DE310961C - - Google Patents
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- DE310961C DE310961C DENDAT310961D DE310961DA DE310961C DE 310961 C DE310961 C DE 310961C DE NDAT310961 D DENDAT310961 D DE NDAT310961D DE 310961D A DE310961D A DE 310961DA DE 310961 C DE310961 C DE 310961C
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- tube
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- parachute
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/68—Line-carrying missiles, e.g. for life-saving
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B4/00—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
- F42B4/26—Flares; Torches
- F42B4/28—Parachute flares
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-· JVl 310961 KLASSE 74 d. GRUPPE
JULIUS BLANCKE in CHARLOTTENBURG.
Leucht- und Signalpatrone.
Zusatz zum Patent 308831.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1917 ab.
Längste Dauer: 28,Oktober 1931.
Bei der Einrichtung der Leuchtpatrone nach dem Patent 308831 war es- nötig,
für die Entfernung der Abdeckung über den Einschnitten, welche zur Zündung der Pulverseele dienten, den ganzen Leuchtsatz
mit der Zündschnur und den Einschnitten aus der Patrone herauszuziehen, um dadurch
die abzudeckenden Stellen zugängig zu machen. '·
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden, welche auf der bekannten
Grundlage aufgebaut ist, daß die Zündung durch achsial ineinander verschiebbare, mit
einer Durchtrittsöffnung versehene Rohre einstellbar ist und der den brennenden Leuchtsatz
tragende Fallschirm durch eine Treibladung ausgestoßen wird.
Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Leucht-und Signalpatrone
gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß diese an sich bekannten, achsial verschiebbaren
Zeitzünder so angeordnet sind, daß die in dem äußeren Rohre liegende detonierende
Zündschnur einerseits nach der Mündung „des den Leuchtsatz aufnehmenden Rohres, andererseits nach dem die Treibladung
und den Fallschirm enthaltenden Raum hin durchbrennt, wodurch ungefähr zu gleicher
• Zeit der Leucht- oder Signalsatz und die zum Ausstoßen des Fallschirmes dienende
Treibladung entzündet werden. Die Patrone ist hierdurch dem Zwecke angepaßt, daß sie
aus Flugzeugen abgeworfen werden kann, während es sich bei den bekannten Einrichtungen
um Geschützgeschosse handelt.
Das Signal oder die Leuchtpatrone nach der Erfindung soll also nicht aus Geschützen
oder Handfeuerwaffen verschossen werden, sondern durch einen Reibungszünder in Funktion
gesetzt werden," um dann einfach aus dem Flugzeug geworfen zu werden.
Das Herauswerfen aus dem Flugzeug o. dgl. hat noch den Vorteil, daß die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses -beim Fall
gleich Null ist, wogegen jedes Geschoß, selbst aus Handfeuerwaffen verschossen, mit der
kleinsten Treibladung immer eine größere Anfangsgeschwindigkeit besitzt. Letzteres hat
den Nachteil, daß beim Krepieren des Geschosses, wo der Fallschirm gleichzeitig in
Wirkung tritt, dieser leichter zerreißt, als wenn das Signal mit weniger Anfangsgeschwindigkeit
das Flugzeug verläßt.
Neu ist außerdem die Einrichtung, daß das Rohr, welches den Leitungszünder enthält,
mit einer Anzahl verteilter Löcher versehen ist, so daß einfach durch Einstellung
eines dieser Löcher auf die Durchtrittsstelle zur Zündschnur des Rohres die Brenndauer
eingestellt wird. Diese Einrichtung ist bedeutend einfacher als die Gewinderohre oder
das verschiebbare Band nach bekannten Einrichtungen, welche zur Veränderung der Zeitzündung
dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 sind Ansichten der Patrone in verschiedenen Projektionen.
Fig. 3 zeigt den die Zündschnur enthaltenden Zünder. .
Fig. 3 zeigt den die Zündschnur enthaltenden Zünder. .
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. i.
Das Rohr α nach Fig. 3 ist mit einer Anzahl
Löchern b versehen, welche auf dem Umfang übereinander verteilt sind. Dieses
Rohr α enthält den Leitungszünder c. An dem den Leuchtsatz enthaltenden Rohr d ist
außen das Rohr e angelötet, sowie ferner neben diesem das Rohr f. Beide sind mit
den einander gegenüberstehenden Löchern g, h versehen. Das Rohr e mündet in den Teil i
der Patrone, welcher die Treibladung und den Fallschirm enthält und durch die Kappe k
abgeschlossen ist. Andererseits mündet das Rohr e kurz vor der öffnung m des Rohres d.
Die Entzündung geht in der Weise vor
sich, daß der Leitüngszünder c an dem mit «j bezeichneten Ende entzündet wird, derart,
daß der Zünder entweder mit einer streichholzartigen Masse bestrichen und an einer
Reibfläche entzündet wird, oder aber daß zu diesem Zweck ein Hebelzünder, wie dieser
z*. B. im Bergwerksbetfiebe benutzt wird, zur
Entzündung dient. Vorher hat man das Rohr α bis auf die zu wünschende Brenndauer
eingeschoben,· so daß man die Fallzeit genau regulieren kann, indem eines der
Löcher b mit dem Loch h des Rohres f korrespondiert.
Dann wirft man die Patrone nach Entzündung einfach aus dem Flugzeug. Sobald nun die Zündschnur c so weit durchgebrannt
ist, daß sie das Loch h in dem Rohre/ trifft, so entzündet sich die in dem Rohre e
liegende detonierende Zündschnur und.brennt schnell einerseits nach der Mündung m hin
durch und andererseits nach dem Räume i, so daß sie also zu gleicher Zeit oder ungefähr
zu gleicher Zeit bei m den Leucht- oder -Signalsatz und bei i die .Treibladung entzündet,
welche zum Ausstoßen des Fallschirmes dient. Alsdann hängt die Patrone·
brennend am Fallschirm in der Luft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Leucht- und Signalpatrone nach Patent 308831 mit durch achsial ineinander verschiebbare, mit einer Durchtrittsöffnung versehene Rohre einstellbarer Zündung und einem durch die Treibladung ausgestoßenen Fallschirm, weicherden brennenden Leuchtsatz trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Leuchtsatz aufnehmenden Rohr.(i) außen das die detonierende Zündschnur aufnehmende Rohr (e) befestigt ist, welches einerseits in den die Treibladung und den Fallschirm enthaltenden Rohrteil (i) mündet, andererseits nach dem äußeren Rohrende (ti) führt, welches den Leuchtsatz enthält, wobei neben dem die detonierende Zündschnur enthaltenden Rohr (e) ein Rohr (f) auf dem den Leuchtsatz aufnehmenden Rohr (d) angeordnet ist, welches zur Aufnahme eines mit verteilten Löchern (δ) versehenen, die Zünd-■ schnur (c) enthaltenden Rohres (a) dient, und ferner die beiden nebeneinander liegenden Rohre (e und f) mit einander .gegenüberliegenden Löchern (g, A) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE310961T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310961C true DE310961C (de) |
Family
ID=6127115
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310961D Active DE310961C (de) | |||
DENDAT308831D Active DE308831C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308831D Active DE308831C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE308831C (de) |
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0
- DE DENDAT310961D patent/DE310961C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE308831C (de) |
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