DE646840C

DE646840C - Objektivverschlussausloesevorrichtung

Info

Publication number: DE646840C
Application number: DEK139270D
Authority: DE
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Publication date: 1937-06-23

Description

Pa ϊ ε ν τ λ ν s ρ κ ü cue:

ι. Objektivverschlußauslösevorrichtung ₆, an photographischen Kameras mit selbsttätig sich aufrichtendem Objektivträgergestell nach Patent 645 209, dadurch gekennzeichnet, daß der am Aufrichtgestänge (ff) des Objektivträgers («) geführte Zwischenhebel (h) unmittelbar auf den einen Bestandteil des Verschlusses bildenden Auslöserhebel (v^l) einwirkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (Λ) an seinem Ende (A¹) einen Fortsatz (Λ²) hat, der in das Innere des Verschlußgehäuses greift.

*) Von dem Patentsuelwr ist als der Erfinder angegeben worden:

Dr. August Nagel in Stuttgart.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BERLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRUCKEHEI

Claims

Die Erfindung betrifft eine Objektivverschlußauslösevorrichtung an photographischen Kameras mit selbsttätig sich aufrichtendem Objektivträgergestell nach Patent 645 209. Sie stellt eine wesentliche VereinfaQhung des Aufbaues, der Betätigungs- und damit Wirkungsweise sowie Verbilligung der Einrichtung in der Herstellung dar.

Dies wird erreicht, indem der im Kamera gehäuse befindliche, mit dem Aufrichtgestänge des Objektiv- und/oder Objektivverschlußträgers verbundene Auslösehebel zum Objektivverschluß durch einen Zwischenhebel direkt auf den im Objektivverschluß vorgegesehenen Auslöser (Hebel) einwirkt, indem dieser Zwischenhebel an seinem vorderen Ende einen Ansatz, Verlängerung o. dgl. hat, der bzw. die die Auslösung des Objektivverschlusses ohne sonstige Zwischenglieder bewirkt.

Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind zeichnerisch wiedergegeben. Es zeigt:

Abb. ι eine derselben in Seitenansicht in der Bereitschaftslage zum Auslösen des Objektivverschlusses; zur Verdeutlichung des Zwischenhebels ist das dem Beschauer zunächst gelegene Lager des Objektivverschlußträgers und der vordere Teil des Aufricht- usw. Gestänges des Objektivträgergestelles hinweggenommen,

Abb. 2 eine andere Ausführung; Objektivträgergestellager entfernt wie bei Abb. 1, Aufrichtgestänge vollständig und Versteifungsgestange zum Objektivträger teilweise beseitigt. Wie die Darstellung 1 zeigt, lagert um AchseΛ" im Kameragehäuse/; der von Hand zu bedienende Hebel g, dessen unterer Hebelarm g¹ durch eine seitliche Abbiegung g^ das

Auflager und den Mitnehmer für den bei g² ₊₀ ^zu S gelenkig verbundenen Zwischenhebel h bildet. Mit α ist wiederum der Aufrichthebel, mit υ der Objektivträger bezeichnet. Wenn der Objektivträger seine zur Aufnahme erforderliche Lage (Unendlichstellung) einnimmt, greift ein Ansatz h² des Zwischenhebels durch einen Schlitz v³ der Verschlußgehäusevorderwand v⁴ hindurch unter die Kante v³ des Auslösehebels v¹ im Gehäuse. Wird nun der Hebel g und damit der Zwi- j₀ schenhebel h verschwenkt, so preßt die obere Fläche 1ι^λ des Hebelendes h- gegen den Auslösehebel v^x nach aufwärts, wodurch der Verschluß ausgelöst wird.

Nach Abb. 2 ist der Hebel v¹ aus dem Objektivverschlußgehäuse ν durch den Schlitz V³ der Vorderwand vⁱ hindurchgeführt und legt sich mittels Stift v- außen auf die Fläche A^:i von h~, wenn der Objektivträger seine Aufnahmelage erreicht hat. Die Be- g_o tätigung bleibt im übrigen die gleiche wie zu Abb. ι bereits beschrieben.