DE2102922C3 - Anordnung zum selbsttätigen Fokussieren auf in optischen Geräten zu betrachtende Objekte - Google Patents
Anordnung zum selbsttätigen Fokussieren auf in optischen Geräten zu betrachtende ObjekteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbsttätigen Fokussieren auf in optischen Geräten mit Hilfe
eines Beleuchtungsstrahlenbündels zu betrachtende Objekte mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines
unsichtbaren Strahlenbündels und einer Marke sowie einer diesem zugeordneten fotoelehtrischen Einrichtung,
deren Signale bei Auswanderung der Objektebene aus der Fokusebene des Objektivs eine Steuereinrichtung
erregen, die die Objektebene in die Fokusebene zurückführt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-Patentschrift 3037423 bekannt, die im Zusammenwirken
mit einem Projektor dazu dient, beim Auswandern eines Bildes aus der Fokusebene des Objektivs
das Bild in diese Ebene zurückzuführen. Zu diesem Zweck ist eine besondere Strahlenquelle vorgesehen,
die Strahlen nur im Spektralbereich außerhalb des siciitbaren Lichtes, d. h. UV- oder IR-Strahlen, erzeugt
und die mittels des unsichtbaren Strahlenbündels von einem sammelnden optischen Glied (Meßstrahlprojektiv)
im Fokus des Projektorobjektivs abgebildet wird. Das unsichtbare Strahlenbündel trifft
unter einem Winkel von 45° zur optischen Achse des Projektors auf ein Objekt auf und wird zu zwei in
Differenzschaltung liegenden fotoelektrischen Empfungern
hinreflektiert. Stimmen Fokusebene und Ob= jektebene in ihrer Lage iibcrein, wird keiner der vorhandenen
fotoelektrischen Empfänger erregt, stimmen sie nicht übcrcin. wird nach Maßgabe der
Auswanderung des Objektes aus der Fokusc,hcnc einer der beiden hmplünger erregt, um einen Steuer-
Stromkreis zum Betätigen einer Einrichtung zu schließen, die die beiden Ebenen wieder in Übereinstimmung
bringt.
Es ist als nachteilig anzusehen, daß dem unsichtbaren
Strahlenbündel ein vom Objektiv des Projektors unabhängiges, zusätzliches Meßstrahlprojektiv zugeordnet
ist. Abgesehen von den hiermit verbundenen Kosten ist es nämlich nicht einfach, das im unsichtbaren
Strahlengang stehende Meßstrahlprojektiv und das Projektorobjektiv so auszurichten, daß sie in einem
gemeinsamen Punkt fokussieren. Eine derartige Vorrichtung ist daher bei solchen Geräten praktisch
nicht anwendbar, bei denen Objektive unterschiedlicher Abstimmlängen zum Einsatz kommen. Für Mikroskope
ist sie weiterhin deshalb nicht brauchbar, weil die Abmessungen der Mikroskopobjektive im
allgemeinen so groß sind, daß sie den Ein- und Austritt des unsichtbaren Strahlenbündels in den bzw. aus dem
Fokus des Mikroskopobjektivs von der Seite her nicht zulassen. Bei Immersionsobjektiven ist wegen der dort
benötigten Flüssigkeitsschicht zwischen Betrachtungsfläche und Frontlinse eine Vorrichtung der vorstehend
beschriebenen Art überhaupt nicht anwendbar.
Aus der US-PS 2968994 ist eine Fokussiereinrichtung
bekannt, die nach demselben Prinzip aufgebaut ist wie die vorgenannte, bei der jedoch der Einfallswinkel
des Fokussierstrahlenbündels gegen die Beobachtungsrichtung des Mikroskops kleiner ist. Dies
wird dadurch erreicht, daß das Fokussierstrahlenbündel durch das Objektiv des Mikroskops auf die Meßfläche
geleitet wird, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß der Beobachtungsstrahlengang des Mikroskops
durch die Fokussiereinrichtung nicht beschnitten wird.
Die notwendigerweise schräge Einstrahlung des Fokussierstrahlenbündels bringt es mit sich, daß die
bekannte Einrichtung nur in Verbindung mit Objektiven einfachster Bauart eingesetzt werden kann. Außerdem
fokussieren der Beobachtungsstrahlengang und der Fokussierstrahlengang in verschiedenen
Punkten der Objektfläche und beim Objektivwechsel ist auch ein vVechsel in der Lage der Meßblende im
Fokussierstrahlengang erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fokussiereinrichtung anzugeben, die unter Verwendung
des Beobachtungsobjektivs immer auf denselben Objektbereich gerichtet ist wie die Beobachtungseinrichtung,
deren Funktionsweise unabhängig vom jeweils verwendeten Objektiv ist und die ohne
aufwendige Umbaumaßnahmen in ein Mikroskop eingesetzt werden kann
Diese Aufgabe wird in der Hauptsache dadurch gelöst, daß Bauteile mit folgenden Eigenschaften vorgesehen
sind:
a) ein im Beleuchtungsstrahlenbündel angeordneter, unsichtbaTe Strahlen reflektierender erster
dichromatischcr Teilerspiegel;
b) ein im Abbildungsstrahlenbündel angeordneter, unsichtbare Strahlen teilweise bzw. ganz reflektierender
zweiter dichromatischer Teilerspiegel zur Eingabe des Beleuchtungsstrahlenbündels
bzw, des unsichtbaren Strahlenbündel in das optische Gerät;
c) optische Mittel, die bcleuchtungsscitig ein zur optischen Achse paralleles Meßstrahlenbündel
in die eine Hälfte des Objektivs einleiten;
(I) optische Miticl die von dem auf dem Objekt er-
zeugten Bild der Marke ein Bild auf der fotoelektrischen Einrichtung erzeugen.
Zweckmäßig ist es, wenn ein dritter dichromatischer Teilerspiegel zur Abtrennung dies auf die fotoelektrische
Einrichtung auffallenden Meßstrahlen bündeis vorgesehen ist.
Mit Vorteil kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß zur Erzeugung des unsichtbaren Strahlenbündels
der erste dichromatische Teilerspiegel zwisehen dem Kondensor der Lichtquelle und der Aperturblende
des Beleuchtungsstrahlenbündels als schräggestellter, nur die unsichtbaren Strahlenteile
der Lichtquelle beeinflussender Teilerspiegel vorgesehen ist.
Es ist weiterhin möglich, daß als zweiter dichromatischer
Teilerspiegel ein nur die unsichtbaren Strahlenteile der Lichtquelle beeinflussender, schräggestellter
Teilerspiegel vorgesehen ist, der die Abbildungsstrahlen der Marke dem Beleuchtungsstrahlenbündel
vor dem Objektiv außermittig wieder zuführt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die Ebene der Leuchifeldblende eine Abbildungsebene der
Marke - bezogen auf beide Richtung η des Meßstrahlenbündels - sein. Vorteilhaft ist es auch, daß im beleuchtungsseitigen
Meßstrahlenbündel vor Einleitung in das Beleuchtungsstrahlenbündel eine Blende vorgesehen
sein kann, die eine Hälfte des Abbildungsstrahlerbündels der Marke abblendet, und daß eine
Abbildungsebene der Marke nach Reflexion des unsichtbaren Strahlenbündels am Objekt in einer Zwischenbildebene
des optischen Beobachtungsgeräts liegt.
Die Anordnung kann zweckmäßigerweise auch so ausgebildet sein, daß die fotoelektrische Einrichtung
fotoelektrische Empfänger in Differenzschaltung enthält mit einer dazwischen liegenden, die Nullage definierenden
Dunkelmarke, die in Größe und Form der abgebildeten Marke entspricht und so angeordnet ist,
daß bei Übereinstimmung von Fokusebene und Betrachtungsfläche das Markenbild sich mit der Dunkelmarke
deckt und kein Empfänger erregt wird, während bei Abweichungen zwischen Fokusebene
und Betrachtungsfläche ein Empfänger nach Maßgabe der Auswanderung des Markenbildes aus der Dunkelmarke
erregt wird.
Schließlich kann im empfängerseitigen Meßstrahlenbündel eine zur Achse dieses Bündels schräg gestellte,
rotierende, transparente und planparallele Platte eingefügt und der fotoelektrische Empfänger
kreisförmig sein, wobei dessen Kreisfläche mittels Dunkelmarken in Empfängersektoren unterteilt sein
kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Mikroskop üblicher Bauart mit schematische' Darstellung des Meßstrahlengangs,
Fig. 2 u. 3 ein Beispiel, bei dem das Meßstrahlenbündel aus dem B;lcuchtungsstrahlenbünd:! ausgcspiegelt
ist,
Fig. 4a-6 verschiedene Ausführungsformen, bei denen das Meßsirahlenbündel in das Beleuchtungsstrahlenbündel
eingeführt ist,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit fotoclcktrischen
Empfängern spezieller Ausbildung,
Fig. Sa-Sc ein weiteres Beispiel, bei dem die vom Objekt zurückgespiegelte Marke in die Zwischcnbildebenc
des Mikroskops abgebildet wird.
In Fig. I ist die Erfindung an einem Mikroskop
üblicher ßauart schematisch dargestellt. Das Mikroskop
besitzt einen Fuß F, einen Tubusträger TT, einen Objektivrevolver OR mit Objektiven Ob, einen Objekttisch
OT und ein Okular Ok. Eine Lichtquelle L
beleuchtet das auf dem Objekttisch liegende Objekt 9 mit Auflicht. Hier setzt die Erfindung ein, die gemäß
Fig. I ihrem Wesen nach darauf beruht, daß aus den von der Lichtquelle L ausgehenden Strahlen mittels
eines IR-Lichtteilers 3 die unsichtbaren Meßstrahlen
8c au.sgespiegelt und diese Strahlen dem Objektiv 8 außermittig zugeführt werden. Nach Auftreffen auf
das Objekt 9 werden die Meßstrahlen 8< durch das Objektiv 8 wieder außermittig in das Bcobachtungsstrahlenbundcl
8/) zunickgefuhrt und hiernach aus diesem Strahlenbündel ausgespiegelt und einer fotoilektrischen
Einrichtung W zugeführt, deren Ausgangssignale
bei Auswanderung des Objektes aus der Fokusebcne des ivlikroskopobjeklivs in üblicher
Weise einen Servokreis .V beeinflussen, mit welchem
durch Heben oder Senken des Objekttisches OT das OnjcKi V unci die FokuncIk;iic wicuci im eine ufnii'cinstiinmende
Lage gebracht werden.
In den Fig. 2 und λ ist diese Wirkungsweise näher
erläutert. Nach Fig. 2 gelangen Strahlen von einer Lichtquelle 1 in üblicher Weise über einen Kondensor
Leine Aperturblende 4.eine Leuchtfeldblende 5.
eine Linse 6 und einen als Lichttciler 7 ausgebildeten
Spiegel sowie uber das Mikroskopobjektiv 8 als Auflicht zu dem Obje'kt 9.
Aus diesem Bclmichtungsstrahlenbundel Ha wird
durch den IR-Lichtleiler 3 ein unsichtbares Strahlenbündel
8< ausgespielt. Dieses gelangt uber einen weiteren Spiegel 10 und eine Linse 11 zu einem Spalt
12 . Das Bild dieses. Spaltes wird durch eine L^se 13
im Unendlichen abgebildet und gelangt über einen Spiegel 14 zu einem Prisma 16 und durch dieses über
einen weiteren Spiegel 14 in das Belcuchtungssirahlenbundel
8<j zurück. Das Prisma 16 ist so ausgebildet und angeordnet, daß die den Spalt 12' abbildenden
Strahlen Hc außermittig zur Achse des Beleuchtungsstrahlenbundels
und somit seitlich in das Mikroskopobjektiv 8 eingespiegelt werden. Die Abbildung des
Spaltes 12 liegt in der Fokusebene des Objektivs 8
Die auf das Objekl 9 auftreffenden Strahlen werden von diesem reflektiert und gelangen hierdurch zum
Mikroskopobjektiv 8 zurück. Auf Grund des Reflexionsgesetzes liegt das Bild des Spaltes 12' nun in der
anderen Seite des Beleuchtungsstrahlenbündels 8a bzw des Beobachtungsstrahlenbündels Hb. Aus diesem
wird es durch den als IR-Lichtteiler ausgebildeten Spiegel 14 dem Prisma 16 wieder außermittig zugespiegelt
Von diesem Prisma gelangt es uber einen Spiegel 15 und Hne Linse 17 zu einer fotoelektrischen
Einrichtung 18 Diese hat im vorliegenden Beispiel eine Dunkelmarke 18c sowie zwei Empfänger 18a,
186, die als Teile eines Fotometers bei Auswanderung des Objektes aus der Fokusebene des Mikroskopobjektivs in bekinnter Weise einen Servokxeis beeinflussen,
der f urch Heben oder Senken des Mikroskoptisches -.as Objekt und die Fokusebene wieder
in überein? :immung bringt.
In der Aijsführungsform nach Fig. 4a gelangen die
von der L-jhtquelie 1 ausgehenden Strahlen wiederum
in bekannter Weise über den Kondensor 2 und den Spiegel 7 zum Objektiv 8 und danach zum Objekt
9. In dieses Beleuchtungsstrahlenbündel 8a wird ein von einer Glühlampe 19 ausgehendes IR-Strahienbündel
8c über ein Linsensystem 20 und ein Plättchen 21 eingespiegelt, welches die IR-Strahlen reflektiert,
das von der Lichtquelle 1 kommende Licht aber durchläßt. Das IR-Strahlenbündel trifft außerhalb der
Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels 8u auf das <
Plättchen 21 und wird von diesem auf i-in weiteres Plättchen 22 gelenkt, das die Strahlen des sichtbaren
Lichtes ungehindert durchläßt, während das IR-Strahlenbündel nur durch einen schmalen Spalt 12'
in der Mitte des Plättchens 22. also unter Bilden einer
ι» Marke, durch dieses hindurchtreten kann. Wenn das
Objektiv 8 auf das Objekt 9 scharf gestellt ist und damit auch die Marke 12' auf dem Objekt 9 abgebildet
wird, so entsteht das Bild der Marke 12' nach Reflexion wieder im Spalt 12' des Plättchens 22. Die Meß
; ■ strahlen 8c werden dann am Plättchen 21 reflektiert
und fallen auf das Linsensystem 23h. Der Spalt 12' wird dadurch erneut, diesmal auf der die Nullagc definierenden
Dunkelmarke 23c der mit Empfängern 23c, 23r/ ausgestatteten fotoelektrischen Einrichtung
-'" 23/) abgebildet. Der Verlauf des unsichtbaren StrahlciKHii'idcis
πι von der Glühlampe ■" bi5 zur Einrichtung
23b ist in der Fig. 4a durch die eingezeichneten
Pfeile verdeutlicht.
Liegt das Objekt 9 außerhalb der Schärfenebene.
:~' wie in Fig. 4b schematisch dargestellt ist, so wandert
das Bild der Marke entsprechend der dargestellten Auswanderung im Objektiv 8 aus der Nullage der
Einrichtung 23/» aus. Einer der Empfänger 23c, 23</
gibt ein Signal zum Fokussieren des Objektes und der
i" Servot.'.;is wird so lange in Funktion gesetzt, bis das
Objekt wieder scharfgestellt ist und somit das Bild der Marke wieder in die Nullage fällt.
Das Beispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem nach Fig. 4a dadurch, da3 das Plättchen 22' in
dem vor der Einspiegelung liegenden Teil des Meßstrahlenbündels 8c liegt. Als Mittel zur Einspiegelung
dient ein unter 45 bezüglich der Achse des von der Lichtquelle 1 ausgehenden Teilabschnitts des Bclcuchtungsstrahlcnbündels
Ha stehendes Plättchen 24.
:■ Wenn das Objekt 9 scharfgestellt ist. so wird der in
die Leuchtfeldblende 25 abgebildeic Spalt 12' automatisch
auch auf das Objekt 9 abgebildet und nach der Reflexion erneut in die Leuchtfeldblcnde 25. Dieses
Bild wird dann mittels des Plättchens 24 und des
:, Linsensystems 26 vergrößert der fotoelektrischen Einrichtung 23b zugeführt.
Im Beispiel nach Fig. 6 ist die Ausführungsform nach Fig. 5 dadurch abgeändert, daß das Plättchen
24 senkrecht zur Achse des lichtquellenseitigen
Vi Teilabschnitts des Beleuchtungsstrahlenbündels 8</
steht.
Anstelle des Dargestellten können selbstverständlich
auch anders aufgebaute fotoelektrische F\nrichtungen vorgesehen sein. So kann beispielsweise - wie
μ in Fig. 7 gezeigt ist - in dem Strahlenbündel der vom
Objekt 9 zurückgespiegelten und vom Teilerspiegel 7 und danach vom Plättchen 24 abgelenkten Meßstrahlen
8c eine zur Achse dieses Strahlenbündels schräg gestellte, rotierende, transparente und planparallele
bo Platte 27' vorgesehen und zwei kreissektorförmige fotoelektrische
Empfänger 27a, 27fc vorhanden sein, zwischen denen sich beidseitig Dunkelmarken 27 c.
27d befinden.
Nach den Fig. 8a bis 8c gelangen die von der
hi Lichtquelle 1 ausgehenden Strahlen ebenso wie bei
den vorhergehenden Beispielen über den Teilerspiegel 7 zum Objektiv 8 und danach zum Objekt 9, das
in Fig. 8a in der Fokuscfccnc 9a liegt. Das vor. der
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Glühlampe 19 ausgehende unsichtbare Strahlenbündel 8c wird hier jedoch wie Fig. Ha zeigt - mit einer
Linse 28 parallel gerichtet. Eine nachgeschaltete Zylinderlinse 29 beleuchtet einen Spalt 12' einer Spaltblcnde
30. Ditvser Spalt wird mit der Linse 31 über einen dichromatischen Lichtteiler 32 in die Ebene der
Lcuchtfeldblende 33 abgebildet. Die Linse 34 bildet die Leuchtfeldblende 33 über den Lichtteiler 7 und
das Objektiv 8 ins Objekt 9 ab. Die Halbblende 35 wird mit der Linse 34 in die Pupille des Objektivs
abgebildet. Im Beleuchtungsstutzen ist noch ein IR-Sperrfilter 36 eingebaut.
Im abbildenden Strahlenbündel 8/) bildet das Objektiv
8 hierbei das Objekt 9 mit dem Bild der Marke 12' in die Zwischcnbildebene 18</des Mikroskops ab.
Im Tubus vorder Zwischenbildebene 18r/ ist ein weiterer
dichromatischer Lichtteiler 37 angebracht, der das Beobachtungsstrahlcnbündel 8/; und das Meßstrahlenbündel
Hc trennt. Die Beobachtungsstrahlcn werden durch ein IR-Sperrfilter 38 beispielsweise ei
nem Okular 39 oder einer nicht dargestellten Fern sehkamera zugeführt. Die vom dichromatischei
Lichtteiler 37 durchgelassenen Meßstrahlen 8cerzeu gen ein Spaltbild auf der fotoelektrischen Einrichtung
18. die eine als Blende ausgebildete Dunkelmarke 18( aufweist, deren Stegbreite genau der Größe des abgebildeten
Spaltes 12'entspricht. Wenn ein Objekt 9 genau in der Fokusebene 9a liegt (Fig. Sa), wird keinei
der Empfänger 18«, 18/j mit Licht beaufschlagt. lsi
das Objekt 9 nicht in der Fokusebene - entsprechenc den Darstellungen in Fig. 8b bzw. 8c — wird einei
der Empfänger 18«, 18b mit Licht beaufschlagt Über einen nicht dargestellten Verstärker wird
ein Servokreis angesteuert. Dieser verstellt den Einstellmechanismus des Objekt-Tisches so lange,
bis die Empfänger 18«, 18/j keinen Strom mehr liefern. Das Objekt 9 steht dann wieder genau im Fokus
9«.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
809 534/15
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Anordnung zum selbsttätigen Fokussieren auf in optischen Geräten mit Hilfe eines Beleuchtungsstrahlenbündels zu betrachtende Objekte mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines unsichtbaren Strahlenbündels und einer Marke sowie einer diesem zugeordneten fotoelektrischen Einrichtung, deren Signale bei Auswanderung der Objektebene aus der Fokusebene des Objektivs eine Steuereinrichtung erregen, die die Objektebene in die Fokusebene zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß Bauteile mit folgenden Eigenschaften vorgesehen sind:a) ein im Beleuchtungsstrahlenbündel (8 a) angeordneter, unsichtbare Strahlen reflektierender erster dichromatischer Teilerspiegel (3, 21, 24, 24', 32);b) ein im Abbildungsstrahlenbündel (8 b) angeordneter, unsichtbare Strahlen teilweise bsw. ganz reflektierender zweiter dichromatischer Teilerspiegel (7 bzw. 14") zur Eingabe des Beleuchtungsstrahlenbündels (8a) bzw. des unsichtbaren Strahlenbündels (8 c) in das optische Gerät;c) optische Mittel (13,14,16; 34), die beleuchtungsseitig ein zur optischen Achse paralleles Meßstrahlenbündel (8 c) in die eine Hälfte des Objektivs (8) einleiten;d) optische Mittel (8; 15,17; 23a; 26; 2T), die von dem auf dem Objekt (9) erzeugten Bild der Marke (12,12'; 22; 22'; 30, 35) ein Bild auf der fotoelektrischen Einrichtung ( W; 18; 23 b; 27) erzeugen.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter die iromatischer Teilerspiegel (37) zur Abtrennung des auf die fotoelektrische Einrichtung (18) auffallenden Meßstrahlenbündels (8c) vorgesehen ist (Fig. 8a).3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des unsichtbaren Strahlenbündels (8c) der erste dichromatische Teilerspiegel zwischen dem Kondensor (2) der Lichtquelle (L; 1) und der Aperturblende (4) des Beleuchtungsstrahlenbündels (8a) als schräggestellter, nur die unsichtbaren Strahlenanteile (8c) der Lichtquelle (L; 1) beeinflussender Teilerspiegel (3) vorgesehen ist.4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und3, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter dichromatischer Teilerspiegel ein nur die unsichtbaren Strahlenanteile der Lichtquelle (1) beeinflussender, schräggestellter Teilerspiegel (14') vorgesehen ist, der die Abbildungsstrahlen (8c) der Marke (12) dem Beleuchtungsstrahlenbündel (8a) vor dem Objektiv (8) außermittig wieder zuführt (Fig. 3).5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Leuchtfeldblende eine Abbildungsebene der Marke (22) - bezogen auf beide Richtungen des Meßstfählcnbiindels (8f) - ist (Fig. 4a).(■>. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß im belcuchtungsseitigcn Meßstrahlenbündel (8c) vor Einleitung in das Bclcuchtungsstrahlenbündel (8«) eine Blende (35) vorgesehen ist. die eine Hälfte des Abbil-dungsstrahlenbündels der Marke (30) abblendet, und daß eine Abbildungsebene der Marke nach Reflexion des unsichtbaren Strahlenbündels am Objekt (9) in einer Zwischenbildebene (18<i) des optischen Beobachtungsgeräts liegt (Fig, 8a).7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Einrichtung( W; 18; 23b; 27) fotoelektrische Empfänger (18a, 18b; 23c, 23d; 27a, 27b) in Differerizschaltung enthält mit einer Dunkelmarke (18c; 23e; 27c, 27d), die in Größj und Form der abgebildeten Marke (12; 22; 22'; 30) entspricht und so angeordnet ist, daß bei Übereinstimmung von Fokusebene (9a) und Betrachtungsfläche (9) das Markenbild sich mit der Dunkelmarke (18c; 23e; 27c, 27d) deckt und kein Empfänger (18a, 18b; 23c, 23d; 27a, 27b) erregt wird, während bei Abweichungen zwischen Fokusebene (9a) und Betrachtungsfläche (9) ein Empfänger (18a, 18b; 23c, 23a"; 27a, 27 b) nach Maßgabe der Auswanderung des Markenbildes aus der Dunkelmarke (18c; 23e; 27c, 27d) erregt wird.8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im empfängerseitigen Meßstrahlenbündel (8c) eine zur Achse dieses Bündels schräg gestellte, rotierende, transparente und planparallele Platte (27') eingefügt und der fotoelektrische Empfänger (27) kreisförmig ist, wobei dessen Kreisfläche mittels Dunkelmarken (27c, 27d) in Empfängersektoren (27a, 27b) unterteilt ist (Fig. 7).
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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