DE3410201A1 - Mikroskop - Google Patents
MikroskopInfo
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- DE3410201A1 DE3410201A1 DE19843410201 DE3410201A DE3410201A1 DE 3410201 A1 DE3410201 A1 DE 3410201A1 DE 19843410201 DE19843410201 DE 19843410201 DE 3410201 A DE3410201 A DE 3410201A DE 3410201 A1 DE3410201 A1 DE 3410201A1
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/24—Base structure
- G02B21/26—Stages; Adjusting means therefor
Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSEN 1 · AM RUHRSTEIN 1 · TEL.: (02 01) 4126
Seite 2) -
G 168
OLYMPUS OPTICAL CO. LTD. Hatagaya 2-43-2, Bhibuya-ku, Tokyo, Japan
Mikroskop
Die Erfindung betrifft ein Mikroskop gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein herkömmliches Mikroskop mit elektrischem Antrieb, wie es z. B. in Figur 1 gezeigt ist, ist mit eintrieb, wie es angetrisbEnen
Revolver 1, der eine Mehrzahl von Objektiven 2 trägt, einem Objekttisch 3 für die Halterung einer Probe P und
einer elektrisch angetriebenen Fokussierungseinrichtung 4, die
den Objekttisch 3 in vertikaler Richtung verstellt, ausgerüstet. Die vertikale Richtung ist die Richtung der optischen
Achse. Die Fokussierung erfolgt durch Verschieben der Probe P
in die Brennebene des ObJEktives 2. Ferner ist ein Schalter 5 vorgesehen, der die Bewegungsrichtung des Objekttisches 3
bestimmt. Die elektrische Fokussierungseinrichtung ist zum BEispiEl konkret durch eine Bewegungsmechanik für den Objekttisch,
uiie sie in Figur 2 gezeigt ist, gebildet. Diese enthält
einen bewegbaren Teil 6, an dessen oberen Ende der Objekttisch 3 befestigt ist. Ein bewegliches Führungsteil 7 ist am Körper
des Mikraskopes befestigt und führt den beweglichen Teil 6 in
der vertikalen Richtung, d. h. in Richtung der optischen Achse. Eine drehbare Uelle 8 ist auf dem beweglichen Führungsteil
7 gelagert und mit dem beweglichen Teil 6 durch einen Zahnstangentrieb verbunden. An den Enden der Welle B sind von
Hand zu betätigende Knöpfe 9 befestigt. Ein auf der Uelle 8
befestigtes Zahnrad kämmt mit einem auf der Antriebswelle
eines Motors 11 angebrachten Antriebszahnrad. Der Motor ist
auf dem Mikroskopkörper montiert. In Figur 3 ist eine Steuereinrichtung
für den Dbjekttischantrieb gezeigt, die eine
Schaltanordnung 13 mit dem Schalter 5, eine Drehrichtungskontrolleinrichtung
1^ für die Bestimmung der Drehrichtung des
Motors 11 entsprechend einem Signal des Schaltanordnung 13 und eine Motorantriebseinrichtung 15 aufweist, ujübei letztere den
Motor 11 in die durch das Signal der Drehrichtungskontrol1-einrichtung
1^ vorgegebenen Richtung dreht.
Wenn diese herkömmliche elektrisch angetriebene Fokussierungsvorrichtung
den Objekttisch 3 in vertikaler Richtung mit konstanter Geschwindigkeit verschiebt, ist die Verschiebegeschuiindigkeit
zu gering und es dauert zu lange, um die Probe in die Brennebene zu bringen, wenn mit einem Objektiv gearbeitet
ujird, das eine geringe Vergrößerung besitzt, d.h. mit
einem Objektiv mit einer großen Tiefenschärfe. Wenn andererseits
Untersuchungen mit einem Objektiv mit einer starken Vergrößerung durchgeführt werden, d.h. einem Objektiv mit
einer geringen Tiefenschärfe, ist die Geschwindigkeit zu hoch
und es schmierig, ein Bild zu erhalten. Die Einstellung kann
nicht leicht durchgeführt werden, und daher besteht das Problem, daß die Fokussierung Zeit braucht. Da der Motor 11 und
die drehbare Welle 8 immer gekuppelt sind, auch wenn die Fokussierung
manuell durchgeführt wird, indem die Knöpfe 9 von Hand betätigt werden, sind die Knöpfe 9 schwergängig. Desweiteren
sind die herkömmlichen Vorrichtungen so ausgebildet, daß der elektrisch angetriebene Revolver 1 und die elektrisch
angetriebene Fokussierungseinrlchtung k unabhängig voneinander
arbeiten. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Probe beschädigt wird, wenn ein Objektiv mit einer geringen Vergrößerung gegen
ein Objektiv mit einer hohen Vergrößerung ausgetauscht wird.
Wenn die Fokussierung mit einem Objektiv einer geringen weiter aufwärts positioniert als die Brennebene des Objektives, was
X -S-
durch die große Tiefenschärfe des Objektives möglich ist. Wenn
in diesem Falle der elektrisch angetriebene Revolver 1 gedreht
uiirri, um auf das Objektiv mit starker Vergrößerung umzuschalten,
welches einen kleineren Arbeitsabstand hat, kann die Objektivstirnseite die Probe P berühren und beschädigen. Insbesondere
für den Fall einer Probe ohne Glasabdeckung oder einer Probe mit einseitiger Glasabdeckung ist die Beschädigung
verhängnisvoll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikroskop mit
elektrisch angetriebenem Revolver und Objekttisch derart auszubilden, daß die Fokussierung einfach und schnell und der
Wechsel von Objektiven und Proben sicher durchgeführt werden können.
Ausgehend von einem Mikroskop der eingangs genannten Art, wird
diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In bevorzugter Ausführungsform meist das erfindungsgemäße
Mikroskop eine Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung,
eine Vergrößerungs-Bestimmungsschaltung, die zur Bestimmung
der Vergrößerung eines Objektivs geeignet ist, eine Geschwindigkeitssteuerschaltung,
die zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit
eines einen Objekttisch-Bewegungsbauteil antreibenden
Motors geeignet ist, eine Speicherschaltung zur Speicherung der Position des Objekttisches, eine das den Objekttisch bewegende
Bauteil mit einem Motor kuppelnde Kupplung, einen unteren Grenzfühler zur Bestimmung einer unteren Grenzposition
des Objekttisches, eine Kupplungssteuerschaltung zur Steuerung
des Betriebs der Kupplung, eine Klicksignal-Detektorschaltung zur Bestimmung der Beendigung der Drehbewegung des Revolvers,
eine Revolver-Drehsteuerschaltung, eine Schalteinrichtung, die zur selektiven Bestimmung der Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit
des Motors geeignet ist, einen die Objekttisch-Position
wiederherstellenden Schalter und einen Revolver-Opter
Das erfindungsgemäß ausgebildete Mikroskop erlaubt eine Fokussierungsbeuegung
des Dbjekttisches mit einer Geschwindigkeit, die der von der Vergrößerung des gewählten Objektives
abhängenden Tiefenschärfe angepaßt ist. Dadurch kann die Fokussierung
immer schnell und exakt durchgeführt werden.
ImBetrieb wird der Objekttisch beispielsweise durch das erste
Signal von einem Objekttischposition-Rücksetzschalter in eine
untere Grenzposition gebracht und in eine über die Speicherschaltung
gespeicherte UrsprungspositiDn durch ein zweites Signal dieses Schalters zurückgesetzt. Daher kann der Objektivwechsel
mit starker Vergrößerung zur Verwendung von Dipol ohne Schwierigkeit durchgeführt werden.
Wenn andererseits kein Signal von einer Schalteinrichtung erzeugt wird, ist die Kupplung in einer unwirksamen Stellung,
bei der keine Verbindung zwischen dem Motor und dem Objekttisch-Verschiebungsbauteil
besteht. Daher läßt sich eine Fokussierung von Hand ungehindert und leicht durchführen.
Uenn der Revolver-Opter betätigt wird, kann der Objekttisch um
eine vorgegebene Strecke abgesenkt werden, worauf der Revolver
um einen vorgegebenen Dinkel gedreht und ein Objektiv in den Lichtstrahlengang eingeführt wird. Der Revolver wird angehalten
und der Objekttisch gleichzeitig um das genannte Stück angehoben und stillgesetzt. Eine Beschädigung der Probe an der
Stirnfläche eines Objektivs beim Wechseln der Objektive ist durch diese Ausbildung zuverlässig vermieden.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein herkömmliches Mikroskop, das mit einem elektrischen Antrieb für den Revolver
und den objekttisch ausgerüstet ist;
Fig. 2 schematisch in Frontansicht eine herkömmliche Objekttisch-Verschiebevorrichtung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Steueranordnung für die Dbjekttischverschiebung;
Fig. k eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
einer Erkennungseinrichtung zur Bestimmung der Vergrößerung eines objektives;
Fig. 5 eine schematischs Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles
einer Erkennungseinrichtung zur Bestimmung der Vergrößerung eines Objektives;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
einer Klicksignalerkennungsvorrichtung für
den Revolver;
Fig. 7 eine schematische Frontansicht eines Ausführungsbeispieles eines Tischantriebs:
Fig. 8 ein Blackdiagramm eines Ausführungsbeispieles
einer Steuerschaltung für die Bewegungen des Revolvers und des Objekttisches; und
Fig. 9 die Darstellung eines Ablaufplanes eines Steuervorganges.
Bei der folgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
werden für gleiche Teile die auch in Figur 1
bis 3 benutzten Bezugszeichen verwendet.
In Figuren k bis 6 bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine Einrichtung
zur Erkennung der Vergrößerung eines in einen Lichstrahlengang
eingeschwenkten Objektivs 2. 102 bezeichnet eine Einrichtung zur Erkennung eines Klick-Signales, mit welchem
festgestellt wird, ob der Revolver 1 dreht oder nicht. Die in Figur k gezeigte Einrichtung 101 zur Erkennung der Vergrößerung
enthält einen dem Revolver 1 benachbarten Positionserkennungssensor
101a und einen mit diesem verbundenen Positions-Vergrößerungs-DekDdierer 101b. Die Einrichtung 101
kann so ausgebildet sein, daß sie die Vergrößerung eines in den Lichtstrahlengang eingeschwenkten Objektives nach der
Position eines mit dem Beobachtungsstrahlengang des Sensors 101a ausgerichteten Objektiv-Einstell-Lochs bestimmt. Die
PositiDnsinformation aus dem Objektiv-Einstell-Loch wird mit
Hilfe des Positions-Vergrößerungs-Dekodierers 101b in die
Vergrößerungsinformation für das in den Lichtstrahlengang
eingesetzte Objektiv umgesetzt. Auch die in Figur 5 gezeigte Einrichtung 101 enthält einen Erkennungssensor 101a1, der
neben dem Revolver 1 angeordnet und derart ausgebildet ist, daß er eine an der Außenseite des in den Lichtstrahlengang
eingesetzten Objektivs angebrachte Vergrößerungsangabe direkt lesen kann. Ferner weist die Einrichtung 101 bei diesem Ausführungsbeispiel
einen mit dem Sensor 101a1 verbundenen Vergrößerungsdekodierer
1D1b' auf, der die vom Sensor 101a1 gelesene
Information in die Vergrößerungsinformation für das in
den Lichtstrahlengang eingesetzte Objektiv umsetzen kann. Eine zusätzlich vorgesehene Klick-Signal-Erkennungsvorrichtung 102
ist in Figur 6 gezeigt und weist eine an den Revolver 1 angebaute Schlitzplatte 103 mit mehreren Schlitzen 103a auf. Die
Schlitze 103a entsprechen jeweils den Positionen mehrerer "Klicks" (zum Anhalten des Revolvers in einer gewünschten
Winkelstellung), die auf dem Revolver vorgesehen sind. Der
Klicksignaldetektor 102 weist ferner einen Photosensor
auf, der ein im folgenden als "Klicksignal" bezeichnetes Signal
erzeugt, wenn er mit einem der Schlitze 103a in Fluchtstpllung
steht, eines der Objektive in den Lichtstrahlengang eingesetzt ist und der Revolver 1 durch den "Klick" angehalten
ist.
Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Objekttisch-V/erschiebevorrichtung.
Mit 16 ist ein Schrittmotor, mit 17 eine · elektromagnetische Kupplung zwischen Schrittmotor 16 und einem
Antriebszahnrad 12 und mit 18 ein Grenzwertfühler bezeichnet.
Dieser ist nahe dem beweglichen Teil 6 angeordnet und kann ein Signal erzeugen, uienn der bewegliche Teil 6 eine untere Grenzposition
erreicht.
In Figur θ ist in einem BlDckdiagramm die Antriebssteueranordnung
für die Bewegung des Revolvers und des Objekttisches für
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit 19 ist
eine Revolveroperationsschaltung bezeichnet, die zur Steuerung des Startes und der Drehrichtung des Revolvers 1 dient. Sie
enthält einen Schaltknopf 19a, der eine Rechtsdrehung auslöst
und einen Schaltknopf 19b für die Auslösung der Linksdrehung.
Ein Puffer 19c setzt die Ein- und Auszustände der Schaltknöpfe in ein elektrisches Ausgangssignal um. Mit 20 ist eine Objekttisch-Anstriebsteuereinrichtung
bezeichnet, welche Vorgänge wie das Absenken des Tisches um eine vorbestimmte Strecke,
wenn ein Signal der Schalteinrichtung 19 für die Revolverdrehung
anliegt und Anheben des Objekttisches in seine Originalposition,
wenn ein Signal von der Klicksignal-Detektoreinrichtung 102 anliegt, steuern kann. Die Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung
20 enthält eine Signalverarbeitungsschaltung 20a, eine Drehrichtungssteuerschaltung 20b, welche die Drehrichtung
des Motors bestimmt, eine Motorsteuerschaltung 20c, welche über die Motorantriebsschaltung 15 den Schrittmotor 16
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steuert und einen Impulszähler 2Dd zur Zählung der von der
Motorsteuerschaltung 20c gelieferten Impulse. Eine Verschiebewegsteuerschaltung
2De gibt einen Befehl für die Unterbrechung der Abwärtsbewegung des Dbjekttisches an die Signalverarbeitungsschaltung
2Da und speichert den Ausgangswert des Impulszählers 2Dd in einer Speicherschaltung 2Of ab, wenn der
Ausgang des Impulszählers 2Od während des Absenkens des Objekttisches einen vorbestimmten Wert erreicht. Die Steuerschaltung
2Oe ist weiterhin in der Lage, einen Befehl zum Stop
der Aufwärtsbewegung des Objekttisches an die Signalverarbeitungsschaltung
20a zu geben, wenn der von dem Impulszähler 2Od
gezählte Wert verglichen wird mit dem vorher abgespeicherten
Ausgangswert des Speichers 2Of und beide während des Anhebens des Objekttisches übereinstimmen. Der Speicher 2Of speichert
die Anzahl der vom Impulszähler 2Od gelieferten Impulse. Mit 21 ist eine Revolverantriebssteuereinrichtung bezeichnet, die
den Antrieb, die Stops und die Drehrichtung des Revolvers 1 steuert. Die Revolverbetriebssteuereinrichtung 21 dreht den
Revolver in die von der Revolveroperationsschalteinrichtung
bezeichnete Richtung über ein Dbjekttisch-Absenkbewegungssignal
des aus der Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung 2D
und stoppt die Revolverdrehung aufgrund des Signals von der
Klicksignal-Erkennungsschaltung 102. Die Antriebssteuereinrichtung 21 weist eine Revolver-Drehrichtungssteuerschaltung
21a zur Bestimmung der Drehrichtung des Revolvers 1 und eine
Start/Stop-Steuerschaltung 21b zur Steuerung der Start- und
Stopfunktionen des Revolvers 1 auf. Die Revolver-Drehrichtungssteuerschaltung
21a bestimmt die Drehrichtung aus einem Schaltinformationssignal aus der Revolveroperationsschalteinrichtung
19, wobei das Schaltinformationssignal entweder die Betätigung des Rechtsdrehungsschaltknopfes 19a oder die Betätigung
des LinksdrehungsschaltknDpfes 19b anzeigt. Mit Hilfe
einer Revolverantriebsschaltung 22 wird der Revolverantriebsmotor
23 in Abhängigkeit vom Signal der Revolverantriebs-
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steuereinrichtung 21 gedreht bzui. angehalten.
Das Berugszeichen Zk bezeichnet eine Objekttisch-Operationsschalteinrichtung
mit einem Schaltknopf 24a für eine grobe Aufwärtsbewegung, einem Schaltknopf 2**b für eine grobe Abwärtsbewegung,
einem Schaltknopf 2*fc für eine feine Einstellung
der Auf wärtsbeuiegung, einem Schaltknopf Zku für eine
feine Einstellung der Abwärtsbewegung, einem Schaltknopf Zke
zur Dbjekttischrückstellung und einem Puffer 24f zur Ausgabe
besonderer elektrischer Signale in Abhängigkeit von einer Schaltzustandsänderung jedes der oben genannten Schaltknöpfe.
Eine Dbjekttisch-Hauptantriebssteuereinrichtung 25 steuert die
vertikale Bewegung und den Stop des Dbjekttischs 3. Sie weist eine Schaltbefehlbestimmungsschaltung 25a zur Erzeugung
spezieller elektrischer Signale entsprechend dem betätigten Schaltknopf auf, wobei sie feststellt, daß ein Schaltknopf der
Dbjekttisch-Operationsschalteinrichtung Zk betätigt worden
ist, und zwar in Abhängigkeit von dem von der Db jekttisch--Dperationsschalteinrichtung
Zk erzeugten Schaltinformationssignal. Ferner weist sie eine Drehrichtungssteuerschaltung 25b
zur Bestimmung der Drehrichtung des Schrittmotors 16 aus dem
Signal der Schaltbefehlsbestimmungsschaltung 25a, eine Vergrößerungsbewertungsschaltung
25c zur Bestimmung der für die Brennweite des in den Lichtstrahlengang eingesetzten Objektivs
geeigneten Bewegungsgeschwindigkeit des Dbjekttisches 3 aus
dem Vergrößerungsinformationssignal der Vergrößerungserkennungsschaltung
1D1, eine Geschwindigkeitssteuerschaltung 25d zur Bestimmung der Drehgeschwindigkeit des Motors 16 aus einem
Signal der V/ergrößerungsbewertungsschaltung 25c und einem
Signal von der Schaltbefehlsbestimmungsschaltung 25a in Bezug
auf eine feine und grobe Verschiebung und eine Schrittmotor—
Steuerschaltung 25e zur Bestimmung einer Impulsbreite und Phase des an den Schrittmotor 16 über die Motorantriebsschaltung
15 anzulegenden Antriebsimpulses auf der Basis der von
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der Drehrichtungssteuerschaltung 25b und Geschwindigkeitssteuerschaltung
25d erzeugten Signale auf. Ferner gehört zu der Hauptsteuereinrichtung 25 eine Kupplungssteuerschaltung
25f, welche die elektromagnetische Kupplung 17 über eine Kupplungstreiberschaltung
26 in einen Arbeits- oder Ruhezustand versetzt, und zwar nach MaBgabe eines Ein/Aus-Schaltsignals
(ein Signal, welches die Betätigung eines der Schaltknöpfe 2^a
bis 2ife von einer fehlenden Schaltknopf betätigung unterscheidet)
, das von der Schaltbefehlsbestimmungsschaltung 25a erzeugt
UJird. Ein Impulszähler 25g zählt die Anzahl der von der
Schrittmotor-Steuerschaltung 25e ausgegebenen Impulse. Ein Speicher 25h speichert die Position des Dbjekttisches 3 über
die Anzahl der gezählten Impulse. Ferner enthält die Hauptsteuereinrichtung
25 eine Qbjekttisch-Rückstellsteuerschaltung
25i, welche die folgenden Funktionen erfüllt: Sie senkt den Objekttisch 3 aufgrund eines bei der ersten Betätigung des
Objekttisch-Rücksetzschaltknopfes 2ke von der Schaltbef
ehlsbestimmungsschaltung 25a ausgegebenen Signales ab, beendet die Absenkbewegung des Objekttischs 3 in Abhängigkeit
von einem vom unteren Grenzlagefühler 18 erzeugten Signal,
wenn der Objekttisch 3 eine untere Grenzposition erreicht, liest gleichzeitig die Zahl der von der Schrittmotorsteuerschaltung
25e ausgegebenen Impulse bis zum Stop des Objekttisches 3 über den Impulszähler 25g in den Speicher 25h und
liest die Zahl der von dem Speicher 25h gespeicherten Impulse
durch ein Signal aus, das von der Schaltbefehlsbestimmungsschaltung
bei der zweiten Betätigung des Rücksetzschalters 2he
entwickelt wird, wodurch der Objekttisch 3 entsprechend der
Anzahl der ausgelesenen Impulse angehoben wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der obigen Anordnung beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Figur 9 wird die Steuerung des Revolvers
1 beschrieben. liJenn einer der Schaltknöpfe 19a oder 19b der
Revolver-Opteinrichtung 19 gedruckt wird, wird über den Puffer
19c ein dem gedrückten Knopf entsprechendes Signal (a) an die Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung 20 und die Revolver--Antriebssteuereinrichtung
21 angelegt. Aufgrund dieses Signales (a) gibt die Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung
dip gewünschte Anzahl von Impulssignalen (b) an die Motorantriebsschaltung
15, wodurch der Schrittmotor 16 gedreht wird.
Der Objekttisch 3 wird angehalten, nachdem er um eine bestimmte
Strecke abgesenkt warden ist. Sobald der Objekttisch
anhält, wird ein Signal Cc) von der Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung
20 an die Revolverantriebssteuereinrichtung 21 angelegt und der Revolver 1 in einer Richtung gedreht, die
durch den zum Wechseln des Objektivs niedergedrückten Schaltknopf bestimmt ist. Wenn daher der Objektivwechsel beendet
ist, wird ein Klicksignal Cd) von der Klicksignal-Detektoreinrichtung
102 an die Revolver-Antriebssteuereinrichtung 21 angelegt, wodurch der Revolverantriebsmotor 23 angehalten und
der Revolver 1 an der Position gestoppt wird, bei der das
Objektiv 2 mit dem Lichtstrahlengang durch eine nicht dargestellte Klickvorrichtung ausgerichtet ist. Andererseits wird
das Klicksignal (d) auch an die Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung
20 angelegt. Der Schrittmotor wird durch die Eingabe
des Klicksignals (d) in die Objekttisch-Antriebsteuerschaltung
20 wieder anlaufen gelassen, um den Objekttisch 3 anzuheben. üJenn in diesem Falle der Objekttisch 3 um eine der
Impulszahl beim Absenken entsprechende Anzahl von Impulsen angehoben wird, ist er mit hoher Genauigkeit wieder in die
Ursprungsposition zurückgesetzt. Bei dem oben erwähnten Objektivwechsel
wird das einzuwechselnde Objektiv in den Lichtstrahlengang eingeführt, nachdem der Objekttisch abgsenkt
worden ist. Sobald das Objektiv in die richtige Einsatzstellung gebracht worden ist, wird der Objekttisch 3 in die Ursprungsstellung
zurückgesetzt. Daher kann die Probe nicht
.in-
durch das äußere Ende des Objektivs beschädigt werden. Wenn
der Antrieb des Objekttisches 3 mittels des Schrittmotors erfolgt, kann die Position des Objekttisches mit hoher Genauigkeit
durch eine Steuerkette gesteuert werden.
Als nächstes werden die Steuerung des Objekttisches 3 zur
Fokussierung bzw. Scharfeinstellung, die Verwendung von Dipol
eines Objektives mit starker Vergrößerung, der Ersatz einer
Probe o.dgl. beschrieben.■ Zunächst wird die Steuerung zur
Fokussierung erläutert. Die Objekttisch-Hauptantriebssteuereinrichtung
25 bestimmt eine grobe Verschiebegeschwindigkeit (vergleichsweise hohe Geschwindigkeit) und eine feine
Verschiebegeschwindigkeit (vergleichsweise niedrige Geschwindigkeit), die für die Tiefenschärfe des Objektivs geeignet
sind, wenn die Vergrößerungsinformation des in den Lichtstrahlengang
eingesetzten Objektivs von der Vergrößerungsdetektoreinrichtung 101 vorliegt. Wenn einer der Schaltknöpfe 24a und
24b gedruckt wird, setzt die Steuereinrichtung 25 die Kupplung
17 in Wirkung, wodurch der Motor 16 mit dem Antriebszahnrad gekuppelt und der Objekttisch 3 in die Position bewegt wird,
bei der ein Bild annähernd eingefangen ist, wobei der Motor bei einer groben Bewegungsgeschwindigkeit in eine bezeichnete
Richtung angetrieben wird. Wenn danach einer der Schaltknöpfe 24c und 24d gedrückt wird, treibt die Steuereinrichtung 25 den
Schrittmotor 16 in eine vorgegebene Richtung .mit einer zuvor bestimmten niedrigen Geschwindigkeit an, um den Objekttisch 3
genau in eine Fokusposition zu bewegen. Wenn nach Beendigung der Fokussierung der Schaltknopf sodann freigegeben wird,
stoppt die Steuereinrichtung 25 den Schrittmotor 16 und entkuppelt die Kupplung 17, da das Ausgangssignal der Schalteinrichtung
Zk fehlt. Die Fokussierung wird in der zuvor beschriebenen Weise durchgeführt. Da die Bewegung des Objekttischs
3 bei einer für die Tiefenschärfe bei jeder Vergrößerung
der Objektive geeigneten Geschwindigkeit durchgeführt
ujird, läßt sich der Fokussierungsvorgang leicht und rasch
ausführen.
Wenn als nächstes der Dbjekttisch-Positionsrückstellschalter
2^c erneut gedruckt wird, macht die Steuereinrichtung 25 die
Kupplung 17 wirksam und treibt als Folge davon den Schrittrnotnr
1G hei maximaler Geschwindigkeit an, um den Objekttisch
3 abzusenken. Wenn der Objektttisch 3 die untere Grenzposition
erreicht hat und der untere Grenzfühler 1B ein Signal abgibt,
hält die Steuereinrichtung 25 den Schrittmotor 16 an und speichert gleichzeitig die Anzahl der der Motortreiberschaltung
15 zugeführten Impulse im Speicher 25h ab. Danach ist die Steuereinrichtung 25 für jedes Signal, ausgenommen von der
Objekttisch-Operationsschalteinrichtung Zk solange gesperrt,
bis der Objekttisch-Positionsrückstellschalter 2^e wieder
gedruckt wird. Wenn der Schaltknapf 2ke wieder gedrückt wird,
treibt die Steuereinrichtung 25 den Schrittmotor 15 in der entgegengesetzten Drehrichtung mit maximaler Geschwindigkeit
an, wobei der Objekttisch 3 angehoben wird. Wenn die Anzahl der der Matortreiberschaltung 15 zugeführten Impulse gleich
derjenigen der im Speicher 25h gespeichterten Impulse ist, wird das Eingangssignal zur MotDrtreiberschaltung 15 unterbrochen,
der Schrittmotor 16 angehalten und die Kupplung 17 außer Wirkung gesetzt. Daher wird der Objekttisch 3 durch die
erste Betätigung des Objekttisch-Positionsrücksetzschaltknopfes
2ke in die untere Grenzposition abgesenkt und genau in die ursprüngliche Position durch die zweite Betätigung
des Schalters 2*fe angehoben bzw. rückgesetzt. Eine
Reihe von Operationen wird vorzugsweise unter Verwendung van Dipol für ein Objektiv mit starker Vergrößerung und beim Auswechseln
der Probe durchgeführt. Wenn Dipol für ein Objektiv
mit starker Vergrößerung verwendet wird, geht man wie folgt vdt: Die Fokussierung erfolgt zuvor mit einem anderen Objektiv
gleicher Brennweite (parfocal). Der Objekttisch 3 läßt sich
wieder sehr genau in die Ursprungsposition zurückstellen, wenn
nach dem anfänglichen Betätigen des Dbjekttisch-Rücksetzschalters
2ke zum Absenken des Qbjekttisches in die untere Grenzlage,
Auswechseln dea Objektivs und Aufbringen von Dipol der
Rücksetzschalter Zke erneut gedrückt wird. Es braucht nur der
Fehler der beiden Objektive für die Fokussierung korrigiert zu
werden, so daß die Fokussierung bei starker Vergrößerung die bisherigen Schwierigkeiten verloren hat und extrem erleichtert
ist. Auch wenn das Dipol während des Durchführens derselben
Operation abgewischt wird, ist das Fokussieren bei anderer Vergrößerung ebenfalls erleichtert. Beim Wechsel von Proben
mit nahezu gleicher Dicke ist die Fükussierarbeit auch vereinfacht,
da der Objekttisch 3 in eine Position rückgestellt wird, bei der sich das Bildeinfangen in etwa erkennen läßt.
Hierzu wurde zunächst über eine erste Betätigung des Positionsrückstellschalters
2ke der Objekttisch 3 in seine Tiefststellung
gebracht, die Probe gewechselt und dann über eine
zweite Betätigung des Schalters 2ke der Objekttisch zurückgestellt.
Aus der vorstehenden Erläuterung wird klar, daß die Kupplung
17 unwirksam ist, wenn das Signal von der Objekttisch-Operationsrichtung
24 unterbrochen ist. Der handbetätigbare Knopf 9 ist vom Schrittmotor 16 getrennt. Daher läßt sich die Fokussierung
auch von Hand leicht durchführen.
Der Impulszähler 2Od, die Verschiebesteuerschaltung 2Oe und
der Speicher 2Of der Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung 20
können wie der Impulszähler 25g, die Objekttisch-Rücksetzsteuerschaltung
25e und der Speicher 25h der Objekttisch--Steuereinrichtung
25 verwendet werden.
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- Leerseite -
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 43uO"Ei>3EN 1 : AM'RUHRSTEIN 1 · TEL.: (02 01) 412687PATENTANSPRÜCHE1. / Mikroskop mit einem über einen Motor antreibbaren Objekttischantrieb und einer Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung 7ur Steuerung der Drehrichtung des Motors durch ein Signal einer Schalteinrichtung,dadurch gekennzeichnet, daß eine die Vergrößerung eines Objektivs (2) erkennende Einrichtung (101) und eine Geschwindigkeitssteuerschaltung (25d>, die die Geschwindigkeit des Motors (11) durch ein Signal der Vergrößerungs-Erkennungseinrichtung (101) steuert, mit der Objekttisch-Antriebssteuereinrichtung (25a, 25b, 25e) verbunden sind und daß die Verschiebung des Objekttisches (3) so bewirkbar ist, daß die Fokussierung mit einer an die Tiefenschärfe angepaßten Geschwindigkeit entsprechend der Vergrößerung des gewählten Objektives (2) erfolgt.2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (25h) zur Speicherung der Position des angehaltenen Objekttisches und ein Schalter (2*fe) zum Zurückstellen der Objekttischposition vorgesehen sind und daß über die Objekttisch-Antriehssteuereinrichtung (25) und den Objekttischantrieb (6, 10, 12, 15, 16) durch ein erstes Signal des Schalters (2*te) der Objekttisch (3) in eine untere Grenzposition absenkbar und durch ein zweites Signal des Schalters (2^e) in die von der Speichereinrichtung (25h) gespeicherte Position rückstellbar ist.3. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsvorrichtung (17), über die der Objekttischantrieb mit dem Motor (16) kuppelbar ist und eine Kupplungs Steuereinrichtung (25f, 26) vorgesehen sind und daß die Kupplungsvorrichtung (17) unwirksam gehalten ist, wenn kein Signal von einer Schalteinrichtung (25a) anliegt.it. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch:eine Schalteinrichtung (19) zur Betätigung des Revolvers (1), die ein Signal für eine vorbestirnmte Drehung des Revolvers (1) erzeugt,eine Einrichtung (102) zur Erkennung eines Klicksignales, die das Ende der Drehung des Revolvers bestimmt und eine Antriebssteuereinrichtung (21) für den Revolver,wobei der Objekttisch (3) um eine vorgegebene Strecke · durch die Objektisch- Antriebssteuereinrichtung und den Objekttisch-Antrieb absenkbar i9t, uienn ein von der Schalteinrichtung (19) abgegebenes Signal anliegt wobei ferner der Revolver (1) bei einem Signal der Objekttisch-Antriebsteuereinrichtung gedreht wird, wenn der Objekttisch (3) um die vorgegebene Strecke abgesenkt ist, uobei der Revolver (1) durch ein von der Klicksignal-Erkennungseinrichtung (102) abgegebenes Signal angehalten wird und wobei der Objekttisch (3) durch die Objekttisch- Antriebssteuereinrichtung und den Objekttischantrieb um die vorgegebene Stecke angehoben wird, wenn der Revolver um einen vorgestimmten Winkel gedreht ist.5. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Schrittmotor (16) ist.
Applications Claiming Priority (2)
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