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Verfahren und Zwischenprodukte zur Herstellung von Benzamiden Die
Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung bestimmter Benzamide und
neue chemische Verbindungen, die bei diesem Verfahren als Zwischenprodukte dienen
können.
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Die Erfindung betrifft insbesondere neue Verbindungen, die als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin X ein Chlor- oder Bromatom, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise
eine IÄtedrigfllkyl gruppe, und Z eine tertiär-Pinoalkylgruppe bedeuten, verwendet
werden können sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Benzamide unter Verwendung
der Zwischenprodukte, Die Benzamide sind basisch und können in ihre nicht-toxischen
Säureadditionssalze und quartären Ammoniumsalze übergeführt werden.
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Benzamide, wie etwa die der allgemeinen Formel T, norden in den USA-Patentschriften
3 177 252 und 3 357 978 beschriben. Nach der erstgenannten Schrift werden die Benzamide
allgemein durch Umsetzung eines substituierten Acylchlorids mit einem geeigneten
asymmetrischen disubstituierten Diamin in einem inerten Reaktionsmedium hergestellt,
aus dem die Benzamide in der Form von Hydrochloriden durch Filtration oder Zentrifugieren
gewonnen werden können0 Nach der letztgenannten Patentschrift werden die Benzamide
aus p-Aminosalicylsäure, der Ausgangsverbindung, in einer sechsstufigen Reaktionsfolge
hergestellt: zunächst Veresterung der freien Säure, Acylierung der Aminogruppe,
Alkylierung des phenolischen Hydroxylrestes, Halogenierung unter Einführung des
gewünschten Kernsubstituenten, z.Be Chlor, in 5-Stellung, Aminolyse der Esterfunktion
durch Reaktion mit einem Amin der allgemeinen Formel ZNH2, worin Z die voranstehende
Bedeutung
hat, unter Bildung eines Amids und schließlich Desacetylierung
der eromatischen Acetamidefujnktion durch Hydrolyse, wobei das freie Amin freigesetzt
wird0 Es ist bekannt, daß Benzemide der allgemeinen Formel T pharmakologisch wirksam
sind und daß einige davon, insbesondere @-(2-Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid,
in der Chemotherapie verwendet werden können, und zwar allgemein als Regulatoren
des Verdaungssystems und insbesondere als Antiemetike, die zur Benandlung von Übelkeit
verwendet werden können, die mit verschiede«en Krankheiten, wie Reise- oder Seekrankheit
oder auf Schwangerschaft beruhendes Unwohlsein einhergeht.
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Hierfür werden die Benzamide oder deren nichttoxische salze zur Herstellung
von pharmazeutischen Zubereitungen in pharmazeutisch zulässige organische oder anorganische
flüssige oder feste Träger einverleibt.
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hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von
Benzamiden der voranstehenden allgemeinen Formel I zur Verfügung zu stellen, das
in der Regel einfacher urd bequemer als iene in den vorgenannten USA-patentschriften
beschriebenen Verfahren ist und die geninschte@ Benzamide, insbesondere das bevorzugte
N-(2-Diäthylj-@@@@äthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid, in hohen @@sbe@ten liefert.
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Fine weitere Aufgabe ist die Zuverfügungstellung einer neuen Klasse
von chemischen Verhindungen, die als Zwischenprodukte für dieses Verfahren verwendet
werden können, Das erfindugsgemäß Verfahren arbeitet bei verschiedenen Stufen mit
neuen Phthalimidoverbindungen als Zwischenprodukten,
Ein Gegenstand
der Erfindung sind somit neue Verbindungen der aJlgemeinen Formel TT
worin A ein Wasseratoff-, Chlor- oder Bromatom und R1 und R2, die gleich oder verschieden
sein können, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten0 Wie bereits erwähnt
sind diese Phtahlimidoverbindungen als Zwioschenprodukte bei der Herstellung der
therapeutisch wirksamen Benzamide der vorgenannten allgemeinen Formel I nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar. Bevorzugte Verbindunpen sind jene, bei denen
A ein Wasserstoff- oder Chloratom, R1 eine Niedrigalkylgruppe, wie eine Methyl-,
Äthyl-, Propyl-oder Isopropylgruppe, und R2 ein Wasserstoff oder eine Nnedrigalkylgruppes
wie eine Methyl- oder Äthylgruppe, bedeuten0 Der Ausdruck "niedrig" bedeutet hier
im Zusammenhang mit Alkyl und Alkanol Alkylgruppen und Alkanole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
der Ausdruck "bekannt" in Verbindung mit Verfahren zur Durchführung verschiedener
Reaktionsstufen weist auf Verfahren hin, die tatsächlich angewendet werden und/oder
in der diesbezüglichen Literatur beschrieben sind0 Bei dem bevorzugten Verfahren
ist die wichtigste Stufe die direkte Umwandlung eines 2-Alkoxy-4-phthalimido-5-chlor
(brom)-benzoesäureesters
der obigen allgemeinen Formel II (A=Chlor oder Brom, R1 und R2=Niedrigalkyl) in
das gewünschte Benzamid der obigen allgemeinen Formel I in einer einzigen Stufe
durch Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit @@@@@ geeigneten Diamin
unter wasserfreien Bedingungen0 Diese Stufe wird an Hand der Herstellung einer bevorzugten
Verbindung, N-(2-Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid, durch das
folgende Reaktionsschema erleutert:
Die Phthalimidoverbindungen der allgemeinen Formel II sind neue Verbindungen, die
aus p-Aminosalicylsäure als Ausgangsverbindung nach mehreren Verfahren hergestellt
werden können, wobei bei allen Verfahren bei irgendeiner Stufe die reaktive Aminogruppe
durch Phthaloilierung geschützt wird; die Phthaloilierung erfolgt durch Umsetzung
mit Phthalsäureanhydrid unter Bildung einer p-Phthalimidosalicylsäure. Je nach den
Substituenten der Verbindung der allgemeinen Formel II umfaßt das Verfahren zu ihrer
Herstellung gewöhnlich eine oder mehrere der folgenden Stufen: a) Veresterung der
Carbonsäurefunktion; b) Alkylierung der phenolischen Hydroxylfunktion und c) Halogenierung
unter Einführung eines Chlor-oder Bromatoms Je nachdem welcher Substituent
in
5-Stellung des Benzolrings vorliegt, Bei der Herstellung der gewünschten N-(@-Dialkylaminoalkyl)-2-alkoxy-4-amino-5-chlor(brom)-benzamide
aus einer p-Aminosalicylsäure als Ausgangsverbindung können verschiedene Stufen
durchlaufen werden, wie sie in folgendem Fließschema veranschaulicht sind:
Fließschema
I
Bei der derartigen Verwendung der neuen Phthalimidoverbindungen
der allgemeinen Formeln V, VI, VIII und IIa als Zwischenprodukte können die gewünschten
Benzamide der allgemei.nen Formel Ia in vier oder fünf Verfahrensstufen anstelle
der sechs der genannten USA-Patentschriftffe erhalten werden0 Bevorzute erfindungsgemäß
hergestellte Verbindungen der allgemeinen Formel Ia sind jene, bei denen X ein Chloratom,
R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe und Z eine N,N-Dimethylaminoäthyl- oder N,N-Dimethylaminopropylgruppe
oder insbesondere eine N,N-Diäthylaminoäthyleruppe ist. Gewünschtenfalls die so
hergestellten bausischen Banzamide nach geeigneten Verfahren in @@@@@ Verbindungen
der allgemeinden Formel I und/oder in nichttoxische Säureadditionss@@ze oder quartäre
Ammoniumsalze übergeführt werden.
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Die verschiedenen Stufen eines sehr bevorzugten erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung einer bevorzugten Verbindung N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid,
werden in folgendem Fließschema II veranschaulicht:
Fließschema
II
Legende: R1 = Niedrigalkyl
Die für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendete Ausgangsverbindung, nämlich p-Aminosalicylsäure, ist im Handel leicht
erhältlich in der Form eines weißen kristallinen Pulvers. Diese Verbindung enthält
drei funktionelle Gruppen, nämlich eine Carbonsäuregruppe, eine Hydroxylgruppe und
eine Aminogruppe; sie sind alle bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei irgendeiner
Stufe Reaktionszentrum. So wird die Carbonsauregruppe verestert, die Hydroxylgruppe
alkyliert und die AminoXrupre durch Phthaloylierung geschützt, obwohl dies nicht
in dieser Reihenfolge erfolgen muß.
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Die Veresterung erfolgt nach einem beliebigen, zreckmäßigen, bekannten
Veresterungsverfahren, z. B. durch Erhitzen von p-Aminosalicylsäure mit einem Überschuß
eines niedrigen Alkohols, z. B. von Methanol, ethanol oder Isopropanol, in Gezen.tnart
einer Mineralsäure, wie konzentrierter Schwefelsaure, als Katalysator. Der ftrethylester,
der beispielsweise durch Erhitzen der p-Aminosalicylsäure mit überschüssigem Methanol
in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure hergestellt ist, ist der bevorzugte
Ester, da er im allgemeinen die glatteste Umsetzung und die besten Ausbeuten in
den nachfolgenden Reaktionsstufen ergibt. Doch können auch andere Ester, z.B. Äthyl-,
Propyl-, Isopropyl- und Butylester bei dieser Rektionsstufe z.B. durch Reaktion
der Säure mit dem entsprechenden niedrigen Alkohol hergestellt werden.
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Die Alkylierung der nhenolischen Hydroxylgruppe wird durch jedes einfache
bekannte Alkylierungsverfahren erzielt, z.B. durch eine Williamson-Synthese unter
Verwendung eines Alkylhalogenids, zweckmäßigerweise eines Niedrialkylhalogenids,
oder durch Umsetzung mit einem Alkyl- oder Dialkylsulfat, zweckmäßigerweise einem
Niedrigalkyl- oder Niedrigdialkylsulfat,
einem tlkylhenzol, zweckmäßigerweise
einem Miedrigalkylbenzal, oder einem Alkyltoluolsulfonet, zweckmäßigerweise einem
Niedrigalkvlto uol sulfonat.
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Den Schutz der reaktiven Aminogruppe erzielt man durch Umsetzung des
Esters mit dem leicht zugänglichen Phthalsäureanhydrid unter Bildung eines o-Phthalimidosalicylsaureesters.
Diese Umsetzung führt man zweckmßigerweise durch, indem man die Reaktionspartner
zusammen in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie einem hochsiedenden aromatischen
Lösungsmittel, zB. wasserfreien Toluol oder Xylol, vorzugswise in Gegenwart einer
kleinen Men-Fe eines basischen Kondensationakatalysators, z.B. Triäthylamin, erhitzt
Veresterung der Carbonsäuregrupre und Alkylierung der phenolischen Hydroxylgruppe
kann man in einer einzien Verfahrensstufe erzielen, indem man eine p-Phthalimidosalicylsäure
mit Dimethylsulfat oder einem ähnlichen Alkylierungsmittel, wie @onomethylzulfet,
unter wasserfreien und alkalischen Bedingungen umsetzt. Vorzugsweise führt man die
Umsotzung in einem inerten wasserfreien organischen Lösungsmittel, z.B. wasserfreien
Aceton, Methyläthylketon oder Tetrahydrofuran, in Gegenwart eines Alkalis, z.B.
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Matriumhydroxids. Kaliumhydroxids, Natriumcarbonats oder Kaliuncarbonats,
durch. Kan führt die Umsetzung zweckmä-
Bigerweise ungefähr bei Raumtemperatur unter wasserfreien Bedingungen durch. Es
ist wünschenswert, Wasser vom Reaktionsmedium suszuschließen, da sonst Nebenreaktionen
ablaufen können.
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Nach Erhalt des gewünschten 2-Alkoxy-4-phthaloylamidobenzoesäureesters
wird der Kernsubstituent, Chlor oder Brom, in die 5-Stellung des Benzolrings nach
irgendeinem zweckmäßigen, bekannten Kernsubstituieruierungsverfahren eingeführt.
Zweckmäßigerweise werden diese 5-Chlor- und 5-Bromverbindungen durch direkte Chlorierung
bzw. Bromierung des 2-Alkoxy-4-phthaloyl;amidobenzoesäureesters in einem inerten
Lösungsmittel, wie Essigsäure, gewünschtenfalls in Gegenwart eines Katalysators,
erhalten. Gewöhnlich wird die Halogenierung bei etwa Reumtemperatur oder unter leichter
Kühlung durchzeführt.
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Wie in dem obigen Fließschema I veranschaulicht, k2nn die Überführung
des 2-Alkoxy-4-phthaloylamido-5-chlor (brom)-benzoesaurealk«lesters in das zewUnschtP
benzamid der allgemeinen Formel I nach einem von z.!ei Verfahren durchgeführt werden.
Gemäß einer sehr vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Phthaloylgruppe unter Freisetzung des freien Amins und unter gleichzeitiger
Aminolyse der Esterfunktion unter Bildung des Benzamids in einem einstufigen Eintopfverfahren
entfernt durch Erhitzen des 2-lkoxy-4-phthaloylamido-5-chlor(brom)-benzoesäurealkylesters
mit einem geeigneten asymmetrisch disubstituierten Diamin der allgemeinen Formel
7 ZTIH2 v worin 7, eine tertiär-Aminoalkylgruppe, wie eine Diäthylaminoäthylgruppe,
bedeutet. Vorzugsweise werden mindestens 2 molare Äquivalente Diami@ bei der Umsetzung
verwendet, die unter im wesentlichen w@sserfreien Bedingungen durchgeführt werden
soll. da Wasser selbst in ganz kleinen Mengen die Umsetzung ungünstig beeinflussen
karn
und zu schlechten Ausbeuten führt. Die Umsetzung kann einfach
durchgeführt werden. indem man die beiden Reaktionspartner zusammen in Abwesenheit
eines Löaungsmittels erhitzt. Als Alternative kann ein gegenüber den beißen Reaktionspartnern
inertes wasserfreies orgenisches Lösungsmittel, z.B. ein hochsiedendes aromatisches
Lösungsmittel, wie Xylol oder Toluol, verwendet werden, worin die beiden Reaktionspartner
wenigstens teilweise löslich sind. Zweckmäßigerweise wird diese einstufige Umsetzung
in Gegenwart eines verhältnismäßig großen Aminüberschusses, z.B. 6 molare Äquivalente
oder mehr bezogen auf den Benzoesäureester, durchgeführt, wobei das Amin dann sowohl
als Lösungsmittel als auch als Reaktionspartner dienen kann.Die Umsetzung wird üblicherweise
bei einer Temperatur zwischen etwa 100 und 150°C, insbesondere zwischen 120 und
140 C, in Gegenwart einer kleinen Menge eines Aminolysekatalysators, z.B. eines
Metallalkoxids, wie Aluminiumisopropoxid, durchgeführt.
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Gewünschtenfallws kann man die Umsetzung unter Druck durchführen.
Diese einfache Dephthaloylierung/Mminolyse-Umsetzung ist das Verfahren der Wahl
zur Herstellung einer bevorzugten Verbindung, N- <Diäthylaminoäthyl )-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid,
wenn der Diaminreaktionspartner (ZNH2) die Verbindung N,N-Diäthyläthylendiamin ist,
da mit diesem speziellen Reaktionspartner die Umsetzung außerordentlich glatt und
mit ausgezeichneten Ausbeuten (gewöhnlich 85 bis 90 %) des gewünschten Produkts
in einem einstufigen Eintopfverfahren abläuft.
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Daß die Phthaloylgruppe in dieser Weise unter Rückbildung der Aminogruppe
und unter Verwendung des gleichen Aminreaktionspartners wie bei der Aminolyse des
Esters entfernt werden kann und so das gewünschte Benzamid in einer einstufigen
Eintopfumsetzung liefert, war überraschend und unerwartet, da nach aller Erfahrung
Amine gewöhnlich
nicht zur Entfernung einer Phthaloylgruppe unter
Bildung einer freien Aminogruppe verwendet werden. Gewöhnlich wird dies dadurch
erreicht, daß man die Phthlimidoverbindung mit einer starken Säure, wie konzentrierter
Schwefelsäure, einer starken anorganischen Base, wie Natriumhydroxid, oder mit Hydrazinhrdrat
(vgl. Advences in Organic Chemistry, Band III, Seite 182 - Interscience, 1963)erhitzt.
Wenn diese erfindungsgemäße Aminolyseumsetzung angewandt wird, läuft das Gesamtverfahren
aus gehend von der p-Aminosalicylsäure über nur 4 oder 5 Einzelstufen (je nachdem,
ob die Veresterung und Alkylierung in einer oder zwei Stufen durchgeführt werden),
also über eine oder zwei Stufen weniger als in dem Verfahren der genannten USA-Patentschrift
3 357 978. Darüberhinaus wird, insbesondere bei der Herstellung von N-(Diäthylaminoäthyl
)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid, die gewünschte Verbindung in ausgezeichneten
Ausbeuten in einem einfachen, vorteilhaften und wirt schaftlichen Verfahren erhalten.
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Experimentelle Untersuchungen über die Umwandlung von Verbindungen
der allgemeinen Formel II in Benzamide der allgemeinen Formel I zeigen, daß die
glatte Umsetzung und die hohen Ausbeuten, die die einstufige Dephthaloylierung/Aminolyse
so attraktiv machen, durchweg nur erzielt werden können, wenn der Aminreaktionspartner
N,QT-Diäthyläthylendiamin ist. Bei der Herstellung von anderen N-(Dialkylaminoalkyl
)-2-alkoxy-4-emino-5-chlor(brom)-benzamiden als N-(Diäthylaminoäthyl )-2-alkoxy-4-amino-T-chlor(brom)-benzamid,
z.B. N-(Dimethylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid, wird also der 2-Alkoxy-4-phthaloylamido-5-chlor(brom)-benzoesäurealkylester
vorzugsweise in das entsprechende Benzamid der allgemeinen Formel I in einer zweistufien
tjmsetzungsfolge umgewandelt. In der ersten Stufe wird die
Phthaloygruppe
unter Bildug des entserechenden freien Amins nach irgendeinem zweckmäßigen bekanten
Verfahren, z.B. durch Frhitzen mit einer starken Säure, wie Schwefolsäure, einer
starken anorganischen Base, wie Natriumhydroxid oder vorzugsweise Hydrazinhydrat,
entfernt.
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Zweckmäßigerweise wird die Dephthaloylierung ausgeführt, indem man
ein Gemisch des 2-Alkoxy-4-phthaloylamindo-5-chloro(brom)-benzoesäurealkylesters
und 100 %igem Hydrazinhydrat in einem niedrigsiedenden aliphatischen Alkohol, z.B.
Äthanol als Lösungsmittel unter Rückfluß erhitzt. Die Aminolyse des Esters wird
dadurch erzielt.
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d man ihn dann mit einem geeigneten asymmetrisch disubstituierten
diimin der allgemeinen Formel 7 ZHH2 X umsetzt, worin Z eine tertiäre/1kylaqminogruppe,
wie eine @-Dimethylaminoäthyl- odr N,N-Dimethylaminopropylgruppe, ist. Die Umsetzung
erzielt man einfach dadurch, daß nam die beiden Reaktionsperther in Abwesenheit
ein Lösungssmittels zusammen erhitzt; als Alternative kann man ein Lösungsmittel
verwenden, wie ein hochsiedendes aromatisches Lösungsmittel. z.B. wasserfreies Xylol,
oder Toluol. Zweckmäßigerweise führt man die Aminolyse in einem großen Überschuß
des auch als Lösungsmittel dienenden Amins, vorzugsweise inGegenwert eines Aminolysekatalysators.
z.B. eines Metalloxids, wie Aluminiumisopropoxid, durch.
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Welches Aminolyseverfahren man auch wählt, es wird das so gebildete
Benzamid ohne weiteres aus em Reaktionsmedium isoliert, und zwar gewöhalich in kristalliner
Form, zOBo
durch Säure/Base-Extraktion und einem anschließenden
herkömmlichen Abtrennverfahren, wie Filtration-oder Zentrifugieren. Das Benzamid
kahn dann durch Umkristallisation in üblicher Weise aus einem organischen Lösungsmittel
oder durch
hromatographie Greinigt werden.
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Die Benzamide der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls in
Salze übergeführt werden, z.B. in nichttoxische Säureadditionssalze und quartäre
Ammoniumsalze, die leicht aus den basischen Amiden hergestellt werden. So stellt
man Säureadditionssalze durch Umsetzung der basischen Amide mit einer Säure her,
z.B. mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Milchsäure, Zitronensäure und Weinsäure die Hydrochloride, Hydrobromide, hydrojodide,
Sulfate, Phosphate, Lactate, Citrate und Tartrate. Die quartären Ammoniumsalze können
durch Behandlung der basischen Amide mit Niedrigalkyl- und aralkylestern atarker
anorganischer Säuren und organischen Schwefelsäuren hergestellt werden, z.B. mit
Methylchlorid; Methylbromid, MethylJodid, Äthylbromid, Propylbromid, Propyljodid,
Benzylchlorid, Benzylbromid, Methylsulfat, Methylbenzolsulfonat, Methyl-ptoluolsulfonat
die entsprechenden Methochloride, Methobromide, Methojodide, Xthobromide, Propobromide,
Propojodide, Benzochloride, Bensobromide, Methosultate, Methobenzolsulfate und Metho-p-toluolsulfonate.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken.
Die Schmelzpunkte wurden nach dei tapillarrchrverfahren bestimmt.
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Beispiel 1 N-(Diäthylaminothyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbensamid
Teil A p-Amisesalicylsäure@@thylester 330 ml absolutes Methand wurden in einem 1-Liter-Rundaolben
mit
mechanischem Rührer und Rückflußkühler vorgelegt; es wurden 136 g konzentrierte
Schwefelsäure (98 %) in kleinen steilen unter Kühlung des Kolbens hinzugefügt. Schließlich
wurden 45,9 g (0,3 Mol) p-Aminosalicylsäure hinzugegeben und die so erhaltene, Suspension
wurde unter Rückfluß und unter fortwährendem Rühren 5 Stunden erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur (250 C} abgekühlt und dann unter fortwährendem Rühren in
eine Lösung von 136,5 g trockenem Natriumcarbonat in 1,3 Liter Wasser gegossen.
Der dabei gebildete p-Aminosalicylsäuremethylester fiel aus der Lösung aus; er wurde
abfiltriert, mit Wasser bis zum Verschwiden von Sulfationen gewaschen, in einem
Vakuumexsikkator bei 60°C getrocknet. Es wurden 44,2 g weißliche Kristalle erhalten,
Schmelzpunkt 114-117°C, Ausbeute 88 %* gebil B p-Phthaloylamidosalicylsäuremethylester
33,4 g (0,2. Mol) des nach Teil A dieses Beispiels erhaltenen p-Aminosalicylsäuremsthylesters,
29,6 g (0,2 Mol) Phthalsäureanhydrid und 2,02 g Triäthylamin (als starker Kondensationskatalysator)
wurden zu 400 ml wasserfreiem Toluol als Lösungsmittel in einem 1-Liter-Rundkolben
mit mechanischem Rührer und Rückflußkühler mit Wasserfalle gegeben. Das Gemisch
wurde dann 31/2 Stunden unter fortwährendem Rühren unter Rückfluß gekocht. Es wurde
dann auf 0°C auf einem Eisbad abgekühlt, wobei der gewiinsohte p-Phthaloylamindosalicylsäuremethylester
in Form eines kristallinen Festkörpers ausfiel. Dieser Festkörper wurde von der
Lösung durch Filtration abgetrennt, in 200 ml Methanol suspendiert und die Suspension
wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde der gereinigte p-Phthaloylamidosalicylsäfuremethylester
abfiltriert und bei 800C in einem Vakuumessikkator getrocknet; es wurden
49
g (Ausbeute 83 %) Produkt in Form von weißen, nadeligen Kristallen erhalten. Winde
Analyseprobe wurde aus Aceton umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 215-217°C Elementaranalyse: C(%) H(%) N(%) berechnet:
64,64 3,73 4,71 C16H11ff°5 gefunden: 64,75 3,70 4,56 IR: Das Infrarotspektrum der
Verbindung in Nujol zeigte charakteristische Absorptionspeaks und -banden bei den
folgenden Wellenlängen: y Co (Phthaloyl) 1788 1770 1710 cm 1 r CO (Ester) 1675 cml
Teil C 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoe säuremethylester 29,7 g (O,t Mol) -des nach
dem Verfahren des Teils B dieses Beispiels erhaltenen p-Phthaloylamidosalicylsäuremethylesters
wurden zu 550 ml wasserfreiem Aceton in einem 1-'liter-Rundkolben mit mechanische
Rührer und Rückflußkühler gegeben. 27,6 g (0,2 Mol) gepulvertes wasserfreies Kaliumcarbonat
wurden zu der Suspension hinzugefügt; dann wurden langsam unter fortwährendem Rühren
13,86 g (0,11 Mol) Dimethylsulfat hinzugegeben.
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Das Gemisch wurde 20 Stunden unter Rückfluß gekocht.
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Dann wurde die Hauptmenge Aceton abdestilliert; der dicke teigige
Rückstand wurde auf etwa 50°C abgektihlt; und mit 500 ml Wasser verdünnt. Die erhaltene
Suspension wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Der Festkörper, 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäuremethylester,
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Wasser bis zur
Neutralität
gewaschen und dann in einem Vakuumexsikkator bei 800 getrocknet. Es wurden 30,1
g Produkt als weiße nadelige Kristalle erhalten (Ausbeute 97 %).
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Eine @nalysepobe wurde aus Aceton umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 151-1530C Elementaranalyse: C(%) H(%) N(%) berechnet:
65,59 4,50 4,2 C17H13NO5 gefunden: 65,38 4,65 4,07 IR: Das Infrarotspektrum der
Verbindung in Nujol zeigte charakteristische Absorptionspeaks und -banden bei den
folgenden Wellenlängen
Teil D 2-Methoxy-4-phthaloxyamido-5-chlorobenzoesäuremethylester 15,55 g (0,05 Mol)
des nach dem Verfahren des Teils e dieses Beispiels erhaltenen 2-Methoxy-4-phthaloylaeidobenzoesäuremethylesters
und 250 ml Eisessig wurden in einen 1-Liter-Rundkolben mit mechanischem RUhrer,
Thermometer und Tropftrichter gegeben. Während das Gemisch fortwährend gerührt wurde,
wurde eine Lösung von 3,9 g (0.055 Mol) Chlorgas gelöst in 50 ml Eisessig hinsugegeben.
Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1@2 Stunden gerührt. Dann wurde das Gemisch
in 1500 ml kaltes Wasser gegossen. Der erhaltene Niederschlag, 2-Methoiy-4-phthaloylamindo-5-chlorbenzoesäuremethylester,
wurde durch Filtration abgetrennt und zu 500 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
hinzugefügt. Die Suspension wurde 30 Minuten gerührt anschließend wurde
das
Produkt abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bis keine Spur von Chlorionen mehr vorhanden
war, dann bie 60°C in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Es wurden 16,6 g des gewünschten
2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäuremethylesters erhalten (Ausbeute 96
%).
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Eine Analyseprobe wurde aus Methanol umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 119-120°C Elementaranalyse: C(%) H(%) Cl(%) N(%) berechnet:
59,05 3,50 10,25 4,05 C1 7H1 2C1N°5 gefunden: 59,14 3,41 10,42 4,26 IR: Das Infrarotspektrum
der Verbindung in Nujol zeigte charakteristische Absorptionspeaks und -banden bei
folgenden Wellenlägen: >1 CO 1775 1755 1720 cm 1 Teil E N-(Diäthylaminoäthyl
)-2-methoxg-4-amino-5-chlorbenzamid 10,36 g (0,03 Mol) des nach dem Verfahren des
Teils D dieses Beispiels erhaltenen 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäuremethylesters,
20,88 g (0,18 Mol) N,N-Diäthyläthylendiamin und 2,04 g (0,01 Mol) Aluminiumisopropoxid
als Aminolysekatalysator wurden in einem 100-ml-Rundkolben mit mechanischem Rührer
vorgelegt. Der große
Überschuß (6
des Amins diente als Lösungsmittel für den Benzoesäureester, der unter Rühren in
Lösung ging.
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Das Gemisch wurde unter diesen strengen wasserfreien Bedingungen auf
130 bis 1400C 18 Stunden unter fortwährendem
Rühren erhitzt. Danach
wurde das übersohüssige Amin bei 15 Torr abdestilliert; auf diese Weise wurden 4
MbA des Diamins, N ,N-Diäthyläthylendiamin, zurückgewonnen.
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Der Rückstand wurde dann auf 250C abgekühlt und das rohe N- (Diäthylaminoäthyl
)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid wurde daraus durch übliche Säure/Base-Extraktion
unter Umwandlung in das Hydrochlorid und anschließender Ausfällung in der Form der
freien Base nach dem nachstehenden Verfahren extrahiert.
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Ein Gemisch von 12 ml konzentrierter Salzsäure und 49 ml Wasser wurde
zu dem gekühlten Rückstand gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur
gerührt, bis sich der Rückstand löste (15 Minuten); die Lösung wurde durch Zugabe
einer 20 5igen Natriumhydroxidlösung bei 25°C unter fortwährenden gutem Rühren auf
einen pH-Wert von,10 gebracht. Das aus der Lösung ausfallende, gewünschte, gereinigte
N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid wurde durch Filtration abgetrennt,
mit Wasser gewaschen und in einem Vakuumexsikkator bei 6000, getrocknet. So wurden
7,8 g des Benzamids in der Form von weißlichen Plättchen erhalten (Ausbeute 86 %).
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Ein im wesentlichen reines Produkt konnte durch Umkristallisation
aus organischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Methanol oder Äthanol, oder durch
Whromatographie erhalten werden. Eine Analyseprobe wurde aus Benzol umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 140-143oO (Literatur 143-146°C) Elementaranalyse: C(%)
H(%) Cl(%) N(%) berechnet: 56,08 7,39 11,82 14,01 Ci 4H22C1N302 gefunden: 55,90
7,57 11,86 14,00
IR: Das Infrarotspektrum der Verbindung in Kaliumbromiddispersion
zeigte die folgenden charakteristischen Absorptionspeaks und -banden: NH 3400 3320
3220 cm y CO 1635 cm 1 Die Gesamtausbeute ausgehend von p-Aminosalicylsäure über
diese 5-Stufen-Reaktion betrug 58,5 %. Die Anwesenheit des gewünschten N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamids
im Reaktionsgemisch nach der einstufigen Umsetzung Dephthaloylierung/Aminolgse wurde
durch Dünnschichtchromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 9 Teilen Chloroform
und 1 Teil Methanol als mobile Phase festgestellt. Dies wurde nach dem Abdestillieren
des überschüssigen Amins durchgeführt. Die Gegenwart des gewünschten N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamids
im Reaktionsmedium nach der einstufigen Umsetzung Dephthaloylierung/Aminolyse wurde
auch durch Infrarotspektralanalyse festgestellt. So war das Spektrum des Rohprodukts
nach dem Ausfällen aus dem Reaktionsgemisch durch 15-minUtige Behandlung bei Raumtemperatur
mit Wasser allein im wesentlichen ähnlich mit dem Spektrum des gereinigten Produkts.
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Insbesondere fehlte bei diesem Spektrum die der Phthalimidogrupp.
zugeordnete charakteristische Absorptionsbande, die alle Phthalimidozwischenprodukte
zeigen, zwischen etwa 1760 und 1780 com 1.
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Um die Identität des anderen Produkts in dem rohen Reaktionsgemisch
nach Abdestillation des überschüssigen Amins festzustellen, wurde der Rückstand
bei 25 0C mit 30 ml Wasser behandelt. Der Festkdrper, der ausfiel, wurde abfiltriert
und das wäßrige Filtrat wurde bis zur
Trockne eingedampfte Der
ölige Rückstand wurde mit einer methanolischen Lösung von Chlorwasserstoffgas behandelt
und wiederum zur Trockne eingedampft. Der so erhaltene Festkörper wurde in 10 ml
Aceton gerührt, abfiltriert und in einem Vekuumexsikkator bei 60 0C getrocknet.
Es wurde gefunden, daß das Produkt, N-(ß-Diäthylaminoäthyl)-phthalimid-hydrochlorid
Schmelzpunkt 239-243°C, identisch mit einer authentischen Probe war, wie eine Mischschmelzpunktbestimmung
(keine Depression) und eine lnfrarotspektralanalyse zeigten; eine Kaliumbromiddispersion
zeigte charakteristische Absorpt lonspeaks und -banden bei folgenden Wellenlängen:
+ 2570 2470 cm-1 # GO 1775 1710 cm Beispiel 2 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzemid
Teil A p-Phthaloylamidosalicylsäure 30,6 g (0,2 Mol) Salicylsäure, 29,6 g Phthalsäureanhydrid
und 2,02 g Triäthylamin als basischer Kondensationskatalysator wurden zu 400 ml
wasserfreiem Toluol als lösungsmittel in einen 1-Liter-Rundkolben mit mechanischem
Rührer, RückfluRkUhler und wasserallle gegeben. Das Gemisch wurde 21/2 Stunden unterfortwährendem
rühren unter Rückfluß erhitzt. Es wurde dann auf einem Eisbad auf 0°C abgekühlt,
wobei die gewünschte p-Phthaloylamidosalicylsäure in i?orm eines weißen kristallinen
Festkörpers susfiel. Der Festkörper wurde abfiltriert, in 200 ml wasserfreiem Methanol
suspendiert und 30 Minuten bei 25 0C gerührt. Das gereinigte Produkt wurde abfiltriert
und bei
600C in einem Luftofen getrocknet, wobei 43,3 z (Ausbeute
76,5 %) des Produkts in Porm von nadeligen weißen Kristallen erhalten wurden. Eine
Analyseprobe wurde aus Aceton umkristallisiert.
-
Schmelzpunkt: 295-297°C Elementaranalyse: C(%) H() N(%) berechnet:
63,60 3,18 4,94 C15H9NO5 gefunden: 63,34 3,21 4,95 IR: Das Infrarotspektrum der
Verbindung in einer Kaliumbromiddispersion zeigte charakteristische Absorptionspeaks
und -banden bei folgenden Wellenlängen: # CO (Phthaloyl) 1780 1765 1730 cm 1 # CO
(Säure) 1670 cm-1 Teil B 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäuremethylester Ein Gemisch
aus 22,64 g (0,08 Mol) der nach dem Verfahren des Teils A dieses Beispiels erhaltenen
p-Phthaloylamidoselicylsäure, 27,6 g (0,2 Mol) pulverigem wasserfreiem Kaliumcarbonat
und 250 ml wasserfreiem Aceton als Lösungsmittel wurden 30 Minuten bei 25°C in einem
1-Liter-Rundkolben gerührt. 22,16 g (0,176 Mol) Dimethylsulfat wurden langsam zu
der fortwahrend gerührten Suspension hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 20
Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Hauptmenge Aceton wurde dann unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand auf 250C abekühlt; dann wurden 500 ml Wasser
hinzugeeben.
-
Das feste Produkt, 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäuremethylester,
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und
bei 60°C in einem Luftofen getrocknet; es wurden 24,7 g (Ausbeute 97 Produkt in
Form eines weißen Pulvers erhalten. Eine Analyseprobe wurde aus Aceton umkristallisiert.
-
Schmelzpunkt: 151-153°C Elementaranalyse: C(%) H(%) N(%) berechnet:
65,59 4,50 4,20 C17H13N°5 gefunden: 65,38 4,61 4,13 IR: Das Infrarotspektrum der
Verbindung in Kaliumbromiddispersion zeigte charakteristische Absorptionspeaks und
-banden bei folgenden Wellenlängen: yco (Phthaloyl) 1775 1750 1720 cm CO (Ester)
1687 cm-1 Teile C und D 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-oh1orbenoesäuremethylester
Die Verbindung wurde aus dem nach dem Verfahren des Teils B dieses Beispiels erhaltenen
nach dem gleichen Verfahren hergestellt, wie es in den Teilen D und E des Beispiels
1 beschrieben ist, wobei die Verbindung in guter Ausbeute in einem 4-stufigen, einfachen,
zweckmäßigen und wirtschaftlichen Verfahren erhalten wurde.
-
Beispiel 3 N- (Diäthylaminoäthyl )-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Teile A bis D 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäuremethylester Diese Verbindung
wurde genau nach dem Verfahren der Teile A bis D des voranstehenden Beispiels 1
hergestellt.
-
Teil E N- (Diäthylaminoäthyl )--methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Das
Verfahren des Teils E des voranstehenden Beispiels 1 wurde genau wiederholt, jedoch
wurde der Aluminiumisopropoxid-Aminolysekatalysator weggelassen. In diesem Fall
wurden 5,4 g des gewünschten Benzamids nach Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
erhalten. Die Ausbeute von 60 % war niedriger als die von 86 % bei der Aminolysestufe
des Beispiels 1, die in Gegenwart des Aminolysekatalysators ausgeführt wurde. Demnach
ist zwar die Gegenwart eines Katalysators nicht notwendig, doch lassen sich im allgemeinen
mit dem Katalysator maximale Ausbeuten und die glatteste Umsetzung erzielen.
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Beispiel 4 N-(DidthylamznoUthyl)-Z-methoxy-4-amino-7-ahlorbenzamiddihydrochlorid-monohydrat
24 g (0,08 Mol) des nach dem Verfahren des Teils E des Beispiels 1 erhaltenen basischen
Benzamid wurden in 100 ml wasserfreiem Aceton suspendiert. Zu der gerührten Suspension
wurde unter Kühlung eine Lösung von 6,6 g (0,18 Mol) gasförmigem Chlorwasserstoff
in 60 ml.absolutem Methanol und t,5 ml Wasser hinzugegeben. Die erhaltene
Lösung
wurde bei Raumtemperatur 15 Minuten gerührt und dann mit 3 p tierkohle unter Rückflu?
erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wurde filtriert und das Filtrat wurde auf O g abgekühlt.
20 ml wasserfreies Aceton wurden langsam unter fortwährendem Rühren hinzugegeben;
nachdem 30 Minuten bei 0 0C weitergerührt wurde, wurde der Niederschlag abfiltriert
und in einem Vakuumexsikkator bei 400 rlj gerocknet. Es wurden 31 g N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid-dihydrochloridmonohydrat
mit einem Schmelzpunkt von 143-145°C erhalten (Ausbeute 99 %).
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Beispiel 5 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Teil A p-Aminosalicylsäureäthylester Des Verfahren des Teils A des Beispiels 1 wurde
genau wiederholt, jedoch wurden anstelle des absoluten Methanols als Veresterungsmittel
260 ml Äthanol verwendet.
-
Es wurden 40 g des gewünschten p-Aminosalicylsäureäthylesters in Form
von weißlichen Kristallen erhalten.
-
(Schmelzpunkt 109-111°C, Ausbente 73 %).
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Teil 3 p-Phthaloylamidosalicylsäureäthylester Das Verfahren des Teils
B des Beispiels 1 wurde genau wiederholt, jedoch wurden anstelle des -ethylesters
36,2 g (0,2 Mol) des nach dem Verfahren des Teils A dieses Beispiels erhaltenen
Äthylesters verwendet.
-
Es wurden 50 p-Phthaloylamidosalicylsäureäthylester (Ausbeute 81 %)
in Porm von weißen nadeligen Kristallen erhalten0 Eine Analyseprobe wurde aus Benzol
umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 193° bis 196°C Elementaranalyse: C(%) H(%) N(%) berechnet:
65,59 4,21 4,50 C1 7H1 3N05 gefunden: 65,79 4,41 4,37 Teil C 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäurethylester
Das Verfahren des Teils C des Beispiels 1 wurde genau wiederholt, jedoch wurden
31.13 g (0,1 Mol) des nach dem Verfahren des Teils B dieses Beispiels erhaltenen
p-Phthaloylamidosalicylsäureäthylesters anstelle des entsprechenCen Methylesters
verwendet. Es wurden 31 g des gewünschten 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäurethylesters
in Form von weißlichen Kristallen erhalten (Ausbeute: 95 %). Eine Analyseprobe wurde
aus Aceton umkristallisiert, Schmelzpunkt: 115-118.C Teil D 2-Methoxy-4-phthaloylanido-5-chlorbenzoesäureäthvlester
Das Verfahren des Teils D des Beispiels 1 wurde genau wiederholt, jedoch wurden
anstelle der Methylverbindung 16,25 g (0,05 Mol) des nach dem Verfahren des Teils
C dieses Beispiels erhaltenen 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäureäthylesters verwendet.
Es wurden 17 g des gewünschten 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoe säureäthylest
ere in Form von weißen, körnigen Kristallen erhalten (Ausbeute 95 %). Eine Analyseprobe
wurde aus einem Benzol-Hexan-Gemisch umkristallisiert. Schmelzpunkt: 120-1t2°C
Elementaranalyse:
C(%) H(%) Cl(%) N(%) berechnet: 60,09 3,92 9,86 3,89 C1 8H1 4C1N05 gefunden: 60,17
4,05 9,88 3,78 Teil E N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Das
gewünschte Benzamid wurde genau nach dem Verfahren des Teils B des Beispiels 1 hergestellt,
Jedoch wurden anstelle des Methylesters 10,8 g (0,03 Mol) des nachdem Verfahren
des Teils D dieses Beispiels erhaltenen 2-Methoxy-4-phthaloylamindo-5-chlorbenzoesäureäthylesters
verwendet. Auf diese Weise wurden 3,6 g kristallines Produkt in der Form von weißlichen
Plättchen erhalten (Ausbeute 40 %). Eine Analyseprobe, umkristallisiert aus Benzol,
hatte einen Schmelzpunkt von 140-1435C.
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Beispiel 6-N- (Diäthylaminoäthyl )-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Teil A p-aminosalicylsäureisopropylester Das Verfahren des Teils A des Beispiels
1 wurde genau wiederholt, Jedoch wurden anstelle des absoluten Methanols als Veresterungsmittel
320 ml Isopropanol verwendet Ss wurden 28,5 g des gewünschten p-Aminosalicylsäureisopropylesters
in der Form von weißlichen, körnigen Kristallen erhalten (Schmelzpunkt 72-740C,
Ausbeute 49 %).
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Teil B p-Phthalovlamidosalicylsäureisopropylester Das Verfahren des
Teils 3 des Beispiels 1 wurde genau
wiederholt, jedoch wurden anstelle
der Methylesterverbind 39 g (0,2 Mol) des nach dem Verfahren des Teils A dieses
Beispiels erhaltenen Isopropylesters verwendet. Es wurden 51 g gereinigter p-Phfthaloyamidosalicylsäureisopropylester
(Ausbeute 78 %) in Form von weißen nadeligen Kristallen erhalten. Eine Analyseprobe
wurde aus Aceton umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 139-1420C Elementaranalyse: C(%) H(%) N(%) berechnet:
66,45 4,65 4,31 C18H15NO5 gefunden: 66,21 4291 4,54 Teil C 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoessäureisporopylester
Das Verfahren des Teils o des Beispiels 1 wurde genau wiederholt Jedoch wurden 26
g (0,08 Mol) des nach dem Verfahren des Teils B dieses Beispiels erhaltenen p-Phthaloylamidosalicylsäureisopropylestersters
anstelle der entsprechenden Methylverbindung verwendet. Es wurden 23,2 g des gewünschten
2-methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäure isopropylesters in der Form von weißen Kristallen
erhalten (Ausbeute 86 %). Eine Analysenprobe wurde aus Isopropanol umkristallisiert.
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Schmelzupunkt: 100-102°C Elementaranalyse: C(%) H(%) N(%) berechnet:
67,25 5,05 4,13 C19H17NO5 gefunden: 67,51 5,23 4,01
Teil D 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäureisopropylester
Das Verfahren des Teils D des Beispiels 1 wurde genau wiederholt, jedoch wurden
anstelle der Methylverbindung 16,96 g (0,05 Mol) 2-Methoxy-4-phthaloylamidobenzoesäureisopropylester
verwendet. Es wurden 17,8 g des gewünschten 2-methoxy-4-pyhthaloylamido-5-chlorbenzoesäure
isopropylesters in der Form von weißen, körnigen Kristallen erhalten (Ausbeute 95
%).Eine Analyseprobe wurde aus einem Benzol-hexan-Gemisch umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 123-125°C Elementaranalyse: C(%) H(%) Cl(%) N(%) berechnet:
61,05 4,32 9,49 3,75 C19H16CINO5 gefunden: 61,21 4,14 9e65 3e77 Teil E W-(DiäthDrlaminoEttyl)-2-methosy-4-amino-5-chlorbenæamed
Ds gewünschte Benzamid wurde genau nach dem Verfahren des Teils E des Beispiels
1 hergestellt, Jedoch wurden anstelle des Methylesters 11,2 g (0,03 Mol) des nach
dem Verfahren des Teils D dieses Beispiels erhaltenen 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäuresopropylaesters
verwendet.
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Auf diese Weise wurden 3,4 g des gewünschten Benzamids erahlten. Eine
analyseprobe, die aus Benzol umkristallisiert wurde, hatte einen Schmelzpunkt von
140-143°C.
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Beispiel 7 M-(Dimethylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Teile A bis D
2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäuremethylester
Diese Verbindung wurde genau nach dem Verfahren der Teile A bis D des Beispiels
1 hergestellt0 Teil E 2-Methoxy-4-amino-5-chlorobenzoesäuremethylester 10,35 g (0,03
Mol) 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesauremethylester und 1,56 g (0,031
Mol) 100%iges Hydrazinhydrat in 110 ml Äthanol wurden in einem 500-ml-Rundkolben
mit mechanischem Rührer vorgelegt, Das Gemisch wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt;
danach wurde das Lösungsmitteläthanol abdestilliert. Es wurden 150 ml wasserfreies
Benzol zu dem Rückstand hinzugefügt, der unter fortwährendem Rühren eine Stunde
unter Rückfluß erhitzt wurde. Das heiße Gemisch wurde abfiltriert und so der feste
Rückstand, Phthalylhydrazid, abgetrennt. Das Filtrat selbst wurde zur Trockne eingedampft,
wobei 6,4 g des gewünschten 2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäure methylesters in
Form von blaßgelben Körnern erhalten wurden (Ausbeute 99 %). Eine Analyseprobe wurde
aus Benzol umkristallisiert.
-
Schmelzpunkt: 138-140°C Elementaranalyse: H(%) Cl(%) N(%) berechnet:
50,13 4,67 16,44 6,49 C9H10C1N03 gefunden: 49,95 4,68 16,34 6,41 Teil F N- (Dimethylaminopropyl
)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid In einem Kolben (500 ml) mit mechanischem Rührer
und Destillationskolonne wurden 21,5 g (0,1 Mol) des nach
dem Verfahren
des Teils E dieses Beispiels erhaltenen 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäuremethylesters,
11,2 g (O,11 Mol) N,N-Dimethylpropan-1,3-diamin und als Lösungsmittel 160 ml wasserfreies
Toluol vorgelegt. Es wurden 5 g Aluminiumisopropoxid als Aminolysekatalysator zu
dem teilweise gelösten Gemisch hinzugegeben. Das Gemisch wurde dann auf 120 bis
1300C 31/2 Stunden erhitzt, währenddessen ein kleines Volumen (etwa 10 ml) eines
azeotropischen Gemisches von M.ethanol/Toluol überdestillierte. Der Rest des Toluols
wurde dann abdestilliert und ein Gemisch von 60 ml konzentrierter Salzsäure und
240 ml Wasser wurde zu dem gekühlten Rückstand, der die Form einer dicken Paste
hatte, hinzugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, wonach
das feste Material, nämlich nicht umgesetzter Benzoesäureester, durch Filtration
entfernt wurde0 Das saure Filtrat wurde mit 20 %iger Natriumhydroxidlösung basisch
gemacht (pH 10-11) und der so erhaltene Niederschlag (14,2 g), N-(Dimethylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid,
durch Filtration abgetrennt (Ausbeute 50 %). Dieses Produkt wurde gereinigt, indem
es 10 Minuten in Aceton mit 2 g Tierkohle unter Rückfluß erhitzt wurden Die Lösung
wurde abgekühlt und filtriert, um die umkristallisierte Verbindung zu erhalten)
eine Analyseprobe wurde aus Benzol umkristallisiert.
-
Schmelzpunkt: 119,5-121,5°C Elementaranalyse: C(%) H(%) Cl(%) N(%)
berechnet: 54,64 7,05 12,41 14,70 C1 3H20C1N3O2 gefunden: 54t54 7,07 12,31 14,88
Beispiel
8 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Teile A bis D 2-Methoxy-4-phthaloylamido-StcMorbenzoesäuremethylester
Diese Verbindung wurde genau nach dem Verfahren der Teile A bis D des Beispiels
1 hergestellt.
-
Teil E 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäuremethylester Diese Verbindung
wurde genau nach dem Verfahren des Teils E des Beispiels 7 hergestellt.
-
Teil F N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Ineinem
500-ml-Rundkolben mit mechanischem Rührer und Destillationskolonne wurden 43,1 g
(0,2 Mol) 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäuremethylester. 25,6 g (0,22 Mol) N,N-Diäthyläthylendiamin
und als lösungsmittel 160 ml Wasserfreies Xylol vorgelegt. 9,2 g Aluminiumisopropexid
als Aminolysekatalysator wurden zu dem teilweise gelösten Gemisch hinzugegeben.
Das Gemisch wurde dann 31/2 Stunden auf 120-130° C erhitzt, wäghrenddessen ein kleines
Volumen (etwa 10 ml) eines azeotropischen Gemisches von Methanol/ Xylol Uberdestillierte.
Der Rest des Xylols wurde dann abdestilliert und ein Gemisch von 60 ml konzentrierter
Salzsäure und 240 ml Wasser wurde zu dem abgekühlten Rückstand hinzugegeben, der
die Form einer dicken Paste hatte. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt, worauf das feste Material, nämlich nicht umgesetzter
Bensoesällreester,
durch Filtration entfernt wurde0 Das saure Filtrat wurde mit 20 einer Natriumhydroxidlösung
basisch gemacht (pH 10-11) und der so erhaltene Niederschlag (42,9 g), N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid,
durch Filtration abgetrennt (Ausbeute 72 %). Dieses Produkt wurde gereinigt, indem
man es 10 Minuten in Aceton mit 2 g Tierkohle unter Rückfluß erhitzte. Die Lösung
wurde abgekühlt und filtriert, und man erhielt
umkristallisierte@ Produkt
t. Eine Analyseprobe wurde aus Benzol umkristallisiert und hatte einen Schmelzpunkt
von 140-143 C.
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Beispiel 9 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Teile A bis D 2-Methoxy-4-phthaloylamindo-5-chlorbenzoesäureäthylester Diese Verbindung
wurde genau nach dem gleichen Verfahren, wie es in den Teilern A bis D des Beispiels
5 beschrieben ist, hergestellt.
-
Teil E 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäureäthylester Diese Verbindung
wurde genau nach dem gleichen Verfahren, wie es im Teil E des Beispiels 7 beschrieben
ist, hergestellt, Jedoch wurde anstelle des Methylesters bei der Hydrazinhydrat
umsetzung 10,77 g (0,03 Mol) 2-methoxy-4-phthaloylam2 do-5-chlorbenzoesäuFeäthylester
verwendet. Auf diese Weise wurden 5,7 g des gewünschten 2-methoxy-4-amino-5-5 chlorbenzoesäureäthylesters
in der Form von blaßgelben Kristallen erhalten (Ausbeute 83 %). Bine Analyseprobe
wurde
aus Benzol umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 144-1460C Elementaranalyse: C(%) H(%) Cl(%) N(%) berechnet:
52,29 5,27 15,44 6,10 C10H12CINO3 gefunden: 52,51 5,24 15,51 6,43 Teil F N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-clorbenzamid
Diese Verbindung wurde genau nach dem gleichen Verfahren, wie es im Teil F des Beispiels
8 beschrieben ist, hergestellt, jedoch wurden anstelle der Methylverbindung 22,95
g (0,1 Mol) 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäureäureäthylester verwendet, der nach
dem Verfahren des Teils E dieses Beispiels erhalten worden war. Auf diese Weise
wurden 14 g des umkristallisierten Benzamids in der Form von weißen Plättchen erhalten.
Eine aus Benzol umkristallisierte malyseprobe hatte einen Schmelzpunkt von 140-1430Co
Beispiel 10 N-(
)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Teile Abis D 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäureisopropylester
Diese Verbindung wurde genau nach dem Verfahren, wie es in den Teilen A bis D des
Beispiels 6 beschrieben ist, hergestellt.
-
Teil E 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäureisopropylester Diese Verbindung
wurde genau nach dem Verfahren, wie es
im Teil E des Beispiels
7 beschrieben ist, hergestellt, jedoch wurden anstelle des Methylesters bei der
Hydrazinhydratumsetzung 11,21 g (0,03 Mol) 2-Methoxy-4-phthaloylamido-5-chlorbenzoesäureisopropylester
verwendet0 Auf diese Weise wurden 5,4 g des gewünschten 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäureisopropylesters
in der Form von weißlichen körnigen Kristallen erhalten (Ausbeute 74 %)0 Bine Analyseprobe
wurde aus Benzol umkristallisiert.
-
Schmelzpunkt: 155-157°C Elementaranalyse: C(%) H(%) Cl(%) N(%) berechnet:
54,21 5,79 14,55 5,75 C11H14ClNO3 gefunden 54,03 6,01 14,41 5,72 Teil F N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Die Verbindung wurde genau nach dem Verfahren, wie es im Teil F des Beispiels 8
beschrieben ist, hergestellt, Jedoch wurden anstelle der Methylverbindung 24,3 g
(0,1 Mol) 2-S.qethoxy-4-amino-5-chlorbenzoesOureisopropylester, der nach dem Verfahren
des Teils E dieses Beispiels erhalten worden war, verwendet. Auf diese Weise wurden
1t g des umkristallisierten N- (Diä-thylaminoäthyl )-2-me-t;hoxy-4-amino-5-chlorbenzamids
in der Form von weißlichen Plättchen erhalten. Eine aus Benzol umkristallisierte
Analyseprobe hatte einen Schmelzpunkt von 140-1430C0 Während sich die voranstehende
Beschreibung auf die
Herstellung bestimmter beispielhafter Benzamide
der allgemeinen Formel T und auf zu ihrer Herstellung verwendbare Zwischenprodukte
der allgemeinen Formel TT bezieht, versteht es sich, daß die Erfindung nicht darauf
beschränkt ist und daß zahlreiche Modifizierungen und Variationen gemacht werden
können, ohne den Rohmen der Erfindung zu Überschreiten.
-
Beispiel 11 N-(Diäthylaminoporopyl)-2methoxy-4-amino-5-chiorbenzomid
Teile A bis D Methyl-2-methoxy-4-phthaloylamido-5-chiorbenzoat Diese Verbindung
wurde genau wie in den Teilen A bis D des Beispiels 1 hergestellte Teil E Methyl-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzoat
Diese Verbindung wurde genau wie in Teil E des Beispiels 7 hergestellt.
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Teil F N-(Dläthylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzomid Diese
Verbindung wurde genau wie in Teil F des Beispiels 7 hergestellt.
-
Hierzu wurden 8,62 g (0,04 Mol) Methyl -2-methoxy-4-am i no-5-chiorbenzoat
hergestellt gemäß Teil E dieses Beispiels, 5,73 g (0,044 Mol) N,N-Diäthyl-1,3-propandamin,
1,84 g(0,009 Mol) Aluminiumisopropoxid und 32 ml Xylol als Lösungsmittel verwendet.
Auf diese Weise wurden 3,3 g des gewünschten N-(Diäthylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamids
als brauner Feststoff erhalten. Die Verbindung wurde durch Dünnsch i cht-Chromotographi
e und IR-Analyse charakterisiert. Bel der letzteren wurden bei folgenden Wel-I enl
ängen Absorptlons-Peaks und -banden festgestellt.
-
#NH 3500; 3420; 3325; 3215 cm. -1 # CO 1625 cm.-1
Zusammenfassung
der Beispiele Beispiel 1 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amiono-5-chlorbenzamid
Über den Methylester
Beispiel 2 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Einstufige Veresterung/Alkylierung
Beispiel 4 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamiddihydrochlorid-monohydrat
Beispiel 5 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Die gleiche einstufige
Reaktion wie inBeispiel 1, jedoch verlaufen di eRaktionsstufen über den Äthylester
und nicht über den Methylester.
-
Beispiel 6 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Die gleiche einstufige Reaktion wie in Beispiel 1, jedoch verlaufen die Reaktionsstufen
iiber den Isopropylester und nicht über den Methylester0
Beispiel
7 N-(Dimethylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid Zweistufige Dephthaloylierung/Aminolyse
Beispiel 9 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Zweistufige Dephthaloylierung/Aminolyse Wie in Beispiel 8, jedoch wird anstelle
des Methylesters der Äthylester verwendet.
-
Beispiel 10 N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid
Zweistufige Dephthaloylierung/Aminolyse Wie in Beispiel 8, jedoch wird anstelle
des Methylesters der Isopropylester verwendet.