DE209575C - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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- Textile Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
Die Bremswerke für Kalander wirken bekanntlich auf eine oder mehrere der zusammen
arbeitenden Walzen derart direkt ein, daß die gebremsten Walzen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
sich drehen als die zugehörigen Gegenwalzen, wodurch Reibung entsteht, die auf die durch den Kalander geführte
Faserstoffbahn Glätte und Glanz erhöhend einwirkt.
ίο Nach der Erfindung soll das für die bekannten
Friktionskalander bestimmte Bremswerk nicht die Walze direkt bremsen,' sondern
es soll ein zwischen Walze und Bremswerk eingeschaltetes Vorgelege gebremst werden,
das dann die Bremswirkung auf die Walze überträgt. Hierdurch soll eine geringe, aber innerhalb
dieser geringen Größe noch regelbare Bremsung möglich und so der Kalander besonders
für die Herstellung des Seidenglanzes nutzbar gemacht werden. Die Regelung der Bremswirkung kann durch Handeinstellung
oder selbsttätig erfolgen.
Auf der Zeichnung ist ein derartiges Bremswerk in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Bei dem in Fig. ι dargestellten Bremswerk ist ein Schneckenrad f durch Keil mit dem
Achszapfen α der Kalanderwalze verbunden,
das die auf der Spindel ο sitzende steilgängige Schnecke g in Umdrehung versetzt. Auf der
Spindel 0 sitzt die Bremsscheibe d, gegen die die durch Haube ft und Gewichtshebel r belastete
Scheibe i mit regelbarem Drucke gepreßt wird.
Die Gewichtsbelastung des Hebels r könnte auch durch elektromagnetische Anziehung ersetzt werden, wobei die Druckwirkung des
Hebels durch Verstellung des Elektromagneten und seines Ankers in bezug auf den Hebeldrehpunkt
geregelt werden kann. Die sehe- ·■ matische Darstellung in Fig. 2 zeigt diese Anordnung.
Der in einer Längsnut des Hebels r geführte Anker ft kann ebenso wie der
darunterliegende Elektromagnet q verschoben und hierdurch dem Drehpunkte des Hebels
genähert oder von demselben entfernt werden.
Das Bremswerk nach Fig. 3 ist ähnlich wie das in Fig. ι dargestellte eingerichtet, nur
sitzt auf der Schneckenspindel 0 eine Bremsscheibe k, die unter der Einwirkung von
Bremsklötzen d oder eines Bremsbandes u. dgl. steht.
Das Schneckengetriebe kann auch durch ein gewöhnliches Zahnradgetriebe ersetzt werden,
wie dies aus der Darstellung in Fig. 4 hervorgeht. Das Zahnrad η sitzt fest auf dem
in der Gestellwand b gelagerten Achszapfen a
der Kalanderwalze A und steht in Eingriff mit dem Zahnrad m, das auf der die Bremsscheiben
d, d tragenden Hohlspindel 0 befestigt ist. Die auf der Spindel s nicht drehbar, aber
in der Längsrichtung der Spindel verschiebbar befestigten Scheiben i, i werden durch Drehung
des Handrades I mit regelbarem Drucke gegen die Scheiben d, d gepreßt.
Das in Fig. 5 und 6 dargestellte Bremswerk zeigt eine weitere Ausbildung der Bremswerke
nach Fig. 1 und 3, indem hier die Regelung der Bremskraft durch einen Schwunggewichtsregler
selbsttätig bewirkt wird. Auf der Schneckenspindel 0 sitzen die beiden Bremsscheiben
i, i', wovon i' festgekeilt und i ver-
Claims (2)
1. Bremswerk für Kalander, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Bremskörper
und die zu bremsende Walze ein Vorgelege eingeschaltet ist, durch welches die Wirkung der Bremskörper auf die zu
bremsende Walze übertragen wird.
2. Bremswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstellen
der Bremskörper durch einen mit dem Vorgelege in Verbindung gebrachten Schwunggewichtsregler
bewirkt wird, dessen Wirkung durch Lagenänderung auf der Achse mittels eines Handstellzeugs geändert werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209575C true DE209575C (de) |
Family
ID=471534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209575D Active DE209575C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209575C (de) |
-
0
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