DE208094C - - Google Patents

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DE208094C
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bottle
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bottles
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DENDAT208094D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • B08B9/423Holders for bottles, cell construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208094 KLASSE 64 b. GRUPPE
FRED PENNY und THOMAS ARTHUR HINCE ■ in NEWPORT, Engl. '
Flaschenspülmaschine, bei welcher die Flaschen mit Wasser und Dampf
ausgespült werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flaschenspülmaschine, bei welcher die Flaschen mit Wasser und Dampf ausgespült werden.
Im wesentlichen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß Wasser und Dampf ■ durch voneinander getrennte, konzentrisch oder nebeneinander im Strahlrohr angeordnete Kanäle in die Flaschen eingespritzt werden, während sich dieselben zwangläufig drehen, zum Zwecke, Wasser und Dampf für sich mit allen Teilen des Flascheninnern in Berührung zu bringen.
Hierbei dient zweckmäßig als Flaschenhalter ein an federnden Stützen befestigter elastischer Ring, welcher bei dichtem Anliegen am Flaschenkörper sich Flaschen von verschiedenem Durchmesser anpaßt und ein durch die Hitze des in die zu waschenden Flaschen eingeführten Dampfes veranlaßtes Ausdehnen der Flaschen ermöglicht. . >
In den Zeichnungen ist eine Flaschenspülmaschine gemäß vorliegender Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht eines Flaschenträgers nebst Flasche auf einem Spritzrohr in der Spülstellung.
Fig. 2 ist eine Ansicht der anderen Seite des Flaschenträgers und zeigt, wie die Flasche gehalten wird.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des oberen Teiles des Flaschenträgers.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Fußplatte, auf welcher der Hals der Flasche aufruht, während dieselbe ausgewaschen wird.
Fig. 5 ist eine ' senkrechte Schnittansicht einer vollständigen Spülvorrichtung.
Fig. 6 ist ein Schnitt des oberen Endes eines Spritzrohres in größerem Maßstab.
Fig. 7 ist eine Draufsicht eines der Triebräder, durch welche die Flaschenträger in Drehung versetzt werden.
Fig. 8 ist eine Draufsicht des unteren Teiles des Flaschenträgers.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht des unteren Teiles des Flaschenträgers gemäß Fig. 8.
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch das Mittelstück der Maschine.
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt durch das Mittelstück, das Gehäuse, den Deckel und das innere Armende, und zwar teilweise fortgebrochen.
Fig. 12 ist ein wagerechter Schnitt durch die Dampfkammer des Mittelstückes.
Fig. 13 ist ein wagerechter Schnitt durch die Wasserkammer des Mittelstückes.
Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt durch das fünfeckige Gehäuse mit seinem Deckel und Verschluß.
Fig. 15 ist eine Draufsicht des fünfeckigen Gehäuses. .
Fig. 16 ist eine Draufsicht des Verschlusses. Fig. 17 ist ein Längsschnitt durch einen die Flaschen tragenden Arm der Maschine.
Fig. 18 ist ein Querschnitt durch denselben nahe seinem Außenende.
Fig. 19 ist ein Querschnitt durch den Arm nahe seinem inneren Ende.
Fig. 20 ist eine Ansicht des inneren Endes eines Armes.
Fig. 21 ist eine Draufsicht eines Armes.
Fig. 22 ist eine Vorderansicht der Maschine unter Fortlassung der vorderen Arme, um das Gehäuse ersichtlich zu machen, und rechtsseitig teilweise abgebrochen, und
Fig. 23 ist eine Draufsicht der Maschine.
α ist eine auszuwaschende Flasche, welche in umgekehrter Stellung in den als -Flaschenträger dienenden nachgiebigen Ring b eingeführt wird; letzterer verbindet die oberen Enden der gekrümmten Federn c, welche aus angelassenem Stahl oder anderem nachgiebigen Metall hergestellt sind. Die unteren Enden dieser Federn c sind bei d an dem Flaschen trägerfuß e befestigt. Die Hälse der umgestülpten Flaschen stehen auf Fußplatten/ aus Kork oder Hartgummi o. dgl., um ein Zerbrechen der Flaschen zu verhindern, wenn dieselben allzu kräftig in die Träger eingesetzt werden. Diese Fußplatten/ sind derartig gestaltet, daß das Wasser, welches aus den Hälsen der gewaschenen Flaschen ausfließt, leicht abfließen kann.
Der obere Teil des Spritzrohres g (Fig. 1) befindet sich innerhalb der Flasche, und ein senkrechter Wasserstrahl h spritzt aus einer öffnung i des Spritzrohres g und trifft auf den Boden der umgestülpten Flasche bei /, von wo er seitlich abgelenkt an der inneren Flaschenwandung zum Flaschenhals k herunterfließt. Ein anderer Wasserstrahl spritzt in schräger Richtung aus der öffnung I und trifft die Ecke des Bodens der Flasche bei m. Ein schräger Dampfstrahl η spritzt aus der öffnung 0 und trifft ebenfalls die Ecke des Flaschenbodens bei p. Andere Dampfstrahlen q spritzen aus Öffnungen r und treffen die Seitenwand der Flasche. Der ganz oder teilweise kondensierte Dampf mischt sich mit dem Wasser und entweicht durch den Hals k.
Das Spritzrohr g ist an seinem unteren Ende an dem kegelförmigen Fuß s befestigt, welcher an der oberen Seite eines Armes der Maschine verschraubt oder anderweitig befestigt ist. Auf diese Weise steht das Spritzrohr g mit einer Kammer oder einem Kanal t in Verbindung, welcher Dampf unter geeignetem Druck zuleitet. Innerhalb des Rohres g befindet sich ein dünneres Rohr u, welches an seinem oberen Ende durch die Kappe ν am Rohr g befestigt ist. Das untere Ende dieses Rohres u ist mit einem Wasserkanal w in dem als Arm ausgebildeten Flaschenträger verbunden. Die zu waschenden Flaschen werden während des Spülvorganges durch Zahnräder χ um ihre senkrechten Achsen derart gedreht, daß Dampf und Wasser für sich mit allen Teilen des Flascheninnern in Berührung kommen. Die Triebräder χ der Flaschenträger werden alle durch ein großes Triebrad y (Fig. 22 und 23) gleichzeitig in Drehung versetzt. Die Flaschenträgertriebräder χ sind mit langen Naben versehen, welche kegelförmig ausgebohrt sind und auf kegelförmigen Buchsen ζ sitzen, die das Spritzrohr g umgeben und sich auf Kugellagern 1 drehen.
Das große Triebrad y ist am oberen Ende der senkrechten Maschinenachse 2 angeordnet, welche durch Kegelräder 3 in Drehung versetzt wird, deren eines auf der Achse 2 und deren anderes auf der Haupttriebwelle 4 der Maschine befestigt ist. Um die Welle 2 herum sind beispielsweise fünf als Flaschenträger dienende wagerechte Arme 5, 6, 7, 8, 9 angeordnet. Oben auf den Armen sitzen die Spritzrohre und die vorher beschriebenen Flaschenträger. In den Armen sind Kanäle t für die Dampfzuführung und Kanäle w für die Wasserzuführung zu den Spritzrohren vorgesehen. Die Ausgestaltung dieser Arme und Kanäle kann je nach Erfordernis eine verschiedene sein. Die Arme 5, 6, 7, 8, 9 sind mit dem bei vorliegendem Ausführungsbeispiel fünfeckig ausgebildeten Gehäuse 10 um das hohle, zylinder förmige Gehäuse 11 drehbar. Letzteres ist wagerecht in einen Dampfraum 12 und einen Wasserraum 13 geteilt. Zur Abdichtung der aufeinander sich drehenden Gehäuse dient ein Lagerring 14, Federringe 15, ein Dichtungsring 16 und der Verschluß 17. Das Gehäuse 11 ist mit einem Dampfauslaß 18 und einem Wasserauslaß 19 versehen. Bei einer fünfarmigen Maschine erstreckt sich der Dampfauslaß über 1J10 des Umfanges und der Wasserauslaß über 8/10 des Umfanges. Der Grund für diesen Unterschied in der Länge des Wasser- und Dampfauslasses besteht darin, daß Wasser in die Flaschen vor dem Dampf eingeführt werden soll, um ein Zerspringen der Flasche zu vermeiden (Fig. 12 und 13). Das fünfeckige Gehäuse 10 hat dieselbe Anzahl von Dampfkanälen 20 und Wasserkanälen 21, als Arme vorhanden sind; diese Kanäle 20, 21 stehen auf der Innenseite mit den Kanälen 18, 19 in dem Gehäuse 11 und auf der Außenseite mit Dampf kanälen 22 und Wasser kanälen 23 der Arme 5, 6, 7, 8, 9 in Verbindung. Durch die letzteren Kanäle 22, 23 gelangt Dampf
und Wasser zu den Kanälen t und w in den Armen, und zwar so lange, bis die Kanäle 20 und 21 jeweilig vor die undurchbrochenen Teile 24, 25 (Fig. 12 und 13) des Gehäuses 11 kommen. Alsdann ist der Zufluß von Dampf und Wasser zu den dort befindlichen Armen zeitweise abgeschnitten. Dampf und Wasser werden zu den Kammern 12 und 13 des Gehäuses 11 durch Rohre 26 und 27 zugeführt, und Kondensationswasser wird durch das Rohr 28 (Fig. 10) entfernt.
Das Gehäuse 10 nebst Armen 5 bis 9 und allen hieran befestigten Teilen kann als Ganzes in einer wagerechten Ebene um das feste, zylindrische Gehäuse 11 sich drehen, indem die Bewegung von der Hauptantriebwelle 4 durch geeignete Triebräder 29, 30,31,32 (Fig. 22) übertragen wird. Durch Ausrücken einer Kupplung 33 mittels eines Handhebels 34 (Fig. 23) oder eines Fußtrittes o. dgl. kann die Maschine zum Stillstand gebracht werden. Wenn die Kupplung nicht in Eingriff ist, so können die Arme behufs Beschickung der Flaschenträger mit Flaschen von Hand gedreht werden.
Allemal, wenn die Hauptantriebswelle 4 sich dreht, werden auch die senkrechte Achse 2 und infolgedessen auch alle Flaschenträger (ob mit Flaschen gefüllt oder leer) gedreht, und zwar gleichgültig, ob das Gehäuse und die Arme 5, 6, 7, 8, 9 sich drehen oder nicht. Die Hauptantriebswelle 4 kann ihre Bewegung von einer Scheibe 35 (Fig. 22, 23) erhalten, welche durch einen Riemen angetrieben wird, oder sie kann durch einen besonderen, an der Maschine angebrachten Motor elektrisch oder anderweitig angetrieben werden.
Zwischen zwei benachbarten Armen ist ein Drahtgeflecht bzw. ein Satz '36 (Fig. 23) senkrechter Fächer vorgesehen, in welche die FIasehen mit dem Hals nach unten eingesteckt werden. Dieses Drahtgeflecht bzw. diese Fächer drehen sich niit den Armen. Das aus den Flaschen austretende Wasser fließt in eine breite kreisförmige Pfanne, 37 (Fig. 22, 23), welche nach einem Auslaß hin geneigt ist. An der Unterseite der Pfanne oder Grundplatte 37 ist ein Lagerflügel 38 für die Hauptantriebswelle 4 und die senkrechte Achse 2 angeordnet. Das Ganze wird von einem senkrechten Ständer 39 getragen. Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Die Drahtgeflechte 36 zwischen den Armen werden mit schmutzigen Flaschen gefüllt. Ist eine genügende Anzahl Arme in der Abschlußstellung bei 40 (Fig. 23) mit Flaschen beschickt, so wird Wasser und Dampf in das mittlere Gehäuse 11 eingelassen, von wo diese Reinigungsmittel zu den Armen und den Spritzdüsen gelangen. Die Maschine wird alsdann angelassen, und die Flaschenträger drehen'sich. Sind die auf dem zuerst beschickten Arm befindlichen Flaschen genügend gereinigt, so wird ' die Kupplung 33 eingerückt und die Maschine um 1Z5 Drehung weiterbewegt, so daß von dem zuerst beschickten Arm an der Stelle 40 (Fig. 23) die gereinigten Flaschen abgenommen und durch ungereinigte ersetzt werden können. Dieser Vorgang wiederholt sich beliebig oft.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenspülmaschine, bei welcher die Flaschen mit Wasser und Dampf ausgespült werden, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser und Dampf durch voneinander getrennte, konzentrisch oder nebeneinander im Strahlrohr angeordnete Kanäle in die Flaschen eingespritzt werden, während sich dieselben zwangläufig drehen, zum Zwecke, Wasser und Dampf für sich mit allen Teilen des Flascheninnern in Berührung zu bringen.
2. Flaschenspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flaschenhalter eiri an federnden Stützen befestigter elastischer Ring dient, welcher bei dichtem Anliegen am Flaschenkörper sich Flaschen von verschiedenem Durchmesser anpaßt und ein durch die Hitze des in die zu • waschenden Flaschen eingeführten Dampfes veranlaßtes Ausdehnen der Flaschen er-. möglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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