DE207010C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/10—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Conveying Record Carriers (AREA)
- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207010 KLASSE 2Oi. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1908 ab.
Bei der Anwendung von mechanischen Abhängigkeiten zur unmittelbaren Verbindung
des Signalbedienungshebels für Kraftstellwerke mit dem elektrischen Streckenblockfelde in der
für mechanische Stellwerke bekannten Weise würde eine Scheinbewegung des Signalhebels
die Sperrung des Blockfeldes vor der Fahrtstellung des abhängigen Signals beseitigen
können, weil der Hebel in die Haltstellung
ίο zurück bewegt werden kann, bevor die Treibmaschine
das Signal gestellt hat.
Die Erfindung bezweckt nun, die mechanischen Blocksperren von der Mitwirkung der
Überwachungsvorrichtung abhängig zu machen, indem die Auslösung der Blocksperre durch
den Hebel nur vorbereitet und erst nach der Rückmeldung der mit dem Hebel übereinstimmenden
Signalstellung vollendet wird. Dabei wirkt das Überwachungselement nicht unmittelbar auf die Blocksperre, sondern
sperrt in der Gefahr anzeigenden Lage den die Blocksperre in der ausgerückten Stellung
der Einrichtung selbsttätig haltenden Teil bei Fahrt- und Haltstellung, so daß mit dem
gleichen Mittel sowohl die Beseitigung der Blocksperre vor der Fahrtstellung des Signals
als auch das Blocken des Feldes vor der Haltstellung des Signals verhindert wird.
Die Form der mechanischen Einrichtung
und des Überwachungselementes kann beliebig gewählt werden. In den schematischen Fig. 1
bis 6 ist als Überwachungselement ein Elektromagnet ι angenommen, an dessen Anker 2
die Stange 3 mit dem Ansatz 4 angelenkt ist.
Wenn der Bedienungshebel 5 aus der Haltlage der Fig. 1 in die Fahrtstellung (Fig. 2)
umgelegt wird, so bewegt sich das zwangläufig angeschlossene Element 6 mit dem Kranz 7
unter den Ansatz 8 der federnden Stange 9 und verhindert das Niederdrücken der darüber
anzuordnenden Druckstange des Blockfeldes während der Fahrtstellung des Hebels. Der
bei der Hebelbewegung abgefallene TJberwachungsmagrietanker
hat den Stangenansatz 4 vor den Nocken 10 des um 11 drehbaren
Hebels 12 bewegt, so daß dieser in der Stellung der Fig. 2 gegen den Zug der Feder 13
gehalten wird, ohne den lose a"uf der Achse 14 drehbaren Hebel 15 an der Gleitrolle 16
zu sperren, wie dies Fig. 3 bis 5 zeigen. Deshalb dreht sich der Hebel 15 unter dem Zuge
der Feder 13 mit dem Element 6 in die Lage der Fig. 1 zurück, wenn der Hebel 5 vor der
Fahrtstellung des Signals und vor dem Anziehen des Überwachungsmagnetankers 2 in
die Haltlage zurückgelegt wird. Dann sperrt der Hebel 15 unter dem Ansatz 8 an Stelle
des Kranzes y das Blocken des Feldes wieder wie in Fig. 1.
Ist aber in der Fahrtstellung des Hebels 5 die Rückmeldung des Fahrsignals eingetreten,
so gibt der Ansatz 4 den Hebel 12 zum Sperren des Hebels 15 frei (Fig. 3). Bei dem Zurücklegen
des Hebels 4 in die Haltlage (Fig. 4) wird dann der Hebel· 13 festgehalten, um das
Feld zum Blocken freizuhalten. Um jedoch auch nach der Beseitigung der Blocksperre
das Blocken so lange zu verhindern, bis die Rückmeldung der Haltlage des Signals eingetroffen
ist, hat sich der Ansatz 4 auf der anderen Seite wie in Fig. 2 vor den Nocken 10 zum Sperren des Hebels 12 gelegt (Fig. 4),
so daß die auf dem Bogen 17 sich abstützende Blockstange 9 nicht abwärts bewegt werden
kann. Das Blocken ist erst nach der Bewegung des Ankers 2 in die die Ruhelage anzeigende
Stellung (Fig. 5) möglich. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 9 wird dann auch der Hebel 15 wieder frei (Fig. 6) und
bewegt sich zum Sperren des Feldes in die Lage der Fig. 1, wenn die Druckstange wieder
hochgesprungen ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Von dem Signalhebel und der Stelhing des Signals abhängige Sperrvorrichtung für das Streckenblockfeld bei Kraftstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Blocksperre durch den Signalhebel nur vorbereitet und erst nach der elektrischen Rückmeldung der mit dem Hebel übereinstimmenden Signalstellung vollendet wird.
- 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum selbsttätigen Festhalten der ausgerückten Blocksperre dienende Teil in der Fahrtstellung der Einrichtung durch die Gefahr anzeigende Überwachungsvorrichtung gesperrt wird, um in der Haltstellung durch Sperrung ein und desselben Teiles das Blocken des Feldes bis zur Rückmeldung der Haltstellung des Signals zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207010C true DE207010C (de) |
Family
ID=469141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207010D Active DE207010C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207010C (de) |
-
0
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