DE132803C - - Google Patents

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DE132803C
DE132803C DENDAT132803D DE132803DA DE132803C DE 132803 C DE132803 C DE 132803C DE NDAT132803 D DENDAT132803 D DE NDAT132803D DE 132803D A DE132803D A DE 132803DA DE 132803 C DE132803 C DE 132803C
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DE
Germany
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lever
friction roller
brake
roller
wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/04Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Anstellvorrichtung wirkt auf die Reibrolle unter Vermittelung eines Hülfshebels, der durch eine Führungsstange unter Zwischenschaltung einer einstellbaren Feder mit dem die Reibrolle tragenden Winkelhebel in Verbindung steht und die Reibrolle mit einem der Spannung der Feder entsprechenden Druck anprefst. Der Winkelhebel wird aufserdem durch einen das Schleifen der Räder verhindernden Fliehkraftregler beeinflufst, der durch eine Von dem Hülfshebel getragene zweite Reibrolle angetrieben wird und unter Vermittelung eines Seiles auf eine an den Winkelhebel greifende Zugstange wirkt. Durch den Fliehkraftregler wird eine zusätzliche Bremskraft geregelt, die nach dem Anlegen der Bremsklötze eintritt und beim Schleifen der Räder aufhört.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Bremse in der Lösestellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bremse in der Bremsstellung und
Fig. 3 eine Stirnansicht des zusätzlichen Bremskraftreglers.
Der Bremshebel α ist unter Zwischenschaltung eines Luftkissens bed an den zweiarmigen Hebel f angeschlossen, dessen Drehachse g fest am Wagenrahmen ist. Der Hebel f ist durch die Zugstange h mit dem auf die Trommel / sich aufwickelnden Seil i und der die Reibrolle k tragende, bei η drehbare Hebel m ist mit dem Hebel O starr verbunden.
Das Ein- und Ausrücken der Reibrolle k erfolgt mittelst des Hülfshebels s, an den die Kolbenstange r der Luftdruckanstellvorrichtung angreift. Der Hebel s ist ebenfalls auf der Achse η drehbar aufgesetzt und steht einerseits mit dem Hebel in durch eine Kette t o. dergl. und andererseits mit dem Hebel 0 durch die in einer Führung am Wagenrahmen senkrecht verschiebbare Stange u unter Einschaltung der Feder v, deren Muttern n> und χ eine Einstellung gestatten, in Verbindung. Das Gegengewicht j' kann in das eine oder das andere der Löcher %, die am Ende des Hebels s vorgesehen sind, eingehängt werden. Die Cylinderkammer unter dem Kolben r ist durch die durchgehende Luftleitung 1 an den Druckluftbehälter auf der Lokomotive angeschlossen.
Zur weiteren Regelung der Bremskraft dient die Reibrolle 2 (Fig. 3), welche, wie die Schiene und der Radreifen, aus Stahl hergestellt ist, so dafs der Reibungscoefficient zwischen Rolle und Radreifen eben so grofs ist, wie der Reibungscoe'fficient zwischen Schiene und Rad. Die Rolle 2 ist in dem Hebel 4 gelagert. Letzterer ist gelenkig an dem Wagenrahmen angeordnet und mit dem Hülfshebel s durch die Kette 6 verbunden. Auf der Rollenachse 3 sitzt ferner der Fliehkraftregler 7, welcher die Umdrehung der Rolle 2 der jeweiligen Reibung derselben auf dem Rade und der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit des Zuges entsprechend in, einen auf den Hebel ο nach unten ausgeübten Zug zu verwandeln bezweckt. Die Muffe 8, welche sich längs der Welle 3 verschiebt, wenn
die Kugeln 7 sich unter der Wirkung der Fliehkraft von der Welle entfernen, ist durch das Seil 9 mit der Stange 10 verbunden, welche durch den Hebel ο hindurchgeführt ist und durch Vermittelung einer Feder 11 und einer Mutter 12 von oben auf den Hebel 0 wirken kann.
Die Bremse wirkt wie folgt:
In der durchgehenden Luftleitung 1 wird ein Luftdruck erhalten, welcher dem Gewicht des Hebels s und der Rollen k und 2, die durch die Ketten t und 6 von der Muffe ρ und dem Radreifen abgehoben erhalten werden (Fig. 1), entspricht.
Wird der Leitungsdruck vermindert, so sinkt der Kolben r und mit ihm der Hülfshebel s, welcher den Hebel 0 und den starr mit letzterem verbundenen Hebel m mitnimmt. Hierdurch wird die Rolle k auf die Muffe ρ gelegt, und zwar mit einem Druck, welcher dem Gewicht der Trommel / und der Hebel m und 0 entspricht. Die durch die Umdrehung des Rades der Rolle k mitgetheilte Drehung bewirkt, dafs sich das Seil i auf die Trommel I rollt und einen Zug auf die Zugstange h ausübt. Der Hebel f wird infolge dessen um seine Achse g gedreht und wirkt unter Vermittelung des Luftkissens bed auf das Bremsgestänge. Die Bewegung setzt sich so lange fort, bis die Bremsklötze sich an die Räder gelegt haben. Hierdurch wird die Spannung des Seiles i aufgehoben und die Rolle k hört auf, sich zu drehen, obwohl sie eingerückt bleibt. Da der Hebel 0 sich um eben so viel wie der Hebel s gesenkt hatte, so war hierbei die Feder ν nicht zusammengedrückt worden.
Bei weiterer Druckminderung in der Luftleitung ι sinkt der Kolben r noch weiter, da er durch das Gewicht des Hebels s und des Gegengewichtes y mitgenommen wird. Der Hebel s zieht dabei auf die Mutter χ wirkend die verschiebbare Stange u herunter, wobei die Feder ν zwischen der oberen Mutter w und dem Hebel 0 leicht zusammengedrückt wird. Der Hebel 0 wird dabei in seiner Lage festgehalten, weil die Rolle k auf der Muffe ρ aufliegt, während die Rolle 2 mit dem Radreifen in Berührung gebracht wird, wobei diese Berührung ihr eine um so schnellere Umdrehung mittheilt, je gröfser die Fahrgeschwindigkeit des Zuges und je bedeutender die jeweilige Reibung ist. Die Kugeln 7 des Bremskraftreglers entfernen sich dann von einander, die Muffe 8 wird nach der Rolle 2 hin geschoben und übt, das Seil 9 mitnehmend, unter Vermittelung der Stange 10 einen Zug auf den Hebel 0 aus, welcher dadurch weiter gesenkt wird (Fig. 3). Da mit dem Hebel 0 der Hebel m starr verbunden ist, so wird auch dieser mehr nach unten gedrückt, hierdurch der Druck der Rollet auf die Muffe ρ vergröfserl und ein neues Mitnehmen der Rolle k herbeigeführt, welches so lange dauert, bis die Bremsklötze sich an die Räder gelegt haben mit einem Druck, welcher der in der durchgehenden Luftleitung hergestellten Druckminderung entspricht und dadurch die Spannung, des Seiles i wieder nachläfst.
Wird der Druck in der Leitung 1 noch weiter vermindert, so wird der Hebel s noch mehr sinken und in der vorangeführten Weise der Druck der Rollen k und 2 bezw. die Bremskraft vergröfsert.
Sobald der Bremsdruck so grofs geworden ■ist, dafs die Räder anfangen, durch die Bremsklötze festgestellt zu werden bezw. auf den Schienen schleifen, verlangsamt sich die Umdrehungszahl der Rolle 2. Der Fliehkraftregler 7 sucht infolge dessen in seine Ruhestellung zurückzukehren, wodurch der Zug auf die Stange 10 bezw. der Druck auf den Hebel 0 und damit auf die Rolle k und auf die Bremsklötze vermindert wird.
Um die Bremsen zu lösen, wird in der durchgehenden Luftleitung 1 der Arbeitsdruck wieder hergestellt, und durch den emporsteigenden Kolben r werden die Rollen k und 2 und das Bremsgestänge .mittelst der Feder 13 in die Lösestellung (Fig. 1) zurückgeführt.
Um einzelne Wagen bremsen zu können, wird der Hebel s mittelst Seil 14 und Handrad 15 gesenkt.
Da der Cylinder des Kolbens r am Wagenrahmen befestigt ist, so wird sich derselbe der Radachse entsprechend der Belastung des Wagens nähern und infolge dessen bei einem gegebenen Grade der Druckminderung- eine dem Grade der Belastung entsprechende gröfsere Bremswirkung durch stärkeres Zusammendrücken der Feder ν hervorgerufen werden.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Eine Reibungsbremse, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anstellvorrichtung (r) auf die Reibungsrolle (k) unter Vermittelung eines Hülfshebels (s) wirkt, der durch eine Führungsstange (u) unter Zwischenschaltung einer einstellbaren Feder (v) mit dem die Reibungsrolle (k) tragenden Winkelhebel (0m) in Verbindung steht, so dafs die Reibungsrolle mit einem der Spannung der Feder (v) entsprechenden Druck angeprefst wird, wobei der Winkelhebel (0 m) bezw. die Bremskraft aufserdem durch einen das Schleifen der Räder verhindernden Regler beeinflufst wird.
2. Eine Ausführungsform des Bremskraftreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Bremswirkung nach Mafsgabe
der Umdrehungsgeschwindigkeit der Räder ändernde Fliehkraftregler (7, 8) von einer von dem Hülfshebel (s) getragenen Reibungsrolle(2) angetrieben wird und unter Vermittelung einer Schnur (9) auf eine an den Arm (0) des Winkelhebels (0 m) unter Zwischenschaltung einer einstellbaren Feder (11) greifende Zugstange derart wirkt, dafs nach dem Anlegen der Bremsklötze der Winkelhebel (0 m) bezw. die Reibungsrolle (k) stärker angedrückt, also eine zusätzliche Bremskraft ausgeübt wird, welche bei abnehmender Umdrehungsgeschwindigkeit (Schleifen) der Räder verschwindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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