DE171104C - - Google Patents
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- DE171104C DE171104C DENDAT171104D DE171104DA DE171104C DE 171104 C DE171104 C DE 171104C DE NDAT171104 D DENDAT171104 D DE NDAT171104D DE 171104D A DE171104D A DE 171104DA DE 171104 C DE171104 C DE 171104C
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- bicycle lock
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/142—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of pivoting, or pivoting and sliding bolts
- B62H5/144—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of pivoting, or pivoting and sliding bolts pincer-like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat ein Fahrradschloß zum Gegenstande und bezweckt,
die Benutzung des Fahrrades seitens Unbefugter dadurch zu verhüten, daß das Hinterrad
des Fahrrades gegen Drehung gesichert wird.
Zu diesem Zweck hat man bereits Fahrradschlösser in Vorschlag gebracht, die zwei
gelenkig miteinander verbundene Backen besitzen, welche den Radkranz umfassen und
in dieser Stellung festschließbar sind. Auch das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildende Fahrradschloß hat, ähnlich den bekannten Vorrichtungen, zwei solcher gelenkig
miteinander verbundener Backen; es zeichnet sich jedoch vor den bisher vorgeschlagenen
Fahrradschlössern dadurch aus, daß die beiden Backen des am Radgestell zu befestigenden Fahrradschlosses behufs Sicherung
des Rades gegen Drehung mittels einer Schraube zusammengespannt und gegen den
Radkranz angedrückt werden können. Statt die beiden Klemmbacken scharnierartig miteinander
zu verbinden, kann man sie auch aus einem U-förmig gebogenen Stück federnden
Materials herstellen, wodurch sie gleichfalls zusammendrückbar werden und nun
mittels Schrauben mehr oder weniger zusammengespannt werden können.
Außerdem ist Vorkehrung getroffen, zu verhüten, daß die Klemmschraube seitens
Unbefugter gedreht und dadurch das Fahrradschloß geöffnet werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Fahrradschloß gemäß der einen Ausführungsform in Vorderansicht,
teilweise im Schnitt;
Fig. 2 und 3 zeigen die zweite Ausführungsform, und zwar veranschaulicht Fig. 2
zugleich die Anordnung des Schlosses an der Hinterradgabel, während Fig. 3 das Schloß
in Seitenansicht zeigt.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, an welchen Stellen des Fahrrades das Schloß befestigt
werden kann.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform.
Das Fahrradschloß besteht aus zwei Klemmbacken a, b, die mittels eines Zwischensteges c
(Fig. 1) und je eines Scharnieres a1, bl gelenkig
miteinander verbunden sind und mittels einer Schraube d mehr oder weniger zusammengezogen
oder auseinandergespreizt werden können. Diese Schraube d greift in eine in der einen Backe b schwingbar gelagerte
Mutter d\ und ist durch die andere Backe a, gegen die sie sich einerseits mit
einem Bund d2 und andererseits mit einem lösbaren, durch einen Splint in Stellung gehaltenen
Ring d3 stützt, um sie bei ihrer Drehung mitzunehmen, mit einem gewissen
Spielraum hindurchgeführt, so daß also die Schraube d und die zugehörige Mutter dl bei
jeder Stellung, der Backen die erforderliche Lage einnehmen und ein Festklemmen der
Teile d, dl ausgeschlossen ist.
Die Befestigung des Fahrradschlosses am Fahrrade erfolgt in der Weise, daß die
Backen a, b den Radreifen e umschließen und durch Anziehen der Schraube d gegen den
Laufmantel e1 und die Felge e2 gedrückt
werden können (Fig. 2). Das Schloß χ kann ζ. B., wie aus Fig. 4 ersichtlich, an der nach
oben gegen den Sattel gerichteten Gabel f des Hinterrades oder auch an der wagerecht
liegenden, zur Tretkurbelachse führenden
Gabel/"1 angebracht werden. Gemäß Fig. 2
ist das Schloß an der Gabel/ mittels einer durch die Brücke c des Fahrradschlosses und
den Quersteg g der hinteren Radgabel/ hindurchgezogenen Schraube h befestigt, und
zwar so, daß das Fahrradschloß unterhalb des Schmutzfängers i sich befindet und mit
den Enden seiner Backen a, b den Radreifen e umschließt. Um eine Verdrehung oder Ver-Schiebung
des Schlosses zu verhüten, sind die Backen a, b mit je zwei rechtwinklig umgebogenen
Lappen a1, b'2 versehen, die um
den entsprechenden Schenkel der Fahrradgabel f herumgreifen.
Die Enden der Backen a, b nebst den Lappen α2, ί>2 sind mit weichem Material,
beispielsweise Leder oder Gummi, bekleidet, um Verletzungen des Lauf mantels und ein
Abscheuern des Lacküberzuges der Radfelge zu verhüten.
Um die Benutzung des Rades seitens Unbefugter zu verhindern, wird die Schraube d
angezogen, wodurch die Backen a, b so fest gegen den Radreifen e angedrückt werden,
daß sie eine Drehung des Hinterrades unmöglich machen.
Damit nun nicht Unbefugte die Schraube d drehen und dadurch das Schloß öffnen
können, ist diese mit einem eigenartig gestalteten, beispielsweise drei-, vier- oder mehrkantigen
oder geschlitzten Kopf k versehen, auf den behufs Drehens der Schraube ein
entsprechend gestalteter Schlüssel m gesteckt wird. Auch empfiehlt es sich, das durch die
Mutter d1 hervorragende Ende der Schraube d
mit einer Kappe zu überdecken, sowie den Schraubenkopf k mit einem von der Backe a
vorspringenden Ringflansch 0 zu umschließen, um zu verhüten, daß die Schraube mittels einer
Zange oder dergl. gedreht werden kann.
Ein wirksamer Schutz gegen das unbefugte Drehen der Schraube ist bei der in den
Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsform des Fahrradschlosses vorgesehen. Es
ist nämlich in diesem Falle auf der einen Klemmbacke α ein kleines Kastenschloß y
montiert, das in bekannter Weise aus Riegel, Zuhaltung usw. besteht, und der Bund r der
Spannschraube d ist mit einer Anzahl von Einschnitten r1, beispielsweis vier, versehen, in
welche bei geeigneter Stellung der Schraube der Schloßriegel ρ eingreift, sobald das Schloß
mittels des dazugehörigen, durch das Schlüsselloch q einzuführenden Schlüssels geschlossen
wird, so daß alsdann der Riegel ρ eine weitere. Drehung der Schraube d verhindert.
Die Spannschraube d braucht in diesem Falle keinen abnehmbaren Griff· zu besitzen,
dieser kann vielmehr fest mit ihr verbunden sein.
Will man mittels des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Fahrradschlosses das Fahrrad
gegen die Benutzung sichern, so spannt man, wie oben beschrieben, durch Drehen der
Schraube d den Radreifen e zwischen den Backen α und b ein und dreht die Schraube d
so weit, daß einer ihrer Einschnitter1 genau
über den Riegel ρ zu stehen kommt; alsdann schließt man das Sicherheitsschloß y mittels
des Schlüssels s und zieht diesen heraus, worauf ein Zurückdrehen der Schraube unmöglich
ist.
Der Schlüssel s und auch das Schloß selbst können natürlich die verschiedensten
Formen erhalten, wodurch eine große Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen des Schlosses
geboten wird.
Eines solchen Schlüssels kann man sich auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
bedienen. In diesem Falle ist der Bund der Spannschraube d mit Sperrzähnen t
versehen, mit denen eine Sperrklinke ν zu^
sammenwirkt, die unter dem Einfluß einer ■ Feder w steht. Diese Klinke ν gestattet die
zum Schließen der Klemme erforderliche Rechtsdrehung der Spannschraube d, verhindert
jedoch das Zurückdrehen der Schraube. Das letztere ist erst dann möglich, wenn die
Sperrklinke mittels eines durch das Schlüsselloch ι eingeführten Schlüssels entgegen der
Wirkung der Feder w zurückgedrückt wird.
Claims (3)
1. Fahrradschloß mit zwei gelenkig oder federnd miteinander verbundenen,
den Radkranz umfassenden, festschließbaren Backen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Backen (a, b) durch eine Schraube (d) verbunden sind, durch deren
Drehung sie verstellt werden.
2. Ausführungsform des Fahrradschlosses nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (d) gegen unbefugtes Drehen durch ein auf der einen Klemmbacke (a) angeordnetes
Schloß gesichert ist, dessen Riegel in entsprechende Einschnitte der Spannschraube
eingreift.
3. Ausführungsform des Fahrrad-Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (d) mit Sperrzähnen (t) versehen ist, in die
eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke (v) eingreift, die das Schließen der
Klemmbacken zuläßt, das öffnen derselben jedoch nur gestattet, wenn sie mittels
Schlüssels zurückgedrückt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171104C true DE171104C (de) |
Family
ID=436093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171104D Active DE171104C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9341004B2 (en) | 2011-10-05 | 2016-05-17 | Patrick Elson | Cycle accessory |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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