungsmittel
und der andere Teil das alkalische Mittel enthält. Die Verbindungen gemäß der Erfindung können zu jedem
dieser Teile zugesetzt werden, jedoch ist es wirksamer, den Zusatz zu dem Teil, der das Entwicklungsmittel enthält, vorzunehmen.
Es ist auch möglich, die Konservierung oder Aufbewahrbarkeit des gebrauchten Entwicklers durch Zusatz der
Verbindungen gemäß der Erfindung während oder nach der Entwicklung der für Druckzwecke verwendbaren photographischen
Negative zu verbessern, wobei beispielsweise nach der Zugabe der Verbindungen zu dem Entwickler die photographischen
Elemente mit dem Entwickler entwickelt werden können oder die photographischen Elemente mit einem Entwickler entwickelt
werden, während die Verbindung zu dem Entwickler zugesetzt
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- ίο -
wird. Andererseits können, nachdem einige photographische
Elemente mit einem Entwickler, der keine erfindungsgemäß
eingesetzte Verbindung enthält, entwickelt wurden, die weiteren photographischen Elemente mit
einem Entwickler, der diese Verbindung enthält, entwickelt werden.
Die Aufbewahrbarkeit oder Konservierung des flüssigen Entwicklers wird dadurch überlegen und die Stabilität
des Entwicklers nach der Herstellung des infektiösen Entwicklers durch Verdünnung wird bemerkenswert verbes-
| sert.
Als' Emulsionen für das zum Drucken verwendbare photographische
Negativ werden die üblichen photographischen Silberhalogenidemulsionen verwendet, beispielsweise diejenigen,
welche.Silberchlorid, Silberbromid, Silberbromchlorid,
Silberjodbromid und Silberjodbromchlorid enthalten.
Silberbromchlorid ist besonders günstig. Diese Silberhalogenide werden in Gelatine oder einem Gemisch aus Gelatine
und einem synthetischen hochmolekularen Polymeren zur Bildung einer Emulsion dispergiert. Die Emulsion kann
chemisch durch Verbindungen, welche unstabilen Schwefel enthalten, wie ITatriumthiosulfat und Allylthioharnstoff,
Goldverbindungen, wie Komplexsalze von einwertigem Gold P und Thiocyanat oder Gemischen hiervon chemisch sensibilisiert
werden. Gewünschtenfalls kann die Emulsion auch
durch Zusatz von Parbsensibilisiermitteln wie Cyaninfarbstoffen und Merocyaninfarbstoffen sensibilisiert werden.
Die Emulsion kann auch Polyalkylenoxide, Aminverbindungen
und organische Antinebelbildungsmittel wie Benzotriazol enthalten. Weiterhin kann die Emulsion durch Härter wie
Formaldehyd und Mucochlorsäure gehärtet werden oder kann
oberflächenaktive Mittel wie Saponin zur Erleichterung der Auftragung enthalten. Diese Materialien sind auf dem JPach-
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gebiet geläufig und v/erden lediglich im Hinblick auf
ihre bekannten Punktionen zugesetzt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Handelsübliche Lithofilme wurden verwendet, die
nach der Photographic mit einem Aussetzungskeil zur Sensitometric durch ein Magenta-Kontaktsieb von
Linien bei 200C unter Anwendung von vier Arten von Entwicklern
mit den folgenden Zusammensetzungen entwickelt wurden:
Entwickler A:
Natriumcarbonat (Monohydrat) 50 g
Fonnaldehyd-Natriumhydrosulfit-Additionsprodukt 45 g
Kaliumbromid 2 g
Hydrochinon 18 g
Natriumsulfit 2 g
Wasser zu 1 Liter
Durch Zusatz von 10 g 5-Methylresorcin zum Entwickler
A erhalten.
Durch Zusatz von 2 g ITatriumsulfit zusätzlich zum
Entwickler A erhalten.
Entwickler
Ί):
Durch Zusatz von 1 g L-Ascorbinsäure zum Entwickler A erhalten.
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- 12 -
Die Werte der photographischen Eigenschaften der entwickelten Filme sind in Tabelle I angegeben;
Zusatz | Tabelle I | Qualität der Punk te |
Empfindlichkeit | erschöpft Lösung |
|
Ent wickler |
- | Zeitdauer der Ent wicklung (Minuten) |
a | frische Lö sung |
34 |
A | 5-Methyl- resorcin |
2 3/4 | a | 100 | 90 |
B | 2 3/4 | C | 100 | 52 | |
C | Natriumsulfit 3 | a | 100 | 50 | |
D | L-Ascorbinsäure 3 | 100 | |||
Der Zeitraum der Entwicklung war derjenige, bis die mit der Entwicklung durch den Entwickler A während 2 3/4
Minuten erhaltene Empfindlichkeit erreicht wurde, wobei diese Empfindlichkeit als 100 angegeben ist« Die Qualität
der Punkte ist durch a, b und c angegeben, v/obei a die Angabe ausgezeichnet, b die Angabe gut und c die Angabe
schlecht wiedergeben.■ Es sind auch objektive Bestimmungen der Fleckenqualität möglich. Diese werden üblicherweise
durch Betrachtung bestimmt. Der Ausdruck "ausgezeichnet" bezeichnet Punktbilder ohne Ringe und der Ausdruck "gut"
bezeichnet Punktbilder mit geringen Ringen, wie diese Beurteilungen vom Fachmann vorgenommen werden. Unter erschöpfte
Lösung wird eine verstanden, die einer Schädigung durch Kontaktierung von 500 ml des Entwicklers mit Luft
während 5 Stunden in einer Schale von 20 cm χ 25 cm ausgesetzt
war.
Wie sich aus Tabelle I ergibt, ist bei dem Vergleichsentwickler A die Schädigung im Verlauf der Zeit groß und
die Schädigung der Empfindlichkeit im Verlauf der Zeit des
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Entwicklers C, wobei 20 g Natriumsulfit zu Vergleichszwecken zugesetzt wurden, ist geringer als beim Entwickler
A, jedoch immer noch groß. Die Schädigung der Empfindlichkeit im Verlauf der Zeit des Entwicklers D,
bei dem 1,0 g !-Ascorbinsäure zu Vergleichszwecken zugesetzt
wurden, war die gleiche wie beim Entwickler C und ist ebenfalls unzureichend. Die Schädigung der
Empfindlichkeit im Verlauf der Zeit des Entwicklers B, zu dem 1,0 g 5-Methylresorcin zugesetzt worden waren,
ist die niedrigste und die Verschlechterung der Qualität der Punkte bei der frischen Lösung wurde nicht beobachtet.
Die Lösung erschöpfte sich bei der Behandlung nicht leicht und die Qualität der Punkte nach der Behandlung
einer Anzahl der empfindlichen Elemente war nicht wesentlich erniedrigt.
Es wurden handelsübliche Lithofilme verwendet. Fach
der Photographie mit einem Aussetzungskeil zur Sensitometrie durch ein Magenta-Kontaktsieb mit 150 Linien wurden
die Filme bei 200C unter Verwendung von Entwicklern entwickelt,
die aus zwei Arten von Massen mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt worden waren:
Entwickler E:
Lösung I
Lösung I
destilliertes Wasser Triäthylenglykol
Formaldehyd-iTatriumhydrosulfit-Ädditionsprodukt
Natriumsulfit Hydrochinon
Wasser zu
Wasser zu
60 | ml |
30 | ml |
45 | g |
1 | g |
16 | g |
125 | ml |
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-H-
Lösung DI
destilliertes V/asser Natriumcarbonat (Monohydrat)
Natriumhydroxid
Borsäure
Natriumbromid
destilliertes Wasser zu
100 ml 50 g
5 g
3 g
2 g
125 ml
Beim Gebrauch wurde die Lösung I zu 750 ml Wasser zugesetzt und dann wurde die Lösung II zugegeben, so
daß ein Liter erhalten wurde.
Die Entwickler P, G-, H, J und K wurden durch Zusatz der
nachfolgend angegebenen Verbindungen zum Entwickler E hergestellt.
Die bei der Entwicklung erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Zusatz | Tabelle | II | Empfindlichkeit | erschöpfte Lösung |
|
Ent | Menge | Qualität | frische Lö sung |
31 | |
wickler | - | (g/l) | der Punkte | 100 | 86 |
E | Resorcin | a | 100 | 90 | |
I1 |
4~Chlorresor
ein |
1,0 | a | 100 | 89 |
G |
4-Methoxy-
resorcin |
0,8 | a | 100 | 87 |
H |
α-Resorcyl-
säure |
1,2 | a | 100 | 90 |
I | 4-Bromresorcin | 0,7 | a | 100 | 88 |
J |
2,6-Dihydroxy-
acetophenon |
1,0 | a | 100 | |
K | 1,2 | a | |||
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Es zeigt sich, daß die Verschlechterung der Empfindlichkeit der Entwickler, welche erfindungsgeraäß
die Verbindungen enthalten, im Vergleich zu derjenigen von Entwicklern, die diese Verbindungen nicht
enthalten, gering ist.
Die Verringerung der Menge an Hydrochinon in den Entwicklern wurde bestimmt, indem jede Lösung I der
Entwickler E, F und G in ein Luftbad von konstanter Temperatur von 5O0C während 20 Tagen gebracht wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten.
Entwickler Menge des verbliebenen Hydrochinons (%)
Entwickler E 87
Entwickler F 95
Entwickler G 98
Aus den vorstehenden Bestimmungen der Menge an Hydrochinon in den Lösungen I, welche Resorcin und 4-Chlorresorein
enthalten, ergibt es sich, daß diese im Verlauf der Zeit nicht stark abfällt und der Entwickler während langen
Zeiträumen aufbewahrt v/erden kann.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, jedoch der Entwickler L anstelle des Entwicklers A
verwendet.
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Natriumcarbonat (Monohydrat) 50 g
Pormaldehyd-iratriumhydrosulfit-Additionsprodukt
15g
Kaliumbromid. 2 g
5-Methylresorcin 1 g
Hydrochinon 18 g
Schwefelsäure (Zugabe zur pH-Wert-
Ubereinstimmung mit demjenigen des Entwicklers A)
Wasser zu 1 Liter
Nach der Entwicklung war die Qualität der gebildeten
ELeeken in die Klasse c einzuordnen und die Empfindlichkeit
der erschöpften Lösung war in solchem Ausmaß verschlechtert, daß sie in der Praxis nicht verwendet
werden konnte. Wenn somit die Sulfitionenkonzentration sehr niedrig ist, zeigen die Resorcinderivate gemäß der
Erfindung keine gute Wirkung.
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Claims (8)
- - 17 Patentansprüche(j/. Entwickler für photographiselie negative, der für den Harbton-Druek verwendbar ist, gekennzeiclanet durch den Gehalt mindestens einer Yerbinduiig der folgenden Pormel in Kombination mit mehr als 0,008 Mol Sulfitionen:QHworin R. und IU ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 oder 2' Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Acylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe und R2 un<^ ra θ^η Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Alkbxygruppe mit .1 oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als etwa 1,0 Mol Sulfitionen je Liter Entwickler vorliegen.
- 3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als etwa 0,2 Mol Sulfitionen vorliegen.
- 4. Entwickler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 0,01 bis 0,08 Mol Sulfitionen je Liter Entwickler vorliegen.
- 5. Entwickler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als aktives Entwicklungsmittel etwa 5 bis etwa 25 g einer Hydrochinonverbindung je Liter Ent-203 823wickler enthält.
- 6. Entwickler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin ein Aldehyd-Alkalihydrosulfit-Additionsprodukt in einer Menge von 30 his 60 g je liter Entwickler enthält.
- 7. Entwickler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er 2 mg bis 10 g der Verbindung ^e Liter Entwickler enthält.
- 8. Entwickler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er 10 mg bis 4 g der Verbindung ,ie Liter Entwickler enthält.209829/ÜS93
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