DE2341547A1 - Glaswaschmaschine - Google Patents

Glaswaschmaschine

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DE2341547A1
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Germany
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glass
washing machine
machine according
outside
mechanical cleaning
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Pending
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DE19732341547
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English (en)
Inventor
Rodney Thomas Beazley
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GLASSMASTER CO Ltd
Original Assignee
GLASSMASTER CO Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0065Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses
    • A47L15/0068Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses with brushes or similar scraping members

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

9162-73/Dr.ν.B/Elf
GB-PA 38263/72
filed 16 August,1972
Glassmaster Company Limited, 76 Kinnerton Street, London S.W.I (Großbritannien)
und
Rodney Thorns Beazley,
Downderry, 19 Lancet Lane,Loose, Maidstone,Kent (GB)
Glaswaschmaschine
Die Erfindung betrifft eine Glaswaschmaschine, wobei der Begriff "Glas" Hohlgefäße oder näherungsweise zylindrische Behälter aus Glas und anderen Werkstoffen umfassen soll, z.B. auch Kunststoffbecher und Metallkrüge.
Die bekannten Maschinen zum Waschen und Reinigen von Trinkgläsern u.dgl. sind aufwendig und kompliziert. Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aiigabe zugrunde, eine Glaswaschmaschine anzugeben, die einfach im Aufbau ist und trotzdem ein wirksames Waschen und Spülen von Gläsern gewährleistet und sich z.B. für Gaststätten, Hotels, Restaurants usw. eignet, wo laufend eine grössere Anzahl von Gläsern zu reinigen ist.
Eine Glaswaschmaschine gemäss der Erfindung enthält ein Gehäuse, das oben eine öffnung zur Aufnahme eines mit dem Boden nach oben weisenden Glases hat, ferner einen einschiebbaren
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Kolben oder Stab, der durch die öffnung vorspringt und durch den Boden eines aufgesetzten Glases zurückgeschoben werden kann, und Ventile, die durch die Bewegung des Kolbens betätigbar sind und Strahlen einer Waschflüssigkeit steuern, die gegen die Innen- und Außenseite des Glases gerichtet sind, während dieses nach unten gedrückt und/oder wieder abgehoben wird.
Die Maschine enthält ferner vorzugsweise eine oder mehrere Bürsten oder andere mechanische Reinigungsvorrichtungen, wie Schwämme oder Pdfeter zum Abwischen der Innenseite oder der Aussenseite, vorzugsweise beider Seiten des Glases. Die Bürste oder Bürsten oder dgl. können mit einer Vorrichtung versehen sein, die sie um die Achse des Glases oder jeweils um ihre eigene Achse dreht. Insbesondere kann mindestens eine Bürste oder dgl. vorgesehen sein, die um die Achse des Glases drehbar ist und dessen Innenseite reinigt, während mehrere äußere Bürsten, die um die Achse des Glases verteilt sind, um ihre eigene Achse drehbar angeordnet sind, um die Aussenseite des Glases zu reinigen, insbesondere wenn es sich um ein Glas mit Henkel handelt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind drei Sätze von mechanischen Reinigungsvorrichtungen, wie Bürsten, vorgesehen, nämlich ein innerer Satz,der um die Achse des Glases rotiert und die Innenseite eines kleinen Glases zu reinigen gestattet, ein mittlerer Satz, der um die Achse des Glases rotiert , um die Aussenseite eines kleinen Glases oder die Innenseite eines grossen Glases mechanisch zu reinigen und ein äußerer Satz von mechanischen Reinigungsvorrichtungen, die jeweils um ihre eigene Achse rotieren und die Aussenseite eines grösseren Glases mit oder ohne Henkel mechanisch säubern.
Vorzugsweise sind Vorkehrungen getroffen, um Flüssigkeit durch den Kolben zu fördern und Flüssigkeitsstrahler! in das
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Innere des Glases auszustoßen. Es können dann Ventile vorgesehen sein, die durch den Kolben betätigt werden und ein Detergenz und/oder Sterilationsmaterial während eines Teiles des Reinigungszyklus einspeisen, insbesondere dann, wenn sich das Glas in seiner untersten Stellung befindet. Vorzugsweise sind ferner Ventile vorgesehen, die Spülwasserstrahlen einschalten, wenn sich das Glas in einer höheren Lage befindet. Dies kann sowohl dann erfolgen, wenn das Glas nach unten gedrückt wird als auch wenn es wieder angehoben wird, so daß das Glas beim vollständigen. Reinigungszyklus zuerst gespült und dann benetzt wird, wobei etwaige Fremdkörper entfernt werden, dann mit einem Detergens oder Reinigungsmittel und/jäer einem Sterilisierungsmittel gewaschen wird und schliesslich abschließend nochmals gespült wird, um das Reinigungsmittel und/oder Sterilisierungsmittel zu entfernen.
Vorzugsweise werden auch Flüssigkeitsstrahlen gegen die Außenseite des Glases gerichtet. Diese sind vorzugsweise oberhalb der mechanischen Reinigungsvorrichtungen (Bürsten) angeordnet, durch die die Außenseite des Glases mechanisch gereinigt wird, so daß die Aussenseite des Glases bei dessen Herausheben aus der Maschine und nach der letzten Berührung durch die Bürsten mit Flüssigkeit abgespült wird.
Eine ähnliche Wirkung ergibt sich für die Innenseite des Glases, wenn die inneren, vom Kolben ausgehenden Strahlen sich bei dessen oberen Ende befinden. Vorzugsweise ist die Oberseite des Kolbens genutet, so daß Flüssigkeit zur Oberseite des Glases gelangen kann. Die Drehung der mechanischen Reinigungsvorrichtungen, z.B. Bürsten, kann motorisch oder von Hand erfolgen. Bei einer mit Betätigung von Hand arbeitenden Ausführungsform der Erfindung können also eine oder mehrere Bürsten durch das Nach-Unten-Drücken des Kolbens in Drehung versetzt werden, z.B. mittels eines Schneckenrades grosser Ganghöhe. Durch das Nach-Unten-Drücken des Kolbens kann also z.B. ein Rotor in
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Umdrehung versetzt werden, der koaxial zum Kolben sowie Glas angeordnet ist und Bürsten trägt, die sowohl an der Innenseite als auch der Aussenseite entsprechender Gläser angreifen.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden zwei spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der etwas schematisierten Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer elektrisch angetriebenen Glaswaschmaschine für eine Gaststätte;
Figur 2 eine in einer Fläche 2-2 der Figur 3 gesehene geschnittene Seitenansicht der Glaswaschmaschine gemäss Figur 1, aus der der Antrieb für die Bürsten ersichtlich ist, andere Teile jedoch weggelassen sind;
Figur 3 eine Schnittansicht in einer Ebene 3-3 der Figur 2 in einem gegenüber Figur 2 etwas verkleinertem Maßstab;
Figur 4 eine Schnittansicht in einer Ebene 4-4 der Figur 2, in der Wasserleitungen dargestellt, andere Teile jedoch weggelassen sind;
Figur 5 eine geschnittene Seitenansicht entsprechend Figur 4; der Schnitt verläuft etwa längs der Linie 5-5 der Figur 4;
Figur 6 eine ähnliche Ansicht wie Figur 5, wobei jedoch Kolben und Ventil in anderer Lage dargestellt sind; und
Figur 7 eine Schnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, das von Hand betätigbar ist.
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Das in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung hat ein Gehäuse mit einem unteren zylindrischen Gehäuseteil 11/ dessen Achse vertikal verläuft, und einem ebenfalls zylindrischen oberen Gehäuseteil 12, das mit senkrechter Achse exzentrisch auf dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist oder aus einem Stück mit diesem besteht. Das obere Gehäuseteil 12 hat oben eine Öffnung 14, in das Trinkgläser verschiedener Grosse mit der Öffnung nach unten eingeführt werden können. Vom Boden des oberen Gehäuseteils 12 springt ein rohrförmiges Ventilgehäuse 15 koaxial nach oben und unten vor. Aus dem oberen Ende des Ventilgehäuses steht ein Kolben 16 vor, der durch die Öffnung 14 reicht, so daß er von einem mit dem Boden nach oben> weisenden Glas, das durch die Öffnung 14 eingeführt wird, erfasst und nach unten gedrückt werden kann. In der Nähe des unteren Endes enthält der obere Gehäuseteil 12 eine feste Bodenplatte 17.
Im oberen Gehäuseteil 12 ist ferner ein Rotor 20 angeordnet, der um das Ventilgehäuse drehbar ist und eine Nabe 21 sowie ein scheibenförmiges Bauteil 22 enthält.
Im oberen Gehäuseteil 12 sind ferner drei Sätze von Bürsten untergebracht, nämlich eine innere Bürste 25, ein mittlerer Satz von Bürsten 26 und ein äußerer Satz von Bürsten 27. Der innere Bürstensatz besteht also sozusagen aus einer einzigen Bürste, die ringförmig und am oberen Ende der Nabe 21 angebracht ist, von der sie zu Reinigungszwecken leicht gelöst und abgenommen werden kann. Der mittlere Bürstensatz enthält drei zylindrische Bürsten, die jeweils auf einer Welle 28 montiert sind, die durch eine elastische Muffe 29 mit jeweils einem von drei Zapfen 30 verbunden sind, die von dem scheibenförmigen Bauteil 22 des Rotors nach oben vorspringen. Der äußere Bürstensatz enthält sechs zylindrische Bürsten 27, die jeweils eine Welle 31 haben und durch eine elastische Muffe 32 mit einem von sechs Wellenstummeln 33 verbunden sind, welche in Lagern im Boden des oberen
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Gehäuseteils und der festen Bodenplatte 17 gelagert sind.
Die innere Bürste dient zur Reinigung der Innenflächen von kleinen Gläsern; die Bürsten des mittleren Satzes dienen zur mechanischen Reinigung der Aussenflachen von kleinen Gläsern oder der Innenflächen von grösseren Gläsern und die Bürsten des äußeren Satzes dienen zur Reinigung der äußeren Flächen von grösseren Gläsern. Die mittleren Bürsten können sich wegen der elastischen Muffen 29 nach innen oder außen biegen, so daß auch Gläser eingeführt werden können, deren Durchmesser nahe bei dem des Kreises liegt, auf dem sich ihre Achsen befinden ("Teilkreisdurchmesser") . In entsprechender Weise können sich die Bürsten des äußeren Satzes infolge der elastischen Muffen 32 nach außen biegen. Man kann andererseits auch, falls gewünscht, die Durchmesser der Kreise, auf denen die Achsen der mittleren und/oder äußeren Bürsten liegen, verstellbar machen, insbesondere wenn der Benutzer in erster Linie Gläser reinigen will, die eine solche Grosse haben, daß sie sich nicht leicht zwischen die innere Bürste und die mittleren Bürsten oder zwischen die mittleren Bürsten und die äußeren Bürsten einführen lassen.
Die äußeren Bürsten sind mop-artig ausgebildet und haben lange schlaffe Stränge oder weiche Borsten, so daß die ganze Aussenseite des Glases abgerieben wird. Die äußeren Bürsten können jedoch auch, falls gewünscht, asymmetrisch um die Achse verteilt sein, so daß ein grosses Glas mit Henkel beim Einführen und Herausziehen hin- und hergedreht werden kann, um eine einwandfreie mechanische Reinigung der ganzen Aussenseite mit der Ausnahme allenfalls des durch den Henkel abgeschirmten Teiles zu gewährleisten.
Die Bürsten werden durch einen Elektromotor 35 über ein Zahnradgetriebe angetrieben. Die Welle des Elektromotors ist also mit einem Ritzel 36 versehen, das mit einem Zwischenrad 37 kämmt, in das wiederum ein am Rotor 20 befestigtes kleines Zahnrad 38
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eingreift, der auf diese Weise durch den Elektromotor angetrieben wird und die innere Bürste sowie den mittleren Bürstensatz dreht. Der Rotor trägt ferner ein grosses Zahnrad 39, das mit einer Anzahl von Zahnrädern 40 kämmt, welche jeweils mit einem der Wellenstümmel 33 verbunden sind und zum Antrieb der äußeren Bürsten dienen. Wenn sich also die innere Bürste und die mittleren Bürsten in einer vorgegebenen Richtung um die Mittelachse drehen, rotieren die äußeren Bürsten jeweils um ihre eigene Achse in der entgegengesetzten Richtung.
Aus den Figuren 4 bis 6 sind die Vorrichtungen zum Spülen der Bürsten und Gläser mit Wasser und Detergena- oder Reinigungsmittellösung ersichtlich. Der Kolben 16 ist hohl und trägt an seinem oberen Ende einen genuteten, knopfartigen Kopf 41, der Schlitze 42 aufweist, aus denen Flüssigkeitsstrahlen ausgestossen werden, die den ganzen Boden eines kopfstehenden Glases und das innere der Seitenwand des Glases abspülen. Der Kopf besteht aus einem solchen Material, das der Boden des zu reinigenden Glases ohne Gefahr von Beschädigungen aufgesetzt und der Kolben durch das Glas nach unten gedrückt werden kann.
Im oberen Gehäuseteil 12 ist ferner bei dessen Peripherie eine Anzahl von äußeren Düsen angeordnet, die zum Abspülen der Aussenseite der Gläser dienen. Die äußeren Düsen werden durch Löcher in zwei ringförmigen Düsenrohren 45 und 46 (Figur 5) gebildet, von denen das obere Düsenrohr 45 reines Wasser und das untere Düsenrohr 46 eine Reinigungsmittellösung liefern. Die Zufuhr der Flüssigkeiten zu diesen Düsenrohren wird durch die Bewegung des Kolbens gesteuert.
Am unteren Gehäuseteil 11 sind ein Wassereinlauf 47 zum Anschluß an eine Druckwasserquelle und ein Wasserablauf für das Abwasser vorgesehen, wie die Figuren 4 und 5 zeigen. Der Wassereinlass kann ein Druckminderventil 49 enthalten und ist über ein T-Stück 50 mit einer oberen Einlaßöffnung 51 und über eine Vorrichtung 52 zum Mischen des Wassers mit einem Detergens oder Reiniger
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mit einer unteren Einlaßöffnung 53 des Ventilgehäuses verbunden. Die obere Einlaßöffnung 51 befindet sich im Ventilgehäuse 15 diametral gegenüber einer oberen Auslaßöffnung 65^ die mit dem unteren Ende des Düsenrohres 45 für das frische Wasser verbunden ist. Die untere Einlaßöffnung 53 befindet sich diametral entgegengesetzt einer unteren Auslaßöffnung 66, die mit dem unteren Ende des Düsenrohres 46 für die Detergenslösung verbunden ist.
Zwischen das T-Stück 50 und die Vorrichtung 52 zum Zumischen des Reinigungsmittels ist ein Absperrventil 54 eingeschaltet, das automatisch schließt, wenn der Deckel der Mischvorrichtung abgenommen wird, so daß beim Nachfüllen kein Wasser herausspritzen kann. Der Kolben 16 wird durch eine Feder 57 nach oben gedrückt und sein unteres Ende reicht in eine Kammer 6O in einem spulenförmigen Ventilkörper 58, der durch eine Feder 59 ebenfalls nach oben gedrückt wird. Der Kolben ist am unteren Ende geschlossen, weist jedoch an einer etwas oberhalb des unteren Endes gelegenen S-telle eine seitliche öffnung 70 auf. In der obersten Stellung des Kolbens, die in Figur 5 dargestellt ist, wird die seitliche öffnung 70 durch das Ventilgehäuse geschlossen, so daß keine Flüssigkeit in den Kolben eintreten kann» Der spulenförmige Ventilkörper 58 hat eine Einschnürung 61 verringerten Durchmessers, die mit der Kammer im Ventilkörper in Verbindung steht und mit den Einlaßöffnungen 51 und 53 sowie den Auslaßöffnungen 65 und 66 zusammenwirkt.
Die beschriebene Maschine arbeitet folgendermassen: Wenn sich der Kolben 16 in seiner obersten Stellung (Figur 5) befindet, deckt sich die Einschnürung 61 mit den oberen Öffnungen 51 und 65, so daß das Wasser , solange es angestellt ist, aus dem oberen Düsenrohr 45 in das Innere des oberen Gehäuseteils gespritzt wird und die Bürsten ununterbrochen besprüht. Die Bürsten drehen sich solange der Elektromotor 35 eingeschaltet ist.
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Wenn ein umgedrehtes Glas über den Kolben gestülpt und nach unten gedrückt wird, bringt die anfängliche Bewegung des Kolbens die seitliche Öffnung 70 an seinem unteren Ende in die Kammer des Ventilkörpers, so daß reines Wasser in das Innere des Kolbens eintreten kann und aus dessen oberem Ende in Form von Strahlen austritt und die Innenseite des Glases spült. Wie erwähnt, strömt ausser^dem Wasser durch die oberen Öffnungen und das Düsenrohr 45 , so daß die Aussenseite des Glases mit Wasser abgespült wird. Dies setzt sich während eines erheblichen Teiles der Abwärtsbewegung des Kolbens fort, bis dessen unteres Ende am Ventilkörper angreift und diesen nach unten drückt. ■ · Hierdurch wird die Einschnürung 61 von der oberen Einlaßöffnung 51 und der oberen Auslaßöffnung 65 abgetrennt und in Verbindung mit der unteren Einlaßöffnung 53 sowie der unteren Auslaßöffnung 66 gebracht. Durch die untere Einlaßöffnung kann nun Detergenslösung eintreten, die dann sowohl durch den Kolben strömt und von dessen inneren Düsen am oberen Ende ausgestoßen wird als auch zum unteren Düsenrohr 46 gelangt und von diesem auf die Aussenseite des Glases gespritzt wird. Die Bürsten drehen sich, wie beschrieben, und reinigen die Innen- und Außenseite des Glases, wobei ein kleines Glas durch die innere und die mittleren Bürsten mechanisch gereinigt wird, während bei einem grossen Glas die Reinigung durch die mittleren und äußeren Bürsten erfolgt.
Die Abgabe von Reinigungsmittel oder Detergens dauert an, bis das Glas wieder angehoben wird und die beschriebenen Vorgänge sich umkehren, wobei dann sowohl die äußeren als auch die inneren Reinigungsmittelstrahlen durch Wasserstrahlen ersetzt werden, die das Glas abspülen und die gegebenenfalls sterilisierende Detergenslösung entfernen. Die vom oberen Düsenrohr austretenden Wasserstrahlen verlaufen oberhalb der Bürsten, so daß die ganze äußere Oberfläche des Glases mit Wasser nachgespült wird, nachdem sie sich von den Bürsten entfernt hat. In entsprechender Weise wandern die inneren Strahlen mit dem Kolben
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nach oben, so daß das Nachspülen der Innenseite des Glases fortdauert, nachdem diese ausser Berührung mit den Bürsten gelangt . ist.
Figur 7 zeigt eine etwas andere Ausführungsform einer Glaswaschmaschine gemäss der Erfindung, bei der die Drehung der Bürsten von Hand erfolgt. Der Aufbau der Maschine entspricht sonst im wesentlichen dem der elektrisch angetriebenen Maschine gemäss Figur 1 bis 6, so daß auf die Beschreibung der entsprechenden Teile verzichtet v/erden kann.
Bei der Ausfuhrungsform gemäss Figur 7 ist der obere Teil des Ventilgehäuses als rohrförmiges Federgehäuse 69 ausgebildet. Der untere Teil des Kolbens 16 entspricht dem des Ausführungsbeispieles gemäss Figur 1 bis 6 und ist daher nicht dargestellt, während der obere Teil ein Rechteckgewinde 7O grober Steigung aufweist. Das Federgehäuse enthält eine oder mehrere Federn 71, die an einem Kragen 72 des Kolbens anliegen und diesen nach oben in die ausgefahrene Lage drücken, in der der Gewindeteil aus dem oberen Ende eines Schraubengehäuses und sogar oben aus der Maschine herausragt.
Das Federgehäuse ist von einem um dieses drehbaren Rotor umgeben, der eine Buchse 73 aufweist, die auf einem Lager 74 am oberen Ende des Federgehäuses ruht und mit einer Mutter 75 versehen ist, die mit der wendeiförmigen Nut des Gewindes 70 im Kolben zusammenwirkt, so daß die Mutter beim Einschieben des Kolbens wie bei einem Drillbohrer oder dgl. gedreht wird. Eine Freilaufkupplung 76 gewährleistet, daß die Mutter nur bei der Abwärtsbewegung des Kolbens gedreht wird, während sie bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens frei läuft. Die Buchse 73 des Rotors reicht von der Mutter 75 nach unten, umgibt das Federgehäuse und trägt am unteren Ende das scheibenförmige Bauteil 22 , von dem aus mehrere Bürsten nach oben stehen, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1 bis 7.erläutert wurde. Die feste Bodenplat-
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-lite 17 ist. mit dem Federgehäuse unterhalb des drehbaren Bauteils 22 verbunden.
Wenn also der Kolben durch ein umgedrehtes Glas 80 nach unten gedrückt wird, wird der Rotor durch das Gewinde und die Mutter in Drehung versetzt, so daß die innere Bürste und die mittleren Bürsten rotieren. Die Drehung des Rotors bewirkt ferner über ein Getriebe , ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1 bis 6, eine Drehung der äußeren Bürsten.
Die äußeren Bürsten sind also jeweils mit einem Ritzel 77 versehen, das in ein Zahnrad eingreift, das am Umfang des rotierenden scheibenförmigen Bauteils 22 angeformt oder befestigt ist, so daß beim Drehen des Rotors die äußeren Bürsten um ihre jeweiligen Achsen in entgegengesetzter Richtung wie der Rotor rotieren.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich selbstverständlich in verschiedenen Einzelheiten abwandeln, insbesondere kann die Anordnung so getroffen sein, daß auch die äußeren Bürsten um die Achse des Glases rotieren oder eine hin- und hergehende , kreisbogenförmige Bewegung ausführen.
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    y Glaswaschmaschine, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (11, 12) das oben eine Öffnung (14) zur Aufnahme eines mit dem Boden nach oben weisenden Glases hat, einem einschiebbaren Kolben (16), der durch die Öffnung nach oben vorspringt, am Boden des Glases (8o) angreift und durch dieses zurücksehiebbar ist, und Ventile (58), die durch die Bewegung des Kolbens betätigbar sind und Plüssigkeitsstrahlen steuern, die gegen die Innen- und Außenseite des Glases gerichtet sind, während dieses nach unten gedrückt und/oder wieder abgehoben wird.
  2. 2. Glaswaschmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine mechanische Reinigungsvorrichtung (25 bis 27), insbesondere Bürsten, zum Abwischen der Innen- und/oder Außenseite des Glases.
  3. 3. Glaswaschmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (35 bis 38; 7o, 75) zum Drehen der mechanischen Reinigungsvorrichtung um die Achse des Glases.
  4. 4. Glaswaschmaschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (39, 4o) zum Drehen einer mechanischen Reinigungsvorrichtung um ihre eigene Achse.
  5. 5. Glaswaschmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, g e kennzeichnet durch mindestens eine mechanische Reinigungsvorrichtung (25), wie Bürste, die um die Achse des Glases drehbar ist um dessen Innenseite
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    reinigen, und mehrere äußere Bürsten, die um die Achse des Glases verteilt und um ihre eigene Achse drehbar sind um die Außenseite eines Glases, insbesondere eines Glases mit Henkel, zu reinigen.
  6. 6. Glaswaschmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen ersten, inneren Satz von mechanischen Reinigungsvorrichtungen (25)t äer um die Achse des Glases drehbar ist und die Innenseite eines kleinen Glases auszuwischen gestattet, einen zweiten mittleren Satz von mechanischen Reinigungsvorrichtungen (26), der um die Achse des Glases drehbar ist und die Außenseite eines kleinen Glases oder die Innenseite eines großen Glases abzuwischen gestattet und einen dritten, äußeren Satz von mechanischen Reinigungsvorrichtungen (27)» die jeweils um ihre eigene Achse drehbar sind und die Außenseite eines großen Glases mit oder ohne Henkel abzuwischen gestatten.
  7. 7. Glaswaschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Zuführung von Flüssigkeit durch den Kolben und zum Ausstoßen von Flüssigkeitsstrahlen in das Innere des Glases.
  8. 8. Glaswaschmaschine nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch Ventile (58, 7o) zur Zuführung eines Detergens- und/oder Sterilisierungsmittels während eines Teiles des Reinigungszyklus, insbesondere während sich das Glas in seiner untersten Stellung befindet.
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  9. 9. Giaswaschmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennze i ohne t , daß auch Ventile vorgesehen sind, die Spülwasserstrahlen ausstoßen, wenn sich das Glas in einer höheren Stellung befindet.
  10. 10. Glaswaschmas chine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zum Ausstoßen von Flüssigkeitsstrahlen sowohl beim Niederdrücken des Glases als auch beim anschließenden Wiederhochheben vorgesehen sind, so daß das Glas bei einem Eeinigungszyklus anfänglich gespült und benetzt wird sowie etwaige Fremdkörper aus ihm herausgespült werden, dann mit Eeinigungs- und/oder Sterilisierungsmittel gewaschen und schließlich nachgespült wird, wobei das Eeinigungs- und/oder Sterilisierungsmittel entfernt wird.
  11. 11. Glaswaschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung durch die auch auf die Außenseite des Glases Flüssigkeitsstrahler!, richtbar sind.
  12. 12. Giaswaschmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (45, 46) zum Ausstoßen von auf die Außenseite des Glases gerichteten fflüssigkeitsstrahlen oberhalb der mechanischen Reinigungsvorrichtungen (26, 27) die an der Außenseite des Glases angreifen, so angeordnet sind, daß das Glas beim Entnehmen aus der Maschine nach der letzten Berührung durch die mechanischen Reinigungsvorrichtungen noch mit Flüssigkeit abgespült wird.
  13. 13. Glaswaschmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
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    — IP -
    die Vorrichtung zur Drehung der mechanischen Reinigungsvorrichtungen (25 bis 27) durch einen Motor (35) antreibbar ist.
  14. 14. Glaswaschmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanischen Reinigungsvorrichtungen von Hand durch Niederdrücken des Kolbens antreibbar sind, z.B. durch eine Schraube großer Steigung (I1Xg. 7).
  15. 15. Glaswaschmaschine nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niederdrücken des Kolbens ein koaxial zu diesem und dem Glas (78) drehbarer Rotor antreibbar ist, der Bürsten trägt, die sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite des Glases angreifen.
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DE19732341547 1972-08-16 1973-08-16 Glaswaschmaschine Pending DE2341547A1 (de)

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