DE2103484A1

DE2103484A1 - Antrieb fur den Lademast eines Seiten lader Fahrzeugs

Info

Publication number: DE2103484A1
Application number: DE19712103484
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P Antrag
Original assignee: Lancer Boss Ltd , Leighton Buzzard, Bedfordshire (Großbritannien)
Priority date: 1970-01-23
Filing date: 1971-01-19
Publication date: 1971-09-09
Also published as: JPS5339661B1; GB1343432A

Description

.-!no. K. Weither ί BERLIN 19 Bofivarafiee 9 Tel. 304 42 85

LAIiCER BOSS LIMITED,

¥/Vh-2711 19.1.71

Grovebury Road, leighton Buzzard, Bedfordshire , England

Antrieb für den Lademast eines Seitenlader-Fahrzeugs

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für den Laderaast eines Seitenlader-Pahrzeugs, der in einer zwischen stirnseitigen Rahmenteilen vorgesehenen Aussparung des Rahmens in quer zum Rahmen liegenden !Führungen verfahrbar ist.

Seitenlader-Pahrzeuge werden mit Gabelstaplern o.dgl. von der Seite her beladen, die an einem Lademast vorgesehen sind, wobei der Lademast aus einer Transportstellung innerhalb des !fahrzeugrahmens zur Seite verfahrbar int.

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Dieses Verfahren erfolgt innerhalb einer Aussparung, die im fahrzeugrahmen zwischen vorderen und hinteren Rahtnenteilen durch einmdiese verbindenden Seitenrahmenteil gebildet ist. Das Fahrerhaus und die Antriebsmaschine des Fahrzeugs ist auf dem einen stirnseitigen Rahmenteil auf der den Seitenrahmenteil aufweisenden Seite aufgebaut. Der Lademast ist in quer zum Fahrzeug liegenden Führungen über die ganze Breite der Aussparung verfahrbar.

Bei bekannten Bauarten erfolgt der Antrieb des

iademastes durch eine Kette, deren Enden an dem lademast be-

die
featigt sind,und/über Kettenräder an beiden Seiten des Fahrzeugs läuft und durch einen Antriebsmotor angetrieben wird. Der Antriebsmotor selbst kann hydraulisch ausgebildet sein und über einen Kettenantrieb angetrieben sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs erwähnten Art gegenüber bekannten Bauarten einfacher und mit geringerem Materialaufwand herzustellen, der also billiger wirdjUnd trotzdem widerstandsfähig im Betrieb ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine am Lademast gelagerte quer zu diesem verlaufende Achse drehfest erste Kettenräder an jeder Seite des Laderaastes trägt, dass drehbare zweite Kettenräder in gleicher Querebene su den ersten Kettenrädern angeordnet sind, und über jedes Kettenräderpaar eine Kette geführt iat, dereu beide linden

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an je einer Seite des Bahmens unter Zwischenschaltung einer Spanneinrichtung verankert sind, wobei die Kette unter dem einen und über dem anderen Kettenrad verläuft und ein Antriebsmotor mit der Achse verbunden ist«.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der iademast an jeder Querseite der Aussparung über Wagen längs !Führungen verfahrbar ist, ist vorgesehen, dass die Achse

in dem Lademast oder dem Wagen gelagert ist. - ~

Weiterhin ist es zweckmässig, wenn der Antriebsmotor ein hydraulischer Motor ist, der an der aus dem Lademast und dem Wagen bestehenden Baueinheit befestigt ist«, Schliesslich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Kettenräderpaare an jeder Querseite der Aussparung in der gleichen senkrecht zu ihren parallelen Drehachsen liegenden Ebene so zueinander liegen, dass die Kette zwischen den Kettenrädern etwa 120° zu den zwischen diesen und den Ankern liegenden Teilen geneigt ist. M

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Pig. 1 eine schematische Stirnansicht eines Seitenlader-Fahrzeugs nach der Erfindung und

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf daa Fahrzeug.

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Das Seitenlader-Fahrzeug hat zwei siärnseitige Rahmenteile 1 und 2, die durch einen Seitenrahmenteil 3 an der einen Seite miteinander verbunden sind, so dass eine an der einen Seite des Fahrzeugs offene Aussparung 5¹ gebildet ist. Die stirnseitigen Rahmenteile 1 und 2 sind auf Fahrzeugrädern 4 abgestützt, die durch eine Lenkeinrichtung 5 als lenkbare Räder ausgebildet sein können. An den in Querrichtung liegenden Seiten der Aussparung 5^f sind Führungen 6 im wesentlichen U-förmigen Querschnitts angeordnet, deren offene Seiten einander zugewandt sind. In jeder Führung 6 läuft auf Rädern 8 ein Wagen 7, an dem je ein !Träger 9 eines Lademastes befestigt ist. In dem Träger 9 laufen in bekannter Weise Ausleger 10, die die nicht dargestellten Ladeeinrichtungen tragen.

Unterhalb der Führungen 6 erstreckt sich in

Längsrichtung des Fahrzeugs eine Achse 11, die in an dem Lademast 9 befestigten Stützen 12 gelagert ist. An jedem Ende der Achse 11 sitzt ein Kettenrad 13. Ferner ist in den Stützen 12 eine Achse 15 gelagert, die an ihren Enden Kettenräder trägt, die mit den Kettenrädern Ij? in je einer gemeinsamen Querebene liegen. Die Achse 15 wird von einem Antriebsmotor angetrieben der vorzugsweise oin umlaufender hydraulischer Motor ist, obwohl auch andere Antri· bsmotoren verwendet werden können. Es kann auch ein nachgiebiger Antrieb der Achsen 11 oder 15 von der Antriebsmaschine des Seitenlader-Fahrzeugs

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verwendet werden. Eine Kette 17 ist an der einen Fahrzeugseite mittels eines Ankers befestigt und mit ihrem anderen Ende über einen Anker 19 unter Zwischenschaltung einer üblichen Spanneinrichtung 20 an der anderen Fahrzeugseite festgelegt. Zwischen den Ankern 18 und 19 läuft die Kette unterhalb des Kettenrades 14 und oberhalb des Kettenrades 13, wobei der zwischen den Kettenrädern befindliche Teil der Kette zweekmässig in einem Winkel von 120° zu den horizontalen Teilen der Kette zwischen den Kettenrädern und den Ankern liegt, damit ein genügender Umschlingungswinkel an den Kettenrädern erzielt ist.

Beim Drehen der Achse 15 oder 11 durch den Antriebsmotor 16 laufen die Ketternäder längs der Kette und bewegen damit den lademast längs der Führungen in der Aussparung 5*. Die Steuerung des Antriebsmotors 1 6 erfolgt zweckmässig vom Fahrerhaus aus, das zweckmässigerweise über dem etirnseitigen Fahrzeugteil 2 liegt, der auch von den lenkbaren Fahrzeugrädern abgestützt ist.

ι Der Aufbau des Antriebes ist, wie sich aus

der vorliegenden Beschreibung ergibt, äuaserst einfach und

' enthält nur wenige Teile, von denen nur einige bewegt sind.

Claims

- 6 Patentansprüche

Antrieb für den Lademaat einea Seitenlader-Fahrzeugs, der in einer zwischen stirnseitigen Rahmenteilen vorgesehenen Aussparung des Rahmens in quer zum Rahmen liegenden Führungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Lademast (9>10) gelagerte quer zu diesem verlaufende Achse (15) drehfest erste Kettenräder (14) an jeder Seite des Lademastes trägt, dass drehbare zweite Kettenräder (13) in gleichen Querebenen zu den ersten Kettenrädern angeordnet sind, und über jedes Kettenräderpaar eine Kette (17) gejführt ist, deren beide Enden an je einer Seite des Rahmens unter Zwischenschaltung einer Spanneinrichtung (20) verankert (18,19) sind, wobei die Kette unter dem einen und über dem anderen Kettenrad verläuft und ein Antriebsmotor (16) mit der Achse (15) verbunden ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, bei dem der Lademast an jeder Querseite der Aussparung über Wagen längs Führungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (15) in dem Lademast (9,10) oder dem Wagen (7) gelagert ist.

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3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (16) ein hydraulischer Motor ist, der an der aus dem lademast (9,10) und dem Wagen (7) bestehenden Baueinheit befestigt ist.

4ο Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenräderpaare (14,13) an jeder Querseite der Aussparung (5^l) iß der gleichen senkrecht zu ihren ,

parallelen Drehachsen»liegenden Ebene so zueinander liegen, dass die Kette (17) zwischen den Kettenrädern etwa 120 zu den zwischen diesen und den Ankern (18,19) liegenden Teilen geneigt ist.

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