DE954613C - Telegrafensender, insbesondere Fernschreibsender - Google Patents

Telegrafensender, insbesondere Fernschreibsender

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DE954613C
DE954613C DES37527A DES0037527A DE954613C DE 954613 C DE954613 C DE 954613C DE S37527 A DES37527 A DE S37527A DE S0037527 A DES0037527 A DE S0037527A DE 954613 C DE954613 C DE 954613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
contact
cam
transmitter according
control
Prior art date
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Expired
Application number
DES37527A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Jahn
Dipl-Ing Fritz Reinecke
Robert Stabenau
Horst Stahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Telegrafensender, insbesondere Fernschreibsender Die Erfindung bezieht sich auf Telegrafensender, insbesondere Fernschreibsender, mit Start-Stop-Betrieb zum Aussenden von Impulsgruppen über eine gemeinsame Sendekontaktanordnung mit einem einzigen beweglichen Sendekontaktstück bzw. gegebenenfallseinem zweiten derartigen Kontaktstück bei Doppelstrombetrieb.
  • Es ist bekannt, bei dieser Senderart nockengesteuerte, nacheinander zur Bewegung freigegebene, voreingestellte Glieder, z. B: Tastaturwählschienen, abtastende Hebel nicht unmittelbar auf Kontaktstücke einwirken zu lassen, sondern sie zur Voreinstellung eines ihnen gemeinsam zugeordneten Bügels und eines mit diesem Bügel gekuppelten hammerartigen, mit einer Einstellschneide versehenen Hebels auszunutzen. Durch eine weitere Nockenscheibe wird dieser hammerartige Hebel im Rhythmus der Zeichenschritte senkrecht zur Richtung der Einstellbewegung freigegeben. Seine unter KraftschluB zustande kommenden Bewegungen dienen zum Umlegen eines den Sendekontakt bildenden, unter Rastwirkung stehenden Hebels.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Sender zu verbessern, welche durch Tastenbetätigung oder Lochstreifenabfühlung steuerbar. sind und die mit einer für alle Telegrafierzeichenelemente gemeinsamen Sendekontaktanordnung ausgerüstet sind, deren Betätigung bei jeder entsprechend einem Telegrafierzeichenelement notwendigen Umsteuerung ihrem zeitlichen Verlauf nach durch `pockenbetätigte Steuerglieder, ihrer Richtung nach durch von Wählgliedern abhängige Voreinstellglieder erfolgt. Dabei kann gegebenenfalls etwa bei einer Anordnung für das Fünfer-Alphabet ein sechster Nocken mit einem zugeordneten Einstellglied für die stets gleichbleibenden Anlauf- und Sperrschritte vorgesehen sein.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Betätigung des Schaltgliedes der Sendekontaktanordnung bei jeder Umsteuerung durch ein und dasselbe Steuerglied in Abhängigkeit von der Gestalt der Steuernockenscheibe durch in allen Bewegungsphasen formschlüssige Kupplung mit dieser und über ein ebenfalls gemeinsames, jeweils von einem Wählglied aus in die Trenn- oder Zeichenlage voreingestelltes Zwischenglied erfolgt. Auf diese Weise kommt man mit sehr wenig Bauteilen aus; durch die formschlüssige Steuerung wird gleichzeitig ein Kleinstmaß an Verzerrung der einzelnen Strom-und Pausenschritte erreicht, ohne daß bezüglich der Genauigkeit der Steuerglieder bei deren Herstellung hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Bei einem mechanisch entzerrenden Übertrager und Weitersender ist es zwar bekannt, die Sendeeinrichtung dadurch etwas zu vereinfachen, daß die Betätigung des Schaltgliedes der Sendekontaktanordnung bei jeder Umsteuerung durch ein und dasselbe Steuerglied erfolgt. Es findet aber keine Voreinstellung durch ein Wählglied statt, und der Sender ist nicht von einer Tastatur oder von. einem Lochstreifen aus steuerbar. Insbesondere aber besteht bei der bekannten Anordnung kein in allen Bewegungsphasen aufrechterhaltener Formschluß zwischen Steuernockenscheibe und Steuerglied.
  • Besonders sicher werden die Steuerverhältnisse bei der Einrichtung nach der Erfindung dann, wenn eine solche Antriebsverbindung zwischen Steuernockenscheibe und dem gemeinsamen Zwischenglied gewählt ist, daß dessen Verstellung bei jeder Umsteuerung bei Erreichen eines Nockenberges beendet ist.
  • Zwecks Auswahl von Zeichenschritten und Trennschritten entsprechend der Stellung des gemeinsamen Zwischengliedes ist gemäß weiterer Erfindung das voreingestellte Übertragungsglied so geformt, daß Ungenauigkeiten bei seiner Einstellung ohne Einfluß auf die Länge der Zeichenschritte sind.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist das gemeinsame Zwischenstück mit einem oder mehreren beweglichen Kontakten eines normalen Kontaktfedersatzes kuppelbar. In diesem Fall wird eine besonders prellfreie Kontaktgabe erzielt.
  • Das voreingestellte Zwischenglied kann gemäß weiterer Erfindung mit einem das Sendekontaktstück bzw. die Sendekontaktstücke unmittelbar steuernden Schaltglied beweglich verbunden sein. Es kann aber auch an dem nockengesteuerten Steuerglied zum Einstellen des Sendekontaktstücks bzw. der Sendekontaktstücke beweglich befestigt sein.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann eine Reibungsbremse für das das Sendekontaktstück bzw. die Sendekontaktstücke steuernde Schaltglied vorgesehen sein. Diese kann eine Einstellvorrichtung für die Bremskraft aufweisen. Bei einer Anordnung mit zwei wahlweise schließbaren Sendekontaktstellen kann gemäß weiterer Erfindung ein zwei bewegliche Kontaktstücke unmittelbar steuernder Hebel so ausgebildet und gegenüber diesen Kontaktstücken angeordnet sein, daß jeweils die Feder des nicht art seinem Gegen kontakt anliegenden beweglichen Kontaktstückes mit dem zugeordneten Hebelarm eine Rast bildet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile eines Fernschreibsenders in einer Arbeitsstellung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Abart der Erfindung nach Fig. i.
  • Die Einrichtung nach Fig. i enthält eine Sendewelle i, welche für jedes zu sendende Zeichen eine Umdrehung macht. Sie trägt sechs Nockenscheiben 2 mit gleichartigen, aber in ihrer Winkellage gegeneinander versetzten Nockentälern. Der Übersichtlichkeit halber .ist nur eine dieser Nockenscheiben 2 gezeichnet. Jeder dieser Nockenscheiben ist ein Voreinstellhebel3 zugeordnet. :Die Hebel 3 sind auf einer Achse4 drehbar gelagert und sind durch Federn 5 an ihre zugeordneten Nockenscheiben gefesselt. Die Nockenscheiben 2 sind so gegeneinander versetzt, daß stets nur einer der Hebel 3 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn in die Stellung durchführen kann, in der der vorderste der Hebel 3 gezeichnet ist. Diese Bewegung erfolgt jedoch bei fünf. der sechs Hebel 3 nur dann, wenn eine von dem jeweiligen Hebel, 3 abzutastende Wählschiene 6 so verstellt ist, daß sie den Weg des Hebels 3 freigibt. Die fünf Hebel 3 sind den der Übermittlung eines Zeichens dienenden fünf Zeichenschritten, der sechste ist dem Anlauf- und Sperrschritt zugeordnet.
  • Ein 'bügelartiger Zwischenhebel 7 ist um einen Bolzen 8 schwenkbar. Er ist durch eine Feder 9 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers belastet. Der Bolzen 8 sitzt auf einem Haltestück io, das mit einer Umschaltwelle i i fest verbunden ist. Diese Welle ist ebenso wie die Welle i im nicht gezeichneten Gestell des .Sendegeräts drehbar gelagert. Der Zwischenhebel 7 weist zwei nach unten ragende Ansätze 7" und 7b auf, die so gegeneinander versetzt sind, daß in der einen Endlage der eine und in der anderen Endlage der andere Ansatz im Bewegungsbereich eines weiteren nockengesteuerten, bügelförmigen Steuergliedes 12 liegt. Dieses Bauteil ist um eine ortsfeste Achse 13 schwenkbar. Es ist durch eine Feder 14 an eine mit sieben gleichmäßig auf den Umfang verteilten Erhöhungen versehene Nockenscheibe 15 auf der Sendewelle i gefesselt. Abgebogene Lappen 12" und 12b des bügelartigen Steuergliedes i2 liegen so, daß einer dieser Lappen dem benachbarten Ansatz 7" bzw. 7b gegenübersteht.
  • Auf der Umschaltwelle i i ist außer dem Haltestück 1o für den Zwischenhebel 7 ein als Schaltglied wirksamer doppelarmiger Hebel 16 aus isolierendem Werkstoff befestigt. Die Enden dieses Hebels sind durch zwei verschieden große Kreiszylinderflächen 16, 16b begrenzt, die durch eine Schrägfläche miteinander verbunden sind. Mit dem Hebel 16 arbeiten zwei Kontaktfedersätze 17 und 18 zusammen, die so angebracht sind, daß sich bei einer Drehung der Welle i i von der einen in die andere Endlage die eine dieser Kontaktstellen schließt, während sich gleichzeitig die andere öffnet. Infolge dieser Anordnung läßt sich der Sender zur unmittelbaren Aussendung von Doppelstromzeichen verwenden. Bei - Einfachstrombetrieb bleibt einer der Kontaktfedersätze ohne Anschluß, oder er kann entfernt werden. An seiner Stelle kann eine Rastfeder Verwendung finden, die die Lage der Welle i i sichern hilft. Falls die zwischen den Kontaktfedersätzen 17 und 18 und dem Hebel 16 bestehende Reibung nicht ausreicht, um die Bewegung der Welle ii abzubremsen und die Stellung dieser Welle zu sichern; kann eine zusätzliche, zweckmäßig einstellbare Bremse vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist mit der Welle i i eine Scheibe r9 starr verbunden. Zu beiden Seiten dieser Scheibe liegen zwei Filzscheiben 2o, die über zwei Platten 21 mit Hilfe von durch Schrauben 23 einstellbaren Federn 22 gegen die Scheibe ig gedrückt werden. In Nuten der Platten 21 greift ein fest angebrachter Stift 24 ein, um ein Mitdrehen der Platten 2i zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Wählschienen 6 sind etwa durch Tastenhebel so einstellbar, daß sie sich entweder in der in der Zeichnung dargestellten Lage oder weiter links, also im Weg des zugeordneten Voreinstellhebels 3 befinden. Wenn die Sendewelle i in Drehung versetzt wird, gelangen die Hebel 3 nacheinander mit ihren Ansätzen 3Q in die Nockentäler der zugeordneten Nockenscheiben 2. Wenn nun, wie in der Zeichnung dargestellt, die Wählschiene 6 des im folgenden zu betrachtenden ersten Kombinationsschrittes der Bewegung des, zugeordneten Hebels 3 nicht im Wege steht, so sorgt die Feder 5 dafür, daß der Hebel 3 mit, seinem Ansatz 3Q stets an der Nockenscheibe 2 anliegt. Der Hebel macht auf diese Weise eine kleine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn und verschwenkt dabei mit seinem Ansatz 3b auch den Zwischenhebel 7 entgegen der Kraft der Feder 8 aus seiner Ruhelage, in der er an dem in Ruhe befindlichen Hebel 3 anliegt, in die gezeichnete Stellung, und zwar um die Achse g. Während nun vorher der Ansatz 7" des Zwischenhebels 7 über dem Lappen 12" des bügelförmigen Steuergliedes 12 lag, kommt jetzt der Ansatz 7b über den Lappen i2b zu liegen. Sobald die Voreinstellung des Zwischenhebels 7 durch den Hebel 3 beendet ist, gelangt ein durch die Feder 14 an die Nockenscheibe 15 gefesselter Ansatz 12, auf eine ansteigende Flanke und schließlich auf einen Nokkenberg der Scheibe 15. Mit dem Steuerglied 12, welches auf diese Weise im Uhrzeigersinn um die Achse 13 verschwenkt wird, wird über den Lappen 12b und den Ansatz 7b der Zwischenhebel 7 und mit ihm das Haltestück io, die Welle i i und der doppelarmige Hebel 16 aus der gezeichneten Lage so verschwenkt, daß die .Steuernase des in der Trennlage befindlichen Kontaktstücks 17 von der Zylinderfläche 16" des isolierten Hebels 16 über die Schrägfläche auf die Zylinderfläche 16b mit größerem Radius aufläuft und dabei den zugeordneten Kontakt schließt. Die Steuernase des Kontaktstücks 18 hingegen, welches sich bisher in der Zeichenlage befand, verläßt, gleichzeitig die Steuerfläche 16b mit größerem Radius und gleitet über die, benachbarte Schrägfläche bis an die Übergangsstelle dieser Fläche mit der Zylinderfläche mit kleinerem Radius. Auf diese Weise wird einerseits eine Umschaltung der Kontaktpaare und andererseits eine gewisse Rastung des Isolierhebels 16 in seiner Endlage mit Hilfe der Steuernase des jeweils in der Trennlage befindlichen Kontaktstückes erzielt. Die Reibungsbremse ig bis 23 sorgt zusätzlich dafür; daß der Umschalthebel 16 nicht ungewollt verstellt wird.
  • Wenn bei einem beliebigen Kombinationsschritt die Wählschiene 6 in der linken Lage steht, so kann der Hebel mit seiner Nase 3" beim Erreichen des Nockentales nicht einfallen; die Hebel 3 und 7 behalten in diesem Fall im wesentlichen ihre Ruhelage bei. Wie erwähnt, kommt dabei der Ansatz 7Q über- den Lappen 12, zu liegen. Wenn der Umschalthebel 16 bereits vorher die gezeichnete Lage innehatte, werden die Teile 7, 10, 11 und 16 und somit auch die Kontaktstücke i7 und i8 nicht verstellt. Im anderen Fall werden diese Teile so verschwenkt, daß das Kontaktstück 17 in die Trennlage und das Kontaktstück 18 in die Zeichenlage gelangen.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 2 trägt die Sendewelle 31 wiederum sechs Nockenscheiben 32, welche in der gleichen Weise aufgebaut sind wie die Nockenscheiben 2 des ersten Beispiels. Jeder dieser Nöckenscheiben ist wiederum ein Voreinstellhebel 33 zugeordnet. Alle Hebel 33 sind auf einer Achse 34 drehbar gelagert und durch Federn 35 an ihre zugeordneten Nockenscheiben gefesselt. Die Hebel 33 können wiederum je nach der Stellung der zugeordneten Wählschienen 36 entweder den Nockenscheiben 32 folgen, oder sie werden daran gehindert. Um eine .weitere Achse 37 ist ein Bügel 38 schwenkbar, an dem alle Hebel 33 mit Armen 33Q anliegen. Der Bügel 38 ist in Richtung auf diese Hebelarme durch eine Feder 39 gefesselt. Er besitzt einen Arm 38Q, welcher umgebogen ist uni zwischen die beiden Arme eines V-förmigen Zwischenhebels 40 greift. Dieser Zwischenhebel ist am freien Ende eines ebenfalls um die Achse 34 schwenkbaren nockengesteuerten, als Steuerglied wirksamen Hebels 41 angelenkt, welcher seinerseits durch eine Feder 42 an eine mit sieben gleichmäßig auf den Umfang verteilten Erhöhungen versehene Nöckenscheibe 43 auf der Welle 31 gefesselt ist.
  • Den freien Enden 40a und 4ob des Zwischenhebels 40 stehen abgebogene Lappen. 44" bzw. 44b eines um eine Welle 45 schwenkbaren Hebels 44 gegenüber, der mit einem ebenfalls auf dieser Welle sitzenden, als Umschaltglied wirksamen Hebel 46 fest verbunden ist. Dieser Hebel hebt in der gezeichneten Stellung über eine Steuerflanke 47 ein bewegliches Kontaktstück 48 von seinem Gegenkontaktstück 49 ab. Ein zweites bewegliches Kontaktstück 5o liegt in der gezeichneten Stellung an seinem Gegenkontaktstück 51 an. Eine ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgebaute Reibungsbremse 52 sorgt dafür, daß der Umschalthebel und damit die beweglichen Kontaktstücke nicht ungewollt ihre eingestellte Lage verlassen.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 ist folgendermaßen wirksam: Die Wählschienen 36 sind längs verschiebbar. Der Übersichtlichkeit halber ist nur eine gezeichnet und ebenso nur ein Voreinstellhebel 33. in der gezeichneten Lage befindet sich die Wählschiene in ihrer linken Endstellung. Dabei sperrt ein mit ihm über einen Umlenkhebel 53 gekuppelter Doppelhebel 54 in der in der Zeichnung dargestellten Lage den Hebel 33 gegen Einfallen in das Nockental der zugeordneten Nockenscheibe 32, wenn die Sendewelle 31 in der bei Fig. i näher erläuterten Weise in Drehung versetzt ist. In diesem Fall kommt das freie Ende 4o" des V-förmigen Zwischenhebels 40 unter das Ende 44" des Hebels 44 w liegen. Wenn nun im nächsten Augenblick der -Hebel 41 durch die Nockenscheibe 43 angehoben wird, so stößt das Hebelende 4o" gegen den Lappen 4,r44 und verschwenkt die Welle 45 und damit den Umschaltehebel 46 in die andere Endlage, in der er eine mit dem beweglichen Kontaktstück 5o verbundene Steuerflanke 55 nach links biegt und damit das Kontaktstück 5o von seinem Gegenkontaktstück 51 abhebt. Gleichzeitig wird die Kontaktstelle 48, 49 geschlossen, weil der Umschalthebel 46 die Steuerflanke 47 freigibt.
  • Ist es etwa dem nächsten Voreinstellhebel 33 infolge einer entsprechenden Einstellung der zugeordneten Wählschiene möglich, in das Nockental der zugehörigen Nockenscheibe 32 einzufallen, so zieht die Feder 35 diesen Hebel mit seinem Arm 33" nach links. Dadurch wird der Bügel 38 entgegen der Kraft der Feder 39 im Uhrzeigersinn verschwenkt und über den Arm 38a der V-förmige Zwischenhebel 40 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ein wenig verstellt. Wird er daran anschließend durch die Nockenscheibe 43 über -den Hebel 41 wieder hochgehoben, so stößt das. Hebelende 40b gegen den Lappen 44b des Hebels 44. Der Hebel 46 wird auf diese Weise entsprechend in die gezeichnete Lage zurückgestellt. Die Kontaktanordnung nimmt ebenfalls wieder die gezeichnete Stellung ein. Die Reibungsbremse 52 sorgt dafür, daß der Umschalthebel 46 auch nach Freigabe des Hebels 44 durch den Zwischenhebel 4o in seiner eingenommenen Endlage stehenbleibt.
  • Die Erfindung kann auch in anderer Weise verwirklicht sein. So kann das gemeinsame Zwischenglied statt durch eine N-ckensteuerung auch durch einen anderen gleichartigen Mechanismus bei jedem Umlauf betätigt werden. Auch kann insbesondere das voreinstellbare Zwischenglied in anderer Weise angeordnet und ausgebildet sein. Beispielsweise kann auch ein durch die V::--einstellhebel betätigter Bügel, der die Funktion des Zwischenhebels 7 des ersten Ausführungsbeispiels übernimmt, drehbeweglich im bügelartigen Organ 12 befestigt sein. In diesem Fall ist auf der Umschaltewelle i i an Stelle des Haltestücks io lediglich ein doppelarmiger Hebel für die Bewegungsübertragung von dem als Zwischenhebel wirksamen Bügel erforderlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Tastenbetätigung oder Lochstreifenabfühlung steuerbarer Telegrafensender, insbesondere Fernschreibsender, mit einer für alle Telegrafierzeichenelemente gemeinsamen Sendekontaktanordnung, deren Betätigung bei jeder entsprechend einem Telegrafierzeichenelement notwendigen Umsteuerung ihrem zeitlichen Verlauf nach durch nockenbetätigte Steuerglieder, ihrer Richtung nach durch von Wählgliedern abhängige Voreinstellglieder erfolgt, wobei die Zahl der Wählglieder der Zahl der Kombinationselemente entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Schaltgliedes (i6, 46) der Sendekontaktanordnung bei jeder Umsteuerung durch ein und dasselbe Steuerglied (12, 41) in Abhängigkeit von der Gestalt der Steuernockenscheibe durch. in allen Bewegungsphasen formschlüssige Kupplung mit dieser und über ein ebenfalls gemeinsames, jeweils von einem Wählglied aus in die Trenn- oder Zeichenlage voreingestelltes Zwischenglied (7, 4o) erfolgt.
  2. 2. Sender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Antriebsverbindung zwischen der Steuernockenscheibe (15, 43) und dem gemeinsamen Zwischenglied (7, 40), daß dessen Verstellung bei jeder Umsteuerung beim Erreichen eines Nockenberges beendet ist.
  3. 3. Sender nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied mit einem oder mehreren beweglichen Kontaktstücken (17, i8 bzw. _48, 50) eines normalen Kontaktfedersatzes kuppelbar ist.
  4. 4. Sender nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das voreinstellbare Zwischenglied mit einem den Sendekontakt bzw. die Sendekontakte unmittelbar steuernden Schaltglied beweglich verbunden ist.
  5. 5. Sender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das voreinstellbare Zwischenglied um eine tangential zur Schwenkachse (i i) des das Sendekontaktstück bzw. die Sendekontaktstücke unmittelbar steuernden, als Hebel (16) ausgebildeten Schaltgliedes angeordnete, mit diesem Hebel verbundene Achse (8) kippbar ist. 6. Sender nach Anspruch 1,:2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das voreinstellbare Zwischenglied an dem nockengesteuerten Steuerglied (4 i) zum Einstellen des Sendekontakt- . stückes bzw. der Sendekontaktstücke beweglich, insbesondere drehbeweglich, befestigt ist. 7. Sender nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch eine Reibungsbremse (i9 bis 23 bzw. 52) für das das bzw. die- Sendekontaktstücke steuernde Schaltglied. B. Sender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse eine Einstellvorrichtung (23) für die Bremskraft aufweist. g. Sender nach einem der Ansprüche r bis 8 mit zwei wahlweise schließbaren Sendekontaktstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei bewegliche Kontaktstücke (z7, 18) unmittelbar steuernder Hebel (i6) so ausgebildet und gegenüber diesen Kontaktstücken angeordnet ist, daß jeweils die Feder des nicht an seinem Gegenkontakt anliegenden beweglichen Kontaktstückes mit dem zugeordneten Hebelarm eine Rast bildet. ro. Sender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen des die Kontaktstücke beeinflussenden Schaltgliedes jeweils aus zwei Zylinderflächen (16a, 16b) mit unterschiedlichem Radius bestehen, zwischen denen eine verbindende Schrägfläche eingeschaltet ist und daß in den Endlagen des Schaltgliedes jeweils die Steuernase des in der Zeichenlage befindlichen Kontaktstückes an der Zylinderfläche (16b) mit größerem Radius anliegt, während die Steuernase des in der Trennlage befindlichen Kontaktstückes an der Übergangsstelle der Zylinderfläche (i6,) mit kleinerem Radius mit der Schrägfläche anliegend eine das Verlassen der Zeichenlage durch das andere Kontaktstück verhindernde Rast bildet. zr. Sender nach einem derAnsprüche z bis ro, dadurch gekennzeichnet, daß das zwecks Auswahl von Zeichenschritten und Trennschritten entsprechend der Stellung des gemeinsamen Zwischengliedes (7, 38) voreingestellte Übertragungsglied (7a, 7b bzw. 40) so geformt ist, daß Ungenauigkeiten bei seiner Einstellung ohne Einfluß auf die Länge der Zeichenschritte sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1956704.
DES37527A 1954-02-10 1954-02-10 Telegrafensender, insbesondere Fernschreibsender Expired DE954613C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1956704A (en) * 1933-07-11 1934-05-01 American Telephone & Telegraph Regenerative signal repeater

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1956704A (en) * 1933-07-11 1934-05-01 American Telephone & Telegraph Regenerative signal repeater

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