DE210244C - - Google Patents

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DE210244C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
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  • External Artificial Organs (AREA)

Description

&\nqa$ii$l W- eta w.mi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1908 ab.
Dieser Spundverschluß zeichnet sich dadurch aus, daß durch ihn die unter Druck stehenden Gärungsgase abgeführt werden, ohne daß sie durch das Quecksilber strömen müssen. Ein in die Quecksilbersäule des Druckmessers eintauchendes Gasabfuhrröhrchen besitzt nämlich in seinem unteren Teil einen zusammendrückbaren Schlauch, der mit einer an den Druckschenkel angeschlossenen Leitung so verbunden
ίο ist, daß beim Erreichen eines bestimmten Druckes die Gärungsgase den vorher - durch den Druck der Quecksilbersäule zusammengedrückten Verbindungsschlauch öffnen und durch das Gasabfuhrröhrchen austreten.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
In Fig. ι zweigt am oberen Ende des Druckschenkels α ein Nebenröhrchen b ab, das durch einen Schlauch c mit einem Röhrchen d verbunden ist. Das Röhrchen d geht durch den Deckel e des Entlastungsschenkels / bis nahe an die untere Krümmung des Schenkelrohres hinunter. Mit dem zum Abführen der Gärungsgase dienenden Röhrchen g, dessen oberes, etwas umgebogenes Ende über dem höchsten Stand der Quecksilbersäule liegt, ist das Röhrchen d durch einen Schlauch h, z. B. aus dünnem Darm, imprägnierter Seide o. dgl., verbunden, der durch den Druck der auf ihm lastenden Quecksilbersäule zusammengedrückt wird und die Gasableitung zunächst, d. h. im Ruhezustand, abschließt.
Das im Faß entwickelte Gas drückt einerseits durch die Rohrverbindung b, c, ä auf das Innere des Schlauches h, ohne vorläufig den Druck der Quecksilbersäule überwinden zu können, und andererseits auf den Spiegel des im linken oder Druckschenkel α befindlichen Quecksilbers, welches es allmählich in den rechten Schenkel f hinüberdrückt, bis der linke Spiegel mit dem untersten Teil des Schlauches auf gleicher Höhe steht. In diesem Augenblick ist der Maximaldruck, für den der Apparat gefüllt war, und der durch verschieden hohe Befüllung des Apparates mit Quecksilber oder durch verschieden tiefes Einsenken des Schlauches in die Quecksilbersäule ganz nach Belieben gewählt werden kann, erreicht; der Schlauch gibt jetzt dem Druck des Gases nach und läßt es im gleichen Maße, wie es über den Maximaldruck hinaus entsteht, in das Gasabfuhrröhrchen g übertreten und weiter oben durch das Loch i des Deckels, e entweichen.
Sollte bei längerem Gebrauch der Schlauch h durch Verkleben versagen, so arbeitet der Apparat deshalb doch. Der Druck steigt in einem solchen Fall noch ein wenig weiter, bis der- Spiegel im linken Schenkel bei χ angekommen ist. Alsdann kommt es hier zur Blasenbildung, und die Gasblasen gehen in einem solchen Ausnahmezustand allerdings in der Quecksilbersäule des Schenkels f hoch, wobei sie aber einerseits den träge gewordenen Schlauch h lockern und wieder arbeitsfähig machen und andererseits dem Beobachter anzeigen, daß der Apparat nicht in Ordnung ist und unter Umständen der Schlauch erneuert werden muß.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) steht das Gasabfuhrröhrchen g mit dem Druckschenkel α durch ein in der unteren Rohrkrümmung mittels Kautschukstöpsels k gehaltenes Röhrchen in in Verbindung, auf dessen aus dem Stöpsel hervorragenden rechten Ende der an das Röhrchen g angeschlossene Schlauch h befestigt ist. Das linke Ende des Röhrchens m ist zweckmäßig ■ im Druckschenkel etwas nach aufwärts gebogen, oder es ist, wie punktiert angedeutet, bis über den Quecksilberspiegel im Ruhezustand hochgeführt. Durch ein zweites Röhrchen η oder eine entsprechende öffnung im Kautschukstöpsel ist die Verbindung zwischen den beiden Schenkeln a, f des Druckmessers hergestellt.
Bei der Ausführung, in der das Röhrchen m nur die in der Zeichnung ausgezogene Länge besitzt, bleibt das Gasabfuhrröhrchen zunächst mit Quecksilber gefüllt, bis der Druck im Fasse den linken Rohrschenkel bis unter die Mündung des aufgebogenen Röhrchens m von Quecksilber freigelegt hat und nun imstände ist, das Röhrchen g leerzublasen. Das ausgeblasene Quecksilber fällt in den rechten Rohrschenkelf zurück, und jetzt beginnt der Schlauch h in derselben Weise wie gemäß Fig. ι zu arbeiten; falls er verklebt, fällt durch den steigenden Druck die Quecksilbersäule bis y, worauf durch das untere Röhrchen η Gasblasen in den Rohrschenkel f treten, die dieselbe Wirkung wie gemäß Fig. 1 ausüben.
Besitzt das Röhrchen m die punktiert gezeichnete Länge, so kann kein Quecksilber hineingelangen, so daß der Arbeitsgang der Vorrichtung in ähnlicher Weise wie gemäß Fig. ι sich abspielt.
Gegebenenfalls läßt sich das Gasabfuhrröhrchen auch im Druckschenkel anordnen, indem sein eines Ende in das Freie mündet und das andere Ende unter dem Druck der Gärungsgase steht. Ist hierbei der Quecksilberspiegel so weit gesunken, daß der Schlauch h freiliegt, so herrscht inner- und außerhalb des Schlauches gleicher Druck, und die Gase können austreten.
Die Manometerskala ist der Übersichtlichkeit halber in beiden Figuren nicht eingezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-A Nspuucii :
    Quecksilberspundverschluß, gekennzeichnet durch eine in die Quecksilbersäule tauchende Gasabführungsleitung, in deren unterem Teil ein Schlauch eingeschaltet ist, der, unter dem Druck der Quecksilbersäule zusammengedrückt, das Abführungsrohr abschließt und sich erst beim Er- reichen des vorgeschriebenen Maximaldruckes öffnet, um den Gasüberschuß ohne Durchgurgelung der Quecksilbersäule abzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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