DE2100786B2 - Schachtofen mit rechteckigem Schachtquerschnitt zum Brennen von Kalk, Dolomit u. dgl - Google Patents

Schachtofen mit rechteckigem Schachtquerschnitt zum Brennen von Kalk, Dolomit u. dgl

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DE2100786B2
DE2100786B2 DE19712100786 DE2100786A DE2100786B2 DE 2100786 B2 DE2100786 B2 DE 2100786B2 DE 19712100786 DE19712100786 DE 19712100786 DE 2100786 A DE2100786 A DE 2100786A DE 2100786 B2 DE2100786 B2 DE 2100786B2
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Industrieanlagen Auerbach Foero 4355 Waltrop GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schachtofen mit rechttckigem Schachtquerschnitt zum Brennen von Kalk, Dolomit u. dgl., bestehend aus einem Vorwärmschacht, tinem Brennschacht und einem Kühlschacht, wobei »wischen dem Vorwärtnschacht und dem Brennschacht einseitig eine Entlastungsschräge mit einem gegenüberliegenden, vertikalen Brennschachtwandabschnitt ausgebildet ist und der Brennschacht mindestens zwei in der Höhe gegeneinander versetzte, im übrigen gegentiberliegende Brennkammern aufweist, von denen eine unter der Entlastungsschräge, die andere unterhalb und heben dem Vorwärmschacht angeordnet ist. — Die Verbrennungsgase aus den Brennkammern dienen im Brennschacht als Brenngase zum »Brennen« des Brenngutes.
Bekannte Schachtöfen der beschriebenen Gattung und Zweckbestimmung (vgl. di; Literaturstelle »Zement-Kalk-Gips«, Nr. 8, 1965, S. 404 bis 410) sind als Doppel-Schrägöfen ausgeführt Sie besitzen eine zweite Schräge auf der der ersten Schräge gegenüberliegenden Seite, die das Gut der I3rennguts_äule in den Kühlschacht überführt Das ist insofern nicht frei von
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Nachteilen, als nicht verhindert werden kann, daß Brenngase gleichsam durchschlagen und folglich Volumenteile der Brenngutsäule ohne Wärmebeaufschlagung bleiben. Darüber hinaus ist der Wärmeaustauschwirkungsgrad zwischen dem Brenngut in der Brenngutsäule und den Brenngasen verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachtofen der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten und weiterzubilden, daß alle Volumenteile des Brenngutes in der Brenngutsäule praktisch die gleiche Wärmebeaufschlagung erfahren, und zwar bei optimalem Wärmeaustausch im Gegenstrom.
Zur Lösung der aufgezeigten Aufgabe lehrt die Erfindung, daß unter der Entlastungsschräge auf der gleichen Ofenseite zum Brennschacht gehörende, zusätzliche Brennschacbtschrägen und auf der den Brennschachtschrägen gegenüberliegenden Seite vertikale Brennschachtwandabschnitte angeordnet sind, wobei die Brennschachtschrägen zum Kühlschacht hin treppenförmig mit Vorsprüngen, die Brennschachtwandabschnitte entsprechend zum Kühlschacht hin treppenförmig mit Rücksprüngen angeordnet sind, und daß ;<nter den Brennschachtschrägen sowie unter den Rücksprüngen der Brennschachtwandabschnitte weitere Brennkammern angeordnet sind.
Im einzelnen läßt sich der erfindungsgemäße Schachtofen auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So wird man im aligemeinen die Anordnung so treffen, daß die Brennkammern zum Brennschacht hin Gasdurchtritte mit rechteckigem Querschnitt aufweisen, der sich über die Breite des Schachtquerschnittes erstreckt Das läßt sich baulich am einfachsten verwirklichen und führt gleichzeitig zu einer gleichmäßigen Beaufschlagung des Schachtquerschnittes mit den Brenngasen der entsprechenden Brennkammer. Im übrigen empfiehlt es sich dafür zu sorgen, daß die Brenngase nicht unmittelbar das Brenngut beaufschlagen. Da/u lehrt die Erfindung, daß die Brennkammern Brenner aufweisen, die geneigt in den Brennkammerseitenwänden angeordnet sind. Aus verbrennungstechnischen Gründen wird man die Brenngase in den Brennkammern kreisend führen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Schachtofen alle Volumenteile der Brenngutsäule praktisch die gleiche Wärmebeaufschlagung aus den Brenngasen heraus erfahren, die aus den Brennkammern austreten. Dazu versteht sich von selbst, daß auf jeder Seite des Brennschachtes die gleiche Anzahl von Brennkammern angeordnet sind. Die Brenngase durchströmen das Brenngut im Gegenstrom bei gutem Wärmeaustauschwirkungsgrad. Infolge der treppenförmigen Vorsprünge und Rücksprünge erfährt die Brenngutsäule gleichsam horizontale Versetzungen, was sicherstellt daß sich in der Brenngutsäule Toträume, in denen das Brenngut eine ausreichende Wärmebeaufschlagung nicht erfährt, praktisch nicht ausbilden können.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schachtofen und
F i g. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Schachtofen besitzt einen rechteckigen Schachtquerschnitt 1 und ist zum Brennen von Kalk, Dolomit u. dgl. bestimmt. Er besteht
aus einem Vorwärmschacht 2, einem Brennschacht 3 und einem Kühlschacht 4. Zwischen dem Vorwärmschacht 2 und dem Brennschacht 3 ist einseitig eine Entlastungsschräge 5 ausgebildet, der ein vertikaler Brennschachtwandabschnitt 6 gegenüberliegt Im übrigen besitzt der erfindungsgemäue Schachtofen zunächst zwei Brennkammern 7,8, von denen die Brennkammer 7 unter der Entlastungsschräge 5 angeordnet ist, während sich die Brennkammer 8 unter dem Vorwärmschacht 2 am ou-ren Ende des schon erwähnten vertikalen Brennscr <wandaaschnittes 6 befindet.
Insbesondere aus der F i g. 1 entnimmt man, daß unter der Entlastungsschräge 5 auf der gleichen Ofenseite, weitere, zum Brennschacht 3 gehörende Brennschachtschrägen 9 angeordnet sind. Auf der den Brennschacht- schrägen 9 gegenüberliegenden Seite befinden sich vertikale Brennschachtwandabschnitte 10. Die Brennschachtschrägen 9 sind mit ihren unteren Enden, zum Kühlschacht 4 hin gesehen, mit treppenförmigen Vorsprüngen 11 angeordnet Die Brennschachtwandabschnitte 10 sind entsprechend mit treppenförmigen Rücksprüngen 12 angeordnet Das hat zur Folge, daß die Brenngutsäule 13 nach Maßgabe der treppenförmigen Vorsprüpge 11 und Rücksprünge 12 entsprechende horizontale Versetzungen erfährt Unter den Brennschachtschrägen 9 sowie unter den Rücksprüngen 12 der Brennschachtwandabsclinitte 10 befinden sich weitere Brennkammern 14. Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 2 entnimmt man, daß die Brennkammern 7,8,14 zum Brennschacht 3 hin Brenngasdurchtritte 15 mit rechteckigem Querschnitt aufweisen. Im übrigen sind die Brenner 16 geneigt in den Brennkammerseitenwänden angeordnet, so daß sie das Brenngut in der Brenngutsäule 13 nicht unmittelbar beaufschlagen. Die Verbrennungsgase selbst strömen in den Brennkammern 7,8,14 kreisend
Die eingezeichneten Pfeile 17 machen die Strömung der Brenngase deutlich. Man verifiziert ohne Schwierigkeiten, daß die Brenngase die Brenngutsäule 13 im Gegenstrom durchströmen und daß praktisch alle Volumenteile der Brenngutsäule 13 die gleiche Wärmebeaufschlagung erfahren. Die erforderliche Luft zur Verbrennung wird im Kühlschacht 4 vorgewärmt und durch einen Schachteinbau 18 über Rohrleitungen 19 und Drosseln 20 den Brennkammern 7, 8, 14 geregelt zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 21 OO
1. Schachtofen mit rechteckigem Schachtquerschnitt zum Brennen von Kalk, Dolomit u. dgl, be- S stehend aus einem Vorwärmschacht, einem Brennschacht und einem Kühlschacht, wobei zwischen dem Vorwärmschacht und dem Brennschacht einseitig eine Entlastungsschräge mit einem gegenüberliegenden, vertikalen Brennschachtwandabschnitt susgebildet ist und der Brennschacht mindestens zwei in der Höhe gegeneinander versetzte, im übrigen einander gegenüberliegende Brennkammern aufweist, von denen eine unter der Entlastungsschräge, die andere auf der gegenüberliegenden Seite unterhalb und neben dem Vorwärmschacht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Entlastungsschräge (5) auf der gleichen Ofenseite zum Brennschacht (3) gehörende, zusätzliche Brennschachtschrägen (9) und auf der den Brennschachtschrägen (9) gegenüberliegenden Seite vertikale Brennschachtwandabschnitte (10) angeordnet sind, wobei die Brennschachtschrägen (9) zum Kühlschacht (4) hin treppenförmig mit Vorsprüngen (11), die Brennschachtwandabschnitte (10) entsprechend zum Kühlschacht (4) hin treppenförmig mit Rücksprüngen (12) angeordnet sind, und daß unter den Brennschachtschragen (9) sowie unter den Rücksprüngen (12) der Brennschachtwandabschnitte (10) weitere Brennkammern (14) angeordnet sind.
2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern (7, 8, 14) zum Brennschacht (3) hin Brenngasdurchtritte (15) mit rechteckigem Querschnitt aufweisen.
3. Schachtofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern (7, 8, 14) Brenner (16) aufweisen, die geneigt in den Brennkammerseitenwänden angeordnet sind.
4. Schachtofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Brennkammern (7,8.14) die Brenngase kreisend geführt sind.
DE19712100786 1971-01-08 Schachtofen mit rechteckigem Schachtquerschnitt zum Brennen von Kalk, Dolomit u.dgl Expired DE2100786C3 (de)

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DE2100786A1 DE2100786A1 (en) 1972-07-27
DE2100786B2 true DE2100786B2 (de) 1975-05-07
DE2100786C3 DE2100786C3 (de) 1976-05-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003056A1 (de) * 1979-01-29 1980-08-14 Kobe Steel Ltd Schachtofen
DE3833069A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-13 Auerbach Foero Indanlagen Anlage zum brennen von stueckigem und/oder pelletiertem brenngut

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DE3833069C2 (de) * 1987-09-30 1999-04-08 Ipz Industrieanlagen Peter Zei Anlage zum Brennen von stückigem und/oder pelletiertem Brenngut

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DE2100786A1 (en) 1972-07-27

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