DE69103424T2 - Silberbildbleichverfahren. - Google Patents

Silberbildbleichverfahren.

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David Alan Hallbery
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/04Retouching
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images
    • G03C5/42Reducing; Intensifying

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von Silberbildern und Lösungen hierfür.
  • Das photographische Silberhalogenidbild-Herstellungsverfahren ist allgemein bekannt. Gelegentlich ist es wünschenswert, das nach diesem Verfahren erzeugte Silberbild zu retuschieren, und speziell ist es manchmal erwünscht, Teile des Bildes, wie z. B. unerwünschte Spots zu entfernen.
  • Es ist bekannt, z. B. aus der britischen Patentpublikation 2 107 889, daß eine verdickte Lösung, die beispielsweise Iod und ein lodid enthält, das gewünschte Ergebnis zu erzielen vermag. Ein Problem bei dieser Arbeitsweise besteht jedoch darin, daß eine braune Verfärbung erzeugt wird, die nicht gutaussehend ist. Weiterhin eignen sich die Zusammensetzungen der Patentpublikation 2 107 889 lediglich für Druckplatten, die keine Gelatineschichten enthalten. Infolgedessen ist es wünschenswert, wenn die Möglichkeit bestünde, das Silberbild zu entfernen oder zu retuschieren, ohne daß eine Verfärbung erzeugt wird, und das Silberbild in einer Gelatine enthaltenden Schicht zu streichen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Entfernung von Silberbildern ohne Erzeugung irgendeiner Verfärbung bereit.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Bleichen eines Silberbildes bereitgestellt, bei dem das Bild behandelt wird mit einer ersten Lösung, die Iod und ein Iodidsalz enthält, worauf die Iodverfärbung entfernt wird durch Behandlung mit einer zweiten Lösung, die 10 bis 100 g Ascorbinsäure und 10 bis 100 g Sulfitionen (als Kaliumsulfit) pro Liter enthält.
  • Das Bild wird rasch und permanent ausgebleicht, es verbleibt keine Verfärbung, und die Lösungen haben eine lange Lebensdauer.
  • Das Silberbild, das zu behandeln ist, kann sich auf einem bildweise exponierten und voll entwickelten photographischen Film oder Papier befinden oder auf einer Druckplatte, hergestellt nach dem photographischen Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren. Derartige Materialien werden beschrieben in der Literaturstelle Research Disclosure, Nr. 308119, Dezember 1989, publiziert von der Firma Kenneth Mason Publications, Emsworth, Hants, Vereinigtes Königreich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Lösungen auf das Silberbild unter Verwendung von "Filzschreibern" aufgebracht, vorzugsweise solchen mit einer feinen Spitze, um ein sorgfältiges Aufbringen zu gewährleisten.
  • Die erste Lösung, die dazu verwendet wird, um das Silberbild zu streichen oder zu entfernen, enthält vorzugsweise eine Mischung von Wasser und Butyrolacton. Das Verhältnis von wäßrigem zu organischem Lösungsmittel wird optimiert, um ausreichend Wasser für eine schnelle Penetration des gelösten Materials in die Gelatineschicht auf dem bildtragenden Material zu erzielen, gemeinsam mit einer ausreichenden Menge Butyrolacton, um eine hohe komplexbildende Wirkung für Silberiodid zu erzielen, so daß das Bild in einer geeignet schnellen Zeitweise entfernt werden kann. Die erste Lösung kann ferner andere Lösungsmittel enthalten, die allein verwendet werden können oder in Kombination, einschließlich Alkohole, z. B. Ethyl- oder Butylalkohol.
  • Das Iodid kann durch ein Ammonium- oder Alkalimetalliodid bereitgestellt werden, z. B. Natrium- oder Kaliumiodid.
  • Die erste Lösung enthält vorzugsweise 2 bis 50 g, insbesondere 20 g bis 45 g Iod und 50 g bis 250 g, insbesondere 150 g bis 200 g Iodidionen pro Liter. Das Lösungsmittel weist vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% Wasser auf, wobei der genaue Gehalt abhängt von den oben aufgeführten Betrachtungen. Vorzugsweise enthält die erste Lösung ferner ein Nätzmittel und eine Säure.
  • Die zweite Lösung enthält vorzugsweise 40 bis 80 g Ascorbinsäure und 30 bis 70 g Kaliumsulfit pro Liter. Die Lösung ist vorzugsweise wäßrig.
  • Die Erfindung stellt ferner einen flüssigen Streichsatz oder Retuschiersatz bereit mit den ersten und zweiten Lösungen wie oben angegeben. Vorzugsweise sind die Lösungen jeweils in einem Filzschreiber enthalten.
  • Das folgende Beispiel soll die Erfindung weiter veranschaulichen. Bei den Worten KODAK und PMT handelt es sich um Warenzeichen.
  • BEISPIEL
  • Es wurden die folgenden Lösungen hergestellt:
  • LÖSUNG A:
  • Iod 26 g
  • Kaliumiodid 170 g
  • ETHOQUAD C25 (oberflächenaktives Mittel) 1 g
  • Butyrolacton 510 g
  • Wasser 270 g
  • Essigsäure 18 g
  • LÖSUNG B:
  • Ascorbinsäure 60 g
  • Kaliumsulfit 50 g
  • Wasser 1 Liter
  • Jede Lösung wurde in einen Filzschreiber eingeführt.
  • Bilder wurden hergestellt unter Verwendung von Kodak PMT3 KNP Negativpapier, das mit einer Kodak Imagemaker Kamera belichtet und in einer Verarbeitungsvorrichtung vom Typ Kodak 43DT Imagemate Processor unter Verwendung einer Vielzahl von Kodak PMT-Empfangsmaterialien verarbeitet wurde. Bilder wurden erfolgreich von den folgenden Empfangsmaterialien in einer durchschnittlichen Zeitspanne von 20 Sekunden gestrichen.
  • PMT 3 KRPM mattes Empfangspapier
  • PMT 3 KRPT dünnes Empfangspapier
  • PMT 3 KRPTA dünnes Klebstoff-Empfangspapier
  • PMT 3 KRPG glänzendes Empfangspapier
  • PMT 3 KRF Empfangsfilm
  • PMT 3 KRFT dünner Empfangsfilm
  • PMT II lithographische Metallplatten
  • Andere Materialien, mit denen Versuche durchgeführt wurden, bestanden aus Kodak PMT II Paper Litho plates sowie Kodak Pagiset Phototypesetting paper. Von beiden Materialien konnten Bilder erfolgreich entfernt werden, jedoch war die Entfernungsdauer länger als 1 Minute.

Claims (9)

1. Verfahren zum Ausbleichen eines Silberbildes, bei dem das Bild mit einer ersten Lösung behandelt wird, die Iod und ein Iodidsalz enthält, worauf die Iodverfärbung entfernt wird durch Behandlung mit einer zweiten Lösung, die 10 bis 100 g Ascorbinsäure und 10 bis 100 g Sulfitionen (als Kaliumsulfit) pro Liter enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sich das zu behandelnde Silberbild auf einem bildweise exponierten und voll entwickelten photographischen Film oder Papier oder einer Druckplatte, hergestellt nach dem photographischen Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren, befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Lösungen auf das Silberbild mittels Filzstiften aufgebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die erste Lösung 2 bis 50 g, vorzugsweise 20 g bis 45 g Iod pro Liter enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die erste Lösung 50 bis 250 g, vorzugsweise 150 g bis 200 g, Kaliumiodid pro Liter enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Lösungsmittel der ersten Lösung 10 bis 60 Gew.-% Wasser enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die zweite Lösung eine wäßrige Lösung umfaßt, die 40 bis 80 g Ascorbinsäure und 30 bis 70 g Kaliumsulfit pro Liter enthält.
8. Flüssiger Lösch-Kit mit der ersten und der zweiten Lösung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2 und 4 bis 7.
9. Lösch-Kit nach Anspruch 8, in dem die Lösungen jeweils in einem Filzstift enthalten sind.
DE69103424T 1990-09-07 1991-09-03 Silberbildbleichverfahren. Expired - Fee Related DE69103424T2 (de)

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PCT/EP1991/001659 WO1992004659A1 (en) 1990-09-07 1991-09-03 Silver image bleaching process

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DE69103424D1 DE69103424D1 (de) 1994-09-15
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JP (1) JPH06500865A (de)
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WO (1) WO1992004659A1 (de)

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JPH06500865A (ja) 1994-01-27
DE69103424D1 (de) 1994-09-15
EP0547084A1 (de) 1993-06-23
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