DE2226964C3 - Fokussiereinrichtung für optische Instrumente - Google Patents
Fokussiereinrichtung für optische InstrumenteInfo
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/32—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
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Description
Die Erfindung bszieht sich auf eine Fokussiereinrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
Eine derartige Fokussiereinrichtung ist aus der DE-OS 19 34 186 bekannt. Bei dieser Fokussiereinrichtung
liegen die beiden fotoeiektrischen Wandler derart mit
einem geringen Absland voneinander, daß ein von der reflektierten Strahlung gebildeter kreisförmiger Strahlenileck
entweder in gleichem oder unterschiedlichem Ausmaß beider Wandlerflächen, oder vollständig, teilweise
oder überhaupt nicht nur eine Wandlerfläche überdeckt Eine meßbare Differenz ergibt sich jedoch
nur dann, wenn der scheibenförmige Strahlenfleck beide
Wandlerflächen über 'eckt wobei dann eine Verstellung der Wandlerflächen im Zusammenhang mit dem
Fokussiervorgang der Kamera so erfolgt, daß letztlich eine gleiche Überdeckung eingestellt wird. Dieser tatsächliche
Wirkungsbereich des Strahlenfleckes ist relativ klein, so daß nur in einem relativ kleinen EntfernuRgsbereich
eine Entfernungsbestimmung möglich ist
Außerdem können Differenzierungen hinsichtlich der Helligkeit im Bereich des Strahlenflecks in Abhängigkeit
von der Helligkeit des angestrahlten Objekts zu Fehleinstellungen der Entfernung führen. Dieser Nachteil
kann lediglich dadurch kompensiert werden, daß zwei zusätzliche fotoelektrische Wandler vorgesehen
weiden, die zu den eigentlichen fotoelektrischen Wandlern
parallel geschaltet sind. Durch diese Kopplung der fotoelektrischen Wandler ist der vorgenannte Einstellfehler
mit einem zusätzlichen Aufwand kompensierbar.
Es sind bereits Fokussiereinrichtungen für optische
Geräte bekannt (siehe beispielsweise FR-PS 15 34 560, DE-OS 19 08 812 und GB-FS 10 60 603), bei weichen die
Entfernungsb"stimmung aktiv vorgenommen wird, indem von dem optischen Gerät aus ein dünner Lichtstrahl
auf den entfernungsmäßig zu erfassenden Gegenstand gerichtet wird. Das an dem G jenstand diffus
reflektierte Lieht wird dann mit einer Linsananordnung
des optischen Geräts erneut aufgefangen uru. '·"■»· Konvergieren
gebracht Im Bereich der Bre'.neH. - - der Linsenanordnung
sind dann wahlweise c i s zwei oder mehrere Fotoelemente neöeneinann-r- . "geordnet, welche
entsprechend der aufgetreten .. Parallaxe des einfallenden Strahls in bezug ζ ' den ausgesandten Lichtstrahl
entsprechend dem ÄDh.^d des belichteten Gegenstandes
unterschiedlich bestrahlt werden. Auf diese Weise können zwei oder mehrere elektrische Signale
abgeleitet werden, weiche zur Entfernungsbesfu-nmung
und/oder Einstellung der Fokussierung herangezogen werden können. Es zeigt sich jedoch, daß diese bekannten
Fokussiereinrichtungen mit aktiver Entfernungsbestimmung nur insoweit zufriedenstellend arbeiten, als
mit denselben festgestellt werden kann, ob der angestrahlte Gegenstand innerhalb oder außerhalb eines bestimmten
Bereiches liegt. Eine genaue Bestimmung des Abstandes des angestrahlten Gegenstandes, insbesondere
unier Verwendung von nur zwei Fotoelementen, über einen großen Entfernungsbereich hinweg ist jedoch
nicht möglich.
Es sind auch Fokussiereinrichtungen für optische Geräte bekannt (siehe beispielsweise US-PS 3 67 254) bei
welchen eine Entfernungsbestimmung auf passive Weise vorgenommen wird, indem ein durch die Außenbelichtung
belichteter Gegenstand an zwei verschiedenen Stellen des t^ptisc hen Gerätes optisch erfaßt und zu einem
einzigen Bild zusammengesetzt wird. Aufgrund der aufgetretenen Parallaxe weisen die Konturen des entfernungsmäßig
zu erfassenden Gegenstandes im Bereich der beiden Teilbiider eine gegenseitige Versetzung
auf, was zu einer Entfernungsbestimmung und/ oder zu einer automatischen Fokussierung unter Ver
wendung eines Motorantriebes herangezogen werden kann. Es zeigt sich jedoch, daß derartige Fokussiereinrichtungen
für optische Geräte insoweit nachteilig sind, weil nur dann eine entfernungsmäßige Bestimmung vorgenommen
werden kann, wenn eine ausreichende Außenbelichtung des Gegenstandes sowie zufriedenstellende
kontunnäßige Kontraste desselben vorhanden
sind.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine FoKuss'ereinncntung tür optische Geräte mit
aktiver Entfernungsbestimmung dprart weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau unter Verwendung von nur
zwei Fotoelementen eine genaue Entfernungsbestimmung über einen großen Entfernungsbereich hinweg
möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die fctoelektrischen Wandler unmittelbar nebeneinander
angeordnet sind (Trennlinie c, c')una stets beide von der
reflektierten Strahlung beaufschlagt werden und daß eine Maske solcher öffnung vor den Wandlern angebracht
ist, daß die Signaidifferenz der Wandler von der
Lage des Bildes auf den Wandlern abhängt.
Mit Hilfe der im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Linsenanordnung wird die im wesentlichen
punktförmige Bestrahlung des entfernutigsmäßig
zu erfassenden Gegenstandes in Form einer Linie abgebildet wobei diese Linienabbildung für die weitere Verarbeitung
herangezogen wird. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Fotozellen sind ferner
direkt nebeneinander unter Ausbildung einer Trennlinie angeordnet wobei diese Trennlinie im wesentlichen
senkrecht zu der Linienabbildung verläuft Dies hat zur Folge, daß Ungenauigkeiten bei der Linisnabbiidung
aufgrund unterschiedlicher Entfernung des entfernungs mäßig zu erfassenden Gegenstandes keinen
Einfluß auf die von den beiden Fotoelementen abgegebenen Signale haben. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ist schließlich noch eine mit einer öffnung versehene Maske vorgesehen, wodurch die unscharfen Bereiche
der Linienabbildung in Richtung der beiden Enden abgeschnitten werden, wodurch wiederum das Auftreten
von Ungenauigkeiten bei der cntfernungsbestim-
mung eliminiert wird. Die vorhandene Maske gestattet
darüber hinaus noch, daß durch geeignet" Auslegung der Öffnung: eine optimale Kennlinie im Hinblick auf die
von den beiden Fotoelementen abgegebenen elektrischen Signale erreicht werden kann. Dabei besteht die
Möglichkeit, diese Öffnung so zu dimensionieren, daß über einen möglichst weiten Entfernungsbereich hinweg
eine in: etwa lineare oder logarithmische Entfernungssignalabhängigkeit
entsteht
Gemäß der Erfindung kann das das Bild aufnehmende optische System so lange bewegt werden, bis eine Anzeigenadel eine vorgegebene Position einnimmt oder eine Glühlampe eingeschaltet wird, wodurch eine genaue Fokussierung angezeigt wird. Demzufolge kann selbst ein ungeschickter Fotograf innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes eine sehr genaue Fokussierung durchführen.
Gemäß der Erfindung kann das das Bild aufnehmende optische System so lange bewegt werden, bis eine Anzeigenadel eine vorgegebene Position einnimmt oder eine Glühlampe eingeschaltet wird, wodurch eine genaue Fokussierung angezeigt wird. Demzufolge kann selbst ein ungeschickter Fotograf innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes eine sehr genaue Fokussierung durchführen.
Wenn mit Hilfe einer Filmkamera kontinuierlich Bilder
hergestellt werden sollen, ist es einleuchtend, daß der zur Verfugung stehende Zeitraum zur Fokussierung
in hizug auf ein aufzunehmendes Objekt relativ kurz ist
so daß dadurch die Qualität der aufgenommenen Fotografien leiden kann. Um den Fokussierzustond innerhalb
des Suchers anzugeben, kann das bildaufnehmende System während des Fokussierens in bezug auf das Objek?
verschwenkt werden, so daß der Fokussiervorgang sehr schnell durchgeführt werden kann.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die erzielbare
Bildqualität auch dadurch erhöht werden, indem nicht nur der Fokussierzustand, sondern auch der
Bildschärfebereich angezeigt wird, welcher von dem Fokalabstand und der Brennweite des optischen Systems
abhängt Dadurch kinn gewährleistet sein, daß das optische System derart eingestellt wird, daß eine
gewünschte Tiefenschärfe vorhanden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen erget-ϊπ sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispieien närer erläutert und beschrieben werden,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 eine: schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fokussiereinrichtung
F i g. 2A bis 2C verschiedene elektrische Kreise von fotoelektrischen Bildpositionsdetektoren, welche in Verbindung mit der Ausführungsform von F i g. 1 verwendet sind,
Fig.3A bis 3G seitliche Schnittansichten von ver-
F i g. 2A bis 2C verschiedene elektrische Kreise von fotoelektrischen Bildpositionsdetektoren, welche in Verbindung mit der Ausführungsform von F i g. 1 verwendet sind,
Fig.3A bis 3G seitliche Schnittansichten von ver-
schiedenen Ausführungsformen von Masken für die fotoelektrischen
Detektoren, weiche in Verbindung mit derFokussiereinrichtüngvon Fig. 1 verwendbar sind,
F i g. 4 ein Blockdiagramm eines elektrischen Schaltkreises
welcher in Verbindung mit der Einrichtung von F i g. 1 verwendbar ist,
Fig.5 eine Schnittansicht einer zweiten Atisiührungsform
der erfindungsgemäßen Foküssiereinrichtung.
Fig.6 bis 8 Biockdiagramme von verschiedenen
Schaltkreisen, welche in Verbindung mit den Fokussiereinrichtungen
von F i g. 1 und 4 verwendbar sind,
F i g. 9 ein elektrisches Schaltdiagramm eines Positionseinstellkreises
des bildaufnehmenden optischen Systems, welches in Verbindung mit den elektrischen
Schaltkreisen von F i g. 6 bis 8 verwendbar ist,
F i g. 10 eine Stirnansicht einer Meteranzeige zur Anzeige des Fokussierzustandes im Bereich eines Bildsuchers.
F i g. 11 eine Stirnansicht einer weiteren Form der
Anzeige mit Lampen in Verbindung mit einem Schaltkreis gemäß F i g. 8 zur Anzeige in einem Teil des Bildsuchers.
Fig. 12 eine perspektivische, schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
F ι g. 13 eine perspektivische, schematische Ansicht
einer vierten A jsführungsform der Erfindung,
F i g. 14 eine vordere Ansicht einer Fokussierzustandsanzeige,
welche in Verbindung mit der Ausführungsform von F i g. 13 verwendbar ist
F i g. 15 ein Blockdiagramm einer abgewandelten
Form der Ausgangsstufe der Schaltanordnungen von F i g. 4 oder 6.
Fig. 16 eine vordere Ansicht einer Fokussierzustandsanzeigeeinrichtung.
welche in Verbindung mit dem Schaltkreis von Fie. 15 bei einer Anzeige im Bereich
des Bildsuchers verwendbar ist. und
Fig. 17A und 17B vordere Ansichten der Austührungsform
von Anzeigen gemäß F i g. 16.
In dem Folgenden soll auf F i g. 1 Bezug genommen
werden, welche eine Lichtquelle 1 zeigt, die durch ein
optisches System 2 und ein Filter 3 einen Entfernungssuchstrahl aussendet Falls der Wunsch besteht nur Infrarotstrahlung
auszusenden, kann das Filter 3 beispielsweise ein infrarotfilter sein. Die Lichtquelle 1 des optischen
Systems 2 und das Filter 3 bilden zusammen einen Projektor zur Aussendung eines Lichtstrahles.
Das optische System 2 kann dabei so ausgebildet sein, daß von der punktfö. migen Lichtquelle ein paralleler
Lichtstrahl ausgesandt wird. Falls der von der Lichtquelle 1 ausgesandte Lichtstrahl durch einen Impulsgenerator
amplitudenmoduliert wird, kann ein Empfangssignal
gebildet werden, das von der Außenhelligkeit unbeeinflußbar ist Das Empfangssystem besieht aus einem Filter
4 und einem optischen System 5, welches in einem gewünschten Abstand von der optischen Achse des Projektors
angeordnet ist Mit Hilfe dieses Enipfangssysisms
wird der an eines? Objekt reflektierte ι irhtctrahi
empfangen. Das Filter 4 erfüllt dabei dieselbe Funktion wie das Filter 3. Demzufolge erscheint es zweckmäßig,
wenn die beiden Riter 3,4 aus demselben Material hergestellt sind. Das optische System 5 kann so ausgebildet
sein, daß ein Bildpunkt des Objektes in einer Richtung
— gemäß F i g. 1 in der vertikalen Richtung — in Form eines Strichbildes / in der Brennebene des optischen
Systems 5 bzw. einem fotoelektrischen Biidpositionsdeteictor
im Bereich der Brennebene abgebildet wird Der fotoelektrische Bildpositionsdetektor besteht aus zwei
fotoelektrischen Wandlern 6a und 6b. weiche entlang einer Trennlinie nebeneinander angeordnet sind. Darauf
ist eine Maske 7 vorgesehen, auf welcher die Btldpositl·
on festgestellt wird. So wie dies in dem Folgenden noch beschrieben sein soll, kann der fotoelektrische Bildpositionsdetektor
ern elektrisches Ausgangssignal erzeugen, welches der Position des Objektbildes entspricht Zu
diesem Zweck hat did Maske 7 eine Öffnung 8, die in
Abhängigkeit von der Verschiebung des Bildes 1 veränderbar
ist, wodurch die auf dem fotoelektrischen Wandler auffallende Strahlung beeinflußt werden kann. Fer
nerhin ist ein abbildendes optisches System 9 vorgesehen, welches innerhalb eines Rohres 10 angeordnet ist,
das mittels eines Zahnrades 11 von einem Zahnrad 12 angetrieben werden kann, das über eine Welle mit einem
Potentiometer 13 verbunden ist Dieses Potentiometer 13 erzeugt somit ein elektrisches Ausgangssignal,
welches der Position des abbildenden Systems 9 in einer 1 :1-Beziehung entspricht. Das Ausgangssignal des fotoelektrischen
Bildpunktdetektors kann mit Hilfe eines elektrischen Kreises 14 mit dem Ausgangssignal des Potentiometers
verglichen werden. Das dem Abstand des Objektes von dem abbildenden optischen System entsprechende
Signal und das der eingestellten Position des abbildenden optischen Systems entsprechende Signal
werden mi> Hilfe des elektrischen Kreises 14 miteinander verglichen. Falls Unterschiede zwischen diesen beiden
Signalen bestehen, wird ein einen Teil des elektrischen Kreises 14 bildender Servokreis betätigt, wodurch
ein Servomotor 15 in einer gewünschten Richtung - entsprechend der Größe, der Differenz und der
.relativen Größe der Signale — angetrieben wird. Dadurch wird ein auf der Welle 16 des Servomotors 15
befestigtes Ritzel 17 in Drehung versetzt wodurch das abbildende optische System 9 entlang der optischen
Achse verstellt wird. Die Drehung des abbildenden optischen Systems 9 erfolgt in jener Richtung, in welcher
die Differenz zwischen den beiden Signalen durch den Servokreis vermindert wird. Durch Zurückführen des
Positionssignals des abbildenden optischen Systems in Abhängigkeit mit dem Ausgang des Potentiometers 13
wird das abbildende optische System an jenem Punkt zum Stillstand gebracht an welchem die Diiferenz zwischen
den beiden Signalen Null wird. Daraus ergibt sich, daß das abbildende optische System automatisch das
Objektbild auf einem Film 18 fokussiert indem das Potentiometer 13 und der fotoelektrische Bilddetektor so
eingestellt werden, daß beide Ausgangssignale einander gleich sind. Ein anderer Fall tritt jedoch auf, wenn d*?r
so dem Ausgangssignal des fotoelektrischen Bildpositionsdetektors entsprechende Abstand und der durch das
abbildende optische System entsprechende Abstand einander gleich sind.
Fig.2A bis 2C zeigen, daß die fotoelektrischen
Wandler 6a und 6b von einer elektrischen Stromquelle
E mit einer negativen Vorspannung beaufschlagt sind. Das Potentiometer 13 ist in Serie mit dem Wandler 6a
angeordnet während ein Widerstand rin Serie mit dem Wandler 6b angeordnet ist
eo Die fotoelektrischen Wandler 6a und 6b werden
durch eine Maske 7 verdeckt weiche gemäß Fig.3A
bis 3G ausgebildet ist Die Öffnung 8 in der Maske 7 weist zwischen den beiden Wandlern 6a und 66 eine
Trennlinie C aul Die Form dieser öffnung 8 ist hingegen
entsprechend der Position des Strichbildes /veränderlich. Gemäß F i g. 2A sind die an den Ausgängen A
und B auftretenden Potentiale des Widerstandes r und des Potentiometers 13 — entsprechend den Ausgangssi-
gnalen der fotoelektrischen Wandler 6a und 66 — veränderlich in bezug auf die Position des Bildes.
So wie dies in F i j. 3A bis 3C dargestellt ist, werden
die fotoelektrischen Wandler 6a und 6b in derartiger Weise abgedeckt, daß die auf den Wandler 6a auffallende
Strahlung größer als die auf den Wandler 6b auffallende
Stellung ist Falls der maximale Widerstandswert
des Potentiometers 13 gleich dem Widerstands-Wert des Widerstandes r ist, ist gemäß F i g. 2A das
Potential am Punkt A - unabhängig von der Position des Bildes - größer als am Punkt B. Wenn somit der
Abzapfpunkt des Potentiometers 13 die eine AusgangskJemme
!3a bildet, können die an den beiden Ausgangsklemmen
13a und 13Zj auftretenden Potentiale einander gleichgemacht werden, indem die Position der Ausgangsklemme
13a eingestellt wird. Wenn die elektrischen Elemente im Bereich der nächsten Stufe, bei welcher
die Ausgangsklemme 13a und 136 miteinander verbunden sind, eine genügend große Impedanz aufweisen,
dann ergibt sich eine einzige Position, bei welcher das Potential an dem Abzapfpunkt des Potentiometers 13
gleich dem Potential am Punkt B ist Diese einzige Position entspricht in einer 1 :1-Beziehung dem Verhältnis
zwischen den Ausgangssignalen der beiden fotoelektrischen Wandler 6a und 6b, d. h. jene Position, bei welcher
das Strichbild /auf beide fotoeiektrische Elemente auffällt' Dies bedeutet, daß das Verhältnis zwischen den
Ausgängen der beiden fotoelektrischen Wandler 6a und 66 elektrisch in einem Vergleich von zwei Potentiometerpunkten
umgewandelt wird, wobei die Position des Strichbildes in bezug auf das abbildende System
unabhängig von der Beleuchtung festgestellt werden kann.
In bezug auf die Formgebung der Maske zur Steuerung der auf die fotoelektrischen Wandler 6a und 6b'
auffallenden Lichtmenge in Verbindung mit einem elektrischen Kreis gemäß Fig.2A können die folgenden
Alternativen vorgesehen werden:
a) Eine Formgebung gemäß F i g. 3A, bei welcher die Länge auf jener Seite der öffnung im Bereich des
fctoelektrischen Wandlers 66 konstant ist, während die Länge im Bereich des fotoelektrischen Wandlers
6a kontinuierlich mit der Position des Bildes 1 V2ränderlich ist
b) Eine Formgebung gemäß F i g. 3B, bei welcher die Länge der beiden Seiten der Öffnung kontinuierlich
mit der Position des Bildes veränderlich ist
c) Schließlich eine Formgebung gemäß Fig.3C.bei
welcher die Länge der einen Seite der öffnung stufenweise in Form von mehreren Stufen veränderlich
ist Eine derartige Maske mit stufenweisen Veränderungen ist insbesondere für Entfernungsbereichseinstellungen
zweckmäßig.
Bei den oben beschriebenen Masken ist die auf einen der fotoelektrischen Wandler auffallende Lichtmenge
— unabhängig von der Position des Strichbildes — immer größer als d>€ auf rfgn amiprpn fntnrdektrisrhpn
Wandler auffallende Lichtmenge. Derartige Masken können ferner derart ausgelegt sein, daß die längere
Seite der Öffnung jener Position zugeordnet ist, bei welcher das durch die Strahlung von entfernten Objekten
abgebildete Bild hingewcrfen wird, so daß eine Reduktion
des Ausgangssignals des fotoelektrischen Wandlers »πι wesentlichen vermieden wird. Die kürzere Seite der
Öffnung 8 entspricht hingegen jener Position, in welcher die von naheliegenden Objekten reflektierte Strahlung
auffällt, wodurch zu große Eingangssignale vermindert werden- Aufgrund einer derartigen Ausgestalfmg ergibt
sich eine Art automatische Eingangssignaleuirichtung.
Durch entsprechende Verschiebung des Abzapfpunktes des Potentiometers 13 in Verbindung mit der
Verschiebung des abbildenden Systems gemäß Fig, I
kann das dem Abstand des Objektes entsprechende, durch die Ausgangsdifferenz zwischen den fotoelektrischen
Wandlern 6a und 66 gebildete Signal mit dem der
ίο Position des abbildenden optischen Systems entsprechenden
Signal verglichen werden.
F i g. 2B zeigt ein weiteres Beispiel eines elektrischen Kreises des fotoelektrischen Bildpositionsdetektors,
während die F i g. 3A bis 3G verschiedene Formen von Masken zeigen, welche in Verbindung mit dem Kreis
von Fig.2 B verwendbar sind. Gemäß Fig.2 B sind
die beiden fotoelektrischen Wandler 6a und 66 in Serie mit dem Potentiometer 13' verbunden. Der Abzapfe
punkt des Potentiometers 13' ist mit einer Klemme der elektrischen Stromquelle Everbunden und kann ähnlich
wie bei der Ausführungsform von F i g. 2 mit dem abbildenden optischen System mitverschoben werden.
Zum Schutz des Kreises sind ferner Widerstände r1
und τ" vorgesehen, welche mit dem Potentiometer 13'
und den fotoelektrischen Wandlern 6a und 66 verbunden sind. Die in den F i g 3A bis 3G gezeigten Masken
sind derart aus >ildet daß die Längen der Seiten der öffnung 8 in bezug auf die fotoelektrischen Wandler 6a
und 66 mit der Verschiebung des Strichbildes veränderlieh sind, wobei sich das Verhältnis zwischen diesen Längen
in der Mitte der Öffnung umkehrt Dies ergibt eine größere Veränderungsmöglichkeit der Längen der öffnung
8, was wiederum einen größeren Veränderungsbereich der Ausgangssignale der beiden fotoelektrischen
Wandler erlaubt Demzufolge kann der mittlere Abtastpunkt des Potentiometers 13' in stärkerem Maße verstellt
werden. Die in Fig. 3G dargestellte Maske ist insbesondere für Entfernungsbereichsmessung geeignet
Fig.2G zeigt eine weitere Abwandlung des elektrischen
Kreises des fotoelektrischen Bildpositionsdetektors.
Diese Ausführungsform soll in Verbindung mit F i g. 7 noch näher erläutert werdea
In dem Folgenden soll nunmehr auf Fig.4 Bezug
genommen werden, in welcher ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiereinrichtung gemäß F i g. 1
dargestellt ist Gemäß dieser Figur wird der von dem Projektor 100 ausgesandte Strahl zweckmäßigerweise
mit Hilfe eines Signals eines Impulsgenerators 102 amplitudenmoduliert
Dieses Signal wird dann über einen Leistungssteuerkreis 101 geleitet, welcher entsprechend
dem Ausgangssignal eines Integrationskreises 103 gesteuert wird. Der an einem Objekt reflektierende Strahl
gelangt auf die in den F i g. 1 und 2A und 2B dargestellten
fotoelektrischen Wandler 6? und 66, deren Ausgangssignale
über einen fotoelektrischen Detektorkreis mit einer modifizierten Brücke gemäß F i g. 2A oder 2 B
und durch einen zur Entfernung von Rauschsignalen Hianenrian, nicht dargestellten Kondensator geleitet
werden. Der reflektierte Strahl wird somit fotoelektrisch
umgewandelt und einem Differenzverstärker 107 zugeführt Am Ausgang des Differenzverstärkers 107
tritt ein Signal mit einer Amplitude und einem Vorzeichen auf, welches der quantitativen Differenz und der
relativen Größe zv/isctita der auf den fotoelektrischen
Wandlern 6a und 6-b auffallenden reflektierten Signale, d. h. der Differenz zwischen der Position des Objektes
und der momentanen Position des abbildenden od-
ίο
tischen Systems entspricht Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
107 wird über ein Filter 109 geleitet, das alle periodischen Brummsignale - insbesondere im
Bereich von 100 oder 120 Hz entfernt. Daraufhin wird dieses Signal einem automatischen Verstärkungsfaktoreinstellkreis
mit einem Vorverstärker i 10, einer Einstelleinheit 111 und einem Nachverstärker 113 zugeführt.
Ferner ist ein Lcistungsgleichrichter 112 vorgesehen,
welcher das Ausgangssignal des Nachverstärkers 113 an
den Vorverstärker 111 zurückführt. Der automatische Verstärkungsfaktoreinstellkreis lie^rt ein vorgegebenes
Ausganyssignal, und zwar unabhängig von der Größe
der Eingangssignale des fotoelektrischen Detektors 106. Der Ausgang des automatischen Verstärkungsfaktoreinstellkreises
wird einem Synchronisationsdetektor 114 zugeführt, von welchem das Signal in zwei Signale
geteilt wird, von welchen das eine zur Synchronisationsfeststellung durch einen impuls von dem Impulsgenerator
102 phaseninvertiert sein kar χ Das Ausgangssignal des Synchronisationsdetektors 114 kann nur einem der
zwei Integrationskreise 115, 116 in Abhängigkeit mit dem Vorzeichen dieses Signals zugeführt werden, worauf
das Signal über einen Schaltkreis 117 und zwei Verstärker 118,119 dem Servomotor 15 zugeführt wird, der
entsprechend dem Vorzeichen des zugeführten Signals in Drehung versetzt wird.
Die Drehung des Servomotors 15 bewirkt eine Verschiebung des abbildenden optischen Systems 9. Das
Signal des Potentiometers 13, welches der Position dieses Systems entspricht, wird dem fotoelektrischen Detektor
zuriickgeleitet, wodurch in der bereits beschriebenen Art und Weise eine Fokussiereinstellung vorgenommen
wird. Falls ein Objekt im Abstand »unendlich« liegt oder falls die von einem Objekt reflektierte Strahlung
aus irgendeinem anderen Grund sehr schwach ist. wird das Ausgangssignal des fotoelektrischen Detektors
106 direkt einem Verstärker 108 zugeführt wodurch das abbildende System in die Position »unendlich« eingestellt
wird. Darauf wird das Ausgangssignal des Verstärkers 108 durch den Integrationskreis 103 integriert und
einem Eingangspegel-Feststellkreis 104 zugeführt Der Ausgang des Integrationskreises 103 ergibt ebenfalls ein
Signal für den Leistungssteuerkreis 101 zur Steuerung des Eingangssignals für den Projektor 100. Der Eingangspegeldetektor
104 reagiert auf den Schaltkreis 117, falls das Eingangssignal einen unterhalb einer vorgegebenen
Größe liegenden Wert aufweist Dadurch wird der reguläre Signalpfad über die Kreise 106,107,
109, den automatischen Verstärkungsfaktoreinstellkreis und die Einheiten 115, 114 bzw. 116 geöffnet und der
Pfad zur Übertragung eines Signals eines Positionseinstellkreises 105 in Verbindung mit dem abbildenden System
9 geschlossen, so daß dieses Signal von dem Positionseinstellkreis 105, den Verstärkern 118 bzw. 119 zugeführt
werden kann.
So wie dies an Hand von F i g. 9 ersichtlich ist kann der Positionseinstellkreis 105 ein gewöhnlicher Brükkenkreis
sein, bei welchem die beiden Arme mit veränderlichen Widerständen r 1 und rl versehen sind. Der
Brückenkreis kann ferner einen veränderlichen Widerstand
RA aufweisen dessen Widerstandswert in Abhänjgigkeit der Bewegung des abbildenden Systems veränderlich
ist, während zusätzlich ein veränderlicher Wi-'derstand
RB vorgesehen ist, dessen Widerstandswert gleich dem Widerstandswert RA in der Position »unendlich«
des abbildenden optischen Systems isi. Die Widerstände
R1 und R 2 weisen die gleichen Widerstandswerte
auf. Ferner ist eine elektrische SpannungsquelleE vorgesehen. Der Positionseinstellkreis gibt jeweils ein
Signal ab, welches der Position des abbildenden optischen Systems 9 in bezug auf eine Einstellung »unendlich«
entspricht.
Fig.5 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform. Die Lichtquelle 1' zur Aussendung eines entsprechenden
Entfernungssuchsignals kann aus einer Wolframlampe, einer Gasentladungsröhre, einer Lumineszenzdiode,
einem Laserelement oder einem ähnlichen Strahler bestehen. Die Lichtquelle 1' ist am Brennpunkt
eines sphärischen oder parabolischen Spiegels 2a so angeordnet, daß ein paralleler Strahl ausgesandt wird. Vor
der Lichtquelle 1' ist eine Kondensatorhnse 2b vorgesehen,
welche eine Streuung der direkten Strahlung der Lichtquelle Γ vermeidet und eine bessere Bündelung
auf das zu beleuchtende Objekt bewirkt. Vor der Lichtquelle Γ ist ferner ein Filter 3' vorgesehen, welches den
Strahl wellenlängenmäßig festlegt Falls die Strahlung aus Infrarotstrahlen bestehen soll, muß das Filter 3' ein
für das sichtbare Licht undurchlässiges Filter sein. Die oben erwähnten Elemente ergeben einen Projektor
100'. Ein optisches Empfangssystem 120 ist direkt neben dem Projektor 100' angeordnet Vor dem optischen
Empfangssystem 120 ist ein Filter 4' angeordnet viel ches die Störstrahlen verschiedener Wellenlängen abhält
Selbstverständlich ist dieses Filter 4' dasselbe wie das Filter 3'. Hinter dem Filter 4' ist eine zylindrische
Linse 5' und ein sphärischer Spiegel 2c angeordnet, 'i
einem gewissen Abstand von der optischen Achse der zylindrischen Linse 5' ist ein total reflektierender Spiegel
2d schwenkbar angeordnet Gegenüber diesem Spiegel 2</sind zwei entlang einer Linie aneinanderstoßende
fotoelektrische Wandler 6a' und 6b' angeordnet. Die zylindrische Linse 5' bringt die von einem Objekt
reflektierte Strahlung nur in einer vorgegebenen Richtung vom Konvergieren, wodurch ein Purktbild in ein
Strichbild umgewandelt wird, wobei dieser Strich senkrecht zu der Zeichnungsebene verläuft Ein derartiges
Strichbild kann durch den sphärischen Spiegel 2c vergrößert und fokussiert werden. Der total rc'lektierende
Spiegel 2dist dabei so angeordnet daß das vergrößerte
Strichbild auf oder im Bereich der fotoelektrischen Wandler6a'und 6b'zu liegen kommt Der total reflektierende
Spiegel 2d kann um seine mittlere Linie hin geschwenkt werden, in welchem Bereich der Spiegel an
einem Arm 2'b befestigt ist Dieser Arm 2'b bildet eine mechanische Verbindung mit einem Ansatz 10'a des
Rohres 10', das der Aufnahme des abbildenden optischen Systems 9' dient Die Schwenkbewegung des
so total reflektierenden Spiegels 2d wird in Richtung des doppelten Pfeils q durch Bewegung des Rohres 10' in
Richtung des doppelten Pfeils ρ ausgelöst Um ein Ausgangssignal entsprechend dem Ausgang der fotoplektrischen
Wandler 6a', 6b'zu erreichen, ist ein elektrischer Kreis 14' vorgesehen, welcher ausgangsseitig mit einem
Meßinstrument 15' verbunden ist
Während des Betriebes wird die von einer Lichtquelle Γ ausgesandte Strahlung mit Hilfe des sphärischen bzw.
parabolischen Spiegels 2a und der Kondensatorlinse 2b genügend gebündelt und mit Hilfe des Filters 3' auf eine
bestimmte Wellenlänge festgelegt Die von dem Objekt reflektierte Strahlung gelangt in das optische Empfangssystem
120, in welchem die Strahlung durch die zylindrische Linse 5' in ein Strichbild umgewandelt wird.
Dieses Strichbild wird erneut durch den sphärischen Spiegel 2c vergrößert und nach Reflexion an dem Planspiegel
2d als Strichbild auf oder in der Nähe der fotoelektrischen
Wandler 6a' 6b' zum Auffallen gebracht
Da die Position dieses Strichbildes entlang der optischen Achse dieses Spiegels von dein Abstand des Projektors
100' Hs zu dem Objekt abhängt, ist das auf den
Dielektrischen Wandlern 6a' 6b' nach Reflexion an dem total reflektierenden Spiegel 2b gebildete .Strichbild
derart ausgebildet, daß es in Abhängigkeit der Position des Objektes sich bewegt, wenn der total reflektierende
Spiegel 2b stationär ist Zur Durchführung einer derartigen Einstellung, bei welcher das Strichbild auf die
Trennlinie C zwischen den zwei fotoelektrischen Wandlern 6a, 66, fällt, kann das Bild des Objekts an eine
Position des abbildenden optischen Systems 9' zum Fokussieren gebracht werden, während die Nadel des Meters
15' auf eine vorgegebene Position — d. h. die Nullposition - deutet Die Position des Strichbildes verschiebt
sich mit der Verschiebung des Objektes, so daß sich eine Unausgeglichenheit zwischen den Ausgangssignalen
der beiden fotoelektrischen Wandler 6a, 66 ergibt Das Aus^angssignal entsprechend dieser Ungleichheit
wird über den elektrischen Kreis 14' dem Meter 15' zugeführt, des en Nadel in der einen Richtung zum Abweichen
gebracht wird. Durch Beobachtung der Nadel kann der Fotograf das Rohr 10' in axialer Richtung so
lange verstellen, bis die Nadel an eine vorgegebene Position gelangt in welcher das abbildende System 9' bezüglich
des Objektbildes richtig fokussiert ist Auf diese Weise kann die Fokussierung des abbildenden optischen
Systems in bezug auf ein zu fotografierendes Objekt sehr leicht durchgeführt werden, indem der Fo-.
tograf nur die Bewegung der Metemadel beobachtet
Fig.6 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen
Kreises, insbesondere des elektrischen Kreises 14', welcher zur Speisung eines Meters 15' verwendet wird.
Dabei sind so weit wie möglich dieselben Bezugszeichen wie in F i g. 4 verwendet
Gemäß F i g. 6 wird der von dem Projektor 100 ausgesandte Lichtstrahl mit einer geeigneten Frequenz
durch einen impulsgenerator 102 amplitudenmoduliert Das Ausgangssignal des Projektors 100 wird in dem
Leistungssteuerkreis 101 in Abhängigkeit des Ausgangs der Kreise 108 und 103 eingestellt, was in dem Folgenden
noch näher beschrieben werden soll. Die von dem Objekt reflektierte Strahlung wird durch das in F i g. 1
und 5 dargestellte optische System den fotoelektrischen Wandlern (6a, 6b bzw. 6a', 6b') zugeführt von wo aus
das elektrische Signal über einen fotoelektrischen Detektorkreis 106 mit einem Brückenkreis und von dort
über einen nicht dargestellten der Entfernung von Rauschsignalen dienenden Kondensator geleitet wird.
Das Ausgangssignal wird dann einem Differenzverstärker 107 zugeführt Das Ausgangssignal dieses Differenzverstärkers
107 ist selbstverständlich ein Signal mit einer Amplitude und einem Vorzeichen, welches der
quantitativen Differenz und der relativen Größe zwischen der auf die beiden fotoelektrischen Wandler 6a
und 6b auffallenden Strahlung entspricht. Das Ausgangssignal des Verstärkers 107 weist periodische
Brummsignale - insbesondere im Bereich von 100 oder 120 Hz - auf, welche mit Hilfe eines Filters 109 emfernt
werden. Von dort wird das Signal einem elektrischen Synchronisationsdetektor 114 zugeführt Dieser Synchronisationsdetektor
114 teilt das Eingangssignal in zwei Signale, von welchen das eine impulsinvertiert
wird, so daß eine synchrone Feststellung in Abhängig-
■ keit eines Impulses von dem Impulsgenerator 102
. durchgeführt werden kann. Das Ausgangssignal des . Synchrondetektors 114 wird nur einem der Integrati-
■ onskreise 114 und 115 in Abhängigkeit mit dem Vorzei
chen des Signals zugeführt, von wo aus das Signal über
den entsprechenden Verstärker 118 bzw. 119 geleitet wird. Dadurch wird die Nadel eines Meßgeräts 15' in
Abhängigkeit mit dem Vorzeichen des zugeführten Eingangssignals verändert Durch Bewegen des Rohres 10
bzw. 10' de« abbildenden Systems ergibt sich die Möglichkeit, jenen Punkt festzulegen, bei weichem die Nadel
des Meßgeräts 15' eine vorgegebene Position einnimmt, in welcher der Brennpunkt oder das Objekt erreicht ist
ίο Da die Richtung der Verschiebung der Meßgerätnadel
der Richtung des Außer-Gleichgewichts-Bringens der Eingangssignale der beiden fotoelektrischen Wandler
entspricht, kann der Fotograf sehr schnell an der Richtung
der Verschiebung der Meßgerätnadel erkennen, in welcher Richtung das abbildende System verstellt w?rden
muß, um innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes eine genaue Fokussierung zu erreichen. In anderer Hinsicht
ist der in Fig.6 dargestellte elektrische Schaltkreis
dem von F i g. 4 ähnlich.
F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Schaltkreise!» von F i g. 6, wobei die gleichen Bezugszeichen
verwendet werden. Die von dem Projektor 100 ausgesandte Strahlung wird durch einen Impuls des Impulsgenerator
102 amplitudenmoduliert und mit Hilfe des Leistungssteuerkreises 101 gesteuert welcher von
einem Gleichrichterkreis 121 Steuersignale erhält Der von dem Objekt reflektierte Strahl wird durch ein optisches
Empfangssystem einem fotoelektrischen Bildpositionsdetekior
zugeführt welcher einen Teil des fotoelektrischen Bilddetektorkreisey 106 darstellt Dabei
wird die reflektierte Strahlung in ein elektrisches Signal umgewandelt welches über einen nicht dargestellten
der Entfernung von Rauschsignalen dienenden Kondensator einem Wechselstromverstärker 107' zugeführt
wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers 107' wird
über ein Rauschfilter 109 geleitet, welches der Entfernung periodischen Rauschens, insbesondere im Bereich
von 100 bzw. 120 Hz dien*. Das gefilterte Ausgangssignal wird dann einem Gleichrichterkreis 120 zugeführt,
in welchem das Wechselstromsignal in ein Gleichstromsignal umgewandelt wird. Das Gleichstromsignal wird
dann einem in dem Folgenden noch zu beschreibenden Schaltkreis 117 und von dort einem Gleichstromverstärker
118' und schließlich dem Meter 15' zugefühiu Die
von dem Meßgerät 15' abgegebene Anzeige entspricht dem Objektabstand, so wie dies in Verbindung mit
F i g. 6 bereits beschrieben worden ist
Ein Verstärker 108, der Gleichrichterkreis 121, der Eingangspegelfeststellkreis 104» der Positionsfeststellkre
105 sowie der Schaltkreis 117 wirken zusammen, um das abbildende optische System gegebenenfalls
möglichst rasch auf »unendlich« einzustellen.
In dem Folgenden soll nunmehi auf F i g. 2C Bezug
genommen werden, in welcher ein Beispiel einer elektrisehen Verbindung der fotoelektrischen Wandler in dem
fotoelektrischen Bildpositionsdetektor in Verbindung mit dem Schaltkreis gemäß F i g. 7 gezeigt ist Die fotoelektrischen
Wandler 6a und 66 mit der in Fig.3A bis
3 G dargestellten Maske 7 sind ip Serie miteinander verbunden, jedoch, in bezug auf zwei den gleichen Widerstandsweirt
aufweisende Widerstände A3 und A4 parallel geschaltet, wobei die beiden Widerstände A3
und R 4 in Serie zueinander angeordnet sind. Die fotoelektriEchen
Wandler werden der negativen Vorspannung einer elektrischen Spannungsquelle E ausgesetzt
Die fotoelektrischen Wandler 6a und 6b, sowie die starren Widerstände A3 und A4 ergeben einen abgewandelten
Brückenkreis. Durch Abnahme des Ausgangssi-
gnais des Brückenkreises an dem Punkt A 'zwischen den
beiden fotoelektrischen Wandlern 6a, 66 und dem Punkt
B' zwischen den beiden Widerständen R 3, R 4, kann ein
Ausgangssignal erhalten werden, welches der Ausgangsdifferenz zwischen den beiden fotoelektrischen
Wandlern 6a, 6b, entspricht und welches somit genau
der Fokussierposition des Objektbildes in der Maske
entspricht, ohne selbst durch die Helligkeit des Objektes
beeinflußt zu sein, die ja bekanntlich von dem Objektabstand, dem Reflexionsfaktor usw. abhängt
F i g. 8 zeigt ein Blockschaltdiagramm einer abgewandelten
Ausführungsform des Schaltkreises von F i g. 7. Der Schaltkreis ist so ausgebildet daß eine Lampe oder
eine andere geeignete Einrichtung angeschaltet wird,
sobald die richtige Fokussiereinstellung gefunden worden
ist Ähnliche tlemepce sind dabei mit ähnlichen Bezugszeichen
versehen.
Gemäß dieser Figur ist ein Wechseistromverstärker 123 und ein Potentialverstärker 124 - beispielsweise
ein Schmidtkreis — vorgesehen. In Abhängigkeit der
Abstimmung zwischen den beiden fotoelektrischen Wandlern 6a und 6b wird das Ausgangssigna] des Verstärkers
i23 auf Null gebracht wodurch eine Miniaturlampe 126 angezündet wird. Sobald die Eingangssignale
der beiden fotoelektrischen Wandler 6a, 6b bzw. 6a' 6b'
aus dem Gleichgewicht gelangen, wird ein Ausgangssignal
des Verstärkers 123 dem Potentialdetektor 124 zugefL
.TTt, so daß die Miniaturlampe 126 nicht angeschaltet
wird. Die Elemente in F i g. 8 arbeiten im übrigen auf die gleiche Weise wie bereits beschrieben.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher die Meßgerätnadel zur Anzeige des Fokussierzustandes unterhalb eines Bildsuchers angeordnet
ist der aus einer Bildöffnung 18 und einer Suchmarkierung 19 besteht die im mittleren Feld der Bildöffnung 18
angeordnet ist Geringfügig unterhalb der Bildorfnung 18 ist ein Paar von Fenstern 20a, 20& angeordnet, welche
den richtigen Fokussierzustand angeben. Diese Fenster 20a, 20ö sind durch eine durchscheinende Linie 21 voneinander
getrennt welche im mittleren Bereich angeordnet ist Diese Begrenzungslinie 21 bildet eine Markierung
zur Anzeige der Referenzposition für den richtigen Fokussierzustand. Diese Linie 21 kann jede belie-
durchzuführen. Die mit dem Bezugszeichen 22 versehene
Meßgerätnadel ist derart angeordnet daß die relative Position zwischen der Meßgerätnadel 22 und der
Referenzpositionsanzeigemarke 21 den Fokussierzustand des abbildenden optischen Systems angibt Beim
Übereinstimmen der Nadel mit der Linie 21 ist der richtige Fokussierzustand des abbildenden Systems erreicht
Bei Verwendung obiger Anordnung kann der Fotograf das Objekt in dem mittleren Feld des Suchers su-
tete abbildende optische System so einzustellen, daß die Meßgerätnadel 22 auf der Referenzlinie 21 zu liegen
kommt Daraufhin wird das abbildende optische System nicht mehr verstellt weil die gewünschte Fokussierung
gegenüber dem Objekt bereits erreicht worden ist.
F i g. 11 zeigt in Form eines Beispiels die Anzeigeeinrichtung
für die Anzeige des richtigen Fokussierzustandes in Verbindung mit einem Stromkreis gemäß F i g. 8.
Unterhalb des Bifdsuchers ist entlang der Mittellinie eine Öffnung 27 vorgesehen, hinter welcher die Lampe
126 angeordnet ist, die durch An- und Ausschalten anzeigt, ob die richtige Fokussierung vorgenommen worden
ist oder nicht
F i g. 12 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Anzeige
des Fokussierzustandes im Bereich oder nahe des
Bildsuchers unter Verwendung eines fotoelektrischen Bildpositionsdetektors entsprechend der Anordnung
von F i g. 2C Die mit den Bezugszeichen 1 bis 10 und 18 versehenen Elemente arbeiten in derselben Art und
V/eise wie bei der AusfÖhrungsform von F i g. ί.
15' bezeichnet ein Meßgerät welches cias Ausgangsglied
des Entfernungssuchersystems bildet Der Ausgang des, Meters 15' wird über eine Welle 25 in die
Verschiebung einer Nadel 26 umgewandelt Die Nadel 26 ist derart ausgebildet daß eine Verschiebung derselben
innerhalb eines Fokussierzustandfensters 28 erkennbar ist, das unterhalb des Sucherfeides 27 angeordnet
ist Die Elemente 29a, 296,29c bilden zusammen das optische System für den Sucher. Auf der anderen Seite
ist ein Mechanismus zur Anzeige der Position des Rohres 10 für das abbildende optische System vorgesehen.
Auf zwei Trägern 30, 31 ist zu diesem Zweck eine Stange 23 gelagert, die mit Hilfe einer Feder 32 gegen
die Stirnfläche des Rohres 10 gedrückt wird. Die Stange 33 ist unter Verwendung einer Schraube 36 drehbar an
einer Halteplatte 34 befestigt Mit Hilfe einer weiteren Feder 35 wird die Stange 33 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
gedrückt so daß das andere Ende der Stange 33 mit einem Anzeigeelement 37 in Berührung gelangt
das mit einem nadeiförmigen Ende 38 versehen ist Das Anzeigeelement 37 ist derart ausgebildet daß das nadelförmige
Ende 38 in dem Fokussierzustandsanzeigefenster 28 erscheint
Bei einer derartigen Anordnung bewirkt die Verschiebung des abbildenden optischen Systems entlang
•der optischen Achse eine Versteilung des nadeiförmigen
Endes 38 durch den Eingriff zwischen den Elementen 35und 37. Demzufolge ergibt sich in dem Anzeigefenster
28 eine Anzeige entsprechend der Position des abbildenden optischen Systems. Durch Einstellung von
Hand oder auf andere Weise kann das abbildende optische System so lange verstellt werden, bis das nadelförmige
Ende 38 in Übereinstimmung mit der Nadel 26 gelangt wodurch der richtige Fokussierzustand angezeigt
ist Die in diesem Zusammenhang verwendeten Leitungsanschlüsse sind durch A"-A"und B"-B"angedeutet
F i g. 13 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Mechanismus zur Anzeige
des Tiefenbereiches zuzüglich zu dem Fokussierzustand. Fig. 14 zeigt hingegen die Art und Weise, in
welcher diese Informationen unterhalb des Bildsuchers angezeigt werden können.
Gemäß Fig. 13 ist ein Rohr 28 mit einer Fokussier-Iinse
29 versehen, während ein Rohr 30 mit einer darin angeordneten Zoomlinse 31 versehen ist Die Position
der Fokussierlinse 29 wird mit Hilfe einer Stange 32
icaigcatcut, vrcn.iic um ι line emei lsi uvnjeuci J^ gegen
das Rohr 28 gedruckt ist Die Drackfeder 34 ist mit Hilfe
eines Flansches 35 an der Stange 33 gehalten. Zur Feststellung der Position der Zoomlinse 31 ist koaxial und
verschiebbar auf der Stange 33 ein Rohrelement 36 vorgesehen, welches mit Hilfe einer gegen ein Halteelement
38 anstoßenden Druckfeder 37 gegen die Nockenoberfläche 30' des Rohres 30 der Zoomlinse 31 gehalten
ist An einem Ansatz des Rohrelementes 38 ist mit Hilfe eines Stiftes 40 ein plattenförmiges Element 41
schwenkbar gelagert Dieses plattenförmige Element 41 ist mit einem Schlitz 42 versehen, in welchen das abgebogene
Ende der Stange 33 hineinragt Zwischen dem plattenförmigen Element 41 und dem Rohrelement 38
i5
Ist eine Zugfeder 39 eingehängt, welche jedes Spiel zwischen
der Stange 33 und dem Schlitz 42 aufnimmt Der andere Schenkel des U-förmig ausgebildeten plattenförmigen
Elementes 41 liegt auf einer Platte 43 auf, welche mit Hilfe von Schrauben 44 in einem mit einem
Schlitz 45 versehenem Plattenelement 46 verschiebbar gelagert ist. An dem Plattenelement 46 ist eine Zugfeder
48 eingehängt, weiche das Plattenelement 46 gegen das Ende des zweiten Schenkeis des plattenförmigen Elementes
41 drückt Das nach aufwärts ragende Ende 49 des Plattenelementes 46 steht in Eingriff mit einer Nokkenfläche
50a einer weiteren Platte 50, weiche mit Hilfe einer an Stiften 53, 54 eingehängten Blattfeder nach
unten gedrückt wird. Diese mit einer dreieckförmigen
öffnung 53 versehene Platte 50 ist entlang von Führungen 52 verschiebbar, die Teil der Platte 43 sind. Das
automatische Blendenmeter 55 ist mit einem Blendenverstellarm
56 versehen, welcher an deren drehbaren Welle 55 befestigt ist Ein Ende dieses Blendenverstellarmes
56 ist mit einer öffnung 58 versehen, weiche im abbildenden optischen Pfad liegt Das andere Ende dieses
Blendenverstellarmes 56 ist mit einem Ausschnitt 57
versehen, welcher mit der dreieckförmigen Öffnung 53 der Platte 50 eine karoförmige öffnung bildet Eine unveränderliche
Blende 59 arbeitet mit der Öffnung 58 des Blendenverstellarmes 56 zusammen, so daß die entlang
des lichtempfindlichen Pfades durchgelassene Lichtmenge beeinflußt werden kann. Innerhalb des abbildenden
Pfades ist schließlich ein optisches System 63 vorgesehen.
Dei im optischen Pfad des Bildsuchers mit seinem optischen System 64 angeordnete Sucherarm 60 weist
eine Sucheröffnung 61 und eine darunter angeordnete Anzeigeö'fnung 62 auf. Das der Anzeige des Fokussierzustandes
dienende Meßgerät 65 ist mit einer auf einer-Welle 66 gelagerten Nadel 67 versehen. Die relative
Position der dreieckförmigen Öffnung 51 der Platte 50, der Ausschnitt 57 am Ende des Blendenverstellarmes 56
und die Nadel 67 sind gemäß F i g. 14 derart gewählt,
daß der Ausschnitt 57 und die dreieckförmige Öffnung 51 eine karoförmige Öffnung ergeben, in welcher die
Nadel 67 entsprechend ihrer Position verschwenkt werden kann.
Während des Betriebes bewirkt die einzelne oder gleichzeitige Drehung der Rohre 28 und 30 wegen der
Verbindung der Elemente 33,36 und 41 eine Bewegung bzw. geringfügige Drehung des einen Endes 4Γ des
plattenförmigen Elementes 41. Eine derartige Bewegung wird von einer translatorischen Bewegung des
Plattenelementes 36 auf der Platte 43 begleitet. Zur selben Zeit wird die dreieckförmige öffnung 51 durch die
Zusammenwirkung des einen Endes 49 des Plattenelementes 46 und der Nockenoberfläche auf der Oberfläche
der Platte 50 verschoben. Der Ausschnitt 57 an einem Ende des Blendenverstellarmes 56 wird in Abhängigkeit
der Drehung der Welle des Blendenmeßgeräts 55 verschwenkt Wegen des relativ langen Abstands
zwischen dem Mittelpunktausschnitt 57 und der Meterwelle kann die Bewegung des Ausschnittes 57 im wesentlichen
in eine vertikale Verschiebung umgesetzt werden. Falls der dazugehörige Mechanismus so ausgelegt
ist, daß die Größe der karoförmigen Öffnung durch
die relative Bewegung der dreieckförmigen Öffnung 51 und des Ausschnittes 57 des Blendenverstellarmes 56
der Tiefenschärfe entspricht, kann somit anhand der Nadel
67 innerhalb der karoförmigen öffnung erkannt werden, ob eine wirkliche Fokussierung innerhalb der
gewünschten Tiefenschärfe vorgenommen worden ist, so wie sie sich durch die Position der Fokussierlinse, die
Fokussierlänge derZoomlmse und die relative Blendenöffnung
ergibt Eine zufriedenstellende Fokussierung kann somit sehr schnell durchgeführt werden. Bei der
5 oben beschriebenen Anordnung ist es einleuchtend, daß
die Form des Tiefenschärferahmens nicht notgedrungenermaßen auf die karoförmige Auslegung festgelegt
ist
Fig. 15,16,17A und 17B zeigen ein System, bei welchem die Empfindlichkeit des Meters zur Anzeige des Fokussierzustandes in Abhängigkeit mit der Tiefenschärfe eingestellt werden kann, um den Fokussiervorgang derart durchzuführen, daß die Tiefenschärfe berücksichtigt wird.
Fig. 15,16,17A und 17B zeigen ein System, bei welchem die Empfindlichkeit des Meters zur Anzeige des Fokussierzustandes in Abhängigkeit mit der Tiefenschärfe eingestellt werden kann, um den Fokussiervorgang derart durchzuführen, daß die Tiefenschärfe berücksichtigt wird.
Gemäß Fig. 15 sind veränderliche Widerstände rS
und r6 in Serie angeordnet, während ein veränderlicher Widerstand r7 parallel zu dem Meßgerät 15' .-.«geordnet
ist Die Widerstände r 5 und r 6 sind mit Verstärkern wenigstens der letzten Stufe des Verstärkers gemäß
Fig.6 verbunden. Die Widerstände r5 und r6 können
einzeln entsprechend der Drehung der Fokussier- und Zoomlinsen bei einem abbildenden optischen System
eingestellt werden. Der Widerstand rl ist so ausgebildet,
daß derselbe mit dem Ausgang des Bbndenmeters 15' verändert werden kana Obwohl der Widerstand r 7
mechanisch mit dem Blendenmeßgerät 15' verbunden sein kann, erscheint es doch zweckmäßig, daß der Widerstandswert
dieses Widerstandes rl in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Blendenöffnungsmeßgerätes
verändert werden kann, indem ein fotoelektrisches Element verwendet wird, das den Widerstandswert in Abhängigkeit
der Außenhelhgkeit verändert Falls die Widerstandswerte der Widerstände r5 und r6 so eingestellt
werden, daß eine Zunahme stattfindet, wenn die Fokussierlinse in Richtung einer Einstellung auf »unendlich«
verändert wird, und wenn die Zoomlinse in Richtung einer Verminderung der Brennweite des abbildenden
Systems verändert wird, und falls der Widerstandswert des Widerstands r 7 so eingestellt ist daß mit
einer Zunahme der Außenhelligkeit eine Abnahme stattfindet dann fließt bei größeren Tiefenschärfen ein
geringerer Ausgangsstrom durch das Meßgerät wodurch die Empfindlichkeit der Meßgeräts vermindert
wird. Auf diese Weise kann die Empfindlichkeit des Meßgeräts in Abhängigkeit der Tiefenschärfe verändert
werden.
Fig. 17 zeigt eine Trennlinie 68, welche gegenüber der Umgebung eine verschiedene Transparenz aufweist
Diese Linie ist in der Nähe des mittleren Punktes des
so Fokussierzustandsanzeigefensters 20 angeordnet weiche unterhalb des 3ildsuchers 18 liegt Die Sensitivität
einer Meßgerätnadel 22 gegenüber Verschiebung hängt von der Tiefenschärfe ab, so wie dies bereits in Verbindung
mit F i g. 15 beschrieben worden ist Durch Einstellung
der Meternadel 22 kann eine Fokussierung vnr.
genommen werden, indem dieselbe auf die Linie 68 eingestellt wird. Die Empfindlichkeit der Meßgerätnadel 22
kann dadurch erhöht werden, daß die Tiefenschärfe vermindert wird. Der Fotograf muß somit sehr sorgfältig
die Fokussierlinse verdrehen, um die Meßgerätnadel 22 in diesen Bereich 68 hineinzulegen, um eine zufriedenstellende
Fokussierung bei gewünschter Tiefenschärfe zu erreichen.
Die Fig. 17A und I7B zeigen Beispiele eines fotoelektrischen Wandlers, welcher an Stelle des Widerstan-' des r 7 verwendet werden kann. Da der veränderliche Widerstand r 7 in Abhängigkeit der Außenhelligkeit einen veränderlichen Wfderstandswert aufweisen muß,
Die Fig. 17A und I7B zeigen Beispiele eines fotoelektrischen Wandlers, welcher an Stelle des Widerstan-' des r 7 verwendet werden kann. Da der veränderliche Widerstand r 7 in Abhängigkeit der Außenhelligkeit einen veränderlichen Wfderstandswert aufweisen muß,
kann als veränderlicher Widerstand ein fotoelektrischer Wandler zur Steuerung des Blendenmeßgeräts verwendet
werden. Sd wie dies gezeigt ist, können zwei fotoslektrische
Wandler des Elementes 69; 70 bzw. 71,72 auf
einem gemeinsamen Substrat vorgesehen sein, wobei eines dieser Elemente zur Steuerung des Blendenmeßgeräts
dient während das andere den veränderlichen Widerstand darstellt Dabei ergibt sich, daß die Formen
der fotoelektrischen Wandler nicht auf die in den Fig. 17A und 17B gezeigten Beispiele beschränkt sein
müssen.
Die Strahlungsquelle 1 sollte vorzugsweise einen linearen Strahl von Strahlung aussenden, damit ein
Strichbild / entlang der Linie C gebildet werden kann. Da der fotoelektrische Detektor mit der Maske 7 und
den fotoe'ektrischen Wandlern 6a und 66 eine Ausgangscharakteristik
aufweisen kann, be: welcher das Signal in Abhängigkeit der Position des ausgesandten
Strahles veränderlich ist muß die Maske 7 nicht notwendigerweise eine lineare Charakteristik aufweisen,
ίο solange die Ausgangscharakteristik der mehreren fotoelektrischen
Wandler die obigen Bedingungen erfüllt
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Fokussiereinrichtung für optische Instrumente
mit einem optischen System zur Aussendung von Strahlung auf ein Objekt, einem zweiten optischen
System, durch das die vom Objekt reflektierte Strahlung auf mindestens zwei fotoelektrische Wandler
an einer Stelle fokussiert wird, die im wesentlichen dem Objektabstand entspricht, wobei die Wandler,
in einer Ebene liegend, nebeneinander angeordnet sind und stets beide von der reflektierten Strahlung
beaufschlagt werden und die Signaldifferenz der Wandler von der Lage des Bildes auf den Wandlern
abhängt, und mit einem elektrischen Schaltkreis zum Erfassen der Signaldifferenz der Wandler zum Steuern
und/oder Anzeigen des Fokussierzustandes des optischen Instrumentes auf der Basis der erfaßten
Signaldifferenz, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Wandler (6a, 6b; 6a' Sb')
entlang einer Trennlinie (c &) sich gegenseitig berühren,
daß das zweite optische System (5, 5') die vom Objekt reflektierten Strahlen in Form eines
Strichbildes (I) fokussiert, welches die Trennlinie (c c') kreuzt, und daß eine Maske (7) von den Wandlern
angebracht ist, deren öffnung 88) zar Steuerung der auf die Wandler entsprechend dem Objektabstand
auffallenden Lichtmenge hinsichtlich der Form mit dem Verlauf der Trennlinie (c, c') veränderlich ist,
indem sich bei ,^veränderlicher Maske (7) die Länge des auf die fotoelektrischen Wandler (6a, 6b; 6a' 6b')
fallenden Strichbildes (I) irfolge c' ;r vorgegebenen
Form der Maske verändert, "'enn >ich das Strichbild
mit sich änderndem Objekt-Abstand in Richtung der Trennlinie (c, c") bewegt.
2. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung
(10 —17) in Abhängigkeit der beiden Ausgangssignale der Wandler (6a, 6b, 106) einen Teil (10) des abbildenden
Systems (9, 9', 29, 31) automatisch antreibt und damit die Fokussierung herstellt
3. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10-17)
einen Servomotor (15) aufweist (F i g. 1,4).
4. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Ausgangssignale der
Wandler (6a, 6b, 106) einer Schaltung(14', 101 -105,
107-109, 114-119; 101-105, 107', 108, 109, 117, 118', 121, 122; iOl-105, 107-109, 117-123, 124)
zugeführt werden, die mit einer Anzeigeeinrichtung (15'; 23a, 236.· 15', 26,28; 65,66,67; 126) verbunden
ist, welche im Bereich des Blickfeldes (13, 61) des
Suchers (18) den Fokussierzustand des optischen Geräts anzeigt
5. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Anzeigeeinrichtung mit Hilfe
getrennter Anzeigeelemente (26, 38) gleichzeitig den Fokussierzustand und den gemessenen
Objektabstand anzeigt(Fig. 14).
6. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
mit einer Skala (15') versehen ist (F i g, 6,7,14).
7. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Verbindungselement
(Wb) vorgesehen ist, welches das abbildende System (9') mit einem Teil (2d) koppelt, das im Strahlengang
zu den Wandlern (6a' 6b') angeordnet ist
8. Fokussiereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
{63, 66) so ausgebildet ist daß sie eine Anzeige (67) bezüglich des Tiefenschärfebereiches
abgibt(Fig.l5,i6).
9. Fokussiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Anspräche, dadurch gekennzeichnet daß
nach Vergleich eines dem gemessenen Objektabstand entsprechenden Signals und eines der Fokussiereinstellung
des abbildenden Systems (9,9', 29,31) entsprechenden Signals ein der Größe und dem Vorzeichen
der Differenz dieser beiden Signale entsprechendes Ausgangssigpal erzeugt wird.
10. Fokussiereinrichtung nacn einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein zylindrisches optisches Element (5') vorgesehen
ist durch das die vom Objekt reflektierte Strahlung im wesentlichen senkrecht zur Trennlinie (c, c') zwi
schen den fotoelektrischen Wandlern zum Konvergieren gebracht ist
11. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (7) so ausgebildet
ist daß die Länge auf der Seite der öffnung (8) im Bereich des einen fotoelektrischen Wandlers (6b)
konstant ist und daß die Länge im Bereich des anderen fotoelektrischen Wandlers (6a) kontinuierlich
mit der Position des Strichbildes (I) veränderlich ist (F ig. 3A).
12. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske (7) so ausgebildet ist daß die Länge der beiden Seiten der öffnung
(8) kontinuierlich mit der Position des Strichbildes ^veränderlich ist (F i g. 3 B).
13. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Maske (7) so ausgebildet
ist daß die Länge der einen Seite der Öffnung (8) stufenweise ir» Form von mehreren Stufen veränderlich
und die andere Seite der öffnung konstant ist (F ig. 3 C).
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