DE250022C - - Google Patents

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DE250022C
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carrier
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/32Reciprocating-slide-type belt transporters
    • F41A9/33Reciprocating-slide-type belt transporters with cartridge stripping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250022 KLASSE 72 h. GRUPPE
NILS BJÖRGUM in ASKER b. KRISTIANIA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerwaffen, bei denen die Patronen mittels eines Patronenbandes der Waffe zugeführt und von diesem Band mittels eines am Verschlußstück gleitenden Patronenträgers in die Kammer gebracht werden. Bei den bekannten selbsttätigen Feuerwaffen dieser Art gleitet der Patronenträger während der Rück- und Vorbewegung des Verschlußstückes senkrecht
ίο an diesem auf und ab, wodurch eine Patrone vom Gurt dem Laderaum zugeführt wird.
Nach der Erfindung ist dagegen der Patronenträger auf einer am Verschlußstück sitzenden, schrägen Gleitbahn angeordnet, auf der er in seiner obersten Stellung festgestellt, während der Rückbewegung des Verschlüßstückes aber freigegeben wird, so daß er auf der Gleitbahn abwärts gleitend die von seinen Greifern aus dem Patronenband herausgezogene Patrone in die Laufachse bringt und sie dann bei der Vorbewegung des Verschlußstückes in den Lauf einführt, worauf der Patronenträger durch Stoß gegen Anlaufflächen auf seiner Gleitbahn ansteigt, die in den Lauf eingeschobene Patrone freigibt und mit einer anderen Patrone des Patronenbandes in Eingriff tritt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den hinteren Teil einer selbsttätigen Feuerwaffe, Fig. 2—6 Längsschnitte durch den Gewehrverschluß, die einzelnen Teile in verschiedenen Stellungen, Fig. 7—11 den Zubringer, Fig. 12—14 den Zubringerhebel, Fig. 15-—17 den Rückhalthaken für den Zubringer, Fig. 18 eine linke Seitenansicht des ganzen Verschlußstückes mit den an ihm befindlichen Teilen, Fig. 19 seine Kopfansicht und Fig. 20 eine der Fig. 18 entsprechende rechte Seitenansicht.
Der die Form eines Schlittens zeigende Patronenträger ι kann auf einer schrägen Gleitbahn 2 des Verschlußstückes 16 sich auf und ab bewegen, indem seine Führungsleisten 3 in zwei Nuten 4 am Verschlußstück gleiten. Dieser Patronenträger endigt in einem gegabelten Kopf mit den beiden Greifrippen 5 zur Aufnahme des Patronenbodens. Ein zwischen den beiden Seitenteilen des Patronenträgers um einen Bolzen 6 drehbar angeordneter Hebel 7 (Fig. 12—14 und 18—20) reicht mit seinem unteren Ende in den gegabelten Trägerkopf und drückt gegen den Boden der Patrone, um sie festzuhalten. Der Bolzen 6 bildet den Teil eines Rückhalthakens 8 (Fig. 15—17) und liegt in einer Ausnehmung 9 am Patronenträger. Der Rückhalthaken 8 hat seitlich einen Ansatz 10. Gegen den Oberteil des Hakens 8 drückt eine in einer Aussparung im Hebel 7 eingeschlossene Schraubenfeder 11 (Fig. 18), die von einem Vorsprung 12 des Rückhalthakens festgehalten wird. Der Haken 8 stützt sich daher gegen die Gleitbahn 2 und greift, wenn er auf dieser gleitet, in eine Kerbe 13 so ein (Fig. 4, 18), daß der Patronenträger festgestellt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, die Greifrippen 5 haben eine Patrone ergriffen, so wird die Patrone durch die Rückbewegung des Verschlußstückes geradlinig nach hinten gebracht, bis ihr vorderes
' Ende hinter dem Zubringergehäuse steht (Fig. 2). Bei dieser Bewegung trifft der Ansatz 10 des Rückhalthakens auf einen lotrechten Teil 14 (Fig. 1) am Verschlußgehäuse 15, wodurch der Haken 8 aus der Kerbe 13 herausgehoben und hierdurch der Patronenträger freigegeben wird, so daß er auf der schrägen Gleitbahn 2 abwärts zu gleiten beginnt (Fig. 2). Die Patrone wird nun nach unten gebracht, während das Verschlußstück
16 sich so lange weiter zurückbewegt, bis die Patrone (Fig. 3) in die Laufachse vor den Verschlußkopf zu stehen kommt. Wird hierauf das Verschlußstück mittels der Vorholfeder vorgedrückt, so wird die vom Greifer 5 in wagerechter Lage gehaltene Patrone vorwärts geschoben (Fig. 4). Wenn die Schulter 17 am Patronenträger während dieser Vorbewegung auf die Rückseite der Laufmuffe 18 trifft, wird der Patronenträger an seiner weiteren Vorbewegung gehindert und gezwungen, sich aufwärts zu bewegen (Fig. 4, 5), wobei er auf der Gleitbahn 2 aufwärts gleitet, bis er die Patrone freigegeben hat.
In diesem Augenblick hat die Abschrägung ig (Fig. 18) am Verschlußstück 16 den Ansatz 20 am Sperrstück 21 abwärts gedrückt (Fig. 5), so daß sich der Lauf mit dem Verschlußstück zusammen vorwärts bewegen kann.
Der Patronenträger 1 nimmt an dieser Horizontalbewegung teil; dann trifft die Schulter
17 am Patronenträger gegen eine lotrechte Fläche 22 am Zubringergehäuse (Fig. 6). Durch die weitere gemeinsame Vorwärtsbewegung des Verschlußstückes und Laufes wird der Patronenträger auf der schrägen Gleitbahn 2 nun weiter angehoben, so daß er eine neue Patrone erfassen kann (Fig. 1).

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ladevorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen mit einem während der Bewegung des Verschlußstückes an diesem auf und ab beweglichen Patronenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenträger (1) auf einer am Verschlußstück sitzenden schrägen Gleitbahn (2) angeordnet ist, auf der er in seiner obersten Stellung festgestellt, während der Rückbewegung des Verschlußstückes aber freigegeben wird, so daß er auf der Gleitbahn abwärts gleitend die von seinen Greifern (5) aus dem Patronenband herausgezogene Patrone in die Laufachse bringt und sie dann bei der Vorbewegung des Verschlußstückes in den Lauf einführt, worauf der Patronenträger durch Stoß gegen Anlaufflächen auf seiner Gleitbahn ansteigt, die in den Lauf eingeschobene Patrone freigibt und mit einer anderen Patrone des Patronenbandes in Eingriff tritt.
  2. 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den beiden Seitenteilen des Patronenträgers (1) um einen Bolzen (6) drehbarer Hebel (7) mit seinem unteren Ende in den gegabelten, die Greifer (5) bildenden Kopf des Patronenträgers reicht und zum Festhalten der Patrone gegen deren Boden drückt.
  3. 3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (6) des Hebels (7) gleichzeitig den Drehbolzen eines in einer Ausnehmung im Patronenträger eingeschlossenen Rückhalthakens (8) bildet, der unter Federwirkung gegen die Gleitbahn gedrückt wird und in deren Kerbe (13) so eingreift, daß der Patronenträger in seiner obersten Lage fest- gestellt wird, während bei der Rückbewegung des Verschlußstückes ein Ansatz (10) am Rückhalthaken (8) gegen einen Ansatz (14) am Verschlußgehäuse stößt, wodurch der Haken aus der Kerbe (13) ausgehoben und der Patronenträger zum Abwärtsgleiten freigegeben wird.
  4. 4. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteigen des Patronenträgers (1) beim Vorschieben des Verschlußstückes dadurch bewirkt wird, daß er zuerst mit einer Schulter (17) gegen die Laufmuffe (18) und dann beim gemeinsamen Vorgehen von Lauf und Verschlußstück gegen einen Anschlag (22) stößt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250022D 1911-07-05 Active DE250022C (de)

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