DE351258C - Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl an Fahrraedern u. dgl. - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl an Fahrraedern u. dgl.Info
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- DE351258C DE351258C DE1920351258D DE351258DD DE351258C DE 351258 C DE351258 C DE 351258C DE 1920351258 D DE1920351258 D DE 1920351258D DE 351258D D DE351258D D DE 351258DD DE 351258 C DE351258 C DE 351258C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/08—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive
- B62H5/10—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive acting on a pedal crank
Description
- Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl an Fahrrädern u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an Fahrrädern zum Schutz gegen Diebstahl und besteht darin, daß eine Tretkurbel um eine senkrecht zur Kurbelwelle stehende Achse drehbar mit der Kurbelwelle verbunden ist und aus der Normaltretstellung in einer solchen Richtung verdreht werden kann, daß das Pedal zwischen die Speichen eines Rades gelangt. In dieser letzteren Stellung wirkt das Pedal als Sperrorgan gegen eine Bewegung der Räder und wird in dieser Sperrstellung festgelegt. Derart wird erreicht, daß nicht nur die Fortbewegung des Fahrrades mittels der Kurbel unmöglich ist, sondern darüber hinaus auch das Rad unter Benutzung seiner natürlichen Bewegungselemente, der Räder, nicht fortgefahren werden kann.
- Es sind zwar schon Sicherheitsvorrichtungen gegen Diebstähle von Fahrrädern bekannt geworden, bei denen umklappbare Tretkurbeln vorgesehen sind. Stets aber wurde nur ein Teil der Kurbel umgeklappt und eine Sperrung der Kurbelwelle bewirkt, niemals aber das Pedal oder die Kurbel selbst zwischen die Speichen der Räder gebracht und damit auch die letzteren gesperrt. Die Umklappstellen waren ferner stets so angeordnet, daß der umklappbare Kurbelteil kürzer war als die ganze Kurbel, während bei der Erfindung zur Erreichung der Sperrung der' Räder durch das Pedal in der Regel die umklappbare Kurbel sogar länger ausfallen muß, als es der theoretischen Kurbellänge an sich entspricht. Demgemäß kann auch bei der Erfindung die Kurbel aus einem Stück bestehen.
- Eine vorteilhafte Befestigung der Kurbel auf der Kurbelwelle besteht gemäß der Erfindung darin, daß auf dieser Welle zwei parallele Querarme mittelbar oder unmittelbar befestigt sind, zwischen welchen die Kurbel drehbar ist und zwischen denen sie in ihren beiden äußersten Stellungen, der Tretstellung und der Sicherheitsstellung, passend liegt.
- Das Festschließen der Kurbel in der Sicherheitsstellung erfolgt vorzugsweise mittels eines Schlosses, das in einem kastenförmigen Ende einer der Querarme angeordnet ist und dessen Riegel in ein Loch der Kurbel eintritt, wenn diese in die Sicherheitslage gebracht wird.
- Der gleiche oder vorzugsweise der andere Querarm kann ebenfalls ein kastenförmiges Ende besitzen und dort mit einer Sperrvorrichtung versehen sein, welche die Kurbel in der Tretstellung gegen Drehung um die senkrecht zur Kurbelwelle stehende Drehachse sichert. Diese Sperrvorrichtung kann z. B. äus einem von außen gegen Federdruck bewegbaren Sperrorgan bestehen, das bei Stellung der Kurbel in die Tretstellung in ein Loch der Kurbel eintritt.
- Die Erfindung möge an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Auf der Zeichnung ist Abb. i eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, welche auf der Kurbelwelle eines Fahrrades montiert ist, von dem ein Teil des Hinterrades mit einigen Teilen des Rahmens oder Gestells dargestellt sind.
- Abb. a ist ein Schnitt durch eine Sperrvorrichtung in größerem Maßstabe.
- Auf der Kurbelwelle z ist an dem dem Kettenrad gegenüberliegenden Ende eine kreisförmige Platte oder Scheibe 2 etwa von der Größe des Kettenrades festgekeilt. Die Platte besitzt Rippen 3, 3, die zur Kurbelwelle senkrechte Querarme darstellen. Zwischen diesen Armen 3 ist zur einen Seite der Kurbelwelle, und zwar senkrecht zur letzteren, ein Drehbolzen q. für die Kurbel 5 befestigt. Die Kurbel 5 paßt in der normalen Tretstellung sowie in der dargestellten Sicherheitsstellung in den Raum zwischen den Armen 3, welche die auf das Pedal zur Wirkung gelangende Kraft auf die Kurbelwelle übertragen. Das Pedal 22 ragt bei der dargestellten Kurbelstellung zwischen zwei Speichen 6 des Hinterrades 23 und verhindert also die Benutzung der Pedale zur Fortbewegung des Fahrrades. Dabei kann die Kurbel aus dieser Stellung von Unbefugten infolge des Umstandes nicht zurückgedreht werden, daß ein (nicht ersichtlicher} Riegel eines nur mit dem Schlüsselloch 7 angedeuteten Schlosses in einem kastenförmig verbreiterten Ende 8 eines der Arme 3 in ein Loch der Kurbel eintritt. Nur durch Rückbewegung des Riegels nach Öffnen des Schlosses kann die Kurbel freigegeben werden. Sie kann dann mit dem Pedal zwischen den Speichen entfernt werden und in die (nicht dargestellte) Tretstellung zwischen den anderen Enden der Arme 3 gedreht werden. In dieser Stellung tritt ein Bolzen 9 mit riegelförmigem Ende in ein Loch io der Kurbel ein, der Bolzen steht unter dem Druck einer Feder ii und ist an dem Ende eines bei 12 im Kasten 13 drehbaren Hebels 1q. befestigt, dessen andere:; Ende einen Bolzen 15 mit aus dem Kasten 13 herausragenden Knopf 16 trägt. Dieser Bolzen wird von einer Feder 7 nach außen gedrückt und wird beim Eindrücken an einem verjüngten, von der Feder 17 umgebenen Erde iS in ein Loch i9 der Kastenwand geführt.
- Der Bolzen 9 wird in der Sperrstellung mit Hilfe eines Sperrbolzens 2o verriegelt, welcher von einer Feder in ein Loch des Bolzens 9 eingedrückt und entgegen diesem Federdruck mit Hilfe des Knopfes 2i aus diesem Loch herausgezogen werden kann, um die Lösung der Kurbel durch Eindrücken des Knopfes 16 zu ermöglichen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl an Fahrrädern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Tretkurbel des Fahrrades in an sich bekannter Weise um eine senkrecht zur Kurbelwelle stehende Achse drehbar mit der Kurbelwelle verbunden ist und aus der normalen Tretstellung in einer solchen Richtung verdreht werden kann, daß das Pedal zwischen die Speichen eines Rades gelangt und als Sperrorgan für die Bewegung des Rades wirkt, wobei die Kurbel in dieser Sperrstellung festgelegt werden kann.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare Kurbel länger ist als die Entfernung des Pedals vom Kurbehvellenmittel und sich demgemäß die Drehachse der umklappbaren Kurbel auf der anderen Seite des Kurbelwellenmittels befindet als das Pedal in normaler Tretstellwig.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle ein Paar paralleler Querarme mittelbar oder unmittelbar befestigt sind, zwischen denen die Kurbel drehbar ist und in ihren beiden äußersten Stellungen liegt.
- 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kastenförmigen Ende einer der Querarme ein Schloß angeordnet ist, dessen Riegel in der Sicherheitsstellung der Kurbel in ein Loch in dieser eintritt.
- 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kastenförmigen Ende einer der Querarme ein von außen bewegbares Sperrorgan .angeordnet ist, das in der Tretstellung der Kurbel in ein Loch derselben eintritt.
- 6. SicherheitsvorrichtungnachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan in der Sperrlage von einem unter Federwirkung stehenden, von außen bewegbaren Sperrbolzen gesperrt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL351258X | 1919-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351258C true DE351258C (de) | 1922-04-04 |
Family
ID=33488000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351258D Expired DE351258C (de) | 1919-10-27 | 1920-04-07 | Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl an Fahrraedern u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351258C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0015419A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-09-17 | Günter Thanscheidt | Pumpe, insbesondere Luftpumpe für Zweiräder |
DE4305937A1 (en) * | 1993-02-26 | 1993-08-12 | Alfred Dipl Ing Frank | Portable cycle for carriage in car - divides into two roughly equal parts joined at crossbar and down tube and is assembled without tools |
DE19531315A1 (de) * | 1995-08-25 | 1996-02-22 | Stephan Lucas | Fahrrad-Pedal-Verschlußsystem zur Diebstahlsicherung von Fahrrädern |
DE19728010A1 (de) * | 1997-07-01 | 1999-01-07 | Jaus Karl Hans | Vorrichtung zur platzsparenden Unterbringung von Fahrrädern |
DE102011013250A1 (de) * | 2011-03-07 | 2012-09-13 | Hans Helmig Gmbh | Fahrrad mit mindestens einem werkzeuglos abnehmbaren Pedal |
-
1920
- 1920-04-07 DE DE1920351258D patent/DE351258C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19728010C2 (de) * | 1997-07-01 | 2002-08-29 | Karl-Hans Jaus | Anordnung zum schwenkbaren Halten eines Fahrradlenkers |
DE102011013250A1 (de) * | 2011-03-07 | 2012-09-13 | Hans Helmig Gmbh | Fahrrad mit mindestens einem werkzeuglos abnehmbaren Pedal |
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