DE210303C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/006—Apparatus mounted on flying objects
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
- Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210303 KLASSE 57a. GRUPPE
ALFRED MAUL in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Photographieren aus der Höhe
nach einer bestimmten Richtung sowie eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Das Verfahren besteht darin, daß an dem auf geeignete Weise in die Luft getriebenen oder gehobenen Apparat, dessen Objektiv auf dem Erdboden nach einer bestimmten Richtung eingestellt und in dieser Richtung durch
Das Verfahren besteht darin, daß an dem auf geeignete Weise in die Luft getriebenen oder gehobenen Apparat, dessen Objektiv auf dem Erdboden nach einer bestimmten Richtung eingestellt und in dieser Richtung durch
ίο geeignete Mittel gehalten wird, beim Eintritt
des Falles Vorrichtungen freigegeben werden, welche den Absturz hemmen. Während des
gehemmten, somit verlangsamten Absturzes erfolgt sodann die Auslösung des Objektivver-Schlusses.
Als Mittel zum Hemmen des Absturzes kann ein Fallschirm, eine Drachenfläche, ein
kleiner Gasballon ο. dgl. in Anwendung genommen werden, nur müssen diese Mittel
derart konstruiert sein, daß sie den Aufnahmeapparat nicht frei tragen, in welchem Falle
der Apparat bei seinem Absturz am Hemmmittel pendeln würde, wodurch ein scharfes
Bild unmöglich erreicht werden könnte. Mit besonderem Vorteil ist als Hemmittel ein am
Apparat angebrachter Fallschirm zu verwenden. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen
Vorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι zeigt den Apparat vor dem
Auftrieb. Fig. 2 während des Absturzes.
An dem Gehäuse 1 der hier als Raketenapparat bekannter Art ausgebildeten Vorrichtung
zum Photographieren aus der Luft ist unmittelbar an der Haube um das Gehäuse
herum eine Fallschirmfläche 2 befestigt. Im Innern des Gehäuses ruht auf bekannte Weise
der Aufnahmeapparat 3, sowie das Mittel 4 zum Halten des Aufnahmeapparates in bestimmter
Richtung. Mit der Fallschirmfläche in Verbindung steht eine Anzahl am Apparatgehäuse
angelenkter Streben, welche die Bewegung des Fallschirmes begrenzen bzw. dessen bestimmte Stellung fixieren.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wie Fig. ι zeigt, liegt während des Apparataufstieges
die Fallschirmfläche am Apparatgehäuse an. Sofort bei Beginn des Absturzes
tritt aber unter die zusammengefaltete Fallschirmfläche die Luft und drückt die Fläche
in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung. Der eintretende Absturz des Apparates kann nun
nicht mehr ungehindert vor sich gehen, vielmehr wird der Absturz derart gehemmt, daß
der Apparat von der Luft getragen wird, jedoch nicht an dem Hemmittel pendelt. Würde
letzterer Fall eintreten, so wäre die Erlangung eines brauchbaren Bildes, wie schon erwähnt,
unmöglich.
Die Auslösung des Objektivverschlusses erfolgt mittels Uhrwerk, Zeitzünder o. dgl. auf
sonst bekannte Weise während des gehemmten Abstieges, und zwar mit Vorteil zu Anfang
desselben, damit das Bild aus genügender Höhe aufgenommen wird.
Um den Apparat möglichst ohne Schädigung desselben landen zu lassen, können in bestimmter
Höhe über dem Erdboden normale
Claims (2)
- Fallschirme freigegeben werden, die mit dem Apparat in Verbindung stehen und welche ihn in der Luft entsprechend schwebend zu halten vermögen.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r i: c ii κ:ι. Verfahren zum Photographieren nach einer bestimmten Richtung mittels eines in die Höhe getriebenen photographischen Apparates während des Apparatabsturzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Absturz durch nach Erreichung des Kulminationspunktes freigegebene Mittel gehemmt wird, die den Apparat so tragen, daß er an dem Hemmittel nicht pendelt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Apparatgehäuse von einer zusammenfaltbaren, schirmartigen Fläche umgeben ist, welche beim Aufstieg des Apparates an diesem anliegt, beim Absturz desselben aber sich aufrichtet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210303C true DE210303C (de) |
Family
ID=472207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210303D Active DE210303C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210303C (de) |
-
0
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