DE209953C - - Google Patents

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DE209953C
DE209953C DENDAT209953D DE209953DC DE209953C DE 209953 C DE209953 C DE 209953C DE NDAT209953 D DENDAT209953 D DE NDAT209953D DE 209953D C DE209953D C DE 209953DC DE 209953 C DE209953 C DE 209953C
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lever
locking
spring mechanism
locking lever
pawl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 209953-KLASSE 4/2. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1907 ab.
Es sind bereits mehrfach Vorrichtungen zum Zünden und Löschen von Gasflammen zu vorher bestimmten Zeiten mittels eines durch ein Uhrwerk ausgelösten, den Gashahn umstellenden Federwerkes bekannt geworden. Auch geben diese Vorrichtungen Gelegenheit, das Zünden und Löschen der Gasflamme entweder unabhängig vom Federwerk oder auch mit Benutzung des Federwerkes von Hand zu
io' bewirken.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtungen, bei der zwecks Zündens und Löschens der Lampe ein von Hand zu bewegender Hebel den Sperrhebel des Federwerkes jederzeit auszulösen gestattet, ohne daß Teile des Uhrwerkes dabei aus der Ruhelage gebracht werden. Hierbei ist die Einrichtung in bekannter Weise so getroffen, daß der Sperrhebel des Federwerkes von dem Uhrwerk nicht unmittelbar, sondern mittels eines besonderen Hebels ausgelöst wird. Nach der Erfindung ist der das Federwerk sperrende Hebel als Winkelhebel ausgebildet und um zwei zueinander senkrechte Achsen —-etwa nach Art eines Universalgelenks — drehbar gelagert. Die in Rede stehende Art der Auslösung des Federwerkes ist an sich bei Repetierschlagwerken von Uhren bekannt. Die Erfindung soll daher nur in der besonderen Ausbildung des Sperrhebels bei Zünduhren gesehen werden.
Die neue Vorrichtung ist in
Fig. ι in Vorderansicht und in
Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt.
An der Gehäusewand 19 ist ein Auslösehebel 1 um Punkt 2 drehbar gelagert. Auf die Gleitfläche 4 dieses Hebels wirken in bekannter Weise Stifte ein, welche auf einer von dem Uhrwerk getriebenen, in 24 Stunden einmal um ihre Achse sich drehenden Stundenscheibe (die Scheibe ist auf der Zeichnung nicht dargestellt) verstellbar angebracht sind.
Im Ruhezustand lehnt sich das freie Ende des Auslösehebels 1 unter der Zugwirkung der Schraubenfeder 3 gegen den an die Gehäusewand angeschraubten, gleichzeitig als Führung dienenden Bügel 6.
Am freien Ende des Hebels, auf seiner Rückseite, ist eine durch eine Blattfeder 10 gegen einen Stift gedruckte Klinke 9 so drehbar gelagert, daß sie beim Hochgehen des Auslösehebels 1 der Nase 16 des die Scheibe
14 des Federwerkes sperrenden Hebels 11 ausweichen kann, beim Niedergehen hingegen auf diese und somit auf den Sperrhebel einwirken muß.
Der Sperrhebel 11 ist als Winkelhebel ausgebildet und mittels eines T-förmigen Zapfens
15 an der Gehäusewand so gelagert, daß er sowohl um eine der Wand parallele als auch um eine auf der Wand senkrecht stehende Achse drehbar ist und somit in schräger Richtung mit seinen beiden Enden von der Klinke 18 und der Scheibe 14 sanft abgleiten kann. Für die Auslösung von Hand durch einen besonderen Auslösehebel 20 kommt die Drehung um die der Wand parallele Achse in Betracht. Die Schraubenfeder 26 wirkt in der Weise auf
den Sperrhebel ii ein, daß sie den nach unten gerichteten Schenkel gegen die Gehäusewand und gegen den in dieser sitzenden Stift 27 zu drücken, den nach oben gerichteten Schenkel aber von der Gehäusewand zu entfernen sucht.
In der Ruhelage greift der Sperrhebel 11
mittels eines an seinem abwärts gerichteten freien Ende angebrachten Stiftes 12 in eine Scharte 13 der Sperrscheibe 14 ein, welche von dem das Umstellen des Gashahnes bewirkenden Federwerk gedreht wird; durch eine halbe Umdrehung der Scheibe 14 wird der Gashahn geöffnet, durch eine weitere halbe Umdrehung wird derselbe geschlossen. Das andere freie Ende des Sperrhebels 11 ragt in die Bahn der mit der Welle 18 drehbarer; Klinke; die Welle 18, welche ebenso wie die Scheibe 14 von dem Federwerk getrieben wird, trägt die zur Dämpfung der Bewegung dienenden WindfLügel.
Bei dem nicht von Hand, sondern ausschließlich durch das Uhrwerk bewirkten Niedergehen des durch einen Stift der nicht gezeichneten Uhrwerksscheibe angehobenen und vermöge der federnden Klinke 9 an der Keilfläche 16 des Sperrhebels ϊΐ ohne Einwirkung auf diesen vorbeigetretenen Auslösehebels ι wirkt die Klinke 9 auf die schräge Fläche der Nase 16 des Sperrhebels 11 so ein, daß dieser unter gleichzeitiger Drehung gegen den Sinn des Uhrzeigers sein oberes freies Ende der Gehäusewand nähert und das untere von derselben entfernt; hierbei wird die Klinke 18 freigegeben, und der Stift 12 des Sperrhebels 11 tritt aus der Scharte 13. der Sperrscheibe 14 heraus.
Die Sperrscheibe 14 und die Welle 18 beginnen sich nun in Richtung der Pfeile zu drehen und den Gashahn zu öffnen bzw. zu schließen. Hat die Sperrscheibe 14 eine halbe Umdrehung vollendet, so tritt der Stift 12 des unterdessen vom Auslösehebel 1 freigegebenen Sperrhebels 11 unter der Wirkung der Schraubenfeder 26 in die zweite Scharte 13 ein, und das obere freie Ende des Sperrhebels 11 stellt sich der Klinke des Windrades wieder in den Weg; die vom Uhrwerk eingeleitete Tätigkeit des Apparates ist somit beendet, und der Gashahn geöffnet bzw. geschlossen worden.
Das freie Ende des zweiten, von Hand zu bewegenden Auslösehebels 20, welcher mittels des zwischen zwei Anschlagstiften 31 und 32 beweglichen Hebels 22 und der Zugstange 23, 33 bewegt wird, legt sich auf die obere bzw. vordere Fläche des abwärts gerichteten Armes des Sperrhebels 11 auf. Diese Fläche des Sperrhebels ist nicht parallel zur Gehäusewand, sondern gegen diese so geneigt (s. Fig. 2), daß, wenn beim Ziehen an der Zugstange der Hebel 20 über die Fläche hinstreicht, der Winkelhebel 11 entgegen der Wirkung der Feder 26 (Fig. 2) eine Kippbewegung um seine zur Gehäusewand parallele Achse ausführen muß. Hierbei werden die Sperrscheibe 14 und die Klinke der Achse 18 freigegeben, ohne daß der vom Uhrwerk zu bewegende Auslösehebel 1 aus seiner Lage tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Zünden und Löschen von Gasflammen zu vorher bestimmten Zeiten mittels, eines den Gashahn umstellenden Federwerkes, dessen Sperrhebel durch einen von einem Uhrwerk bewegten Hebel ausgelöst wird und das auch von Hand in Gang gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Sperrscheibe (14) des Federwerkes in Eingriff stehende Hebel (11) als Winkelhebel ausgebildet und um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen so schwingbar gelagert ist, daß er mittels des Handhebels (20) unabhängig von dem durch das Uhrwerk zu bewegenden Auslösehebel (1) aus seiner Sperrstellung ausgeschwungen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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