DE2101977A1 - Vorrichtung zum Anbringen von Streifenmaterial auf die Kantenflächen von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Streifenmaterial auf die Kantenflächen von Platten

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DE2101977A1
DE2101977A1 DE19712101977 DE2101977A DE2101977A1 DE 2101977 A1 DE2101977 A1 DE 2101977A1 DE 19712101977 DE19712101977 DE 19712101977 DE 2101977 A DE2101977 A DE 2101977A DE 2101977 A1 DE2101977 A1 DE 2101977A1
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4976 Werste Haibert Heinrich
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Gebrüder Haibert, 4970 Bad Oeynhausen
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Description

  • Vorrichtung zum Anbringen von Streifenmaterial auf die Kantenflchen von Platten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anbringen von mit einem durch sitze aktivierbaren Kleber beschichteten Streifenmaterial auf die Kantenflächen von Platten, wobei das Streifenmaterial in der Vorrichtung aus einer im winkel zur Kantenfläche verlaufenden Richtung in eine im wesentlichen parallel zur Kantenfläche verlaufenda Richtung abgelenkt wird und wobei der Kleber durch ein beim Betrieb der Vorrichtung in den Bereich der Richtungsänderung des Streifenmaterials blasendes iIeißlufgebläse aktiviert wird, dessen fliasrichtung so geändert werden kann, daß der Kleber nicht mehr von heißer Luft getroffen wird.
  • Derartige Vorrichtungen sind als stationäre Anlagen bekanntgeworden Die Platten werden mit Hilfe von FUhrwgseinrichtungen an Andruckwalzen entlanggeführt, durch welche das Streifenmaterial gegen die Kantenflächen der Platten gepreßt wird.
  • Wenn sich keine Platte in der Führungseinrichtung befindet, hat das Streifenmaterial bei. den bekannten Vorrichtungen infolge seiner elgonen Elas-tizitäL das Bestreben, die ihm aufgezwungene Richtungsänderung rückgängig zu machen und stellt sich daher quer oder zumindest schräg Vorschubrichtung der Platten, es sei denn, die Richtungsänderung erfolgte. mit einem sehr kleinen Winkel. Dann ergäben sich aber aus Platzgründen Schwierigkeiten bei der Heißluftzuführung. Ferner kann sih bei den bekannten Vorrichtungen Streifenmaterial varl der in der Vorrichtung angeordneten Vorratsrolle abwickeln. fladurch wird entweder ein Mehrverbrauch von Strei senmateriaL verursacnt, da das abgewickelte Streifenmaterial nicht mehr verwendet werden kann, oder es ist erforderlich, das Streifenmaterial von iland wieder aufzuwickeln. Dem könnte nur dadurch entgegengewirkt werden, daß man das Streifenmaterial bereits vor dem Aufkleben in passende Längenabschnitte auf teilt, was aber selbs-tverständlich eine aufwendigere Konstruktion der Vorrichtung erfordert deiterhin kann das in den Vorschubweg der Platten hirieinragende Streifenmaterial Betriebstörungen verursachen. Zur Vermeidung dieser Nachteile .ist es erforderlich, das Streifenmaterial zu beginn des Anbringens an einer Platte von ii and in die erforderliche Position zu bringen. Dies erfordert jedoch einen großen Bedienungsaufwand für die Vorrichtung, Soll die Vorrichtung zum Anbringen des Streifenmaterials ortsbeweglich sein, z.B. un das Streifenmaterial an den Kantenflächen von großen anzubringen, die zweckmäßig nicht selbst bewegt werden. so ist es sogar ausgeschlossen, daß der Bedienungsmann das Streifenmaterial von Hand in die richtige Position bringt. Er braucht nämlich beide Händ zum Halten und Führen der Vorrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anbringen von Streifenmaterial auf die Kantenflächen von Platten zu schaffen, die bei leichter Bedienbarkeit als ortsbewegliches Gerät verwendet werden kann und die obengenannlen Nachteile der bekannten Vorrichtung nicht aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anbringen von mit einem durch Hitze akitvierbaren Kleber beschichteten Streifenmaterial auf die Kantenflächen von Platten, wobei das Streifenmater5a in der Vorrichtung aus einer im Zinken zur Kantenfläche verlaufenden Richtung in eine im wesentlichen parallel zur <antenfläche verlaufende Richtung abgelenkt wird und wobei der Kleber durch ein beim Betrieb der Vorrichtung in den Bereich der Richtungsänderung des Streifenmaterials blassendes Heißluftgebläse aktiviert wird, dessen Blassrichtung so geändert werden kann, daß der Kleber nicht mehr von heißer Luft getroffen wird, wobei diese Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine in Vorschubrichtung des Streifenmaterials hinter seiner Richtungsablenkung angeordnete Abschneidevorrichtung fflr das Streifenmaterial, die eine IIaltevorrichtung fur das nach dem Abschneiden dem in der Vorrichtung verbleibenden Streifenmaterial zugehörige Streifenende aufweist.
  • Bei einer solchen Vorrichtung kann das Streifenmaterial nach Beendigung eines Arbeitsganges in der ricntigen Stellung parallel zur Vorscllubricrltung der Platten bzw. der Vorrichtung für den nächsten Arbeitsgang bereitgehalten werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die. IIaltevorricJ.itung gemeinsam mit der Schneide der Abschneidevorrichtung in den Vorschubweg des Streifenmaterials bewegbar ist. Dadurch wird die Haltevorrichtung bereits während des Abachneidens wirksam und das Streifenende wird nach dem Abschneiden sicher festgehalten. Zweckmäßig ist dabei die Abschneidevorrichtung quer zum Vorschunweg des Streifenmaterials zwischen zwei Endstellungen bewegbar, in deren erster sich die Schneide außerhalb und die Haltevorrichtung mindestens teilweise innerhalb und in deren zweiter sich Schneide- und Haltevorrichtung außerhalb des Vorschubweges des Streifenmaterials der größten und der kleinsten in der Vorrichtung verarbeitbaren Breite befinden. Auf diese weise können alle mit der Vorrichtung verarbeitbaren Streifenbreiten einwandfrei abgeschnitten und gehalten werden.
  • Eine vorteilhafte Seiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Abschneidevorrichtung durch Federkraft in Richtung auf die zweite Endstellung beaufschlagt ist, wobei sich in einer zwischen den beiden Endstellungen Defindlichen Zwischenstellung eine aus lösbare Arretierung für die Abschneidevorrichtung befindet. Durch Auslösen der Arretie -rung kann die Haltevorrichtung dann bei Beginn des nächsten Arbeitsganges schnell und einfach aus dem Vorschubweg des Streifenmaterials entfernt werden.
  • Um ein sicheres Festhalten des Streifenmaterials bei gleichzeitig geringem Platzbedarf für die iialtevorrichtung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Breite der ilaltevorrichtung quer zur Vorschubrichtung des Streifenmaterials so bemessen ist, daß die Haltevorrichtung dann, wenn sie sich in der Zwischenstellung befindet, bei jeder in der Vorrichtung verarbeitbaren Breite des Streifenmaterials mindestens einen Teil des Streifenmaterials in Richtung zu ihrer zweiten Endstellung überdeckt. Zweckmäßig befindet sich die Zwischenstellung etwa in der Mitte zwischen den beiden Endstellungen.
  • Dann wird nämlich das Ende von breitem Streifenmaterial von der schmaleren Haltevorrichtung etwa in der Streifenmitte unterstützt, so daß es sich nicht schrägstellen kann.
  • Die Abschneidevorrichtung kann von Hand betätigbar sein. Es ist aber auch möglich, daß die Abschneidevorrichtung durch mindestens einen Fühler betätigbar ist, der im Vorschubweg der Platten angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine automatische Betätigung der Abschneidevorrichtung möglich.
  • gemaß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine als Umlenkvorrichtung für das Streifenmaterial wirkende Andruckwalze mit abschaltbarem Antrieb und ggf. Freilauf auf. Der Antrieb der Andruckwalze gewährleistet eine gleichmäßige Relativbewegung zwischen Vorrichtung und KantenflAche der Platte. Dies ist deshalb wichtig, weil die Temperatur der aus geblasenen Luft, die Erhärtungszeit des Klebers und die Arbeitsgeschwindigkeit aufeinander abgestimmt sein müssen. Falls erforderlich, gestattet der Freilauf bei abgeschaltetem Antrieb jedoch auch, die Relativgeschwindigkeit zwischen Kantenfläche und Vorrichtung beliebig zu wählen. Der Antrieb der Andruckwalze kann von Hand ein- und ausschaltbar sein. Dabei kann die -Auslösung der oben beschriebenen Arretierung gemeinsam mit der Inbetriebsetzung der Andruckwalze erfolgen. Es ist aber auch möglich, daß der Antrieb der Andruckwalze durch mindestens einen Fühler ein- bzw. ausschaltbar iet, der im Vorschubweg der Platten angeordnet ist.
  • Dadurch kann der Antrieb der Andruckwalze automatisch ein- und ausgeschaltet werden. Weiterhin ist es möglich, daß der Antrieb der Andruckwalze in Abhängigkeit von der ßlasrichtung des Heiluftgebl&ses abschaltbar ist. Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, daß der Antrieb der Andruckwalze abgeschaltet wird, sobald kein Kleber durch heiße Luft erweicht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Heißluftgebläse einen Blasstutzen aufweist, der in einer senkrecht zur Oberfläche des Streifenmaterials verlaufenden Ebene zwischen zwei Richtungen schwenkbar ist, in denen der von ihm abgegebene Luftstrom das Streifenmaterial trifft bzw. nicht trifft. Diese Schwenkbarkeit des Blasstutzens ermöglicht eine flache Bauweise der Vorrichtung. Die Schwenkung des Blasstutzen8 in die Richtung, in der der Luftstrom das Streifenmaterial trifft, kann unmittelbar durch die Platten gegen die Schwerkraft oder eine Federkraft erfolgen. Diese Bauweise ist besonders einfach und robust. Die Schwenkung des Blasstutzens kann jedoch auch durch einen Antrieb erfolgen.
  • Dieser Antrieb kann von £wand oder durch mindestens einen von den Platten betätigten Fühler steuerbar sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in der Fig. 1 eine Gesamtansicht und Fig. 2 im Detail die Abschneidevorrichtung in der Ansicht A-A gemäß Fig. 1 einer Vorrichtung zum Aufbringen von Streifenmaterial auf die Kantenfläche von Platten zeigen.
  • In Fig. 1 ist mit P eine Platte bezeichnet, die im Bereich ihrer Kante mit einem Kunststoffband B beschichtet werden soll. Das Kunststoffband B ist auf der der Platte P zugewandten Seite mit einem thermoplastischen Kleber beschichtet, welcher bei Erwärmung eine Klebewirkung entfaltet.
  • Die Vorrichtung zum Aufbringen des Kunststoffbandes B auf die Platte P weist eine Grundplatte 1 auf, die mit einem Handgriff 9 versehen ist. Am Handgriff 9 sind ggf. Schalter 10 und 11 angebracht. Auf der Grundplatte 1 ist ein Heißluftgebläse 2 mit einem Blasstutzen 3 befestigt. Der Blasstutzen 3 ist zwischen zwei Stellungen schwenkbar, von denen in Fig. 1 die eine durchgezogen und die andere gestrichelt gezeichnet ist. In der gestrichelten Stellung liegt der Blasstutzen 3 an einem Anschlag 4 an. Der Vorrat an Kunststoffband B befindet sich auf einer Bandhaspel 7. Das von der Bandhaspel 7 abgewickelte Kunststoffband B läuft über eine auf der Grundplatte 1 gelagerte Andruckwalze 6. Die Andruckwalze 6 preßt das Kunststoffband B gegen die Platte P und ist mit einem abschaltbaren Antrieb versehen, durch welchen sie in Pfeilrichtung gedreht wird. Der Blasstutzen 3 bildet in der durchgezogen gezeichneten Stellung zusammen mit der Andruckwalze 6 einen Führungsspalt für das Kunststoffband B. Auf der Grundplatte 1 ist weiterhin eine Stützrolle 5 gelagert, die zusammen mit der Andruckwalze 6 ein exaktes Entlangführen der Vorrichtung längs der Platte P gestattet.
  • Mit 8 ist in Fig. 1 ein Abschneider bezeichnet, mit dessen Hilfe das Kunststoffband B bei Bedarf abgeschnitten werden kann. Der Absohneider 8 ist in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene bewegbar und besitzt eine Schneide 13 sowie ein im wesentlichen parallel zum Kunststoffband ß angeordnetes Halteblech 12. Die Schneide 13 durchtrennt das Kunststoffband 8, wenn der Abschneider 8, der sich normalerweise unterhalb des Kunstetofftandes B befindet, in Richtung aus der Zeichenebene heraus bewegt wird. Gleichzeitig wird damit das Halteblech 12 angehogen, dessen Oberkante etwa in einer Höhe mit der Schneide 13 ist.
  • In Fig. 2 ist der Abschneider 8 mehr detailliert dargestellt.
  • Mit 16 ist eine in Längsrichtung verschiebbar geführte Stange bezeichnet) die einen Knauf 14 trägt, mit dem sie von Hand bewegt werden kann. Stattdessen könnte sie selbstverständlich auch durch einen Hubmagneten bewegt werden. Die Stange 16 trägt weiterhin die Schneide 13 und das Halteblech 12. Das Halteblech 12 weist eine Stützkante 15 auf, auf der das Kunststoffband ß aufliegen kann. Durch eine Feder 19 ist die Stange 16 ständig mit einer Kraft beaufschlagt, durch die sie in Richtung auf die durchgezogen gezeichnete Grundstellung gezogen wird. Die Stange 16 ist zusammen mit Schneide 13 und Halteblech 12 am Knauf 14 bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung von Knauf 14, Schneide 13 und Halteblech 12 ausziehbar. dird der Knauf 14 dann losgelassen, springt die Stange 16 unter der Wirkung der Feder 19 wieder zurück, rastet jedoch in der strichpunktiert gezeichneten Stellung von Knauf 14, Schneide 13 und Halteblech 12 ein. Dafür sorgt eine Rastvorrichtung 17, die aus einer Nut in der Stange 16 und einer federnden Sperrklinke besteht. Die Breite des Haltebleches 12 ist so bemessen, daß sowohl in der gestrichelt als auch in der strickpunktiert gezeichneten Stellung das Kunststoffband B bei jeder verarbeitbaren Breite sicher unterfaßt wird. Die Rastvorrichtung 17 ist durch eine nicht näher dargestellte Zugvorrichtung 18 entsperrbar, die z.B. aus einem Hubmagneten oder aber auch nur aus einem Zuggriff bestehen kann.
  • Die Funktion der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: In der Grundstellung der Vorrichtung befindet sich noch keine Platte P in ihrem Bereich. Der Blasstutzen 3 hat, durch die Schwerkraft, eine Federkraft oder eine Antriebsvorrichtung im Uhrzeigersinn geschwenkt, die gestrichelt gezeichnete Position. Das Heißluftgeblase 2 ist in Betrieb, jedoch wird die heiße Luft abgeblasen, ohne das Kunststoffband B zu treffen.
  • Die Andruckwalze 6 ist nicht angetrieben. Das Ende des Kunststoffbandes B wird durch das dabei in der strichpunktierten Stellung gem&ß Fig. 2 befindliche Halteblech 12 des Abschneiders 8 in der in Fig 1 dargestellten Position gehalten.
  • Ohne diese Festlegung würde es sich infolge seiner eigenen Elastizitt von der Andruckwalze 6 abwickeln und sich etwa senkrecht zur dargestellten Position stellen. Zum Aufbringen des Kunststoffbandes ß auf die Kantenfläche der Platte P wird die Vorrichtung an der Platte P in Richtung x entlanggeführt, oder die Platte P in entgegengesetzter Richtung an der Vorrichtung entlanggeführt. Dazu werden Vorrichtung und Platte zunächst so aneinander gesetzt, daß die Platte P an der Stützrolle 5 und mit ihrem Ende am Kunststoffband B im Bereich der Andruckwalze 6 anliegt. Der Blasstutzen 3 wird in die in Fig.
  • 1 durchgezogen gzeichnete Stellung gebracht. Dies geschieht entweder durch die Platte P gegen die Wirkung der Schwerkraft oder einer Federkraft, oder es wird durch einen der Schalter 10 und 11 oder durch einen von der Platte P betätigten Fühler einer Antriebsvorrichtung betätigt, die den Blasstutzen 3 entsprechend schwenkt. In der durchgezogen gezeichneten Stel lung bläst der Blasstutzen 3 heiße Luft in den Spalt zwischen Platte P und Kunststoffband BB Dadurch wird der auf dem Kunststoffband B befindliche Kleber erweicht, und das Kunststoffband B kann mit der Platte P verklebt werden. Der Antrieb der Andruckwalze 6 wird entweder durch einen der Schalter 10 und 11 oder durch die durch die Platte P bewirkte Schwenkung des Blasstutzens 3, z.B. mittels eines Kontaktfühlers am Anschlag 4 eingeschaltet. Die Andruckwalze 6 preßt das Kunststoffband B gegen die Platte P und sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßige Relativbewegung zwischen Platte P und Vorrichtung. Dabei wird las Kunststoffband B kontinuierlich von der Bandhaspel 7 abgewickelt, seine Klebstoffschicht erweicht und das Kunststoffband B soda. durch die Anpressung durch die Andruckwalze 6 mit der Platte P verklebt. Der Abschneider 8 wird durch Entsperrung der Rastvorrichtung 17 von Hand oder durch einen von einem der Schalter 10 und 11 gesteuerten Antrieb in die Zeichenebene hinein aus dem Bereich von Kunststoffband ß und Platte P herausbewegt und gibt so das Ende des Kunststoffbandes B frei. Die Betätigung des Abschneiders 8 kann auch durch einen von der Platte P betätigten Fühler automatisch gesteuert werden.
  • Nachdem die gesamte Kante der Platte P mit Kunststoffband B beklebt ist, fällt der Blasstutzen 3 wieder in die gestrichelt gezeichnete Position, da die Abstützung durch die Platte P nicht mehr vorhanden ist oder weil ein durch die Platte P betätigter Fühler deren Ende gemeldet hat. Es wird so kein weiterer Kleber erweicht. Der Antrieb der Andruckwalze 6 wird abgeschaltet. Dies wird entweder sofort oder verzögert durch die Schwenkbewegung des Blasstutzens 3 oder durch einen der Schalter 10 und 11 ausgelöst.
  • Nachdem sich die gesamte Platte P rechts vom Abachneider 8 befindet, wird dieser so betätigt, daß er das Kunststoffband B abschneidet. Gleichzeitig hält er wieder das Ende des Kunststoffbandes B fest. Die Betätigung des Abschneiders 8 erfolgt wieder von Hand, durch einen der Schalter 10 und 11 oder durch einen von der Platte P betätigten Fühler. Nach dem Abschneiden des Kunststoffbandes d hat die Vorrichtung die Grundstellung wieder erreicht und ist für den nächsten Arbeitsgang bereit.
  • qatentansprUcheL

Claims (18)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum kontinuierlichen Anbringen von mit einem durch Hitze aktivierbaren Kleber beschichteten Streifenmaterial auf die Kantenflächen von Platten, wobei das Streifenmaterial in der Vorrichtung aus einer im Winkel zur Kantenfläche verlaufenden Richtung in eine im wesentlichen parallel zur Kantenfläche verlaufende Richtung abgelenkt wird und wobei der Kleber durch ein beim Betrieb der Vorrichtung in den Bereich der Richtungsänderung des Streifenmaterials blasendes Heißluftgebläse aktiviert wird, dessen Blasrichtung so geändert werden kann, daß der Kleber nicht mehr von heißer Luft getroffen wird, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h eine in Vorschubrichtung des Streifenmaterials (B) hinter seiner Richtungsablenkung angeordnete Abschneidevorrichtung (8) für das Streifenmaterial (a), die eine Haltevorrichtung (12) für das nach dem Abschneiden dem in der Vorrichtung verbleibenden Streifenmaterial (B) zugehörige Streifenende aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Haltevorrichtung (12) gemeinsam mit der Schneide (13) der Abschneidevorrichtung (8) in den Vorschubweg des Streifenmaterials (B) bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k o n n z e i c h n e t , daß die Abschneidevorrichtung (8) quer zum Vorschubweg des Streifenmaterials (B) zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, in deren erster sich die Schneide (13) außerhalb und die Haltevorrichtung (12> mindestens teilweise innerhalb und in deren zweiter sich Schneide (13) und Haltevorrichtung (12) außerhalb des Vorschubweges des Streifenmaterials (B) der größten und der kleinsten in der Vorrichtung verarbeitbaren Breite befinden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Abschneidevorrichtung (8) durch Federkraft tal9) in Richtung auf die zweite Endstellung beaufschlagt ist, wobei sich in einer zwischen den beiden Endstellungen befindlichen Zwischenstellung eine auslösbare Arretierung (17) für die Abschneidevorrichtung (8) befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4> d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Breite der Haltevorrichtung (12) quer zur Vorschubrichtung des Streifenmaterials (ß) so bemessen ist, daß die Haltevorrichtung (12) dann, wenn sie sich in der Zwischenstellung befindet, bei jeder in der Vorrichtung verarbeitbaren Breite des Streifenmaterials (B) mindestens einen Teil des Streifenmaterials (B) in Richtung zu ihrer zweiten Endstellung überdeckt.
  6. 6, Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß sich die Zwischenstellung etwa in der Mitte zwischen den beiden Endstellungen befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abschneidevorrichtung (8) von Hand betätigbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abschneidevorrichtung (8) durch mindestens einen Fühler betätigbar ist, der im Vorschubweg der Platten (P) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine als Umlenkvorrichtung für das Streifenmaterial (3) wirkende Andruckwalze <6) mit abschaltbarem Antrieb und ggf. Freilauf.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb der Andruckwalze (6) in Abhängigkeit von der Blasrichtung des Heißluftgebläses (2) abschaltbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb der Andruckwalze (6) von Hand ein- und ausschaltbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Auslösung der Arretierung (17) gemeinsam mit der Inbetriebsetzung der Andruckwalze (6) erfolgt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Antrieb der Andruckwalze (6) durch mindestens einen Fühler ein- bzw. ausschaltbar ist, der im Vorschubweg der Platten (P) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das eißluftgebläse (2) einen Blasstutzen (3) aufweist, der in einer senkrecht zur Oberfläche des Streifenmaterials (3) verlaufenden Ebene zwischen zwei Richtungen schwenkbar ist, in denen der von ihm abgegebene Luftstrom das Streifenmaterial (ß) trifft bzw. nicht trifft.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14 d R d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Schwenkung des Blasstutzen8 (3) in die Richtung, in der der Luftstrom das Streifenmaterial (B) trifft, gegen die Schwerkraft oder eine Federkraft unmittelbar durch die Platten (P) erfolgt.
  16. 16.. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schwenkung des Blasstutzens (3) durch einen Antrieb erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16 d a d t r tg h g e k e n nz e i e h n e t , daß der Antrieb des Blasstutzens (3) von Hand steuerbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb des Blasstutzens (3) durch mindestens einen von den Platten (P) betätigten Fühler steuerbar ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT380823B (de) * 1984-06-20 1986-07-10 Berger Johann Verfahren und vorrichtung zum anleimen oder verkleben von kantenmaterial an plattenfoermige werkstuecke
WO2012130224A1 (de) 2011-04-01 2012-10-04 Schulte-Goebel Christof Schmalflächenbeschichtungsvorrichtung und verfahren zum aufbringen einer wärmeaktivierbaren kantenbeschichtung mittels heissluft oder heissgas

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AT380823B (de) * 1984-06-20 1986-07-10 Berger Johann Verfahren und vorrichtung zum anleimen oder verkleben von kantenmaterial an plattenfoermige werkstuecke
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