DE162433C - - Google Patents

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DE162433C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/006Apparatus mounted on flying objects

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum "selbsttätigen Photographieren von Geländeabschnitten aus der Vogelschau in bestimmter Richtung, indem ein photographischer Aufnahmeapparat, eingeschlossen in ein spitzkugelförmiges Gehäuse, welches mit Führungsflächen in Verbindung steht, durch beliebige Mittel hochgetrieben wird.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden,
ίο photographische -Geländeaufnahmen aus der Vogelschau mittels Geschütz- oder Raketengeschossen vorzunehmen, und zwar derart, daß mit dem Geschoß bezw. mit einem in demselben eingeschlossenen und im geeigneten Zeitpunkt ausgelösten Fallschirm ein photographischer Apparat verbunden wurde. Bei jenen Vorrichtungen war eine Drehung des photographischen Apparates beim Aufstieg nicht ausgeschlossen, so daß Aufnahmen in einer vorher bestimmten Richtung nicht gemacht werden konnten. Letztere Aufgabe zu lösen ist die vorliegende Erfindung bestimmt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Raketenapparat mit an einer schwanzartigen Verlängerungsstange angeordneten Führungsflächen, Fig. 2 eine Ausführungsform, bei welcher unmittelbar am Gehäuse die Führungsflächen angebracht sind. Über dem vorteilhaft zylindrischen Gehäuse a zur Aufnahme des Treibmittels, hier der Raketen b, ist in einer spitzkugelförmigen Haube c der photographische Aufnahmeapparat, dessen schräg nach unten geneigtes Objektiv d durch die Gehäusewandung ragt, untergebracht. Die Auslösung des Objektivverschlusses zur geeigneten Zeit kann durch beliebige Mittel erfolgen. Um während des Aufstieges eine Drehung des Apparates um seine Achse zu verhindern, was ein Verdrehen des Objektivs aus der eingestellten Richtung zur " Folge haben würde, sind Führungsflächen f vorgesehen, welche entweder unmittelbar am Gehäuse des Apparates angebracht sind oder sich am freien Ende einer schwanzartigen Verlängerungsstange e befinden. Die Anzahl der Führungsflächen kann eine beliebige sein.
Der Vorgang bei Herstellung einer Aufnähme ist kurz folgender: Nachdem der Apparat zurh Abschießen fertig hergerichtet und dabei das Objektiv d nach der Richtung des aufzunehmenden Geländeabschnittes eingestellt ist, wird das Treibmittel entzündet, welches den Apparat in wenigen Sekunden in bedeutende Höhe emportreibt. Kurz vor oder bei Beendigung des Auftriebes wird der Verschluß am photographischen Apparat selbsttätig ausgelöst und ein weit vom Standort des Apparates entfernt liegendes Gelände von oben her in· schräger Richtung aufgenommen.
Um einen jähen Absturz des Apparates nach Erreichung seines Kulminationspunktes zu verhindern, können in bekannter Weise Fallschirme oder dergl. vorgesehen sein, welche sich beim Fall selbsttätig öffnen. Überdies ist um die Haube ein Schutzring g gelegt, welcher seitliche Stöße beim Niederfallen und Aufstoßen der Vorrichtung abschwächt.
Sind die Führungsflächen f zur Verhinderung jedweder seitlichen Drehung während des Aufstieges und der Aufnahme an einem schwanzartigen Verlängerungsstab e angeordnet, so ist der Apparat gleichzeitig gegen Umschlagen durch irgendwelche Einwirkungen gesichert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Raketenapparat zum Photographieren bestimmter Geländeabschnitte, gekennzeichnet durch ein den photographischen Aufnahmeapparat und das Treibmittel umschließendes Gehäuse, welches mit mindestens einer flügelartigen Führungsfläche versehen ist, um während des Aufstieges jedwede Drehung des Apparates um seine Achse zu verhindern.
  2. 2. Raketenapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse des Apparates befestigten Führungsstab, an dessen freiem Ende ein oder mehrere Führungsflächen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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