DE2102506B2 - Schreib- oder druckwerk mit einer vorrichtung zum entwirren federbelasteter steuerglieder - Google Patents
Schreib- oder druckwerk mit einer vorrichtung zum entwirren federbelasteter steuergliederInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/02—Type-lever actuating mechanisms
- B41J7/30—Preventing rebound or clash of levers or type members
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Der Zwischenhebel 59 ist in bekannter Weise über
- einen Zugdraht 67 mit einem nicht dargestellten Typenhebel verbunden Andererseits wirkt der Einwurfhebel über eine Sperrfläche 63 mit einer Kugelsperre 65 zusammen, um einen reihenfolgerichtigen Abdruck der angeschlagenen Tastenhebel zu erzielen.
- Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Werden zwei Einwurfhebel 55 gleichzeitig durch Betätigung von Tasten 49 ausgelöst, dann legen sich diese mit ihren Sperrflächen 63 in bekannter Weise auf die Kugelsperre 65 auf und sperren sich gegenseitig (s.Fig. 2, augezogene Darstellung). Jede weitere Auslösung eines Einwurfliebels 55 bleibt ebenfalls auf der gesperrten Kugelsperre 65 liegen, d. h. die Maschine läßt keine Getriebefunktion zu, wodurch Typenhebelverhedderungen und Fehlabdrücke vermieden werden.
- Soll die Maschine nun wieder einsatzbereit gemacht werden, muß die Entwirrertaste 3 betätigt werden, wodurch über den Tastenhebel 1 der federbelastete Nocken 15 in Eingriff mit der Antriebswalze 33 gebracht wird. Durch die folgende Mitnahme des Nockens 15 im Uhrzeigersinn führt der Schwenkhebei 13 eine Schwenkbewegung um die Achse 21 aus, wobei über ihre Verzahnung 37 und das Zahnrad 41 die Halbwelle 33 eine Schwenkbewegung von etwa 9() im Gegenuhrzeigersinn ausführt (F i g. 3). Da die Druckkante 45 der Halbwelle 39 z. B. schräg ausgeführt ist, werden die in Speicherstellung befindlichen Einwurfhebel 55 nacheinander beaufschlagt und in ihre Ausgangsstellungen (s. F i g. 2, strichpunktierte Darstellung) gebracht. Hierzu sind keine besonders großen Massenkräfte zu überwinden. Da die Halbwelle 39 sich außerdem während der Rückstellung der Einwurfhebel 55 in der Lagerschale 43 abstützen kann, wird sie sich auch nicht verbiegen. Über die Feder 31 werden die Halbwelle 39 und der Schwenkhebel 13 nach Beendigung ihrer Betätigung wieder zurückgestellt.
- Es ist auch möglich, die Druckkante 45 der Halbachse 39 in Stufen zu unterteilen, wodurch bei Bewegung der Halbachse 39 in Betätigungsrichtung pro Stufe mehrere Einwurfhebel 55 gleichzeitig mitgenommen werden können.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Schreib- oder Druckwerk mit einer Vorrichtung zum Entwirren von zwei oder mehreren durch die Kraft von Energiespeichern bei Tastenbetätigung in Speicherstellung gebrachten Steuergliedern, wobei die Steuerglieder durch eine gemeinsame, quer zu ihrer Bewegungsebene sich erstreckende Entwirrerschiene in ihre Ausgangslage rückstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwirrerschiene (39) um ihre Achse drehbar angeordnet und als Halbwelle mit derart schrägen bzw. abgestuften Druckkanten (45) versehen ist, daß die in Speicherstellung befindlichen, als Steuerglieder dienenden Einwurfhebel (55) nacheinander beaufschlagt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwelle (39) auf ihrer ganzen Länge in einer durchgehenden, halboffenen Lagerschale (43) drehbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwelle (39) an einem Ende ein Zahnrad (41) aufweist, das mit einer Verzahnung (37) eines Schwenkhebels (13) im Eingriff steht, auf dem ein federbelasteter, durch Betätigung der Entwirrertaste (3) auslösbarer und mit einer umlaufenden Antriebswalze (33) in Eingriff bringbarer Antriebsnocken (15) drehbar gelagert ist.Die Erfindung betrifft ein Schreib- oder Druckwerk mit einer Vorrichtung zum Entwirren von zwei oder mehreren durch die Kraft von Energiespeichern bei Tastenbetätigung in Speicherstellung gebrachten Steuergliedern, wobei die Steuerglieder durch eine gemeinsame, quer zu ihrer Bewegungsebene sich erstreckende Entwirrerschiene in ihre Ausgangslage rückstellbar sind.Werden bei Antriebsvorrichtungen mit bei Tastenbetätigung auslösbaren und unter Kraft eines Energiespeichers stehenden Antriebsgliedern gleichzeitig zwei Antriebsglieder in Speicherstellung gebracht, so unterbleibt in bekannter Weise die Weiterleitung des eingegebenen Impulses. Bei zwei gleichzeitig ausgelösten Typenhebelgetrieben unterbleibt z. B. der Typenabdruck. Durch eine besondere Taste wird dann der Kraftantrieb für eine Entwirrerschiene ausgelöst, die die in Speicherstellung liegenden Antriebsglieder wieder in ihre Grundraststellung zurückführt.Werden bei einer durch die deutsche Patentschrift 1 290555 bekanntgewordenen Antriebseinrichtung zwei oder mehr Tasten gleichzeitig angeschlagen, so fallen in den Winkel der Antriebsfahne mehrere Hammerhebel gleichzeitig ein. Sobald die Antriebsfahne ihre Bewegung beginnt, wirken der Antriebsfahne mehrere Rückholfedern entgegen, wodurch ein Abdruck unterdrückt wird. Durch Betätigung der Rücktaste wird eine kraftangetriebene Entwirrerschiene ausgelöst, die alle Hammerhebel gleichzeitig in ihre Ausgangsstellung zurückstellt. Abhängig von der Anzahl der gleichzeitig zurückzustellenden Hammerhebel ist dabei von der auf Traghebeln gelagerten Entwirrerschiene eine momentane große Kraft auszuüben.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, momentane Spitzen der von der Entwirrerschiene auszuübenden Kraft zu vermeiden. Insbesondere sollen hierbei die auf die Entwirrerschiene wirkenden Massenkräfte reduziert werden.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entwirrerschiene um ihre Achse drehbar angeordnet und als Halbwelle mit derart schrägen bzw. abgestuften Druckkanten versehen ist, daß die in Speicherstellung befindlichen, als Steuerglieder dienenden Einwurfhebel nacheinander beaufschlagt werden. Hierbei werden die Massenkräfte dadurch vermindert, daß die Steuerglieder einzeln oder in kleinen Gruppen zeitlich nacheinander in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden.Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die als Halbwelle ausgebildete Entwirrerschiene auf ihrer ganzen Länge in einer durchgehenden, halboffenen Lagerschale drehbar angeordnet ist. Ein Verbiegen der Halbachse ist dadurch nicht mehr möglich, da sie sich beim Zurückstellen der Steuerglieder in der Lagerschale abstützen kann.Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich überhaupt durch eine einfache und billige Konstruktion aus.Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Ausgangslage, Fig.2 eine Seitenansicht der Halbwelle in Ausgangs- und Arbeitslage und Fig. 3 Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Darstellung.Die F i g. 1 zeigt einen Entwirrertastenhebel 1 mit Taste 3, der z. B. gleichzeitig zur Durchführung der Randlösung dient und der in bekannter Weise drehbar auf einer Achse 5 gelagert ist. Es kann selbstverständlich auch ein anderer beliebiger Tastenhebel verwendet werden. An einem Arm 7 dieses Tastenhebels 1 sind Abbiegungen9 und 11 vorgesehen, die mit einem an einem Nocken 15 fest angeordneten Anschlagstift 17 zusammenwirken. Diese Nocke 15 ist auf einem Schwenkhebel 13 drehbar 14 gelagert, der um eine im Gestell 19 gelagerte Achse 21 schwenkbar ist. Dieser Schwenkhebel 13 wird durch eine Feder 23 mit einem Arm 25 gegen einen gestellfesten Anschlag 27 gehalten.Der Nocken 15 wird außerdem durch eine an dem Anschlagstift 17 und einer Abbiegung 29 am Schwenkhebel 13 angelenkte Feder 31 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt und mit einer umlaufenden Antriebswalze 33 in Eingriff gebracht. An einem Arm 35 des Schwenkhebels 13 ist eine Verzahnung 37 angeordnet, die mit einem auf einer Halbwelle 39 angeordneten Zahnrad 41 ständig im Eingriff steht.Diese Halbwelle 39 ist auf ihrer ganzen Länge in einer durchgehenden, halboffenen Lagerschale 43 drehbar angeordnet, welche im Gestell 19 angeordnet ist (Fig. 1). Die Halbwelle 39 wirkt außerdem mit ihrer Druckkante 45 z. B. mit Anschlagkanten 47 von als Steuerglieder ausgebildeten Einwurfhebeln zusammen, die durch Tastenhebel 49 auslösbar und auf einer gestellfesten Achse 51 in einer Kurve 53 geführt sind (s. Fig. 2). Diese Einwurfhebel 55 weisen eine Steuernase 57 auf, über die eine mit der umlaufenden Antriebswalze 33 in Eingriff bringbare und auf einem Zwischenhebel 59 gelagerte Nocke 61 steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102506 DE2102506C (de) | 1971-01-20 | Schreib oder Druckwerk mit einer Vorrichtung zum Entwirren federbelasteter Steuergheder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102506 DE2102506C (de) | 1971-01-20 | Schreib oder Druckwerk mit einer Vorrichtung zum Entwirren federbelasteter Steuergheder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102506A1 DE2102506A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2102506B2 true DE2102506B2 (de) | 1972-07-13 |
DE2102506C DE2102506C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2102506A1 (de) | 1972-07-13 |
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