DE2114773C3 - Elektrophotographischer oder elektrographischer Suspensionsentwickler - Google Patents
Elektrophotographischer oder elektrographischer SuspensionsentwicklerInfo
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- DE2114773C3 DE2114773C3 DE2114773A DE2114773A DE2114773C3 DE 2114773 C3 DE2114773 C3 DE 2114773C3 DE 2114773 A DE2114773 A DE 2114773A DE 2114773 A DE2114773 A DE 2114773A DE 2114773 C3 DE2114773 C3 DE 2114773C3
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Description
Die DE-OS 15 97 861 betrifft ein benzoides Pigment, welches mit zwei verschiedenen Acrylat-Monomeren
und Azobisisobutylnitril als Polymerisations· Katalysator und Gasruß erwärmt wird, wodurch man ein
Produkt erhält, bei dem Gasruß eingebettet ist in einem Polymerisat. Bei der DE-OS 17 72 439 werden an Stelle
eines Pigments nunmehr zwei und an Stelle von zwei Acrylat-Monomeren deren drei für die Herstellung
eines Toners herangezogen. Bei beiden Polymerisaten handelt es sich jedoch nicht um Pfropf-Mischpolymere
sondern um ein Gemisch von Mischpolymeren mit Pigmenten.
Aus der DE-OS 20 05 600 ist ein Suspensions-Entwickler für die Elektrophotographie bekannt, der in
einem dielektrischen flüssigen Kohlenwasserstoff einen Toner dispergiert enthält. Dieser Toner besteht aus
einem Pigment, auf dem oberflächlich synthetische oder natürliche Elastomere oder in der Trägerflüssigkeit
unlösliche Vinylpolymere aufgetragen sind, die jeweils
noch ein gegenüber der Trägerflüssigkeit Affinität besitzendes Mischpolymeres aufgepfropft enthalten.
Diesem bekannten Suspensionsentwickler wird ein hohes Fixiervermögen, ein selbst nach langer Lagerung
oder bei häufigem Gebrauch immer noch ausreichendes Dispergiervcrmögen und ungeschwächte Polaritätsregelungsfähigkeit
zugeschrieben. Die in diesem Entwick-
ler enthaltenen Tonerpulver sind jedoch sehr schlecht
herstellbar. Bei dem Suspensionsentwickler nach der DE-OS 19 30 783 wird das Pigment mit Hilfe eines
alkylierten Polyvinylpyrrolidons in Dispersion gehalten,
welches durch nachträgliche Alkylierung des an sich unlöslichen Polyvinylpyrrolidons in der Trägerflüssigkeit
löslich gemacht worden ist
Aus dem Beispiel 11 der DE-OS 20 36 531, die sich mit
der Herstellung von Tonerteilchen befaßt, ist bereits ein elektrophoretischer Entwickler bekannt, der aus einer
Dispersion eines Pfropfmischpolymeren in n-Hexan besteht, das gemäß dem Herstellungsbeispiel 5 von
einem in η-Hexan löslichen Styrol/Butadien-Mischpolymer
ausgeht, auf das Methylmethacrylat und Acrylnitril aufgepfropft wird. Die enthaltene Suspension, verdünnt
mit η-Hexan, läßt sich zur Herstellung eines weißen Bildes am Photoleiter verwenden. Nach Verdampfen
des Hexans ist ein Übertrag der Dispr":iionsteilchen
möglich. Abgesehen von der Feuergefährlichkeit des η-Hexans können auf diese Weise keine brauchbaren
Bilder erzeugt werden, da Pigment und Steuerstoff fehlen. Auch ist ein solcher Entwickler wegen der
Trockenstufe für Schnellkopierer ungeeignet
Aus der DE-OS 20 42 804 ist es bekannt, ein bereits entwickeltes, jedoch noch nicht fixiertes Bild durch
Aufbringen einer Klarlack-Schicht zu fixieren. Dazu wird eine Dispersion eines Harzes in einer dielektrischen
Flüssigkeit mit Hilfe des bekannten elektrophoretischen Beschichtungsverfahrens aufgetragen. Das Harz
ist aufgebaut aus einer Gerüstkette eines in der Trägerflüssigkeit löslichen Polymeren, an der Seitenketten
aufgepfropft sind, weiche in der dielektrischen Flüssigkeit unlöslich sind. Die Verwendung der Harze
dieser Schutzschichten in Form eines feinen Pulvers als Toner für Suspensions-Entwickler ist dieser Druckschrift
nicht zu entnehmen.
Im allgemeinen enthalten etektrophotographische
oder elektrographische Suspensionsentwickler in einer Trägerflüssigkeit neben dem Toner noch einen sogenannten
Steuerstoff, der üblicherweise eine Metallverbindung einer Fettsäure oder Harzsäure ist. Gegebenenfalls
enthält er noch ein Dispersionsmittel.
Diese bekannten Suspensionsentwickler weisen jedoch verschiedene Nachteile auf, und zwar verbrauchen
sich während der Anwendung die verschiedenen Bestandteile des Suspensionsentwicklers unterschiedlich
schnell, so daß dadurch Materialverluste eintreten können oder aber die Notwendigkeit besteht, die
einzelnen Bestandteile des Suspensionsentwicklers zu unterschiedlichen Zeiten in die Kopiermaschinen
nachzufüllen. Weiters ergeben sich oft Ungleichmäßigl.eiten in den Feinheiten der einzelnen Bestandteile. Es
kommt vielfach zu Aggregaten, so daß einerseits ein extrem feines Material in der Größenordnung von nm
und größere Aggregate oder Konglomerate vorliegen können. Die Feinstoffe neigen dazu, sich in den
bildfreien Bereichen abzusetzen und führen damit zu einer geringfügigen Einfärbung des Hintergrunds, was
als sehr nachteilig empfunden wird. Es ist bekannt, daß bei Suspensionsentwicklern diese Hintergrundverfärhung
viel gefährlicher ist als bei den Trockenentwickiern.
Bei Suspensionsentwicklern ist zwar die Korngrößenverteilung der Toner einheitlicher, jedoch kommt es
leicht durch die größeren Korngrößen zu einem Absetzen der Tonerteilchen während der Lagerzeit.
Schon bei relativ kurzer Lagerzeit beobachtet man häufig ein Zusammenbacken des Toners, so daß er sich
nach längerer Lagerzeit nicht oder nur unter großen
Schwierigkeiten redispergieren läßt. Darüber hinaus führt die große Korngröße der bisherigen Toner in den
Suspensionsentwicklern zu einer schlechten Auflösung.
Bisher war es noch nicht möglich, eine homodisperse Korngrößenverteilung zu erreichen, wobei die im
allgemeinen einheitliche Korngröße der dispersen Phase gröber ist als bei üblichen Tonern, wodurch das
Problem mit Hintergrundeinfärbung durch Feinstpulver eliminiert, die Auflösung verbessert und das Absetzen
verringert würde. Auch zeigte sich, daß die bekannten Suspensionsentwickler hinsichtlich ihrer Komponenten
sehr unterschiedlich aufgebraucht werden. Diese Erscheinungen und deren beeinflussenäe Faktoren sind
allgemein bekannt. Man kann daher sagen, daß es mit den bisherigen Suspensionsentwicklern praktisch nicht
möglich war, optimale Leistungsfähigkeit über den Hauptteil der Betriebszeit einer Entwicklungscharge
aufrechtzuerhalten. Je mehr Komponenten dieser Suspensionsentwickler enthält, um so schwieriger wird
das Problem des Auffrischens, wie leicht verständlich. Bisher hat man die Suspensionsentwickler mit Konzentraten
aufgefrischt, die — grob gesagt — die Mengenanteile an Feststoffen der ursprünglichen
Entwickler enthalten. Es zeigte sich jedoch, daß mit zunehmender Auffrischung des Entwicklers die Qualität
der Reproduktionen stark absinkt bis auf einen Punkt, wo der Entwickler ersetzt werden «nuß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Suspensionsentwickler
ist deren langsame Fixierung des Bildes. Derzeit benötigt man mehrere Minuten für die elektrostatische
Entwicklung des Bildes bis zu ausreichend trockener Kopie, wenn nLht eine besondere Heizvorrichtung
vorgesehen ist. Auch zeigte sich, Jaß es manchma(] zu
einem Verschmieren der Reproduktionen kommt.
Alle diese Nachteile ermöglichen noch nicht den
Einsatz von Suspensionsentwicklern in großem Umfang bei schnell arbeitenden Kopiervorrichtungen. Dies
wirkt sich besonders nachteilig aus beim Ausdrucken von Computern und Rechnern, was mit sehr hoher
Geschwindigkeit geschehen muß. Ein Computer kann bis zu einer Million Zeichen je Sekunde ausdrucken. Es
gibt jedoch bisher keinen Suspensionsentwickler, mit dem sich auch nur annähernd eine Entwicklung mit detgleichen
Geschwindigkeit durchführen ließe. Die derzeit höchsten Kopiergeschwindigkeiten liegen bei etwa 23
bis 3 m/min entsprechend 9000 Blatt/h.
Es besteht daher ein großer Bedarf an einem Suspensionsentwickler für elektrostatische Kopierverfahren,
welcher eine Kopie zu liefern vermag, die man etwa 20 s nach Verlassen der Kopiervorrichtung ohne
die Gefahr des Verschmierens handhaben kann.
Auch ließen sich die bisherigen Suspensionsentwickler nicht in Form eines Strahls, der elektrostatisch
gelenkt wird, anwenden.
Zusammenfassend kann man also sagen, daß die bisherigen Suspensionsentwickler so viele Nachteile
aufweisen, daß es sich für dieses einfache Druckverfahren nicht durchsetzen konnte.
Aufgabe der Erfindung ist nun ein Suspensionsentwickler für elektrophotographische oder elektrographische
Reproduktionsverfahfen. der ?n einem guten
Kontrast führt, ein geringes Verschmieren der Kopien hervorruft, der eine Verlängerung der Arbeitsfähigkeil
einer Tonerfüllung bei gleichbleibend guter Qualität der Kopien gestattet und der eine Vereinfachung des
Auffrischens ermöglicht, indem die Notwendigkeil der ständigen Überwachung des Verbrauchs einzelner
Komponenten des Entwicklers und deren differenzierte Zugabe vermieden wird und bei denen der Toner leicht
herstellbar ist.
Der erfindungsgemäße Suspensionsentwickler geht aus von einer Trägerflüssigkeit in Form einer Erdölfrak-
-, tion mit einem Flammpunkt von mindestens 38° C, in der sich ein Toner aus einem Pfropfpolymeren einer
polymeren Gerüstkette mit aufgepfropften Seitenketten, ein Farbstoff oder ein Pigment und ein Steuerstoff
befindet. Er ist dadurch gekennzeichnet, Haß die
ίο polymere Gerüstkette des Toners in der Trägerflüssigkeit
löslich ist, die Seitenketten polymer und thermoplastisch und durch die Trägerflüssigkeit nicht solvatisierbar
sind und der Toner eine Teilchengröße zwischen 25 nm und 25 μηι hat.
Bevorzugt besteht der Toner aus obigem Ptropfpolyir.eren,
welches zusätzlich chemisch gebunden eine chromophore Gruppe enthält
Durch die Tatsache, daß eine einzige Substanz des Suspensionsentwicklers mehrere Funktionen üblicher
Toner erfüllt, gelingt es erfindungsgemäß, die Arbeitsfähigkeit bei gleichbleibend guter Qualität der Kopien zu
verlängern und die Auffrischung des Entwicklers zu vereinfachen. Vergleichsversuche ergaben die Verbesserung
des Kontrasts und die Verringerung des Verschmierens bei den erfindungsgemäß erhaltenen
Kopien gegenüber solchen mit bekannten Tonern.
In dem erfindungsgemäßen Suspensionsentwickler liegt der Toner als monodisperse Phase mit in etwa
gleicher Teilchengröße vor, weiche zwischen dem
jo sogenannten Unterkorn üblicher Toner und den Pigmenten von Tonerpulvern liegt. Bei den unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Entwicklers erhaltenen Kopien ist der Hintergrund auch bei hoher
Stückzahl einwandfrei klar. Abgesehen von den
j; Vorteilen des erfindungsgemäßen Entwicklers hinsichtlich
der Qualität der erreichten Kopien ist das Absetzen des Toners sehr gering, so daß auch größere
Lagerzeiten für den Suspensionsentwickler in Frage kommen. Durch die oben bereits erwähnte wesentliche
Vereinfachung des Auffrischen des Entwicklers kann dieser über lange Zeit optimal arbehen. Der erfindungsgemäße
Entwickler läßt auch außerordentlich hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, wie sie bei Ausdruckern von
Computern vorkommen oder in der Reproduktion von Kathodenstrahl-Schirmbildern oder Faksimile, aber
auch für die Rückvergrößerung von Mikrofilmen und Schriftbilder mit Hilfe von durch Spiegel gelenkter
Lichtstrahlen, zu. Dies gilt auch für das Strahldrucken, wobei der Suspensionsentwickler in Form eines
v> Tröpfchenstrahls zur Bilddarstellung über elektrostatische Ablenkung herangezogen wird.
Der erfindungsgemäße Suspensionsentwickler hat stin Hauptanwendungsgebiet in Bürokopieverfahren,
insbesondere in Verbindung mit schnell arbeitender elektrostatischer Entwicklung.
Er eignet sich auch für alle Arten von elektrophotographischen oder slektrographischen Aufzeichnungsmaterialien wie Kunststoffschicht mit eingebettetem
Zinkoxid, organische photoleitende Schichten, Harzen schichten enthaltend Titandioxid oder Schichten bestehend
aus einem dielektrischen Terephthalat, auf denen das latente elektrostatische Bild mit Hilfe einer
Kathodenstrahlröhre aufkopicrt wurde.
Der erfindungsgemäße Suspensionsentwickler ent-
hi hält neben der Trägerflüssigkeit und einem üblichen
Steuerstoff als Toner ein ganz spezielles Pfropf polymer, dessen Gerüstkette in der Trägerflüssigkeit löslich oder
solvatisiert ist, wohingegen die polymeren therrnoplasti-
sehen Seitenketten in der Trägerflüssigkeit nicht
solvatisierbar sind. Dadurch bleibt diese ganze Tonersubstanz in Suspension und verhindert ein Absetzen.
Das erfindungsgemäß angewandte Pfropfpolymere weist also mehrere Funktionen in dem Suspensionsentwickler
auf, die bei den bekannten Suspensionsentwicklern von verschiedenen Feststoffen wahrgenommen
werden. Auf dieser Tatsache beruht die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Suspensionsentwickler
hinsichtlich der Leichtigkeit des Auffrischens sowie der Gleichmäßigkeit und Feinheit der Suspension.
Als Träger dienen Erdölfraktionen, insbesondere Kerosin, z. B. mit niederer KB-Zahl, nämlich
<35, vorzugsweise 26 bis 35. Eine solche Erdölfraktion greift im allgemeinen nicht das Bindemittel für Zinkoxid in der
photoleitenden Schicht oder in einer Sireichschicht von nicht speziell präparierten Papieren an. Dazu soll
zweckmäßigerweise die Erdölfraktion auch möglichst frei von Aromaten sein (maximal 2 Gewichtsprozent).
Eine solche Erdölfraktion besitzt auch den für eine Trägerfliissigkeit erforderlichen hohen elektrischen
Widerstand von zumindest 109Q-Cm und eine
Dielektrizitätskonstante <3,5. Der Flammpunkt nach Tagliabue in geschlossenem Tiegel liegt bei mindestens
38, vorzugsweise zwischen 49 und 66° C. Eine solche Trägerflüssigkeit ist leicht zu handhaben und nicht
ίο feuergefährlich, ist nichttoxisch, besitzt keinen schlechten
Geruch, ist vorzugsweise geruchlos und hat eine geringe Viskosität, nämlich 0,5 bis 2,5 cP bei Raumtemperatur.
Bei den im Handel befindlichen Erdölfraktionen handelt es sich um paraffinische Lösungsmittel, deren
Dielektrizitätskonstante bei Raumtemperatur in der Größenordnung von 2,06 liegt.
Siedebeginn | Siedeende | Flammpunkt | K. B. Zahl | Anilinpunkt | Spezi- fischcs |
|
gewicht | ||||||
0C | "C | °C | C | 15°C | ||
I | 173 | 203 | 49,5 | 26,5 | 84 | 0,7563 |
II | 177 | 187 | 50,5 | 26,9 | 84 | 0,7571 |
III | 176 | 195 | 52 | 26,5 | 85 | 0,7587 |
IV | 188 | 206 | 63 | — | 86 | 0,7674 |
V | 178 | 147 | 513 | 27,0 | 84,8 | 0,7608 |
VI | 190 | 180 | 653 | 34,5 | 64 | 0,8108 |
VII | 190 | 193 | 66,5 | 26,5 | 80 | 0,7711 |
Der Toner liegt als disperse Phase vor, wobei das Pfropfpolymerisat durch Emulsions- oder Suspensionspolymerisation
erhalten worden ist. Bei dem erfindungsgemäß als Toner angewandten Pfropfpolymeren handelt
es sich um eine sogenannte amphipathische Substanz, also einen Stoff, der eine Affinität gegenüber
zwei verschiedenen Materialien zeigt wie für Öl und Wasser oder zwei verschiedenen Phasen, so daß der
eine Teil des amphipathischen Moleküls solvatisiert wird durch die Phase, gegenüber welcher Affinität
besteht (in diesem Fall Trägerflüssigkeit), wohingegen jedoch der andere Teil durch diese Phase nicht
solvatisiert werden kann. Das amphipathische Pfropfpolymer vereinigt in seinem komplexen Molekül ein 4>
Fixiermittel, welches eine oder mehrere Gruppierungen darstellt, ein Dispersionsmittel, welches eine oder
mehrere Gruppierungen darstellt, und gegebenenfalls einen Chromophor, der eine oder mehrere Gruppierungen
umfaßt. Dadurch, daß es sich bei dem Toner um ein so amphipathisches Pfropfpolymer handelt und nicht um
ein Gemisch von Pigment und Kunststoffteilchen, liegt eine s^hr enge Korngrößenverteilung der nichtsolvatisierten
Anteile vor. Sie geht nur über zwei Größenordnungen, insbesondere über eine. Demzufolge kann man
den erfindungsgemäßen Toner als »monodispers« bezeichnen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Suspensionsentwickler erfolgt beispielsweise auf folgendem Wege:
Zuerst wird die Trägerflüssigkeit ausgewählt.
Als nächstes wird das polymere Molekülgerüst ausgewählt, welches von der ausgewählten Trägerflüssigkeit
solvatisiert werden kann. d. h. welches bis zur Löslichkcitsgrenze vollständig löslich ist. Anschließend
wird eine Pfropfpolymerisation in der Weise durchge- t.r-,
Üihrl. daß nichtsolvatisierbare Polymerketten, also polymere Ketten, die durch die gewählte Trägerflüssigkeit
nicht solvntisic-t werden können, in der Trägerflüssigkeit
erzeugt und chemisch gebunden werden an das solvatisierbare, polymere Gerüst. Der Mechanismus,
nach dem die Ketten erzeugt und chemisch angehängt werden, ist nicht kritisch. So kann man zuerst die Ketten
bilden und diese dann auf das Gerüstpolymer aufpfropfen, oder aber das aufzupfropfende Monomer zuerst mit
dem Gerüstpolymeren umsetzen, woraufhin man das Monomer polymerisiert mit weiterem pfropfbarem
Monomer in Gegenwart der Trägerflüssigkeit.
Der nichtsolvatisierbare Teil des Moleküls stammt von einem Monomeren, welches üblicherweise und
vorzugsweise durch die Trägerflüssigkeit solvatisiert wird. Dadurch wird die Reaktion erleichtert, die
Reaktionszeit verkürzt und die Notwendigkeit für Lösungsvermittler oder zusammengesetzte Lösungsmittelsysteme
vermieden. Bei fortschreitender Kettenbildungsreaktion werden die Ketten zunehmend nichtsolvatisierbar
und damit die disperse Phase, und zwar trotz der Tatsache, daß das Gerüstpolymer noch immer
in der Trägerflüssigkeit solvatisiert ist. Es ist interessant zu beobachten, daß die Reaktion, wie sie anfänglich
stattfindet, eine Transformation der klaren Lösung des gelösten Gerüstpolymeren und des gelösten Monomeren
ist und zuerst über eine leicht trübe Stufe führt und dann immer trüber wird mit fortschreitender Reaktionszeit,
bis schließlich die Dispersion gebildet ist.
Wie erwähnt, wird der erfindungsgemäße Entwickler in erster Linie angewandt für die elektrophotographische
Reproduktion, in der der Träger eine Erdölfraktion ist. Die Erfindung wird daher im folgenden weiter
erläutert an den Verfahrensstufen zur Bildung des erfindungsgemäß angewandten Toners in diesem
speziellen Lösungsmittel.
Wird nun als Lösungsmittel ein geruchloses Testbenzin angewanc'; so gibt es die verschiedensten
Polymerisate, die darin löslich sind, wie Naturprodukte
(Kautschukkrepp, raffiniertes oxidiertes Leinöl, abge-
banter Kautschuk) sowie svnihetische Polymere (Alkydh,ir/e.
Polyisobutylen. Polybutadien. Polyisopren, Poly
:sobornvlmethacrylat. Act \Kaurepolvmere). langketti-1'er
Vmer von Acryl- oder Methacrylsäure (wie Stearvl .
l.aiirvl-, IsocJecv'-. Octvk 2-Afh>Ihcxyl . llexvl- oder
Uuivicster der At rs!- ;^cr Mcthacrylsa'iiren). Polyvinylester
lanuket'it'er Sauren (wie von Vinvlstciir.it.
\ Ui ν Hau rat. \"iny !palmi'a' imcl Vinvlmvristat). Pol·, viiiyl-.i!k\
lainer (!'■ >;\ vinvläthvläther. PoK vinyhsopropylaihi.:.
PoKv invlisobutv lather ur.d PoIw uv, in butyl
iither) I >:cKe Polvmens.i'e und das Lösungsmittel haben
.'1M-1H-!ic Polantat. Solani'i- ähnliche Polarität vorliegt.
• '■ ' '. ί ■· ' ■ ■ '■ . ·■: i1' »K :"v; .' .1 [!'j·. vv- .t JVif v. erden
ι;■ · >ι·. ■:'·.·■ ι .■■
'> :. 'i-.i-'ii :.■■
\ im· ' Ί,ι · \:. ' hii'\! ,n r\ IaI
■■ :< biit>. i'net"acry la:.
· ·.:'■ vcdv ι -uii.'th.H''". Ι.Γ.
■■ :< biit>. i'net"acry la:.
· ·.:'■ vcdv ι -uii.'th.H''". Ι.Γ.
t;j--o;c^er;! «■/·■ a'iS:er!:.i" sind, solange
^ίΓ.ΓνΛ —er \>
--rj i-;,-'~r Zi.cjbe v
,τ.; '-r c:e Pfropfp·"·!·.
le of:
■:." ^ 2- H vd
-:rs2^re ernar.P vo
order sinri
Ais Geni^:"fii%rne"e. d;e zusammen rn;i 7es;benzir
r'urüie Biidu's." des er::nd'jr:ssserr,aßer: Toners neranse-/ogen
werden
iipnannt:
iipnannt:
können, werden folgende Gruppen
I loinopolMiicre von C1 - C^-I ster der Acryl- oder
Methacrylsäure (PoKhexylmethacrylat und -acr>lat.
Polyisixle. ·,liTicth-icryfai oder acrylat. Poiylaurvlmeth.icryla!
odt^ acryhi!. Polytetradeeylmeihaerylat
oder -acrvi.,\ folystearyliiiethacrylat oder
■acrylat). leweils mit !Molekulargewichten in Rereichen
/.wischen etwa 1°' bis IO1", vorzugsweise
jedoch nicht < 104.
Mischpolymere aus den obigen Monomeren sowie iii'l niederen \Kvlesteri! der Acryl- oder Metliaciylsaure.
'-orausgeset'i. UiB das V'erhal'nis der
soKaüsierlen /u den ηι,:|ι"·ι .|·. aiisien.'H Monome
reu in einem solchen Here ich treualten w ud. daß das
MiScluioKmer in dem list!vn/in ausreiclie'id
so.\ atisierb.i'- ist.
MiSi. hpolyiuerisale der oiVnerw ahnten Methacry!
MiSi. hpolyiuerisale der oiVnerw ahnten Methacry!
einhaltend iunkiioneüe (irtipjicn (ΛιίλΙ oder
Methacrylsäure, (roioiisjure. Vialeinsäure. 1 uii'ai
saure. -Ntropinsaure. It.n nnsau; · . ( itraeoiiKaure.
•Very lsaiire.inh%drid mier MeIh.η ~\ Isaureanhyd: id.
Mi'!-jiU'-aureanh\drul. ■', r\l- oJet Melh.K r\ initn!.
■V<r\!a!iiid und dessen Derr-.tte. Meti'.ii ι \ Isaure-'.
l,|. ir'd. Ae: \ I "der Me'hacry !,ulrii. Acrylamid "rid
dessen [)i-n\a'·.·. Me'haci \ lamM luui des· e'i Den-.,i'e
M\d''o\\iithylmetiiacrvlaT und .ιιτνι,ιΐ. lly
a π' ι η
. I): ορν Ι | ι a ,.τ ν'at und | aerv | Int. | Dime | ill |
■ inetl | h.ici'klat und | -.!(.r-. | !,!'. | Dme' | |
iineihvime; | lervl.lt |!,'.ί -.η | rs !:ii | IK | lihv lam | |
.läihviu | a' iind -ac: | ■;.!.!!. | Di, | ι ■ h ν I a t" | |
ν Imei.'i | ..,:->d -.ι. ' \ i .· t | . !. H" | tv I. | lillllli '.Γ | |
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>!v- -sopret". f',)iVisobu'v ie;') und Misch;1' />
- η'ere dieser
Μ·'^.ιΠ:ν->.'η mn oben aufgeführ:en Miiii"r.;c"C".
e) Terpnlvniere ur.d Tvt-apoKmere aus .--'fen
·") Piiv. ■■•.-bon.'ite. Poivar'.ide. Polyure'hjne urni Pols'
ewir.ai dies.- GcustpoKmer ausgezahlt, su
werden die Ke'ten. d>e du'r^ ih~e Polar::.;: gegeniib·.'-•iert!
! .''s-wnizsrvtte! ruchlsoi-. ,itisiert oder los'^h m'
,r!f>--;p'ropft oder b!oekpi-:v':i>;risie"i die dann als
.:,-,perse Phase wirken. Gc-wifiicte Monc.Tere. weiche
zu polar sind, um von Tes;benzin soivatisiert oder gelöst
zu werden, sind Vinylacetat. Methylacrylat und -methacry'at.
Äthylaerybi ur.d -methacrylat. ProDv-acrv:at
und -me'hacrylat. Isopropylacryiat und -r.iethacrsia;.
Hydroxyäthyiacryia: ur.a -methacrylat. Hydroxypropyiacryiai
:;nd -methacryiat. Acrylonitril. Methacry'onitril.
Acrylamid. Methacrylamid. Acrylsäure und deren Anhydrid. Methacrylsäure und das Anhydrid. Monometrv.
imalea! oder -fumarat. Monoäthylmaleat oder
-fumarat. Styrol. Vinyholuoj. Maleinsäure und deren
Annydnd. Crotonsäure und deren Anhydrid.
Be: den erfmdungsge:n.äß verwendeten Tonern liegt
weiteren PoKmerisauonsstufe vor. Mischpolymere.
230 215/52
Terpolymers; oder Polymere mit einer größeren
Komplexi/ität. jedoch der entsprechenden l'ohuil;H.
können vereinigt werden nut dem ausgewählten,
solvatisiercn oder gelösten (ie: isipolymer unter
Bildung einer Dispersion.
Wird /ur Herstellung dieser Dispersion eine Pfropf
polymerisation angewund: und sind keine äthvlenisch 'der anders ungesättigte Bindungen in dem Gerüstpolvm;r
zum Ansetzen der Pfropfpolymerisation vorhanden, so kann man polymere Ketten auch auf ein
gesättigtes Gerüstpolymer aufpfropfen unter Anwendung
üblicher Aktivierungsmithoden. Diese ebenfalls brauchbare Methode führt zu einer zufälligen Aktivierung
durch einen Initiator an einei oder mein
< ι on Stellen des Gerustpolymercn. welche dann zur Fmlei-Hing
der Aufpfropfiing des Monomeren dient. I ine
bevorzugte Methode gegenüber dieser zufälligen Aktivierung liegt darin, das (lerüstpolvmer so aufziibau
Ji). dall äthvlenisch ungesättigte Doppelbindungen oder
andere ungesättigte Stellen in Gruppierungen vorliegen, die als Ansatzpunkte für die Aktivierung des
Initiators für eine in-sr ι Pfropfpolymei isation dienen
können. So kann man ein Gerüstoolymer. welches in "lesibenzin solvaiisiert ist und aus einem Misrhpolvme
ren von Stearylmethacrylat/C ilycidy Imethacrylat 'Monomerverhältnis
27 ■ I. Molekulargewicht etwa K)OOO bis 150 000) besteht, anwenden. Methacrylsäure kann
mit diesen) Polymeren reagieren in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors unter Ausbildung einer athylenisch
ungesättigten Doppelbindung durch eine Veresierungsreakik.n
zur Aktivierung und anschließenden Polymerisation oder Mischpolymerisation in situ. Auf
diese Weise lassen s.th die Vorprodukte für euu
Pfropfpolymerisation oder Pfropfmischpo'ymerisa'ion
herstellen. Der 1'ei.viff »Vorprodukt« umfaßt auch ein
zur Aktivierung behandeltes Gerüstpolymer, welches als Ausgangsmaterial für die Reaktion zur Bildung der
Dispersion dient.
Die verschiedensten Reaktionen können zur Anwendung
gebracht u erden, um diese äthvlenisch ungesättigten
Doppelbindungen in die entsprechenden Gruppen des Vorprodukts einzubringen. Bezeichnet man das
Comonomere des Geriistpoiy nieren als Monomer A
(ein Comonomer ist mindestens eines von zwei Monomeren, die dir Gerüstkette aufbauen, und liegt in
geringem Mengenanteil vor. das vor der Mischpolymerisation eine ungesättig'e Stelle aufwies: diese ungesättigte
Stelle hatte zwar bei de Bildung des Mischpolymeren
reagiert, es enthalt jedoch noch eine reaktive Gruppe) und das Vorprodukt-Monomer kann als
Monomer B speziell ausgewählt werden im Hinblick auf die Reaktionsfähigkeit mit der reaktiven Gruppe des
Comonomeren. so ergeben sich folgende Kombinationsmöslichkeiten:
Monomer A
Monom er B
Glycidyl-methacrylat
oder -acrvlat
oder -acrvlat
j Acrylsäure
\ Methacrylsäure
ί Maleinsäure
j Fumarsäure
j Allylamin
' Vinylamin M(IfUMlKT Λ
Acryl- oder Methacr.
säurecliloiid
säurecliloiid
Acrylsäure
Methacrylsäure
Maleinsäure
( rotonsäure
Alkvlhydrogenmalea"
Alkvlhvclrogen
Ι,,,ι, .r il..
Vinvlisocvanat
Cvanonieihv!:Rrvlat
Vinyl-|i-_hlor.'!h\'-sulfon
Methacrylsäure
anltydrid
anltydrid
Acrylsäure;! π hy drid
Maleinsäureanhydrid
Maleinsäureanhydrid
Viny'.sulfonsä'.ire
Vinyl phosphor säure
Vinyl phosphor säure
Man kann natürlich ά\;Λ, imiic^ehn .orgehen. d. h..
Monomer B kann mN.hpolv.ien^ert '.'.erden in das
Gerüstpolvmer. woraufhin die Kor.Jensation mit Monomer
A zur Bildung des V· irprod'i!::s erfolgen kann.
Sobald das Vorprodukt \f:'!:eg:. kann man die
Dispersion in einem flüssige" :»1 «■*.·. ~τ. in welchem das
Vorproduk: oder ein z.t:^ ■:-,:■':■:- Teil vollständig
solvatisiert und der andere Tr.' ::rh· vollständig
solvatisiert ist. herstelle: ci::ch Poiy-c'sation des
Monomeren oder der Comoncmeren. die ausgewählt
wurden für den zusätzlichen Teil, der vorzugsweise die
disperse Phase darstellt, in Gegenwart von oder in Verbindung mit dem Vorprodukt. Bevorzug' wird das
gewählte Monomer oder die Monomeren zu einem Materia! polymerisiert, welches in dem angewandten
Lösungsmittelsystem nicht solvatisiert bzw. gelöst wird. Ein Beispiel dafür ist bei einem System auf der Basis von
Testbenzin ein Vorprodukt, aufgebaut aus Stearylmethacrylatglycidylmethacrylat-methacry'säure. und als Monomer für den zusätzlichen Teil Methylmethacrylat.
Methylacrylat, Äthylmethacrylat. Äthylacrylat. Isopropyirnethacryiat. Styrelvinyiacetat. Vinylchlorid. Vinylto
luol, Acrylonitril und Methacrylnitril als Homopolymere oder Mischpolymere oder ein oder mehrere
M. »ι--..iner H
I Ivdrowäthvl inetliat'
vl.it und -acrvlat
I1 ycli. >
■. y propvl-nu th ; ;u '-\ Lit u'.d -aciy iai
A·, ry !amid Methacrylamid Allylalkohol
A!i ν la πι in V'invl, Ui111I
\ invlpv ·':ιi11u■
f ί|\·.·:·.|>! 'iieihai ι ν ί.Ί
Vinyl;.,:-ι;
AIIv lamn
I ^i.I ik\ I ! ,i:iilo,ilk V !
met!: κ ' '■ s.i!e und
..,IT', l.lti·
Aüviani';·,
\ inylamiii
Methacrvl. ',·.·,. etui
Yirvlamiri Allyi imm
1 Aliylamin x invlannn
ΛιΙ,Ιι1ί<.!ι.)1
llydr.)\yalkyl-
ivjth.Krv!.'.:··
t Cil·.cid\i rijihacrviat
Viny lam':;
Allylaniit,
l!\c!ro\valkyl-meth-
acrylate ' Aiivl ,ikohol
N-I !v,j:'-i\y methyi-,
methacrylamide AikoXyirethyl nicih-
uheiK·: λ ahmen Produkte mil Maleinsäureanhydrid.
C roiiinsiiiiruanhvclfid. Acrvlsäuremonomelhylmaleat
Monoinethvlfumarat. M oik iii I hy I malc<i!. Monoäthvlfu
iT-tii r.i;. McI Ii;kt\ lsi) ure, Dimetliylamimmiethylnieth-.,crslat
oder ferpolsrnere oder Teirapolvniere der
(ihcncrwiihnicn Substanzen. Sobald diese Polvmerisa
lion durchgefuni I lsi, polymerisiert em I eil des
Monomeren mil dem Voiprotluk!. il. h. dem solvatisier
ten Cieriislpolviiieren. unter Bildung eines l'froplmisch
polvmeren. welches min eine form der komplexen,
»maßgeschneiderten« Substanz darstellt, wie sie orfindungsg.'maH
/iir \rwendung gelangt und d'c ■',
Stabilisierung .on dispersen Teilchen, die nicht pln.pl
misehpok merisicrt sind, bew irkt.
In einer SoI1Ii1Mi Dispersion eines komplexen
impliipai!i'M.'li 1M Harze- sind the fixierenden und
•is|H rgKTeridcii I um κ Mi »neu in einem Molekül vereinigt.
Mit ;i!K:e; en Worten im ein solcher loner im Eiitw ickler
iii der I..ige. die I .,idinii.' /u si euer π und fixiert /u werden.
i'hi'e dnH es /u einem Absetzen kommen kann; darin
liegt seine Dispersionsfäh'gkeH. Dieser Toner unifaßi
also sowohl ein Äquivalent eines Fixienuittcls als nah
ein Ä(jiii\.,ilent eines Dispersioiismittels. so daß beule
Substanzen nut bestimmter Geschwindigkeit auige
brach! werden, abhängig von ihren Mengenanteileii
unerhalb dieses Moleküls. Wenn sie also aufgefris l<
werden müssen, braucht dies nicht in unterschiedlichen
' ieschw indigkeiten zu erfolgen, auch findei keine
Abweichung \on den ursprünglich optimalen Bcdineunger
-IiHt. l's ist offensichtlich, daß zumindest — was die
Funk'.n π .ils Oispersioiismittel und Fixiermittel atibe
langt -■ gegenüber den bekannten Tonern be'cits eine
wesentliche Verbesserung erreicht ist.
Natürlich kann man diesen komplexen Toner zusammen mit der Irrigerflüssigkeit noch nicht als
Suspensionsentwickler anwenden. Hs ist darüber hinaus notwendig, daß der entwickler eine farbgebende
Substanz, und zwar \on schwarz bis /u weiß über alle
Schattierungen, enthält. Mit anderen Worten ist es notwendig, die dispergieren Teilchen zu färben, so daß
der auf dem Aufzeichnungsträger durch diese Abscheidung gebildete Niederschlag gefärbt ist.
Man kann Pigmente oder Farbstoffe, die in der Dispersion physikalisch dispergiert werden, anwenden.
Als Pigmente können beliebige Farbpigmente dienen, die im wesentlichen sehr feine Feststoffe sind, deren
Teilchengröße im l.'ntermikronbereich liegen und die in
der Masse opak sind. Sie sind in dem Entwickler unlöslich. Es gibt die verschiedensten Arten und
Ausführupgsformen von Pigmenten. Als Beispiele können Metallpulver wie Aluminium. Pulver von
Metalloxiden wie magnetisches Eisenoxid. Metallsalze wie Cadmiurnselenid. Rleijodid. Bleichromat oder auch
organische Farbstoffe wie schwarze Azofarbstoffe. Nigrosinbasen Nr. 424 (C. I. 50 415 B), Hansagelb G (C. I.
11 680), Leichtbenzin-lösliche Nigrosine SFB (C I.
50415), Rubanox Red CP-1495 (CI. 15630) und
schließlich verschiedene Rußsorten mit einer Teilchengröße von etwa 25 nm und auch Chromgrün genannt
werden.
Befindet sich in der dispersen Phase ein Farbpigment, so soll dieses vorzugsweise mit dem amphipathischen
Polymer nicht reagieren. Es wird angenommen, daß die Pigmenueüchen an den nichtsolvatisierten Gruppierungen der Dispersion lediglich durch Kräfte zweiter
Ordnung gehalter, werden.
Es wurde festgestellt daß Reproduktionen nach dem elektrostatischen Verfahren unter Verwendung dieses
v.strms nicht zum Ve schmieren neigen, und zwar in einem so wci* 'ehendcn Ausmaß und mn solchen
weiteren Vorteilen, wie sie mit bekannten flüssigen Entwicklern nicht erreichbar waren. Besonders vorteilhaft
ist der klare Hintergrund der Kepi'oduk'ion und die
Leichtigkeit des Auffrischcns d<\s Entwicklers. Diese
eriindungsgemäl.k'ii Suspensionseiuw ickler geben zwar
noch nicht versehmi'-TSichete Reproduktionen, ledoch
eignen sie sich /.B. zur Abscheidung des Leuchtstoffs auf (K η Schirmen von I arbfernsehröhrcn.
Hei einer bevorzugten Ausführungsform nach der
l-'rfmd'ing sind die Kopi.'ti ve: schmiersicher, indem die
Pigmente oder 1 arhsi"tle an (!en loner chemist Ii
gebunden oder I eil de- komplexen Moleki1'1 sind. I'ic
i'heinisch·.· Bindung an d.is Vorprodukt kann vor der
l'lropf- oder BlockpoKnierisation erlogen ι »tier sie
setz.i .in die aufgepfropften Keilen an.
Di Farbstoffe - im Gegensat/ zu den Pigmenten
werden durch Kralle zweiter Ordnung oder durch
Adsorption gebunden oder riagieren chemisch mn dem
komplexen Molekel nach dessen Aufbau oder mi dem
Vorprodukt oder mit den ketten, die autgepfnipl· oder
aufnoKmcnsiert >
>. erden
Die Bindung der Farbstoffe durch Kriifie zweiter
Ordnung oder Adsorption erfolgt durch Erwärmen tier ronersuspension und d>'s Farbstoffs wahrend einer
ausreichenden /ei;. z.H. 1 bis 12 1.. Al' Beispiel für
derartige Farbstoffe tann map disperse Farbstoffe /um
Aniarben von Polvesier oder Mischpolymeren von Acrylnitril und Vinylchlorid erwähnen. z.B. l.atyl
orange 3 R (C I Disperse Orange 2b). C'aleosperic Gelb
CiL(C I. Dispe-se Yellow j7). ralcsper-e Blau B(C I.
Disperse Blue 77). 1 oron Blau BGI (C . I. Disperse Blue
73). L.ml Braun MS (C . 1 Disperse Brown 2) und I .als!
Violet BN (C I. v'ole'.t 27). Weiter sind brauchbar
Farbstoffe für Po'.yacryl-KunstMoffc. wenn die disperse
Phase ein PolwicrJar ist. /. B. Se\rop Blue BGI. (C 1
Basic Blue 35). Sevrop Brilliant Red 3 B (C !. Basic
Violet 15). D'joriene Brilliant Red 3 B (C I. Basic Red
26). Caicozine Acrylic Bine G (C I. Basic Blue 38).
Astrazon Yellow Brown GGL (C I. Basic Orange 30) und Astrazon Red 5 BML(C I. Basl·: Red 24,.
Ein durch KrSfte zweiter Ordnung oder Adsorption
fixierter Farbstoff eignet sich für viele Zwecke infolge
der guten Abschmierbeständigkeit und ist handelsüblichen
Susper.sionsentwicklern überlegen. Ähnlich fixier
te Pigmente führen jedoch zu nch.tverschmierbeständigen
AbscheiduRgen. Ein mit Farbstoff gefärbter Suspensionsentwicki-T läßt -ich überall dort her\orragend
anwende;1., wo ;:·;' k.inem Abrieb gerechnet
werden muß 'jnd es soni : zu keinen \-:-rM'.'miei'en
kommen kann. z.B. als Leuch'-'.-Ti'-chicraer. ..der
Schirmmaterialien in F.irbfernse'uoh-o- und .-^h für
Reproduktionsz·.'. ecke.
Bei einer weiteren, sehr zweckmäßigen Ausgestaltung
des erfindungsgemäß angewandten Toners enthält
die disperse Phase des "Viyrrieren reaktionsfähige
Gruppen, welche mit chromophoren Gruppen zu reagieren vermögen, z. B. eine disperse Phase enthal-
. tend basische Gruppen, die ^ch mi; sauren Farbstoffen
umsetzen lassen, wie ein Tt-rpoiymer von Acrylnitril.
2-Methyl-5-vinyIpyridin ur.d Vinylacetat, welches mit
säuregruppenenthaltenden Farbstoffen umgesetzt werden kann, wie Pontacyl Brilliant Blue A (C. I. Acid Blue
i 7), Calcocid Brilliant'Blue FFR (C. 1. Acid Blue 104).
N (C. I. Red 73). Oxanal Yellow I (C. I.'Acid Yellow 63)
und Benzyl Black 4 BN (C. I. Black 26A).
Kin solches Molekül isl trifiinktionell. Hs enthält nicht
nur eine dispergierende iied cmc fixierende funktion,
sondern auch eine färbende Funktion und hut daher eine
bestimmte Erschöpfungsgeschwindigkcit für ain. diese
drei l-tinktionen. so daß das Auffrischen des Suspensionsentwickler«.
gleich/eilUr hinsichtlich dieser drei
funktionen möglich ist. Ein solcher Suspcnsionseni
wickler ist im wesentlichen nmnodispers und arbetet
immer mit maximaler Wirksamkeit.
Ein solcher erfindungsgemäßer Suspensionsentwickler braucht nur noch den Steuerstoff.
Line weitere Methode zur Herstellung einer irifunktinncllen
Tonersiispension besteht darin, dall man emc
:iis<, 1Sc l'hase eines Mischpolymeren, enthalte·»!
Sai'ivi'nippen. bildet, die mit basischen Farbroller: /u
ι e.1 L !'.T-Ii \eiinogen. z.H. .'in Mis-. hpo'y iner Min
\ rr. i.ic'iat und Maleinsäure λ in! ''Ht einen· tier
tolgen.lei! basischen r.irbstoffe umgesetzt: M.igem.i
(< I SnF. .-nt Red -H
< . I. Nr. -12 -".10 R). ι r\st,-.l Vi. .lot
(( . I ^.iveni Violet lt C. I. Nr.-!: VV3 B). Bismarck Braun
(( ! M·!· i-iit ürown U. C . I. Nr 2! 1M ι) H). Victoria Hlue
I! \ j( ■ Solvent Blue 4. ( . I. Nr ΛΑ (μ·: Ii). Victoria Mlue
KiC I Sob.eni Blue ή. (". I. Nr. Ad am Κ;. Victoria Bii.c
■ U IC
Hlue 2. C. 1. Nr -J.'
>i B). (
m.'.-k SK (C. I. Nr 11 H73). |anus Creen B (C. I. Nr.
1 om>). \ui.,ni'[ie O (C. I. Snlven, ι ellnw UC |. \;-
-MHKi m \ ich.fia Cireci(C. I. Solvent ( ire.-n LC i Nr
12 00(1 Hi ui'ii Khodamme (C . 1. Solvent Kot! K ( . 1 N>
• l "i : 7(i Fi)
Schhci'.'i Ii kann man einen infimktioneik-r, Inner
!■erstellt ■■ durch chctnischc Reaktion /iir Bindung eines
'. hfnipci'hnrs an durch Blncknolvmerisierep. ode!
Pu ,'jiii» .l\ n-.enMerjn niodiFiZierie Vivpriulukte. Dabd
W-- '. emc '1"-Pf-VC- Phase in For" cine- M'schpoKmeie"..
enthaltend eleklronenaufnchmende Gruppen. ;:ngevvii'itli
wie Malemsäi:re mler ( ro'ntisäi:re. die
I cvwsOk' Säuren siiul und die dann m bekannter Weis·.
tv", 1 .ir'stolfvorproilukten zu reagieren ve;'i-(''i.'c;'./. H
Terpolvmc ins Maleinsäureanhydrid \ invl.icctat Stv
:-.,! (<;ri ,*·ρ, r'. S,-i\ itisierten O'.T.istp"'1.ncr) mit ei:■ ·_"·τι
! ,irbs'off\nrpi-(jdLik: wie bis-(p-Dimeih\l.!minophen-.il·
'"en/n;na/\Fnie'h.in. Mit einem solclien Siispctisic>;>« eiMwiiJ'.ter
erhalt man tiefblaugefärbte Kop;en.
Wer.n ii,.s Pigment oder vier Färb' toff imigesc;. t .VIr1!
"■■!Ι de'1 /usä'./lichen Gruppen der dispersen i'h.isr. -(■
-..·ί-:ι dc pigriiontaf.teil zwisihen nur 5lV>
.. id einei^eoret
-eben Menge von !Ot)'"'.. (berechne; auf ti·,
-ti-ehiorieinsthe Menge) schwanken. Bevor.".ig; w;rt:
■ciioch ein -\nteil von etwa "0 bis SO'1.- ,/!er
-tcchiotr.etrischen Menae. insbesondere etv.a 2v'>·.
Fs gibt noch eine wci'ere Mögiichkei; /ur Hc; «.'.ellung
\..'- gef.irb'.en Tonerdispersionen. Dabei is; da-
\ .!,-proi.i'.ikt. nämlich das Cierüstpolymer. gef;i"'.:i λ'^ο
die solv jtisienc Phase. Dafür kann man einige der
obenerwähnten Verfahren für das Anfärben der dispersen Phase durch chemische Reaktion oder durch
Bindungskräfte zweiter Ordnung oder Adsorption oder auch durch chemische Umsetzung mit Chromophoren
heranziehen.
Die Zugabe eines Steuerstoffs bei dem erfindungseemäßen
Suspensionsentwickler führt zu einer Farbvertiefung der elektrostatisch erhaltenen Reproduktionen und
zu einer Verbesserung des Kontrastes, und zwar von nichtpoieren Substanzen bis zu polaren Substanzen. Sie
beeinflussen ebenfalls die Leitfähigkeit der kontinuierlichen Phase in der Suspension und sind nicht nötig
vvegen :rgenüeiner Ausflockung oder Aggregation.
BeisDJele für übliche Steuerstoffe in dem erfinduneseemäßen
Entwickler sind: Di^-athylhexylnatnutii-sulfo-Mjccinat.
Di-tridecylnatrium sulfosuccinal. die Alumini
um·, Chrom-, Zink- und Calciumsal/e der 3,3-Dialkylsa
licylsäure. worin die Alkylgruppc die Propyi-. Isopro ρyI-. Hiityl-, Isobutyl-. Butyl-, Amvl-. Isoamvl oder eine
andere Alkylgruppe mit bis zu 18 C-Atomen sein kann oder die gleichen Salze der Dialkyl-y-resorinsäure mit
obigen Alkylgruppen: die lsopr:ipylam:nsc,l/e dei
Dodecylbenzolsulfonsäure. Aluminium-. Vanadium- und ■ Zinn-Harzseifen. Die Harzseifen werden heige ''1It
durch Zusatz eine! Lösung ties entsprechender, Meiaiisuifa's zu einer Lösung lies Nalnumresinatv
! cruet1 situ! brauchbar: Alumimiimstcarat. die ( )( in
a,e '.on h-ohalt. F:.isen und Mangan, ein tc^uei··
imidisiertes Pclyamui mit s«.ΙιπιΚ"Γ·'·ϋ>·ιΙichv.f Polvr.obi·
t\ lenket ten und freien, sekundären \nnnen. D-.se-Produkt
kann durch folgende f-.igenschalien ι har.iMcn
ic;! werden: spezifisches Crcuel.' D.^2 g cn'. Fla ivi'
piml.t (nlfcner riegel nat h Clc\eland) -■)" C . \ i^kos·· r
bei ^ C 400 Seibold see (etwa HJ! F). f i'he :!.:.!■
ASTM F) F)O(I: I. -35 D. Slicksioffgehah .?"■■■ Λik.·'iriii;tι
(SM-JOVi 3)4 3.
I ur ('en gleichen /weck kann m.iii ,ι,ι· h ..un.1. et\!
*:. .■ ,'■.c.hii'-i'in.'ciih.ii. ein Muminmn"-,: / t-incs ι ■ I (·:
T1-Is tics Min Muni·- \'fd Di 2-ätlu ihcw lester tle'i
l'ho-.ihorsäute s,>wu eine viskose. Ick1" ^rauniu ! ■
F'i'iss'gkiMt. bestehend aus 30 γί ·νν ichisjirivent ctu
I erpoK nieren in Kerosin Das fe-rpok :,iei bi".!cht .in
30 (,CU chisiiro/ent ' 'c i::t!eeen\ Ime'.ha. Λ .ι1. ■>" ( ·.
wichtsprozent St\rol unci ' 0 < lo« it. h; ^pr. '/c·'. D.itr-v
aminoaMvlmethacrxlat. spezifische1· Cre>Me',: L"ei 23 (.
0.KhS g cm·, .^.iure/ahl 0.2 (iT.g K ι Ml ;.·) ' -.r ge-sam'·.
MnnomcTgcha't betrag! maxinu.i 1 3.' ι -α ic.'itspn i/cv
Dor Sticksiof'.e'i.i'· \l-.-r Base b. ■.::<
' ·! :· ,,.n.i'·
\erseifiings/ahl 1 3.8 (Λιι. mg K ( Ή g)
Die Veucrstofte sind vn:, h^'aci"· μη F.r.iw'ck'ei'
löslich. Die einzige an .s.iclie '^er· aulgc'fi:hrii
Sii'^staP/ isl Alummiiimsiearat. Ma:1 κ·.ηη ,inch mehrere
Su -!an/en für den gleicher Zv-. ei k anwenden Wenn
siv.1' em·: solche Subsiar./ :.i tier Dispersion gcios;
b'.'i'miiet. so vcrnnger siel· de:1 Ά iderstjriv! \<.>\: !'..' : .ei1
nich: weniger als 2 ■ 1'.'1P . . m. vnrzugsv. eise au, 10
bis id' O - cm. insbesonder·. z\\;sdien 2 ■ 10'-' {ti·.,--ι!)
' Ω cm l-s konnte festgestellt -.verden, dall dei
W'itlersuind tics l-'ntwicklers nicht per sv. die ein/ige
Eisenscruft für annehmbare Reprodiiktin-ien ist. Häufisr
ergibt sich, daß bei Einstellung des gleichen Entwickler-Widerstands
mit zwei verschiedenen Steuerstoffen die
erhaltenen Reproduktionen nicht gleichwertig sind.
Die Anteile der verschiedene". Feststoffe iit dem
erfai'.lunirsgemäßen Susper.s:o"--en!\\ ickler können -ei
we;; sclr.vanken. so daß mar. eigentlich keine bestimmten
Wer:-: angeben sollte. So kann beispielsweise die
Zusammensetzung von der Maschinenart. dem Klima.
i;. der Maschinengeschwindigkeit, der Papiersorte und der
Erfahrung des die Maschine bedienenden Personals abhänge"!, um nur einige Einflüsse zu erwähnen. Was die
farbgebende Substanz anbelangt, so kann deren Anteil
im Hinblick auf die Farbintensität des Farbstoffs oder ·· Pigments und die angestrebte Bildintensität variiert
werden. Im allgemeinen kann man jedoch sagen, daß die
Anteile der einzelnen Feststoffe zusammen höher oder tiefer liegen können, jedoch ohne strenge Verhältnisse.
Unter Berücksichtigung von obigen Ausführungen und -■ um eine einwandfreie Nacharbeitung der Erfindung zu
ermöglichen, werden im folgenden angenäherte obere und untere Grenzwerie für die verschiedenen Feststoffe
je Liter Suspensionsentwickler genannt.
Ist ein Farbstoff oder Pigment chemisch oder durch Kräfte zweiter Ordnung, insbesondere Adsorption,
gebunden an das komplexe, amphipathische Molekül, so rechnet man mit einer Menge von etwa 0,03 bis 30 g/l.
Enthält das komplexe, amphipathische Molekül keinen Chromophor, so ist die gleiche Menge an komplexem
Molekül anwendbar. Wird ein nicht an das komplexe, amphipathische Molekül gebundener, farbgebender
Stoff angewandt, so liegt dessen Menge ebenfalls zwischen etwa 0,03 und 30 g, I. Der Steuerstoff soll in
einer Menge von etwa ! ■ 10-° bis 10 g/l vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Suspensionsentwickler gestatten auch bei den verschiedensten Gerätetypen, bei
denen die Entwicklung eines elektrostatisch aufgebautei Ladungsbildes mit einem Toner erfolgt, hohe
Arbeitsgeschwindigkeiten. Dies ist ganz besonders wertvoll bei allen üblichen eiektrophotographischen
Vervielfältigungsmaschinen einschließlich Bürokopierapparaien
sowie schnellkopierenden Maschinen, also solchen, die je Stunde 660, 2400 oder sogar 2600 Blatt
ausdrucken. Diese Maschinen arbeiten jedoch relativ langsam. Us gibt andere Anwendungsgebiete, wo
Suspensionsentwickler nur bei ausreichender Schnelligheit in Frage kommen wie für Ausdruckgeräte von
Computer oder Rechenanlagen. Computer liefern bekanntlich Informationen mit extrem hoher Geschwindigkeit.
Die derzeitigen Computer sind in der Lage, bis zu einer Milliarde Zeichen je Sekunde zur Verfugung zu
stellen. Dies liegt weit über der Leistungsfähigkeit der Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder, im wesentlichen
wegen der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit, mit der die anfängliche Fixierung
stattfindet. Diese anfängliche Fixierung erfolgt in der Zeit, während das Aufzeichnungsmaterial mit dem frisch
entwickelten Bild den Entwickler verläßt und die Kopie in Vorrichungen physikalisch gehandhabt werden
können, bei denen das frisch entwickelte Biid von einem
Teil der Vorrichtung berührt wird oder die Rückseite einer anderen Schicht oder dessen Teil darauf gelangt.
Damit ist gemeint, daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einem frisch entwickelten, elektrostatisch aufgebauten
Bild nach Durchgang durch einen Trockner, welcher das
Aufzeichnungsmaterial nur über die Kanten erfaßt, nun verkleinert werden muß. Eine solche Verkleinerung
besteht im allgemeinen in einem Aufrollen des Aufzeichnungsmaterials oder einem Falten, z. B. ziehhiirmonikaartig.
Wenn das frisch entwickelte Bild zu dieser Zeit, nämlich 20 s nach Verlassen des Entwicklers,
noch nicht vollständig fixiert ist. kommt es zu einem Verschmieren und/oder Abfärben, was natürlich sehr
unerwünscht ist. Der erfindungsgemäße Entwickler führt jedoch zu einer so schnellen anfänglichen
Fixierung, daß dieses Problem überwunden ist. Der erfindungsgemäße Entwickler arbeitet ohne Wärmezufuhr
ausreichend schnell und sauber.
Wie erwähnt, eignet sich der erfindungsgemäße Entwickler für die verschiedensten Gerätetypen, z. B.
zur Rückvergrößerung von Mikrofilmen bei normalen und hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. Er kann aber auch
angewandt werden in dem Reproduktionsteil von faksimileerhaltenden Geräten, schließlich stellt er einen
hervorragenden elektrostatischen Entwickler für Aufze'chnungsgeräte
dar, die als bewegliches Element einen Elektronenstrahl oder einen Lichtstrahl benutzen,
welcher auf dem elektrostatisch aufgeladenen Aufzeichnungsmaterial eine Spur aufzeichnet mit Hilfe eines
über eine Vielzahl von Achsen beweglichen Spiegels. Em weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Entwicklers
liegt darin, daß er mit der gleichen Leichtigkeit angewandt werden kann zur Entwicklung von sowohl
elek,.rophotographischen als auch elektrostatischen Aufzeichnungsmaterialien, so Jaß das gleiche Prinzip
ϊ angewandt werden kann im Rahmen der Herstellung
des Entwicklers ohne Rücksicht darauf, wofür er nun letzten Endes verwendet werden soll. Eine weitere
Gruppe von Geräten, für die die erfindungsgemäßen Entwickler voll zufriedenstellen, sind elektrophotogra-
i> phische Geräte mit Kathodenstrahlröhren. Bei dieser
Geräteart wird ein elektrostatisches, latentes Bild mit Hilfe einer Kathodenstrahlröhre aufgebaut und dieses
übertragen auf ein gleichmäßig aufgeladenes Zinkoxidpapier, so daß es sich dabei im wesentlichen um ein
ϊ elektrophotographisches Reproduktionsverfahren handelt.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit liegt in der Herstellung von Platten für gedruckte Schaltungen.
Schließlich läßt sich der erfindungsgemäße Entwickler
auch anwenden in Druckverfahren wie Strahldrukken. Ein derartiges Verfahren ist nur durchführbar, weil
die Trägerflüssigkeit in hohem Ausmaß nichtleitend ist und daher so geladen werden kann, daß sie in
entsprechender Weise auf das fluktuierende, elektrostatische Feld reagieren kann. Der erfindungsgemäße
Entwickler ist besonders wirksam in Geräten dieser Art infolge seiner geringen Viskosität, so daß er sich in dem
Strahl sehr fein zerteilen kann, und darüber hinaus infolge der hohen Oberflächenspannung, die die
Aufteilung des Strahls in Tröpfchen erleichtert, so daß
κ. er durch elektrostatische" Mittel weiter beschleunigt
werden kann.
Es darf die Tatsache nicht übersehen werden, daß neben der schnellen, anfänglichen Fixierung, die ein
Verschmieren des frisch entwickelten Bildes nicht
ϊ) gestattet, die erfindungsgemäßen Entwickler noch den
Vorteil besitzen, daß ein vollständig getrocknetes Bild nicht verschmieren kann, selbst wenn Anstrengungen
gemacht werden, um das Bild zu zerstören, z. B. durch Reiben mit einem Finger.
4(1 Herstellung von Gerüst-Polymeren
A) In ein trockenes, etwa 230 g fassendes Becherglas
wurden 100 g 2-Äthylhexylacrylat und 1 g Azobisisobutyronitril
als Polymerisationsinitiator eingebracht. Das
4-, Becherglas wurde in ein Wasserbad von 75 ±2°C gestellt. Nach etwa 30 min fand eine exotherme
Polymerisation statt. Die Temperatur stieg bis auf 120°C in etwa 15 min nach Einsetzen der Reaktion.
Nach Abkühlen auf 900C wurde das Becherglas vom Wasserbad genommen, abgedeckt und in einen Ofen
von 900C über Nacht zur Beendigung der Polymerisation gestellt. Man erhielt ein nahezu wasserklares,
dicksirupartiges Produkt.
B) 400 g Petroläther (Siedebereich 90 bis 120" C)
η wurden in einen I-I-Kolben mit Rührer, Thermometer.
Rückflußkühler und Tropftrichter eingefüllt und auf rückfließendes Sieden unter Atmosphärendruck erwärmt.
Eine Lösung von 1,2 g Azobisisobutyronitril in 200 g 2-Äthylenhexylacrylat und 6 g Glycidylmethacry-
hii lat wurden über den Tropftrichter in den rückfließenden
Strom innerhalb von 3 h eingebracht. Das ganze wurde weitere 2 h rückfließend gekocht, während 4 g Acrylsäure,
0.14 g Di-l.-butylphenyl und 1 g Lauryldimcthylamin
zugefügt wurden. Dann wurde weitere 12 h unter
, , Stickstoffstrom am rüekfließenden Sieden gehalten, um
etwa 25% der Glycidylringe des Copolymcren zu verestern. Man erhielt eine einigermaßen viskose
strohfnrbige Flüssigkeit.
230 216/52
C) Ein 500-cm3-Reaktionsgefäß mit Rührer, Thermometer,
Rückflußkühler und Tropftrichter wurde mit 250 g eines isoparaffinischen Lösungsmittels beschickt.
Nach Erhitzen auf 93±1°C wurde eine Lösung von 250 g 2-Äthylhexylacrylat und 14 g Azobisisobutyronitril
innerhalb von 3 h eingetropft Das Gemisch wurde auf dieser Temperatur 3 h gehalten zur Vervollständigung
der Polymerisation. Die Reaktionen fanden alle bei Atmosphärendruck statt Man erhielt eine leicht viskose,
strohfarbige Flüssigkeit in
D) In einem 1 -1-Kolben mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler wurden 400 g Petroläther, Siedebereich
90 bis 120° C, unter Atmosphärendruck bei mäßiger Rückflußgeschwindigkeif gehalten und eine Lösung von
194 g Laurylmethacrylat 6 g Glycidylmethaerylat und ΐί
3 g Benzoylperoxid-Paste (60 Gewichtsprozent in Dioctylphthaiat) aus einem 250-cmi-Tropftrichter in den
rückfließenden Strom zugetropft Das Monomergemisch wurde mit solcher Geschwindigkeit zugeführt,
daß die gesamte Menge in 3 h eingebracht war. Danach wurde noch 40 min unter Rückfluß gekocht schließlich
04 g Lauryldimethylamin zugesetzt und noch 1 h
gekocht Daraufhin wurden 0,1 g Hydrochinon und 3 g Methacrylsäure zugeführt und unter Stickstoff weiter
gekocht bis etwa 52% der Glycidylgruppen verestert waren. Dazu benötigte man etwa 16 h. Man erhielt ein
leicht viskoses, strohfarbiges, flüssiges Produkt
E) Wie D, jedoch wurde in diesem Fall die Veresterung nur bis 25% der Glycidylgruppen geführt.
F) In einen 5-1-Reaktor mit Heizmantel, Rührer, jo
Thermometer, Rückflußkühler und einer Vorrichtung zum Durchleiten von Stickstoff wurde unverschlossen
2,4 kg obiges, isoparaffinisches Lösungsmittel auf 110+ 1°C erhitzt, indem durch den Heizmantel Triäthylenglykol
entsprechender Temperatur geleitet wurde. Die Temperatur des Glykols wurde in dem Heizmittelkreis
in entsprechender Weise geregelt. Die Anlage war so ausgestattet, daß mit Hilfe eines Drei-Weg-Hahns die
Beheizung über den Wärmeträger Glykol abgeschaltet und dafür eine Kühlung mit Wasser vorgenommen to
werden konnte, und zwar sollte die Umschaltmöglichkeit sehr schnell sein, damit während der exothermen
Polymerisation, wenn nötig, ausreichend gekühlt werden konnte. Sobald das Lösungsmittel die obige
Temperatur erreicht hatte, wurde ein Gemisch von 1,0357 kg Isodecylmethacrylat, 36 g Glycidylmethaerylat
und 18 g einer Paste, bestehend aus 50% Benzoylperoxid in Dioctylphthaiat. innerhalb einer Zeit
von 3 h mit Hilfe eines Tropftrichters in den Rückflußkühler eingebracht. Nach beendigter Zugabe
wurde die Reaktionsmasse noch 30min bei 110±l°C gehalten, dann 3 g Lauryldimethylamin zugesetzt und
noch 1 h die Temperatur eingehalten. Nun wurden 0,6 g Hydrochinon zugesetzt und während der Veresterungsreaktion Stickstoff durchgeleitet. Anschließend wurden
18 g Methacrylsäure zugesetzt und die Reaktionstemperatur
während der Säurezugabe noch beibehalten, bis 25% der Glycidylringe verestert waren. Dazu benötigte
man rund 8 h. Man erhielt eine leicht viskose, strohfarbige Flüssigkeit. -
G) In der Anlage von D wurden 1,44 kg des gleichen Lösungsmittels auf 110±l°C erwärmt und dann eine
Lösung von 1,2786 kg Stearylmethacrylat, 32,4 g Glyci·
dylmethacrylat und 16,2 g obiger Paste in 72Og des
Lösungsmittels während 3 h zugetropft, während die Temperatur der Reaktionsmasse konstant blieb. Nach
beendeter Zugabe wurde bei gleicher Temperatur noch weitere 40 min belassen, dann 2,8 g Lauryldimethylamin
zugesetzt und bei gleicher Temperatur noch 1 h die Reaktionsmasse gehalten, Nun wurden 0,54 g Hydrochinon
zugefügt und Stickstoff während der Veresterungsreaktion durch die Masse geleitet Schließlich wurden
16,2 g Methacrylsäure bei der Reaktionstemperatur zugetropft, und die Temperatur aufrechterhalten (etwa
7 h), bis 24% der Glycidylringe verestert waren. Man erhielt eine leicht viskose, strohfarbige Flüssigkeit
H) In einen 500-cm3-Dreiha!s-Rundkolben wurden an
der Atmosphäre 197,8 g obigen Lösungsmittels eingebracht Der Kolben war mit einem Rührer, einem
Thermometer, einem Thermofühler und einem Rückflußkühler versehen. Das Lösungsmittel wurde auf
110± 1°C unter Rühren erwärmt und dann ein Gemisch von 96 g Laurylmethacrylat, 3 g Giycidylmethacrylat
und 0,74 g Benzoylperoxid, 99%ig, in 50 cm3 Benzol und 5 g p-Phenylazoacrylanilid zugeführt. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 30 min geruh. _ Es löste sich der Hauptanteil, jedoch nicht das ganze p-Phenylazoacrylanilid.
Das Gemisch wurde in 5 cm3 Portionen im Abstand von 5 min während insgesamt 3 h in das
Lösungsmittel eingebracht und bei jeder Portion gut gerührt Nach der letzten Zugabe wurde die Reaktionsmasse bei der Temperatur von 110±l°C 45 min
gehalten, dann 0,25 Lauryldimethylamin zugesetzt, nach einer weiteren Stunde 0,05 Hydrochinon eingebracht
und die Stickstoffzufuhr begonnen. Nun wurden 1,49 g Methacrylsäure zugesetzt und die Reaktionstemperatur
eingehalten, bis ein Abfall der Säurezahl anzeigte, daß 25% der Glycidylringe verestert waren. Dazu benötigte
man etwa 6 h. Die Masse wurde auf 50" C gekühlt und langsam 2,71 Methylalkohol unter heftigem Rühren
eingeführt Das ausgefällte Polymer konnte sich in 24 h absetzen und wurde dekantiert. Das Polymer wurde
dann 48 h bei Raumtemperatur an der Luft und 4 h bei 50° C getrocknet, anschließend in 300 g obigen Lösungsmittels
gelöst, wodurch man eine klare, tieforange Lösung erhielt, die sich zur Herstellung der Dispersion
eignete.
I) In obiges 500-cm3-Reaktionsgefäl3 wurden 197,8 g
Lösungsmittel eingetropft und auf 110±l°C erwärmt. Ein Gemisch aus 86 g Laurylmethacrylat, 9,9 g N-1,133-Tetramethylbutylmethacrylamid,
237 g Glycidylmethacrylat und 0,74 g Benzoylperoxid wurde mit konstanter
Geschwindigkeit innerhalb von 3 h zugetropft, während die Temperatur 110±l°C betrug. Es wurden noch
weitere 6 h nach beendeter Zugabe des Monomergemisches polymerisiert. Eine Analyse der Reaktionsmasse
ergab 96,4%ige Polymerisation. Nun wurden 0,12 g Lauryldimethylamin eingebracht, 1 ή auf Reaktionstemperatur
gehalten und dann 0,05 g Hydrochinon zugesetzt und mit Stickstoffspülung begonnen. Schließlich
wurden 1,49 g Methacrylsäure zugesetzt und die Masse auf Reaktionstemperatur gehalten, bis durch Abfall der
Säurezahl erkennbar wurde, daß 25% der Glycidylringe verestert waren. Dazu benötigte man etwa 9 h. Man
erhielt eine etwas viskose, strohfarbige Flüssigkeit.
Herstellung der Toner-Suspension
I. In einem 500-cmJ-ReaktionsgefäB wurden 36Og
Lösungsmittel III, 185 g Vinylacetat, 30 g des Vorprodukts D, 15 g Methylhydrogenmaleat und 4 g Azobisisobutyronitril
zugesetzt. Die Reaktionstemperatur betrug 85±2°C und wurde 4 h aufrechterhalten. Nun wurden
nochmals 2 g Azobisisobutyronitril zugesetzt und die Polymerisation bei der Reaktionstemperatur 4 h weiter-
geführt Man erhielt eine dünne, blau-weiße Dispersion mit einer Teilchengröße zwischen 0,04 und 0,2 μιη.
II. Ein Gemisch von 27,5 g der Vorproduktlösung E, 30 g Methylmethacrylat, 0,5 g Methacrylsäure und 0,4 g
Azobisisobutyronitrii wurden zusammen mit 134 g Petroläther (Siedebereich 60 bis 900C) und 29,5 g
isoparaffinischem Lösungsmittel in ein 500-cm3-Reaktionsgefäß
eingebracht und unter mäßigem Sieden 2 h am Rückfluß belassen. Nun wurden 1,4 g einer 10%igen
Lösung von n-Octylmercaptan in dem Lösungsmittel IU
zugesetzt und dann ein Gemisch von 166 g Methylmethacrylat, 3,4 g Methacrylsäure, 3 g einer 10%igen Lösung
von n-Octylmercaptan in Lösungsmittel 111 sowie 0,4 g
Azobisisobutyronitrii mit konstanter Geschwindigkeit in den rückfließenden Strom innerhalb von 2,5 h
eingetropft. Bei mäßig rückfließendem Sieden wurde die Reaktionsmasse noch 0,5 h gehalten und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt. Man erhielt eine glatte, weiße, etwas viskose Dispersion mit einer Teilchengröße
von 0,4 bis 1 ym.
III. In einem 2-l-Dreihals-Rundkolben mit Rührer,
Thermometer und Rückflußkühler wurden 848,5 g Lösungsmittel III, 70,7 g der Vorproduktlösung H,
471,4 g Vinylacetat und 9,4 g Azobisisobutyronitrii eingebracht, die Reaktionsmasse bei konstanter Bewegung
auf 86° C erhitzt und diese Reaktionstemperatur 4 h beibehalten. Man erhielt eine leicht zitronengelbe
Dispersion mit einer Teilchengröße unter 0,2 μιη und einem Feststoffgehalt von 31,7%.
IV. Ein Gemisch von 18 g der Vorproduktlösung E, HOg Methoxypropylmethacrylat, 3 g Azobisisobutyronitrii
und 200 g Lösungsmittel III wurden in ein 500-Cm3-Reaktionsgefäß tingebrijht und unter konstanter
Bewegung erwärmt Die exotherme Reaktion begann bei 78 bis 80° C, wodurch '"ie Temperatur auf
maximal 120° C steigen konnte, anschließend wieder abfiel auf 8O0C, wobei die Polymerisation in 30 min
beendet war. Ein geringer Anteil an Überkorn wurde entfernt durch Sieben der Masse mit Hilfe eines
Polyamidsiebs, öffnungsweite 74 μιη. Man erhielt eine
weiße Dispersion mit einer Teilchengröße von 0,5 μΐπ.
V. Eine Lösung von 15 g Polyvinyläthyläther mit einer
verringerten Viskosität von 4 ±0,5 — bestimmt an einer
Probe von 100 cm3 Benzol, enthaltend 0,1 g Polymer bei
200C, spezifisches Gewicht 0,968 - in 285 g isoparaffinischem
Lösungsmittel wurde in einem 500-cm3-Reaktionsgefäß mit Rückflußkühler dadurch hergestellt, daß
das Harz in kleine Stückchen zerschnitten und 20 h in dem Lösungsmittel bei 900C gerührt wurde. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und 185 g Vinylacetat und 2 g Benzoylperoxid, 99%ig, zugesetzt.
Die Masse wurde bis zum beginnenden Rückfließen, welches bei etwa 95°C einsetzte, erhitzt und diese
Temperatur dann 4 h gehalten. 45 min nach Erreichen dieser Temperatur wurde die Lösung trüb. Nach 75 min
Erwärmen wurde die Masse so viskos, daß trotz laufendem Rührer keine nennenswerte Bewegung
stattfand und das Produkt das Aussehen einer dicken, weißen Creme hatte. Nach 2 h bei dieser Temperatur
wurde die Masse wieder dünn und nach 3 h hatte sie die Konsistenz einer schweren Creme, die sie beibehielt.
Nach den 4 h wurde eine Lösung von 1,5 g Laurylperoxid in 30 g isoparaffinischem Lösungsmittel zugetropft
während 3 h und einer Temperatur von 95 ±2°C. Bei dieser Reaktionstemperatur wurde die Masse 3 h nach
beendeter Zugabe gehalten. Man erhielt eine weiße Dispersion mit einer Teilchengröße von 0,7 bis '.,5 μηι.
VI. Ein Gemisch von 180 g Lösungsmittel III, 100 g
Vinylacetat, 15 g Vorpmduktlösung F und 2 g Azobisisobutyronitrii
wurden in einen 500-cm3-Reaktionskolben mit Thermometer, Rührer, Rückflußkühler und Kühlschlange
gefüllt, die Reaktionsmischung erhitzt und 4 h
j unter Rühren bei 86 ±2° C gehalten. Anschließend
wurde über einen Rückflußkühler gekühlt. Manchmal ist es erforderlich, die Reaktionsmasse durch fließendes
Wasser in den Kühlschlangen während den ersten Stufen der Reaktion zu kühlen. Man erhielt ein, dünne,
in weiße bis bläulichweiße Dispersion mit so feinen
Teilchen, daß diese in einem optischen Mikroskop nicht aufgelöst werden konnten. Feststoffgehalt der Dispersion
33%.
VII. In einen 5-I-Glasreaktor mit Kühl- und
Heizeinrichtung, Thermometer, Rührer und Rückflußkühler wurden 2,16 kg Lösungsmittel III, 180 g Vorprodukt
E, 1,14 kg Vinylacetat, 60 g N-Vinyl-2-pyrrolidon und 24 g Azobisisobutyronitrii eingebracht die Reaktionsmasse
erwärmt und 4 h auf 86±2°C erhitzt. Man
erhielt eins dünne, weiße bis bläulichweiße Dispersion, wobei die disperse Phase so fein war, daß sie mit einem
optischen Mikroskop nicht bestimmt werden konnte.
VIII. In einem 500-cm3-Reaktionsgefäß mit Rührer,
Thermometer und Rückflußkühler wurden 360 g Lösungsmittel III, 190 g Vinylacetat, 30 g Vorprodukt E,
10 g Crotonsäure und 4 g Azobisisobutyronitrii eingebracht, auf 85 ± 2°C?rwärmt und bei dieser Temperatur
4 h gehalten. Dann wurden noch 2 g Azobisisobutyronitrii zugesetzt und die Polymerisation bei dieser
in Temperatur in 4 h zu Ende geführt Man erhielt eine
dünne, weiße Dispersion.
IX. In einem 500-cm3-Reaktionsgefäß mit Rührer,
Thermometer, Thermofühler, Rückflußkühler und einer inneren Kühlschlange wurden 40 g Schmierölzusatz,
r, 284 g Lösungsmittel III und 2,2 g Benzoylperoxid, 99%, eingebracht. Bei dem Schmierölzusatz handelte es sich
um eine 40gewichtsprozentige Lösung eines Hochpolymeren 9 :1 aus Laurylmethacrylat und Diäthylaminoäthylmethacryiat
in Kerosin. Unter dauerndem Rühren wurde die Masse auf 800C erwärmt und 2 h bei dieser
Temperatur gehalten. Dann wurden 10 g Crotonsäure und 190 g Vinylacetat auf einmal eingebracht, wodurch
die Masse dunkelbräunlich wurde. Sobald die Temperatur der Reaktionsmasse wieder 800C erreichte, wurde
Azobisisobutyronitrii in Portionen von 0,2 g in Zeitabständen von 10 min bis insgesamt 4,6 g eingebracht,
wozu man 3 h und 40 min benötigte. Die Reaktionsmasse wurde 2 h auf 80±2°C nach beendeter Zugabe
gehalten. Man erhielt eine weiße Dispersion mit einem
ic Feststoffgehalt von 35,7% und einer Dispersionsfeinheit
von <0,3 μΐη.
X. Dies ist ein Beispiel für ein Anfärben der Dispersion, wobei angenommen werden kann, daß der
Farbstoff mit der Dispersion nicht reagiert, jedoch ist es möglich, daß eine Wasserstoffbindung stattfindet. Ein
Gemisch von 10 Gewichtsprozent Sudan Orange RA (Solvent Yellow 14, CI. 12 055) in dem Lösungsmittel
III wurde 4 h in einer Kugelmühle gemahlen, 20 g dieser Aufschlämmung wurden dann 100 g der nach VIII
w hergestellten Dispersion zugesetzt und das ganze 8 h
unter Rühren auf einer Temperatur von 55 bis 580C
gehalten. Anschließend wurde durch ein Polyamidsieb, Maschenweite 74 μιη. filtriert und auf Raumtemperatur
abgekühlt. Man erhielt eine goldorangegefärbte Disper·
h\ sion.
Im folgenden werden Beispiele für den erfindungsgemäßen
Suspensionsentwickler und dessen Anwendung gebracht.
10Og der im Beispiel IX erhaltenen Dispersion wurden in einen 500-cm3-Dreihals-Rundkolben mit
Rührer, Rückflußkühler und Thermometer eingebracht ι und 2 g Victoria Blau Base BA (C. 1.44 045 B) zugefügt,
auf 80 ±5°C erwärmt und bei dieser Temperatur das Ganze 2 h gehalten. Die blaue Dispersion wurde
abgekühlt und filtriert durch ein Polyamidsieb, 74 μπι
Maschenweite, um restlichen Farbstoff zu entfernen. in
4 g dieser gefärbten Dispersion wurden mit 21
Lösungsmittel III verdünnt und 8 Tropfen einer 1%igen Lösungsmittellösung von Aluminium-3,5-diisopropylsalicylat
zugesetzt. In der Dispersion lag ein komplexer Stoff, der neben soivatisierten und nichtsolvatisierten ι >
Gruppierungen auch eine chromophore Gruppe enthält, vor. Die die Ladung beeinflussende Substanz war eine
getrennte Komponente.
Wird dieser Entwickler in einer Kopiermaschine angewandt, so erhält man schöne, blaue Reproduktio- Jn
nen, die weder verschmiert sind noch eine Hintergrund-Verfärbung
aufweisen.
Zu der Dispersion des Beispiels VIII wurden 13,65 g y,
»Victoria Blue Base BA« gegeben und das ganze 3 h bei 85 ±2°C gehalten. Die dunkelblaue Dispersion wurde
durch ein 74-nm-Polyamidsieb filtriert und auf Raumtemperatur abgekühlt. Bei diesem Toner liegt ebenfalls
ein komplexes, amphipathisches Molekül mit einer m chromophoren Gruppe vor.
4 g dieser Dispersion wurden mit 2 I isoparaffinischem
Lösungsmittel zusammen mit 20 Tropfen einer l%igen Lösungsmittellösung von Aluminium-3,5-di-t,-butyl-y-resorcinsäure
versetzt und in obiger Kopierma- r, schine verwendet. Man erhielt leuchtendblaue Reproduktionen
mit klarem Hintergrund ohne Verschmieren.
Die Dispersion des Beispiels I wurde mit 6.8 g jn
Auramh 0 und 6,8 g Rhodamin versetzt und das Ganze 3 h bei einer Temperatur von 85±2°C gehalten. Die
leuchtendgelborange Dispersion wurde durch ein 74-nm-Polyamidsieb gelassen und auf Raumtemperatur
abgekühlt. Dieser Toner enthält ebenfalls eine chromophore Gruppe. 10 g dieser Dispersion wurden mit 2 1
isoparaffinischem Lösungsmittel versetzt und 20 Tropfen
einer l%igen Lösungsmittellösung von Aluminium-3,5-di-t.-butyl-y-resorcinsäure
zugefügt. Das Ganze wurde in einer Kopiermaschine angewandt. Man erhielt extrem leuchtendorange Kopien mit klarem Hintergrund.
Es fand kein Verschmieren statt. Darüber hinaus fluoriiierteder Farbstoff bei UV-Bestrahlung.
j
Die Dispersion des Beispiels I wurde mit 13,65 g »Malachit Grün« versetzt und 48h bei 25±2°C
gehalten. Die nunmehr dunkelblaugrüne Dispersion wurde durch ein 74-pm-PoIyamidsieb filtriert und auf
Raumtemperatur abgekühlt. Auch dieser Toner enthielt m>
eine chromophore Gruppe an dem komplexen, amphipatischen Molekül.
4 g der Dispersion in 2 I isoparaffinischem Lösungsmittel zusammen mit 20 Tropfen einer l°/oigen
l.ösungsmittellösung von Aluminium-3.5-di-t.-butyl-)·- *-,
rcsorcinsäurc wurden in obiger Kopiermaschine angewandt.
Man erhielt lcuchtendblaugrüne Kopien mit klarem i lintcrjjriiiii die abschmierbeständig sind.
3 g der Dispersion des Beispiels VI wurden mit 0,25 g Ruß als Schwarzpigment in einem Mörser mit Pistill
gemischt, die Paste mit einer geringen Menge Lösungsmittel III verdünnt und dann auf ein Volumen
von 2 1 aufgefüllt. Dieser Suspension wurden 30 Tropfen einer l%igen Lösungsmittellösung von Aluminium-j,5-di-t.-butyl-y-resorcinsäure
zugesetzt und das Ganze in der Kopiermaschine angewandt. Man erhielt gute Kopien, ohne daß es zu einem Verschmieren kam.
Zu der Dispersion des Beispiels VIII wurden 13,65 g Kristall-Violett (C. 1.42 555 B) zugesetzt und das Ganze
3 h bei 85±2°C gehalten. Auch dieser Toner ist ein Beispiel für ein komplexes, amphipathisches Molekül
mit einer chromophoren Gruppe. Die gefärbte Dispersion wurde durch ein 74^m-Polyamidsieb filtriert und
auf Raumtemperatur abgekühlt. 3 g dieser Dispersion wurden 21 Lösungsmittel III tusammen mit 0,05 g
Aluminium-Harzseife zugesetzt. Dieser Entwickler eignete sich für die Kopiermaschine und lieferte sehr
gute, violette Reproduktionen ohne Hiniergrundverfärbung.
Der Dispersion des Beispiels VIII wurden 13,65 g Magenta (C. 1.42 510 B) zugesetzt und das Ganze 3 h
bei 85 ±2°C gehalten. Die gefärbte Dispersion wurde durch ein 74^m-PoIyamidsieb filtriert und auf Raumtemperatur
abgekühlt. Auch dieser Toner ist eine komplexe, amphipathische Substanz mit einer chromophoren
Gruppe. 3 g Dispersion wurden in 2 I isoparaffinisches Lösungsmittel zusammen mit 0.05 g Aluminium-Harzseife
eingebracht und noch 20 g einer 10%igen Lösungsmittellösung von Di-2-äthylhexyl-calcium-sulfosuccinat
zugefügt. Bei Anwendung dieses Entwicklers in obiger Kopiermaschine erhielt man Purpurreproduktionen,
die abschmierfest waren und keine Hintergmndverfärbung
zeigten.
Hier handelte es sich um einen sogenannten umgekehrten Entwickler. Der Dispersion des Beispiels
VIII wurden 13,65 g Victoria Blai' BA (C. 1.44 045 B)
zugesetzt und das Ganze 3 h bei 85 ±2'C gehalten. Die gefärbte Dispersion wurde durch ein 74^m-Polyamidsieb
gelassen und auf Raumtemperatur abgekühlt. Auch hier handelt es sich um einen Toner, dessen komplexes
Molekül eine chromophore Gruppe aufweist.
6 g dieser Dispersion wurden 2 1 Lösungsmittel III zusammen mit 0,6 g eines teilweise imidisierten
Polyamins mit schmieröllöslichen Polyisobutylenketten und freien sekundären Aminen zugesetzt und in einer
Kopiermaschine angewandt. Man erhielt gut blaue, negative Reproduktionen.
Auch hier handelt es sich um negative Entwicklung. Zu der Dispersion des Beispiels I wurden 6,8 g Auramin
Ö und 6,8 g Rhodamin zugesetzt und 3 h das Ganze bei 85 ±2°C gehalten. Die nunmehr le'jchtendgelborange
Dispersion wurde durch ein 74-nm-Polyamidsicb gelassen und auf Raumtemperatur abgekühlt. Auch hier
handelt es sicr 'im einen Toner mit einem komplexen
Molekül, welches eine chromophore Gruppe trägt.
8 g dieser Dispersion wurden in 2,51 isoparaffini-
schem Lösungsmittel zusammen mit 100 μΙ einer
34.8gewichtsprozentigen Lösung von einem Aluminiumsalz einer 1 : I gewichtsteiligen Mischung von Mono-
und Di-2-äthylhexylestern der Phosphorsäure im Lösungsmittel
Il und 10 cm'einer lOgewichtsprozentigcn
Lösungsmittellösung eines Terpolymeren zugesetzt. In einer Kopiermaschine erhielt man mit diesem Entwickler
extrem leuchtendorange, negative Reproduktionen.
4 g der Dispersion des Beispiels X wurden 21 Lösungsmittel III zusammen mit 20 Tropfen einer
l%igen Losung von Aluminiurndiisopropvlsalicylat ir
isoparaffinischem Lösungsmittel zugesetzt. Bei Anwendung in einer Kopiermaschine erhielt man gelblichoran
ge Reproduktionen mit unverfärbtem Hintergrund, dk verschmiersicher sind.
Bei den obigen Beispielen wurde jeweils nur eiiu
farbgebende Komponente angewandt. Man kanr natürlich auch mehrere farbgebende, vorzugsweise zwe
oder mehrere Substanzen anwenden, um durch derer Zusammenwirken eine größere Farbtiefe, /.. B. bräun
lichschwarz, bläulichschwarz, oder purpurschwarz zi
erreichen.
Claims (4)
1. Elelctrophotographischer oder elektrographischer
Suspensionsentwickler, der in einer Trägerflüssigkeit in Form einer Erdölfraktion mit einem
Flammpunkt von mindestens 38° C einen Toner aus einem Pfropfpolymeren aus einer polymeren Gerüstkette
mit aufgepfropften Seitenketten einen Farbstoff oder ein Pigment und einen Steuerstoff
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Gerüstkette des Toners in der Trägerflüssigkeit
löslich ist, die Seitenketten polymer und thermoplastisch sind und durch die Trägerflüssigkeit
nicht solvatisierbar sind und der Toner eine Teilchengröße zwischen 25 nm und 25 .um hat.
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Toner aus einem Pfropfpolymeren besteht, das zusätzlich chemisch
gebunden eine chromophore Gruppe enthält
3. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerüstkette des Polymeren Poly-(Iaurylmethacrylat/ glycidyl-methacrylat/metnacrylsäure) oder Poly-(iso-
decylmethacrylat/glycidylmethacrylat/methacrylsäure)
oder Poly-istearylmethacrylat/glycidylmethacrylat/methacrylsäure)
oder Poly-(laurylmethacrylat/giycidylmethacrylat/methacrylsäure/chromophor)
oder Poly-(laurylmethacryIat/N-l,l,33-te-
tramethylbutylmethacrylamid/glycidylmethacrylat/methacrylsäure)
ist.
4. Suspensionsentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenketten des Polymeren Poly-(vinylacetat/N-vinyl-2-pyrrolidon),
Poly-(vinylacetat/crotonsäure),
Poly-(vinylacetat/methylhydrogenmaleat), Polyvinylacetat
oder ein Polymer mit wiederkehrenden Einheiten von Methylhydrogenmaleat sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2114773A DE2114773C3 (de) | 1971-03-26 | 1971-03-26 | Elektrophotographischer oder elektrographischer Suspensionsentwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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-
1971
- 1971-03-26 DE DE2114773A patent/DE2114773C3/de not_active Expired
Also Published As
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