DE208942C - - Google Patents
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- DE208942C DE208942C DENDAT208942D DE208942DA DE208942C DE 208942 C DE208942 C DE 208942C DE NDAT208942 D DENDAT208942 D DE NDAT208942D DE 208942D A DE208942D A DE 208942DA DE 208942 C DE208942 C DE 208942C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/20—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- M 208942 KLASSE 63 g. GRUPPE
sich gegen die Speichen legenden Arm.
' Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Sicherungs- und Alarmvorrichtung gegen
das Entwenden von Fahrrädern, die an irgendeinem festen Teile des Gestelles befestigt wird.
Das Umdrehen des entsprechenden Rades wird durch Anlegen eines Armes gegen die Speichen
desselben verhindert und im Falle mutwilligen Zurücldegens dieses Armes eine mit letzterem
zwangläufig verbundene, einen Schreckschuß
ίο auslösende Vorrichtung betätigt, gleichzeitig
auch ein Zwischenarm gegen die Speichen vorgeschnellt, der sich selbst fest verriegelt und
dadurch das Drehen des Fahrrades von unbefugter Hand unmöglich macht. Durch eine
Schließeinrichtung wird die Vorrichtung wieder in die Arbeitsstellung zurückgebracht. Diese
Vorrichtung kann auch während der Fahrt mit ihrer Alarmvorrichtung (Schußvorrichtung)
benutzt werden, um Hunde zu verscheuchen.
Die Sicherungs- und Alarmvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Ansicht an einem Ständer des Fahrrades angebracht.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach A-B der Fig. 2, .
Fig. 4 ein Querschnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 5 ein Querschnitt nach E-F der Fig. 3.
Die Sicherungs- und Alarmvorrichtung ist in einem Gehäuse 1 eingeschlossen, das mittels
der Bänder bzw. Klammern 2 an einem passenden Teil 3 des Gestelles angeordnet ist, derart,
daß der Arm 4, der mit seinem Zapfen 5 drehbar im Gestell gelagert ist, sich gegen die Speiche 6
des Vorder- oder Hinterrades legen kann. Der Zapfen 5 des Armes 4 trägt einen Vierkant 7
von ungleichen Längendimensionen, der auf eine Sicherheitsplatte 8 in der später beschriebenen
Weise einwirken kann.
Im vorderen Teil des Gehäuses ist der Schußbolzen 9 auf und ab beweglich geführt,
derselbe steht unter dem Einfluß einer Schlagfeder 10, deren eines Ende 11 in einen entsprechenden
Winkel 12 des Gehäuses 1 eingesteckt ist, und deren anderes Ende 13 in -eine
Öse 14 des Schußbolzens 9 eingreift. Der unter dem Einfluß der Feder stehende Schußbolzen
sticht, freigegeben, mit seinem Zündstift 15 das Zündhütchen einer Patrone 16 an, die unterhalb
des Schußbolzenzylinders 17 in einen kleinen Lauf 18 eingesetzt ist. Der Lauf 18 ist
mit Gewinde in das untere Ende des Schußbolzenzylinders eingeschraubt.
Der Schußbolzen hat eine Rast 19, die sich gegen eine Gegenrast 20 der Sicherheitsplatte 8
zu. legen vermag. Die Spannung des Schußbolzens wird durch einen Schlüssel 21 herbeigeführt,
der an seinen beiden Enden mit Muttergewinde versehen ist und mit diesem über den Gewindezapfen 22 des Verschlußbolzens
geschraubt werden kann. Wird der Schußbolzen 9 mittels des Schlüssels 21 unter
Spannung der Feder 10 angehoben, daß er an der Gegenrast 20 vorbeischnappt und sich auf
diese aufsetzt, so ist die Alarmvorrichtung zur Wirkung bereit, und es genügt, um sie in Tätig-
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keit zu setzen, die Sicherheitsplatte 8 mit der Gegenrast 20 von der Rast 19 abzuheben.
Um dies zu bewirken, ist folgende Einrichtung getroffen. Die Sicherheitsplatte 8 wird
durch Federn 23, 'die an Scharnieren 24 derselben sitzen, so gegen die Vorderplatte des
Gehäuses 1 angedrückt, daß die Gegenrast 20 unter die Rast 19 des Schußbolzens greifen
kann. Wird nun versucht, den Arm 4, der sich gegen die Speiche 6 legt, von dieser abzudrücken
und in diejenige Lage einzudrücken, wie sie die Fig. 1 bis 5 in der ausgezogenen
Linie zeigt, so drückt der Vierkant 7 mit seinem längeren Teil gegen die Sicherheitsplatte 8,
drückt diese unter Spannung der Federn 23 ab, wodurch die Gegenrast 20 die Rast 19 des
Schußbolzens freigibt und dadurch den Schußbolzen 9 auslöst, der unter der Wirkung der
Federn 10 den Zündstift 15 gegen das Zündltütchen der Patrone 16 schleudert und die
Entzündung der letzteren bewirkt.
Um ein Entwenden des Rades unter vorheriger Abschraubung des Patronenlaufes 18
der Alarmvorrichtung zu verhindern, vielmehr das Rad mit der Befestigung der Alarmvorrichtung
selbsttätig zu· sperren, ist folgende Einrichtung vorgesehen.
Die Sicherheitsplatte 8 trägt eine zweite Rast 25, die mit einer Gegenrast 26 eines
aufklappbaren, um Scharnier 27 beweglichen Armes 28 zusammenwirkt. Die Rast 25 hält
im Verein mit der Gegenrast 26 den Arm 28 an dem Gehäuse 1 anliegend. Wird aber durch
Umklappen des Armes 4 unter Vermittlung des Vierkantes-7 die Sicherheitsplatte 8 abgedrückt,
so gibt die Rast 25 die Gegenrast 26 des Armes 28 und damit auch diesen frei. Der Arm unterliegt nun in folgender Weise
der Wirkung einer Spannfeder 29. Die Spannfeder 29 wirkt gegen einen Hebel 30, der bei 31
drehbar gelagert ist, durch die Feder abwärts gedrückt wird und mit seinem vorderen abgeschrägten
Ansatz 32 sich auf den hinteren Gegenrastteil 26 des Armes 28 stützt. Ist nun der Gegenrastteil 26 von der Raste 25
freigegeben, so drückt der abgeschrägte Ansatz 32 des Hebels 30 durch die Feder 29 den
Gegenrastenteil 26 abwärts und damit den Arm 28 in die in Fig. 5 punktierte Lage. Schließlieh
findet der Hebel 30 Auflage an einem Stift 33. Durch diese Bewegung des Armes 28
kommt der Gegenrastteil 26 in senkrechte Stellung (Fig. 5 punktiert) und wird durch den
abgeschrägten Ansatz 32 des Hebels 30 in dieser Lage gesperrt (Fig. 3), so daß der sich gegen eine
Speiche legende Arm 28 ebenfalls gesperrt ist und jegliches Drehen des Fahrrades verhindert.
Um den Arm 28 auszulösen, und damit das Rad zum Weiterfahren zu benutzen, wird mittels
eines passenden Schlüssels 34, der in das Schlüsselloch 35 eingeführt wird, der Hebel 30
wieder in die in Fig. 3 punktiert angegebene Lage unter Spannung der Feder 29 gehoben und
dadurch wieder die Sicherheitsplatte 8 infolge der Wirkung der Federn an das Gehäuse 1 angedrückt,
so daß sich die Rast 25 unter die Gegenrast 26 legt und das Hebelende 32 sich
gegen den Gegenrastteil 26 stützt.
Um zu verhindern, daß ein Fahrraddieb das Loslösen der Alarmvorrichtung dadurch verhindern
könnte, daß er den Lauf 18 von dem Schußbolzenzylinder 17 abschraubt, ist die
Sicherheitsplatte 8 mit einem verlängerten Haken 36 versehen, der in eine entsprechende
öffnung 37 des Laufes eingreift.
Um weiter zu verhindern, daß während der Fahrt sich unerwünscht durch Abspringen der
Rast 19 von der Gegenrast 20 ein Schuß löst, ist der Schlüssel 21 mit einem Bunde 38
versehen, der den Schlüssel in einen längeren Teil 39 und einen kürzeren, 40, einteilt. Wird,
wie Fig. 4 darstellt, der Schlüssel mit seinem kürzeren Ende auf den Gewindebolzen 22 des
Schußbolzens 9 eingeschraubt, so legt sich der Bund 38 bei hochgehobenen Schußbolzen
und gespannter Feder 10 gegen den Arm 4 bzw. die obere Fläche 41 des Gehäuses 1, und
der Schußbolzen 9 kann deshalb nicht in die Lage übertreten, in welcher der Zündstift das
Zündhütchen der Patrone 16 ansticht. Schraubt man aber den Schlüssel 21 von dem Schußbolzen
ab, so tritt letzterer in Schußlage über.
Claims (6)
1. Sicherungs- und Alarmvorrichtung gegen das Entwenden von Fahrrädern mit
einem sich gegen die Speichen legenden Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die
Speiche angelegte Arm (4) mittels eines um seinen Zapfen (5) drehbaren Vierkantes (7)
beim gewaltsamen Wegbiegen eine unter Federdruck stehende Sicherheitsplatte (8) auslöst, deren Gegenrast (20) die Rast
(19) eines Schußbolzens (9) so freigibt, daß dieser unter der Wirkung einer Schlagfeder
(10) eine Alarmschußpatrone ansticht.
2. Sicherungs- und Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsplatte (8) mittels einer Rast (25) die Gegenrast (26) eines unter
Federdruck stehenden Armes (28) so beeinflußt, daß die durch den Vierkant (7) des
Armes (4) abgedrehte Sicherheitsplatte (8) die Gegenrast (26) freigibt und der Arm 28
durch Federwirkung vor eine Speiche tritt.
3. Sicherungs- und Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Arm (28) herausdrückende Feder (29) unter Vermittlung eines Hebels (30)
gegen den Gegenrastteil (26) des Armes (28) wirkt, wobei der ■ abgeschrägte Teil
(32) des Hebels (30) den angehobenen und die Speiche sperrenden Arm in der angehobenen
Lage sperrt.
4. Sicherungs- und Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsplatte (8) mit einem hakenförmigen Ansatz (36) in eine Nut (37)
des Patronenlaufes (18) eingreift, um das unbefugte Abschrauben des Laufes und
Unschädlichmachen der Alarmvorrichtung zu verhindern.
5. Sicherungs- und Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Spannen
des Schußbolzens mittels eines Schlüssels
(21) mit zwei Gewindeenden erfolgt, die durch einen Bund (38) in verschieden lange
Teile geteilt sind, so daß beim Aufschrauben des kürzeren Teiles (40) auf den Gewindezapfen
(22) des Schußbolzens (9) nach dem Spannen des Schußbolzens ein selbsttätiges Arretieren desselben eintritt.
6. Sicherungs- und Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsplatte (8) unter der Einwirkung von Federn (23) so steht, daß
die Gegenrast (20) derselben beim Hochheben des Schußbolzens (9) mittels Schlüssels
(21) der Rast (19) desselben ausweicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der ueichsdrückerel
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208942C true DE208942C (de) |
Family
ID=470941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208942D Active DE208942C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208942C (de) |
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0
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