DE2103045B2 - Elektrophotographischer Suspensionsentwickler - Google Patents

Elektrophotographischer Suspensionsentwickler

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DE2103045B2 DE19712103045 DE2103045A DE2103045B2 DE 2103045 B2 DE2103045 B2 DE 2103045B2 DE 19712103045 DE19712103045 DE 19712103045 DE 2103045 A DE2103045 A DE 2103045A DE 2103045 B2 DE2103045 B2 DE 2103045B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen eleklropholographischen SusDcnsionsentwickler aus einer organischen TrflgerflUssigkeit mit weniger als 50 Gewichtsprozent aromatischen Kohlenwasserstoffen, einem spezifischen Widerstand von mehr als IQ9 Obm · cm und einer Dielektrizitätskonstante von weniger als 3 und einem Toner, der aus mit einem Pfropfroischpolymerisat umhüllten Farbstoff- oder Pigroentteilcben be steht.
Efcktrophotogr&phische Suspensionsentwickler wurden bisher in der Weise hergestellt, daß man Pigmentoder Farbstoffteilchen mit einem Harz oder Ol mit Steuereigenschaften für die Polarität und dispersionsstabilisierenden Eigenschaften umhüllte und die erhaltenen Tonerteilchen in einer deutlich unpolaren Trägerflüssigkeit niedriger Dielektrizitätskonstante dispergierte. Als geeignete Harze und öle wurden Pflanzengummi, Kolophonium, Leinöl, Alkydharze, Styrolharze, Epoxyharze, phenolmodifizierte Harze, Acrylharze, syntJietischer Kautschuk, Äthylcellulose u. dgl. verwendet, wobei diese Zusätze, wie angedeutet, dazu dienen sollen, daß eine bestimmte posit i\c oder negative Polarität erhalten bleibt und der TmK-: sich gleichmäßig in der Trägerflüssigkeit dispergieren läßt. Die in den bekannten elektrophotographisehe, Suspensionsentwicklern enthaltenen Toner weise; jedoch ein solches Polaritäts- und DispergierverhaiiLn nur in der ersten Zeit nach ihrer Herstellung auf. &.. das an den Pigment- oder Farbstoffteilchen haftend. Harz oder öl im Laufe der Zeit in die Trägerflihs;: keit wandert oder diffundiert. Dadurch wird (!;■ Polarität unscharf, kommt es zu einer Ausfällung ock : Verklumpung der Tonerteilchen, leidet das Fix κ vermögen und entstehen nur unscharfe Bildkopien
Es wurden bereits Versuche mit elektrophotoy: : phischen Suspensionsentwicklern unternommen. I denen Tonerteilchen auf die Pigment- oder Farbstoffteilchen aufgepfropft waren. Infolge der geringe; Auswahl an zur Pfropfpolymerisation geeigneten Pi j menten und Farbstoffen und der relativ niedrigei; Pfropfrate konnte man auf diesem Wege nicht säm; liehe an einen Entwickler zu stellende Forderungen. wie Dispersionsstabilisierungsvermögen. Einregelbarkeit der elektrischen Aufladung, Fixierbarkeit des Toners an der lichtempfindlichen Schicht, gleichzeitig erfüllen.
Es ist fernerhin ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler bekannt, dessen Toner durch Di;i/<>tieren einer hochmolekularen Substanz, z. B. eine·, Nitrostyrolderivats, und deren Umsetzung mit einem Kuppler und dabei bewirkte Polymerisation hcrgcsteMt wurde. Bei einem solchen Entwickler läßt sieh aber die elektrische Aufladung des Toners trotz seines hohen Harzgehaltcs nur schwer einregeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrophotographischcn Suspensionsentwickler /u schaffen, der über längere Zeit hinweg seine Polaritiil behält und dispersionsstabil ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein eleklrophotographischer Suspensionsentwickler eingangs geschilderter Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß das Pfropfmischpolymerisat aus die Kettenglieder bildende Einheiten A und aus darauf aufgepfropfte Einheiten B und C besteht, von denen die Einheiten A in Form des jeweiligen Homo- oder Mischpolymerisats und C in Form des jeweiligen Homopolymcrisats in der Trägerflüssigkeit unlöslich und die Einheiten B in Form des Homopolymerisals in der Trägerflüssigkeit löslich sind.
Das Pfropfmischpolymerisat besteht dabei in der
Regel aus einem Rückgrat in Form eines linearen Horao- oder Mischpolymerisats und Seitenketten bildenden pfropfraischpolyrnerisierten Einheiten, die durch Aufpfropfen von Vinylmonomeren auf das Rückgrat hergestellt wurden. Das Rückgrat bzw. die s Einheiten A bestehen, wie bereits erwähnt, aus einem Homo- oder Mischpolymerisat, das in einer üblichen Trägerflüssigkeit, d.h. einem organischen Lösungsmittel mit einem unter 50% liegenden Aromatengehalt unlöslich ist. Die Einheiten A bilden den die ι ο Haftung des betreffenden Pfropfmischpolymerisate an den Pigment- oder Farbstoffteilchen bildenden Anteil. Von den Einheiten A stehen direkt Seitenketten aus aufgepfropften, in der Trägerflüssigkeit löslichen und dadurch die Dispersion des Toners erleichternden Einheiten B sowie weiteren aufgepfropften Einheiten C, die in der Trägerflüssigkeit unlöslich sind und als Steuerstoff für die Ladung der Pigment- oder Farbstoffteilchen dienen, ab.
Das PfropCmischpoIymerisat Hegt also, anders ausgedrückt, bezüglich seiner Löslichkeit in einer Träuerfiüssigkeit in der Mute und kann darin in Form halbbeständig suspendierter Teilchen dispergiert und stabilisiert werden. Genauer ausgedrückt, bildet es eine Emulsion vom o/o-Typ aus Teilchen, deren Inneres aus in der Trägerflüssigkeit unlöslichen Einheiten A und deren Äußeres aus in der Trä«erflüssigkeit löslichen Einheiten B besteht. Infolgedessen weisen die suspendierten Tonerteilchen eine hervorragende Dispergierbarkeit auf. Das Pfropfmischpolymerisat wird. wenn es einmal an den Pigment- oder Farbstoffteilchen haftet, weder in der Trägerflüssigkeit aufgelöst noch trennt es sich von diesen Teü-hen ab. Da' man obendrein das Pfropfmischpolymerisat in relativ großer Menge an den Teilchen zum Hafwn bringen kann. braucht man keine Verschlechterung der Dispersionsstabil isierungseigenschaften der Tonerteilchen zu befürchten; diese Eigenschaften lassen sich dadurch vielmehr verbessern. Erfindungsgemäß verwendbare Pfropfmischpolymerisate können Einheiten A aus Styrol, Styrol und Methacrylsäureisobutylester, Styrol und Methacrylsäure-n-butylester. Styrol und Methacrylsäureäthylester, Styrol und Acrylsäure-n-butylester, Styrol und Divinylbenzol, Styrol und Butadien. Vinyltoluol und Butadien, Vinyltol-;ol und Methacrylsäuremethylester, Vinyltoluol und Methacrylsäure-n-butylester, (i-Methylstyrol. Methylstyrol und Butadien, oder u-Methylslyrol und Methacrylsäureisobutylester enthalten. Die Einheiten B können aus Methacrylsäurelaurylcster, Methacrylsäurestearylester, Methacrylsäureoctylester, Methacrylsäuretetradecylester, Methacrylsäure-u-äthylhexylester. Methacrylsäure-/i-äthylhexylester, Methacrylsäurecyclohexylester, Acrylsäurehexylestei. Acrylsäurestearylester. Acrylsäuretridecylester. Tetradccylsäurevinylester, ölsäurevinylester. Laurylsäurevinylester. n-Hexylvinyläther, Tridecylvinyläther, n-Oclylvinyläther, Laurylvinyläther oder Stearylvinyläthcr bestehen. Die Einheiten C können aus Methacrylsüuredimethylaminoäthylester, Methacrylsäuredibulylaminoäthylester, Methacrylsäureaminoäthylester, Methacrylsäureäthylaminoäthylester, Methacrylsäureglycidylester, Methacrylsäurehydroxyäthylester, Methacrylsäurehydroxypropylester, Vinylpyridin, Vinylbenzoesäure, Allylalkohol, Acrylnitril, Acrylsäure, Acrylamid, Di.iiln!acrylamid, Dodecylacrylamid, Dimethylaminostyrol. Äthylaminostyrol, p-Chlorslyrol, D-Nitrostyrol. Aminostyrol, p-Hydroxystyrol, Acetamidstyrol, Hexylacetamidstyrol, ButylacetamidstV' rol oder p-Sulfonsaurestyrol gebildet sein.
Als Pigment- oder Farbstoffteilchen können Alkaliblau {C.I. Nr. 42750), Carbonschwarz (CI. Nr. 77266), Spiritschwarz (CI. Nr. 50415), Anilinschwarz (CI. Nr. 50440), Phtbalocyaningrün (CI. Nr. 74260), Ölblau (CI. Nr. 61555), ölviolett (CI. Nr. 60725), Phthalocyaninblau (CI. Nr. 74160), öischwarz (CI. Nr. 50415), Brillantkarmin (CI. Nr. 15850), Benzidingelb (CI. Nr. 21095 oder 21100), Echtrot (CI. Nr. 15865). Methylorange (CI. Nr. 13025), !CristaU-violett (CI. Nr. 42555) u. dgl., verwendet werden.
Das Pfropfmischpolyraerisat besteht aus 0,5 bis 4,0 Gewichtsteilen Einheiten B und 0,02 bis 0,5 Gewichtsteilen Einheiten C je Gewichtsteil Einheiten A.
Die Trägerflüssigkeit des elektrophotographischen Suspensionsentwicklers darf weniger als 50% an Aromaten enthalten und muß relativ unpolar sein, d. h. einen spezifischen Widerstand von mehr als IO9 Ohm · cm und eine Dielektrizitätiko'^itnte von unter 3 aufweisen. Geeignete Trägerflüssigkeiten sind beispielsweise handelsübliche Paraffin- und Isoparaffinkohlenwasserstoffe. z. B. handelsübliche, im wesentlichen aus isoparaffinischen Kohlenwasserstoffen bestehende Erdöldestillate, handelsübliche Erdöldestillate mit 75 bis 80% η-Paraffinen und 20 bis 25% Aromaten, Ligroin, n-Heptan. η-Hexan. n-Octan, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichloräthylen, Perchloräthylen oder Mischungen hiervon.
Die Herstellung von elektrophotographischen Suspensionsentwicklern kann in üblicher bekannter Weise erfolgen, indem man Pigment- oder Farbstoffteilchen und das jeweilige Pfropfmischpolymerisat zunächst mit einem Dispergiermittel, wie Toluol, zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet und dieses dann in geeigneter Menge in einer Trägerflüssigkeit des geschilderten Typs dispergiert. wobei man in der Regel mit einem Gewichtsverhältnis Pfropfmischpolymerisat zu Pigmentteilchen von etwa 0.5:1 bis 10:1 arbeitet.
Bei elektropholographischen Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung ist gewährleistet, daß sich das Pfropfmischpolymerisat über lange Zeit hinweg weder in der Trägerflüssigkeil löst noch von den Pigment- oder Farbstoffteilchen abfällt, d. h., der Toner besitzt ständig die gleiche Zusammensetzung wie unmittelbar nach seiner Herstellung. Außerdem treten bei elektrophotographischen Suspcnsionsentwicklcrn gemäß der Erfindung keine Schwierigkeiten infolge der Löslichkeit des auf einem Aufzeichnungsmaterial fixierten Toners auf. mit denen miMi bisher bei der Herstellung mehrfarbiger Bildkopien zu rechnen hatte. Ein Toner mit vergleichsweise hohem Pfropfmischpolymerisatgehalt besitzt nicht nur eine hervorragende Dispersionsstabilitäl. sondern auch ein verbessertes Haftvermögen, so daß er sich auf den Bildbezirken ausgezeichnet fixieren läßt. Mit einem elektrophotographischen Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung kann man auf elektrophotographischem Wege Offsetdruckplatten herstellen, die in ihrer Haltbarkeit im Trockenverfahren hergestellten Offsetdruck platten gleichkommen. Durch die Dispersionsstabilisierung werden auch die Transparenz der Tonerteilchen erhöht sowie das Auftreten einer chromatischen Aberration oder einer Verschlechterung des Auflösungsvermögens vermieden. Infolgedessen eignet sich ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung in her-
vorragender Weise zur Herstellung mehrfarbiger BUdkopien auf elektrophatographischem Wege.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. '
Beispiel 1 Herstellung des Pfropfmischpolymerisats
Zunächst wird durch lOstündiges Erhitzen eines Gemisches von 100 g Styrol, 0,2 g Azobisisobutyronitril und 50 g Toluol auf eine Temperatur von 90 bis 95° C Polystyrol hergestellt. 100 g des erhaltenen Polystyrols (Einheit A) werdendann mit 80g Methacrylsäurelaurylester (Einheit B-Monomeres) und 3 g Methacrylsäuredimethylaminoätbylester (Einheit C-Monomeres) vereinigt und nach Zugabe von 1 g Azobisisobutyronitril und 65 g Toluol durch lOstündigos Erhitzen auf etwa 110 bis 1200C in das entsprechende Pfropfmischpolymerisat überführt.
Herstellung des Toners
5 g des erhaltenen Pfropfmischpolymerisats werden zusammen mit einer bestimmten Menge Pigment oder Farbstoff gemäß der folgenden Tabelle I und 10 2 eines handelsüblichen Erdöldestillats mit 75 bis 80% η-Paraffinen und 20 bis 25% Aromaten in einer Kugelmühle 4 Stunden lang zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet, von welchem schließlich zur Herstellung des gebrauchsfertigen elektrophotographischen Suspensionsentwicklers 1 Teil in 100 Teilen der ebenfalls in Tabelle I angegebenen Trägerflüssigkeit dispergiert wird.
Tabelle I
Pigment oder
"arbslolT
Menge
in
Teilen
Trägerflüssigkeit
Handelsüblicher 2 handelsübliches.
Ruß überwiegend
Isoparaffine
enthaltendes
Erdöldestillat (1)
Benzidingelb 3 handelsübliches.
(CI. Nr. 21095) überwiegend
Isoparaffine
enthaltendes
Erdöldestillat (2)
Echtrot 1 handelsübliches.
(CI. Nr. 15865) überwiegend
Isoparaffine
enthaltendes
Erdöldestillat (1)
Himmelblau 2 handelsübliches.
(CI. Nr. 42780) überwiegend
Isoparaffine
enthaltendes
Erdöldestillat (1)
Emwickler-Polarität
negativ
negativ
positiv
positiv
35
40
45
50
55
60
Beispiel 2 &
Zunächst wirü durch 3stündiges Erhitzen eines Gemisches aus 100 g Styrol, 50 g Methacrylsäureisobutylester, 0,4 g /ixobisisobutyronitril und 75 g Toluol auf eine Temperatur von etwa 85 bis 900C ein Styrol-MetbacrylsÄureisobutylesier-Miscbpolymerisat hergestellt, von welchem J 50 g (Einheit A) zusammen mit 325 g Acrylsäuretridecylester (Einheit B-Vfonomeres), 65 g Acrylsäurehydroxyäthylester (Einheit C-Monomeres), 2,5 g Benzoylperoxid und 150 g Toluol durch J2stündiges Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 105 bis 1150C in das entsprechende Pfropfmischpolymerisat übergeführt werden. 10 Teile des erhaltenen Pfropfraischpolymerisats werden mit einer bestimmten Menge Pigment oder Farbstoff gemäß der folgenden Tabelle II und 30 Teilen eines 3:6-Gemisches handelsüblichen überwiegend Isoparaffine enthaltenden Erdöldestillats (1) in einer Kugelmühle 50 Stunden lang zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet, von welchem schließlich zur Herstellung des gebrauchsfertigen elektrophotographischen Suspensionsentwicklers 1 Teil in 100 Teilen der ebenfalls in Tabelle II angegebenen Trägf !flüssigkeit dispergiert wird.
TaUIeII
Pigment oder
Farbstoff
Menge
in
Teilen
Ruß1)
Anilinschwarz
(CI. Nr. 50440)
3
5
Brülantkarmin
(CI. Nr. 15850)
2
Cyaninblau
(CI. Nr. 74250)
3
Spilongelb
(CI. Nr. Solvent
Yellow 19)
5
Trägerflik. igkeil
Ligroin
handelsübliches
Erdöldestillat
mit 75 bis 80%
n-Paraffinen
und 20 bis 25%
Aromaten
handelsübliches,
überwiegend
Iso paraffine
enthaltendes
Erdöldestillat (3)
aromatenfreies
Gemisch aus
aliphatischen
Kohlenwasserstoffen mit 8
bis 20 Kohlenstoffatomen
n-Hexan
Entwickler-Polarität
positiv positiv
positiv
positiv
positiv
Beispiel 3
Das Pfropfmischpolymerisat wird durch 3stündiges Erhitzen eines Gemisches aus 100 g einer 30%igcn Toluol-Lösung eines handelsüblichen Styrol-Butadien-Mischpolymerisats (Einheit A), 50 g Methacrylsäurehexylester (Einheit 3-Monomeres), 25 g Methacrylsäureglyeidylester (Einheit C-Monomeres), 1 g Lauroylperoxid und 25 g Toluol auf eine Temperatur von etwa 115 bis 1200C hergestellt. Das Tonerkonzentrat wird durch 2V2Stündiges Verarbeiten von 7,5 g dej erhaltenen Pfropfmischpolymerisats mit einer bestimmten Menge eines Pigments oder Farbstoffs gernäß Tabelle III und 25 Teilen eines 1:1-Gemisches eines handelsüblichen Erdöldestillats mit 98% oder mehr Aromaten und eines handelsüblichen Erdöldestillats mit 75 bis 80% n-Paiaffinen und 20
bis 25% Aromaten und handelsüblichen überwiegend Isoparaffine enthaltenden Erdöldestillats (1) in einer Kugelmühle erhalten. Der gebrauchsfertige eleklrophotographische Suspensionsentwickler wird schließlich durch Dispergieren von 1 Teil des erhaltenen Tonerkonzentrats in 75 Teile einer Trägerflüssigkeit gemäß Tabelle III hergestellt.
Tabelle IH
Eniwickler-Poliriläl l'igmcnl oder F-'arbslnff
Scharlach
(CI. Nr. 15865)
Menge
in Teilen
2.5
Pigmcnl oder
Farbstoff
Menge
in
Teilen
Trägerflüssigkcit
Ruß
Spilonviolett
(CI. Nr. Solvent
Violett 2)
Phthalocyanin-
grün
(CI. Nr. 74260)
2
3
2
Kerosin
Tetrachlor
kohlenstoff
n-Heptan
Beispiel Triigerllu^Mgkcit
handelsübliches, überwiegend Iso paraffine enthaltendes Erdöldestillat (2)
Beispiele 4 bis 12
EnI-wickler- Polaritiit
positiv
posiitiv
positiv Beispiel 3 wird mit einer Reihe von Pfropfmisch· 15 polymerisaten wiederholt. Hei den verwendeter Plfropfmischpolymerisaten sind die in der folgender Tabelle IV angegebenen Einheiten A, B und C enthalten.
Als Polystyrol für Beispiel 5 dient das Produkl positiv 2o gemäß Beispiel I; bei der Herstellung der Einheiten A für die Beispiele 6,7 und 9 bis 12 wird nach dem Verfahren gemäß Beispiel 2 gearbeitet.
Tabelle IV
Menge
Einheit A in
Teilen
Handelsübliches 100
Styrol—Butadien-
Mischpolymerisat
Polystyrol 100
Styrol—Acrylsäure- 100
äthylester-Mischpoly-
merisat
(Molverhältnis 100:30)
Vinyltoluol—Acryl- 100
säurebutylester-Misch-
pclymerisat
(Molverhältnis 100:20)
Handelsübliches 100
Styrol—Butadien-
Mischpolymerisat
Styrol—Acrylsäure- 100
methylester-Mischpoly-
(Molverhältnis 150:50)
Vinyltoluol—Meth- 100
acrylsäureäthylester-
Misch polymerisat
(Molverhältnis 100:25)
«-Methylstyrol—Meth- 100
acrylsäureisobutylester-
Mischpolymerisat
(Molverhältnis 150:5)
S tyrol—Di vinyl benzol- 100
Mischpolymerisat
(Mol verhältnis 150:50)
Einheil B-Monomercs
ölsäurevinvlester
n-Octylvinyläther
Acrylsäurelridecyl-
ester Laurylvinyläther
Methacrylsäurehexylester
Tridecylvinyläther
Stearinsäurevinylester
Myristinsäurevinvlester
Methacrylsäurecyclohexylester
Menge
in Tcüen
200
100
150
100
200
250
300
100
150
Einheit C-Monomercs
Dimethylaminosiyrol
Diäthylacrylamid p-NitrostyroI
Acrylsäure
Acrylnitril
Methacrylsäurehydroxypro pylester
Butylacetamidstyrol
Vinylbenzoesäure
p-Chlorstyrol
Menge
in Teilen
Bei Beispiel 4 werden 10 Teile Pfropfmischpolymerisate mit einer bestimmten Menge Pigment oder Farbstoff gemäß Tabelle V und 50 Teilen eines handelsüblichcn Erdöldestillats mit 75 bis 80% n-Paraffinen und 20 bis 25% Aromaten jeweils 25 Stunden lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet. Der gebrauchsfertige eleklrophotographische Suspensionsentwickler wird durch Dispergieren von 1 Teil des erhaltenen Tonerkonzentrats in 50 Teilen der ebenfalls in Tabelle V angegebenen Trägerflüssigkeit zubereitet.
409 536/30/
Tabelle V
Pigment o.ler Farbstoff
Spiritschwarz
(CI. Nr. 50415)
Menge
in
Teilen
2,5
Triigcrfliissigkeil
handelsübliches.
überwiegend
Isoparaffine
enthaltendes
Erdöldestillat (I)
handelsübliches,
überwiegend
Isoparaffine
enthaltendes
Erdöldestillat (I)
EnI-wicklcr-Polarität
negativ
positiv
eines Tonerkonzentrats aus 10 Teilen Leinöl, 2 Tei len Ruß und 35 Teilen Mineralterpentin in 100 Tei len handelsüblichen überwiegend Isoparaffine ent haltenden Erdöldestillats (1).
Die prozentuale Dispergierbarkeit ist auf die be 1 stündigem Zentrifugieren abgeschiedene Toner menge bei ursprünglich 5000 ppm Toner bezogen Das Haftvermögen des (fixierten) Toners ist als pro zentuale Abnutzung der Bildkopie nach 800 Um
ίο drehungen eines Drehabriebtestgeräts bei 600 g Be lastung und 50 U/min angegeben.
Bei den Beispielen 5 bis 12 werden das Tonerkonzentrat und der gebrauchsfertige elektrophotographische Suspensionsentwickler wie in den Beispielen 1, 2, 3 oder 4 hergestellt.
Wird ein durch Belichten eines zuvor durch Koronaentladung geladenen üblichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erhaltenes latentes elektrostatisches Bild mit einem gemäß Beispiel 1 bis 4 hergestellten elektrophotographischen Suspensionsentwickler entwickelt, erhält man jeweils eine monochromatische Bildkopie.
We in andererseits nach dem Prinzip der Mehrfarbenphotographie durch aufeinanderfolgendes, jeweils farbselektives Aufkopieren einer mehrfarbigen Vorlage latente Teilfarbbilder erzeugt werden und diese jeweils in der beschriebenen Weise mit dem entsprechenden Farbentwickler, also z. B. mit einem gelben Entwickler gemäß Beispiel I für den Gelbauszug, danach mit einem blaugrünen Entwickler gemäß Beispiel 2 für den Blaugrünauszug und schließlich mit einem roten Entwickler gemäß Beispiel 3 für den Purpurrotauszug entwickelt werden, erhält man eine Bildkopie, die unabhängig davon, in welcher Reihenfolge die einzelnen Farbentwickler verwendet werden, äußerst originalbildgetreu und obendrein hervorragend transparent ist.
Die folgende Tabelle VI vergleicht die elektrophotographischen Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung der Beispiele 1 bis 12 mit einem bekannten Entwickler in Form einer Dispersion von 5 Teilen
Tabelle VI Dispergierbar- Elektro- Gemäß dem Stand
keit photographischer der Technik
Haftvermögen Suspensionsentwickler
Offset-Druck gemäß der Erfindung 50%
vermögen der 10%
Bildkopie 80%
20% zeigt ausge
vermag Drucke prägten Kan
von 10-mm- teneffekt, d. h..
Kopiereigen Vorlagen zu die Farbe brei
schaften im liefern tet sich nicht
Falle einer gut aus
Mehrfarben- ist schlechter
Bildkopie zeigt einen im Farbaus
guten Farb gleich und
ausgleich und zeigt einen
fleckenfreien ausgeprägt
Untergrund fleckigen Unter
grund
Es hat sich fernei gezeigt, daß ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler gemäß der Erfin-
dung während 12monatiger Lagerung keine Qualitätseinbuße erleidet und nach Ablauf von 12 Monaten dieselbe Wirksamkeit besitzt wie unmittelbar nach seiner Herstellung. Im Gegensatz dazu wird der bekannte Flüssigentwickler infolge übermäßiger
Niederschlagsbildung und Verklumpung und gleichzeitigen Verschwimmens seiner Polarität im Laufe von 12 Monaten unbrauchbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    J.ElektropbotographiscberSuspcnsionseniwickler aus einer organischen Trägerfliissigkeii mit weniger als 50 Gewichtsprozent aromatischen Kohlenwasserstoffen, einem spezifischen Widerstand von mehr als iO9 Obm · cm und einer Dielektrizitätskonstante von weniger als 3 und einem Toner, der aus mit einem Pfvopfmiscbpoly- jo merisat umhüllten Farbstoff- oder Pigmentteilchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfropfmiscbpolymerisat aus die Kettenglieder bildende Einheiten A und aus darauf aufgepfropfte Einheiten B und C besteht, von denen die EinbeitenA in Form des jeweiligen Homo- oder Mischpolymerisats und C in Form des jeweiligen Homopolymerisate in der Trägerflüssigkeit unlöslich und die Einheiten B in Form des Homopolymerisate in der Trägerflüssigkeit löslich sind.
  2. 2. Suspensionsentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfropfmischpolymerisat aus 0,5 bis 4,0 Gewichtsteilen Einheiten B und 0,02 bis 0,5 Gewichtsteilen Einheiten C je Gewichtsteil Einheiten A besteht.
  3. 3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner je Gewichtsteil Farbstoff oder Pigment 0,005 bis 0,1 Gewichtsteile des Pfropfmischpolymerisats enthält.
  4. 4. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfropfmischpolymerisat als Einheiten A Styrol, Styrol und Methacryhäureisobutylester, Styrol und Methacrylsäure-n-butylester, Styrol und Methacrylsäureäthylester, Styrol und Acrylsäure-n-butylester, Styrol und Divinylbenzol, Styrol und Butadien, Vinyltoluol und Butadien, Vinyltoluol und Methacrylsäuremethylester, Vinyltoluol und Methacrylsäuren-butylester, u-Methylstyrol, Methylstyrol und Butadien, oder a-Methylstyrol und Methacrylsäureisobutylester, als Einheiten B Methacrylsäurelaurylester, Methacrylsäurestcarylester, Methacrylsäureoctylester, Methacrylsäuretctradecylester, Methacrylsäure-u-äthylhexylester, Methacrylsäurefi-äthylhexylester, Methacrylsäurecyclohexylester, Acrylsäurehexylester, Acrylsäurestearylestcr, Acrylsäuretridecylester, Tetradecylsäurevinylester, Ό1-säurevinylester, Laurylsäurevinylester, n-Hcxylvinyläther, Tridecylvinyläthcr, n-Octylvinyläther, Laurylvinyläther oder Stearylvinyläther und als Einheiten C Methacrylsäuredimethylaminoäthylester, Methacrylsäuredibutylaminoäihylcstcr, Mcthacrylsäureaminoäthylester, Mcthucrylsäureäthylaminoäthylester.Methacrylsäureglycidylcstcr, Methacrylsäurehydroxyäthylcste^Mcthacrylsäurehydroxypropylester, Vinylpyridin, Vinylbcnzocsäure. Allylalkohol, Acrylnitril, Acrylsäure, Acrylamid, Piäthylacrylamid, Dodecylacrylamid, Dirnethylaminostyrol, Äthylaminostyrol, p-Chlorstyrol, p-Nitrostyrol, Aminostyrol. p-Hydroxystyrol, Acetamidstyrol, Hexylacelamidstyrol, Bulylacetamidstyrol oder p-Sulfonsäurestyrol enthält.
DE19712103045 1970-01-24 1971-01-22 Elektrophotographischer Suspensionsentwickler Expired DE2103045C3 (de)

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JP45006386A JPS4829071B1 (de) 1970-01-24 1970-01-24

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DE2103045A1 DE2103045A1 (de) 1971-08-05
DE2103045B2 true DE2103045B2 (de) 1974-09-05
DE2103045C3 DE2103045C3 (de) 1975-04-30

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