DE209212C - - Google Patents

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DE209212C
DE209212C DE1907209212D DE209212DA DE209212C DE 209212 C DE209212 C DE 209212C DE 1907209212 D DE1907209212 D DE 1907209212D DE 209212D A DE209212D A DE 209212DA DE 209212 C DE209212 C DE 209212C
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DE
Germany
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feeder
magazine
cutouts
notches
lock
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907209212D
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English (en)
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Publication of DE209212C publication Critical patent/DE209212C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/66Arrangements thereon for charging, i.e. reloading
    • F41A9/67Arrangements thereon for charging, i.e. reloading having means for depressing the cartridge follower, or for locking it in a depressed position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/70Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209212 KLASSE 72 h. GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF A.N.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßladewaffen, und zwar zielt die Erfindung darauf hin, einerseits das zuverlässige Zuführen der Patrone in richtiger Lage und andererseits das einfache Füllen der Magazine zu bewirken. Mit Bezug auf ersteren Zweck, nämlich die Zuführung .der Patronen in richtiger Lage, ist die Anordnung getroffen, daß im Magazin in Verbindung mit dem Zubringer ein Gesperre vorgesehen ist, um das Abwärtskippen des hinteren Teiles der Patrone zu verhindern und den Zubringer selbst in der richtigen Transportlage gegen Rückwärtskippen beim Rückstoß der Waffe zu halten.
Durch diese Anordnung des Gesperres wird dann ein Hilfswerkzeug zum Auslösen des Ge-
• sperres beim Füllen des Magazins erforderlich, damit der Zubringer, ohne mit seiner Sperre in die Rasten oder Ausschnitte einzufallen, abwärts gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist die neue Magazinanordnung in einer Ausführungsform an einer Rückstoßladepistole dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Pistole mit dem Magazin im Längs-
.25 schnitt, wobei der Zubringer im Begriff ist, die letzte Patrone in den Bereich der vorgehenden Kammer zu bringen. Fig. 2 veranschaulicht die Zubringerplatte nebst ihrem Führungsschlitten und zylindrischen Ansatz für die Federführung in Seitenansicht und Rückansicht und Fig. 3 die Bodenverschlußplatte in Seiten- und Rückansicht. Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Einrichtung, den Gebrauch und die Wirkungsweise des Hilfswerkzeuges zum Ausrücken der Zubringersperre beim Füllen des Magazins, während Fig. 6 bis 8 in drei verschiedenen Ansichten dieses Hilfswerkzeug für sich allein, also in abgenommenem Zustande zeigen.
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Das Magazin der Waffe m ist in üblicher Weise als sogenanntes Einsteckmagazin im Griffstück herausziehbar angeordnet, und zwar ist es entsprechend der Lagerungsweise der Patronen übereinander als in schräger Richtung nach abwärts verlaufender, den Zubringer j> nebst Feder enthaltender Blechbehälter ausgebildet. In diesem Magazin sind nun in bekannter Weise die Patronen schräg übereinanderliegend gelagert (Fig. 4), derart, daß die jeweilig von der Kammer in den Lauf einzuschiebende oberste Patrone P nach dem Zurückgehen der Kammer durch den Zubringer direkt in die geeignete Einführungslage eingestellt gehoben wird.
In Verbindung mit dem Zubringer ist ein Gesperre vorgesehen, um das Abwärtskippen des hinteren Teiles der Patrone beim Rückstoß zu verhindern oder den Zubringer selbst in der richtigen Transportlage gegen Rückwärtskippen beim Rückstoß zu halten. Durch den Rückstoß, welcher ein mehr oder weniger starkes Aufwärtskippen der Waffe zur Folge hat, werden nämlich die Patronen im Magazin nach abwärts geschleudert; um dies zu verhindern, ist die Sperre so eingerichtet, daß der Zubringer und damit das gesamte Patronenbündel in der jeweiligen Transportlage für die zugeführte Patrone absatzweise gegen Rückbewegung festgestellt wird.
Zu diesem Behufe ist nach der Erfindung am Zubringer ein federnder Sperrarm ft3 befestigt, für welchen, der absatzweisen Transportlage des Patronenbündels oder des Zubringers entsprechend, in der Rückwand des Magazins Ausschnitte m1 vorgesehen sind. Zweckmäßig ist es, um die nötige Wandstärke zu erhalten (Fig. 4 und 5), und eine symmetrische Abstützung zu erzielen, für jeden
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Absatz je zwei solcher Ausschnitte m1 nebeneinander vorzusehen, so daß zwei Reihen oder Serien von Ausschnitten vorhanden sind, welche möglichst nahe an den Längskanten der Hinterwand sich befinden, damit in der Mitte noch genügend Wandmaterial stehen bleibt. Bei dieser Anordnung ist der federnde Sperrarm, den Ausschnitten entsprechend, an seiner Unterseite, welche in Eingriff mit den Ausschnitten kommt, mit zwei gleichzeitig eingreifenden Schultern oder Stütznasen p3x versehen. Was den gezeichneten Zubringer selbst anbelangt, so ist zwecks sicherer Führung die eigentliche Zubringerplatte seitlich mit Schilden versehen, durch welche ein Führungsschlitten gebildet wird. Ferner ist an der hinteren unteren Seite des Zubringers ein nach unten ragender zylindrischer Ansatz p1 vorgesehen, welcher der Zubringer feder als Führung beim Zusammendrücken dient. Nach unten ist das Magazin durch eine entsprechende Bodenplatte geschlossen, welche vermittels seitlicher federnder Arme m3, die in entsprechende Ausnehmungen m3x der Magazinwände greifen, in der Schließlage befestigt ist. Diese Bodenplatte ist an ihrem hinteren Ende schräg aufwärts verlaufend ausgebildet, so daß sie der Zubringerfeder ein sachgemäßes, senkrecht zur Druckrichtung liegendes unteres Widerlager darbietet. Nach Lösung eines Befestigungsstiftes mx kann, wenn es erforderlich ist, die Bodenplatte abgenommen werden, wozu natürlich vorher die federnden Arme m3 aus den seitlichen Magazinwänden ausgelöst werden müssen. Erwähnt sei noch, daß der federnde Sperrarm p3 des Zubringers zweckmäßig mit dem die Kammer bei leerem Magazin in der Offenlage haltenden Anschlag p2 aus einem Stück besteht, und daß dieses Stück durch Einschieben in Nuten an der Oberseite der Zubringerplatte gehalten ist. Der Sperrarm ist in sich federnd ausgebildet; gegebenenfalls könnte er jedoch auch schwingbar oder sonstwie beweglich sein und unter dem Druck einer besonderen Feder stehen. Durch die Anordnung von Längsschlitzen m2 in den Seiten des Magazins wird eine exakte Führung der in diesen Schlitz sich einlegenden Zubringerfeder beim Zusammendrücken bedingt.
Um nun das Magazin füllen zu können, bedarf es mit Rücksicht auf die Anordnung des Gesperres, welches das Abwärtsschieben des Zubringers verhindert, eines besonderen Hilfswerkzeuges (Fig. 4 bis 8). Dieses Hilfswerkzeug besteht aus einer doppelt (U-förmig) gebogenen Längsschiene pi, welche an ihrem einen kürzeren Schenkel den Ausschnitten m1 entsprechende, schräg abwärts gerichtete Rasten p5 besitzt. Diese Schiene wird mit dem kürzeren Schenkel so an die Rückwand des Magazins angesetzt gehalten (Fig. 4 und 5), daß die Rasten pB in die Ausschnitte m1 hineinragen, diese Ausschnitte also schließen und hierdurch das Einfallen der Schultern pSx des federnden Sperrarmes p3 verhindern. Auf diese Weise kann also der Zubringer, entgegen dem Druck der Zubringerfeder, abwärts gedrückt und die Patronen P von oben her durch die Magazinmündung eingefüllt werden. Beim Abwärtsdrücken des ; Zubringers gleitet der Sperrarm wirkungslos, d. h. ohne einzufallen, über die Ausschnitte oder Rasten p5 hinweg (Fig. 4).
Um ein sicheres Ansetzen und Halten des Hilfswerkzeuges zu ermöglichen, ist die unterste der Rasten p6 hakenförmig verlängert, so daß sie in den betreffenden Ausschnitt m1 hinein und vor die Rückwand des Magazins zu greifen vermag. Zum Abwärtsdrücken des Zubringers bedient man sich zweckmäßig eines Griffstiftes px, welcher in ein für ihn vorgesehenes Loch p1 im Zubringer von - der Seite her durch den betreffenden Schlitz m2 hindurch eingesteckt wird. Nach erfolgtem Füllen können beide Werkzeuge, die Schiene oder Leiste p* und der Griff stift px ohne weiteres abgenommen werden, wonach das Magazin in gebrauchsfertigem Zustande ist und ohne weiteres in das Griffstück eingeschoben werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Magazinanordnung für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßladewaffen, dadurch gekennzeichnet, daß, um das Rückwärtskippen der Patronen unter dem Einfluß des Rückstoßes zu verhüten, der Zubringer einen federnden Sperrarm trägt, der absatzweise in entsprechende Rasten der Magazinwand einzutreten und hierdurch den Zubringer in der jeweiligen Transportlage gegen Abwärtsbewegung gesichert festzustellen vermag.
2. Magazinanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der Zubringersperre an einer ansetzbaren Leiste oder Schiene Vorsprünge angeordnet sind, welche mit den Ausschnitten oder Rasten der Magazinwand korrespondieren und in der Ansetzlage des Werkzeuges bewirken, daß der Zubringer, ohne mit seiner Sperre in die Rasten oder Ausschnitte einzufallen, abwärts gedrückt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907209212D 1907-02-23 1907-02-23 Expired - Lifetime DE209212C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42069D AT42069B (de) 1907-02-23 1909-01-27 Magazinanordnung für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßladewaffen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209212C true DE209212C (de)

Family

ID=471194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907209212D Expired - Lifetime DE209212C (de) 1907-02-23 1907-02-23

Country Status (1)

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DE (1) DE209212C (de)

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