DE210296C - - Google Patents
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- DE210296C DE210296C DENDAT210296D DE210296DA DE210296C DE 210296 C DE210296 C DE 210296C DE NDAT210296 D DENDAT210296 D DE NDAT210296D DE 210296D A DE210296D A DE 210296DA DE 210296 C DE210296 C DE 210296C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H33/00—Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
- F16H33/02—Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
- F16H33/04—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
- F16H33/08—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
- F16H33/10—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia with gyroscopic action, e.g. comprising wobble-plates, oblique cranks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE ArIh. GRUPPE
PAUL SCHÄFER in HANNOVER.
des Widerstandes.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe , durch das es ermöglicht werden soll,
die von einer Maschine an einer Welle o. dgl. geäußerte Kraft an eine andere Maschine
weiterzugeben, ohne ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis innezuhalten, so daß also
ein dem wachsenden oder abnehmenden Widerstände entsprechendes Übersetzungsverhältnis
sich selbst bildet.
ίο Zu dem Zweck werden die beteiligten Wellen
mit einer nach Art des kardanischen Gelenkes in der Gleichgewichtslage aufgehängten
Schwungmasse verbunden, und zwar derart, daß die Schwungmasse von der treibenden
Welle einen bestimmten Umlauf und infolge der Verbindung mit der getriebenen Welle
noch einen Umlauf um eine zu der des ersteren Umlaufes geneigte Achse erfährt, wodurch
beim Antriebe infolge der Doppelbewegung an der Schwungmasse dauernd Kräfte abgeleitet werden, die das zugeführte Arbeitsvermögen
aufnehmen und an die getriebene Welle weitergeben.
Eine Einrichtung zur Erzielung der Doppelbewegung der Schwungmasse besteht nun
darin, daß der Schwungkörper symmetrisch auf einer Achse einer kardanischen Aufhängung
angeordnet ist, deren andere Achse die treibende Welle bildet, und durch ein Kegelrädergetriebe
mit der getriebenen Welle verbunden ist.
Wie Fig. ι der - Zeichnung erkennen läßt,
ist eine Kugel α an einem kardanischen Halbring
b aufgehängt, dessen Achse c bei d drehbar gelagert ist. Die in Spitzen gelagerte
Achse e der Kugel steht mittels des Kegelräderpaares m, η mit der Welle 0 in Verbindung.
Bei dieser Einrichtung bildet c die treibende und 0 die getriebene Welle, was
auch die Kurbel r und die Lasttrommel s andeuten.
In diesem Getriebe hat nun ein Umlauf der Welle c durch Drehung der Kurbel r zur
Folge, daß einmal die Kugel a in gleicher Richtung wie die Welle c umläuft, und wenn
man sich die Welle 0 durch eine Last Q ganz oder teilweise am Umlauf gehindert denkt,
infolge des Kegeltriebes m, η auch noch in einer dazu senkrechten Drehebene sich dreht.
Bei Belastung des Getriebes erfahren also die um die Achse c · schwingenden Massenteilchen
an der Kugel zufolge dieser Doppelbewegung eine ständige Ablenkung aus ihrer ersten in
die zur Achse c senkrechte Drehebene fallende Bahn. Es entstehen dabei an der Schwungmasse
α dauernd Kräftepaare, die die zugeführte Arbeit zur Hebung der Last Q aufnehmen.
Diese Kräftepaare regeln auch zugleich selbsttätig das Übersetzungsverhältnis dem Belastungswiderstande Q entsprechend.
Zur Veranschaulichung der Bewegungs- bzw. Ablenkungsvörgänge dienen die Fig. 2 und 3.
In diesen ist zur Erklärung der Bewegungen angenommen, daß die Kugel während eines
Umlaufes der kardanischen Aufhängung nur eine Viertelverdrehung erfahre, bei vier Kardanumläufen
also erst eine Umdrehung vollende. Bei diesem Abhängigkeitsverhältnis kreisen
dann beispielsweise die bei ο (vgl. Fig. 2 und 3) befindlichen Kugelmassen, die zur Zeit in der
Lage ι in der Ebene x um die Achse c schwingen, nach Beendigung einer Kardan drehung
in der Ebene y bei 2 und verlassen diese mit Beginn des folgenden Kardanumlaufes,
um nach Vollendung desselben wieder in dieselbe Ebene bei 3 zurückzukehren. Die Vollendung einer dritten Kardandrehung führt
die Massen nach 4 und in die Ebene x, in welche sie auch bei Beendigung einer vierten
Drehung bei 1 wieder zurückkehren. Bei der weiteren Umdrehung wiederholt sich der Vorgang.
Diese immerwährenden Verschiebungen der Kugelmassen aus den . jeweiligen Drehebenen
haben nun zur Folge, daß die einzelnen Massenteilchen des Schwungkörpers dabei gezwungen
werden, sich auf einer spiralförmigen, also mit dauernden Richtungsänderungen verbundenen
Bahn zu bewegen. In der Fig. 2 ist durch Schaulinien die Laufbahn der am
Punkt 0 befindlichen Massen festgelegt. Es wird daraus ersichtlich, daß sich die Massen
bei dem erläuterten Vorgange auf einer nach einer Umdrehung der Kugelachse in sich zurückkehrenden
Raumspirale bewegen müssen. Die Verschiebungen bzw. Massenablenkungen erfolgen nun beispielsweise am Punkt 0 während
einer halben Kugeldrehung nach rechts, was mit dem dazugehörigen Verdrehungssinne
der Kugel übereinstimmt. Letzteres trifft aber auch während der darauffolgenden Vollendung
der Umdrehung zu, da die dann nach links gerichteten Ablenkungen für die inzwischen
auf die Rückseite der Kugel gelangten Massen gelten, wo auch deren Verschiebung bei der
Verdrehung eine nach links gerichtete ist (vgl. Fig. 3). Beide Verschiebungs- bzw. Ablenkungsrichtungen
fallen also stets mit der Verdrehungsrichtung zusammen.
Nach den physikalischen Grundgesetzen kann nun eine in Bewegung befindliche Masse nur
durch die Wirkung einer Kraft aus der einmal erteilten Bewegungsrichtung gebracht werden.
Da im vorliegenden Falle ständige Richtungsänderungen auf der Laufbahn der einzelnen
Schwungkörperteilchen herbeizuführen sind, sofern ein Umlaufen der Kugel um deren
Achse aufrechterhalten bleiben soll, so ergibt sich nach dem obigen Gesetz, daß dafür entsprechende
Kräfte zugeführt werden müssen. Die Zuführung hat dann dauernd in der Verdrehungsrichtung
der Kugel zu erfolgen, da nur so wieder die den Widerstand verursachenden Richtungsänderungen herbeigeführt
werden.
Wie schon angedeutet, wird die Kugel α bei Drehung an der Kurbel r (Fig. 1) nur in dem
Falle zu der zweiten Drehung gezwungen, wenn die Seiltrommel t am Mitlaufen gehindert
ist. Das letztere tritt aber beim Anhängen einer Last Q ein, so daß diese in solchem
Falle zur Ursache der Kugelverdrehung und der damit zusammenhängenden Massenablenkungen
wird. Überwiegt die sich dieser Verdrehung entgegensetzende Schwungkraft bei zunehmender Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle
das von der Last entgegengesetzt auf die Kugel ausgeübte Drehmoment, so ist die Lasttrommel gezwungen, in der Drehrichtung
der Kurbel zu folgen, da das von der Last ausgeübte Moment einen gleichbleibenden
Wert besitzt, das der Kugel erteilte Schwungmoment aber weiter anwachsen wird. Die bei
einer genügenden Kurbelgeschwindigkeit der Last erteilbare Fördergeschwindigkeit läßt sich
aus den dann bekannten Momenten und Geschwindigkeiten ermitteln.
Im Anschluß hieran sei ein Anwendungsfall erläutert. Unter Vermittlung eines beispielsweise
zwischen Motor und Radantrieb eines Kraftfahrzeuges eingeschalteten Getriebes vorliegender
Art werde bei der Höchstleistung des Motors eine Steigung mit einer gewissen Geschwindigkeit genommen. Vermindert sich
dann die Steigung der Fahrbahn, so ist eine Beschleunigung in der Fahrgeschwindigkeit die
natürliche Folge, da die an dem Laufradumfange zu überwindenden Momente geringer
werden, mithin auch die an den Getrieberädern zu überwindenden. Die Kugel wird darum
jetzt weniger schnell um Achse e verdreht werden, dafür aber auch größere Geschwindigkeiten
abgeben.
Für die Bestimmung der Getriebemassen würde im vorliegenden Falle die Überwindung
einer gewissen Steigung mit einer noch annehmbaren Geschwindigkeit maßgebend werden,
denen natürlich auch die Arbeitskraft der Maschine entsprechen müßte. Bei günstigeren
Beförderungsbedingungen, wie z. B. beim Nachlassen der Steigung, stellt sich dann die
größere bzw. vorteilhaftere Fahrgeschwindigkeit auf Grund der Wirkungsweise des Getriebes
von selbst ein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Getriebe mit selbsttätiger Regelung der Übersetzung entsprechend der Änderung des Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kraft übertragenden Wellen (c, 0) mit einer in der Gleichgewichtslage aufgehängten Schwungmasse (a) so verbunden sind, daß diese Schwungmasse einerseits unmittelbar eine Umlaufbewewegung und andererseits infolge der Verbindung mit der getriebenen Welle (0) eine zweite zu der Richtung der ersten Bewewegung senkrechte Umlaufbewegung erfährt, wodurch beim Antriebe an derSchwungmasse (a) dauernd Kräftepaare entstehen, die das Übersetzungsverhältnis der Änderung der Belastung entsprechend selbsttätig regeln.
- 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise nach Art eines Kreisels äuigehängter Schwungkörper (a) auf der einen Achse (e) einer kardanischen Aufhängung (b) angeordnet ist, deren andere Achse die treibende Welle (c) bildet, und mittels eines Kegelrädergetriebes (n, m) von der getriebenen Welle um seine eigene Achse (e) gedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=472200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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